DE19603537A1 - Informationsträger zur Verschlüsselung von mehrstelligen Codes - Google Patents

Informationsträger zur Verschlüsselung von mehrstelligen Codes

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/06009Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking

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Description

Die Erfindung betrifft einen Informationsträger zur Verschlüsselung von mehrstelligen Codes, insbesondere Geheimzahlen und Geheimwörtern, für verschiedene Codean­ wendungen.
Im alltäglichen Leben gewinnen Codes in Form von Geheimzahlen und Geheimwör­ tern immer mehr an Bedeutung. Diese Entwicklung nahm ihren Anfang mit Zahlen­ schlössern für Tresore, Kettenschlösser, Aktenkoffer etc. Zahlencodes werden auch häufig in Verbindung mit Gebäudeschließanlagen eingesetzt. Insbesondere bei pri­ vaten Mehrfamilienhäusern kann auf diese Weise einfach der Zutritt überwacht wer­ den. Aber auch im gewerblichen Bereich werden Zahlencodes als Zutrittsbeschrän­ kung für Räume oder Bereiche einer Firma eingesetzt, die ausschließlich für speziell dafür autorisiertes Personal zugänglich sein sollen. Im Computerzeitalter finden Ge­ heimzahlen und Geheimwörter jedoch auch zunehmend Anwendung als Identifikati­ onsmittel gegenüber einem System, beispielsweise in Form eines Passwords oder der Geheimzahl einer Kreditkarte. Sicherlich ließ sich an dieser Stelle noch eine Viel­ zahl weiterer Anwendungen aus dem alltäglichen Leben auflisten.
All diesen Anwendungen ist gemein, daß die Codes möglichst nirgendwo schriftlich festgehalten werden sollten, um ihren unbefugten Gebrauch zu verhindern. Tatsäch­ lich bilden diese Codes nämlich die einzige "Hürde", die eine Person nehmen muß, um sich Zugriff zu einem mit einem Code gesicherten Gegenstand oder Zutritt zu ei­ nem per Code geschützten System zu verschaffen. So reicht im Normalfall die Kenntnis der Geheimzahl einer Kreditkarte aus, um an einem beliebigen Bankauto­ maten mit Hilfe der Kreditkarte einen nicht unerheblichen Geldbetrag abzuheben.
So unkompliziert und doch wirkungsvoll die Verwendung von Geheimzahlen und Ge­ heimwörtern auch ist, so erweist es sich für die meisten Benutzer in der Praxis doch als problematisch, sich die immer größer werdende Anzahl von verschiedenen Ge­ heimzahlen und Geheimwörtern zu merken und auch den richtigen Anwendungen zuzuordnen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun ein Informationsträger zur Verschlüsselung von mehrstelligen Codes angegeben werden, der dem Benutzer eine schriftliche Fi­ xierung von mehreren verschiedenen Codes ermöglicht, wobei die Codes aber derart verschlüsselt werden sollen, daß sie nur für den autorisierten Benutzer wieder ent­ zifferbar sind.
Der erfindungsgemäße Informationsträger löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist ein Informationsträger der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch mehrere mit einem Symbol versehene Raster, wobei die einzelnen Rasterpositionen jedes Rasters beschreibbar sind, und durch mehrere den Rasterpositionen eineindeutig zuordenbare beschreibbare Felder zur Angabe jeweils einer Codeanwendung.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß sich ein Benutzer nicht nur einen Code merken muß, sondern auch die dazugehörige Codeanwendung. Beispielsweise be­ sitzt ein Benutzer oftmals mehrere Kreditkarten, denen jeweils eine Geheimzahl zu­ geordnet ist. Bei weniger häufig benutzten Kreditkarten ist es häufig schwierig, einer bestimmten Kreditkarte den richtigen Code zuzuordnen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, sowohl die einzelnen Codes als auch die dazugehörigen Codean­ wendungen auf einem einzigen Informationsträger niederzulegen. Dabei müssen aber zumindest die einzelnen Codes verschlüsselt werden, damit sie ausschließlich für den autorisierten Benutzer lesbar sind. Zum Notieren der einzelnen Codes weist der Informationsträger erfindungsgemäß mehrere Raster auf. Die einzelnen Felder dienen erfindungsgemäß zur Angabe jeweils einer Codeanwendung. Wesentlich ist, daß jedes Feld eineindeutig einer Rasterposition der Raster des Informationsträgers zuordenbar ist. Die Art der Zuordnung kann dabei ganz unterschiedlich definiert sein. Sie kann sich beispielsweise aus der farblichen Hinterlegung der einzelnen Felder und der zugeordneten Rasterposition ergeben oder auch einfach aufgrund der geo­ metrischen Anordnung der einzelnen Felder bezüglich der Anordnung der Raster auf dem Informationsträger.
