DE19600024C2 - Überwachungsverfahren und Überwachungsvorrichtung zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von Injektionsdraht sowie Injektionsdraht zur Verwendung bei diesem Verfahren - Google Patents

Überwachungsverfahren und Überwachungsvorrichtung zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von Injektionsdraht sowie Injektionsdraht zur Verwendung bei diesem Verfahren

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DE19600024C2 DE1996100024 DE19600024A DE19600024C2 DE 19600024 C2 DE19600024 C2 DE 19600024C2 DE 1996100024 DE1996100024 DE 1996100024 DE 19600024 A DE19600024 A DE 19600024A DE 19600024 C2 DE19600024 C2 DE 19600024C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Überwachungsverfahren und eine Überwachungsvorrich­ tung zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit ei­ nem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht, der über eine Drahtinjektionsmaschine einer Metallschmelze zugeführt wird, sowie einen Injektionsdraht zur Verwendung bei einem Überwachungsverfahren der vorgenann­ ten Art.
Es sind verschiedene Systeme bekannt, mit denen die Zuführung eines Injektions­ drahtes in die Metallschmelze überwacht wird. Bei den bekannten Überwachungssy­ stemen wird zwischen solchen unterschieden, bei denen ein Drahtbruch oder -riß des Injektionsdrahtes erkannt wird und solchen, bei denen eine Coilendefrüherkennung stattfindet.
Bei einem aus der DE 37 12 619 C2 bekannten Verfahren zur Coilendefrüherken­ nung wird die Überwachung optisch durchgeführt. Eine optische Coilendefrüher­ kennung ist auch aus der JP 61-7177 (A) bekannt. Sobald ein vom Drahthersteller an geeigneter Stelle auf dem Draht vor dem Coilende angebrachter optischer Reflexi­ onsstreifen von einem optischen Sensor erkannt wird, wird dies bei dem aus der DE 37 12 619 C2 bekannten Verfahren in entsprechender Weise angezeigt oder aber es wird der Drahtvorschub der Drahtinjektionsmaschine abgeschaltet, so daß rechtzeitig das nächste Coil mit dem Drahtende des zu Ende gehenden Coils verbunden werden kann. Der Vorteil dieses bekannten Systems besteht darin, daß das Coilende so früh­ zeitig erkannt wird, daß das Drahtende im zu Ende gehenden Coil verbleibt und mit dem neuen Coil verbunden werden kann. Der neue Drahtanfang wird dann automa­ tisch durch die zwischen dem Coil und der Drahtinjektionsmaschine vorhandene Drahtführung geführt. Ein Neueinfädeln des Drahtanfangs durch die Drahtführung ist nicht erforderlich. Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn das Coil auf dem Hüttenflur, die Drahtinjektionsmaschine dagegen auf einer bis zu zehn Meter höheren Bühne aufgestellt ist.
Nachteilig bei diesem bekannten optischen System ist, daß der optische Sensor nur auf die an dem Injektionsdraht angebrachte optische Reflexionsfolie reagiert. Wenn die Reflexionsfolie fehlt oder aber wenn der Draht reißt, passiert das Drahtende un­ bemerkt die Überwachungsstelle und bleibt unmittelbar hinter der letzten Treibrolle der Drahtinjektionsmaschine stecken, da sich im Anschluß an die Drahtinjektionsma­ schine ebenfalls ein Drahtführungssystem in Form eines geschlossenen Rohrsystems befindet. In einem solchen Falle ist es während des Betriebes äußerst aufwendig, den Drahtrest aus dem Rohrsystem zu entfernen. Darüber hinaus muß ein neuer Draht auch in die Drahtführung vor der Drahtinjektionsmaschine eingefädelt werden, was nicht nur sehr aufwendig ist, sondern auch einige Zeit dauert, in der dann kein Injek­ tionsdraht der Metallschmelze zugeführt werden kann. Ein weiterer Nachteil, den optische Überwachungssysteme grundsätzlich haben, besteht in deren Schmutzemp­ findlichkeit, was sich insbesondere in Stahlwerken und Gießereien, in denen Drahtin­ jektionsmaschinen üblicherweise verwendet werden, sehr negativ auswirkt. Dennoch handelt es sich bei dem optischen Überwachungsverfahren um das bisher einzige be­ kannte Verfahren, mit dem eine Coilendefrüherkennung wirksam durchgeführt wer­ den kann.
