DE19601990A1 - Befestigungselement - Google Patents

Befestigungselement

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0891Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body

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Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, das zum Eintreiben in ein Bohrloch eines Bauteils und zum Verspannen eines Gegenstandes mit dem Bauteil vorgesehen ist, ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Befestigungselement ist beispielsweise in der DE 195 36 786.3 beschrie­ ben. Das beschriebene Befestigungselement weist einen Schaft auf, der an seinem hin­ teren, aus dem Bohrloch herausstehenden Ende mit einem Gewinde als Haltemittel zum Verspannen des Gegenstandes mit dem Bauteil versehen ist. Zum Verankern des Be­ festigungselements im Bohrloch weist der Schaft eine schräg in Richtung seines vor­ deren Stirnendes hin ansteigende Gleitfläche auf, die beispielsweise durch eine Aus­ nehmung im oder eine Einprägung in den Schaft gebildet ist. Auf der Gleitfläche liegt ein Keil auf, der sich beim Eintreiben des Befestigungselements in das Bohrloch gegen einen Anschlag am Schaft abstützt.
Zum Verankern des Befestigungselements im Bohrloch wird eine Mutter auf das Gewinde des Schafts aufgeschraubt und auf diese Weise ein zuvor aufgesteckter Gegenstand mit dem Bauteil verspannt. Durch das Verspannen wird der Schaft ein kurzes Stück in Richtung aus dem Bohrloch herausgezogen. Der Keil greift an einer Bohrlochwandung an und bewegt sich nicht mit dem Schaft mit, sondern gleitet an dessen schräger Gleitfläche auf, wodurch das Befestigungselement im Bohrloch ver­ ankert ist.
Bis zum Eintreiben in das Bohrloch wird der Keil mittels eines Gummirings auf der Gleit­ fläche des Schafts gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Keil eines Befestigungselements der ein­ gangs genannten Art bis zum Eintreiben in ein Bohrloch unverlierbar auf der Gleitfläche des Schafts anzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch das Verkleben ist der Keil bis zum Eintreiben des Befestigungselements in das Bohrloch unverlierbar mit dem Schaft verbunden. Er kann nicht versehentlich beispiels­ weise beim Verpacken, bei der Entnahme aus der Verpackung oder der Handhabung des Befestigungselements auf einer Baustelle vom Schaft gelöst werden. Beim Ein­ treiben des Befestigungselements in das Bohrloch gelangt der in radialer Richtung über den Umfang des Schafts vorstehende Keil in Eingriff mit der Bohrlochwandung und wird von dieser zurückgehalten. Dadurch wird der Klebstoff getrennt und der Keil gleitet auf der Gleitfläche des Schafts zurück bis er gegen dessen Anschlag stößt, von dem er mit Abstand auf der Gleitfläche angeklebt war. Durch die Anlage am Anschlag des Schafts wird der Keil zusammen mit dem Befestigungselement in das Bohrloch eingetrieben. Durch das Trennen des Klebstoffs beim Eintreiben des erfindungsgemaßen Befesti­ gungselements in das Bohrloch wird der Keil frei auf der Gleitfläche verschiebbar. Die Verankerung des Befestigungselements erfolgt in an sich bekannter Weise wie eingangs beschrieben. Das Ankleben des Keils auf der Gleitfläche des Schafts hat den Vorteil daß eine vorangegangene Benutzung des Befestigungselements, die zu einer Beschä­ digung des Befestigungselements geführt haben könnte, dadurch offensichtlich ist, daß der Keil vom Schaft gelöst ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Gleitfläche durch Prägen gefertigt. Dadurch wird der Werkstoff des Schafts im Bereich der Gleitfläche verfestigt und seine Neigung zum Kaltverschweißen oder Fressen beim Verschieben des Keils auf der Gleitfläche vermindert und sein Gleitverhalten verbessert.
Durch Ausbildung zweier Gleitflächen in einem stumpfen Winkel von beispielsweise etwa 100°-120° zueinander erhält der Keil eine Führung in Längsrichtung des Schafts. Außerdem wird die Anlagefläche vergrößert und die Flächenpressung dadurch ver­ ringert, wodurch die Freßneigung weiter abnimmt.
Indem der Keil mit dachförmigen, in einer Linie hintereinander stehenden Zähnen ver­ sehen wird, reibt der Keil beim Eintreiben des erfindungsgemäßen Befestigungs­ elements in ein Bohrloch nur eine Riefe in Bohrlochwand. Dadurch verringert sich die zum Eintreiben erforderliche Kraft. Mit dachförmig ist gemeint, daß Seitenflächen der Zähne im Winkel aufeinander zu verlaufen und Zahnköpfe schmal oder spitz sind. Weiterer Vorteil dachförmig ausgebildeter Zähne ist, daß sich deren schmale oder spitze Köpfe beim Verankern des Befestigungselements im Bohrloch, wobei der Keil auf der Gleitfläche aufgleitet, gut in die Bohrlochwandung eingraben und eine feste Verankerung des Befestigungselements im Bohrloch bewirken.
