DE19601621C1 - Verbrennungs-Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß - Google Patents
Verbrennungs-Kalorimeter mit einem VerbrennungsgefäßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbrennungs-Kalorimeter mit einem
Verbrennungsgefäß, mit einem dieses abschließenden Deckel, mit
einem Tiegel zur Aufnahme der zu verbrennenden Probe im Inneren
des Verbrennungsgefäßes sowie mit einer in dem Verbrennungsgefäß
angeordneten Zündvorrichtung
Ein derartiges Verbrennungs-Kalorimeter ist beispielsweise aus
DE 30 42 496 A1 bekannt. Der Tiegel zur Aufnahme der zu
verbrennenden Probe kann dabei aus unterschiedlichem Werkstoff
bestehen. In der Regel besteht er bei solchen Verbrennungs-
Kalorimetern aus Quarzglas oder hochwertigem Stahl, weil er ganz
erheblichen Temperaturen ausgesetzt wird. Er soll bei der
Verbrennung der Probe unverändert bleiben, muß also nach seiner
Benutzung und der in ihm stattgefundenen Verbrennungsreaktion
gereinigt werden, um anschließend mit einer neuen Probe gefüllt
und wieder in die Zündvorrichtung oder eine damit versehene
Halterung eingesetzt zu werden.
Dabei benötigt man an einem Zünddraht der Zündvorrichtung einen
zusätzlichen brennbaren Körper, in der Regel einen Docht aus
Baumwolle, der durch die elektrische Aufheizung des Zünddrahtes
angezündet wird, um dann seinerseits die Probe zu entzünden. Auch
dieser Docht muß jeweils neu angeordnet werden.
Ein weiteres Problem kann darin bestehen, daß der in dem
Verbrennungsbehälter befindliche Sauerstoff nur von der oberen
Öffnung des Tiegels her die Probe erreichen kann, so daß unter
Umständen Teile der Probe unverbrannt bleiben und sich unter
Umständen in und an dem Tiegel niederschlagen, was zu ungenauen
Ergebnissen führt, weil eben nicht der volle Brennwert der Probe
erreicht wird. Ferner wird dadurch die Reinigung des Tiegels
erschwert. Schließlich "schluckt" der Tiegel selbst aufgrund seiner
niedrigen Ausgangstemperatur eine gewisse Wärme und bildet außerdem
eine Kondensationsfläche.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verbrennungs-Kalorimeter der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Handhabung
des Eingebens der Probe vereinfacht und die Verbrennung auch bei
schwer entzündbaren Proben verbessert wird. Die Vereinfachung der
Handhabung soll vor allem darin bestehen, daß eine Reinigung des
Tiegels entfallen kann.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin,
daß der Tiegel aus brennbarem oder aus bei den im Verbrennungsgefäß
auftretenden Verbrennungstemperaturen schmelzendem und brennbarem
Werkstoff besteht und in Gebrauchsstellung von der Zündvorrichtung
beaufschlagt ist.
Daraus ergibt sich, daß das anschließende Reinigen des Tiegels
entfällt, weil er selbst verbrennt. In vorteilhafter Weise stellt
dabei der brennbare Tiegel eine Verbrennungshilfe dar, so daß
auch schwerer brennbare Proben mit großer Sicherheit vollständig
verbrannt werden können. Darüber hinaus wird der Zutritt des
Sauerstoffes zu der eigentlichen Probe verbessert, weil der
Verbrennungsbehälter die Probe nicht mehr teilweise abschirmt,
sondern selbst verbrennt, so daß dann der Sauerstoff auch von
den Seiten her die Probe erreicht. Durch die Verbrennungsenergie
des Tiegels kann auch eine höhere Temperatur und damit insgesamt
eine bessere Verbrennung erreicht werden. Ein Niederschlag von
Proberesten am Tiegel wird ausgeschlossen.