Bei anderen bekannten Verfahren (z. B. DE 29 42 919 A1) ist es lediglich möglich, einen Drahtriß oder aber das absolute Drahtende an sich zu erkennen. Diese bekann­ ten Systeme haben den Vorteil, daß sie auch ohne Markierung das Vorhandensein von Injektionsdraht erkennen, wobei nach der Erkennung die Drahtinjektionsma­ schine abgeschaltet wird. Falls die hierbei verwendete Überwachungseinrichtung weit genug in Förderrichtung vor der Drahtinjektionsmaschine angeordnet und in­ stalliert ist, kann trotz des unvermeidlichen Nachlaufes der Drahtinjektionsmaschine verhindert werden, daß das Drahtende des Injektionsdrahtes die Drahtinjektionsma­ schine passiert. Sofern sich der Injektionsdraht noch innerhalb der Drahtinjektions­ maschine befindet, kann er durch Rückwärtsfahren mit Maschinenkraft aus dem der Drahtinjektionsmaschine nachgeschalteten Rohrsystem herausgezogen und entfernt werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Drahtrißerkennungssysteme besteht jedoch darin, daß sie immer erst in einiger Entfernung hinter dem Coil angeordnet werden können und zum Teil nicht zuverlässig arbeiten. Dies liegt daran, daß der Injektionsdraht unmittel­ bar nach dem Abziehen aus dem Coil noch eine stark spiralförmig gebogene Form hat und es sehr schwierig ist, ein zuverlässiges Vorbeiführen des Drahtes an einer vorge­ gebenen Überwachungsstelle zu gewährleisten. Der Injektionsdraht erreicht an sich erst in der Drahtinjektionsmaschine eine im wesentlichen geradlinige Ausrichtung. Es ist daher recht schwierig, den nach dem Abziehen vom Coil noch recht stark geboge­ nen Injektionsdraht an dem in einiger Entfernung von der Drahtinjektionsmaschine befindlichen Überwachungssystem einzufädeln.
Um die Vorteile der beiden bekannten Systeme - Coilendefrüherkennung und Draht­ rißerkennung - nutzen zu können, werden deshalb in der Praxis häufig beide Systeme in Kombination eingesetzt, ohne daß damit jedoch alle Nachteile dieser beiden be­ kannten Systeme kompensiert werden können.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg. Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs genannten Verfahren vorgesehen, daß der Injektionsdraht in vorgegebenem Abstand zum Coilende wenigstens eine Markierung od. dgl. kurzer Länge aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuereinrichtung die Zuführung des zu fördernden Injektionsdrahtes überwacht wird, wobei während der Zuführung für den vorhande­ nen Injektionsdraht in der Überwachungs- und Steuereinrichtung ein erstes Signal er­ zeugt und der vorhandene Injektionsdraht erkannt wird, wobei bei einem Drahtriß für den an der Meßstelle nicht vorhandenen Injektionsdraht in der Überwachungs- und Steuereinrichtung ein zweites Signal erzeugt und der Drahtriß erkannt wird, und wo­ bei die Markierung von der Überwachungs- und Steuereinrichtung als solche er­ kannt, hierbei ein drittes Signal erzeugt und damit das Coilende früh erkannt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform wird die Markierung von der Überwa­ chungs- und Steuereinrichtung zwar ebenfalls erkannt, jedoch zunächst nicht als sol­ che, so daß erst einmal wiederum ein zweites Signal erzeugt wird. Kurz nach Erken­ nen der Markierung, d. h. wenn die Markierung an der Überwachungsstelle vorbei­ gelaufen ist, wird über die Überwachungs- und Steuereinrichtung erneut geprüft ggf. anhand einer weiteren Markierung, ob Injektionsdraht vorhanden ist oder nicht. Im Falle der Verwendung lediglich einer Markierung wird dann entweder ein erstes Si­ gnal erzeugt, wodurch dann das Coilende früherkannt wird, oder aber es wird ein zweites Signal erzeugt, wodurch ein Drahtriß erkannt wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß mit einem einzigen Überwachungsverfahren sowohl eine Coilendefrüherkennung als auch eine Drahtri­ ßerkennung durchgeführt werden kann. Die recht aufwendige und kostenintensive Anwendung zweier unterschiedlicher Verfahren ist nicht mehr erforderlich. Der Un­ terschied der beiden erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht darin, daß bei der erstgenannten die Markierung als solche bereits direkt erkannt wird. Demgegen­ über wird bei der alternativen Ausführungsform die Markierung als solche zunächst nicht erkannt. Bei Vorbeilaufen der Markierung an der Überwachungsstelle wird zunächst ein Signal erzeugt, das der Überwachungs- und Steuereinrichtung anzeigt, daß zumindest für einen kurzen Moment kein Injektionsdraht vorhanden ist. Erst durch ein erneutes Abfragen und Überprüfen nach einem vorgegebenen Zeitintervall nach dem Vorbeilaufen der Markierung an der Überwachungsstelle kann dann sicher festgestellt werden, ob das Coilende früherkannt oder aber ein Drahtriß erkannt wor­ den ist.