Ein Benutzer kann nun auf dem so präparierten Informationsträger die einzelnen Co­ deanwendungen in die einzelnen Felder eintragen und die dazugehörigen Codes stellenweise in die den entsprechenden Felder zugeordneten Rasterpositionen der Raster. Um einen Code zu rekonstruieren, muß der Benutzer dann lediglich den Code von den entsprechenden Rasterpositionen ablesen. Dazu muß er sich die beim Ausfüllen des der Raster bestimmte Reihenfolge von Rastern merken. Zur Vereinfa­ chung sind die einzelnen Raster des erfindungsgemäßen Informationsträgers daher mit Symbolen versehen, so daß die bestimmte Reihenfolge der Raster einer be­ stimmten Symbolfolge entspricht.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Informationsträgers kann ein Benutzer also meh­ rere Codes rekonstruieren, wenn er sich lediglich eine einzige Symbolfolge geeigne­ ter Länge merkt.
Wie bereits angedeutet gibt es verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Informationsträger in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Aus den voranstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß der Informationsträger min­ destens so viele Raster aufweisen muß, wie der längste zu verschlüsselnde Code Stellen umfaßt. In einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Informationsträgers ist aber eine größere Anzahl von Rastern vorgesehen. Einem unbefugten Benutzer des Informationsträgers wird dadurch das Entschlüsseln der Codeinformationen erheblich erschwert. Aus dem selben Grunde könnte jedes Ra­ ster des erfindungsgemäßen Informationsträgers auch eine größere Anzahl von Ra­ sterpositionen aufweisen als Felder zur Angabe jeweils einer Codeanwendung vor­ gesehen sind. Dadurch wird einem unbefugten Benutzer die Zuordnung der einzel­ nen Felder zu den einzelnen Positionen der Raster erschwert.
Unter dem Gesichtspunkt der einfachen Handhabung für einen befugten Benutzer ist es von Vorteil, wenn alle Raster des erfindungsgemäßen Informationsträgers gleich­ artig sind, d. h. zumindest eine einheitliche, definierte Anzahl von Rasterpositionen aufweisen. In diesem Zusammenhang wäre es auch vorteilhaft, wenn die den einzel­ nen Rastern zugeordneten Symbole an einer für alle Raster einheitlichen Rasterposi­ tionen angeordnet sind. Diese Symbole müssen nämlich nicht ohne weiteres als Kennzeichen für ein bestimmtes Raster ersichtlich sein, wenn sich die Symbole vom Typ her nicht von den einzelnen Stellen der Codes unterscheiden, wenn es sich also beispielsweise bei den Symbolen gleichfalls um Zahlen oder Buchstaben handelt.
Um nun eine beliebige, ausgewählte Reihenfolge von Rastern auch eineindeutig mit Hilfe einer Symbolfolge wiedergeben zu können, ist es vorteilhaft, wenn jedes Raster mit einem anderen Symbol versehen ist. Es könnte sich hier beispielsweise um die Buchstaben des Alphabets handeln. Als Symbole kämen aber auch neben Buchsta­ ben und Zahlen beispielsweise verschiedene Farben in Frage.
Der erfindungsgemäße Informationsträger, dessen Oberflächengestaltung vorab be­ schrieben wurde, könnte hinsichtlich des Materials und der Beschaffenheit ganz un­ terschiedlich realisiert sein. Im Hinblick darauf, daß ein Benutzer den erfindungsge­ mäßen Informationsträger vermutlich stets mit sich führen wird, ist es vorteilhaft, für den Informationsträger einen im wesentlichen flächigen Grundkörper vorzusehen. Der Informationsträger könnte beispielsweise in Form einer Karte ausgestaltet sein. Es könnte sich dabei entweder um eine Karte aus einem knickbaren Material, näm­ lich beispielsweise Papier oder Pappe handeln, oder auch um eine Plastikkarte, was im Hinblick auf die Haltbarkeit sicherlich von Vorteil wäre. An dieser Stelle sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich auch möglich wäre, den er­ findungsgemäßen Informationsträger mit einem andersartigen Grundkörper zu reali­ sieren.