Ein brennbarer Tiegel kann außerdem aus preiswertem Werkstoff
bestehen, so daß sogar die Kosten gegenüber den hochwertigen Quarz-
oder Stahltiegeln vermindert werden können, denn auch diese aus
hochwertigen Werkstoffen bestehenden Tiegel haben nur eine begrenzte
Lebensdauer.
Zwar ist es gemäß "Chemical Abstracts, Vol. 104, 1986, Nr. 123253h"
bekannt, bei der Bestimmung von Jod in Thyroidin dieses unter
Sauerstoff zu verbrennen und dabei einen aschefreien Filter oder
Cellophan als Träger zu verwenden. Ebenso ist es aus "Chemical
Abstracts, Vol. 75, 1971, N5. 65865d" bekannt, bei der Schwefel
bestimmung in Umwandlungsprodukten von Treibstoffproben auf einem
aschefreien Filterpapier zu verbrennen. Dabei geht es jedoch
lediglich darum, jeweils eine unbeeinflußte Analyse von Stoffen
durchführen zu können, nicht aber um den Ersatz eines Tiegels
in einem Verbrennungskalorimeter und nicht um das Bestimmen von
Verbrennungsenergie.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Tiegel aus einem aschefrei
verbrennbaren Werkstoff besteht. Es bleiben dann bei der
Verbrennung des Tiegels praktisch zunächst nur gasförmige
Substanzen übrig, so daß auch die Innenwandung des Verbrennungs
gefäßes nicht zusätzlich beispielsweise durch aggressive Gase
belastet wird.
Der Tiegel kann beispielsweise aus einem Werkstoff bestehen, der
bei seiner Verbrennung zu Kohlendioxyd oder zu Kohlendioxyd und
Wasser verbrennt. Solche Werkstoffe sind bekannt und deren
Verwendung ergibt also bei der Verbrennung unbedenkliche
beziehungsweise unschädliche Gase und Flüssigkeiten.
Es ist aber auch möglich, daß der Tiegel aus einem Werkstoff
besteht, der neben Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff auch
Halogene, Schwefel und/oder Stickstoff enthält. Der Tiegelwerkstoff
kann dabei zweckmäßigerweise danach ausgewählt werden, welche Probe
verbrannt werden soll und welche Verbrennungsrückstände oder
Verbrennungsgase dabei insgesamt anfallen.
Eine weitere Möglichkeit, einen preiswerten Tiegel zur Verfügung
zu stellen, der in den Verbrennungsprozeß in vorteilhafter Weise
miteinbezogen werden kann, kann darin bestehen, daß der Tiegel
aus einem Naturprodukt oder einer Mischung eines oder mehrerer
Naturprodukte mit Kunststoff(en) besteht. Auch bei der Verbrennung
von Naturprodukten entstehen in aller Regel im wesentlichen
weitgehend unschädliche Oase oder Verbrennungsrückstände.
Beispielsweise kann der Tiegel aus Papier bestehen oder Papier
enthalten. Dies ist ein sehr preiswertes Naturprodukt, welches
auch sehr gut brennt und gut entzündet werden kann. Gleichzeitig
ist es äußerst preiswert.
Der brennbare Tiegel kann in Gebrauchsstellung derart in einer
Halterung befestigt sein, daß er unmittelbar mit einem Zünddraht
der Zündvorrichtung in Berührung steht. Somit kann ein besonderer
Zünddocht zur mittelbaren Beaufschlagung beziehungsweise zur
Beaufschlagung der Probe in vorteilhafter Weise vermieden werden,
so daß auch das aufwendige Umwickeln des Zünddrahtes mit einem
solchen Docht entfällt.