Je nach dem, ob ein Drahtriß erkannt oder das Coilende früherkannt worden ist, wird entweder der Antrieb der Drahtinjektionsmaschine abgeschaltet oder aber es wird ei­ ne optische und/oder akustische Meldung abgegeben. Da die beim Überwachen er­ zeugten Signale beim Vorbeilaufen der Markierung an der Überwachungsstelle auf­ grund der zum Teil sehr hohen Drahtvorschubgeschwindigkeit nur sehr kurz sind, bietet es sich an, wenn die erzeugten Signale verstärkt und/oder um einen bestimmten konstanten Faktor verlängert werden.
Es gibt nun verschiedene bevorzugte Möglichkeiten eines kombinierten Überwa­ chungsverfahrens zur Erkennung von Drahtriß einerseits und zur Früherkennung des Coilendes andererseits. Eine Möglichkeit besteht in der elektrischen Überwachung, wobei über den zu fördernden Injektionsdraht ein Stromkreis geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist die Markierung als in vorgegebenem Abstand zum Coilende vorge­ sehene äußere elektrische Isolierung ausgebildet. Die elektrische Isolierung erzeugt beim Vorbeilaufen an der Meßstelle eine kurzzeitige Unterbrechung des Stromkreises. Nach Vorbeilaufen der Isolierung an der Meßstelle wird der Stromkreis wieder ge­ schlossen. Dies wird von der Überwachungs- und Steuereinrichtung dementspre­ chend als Coilende früherkannt. Bei einer vorgegebenen längeren Unterbrechung des Stromkreises erkennt die Überwachungs- und Steuereinrichtung dementspre­ chend einen Drahtriß. Statt des Aufbringens einer elektrischen Isolierung ist es aber auch möglich, eine Markierung anzubringen, die andere elektrisch leitende Eigen­ schaften als der Injektionsdraht hat, aber in jedem Falle elektrisch leitend ist, so daß bei Passieren der Überwachungsstelle ein elektrische Signal erzeugt wird, das sich von dem des zu fördernden Injektionsdrahtes unterscheidet. In diesem Falle wird dann die Markierung unmittelbar von der Überwachungs- und Steuereinrichtung er­ kannt.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Überwachungsverfahren ist als Markierung eine Verdickung kurzer Länge beispielsweise in Form einer vorzugsweise reibschlüs­ sig aufgebrachten Hülse z. B. aus Kunststoff mit endseitig vorgesehenen Auflauf­ schrägen vorgesehen, wobei an der Überwachungsstelle ein beispielsweise als Rolle ausgebildeter federbelasteter Kontakt vorgesehen ist, der bei nicht vorhandenem In­ jektionsdraht mit einem ersten Endschalter zusammenwirkt, wobei ein Drahtriß er­ kannt wird, und der bei Kontakt mit der Markierung, d. h. bei Auflaufen auf die Mar­ kierung mit einem zweiten Endschalter zusammenwirkt, wodurch das Coilende früh­ erkannt wird. Dabei versteht es sich, daß natürlich die Dicke der Markierung und die Anordnung des zweiten Endschalters aufeinander abgestimmt sein müssen. Damit in jedem Falle die Markierung als solche sicher erkannt wird und nicht etwaige Un­ ebenheiten oder Verschmutzungen am Injektionsdraht zur versehentlichen Erken­ nung einer Markierung führen, kann die Verdickung eine vorgegebene äußere Iden­ tifikationsprofilierung haben, die z. B. wellenförmig ausgebildet ist. Nur wenn die vorgegebene Identifikationsprofilierung am zweiten Endschalter erkannt wird, wird auch das Coilende früh erkannt. Die Länge der Markierung ist vorzugsweise größer als 6 cm.