Neben dem eigentlichen Informationsträger werden mit den Patentansprüchen 9 und 10 noch ein Verfahren zum Präparieren eines erfindungsgemäßen Informationsträ­ gers und die Verwendung eines derartig präparierten Informationsträgers bean­ sprucht.
Das Präparieren eines Informationsträgers mit mehreren mit jeweils einem Symbol versehenen Rastern und mehreren Feldern zur Angabe jeweils einer Codeanwen­ dung umfaßt von Seiten eines autorisierten Benutzers folgenden Schritte:
Zunächst wird jede der Codeanwendungen, deren Code verschlüsselt werden soll, in eines der hierfür vorgesehenen Felder eingetragen. Auf diese Weise wird jedem der belegten Felder ein bestimmter Code zugeordnet. Danach wird eine der Stellenzahl des längsten zu verschlüsselnden Codes entsprechende Anzahl von Rastern ausge­ wählt und eine Reihenfolge dieser Raster festgelegt. Da jedem Raster ein Symbol zugeordnet ist, wird mit der Reihenfolge der ausgewählten Raster auch eine be­ stimmte Symbolfolge festgelegt. Danach werden dann zunächst die ausgewählten Raster ausgefüllt, indem an die mit den belegten Feldern korrespondierenden Ra­ sterpositionen jeweils die Stelle des zugeordneten Codes eingetragen wird, deren Position im Code der Position des Rasters in der Reihenfolge entspricht. Schließlich werden noch die übrigen Rasterpositionen sowohl in den ausgewählten Rastern als auch in den übrigen Rastern mit beliebigen Zahlen oder Buchstaben wahlweise aus­ gefüllt.
Der Code einer bestimmten Codeanwendungen läßt sich dann wie folgt rekonstruie­ ren:
Über das mit der Codeanwendung bezeichnete Feld wird zunächst eine bestimmte Rasterposition ermittelt. Mit Hilfe der Symbolfolge, die im übrigen das einzige ist, was sich ein Benutzer des erfindungsgemäßen Informationsträgers zur Entschlüsselung merken muß, können nun in einfacher Weise die ausgewählten Raster und auch de­ ren Reihenfolge ermittelt werden. Der Code der Codeanwendung ergibt sich dann durch Ablesen der ermittelten Rasterposition in den ausgewählten Rastern, und zwar in der über die Symbolfolge ermittelten Reihenfolge.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patenanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfol­ gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Informationsträgers vor dem Präparieren und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Informationsträger nach dem Präparieren.
Der in Fig. 1 dargestellte Informationsträger 1 dient zur Verschlüsselung von mehr­ stelligen Codes für verschiedene Codeanwendungen. Insbesondere sollen damit Ge­ heimzahlen und Geheimwörter, beispielsweise von Scheckkarten verschlüsselt wer­ den. Hinsichtlich der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten wird hier auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen.
Der Informationsträger 1 weist mehrere Raster 2 auf, die jeweils mit einem Symbol 3 versehen sind. Die einzelnen Rasterpositionen 4 bis 12 jedes Rasters 2 sind wahl­ weise beschreibbar. Außerdem weist der Informationsträger 1 noch Felder 13 bis 20 auf, die den Rasterpositionen 4 bis 11 eineindeutig zuordenbar sind.
Die Zuordnung zwischen den einzelnen Feldern 13 bis 20 und den Rasterpositionen 4 bis 11 ergibt sich im hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus der geometrischen Lage der Felder 13 bis 20 im Randbereich des Informationsträgers 1 und der jeweili­ gen geometrischen Lage der Rasterpositionen 4 bis 11 in einem Raster 2.