Die vorstehend genannte Aufgabe kann bei einem Verbrennungskalori
meter der eingangs erwähnten Art auch dadurch gelöst werden, daß
der Tiegel aus einem bei den im Verbrennungsgefäß auftretenden
Verbrennungstemperaturen schmelzenden, nicht brennbaren Werkstoff
besteht. Auch dadurch entfällt die anschließende Reinigung und
der Zugang des Sauerstoffes auch von den Seiten her zu der in
dem zunächst vorhandenen Tiegel befindlichen Probe wird erleich
tert, weil dieser während des Verbrennungsvorganges wegschmilzt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser zweiten Lösung kann darin
bestehen, daß der Tiegel aus einem gefrorenem unter Normalbedingun
gen flüssigen und/oder aus kristallisiertem Werkstoff, zum Beispiel
einem Metall oder Kunststoff mit einem Schmelzpunkt unterhalb
der im Verbrennungsbehälter auftretenden Verbrennungstemperatur,
besteht. Es könnte also beispielsweise ein tiefgefrorener Tiegel
eventuell sogar aus gefrorenem Wasser benutzt werden, welches
dann im Verlauf der chemischen Reaktion auftaut, so daß der Tiegel
als solcher verschwindet. Bei genügend hoher Temperatur kann dieser
Werkstoff sogar unschädlich verdampfen. Andere Werkstoffe könnten
aber auch lediglich schmelzen, um den Zugang zu der Probe zu
verbessern.
Für beide erfindungsgemäßen Lösungen kann es zweckmäßig sein,
wenn die Halterung für den Tiegel an der Zündvorrichtung eine
Schale aufweist, auf - die der Tiegel in Gebrauchsstellung
aufstellbar ist und deren in Gebrauchsstellung etwa horizontale
Abmessung oder deren Durchmesser insbesondere größer als die
entsprechende Abmessung des Tiegels ist. Dadurch kann vermieden
werden, daß der Tiegel beim oder nach dem Abbrennen und/oder
Schmelzen die in ihm enthaltene Probe frei gibt, bevor diese
verbrannt wird. Vielmehr kann sich diese Probe dann auf der Schale
ausbreiten, aber nicht aus dem Brennbereich herausfallen. Durch
das Ausbreiten und die sich dabei vergrößernde Oberfläche wird
dabei gleichzeitig der Zutritt für den Sauerstoff zu der Probe
und damit deren Verbrennung verbessert.
Die Halterung und/oder Schale für den Tiegel kann Zutrittsöffnungen
zu der Unterseite oder Standfläche des Tiegels aufweisen. Somit
kann auch von der Unterseite her Sauerstoff zu dem Tiegel gelangen
und dessen Verbrennung fördern.
Der Tiegel kann insbesondere für Proben mit hohem Dampfdruck einen
eigenen beweglichen oder aufsetzbaren Deckel aus brennbarem
Werkstoff haben. Somit ist die Probe zunächst in dem Tiegel
vollständig eingeschlossen, wird aber aufgrund der Verbrennung
des Deckels und/oder des Tiegels dann gut zugänglich und
gleichzeitig von dem entzündeten Tiegel selbst entzündet.
Es sei noch erwähnt, daß der Tiegel beispielsweise aus PET bestehen
kann. Dies ist ein häufig vorhandener Werkstoff oder Kunststoff,
der preiswert und einfach zu verarbeiten ist.
Insgesamt ergibt sich ein Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß
und einem Tiegel, der nach der Benutzung nicht in aufwendiger
Weise gereinigt werden muß, sondern der selbst die Verbrennung
fördert, in dem er den Sauerstoffzutritt zu der Probe durch sein
eigenes "Verschwinden" fördert und im Falle einer Fertigung aus
brennbarem Werkstoff zusätzlich unterstützt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt in schematisierter Darstellung einen
vertikalen Schnitt durch ein Verbrennungsgefäß eines
Kalorimeters mit einem Deckel und mit einer im Inneren
angeordneten Halterung für einen Tiegel zur Aufnahme der
zu verbrennenden Probe sowie mit einer Zündvorrichtung.