Aber auch mit einer optischen Überwachung läßt sich eine Coilendefrüherkennung realisieren und gleichzeitig ein Drahtriß erkennen. Dies wird derart realisiert, daß ein optischer Kontakt für den optischen Sensor vorhanden ist, mit dem der optische Sen­ sor nur dann zusammenwirkt, wenn kein Injektionsdraht vorhanden ist. In diesem Falle wird direkt ein Drahtriß erkannt. Bei Kontakt des Sensors mit der Markierung bestehen nun wieder zwei Möglichkeiten, nämlich daß einerseits das Coilende an­ hand der Markierung direkt früherkannt wird oder daß andererseits kurz nach Er­ kennen der Markierung über die Überwachungs- und Steuereinrichtung erneut ge­ prüft wird, ob Injektionsdraht vorhanden ist bzw. an der Überwachungsstelle vorbei­ läuft oder nicht, wobei dann entweder das Coilende früherkannt oder ein Drahtriß er­ kannt wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschrei­ bung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer nach dem erfindungsgemäßen Überwachungsverfahren arbeitenden Drahtinjektionsmaschine,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils einer nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren arbeitenden Drahtinjektionsmaschine,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Schwinge der in Fig. 3 dargestellten Drahtinjektionsmaschine,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsge­ mäßen Drahtinjektionsmaschine,
Fig. 6 eine Ansicht der Drahtinjektionsmaschine aus Fig. 5 in Pfeilrichtung VI aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Zangeneinrichtung für eine Drahtinjektionsma­ schine und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Zangeneinrichtung aus Fig. 7 in Pfeilrichtung VIII aus Fig. 7.
In Fig. 1 ist schematisch eine Drahtinjektionsmaschine 1 dargestellt, die vorliegend zwei Treibräder 2, 3 und zwei Druckräder 4, 5 aufweist. Über die Drahtinjektionsma­ schine 1 wird ein Injektionsdraht 6 von einem Coil 7 abgezogen und einer nicht dar­ gestellten Metallschmelze zugeführt. Der Injektionsdraht 6 besteht aus einem Be­ handlungsmittel für die Metallschmelze oder aber ist mit einem solchen gefüllt.
Der Drahtinjektionsmaschine 1 ist eine Überwachungsvorrichtung 8 zugeordnet, die zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes dient. Die Über­ wachungsvorrichtung 8 weist vorliegend eine Überwachungs- und Steuereinrich­ tung 9 auf, die Teil eines über den Injektionsdraht 6 geschlossenen Stromkreises ist. Die Überwachungs- und Steuereinrichtung 9 weist vorliegend ein Drahtbruchrelais 10 sowie eine speicherprogrammierbare Steuerung 11 auf. Mit dem Kontakt B2 des Drahtbruchrelais 10 ist eine federbelastete Kontaktrolle 12 als erste Drahtkontaktie­ rung verbunden. Über die Federkraft einer Feder 13 wird die Kontaktrolle 12 an den Injektionsdraht 6 angedrückt, so daß ein dauerhafter und sicherer Kontakt gewährlei­ stet ist. Zu diesem Zweck kann auch eine zur Kontaktrolle 12 korrespondierende Ge­ genrolle 14 vorgesehen sein, die gestrichelt dargestellt ist. Die Gegenrolle 14 kann fest oder beweglich gelagert sein. Die Kontaktrolle 12 selbst ist gegenüber Erde elek­ trisch isoliert, weist also eine Isolierung 15 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Kontaktrolle 12 zusammen mit der ggf. vorhandenen Gegenrolle 14 eine Überwachungsstelle.
Als zweite Drahtkontaktierung dient vorliegend das erste und/oder das zweite Treibrad 2, 3, die jeweils geerdet sind. Ebenfalls geerdet ist der Kontakt B1 des Draht­ bruchrelais 10. Der Stromkreis zur Überwachung geht somit über den Kontakt B2 zur Kontaktrolle 12, von dieser über den Injektionsdraht 6 bis zu einem der Treibräder 2, 3 und von dort zum Kontakt B1 des Drahtbruchrelais 10. Das Drahtbruchrelais 10 selbst ist über die Klemmen 16, 17 mit der speicherprogrammierbaren Steuerung 11 verbunden.