Die gängigen Codes für Kreditkarten umfassen vier Stellen. Der hier dargestellte In­ formationsträger 1 umfaßt eine weit größere Anzahl von Rastern 2, nämlich insge­ samt 28. Der Informationsträger 1 könnte allerdings jede beliebige Anzahl von Ra­ stern 2 aufweisen, so lange diese mindestens der Stellenanzahl des längsten zu ver­ schlüsselnden Codes entspricht.
Der hier dargestellte Informationsträger 1 umfaßt insgesamt acht Felder 13 bis 20 zur Angabe jeweils einer Codeanwendung. Diese Anzahl entspricht der Anzahl von freien Rasterpositionen 4 bis 11 der einzelnen Raster 2. In dem hier dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind alle Raster 2 gleichartig, indem sie 3 × 3 Rasterpositionen 4 bis 12 aufweisen. Das jedem Raster 2 zugeordnete Symbol 3 ist außerdem einheitlich bei allen Rastern 2 in der mittleren Rasterposition, die hier mit 12 bezeichnet ist, ange­ ordnet. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedem Raster 2 ein Buch­ stabe des Alphabetes als Symbol 3 zugeordnet. Dementsprechend ist jedes Raster 2 mit einem anderen Symbol 3 versehen.
Bei dem Informationsträger 1 könnte es sich um eine Karte handeln oder aber auch um einen dreidimensionalen Grundkörper, von dem lediglich eine Oberfläche darge­ stellt ist.
Anhand der Fig. 2 soll nun sowohl ein Verfahren zum Präparieren des in Fig. 1 dar­ gestellten Informationsträgers 1 erläutert werden, als auch die Verwendung des entsprechend präparierten Informationsträgers 1.
Zum Präparieren des in Fig. 1 dargestellten Informationsträgers 1 wurde zunächst in jedes der Felder 13 bis 20 eine Codeanwendung eingetragen, nämlich EC-Karte, Bankkarte, Eurocard, Handy, Kopierer, Koffergeheimzahl, Computer und Amex-Su­ per-Pin. Damit ist jedem der Felder 13 bis 20 der entsprechende Code der jeweiligen Codeanordnung zugeordnet worden.
Da alle hier zu verschlüsselnden Codes vierstellig sind, hat der Benutzer dann eine Anzahl von vier Rastern 2 und deren Reihenfolge festgelegt. Diese Reihenfolge entspricht der Symbolfolge "C O L A". Nun werden die so ausgewählten Raster 2 ausgefüllt, nämlich zuerst das Raster 2 mit dem Symbol C, dann das Raster 2 mit dem Symbol O, anschließend das Raster 2 mit dem Symbol L und schließlich noch das Raster 2 mit dem Symbol A. Dem Feld 13, in das die Codeanwendung "EC- Karte" eingetragen ist, ist eineindeutig die Rasterposition 4 zugeordnet. Dementspre­ chend wird in die Rasterposition 4 der im folgenden mit C, O, L und A bezeichneten ausgewählten Raster 2 jeweils eine Stelle des EC-Karten-Codes eingetragen, näm­ lich diejenige Stelle, deren Position im EC-Karten-Code der Position des jeweiligen Rasters bzw. des dazugehörigen Symbols in der Symbolfolge "C O L A" entspricht.
Entsprechend werden auch die übrigen Codes der Codeanwendungen in den aus­ gewählten Rastern C, O, L und A eingetragen. Schließlich werden alle noch freien Rasterpositionen in den verbleibenden Rastern mit beliebigen Zahlen oder auch Buchstaben ausgefüllt.
Sollen Codes mit unterschiedlicher Stellenanzahl verschlüsselt werden, so können die einzelnen Rasterpositionen auch als Lehrstellen gekennzeichnet werden.
Nachdem nun der Informationsträger 1 ordnungsgemäß präpariert worden ist, kann ein Benutzer diesen Informationsträger 1 zum Rekonstruieren der in den Feldern 13 bis 20 angegebenen Codes verwenden. Dazu ermittelt er über das mit der jeweiligen Codeanwendung bezeichnete Feld eine bestimmte Rasterposition. Will er beispiels­ weise den Code für sein Handy rekonstruieren, so muß er zunächst das Feld 16 der Rasterposition 7 zuordnen. Mit Hilfe der Symbolfolge "C O L A" erhält der Benutzer dann die Anzahl und Reihenfolge der ausgewählten Raster. Nunmehr kann der Be­ nutzer einfach den Code seines Handys durch Ablesen der Rasterposition 7 in den ausgewählten Rastern C, O, L und A in der ermittelten Reihenfolge angeben. Der Handy-Code ergibt sich damit als 4539.