Ein im Schnitt schematisiert dargestelltes Verbrennungsgefäß gehört
zu einem nicht näher dargestellten Verbrennungs-Kalorimeter
beziehungsweise kann in solche Verbrennungs-Kalorimeter in
bekannter Weise eingesetzt werden. Zu dem Verbrennungsgefäß 1
gehört ein Deckel 2, womit es abgeschlossen werden kann. Man
erkennt in der Zeichnung den Deckel 2 und eine diesen übergreifende
Überwurfmutter 3, die an der Außenseite des Verbrennungsgefäßes
1 verschraubt werden kann.
Im Inneren des Verbrennungsgefäßes erkennt man einen Tiegel 4
zur Aufnahme der zu verbrennenden Probe 5, die sich also im Inneren
des Verbrennungsgefäßes 1 befindet. Ferner erkennt man eine in
dem Verbrennungsgefäß angeordnete Zündvorrichtung 6, die dabei
die Form eines Zünddrahtes hat, der zwischen zwei Polen verläuft
und dabei den Tiegel 4 berührt.
Der im Ausführungsbeispiel vorgesehene Tiegel besteht aus
brennbarem oder aus einem bei den im Verbrennungsgefäß 1
auftretenden Verbrennungstemperaturen schmelzenden Werkstoff und
ist in Gebrauchsstellung von der Zündvorrichtung 6 dadurch direkt
beaufschlagt, daß der die Zündvorrichtung 6 bildende Zünddraht
den Tiegel 4 direkt berührt.
Wird der Zünddraht auf elektrischem Wege zum Glühen gebracht,
kann er den brennbaren Tiegel 4 entzünden, so daß dadurch wiederum
die Probe 5 entzündet wird. Dabei sind unterschiedliche brennbare
Werkstoffe möglich, aus denen der Tiegel 4 bestehen kann.
Zweckmäßigerweise besteht er aus einem aschefrei brennbaren
Werkstoff. Auch PET oder Papier sind mögliche Werkstoffe für den
Tiegel 4.
Die Zeichnung macht deutlich, daß der brennbare Tiegel 4 in
Gebrauchsstellung derart in einer Halterung 7 befestigt ist, daß
er unmittelbar mit dem Zünddraht der Zündvorrichtung 6 in Berührung
steht, wie es vorstehend schon erwähnt wurde. Die Halterung 7
für den Tiegel 4 weist dabei eine Schale 8 auf, auf die der Tiegel
4 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Gebrauchsstellung aufstellbar
ist. Die horizontale Abmessung oder der Durchmesser dieser Schale
8 ist dabei größer als die entsprechende Abmessung des Tiegels
4, so daß auch beim und nach dem Abbrennen des Tiegels 4 die darin
befindliche Probe 5 sich zwar ausbreiten kann, aber nicht aus
dem Brennbereich herausfällt. Durch den Ausbreitvorgang wird
gleichzeitig die Oberfläche der gesamten Probe vergrößert und
dadurch der Zutritt für den in dem Verbrennungsgefäß 1 befindlichen
Sauerstoff zu der Probe 5 verbessert.
Es sei noch erwähnt, daß die Schale 8 gegebenenfalls Zutrittsöff
nungen zu der Unterseite oder Standfläche des Tiegels 4 aufweisen
kann, so daß auch dort Sauerstoff für die Verbrennung des Tiegels
diesen unmittelbar beaufschlagen kann.
Insgesamt ergibt sich ein sehr einfaches Verbrennungsgefäß mit
einer Halterung 7 für einen Tiegel 4, der brennbar oder
gegebenenfalls auch nur schmelzbar sein kann, so daß nach seiner
Benutzung keine aufwendige Reinigung erforderlich ist. Darüber
hinaus kann die Verbrennung der Probe 5 gefördert und verbessert
werden.