Bevorzugt wird eine in Eintreibrichtung des Befestigungselements vordere Zahnflanke der Zähne des Keils kürzer als eine hintere Zahnflanke ausgebildet, wodurch eine gute Sperrwirkung der Zähne bei geringem Eintreibwiderstand erzielt wird.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Keil eine Einführnase an seinem vor­ deren Ende auf. Solange der Keil in seiner vorgeschobenen Position auf der Gleitfläche des Schafts angeklebt ist, befindet sich die Einführnase so dicht am Schaft, daß sie beim Einführen in ein Bohrloch in dessen Mündung hineingelangt, bevor der Keil von der Bohrlochwandung zurückgehalten und der Klebstoff dadurch getrennt wird. Es wird vermieden, daß der Keil an der Mündung des Bohrlochs anstößt und dadurch vom Schaft getrennt wird, bevor er soweit in das Bohrloch hineinragt, daß ihn die Bohr­ lochwandung auf der Gleitfläche des Schafts hält. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Keil wie vorgesehen zusammen mit dem Schaft in das Bohrloch eingetrieben wird.
Vorzugsweise ist der Keil und/oder der Schaft des erfindungsgemäßen Befestigungs­ elements aus Temperguß hergestellt, der aufgrund seines Graphitgehalts sehr gute Gleiteigenschaften bietet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Befestigungselement; und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Befestigungselement aus Fig. 1 entlang Linie II-II.
Das in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Befestigungselement 10 weist einen zylindrischen Schaft 12 auf. Ein hinteres Ende des Schaftes 12 ist mit einem Gewinde 14 versehen, auf das eine Unterlegscheibe 16 aufgeschoben und eine Mutter 18 aufgeschraubt ist (Unterlegscheibe 16 und Mutter 18 sind in Fig. 2 nicht dargestellt).
In seinem vorderen Bereich weist der Schaft 12 eine Längsnut 20 auf, deren Nutgrund 22 zu einem vorderen Stirnende 24 des Schafts 12 unter einem spitzen Steigwinkel α zur Längsrichtung des Schafts 12 von etwa 11°-13° ansteigt. Nutwangenflächen 26 der Längsnut 20 stehen in einem stumpfen Winkel β von etwa 100°-120° zueinander. Sie bilden zum vorderen Stirnende 24 des Schafts 12 hin ansteigende Gleitflächen 26 für einen in der Längsnut 20 einliegenden Keil 28.
An ihrem hinteren Ende schließt die Längsnut 20 mit einer einen Anschlag 30 für den Keil 28 bildenden Stirnfläche ab.
Um den Keil 28 bei der Handhabung des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 bis zum Eintreiben in ein nicht dargestelltes Bohrloch unverlierbar mit dem Schaft 12 zu verbinden, ist er auf den Gleitflächen 26 angeklebt. Das Ankleben kann an einer oder mehreren diskreten Stellen der Gleitflächen 26, über größere Flächenteile der Gleit­ flächen 26 oder auch auf der gesamten Kontaktfläche des Keils 28 mit den Gleitflächen 26 erfolgen. Der Keil 28 ist mit einem Abstand a vom Anschlag 30 in einer vorge­ schobenen Position am Schaft 12 angeklebt. In seiner angeklebten, vorgeschobenen Position steht der Keil 28 in radialer Richtung über einen Umfang des Schafts 12 vor (Fig. 2). Beim Eintreiben des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 in das Bohrloch gelangt der Keil 28 in Eingriff mit einer Bohrlochwandung und wird von dieser zurückgehalten, wodurch der Klebstoff getrennt wird und der Keil 28 frei auf den Gleit­ flächen 26 gleiten kann. Er gelangt in Anlage an den Anschlag 30 und wird zusammen mit dem Schaft 12 in das Bohrloch eingetrieben. Durch Anziehen der Mutter 18 wird der Schaft 12 ein kurzes Stück in Richtung aus dem Bohrloch herausbewegt, wogegen der in Eingriff mit der Bohrlochwandung stehende Keil 28 in axialer Richtung unbeweglich im Bohrloch verbleibt und dadurch an den Gleitflächen 20 aufgleitet und das erfindungs­ gemäße Befestigungselement 10 im Bohrloch verankert.
An seinem vorderen Ende läuft der Keil 28 in eine Einführnase 32 aus, die sich in der vorgeschobenen Position des angeklebten Keils 28, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, so dicht am Umfang des Schafts 12 befindet, daß sie in das Bohrloch hineinragt, bevor der Keil 28 durch Trennen des Klebstoffs vom Schaft 12 gelöst wird. Auf diese Weise hält die Bohrlochwandung an der Mündung des Bohrlochs den Keil 28 an dessen Einführnase 32 in der Längsnut 20 des Schafts 12, wenn der Klebstoff getrennt wird. Ein vorzeitiges Lösen des Keils 28 wird dadurch verhindert. Es ist sichergestellt, daß der Keil 28 wie vorgesehen zusammen mit dem Schaft 12 in das Bohrloch eingetrieben wird.
Der Keil 28 weist eine in Längsrichtung verlaufende Reihe von in einer Linie hinterein­ ander angeordneten Zähnen 34 auf, die in radialer Richtung abstehen. Die Zähne 34 sind dachförmig ausgebildet, d. h. ihre Seitenfläche 36 laufen schräg aufeinander zu, so daß Zahnköpfe 38 der Zähne 34 schmal sind. Vordere Zahnflanken 40 der Zähne 34 sind kürzer und damit steiler ausgebildet als hintere Zahnflanken 42.