Zum besseren Verständnis ist nachfolgend eine Liste der in Fig. 2 angegebenen Co­ deanwendungen mit den zugehörigen Codes bzw. Geheimwörtern angegeben.
EC-Karte
1244
Bankkarte 3473
Eurocard 5864
Handy 4539
Kopierer 6875
Koffer 2820
Computer 9877
Amex-Super-Pin 9213
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Informationsträger selbstverständlich auch als Merkhilfe für andere Zahlen- oder Buchstabenkombina­ tionen verwendet werden kann.

Claims (10)

1. Informationsträger zur Verschlüsselung von mehrstelligen Codes, insbesondere Geheimzahlen und Geheimwörtern, für verschiedene Codeanwendungen, gekennzeichnet durch mehrere mit einem Symbol (3) versehene Raster (2), wobei die einzelnen Rasterpositionen (4 bis 12) jedes Rasters (2) beschreibbar sind, und durch mehrere den Rasterpositionen (4 bis 11) eineindeutig zuordenbare beschreibbare Felder (13 bis 20) zur Angabe jeweils einer Codeanwendung.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von Rastern (2) vorgesehen ist, als der längste zu verschlüsselnde Code Stellen umfaßt.
3. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Raster (2) eine größere Anzahl von Rasterpositionen (4 bis 11) aufweist als Felder (13 bis 20) vorgesehen sind.
4. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster (2) alle gleichartig sind, d. h. eine definierte Anzahl von Rasterpositio­ nen (4 bis 12) aufweisen.
5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole (3) der einzelnen Raster (2) an einer für alle Raster (2) einheitlichen Rasterposition (12) angeordnet sind.
6. Informationsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Raster (2) mit einem anderen Symbol (3) versehen ist.
7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole (3) in Form von Zahlen und/oder Buchstaben realisiert sind.
8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem im wesentlichen flächigen Grundkörper, vorzugsweise in Form einer Karte.
9. Verfahren zum Präparieren eines Informationsträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei jede der Codeanwendungen in ein gesondertes Feld (13 bis 20) eingetragen wird und so jedem Feld (13 bis 20) ein bestimmter Code zugeordnet wird, wobei dann eine Anzahl von Rastern (2) ausgewählt wird und eine Reihenfolge die­ ser Raster (2) festgelegt wird, die einer Folge der den ausgewählten Rastern (2) zu­ geordneten Symbole (3) entspricht, so daß mit der Reihenfolge der ausgewählten Raster (2) auch eine Symbolfolge festgelegt wird,
wobei dann die ausgewählten Raster (2) ausgefüllt werden, indem an die mit den belegten Feldern (13 bis 20) korrespondierenden Rasterpositionen (4 bis 11) jeweils die Stelle des zugeordneten Codes eingetragen wird, deren Position im Code der Position des Rasters (2) in der Reihenfolge entspricht, und
wobei schließlich die übrigen Rasterpositionen (4 bis 11) mit beliebigen Zahlen oder Buchstaben ausgefüllt werden.
10. Verwendung eines entsprechend Anspruch 9 präparierten Informationsträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zum Rekonstruieren des Codes einer bestimmten Codeanwendung,
wobei über das mit der Codeanwendung bezeichnete Feld (13 bis 20) eine be­ stimmte Rasterposition (4 bis 11) ermittelt wird,
wobei mit Hilfe der Symbolfolge die ausgewählten Raster (2) und deren Reihenfolge ermittelt werden und
wobei der Code sich durch Ablesen der jeweils ermittelten Rasterposition (4 bis 11) in den ausgewählten Rastern (2) in der ermittelten Reihenfolge ergibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338955A1 (de) * 2003-08-25 2005-03-31 Klöffer, Michael Scheckkartengroße Vorrichtung zum Notieren und mechanischen Verschlüsseln von Zahlenkombinationen (PINs) und Passwörtern
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