Das Verbrennungsgefäß 1 eines Verbrennungs-Kalorimeters mit Deckel
2 enthält in seinem Inneren eine Halterung 7 für ein einen Tiegel
4, der die zu verbrennende Probe 5 aufnehmen kann, sowie eine
Zündvorrichtung 6. Der Tiegel 4 besteht aus brennbarem oder aus
bei den im Verbrennungsgefäß 1 auftretenden Verbrennungs
temperaturen schmelzendem Werkstoff, so daß der Verbrennungsvorgang
der Probe 5 durch besseren Sauerstoffzutritt und eventuell eine
größere Wärmeentwicklung unterstützt wird. Insbesondere ein
brennbarer Tiegel 4 kann dabei aufgrund seiner direkten Berührung
mit der Zündvorrichtung 6 gleichzeitig eine Zündhilfe sein.
Claims (13)
1. Verbrennungs-Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß (1),
mit einem dieses abschließenden Deckel (2), mit einem Tiegel
(4) zur Aufnahme der zu verbrennenden Probe (5) im Inneren
des Verbrennungsgefäßes (1) sowie mit einer in dem Ver
brennungsgefäß angeordneten Zündvorrichtung (6), dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel (4) aus brennbarem oder aus
bei den im Verbrennungsgefäß (1) auftretenden Verbrennungs
temperaturen schmelzendem und brennbarem Werkstoff besteht
und in Gebrauchsstellung von der Zündvorrichtung (6)
beaufschlagt ist.
2. Verbrennungs-Kalorimeter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tiegel (4) aus einem aschefrei verbrennbaren
Werkstoff besteht.
3. Kalorimeter-Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel (4) aus einem Werkstoff
besteht, der bei seiner Verbrennung zu Kohlendioxyd oder
zu Kohlendioxyd und Wasser verbrennt.
4. Kalorimeter-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel aus einem Werkstoff besteht,
der neben Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff auch
Halogene, Schwefel und/oder Stickstoff enthält.
5. Kalorimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel aus einem Naturprodukt oder
einer Mischung eines oder mehrerer Naturprodukte mit
Kunststoff(en) besteht.
6. Kalorimeter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel aus Papier besteht oder Papier
enthält.
7. Kalorimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der brennbare Tiegel (4) in Gebrauchs
stellung derart in einer Halterung (7) befestigt ist, daß
er unmittelbar mit einem Zünddraht der Zündvorrichtung in
Berührung steht.
8. Verbrennungs-Kalorimeter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel aus einem bei den
im Verbrennungsgefäß auftretenden Verbrennungstemperaturen
schmelzenden, nicht brennbaren Werkstoff besteht.
9. Kalorimeter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tiegel aus einem gefrorenen, unter Normalbedingungen flüssigen
und/oder aus kristallisiertem Werkstoff, zum Beispiel einem
Metall oder Kunststoff mit einem Schmelzpunkt unterhalb der
im Verbrennungsbehälter auftretenden Verbrennungstemperatur
besteht.
10. Kalorimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (7) für den Tiegel (4)
eine Schale aufweist, auf die der Tiegel (4) in Gebrauchs
stellung aufstellbar ist und deren in Gebrauchsstellung etwa
horizontale Abmessung oder deren Durchmesser insbesondere
größer als die entsprechende Abmessung des Tiegels (4) ist.
11. Kalorimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (7) und/oder Schale (8)
für den Tiegel Zutrittsöffnungen zu der Unterseite oder
Standfläche des Tiegels (4) aufweist.
12. Kalorimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel insbesondere für Proben mit
hohem Dampfdruck einen eigenen beweglichen oder aufsetzbaren
Deckel aus brennbarem Werkstoff hat.
13. Kalorimeter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel (4) aus PET besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101621 DE19601621C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Verbrennungs-Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101621 DE19601621C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Verbrennungs-Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601621C1 true DE19601621C1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7783037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996101621 Expired - Fee Related DE19601621C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Verbrennungs-Kalorimeter mit einem Verbrennungsgefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601621C1 (de) |
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-
1996
- 1996-01-18 DE DE1996101621 patent/DE19601621C1/de not_active Expired - Fee Related
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