Claims (7)

1. Befestigungselement mit einem Schaft, mit einem Haltemittel zur Verspannung eines Gegenstandes an einem Bauteil an seinem hinteren Ende, mit einer schräg zu seinem vorderen Stirnende hin ansteigenden Gleitfläche und mit einem Anschlag, gegen den sich ein auf der Gleitfläche aufliegender Keil beim Ein­ treiben des Befestigungselements in ein Bohrloch abstützt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Keil (28) in einer vorgeschobenen Position mit Abstand zum Anschlag (30) auf der Gleitfläche (26) angeklebt ist, in der er in radialer Richtung über einen Umfang des Schafts des Befestigungselements (10) vorsteht.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (26) durch eine Prägung gebildet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei in einem stumpfen Winkel β zueinander angeordnete Gleitflächen (26) aufweist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (28) dachförmige Zähne (34) an seiner einer Bohrlochwandung zugewandten Seite aufweist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (28) Zähne (34) aufweist, deren vordere Zahnflanken (40) kürzer als ihre hinteren Zahnflanken (42) sind.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (28) eine Einführnase (32) an seinem vorderen Ende aufweist, die in der vorge­ schobenen Position, in der der Keil (28) angeklebt ist, nicht oder nur wenig in radialer Richtung über den Umfang des Befestigungselements (10) vorsteht.
7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (28) und/oder der Schaft (12) aus Temperguß hergestellt ist.
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