Solange Injektionsdraht 6 gefördert wird und dieser an der Kontaktrolle 12 als Meß- oder Überwachungsstelle vorbeiläuft, ist der zuvor erwähnte Stromkreis geschlossen. Bei Drahtriß bzw. leerem Coil 7 wird die elektrische Verbindung zwischen der Kon­ taktrolle 12 und der Drahtinjektionsmaschine 1 bzw. dem Treibrad 2 unterbrochen. Das Drahtbruchrelais 10 schließt daraufhin einen Schalter zwischen den Klemmen 16 und 17 und sendet ein Signal zur Steuerung 11 der Drahtinjektionsmaschine 1. Diese wiederum schaltet den Antrieb der Maschine ab und gibt eine entsprechende Mel­ dung an das Bedienungspersonal, was optisch und/oder akustisch erfolgen kann.
Die zuvor beschriebene Funktionsweise erlaubt es an sich lediglich festzustellen, ob Injektionsdraht 6 an der Meßstelle vorhanden ist oder nicht.
Vorliegend ist nun zumindest eine nicht dargestellte Markierung vergleichsweise kurzer Länge am Injektionsdraht 6 in vorgegebenen Abstand zum Coilende vorgese­ hen. Bei dem vorliegenden elektrischen Überwachungsverfahren handelt es sich bei der Markierung um eine elektrische Isolierung, wie beispielsweise ein selbstklebendes Isolierband, das über eine Länge von 10 bis 20 cm um den Injektionsdraht 6 an einer genau bestimmten Stelle vor dem Coilende gewickelt worden ist. Es versteht sich, daß die Markierung durch den Drahthersteller und zwar vor dem Aufwickeln des Injekti­ onsdrahtes auf das Coil aufgebracht worden ist. Die Markierung kann je nach Wunsch an jeder Stelle über die Länge des Injektionsdrahtes 6 aufgebracht werden.
Passiert nun die Markierung die Meßstelle bzw. vorliegend die Kontaktrolle 12, so bewirkt dies eine Unterbrechung des Stromkreises, was von der Überwachungs- und Steuereinrichtung 9 entsprechend ausgewertet werden kann. Dabei versteht es sich natürlich, daß die Länge der Markierung einerseits auf die betrieblichen Anforderun­ gen abgestimmt und die Überwachungs- und Steuereinrichtung 9 entsprechend auf die Länge der Markierung eingestellt sein muß. Denn einerseits muß über die Über­ wachungs- und Steuereinrichtung 9 unterschieden werden, ob es sich bei einer kur­ zen Unterbrechung des Stromkreises nur um ein kurzfristiges Abheben der Kontakt­ rolle 12 oder isolierenden Schmutz auf dem Injektionsdraht 6 handelt oder aber ob die Markierung die Meßstelle passiert hat. Hierzu ist die Überwachungs- und Steuer­ einrichtung 9 derart ausgebildet, daß Unterbrechungen kleiner 10 +/- 5 ms unter­ drückt werden, während bei Unterbrechungen größer 10 +/- 5 ms ein Signal an die Steuerung 11 gegeben und 0,2 Sekunden lang gehalten wird. Damit wird sicherge­ stellt, daß die Steuerung 11 auch bei Zykluszeiten, die länger als die Unterbrechung sind, das Signal erkennt. Im Ergebnis bedeutet dies, daß kurzzeitige Unterbrechungen kleiner 20 ms unterdrückt werden und daß, vorzugsweise, erst bei Unterbrechungen größer 0,7 s der Antrieb der Drahtinjektionsmaschine abgeschaltet wird.
Ist dagegen an der Überwachungsstelle kein Draht mehr vorhanden oder passiert ein wenigstens auf einer Länge von 100 mm isoliertes Drahtstück die Kontaktrolle 12, wird dies sicher erkannt. Die längste Unterbrechung bei einer Isolierung mit einer Länge von 150 mm und einer Geschwindigkeit von 15 m/min Drahtvorschubge­ schwindigkeit beträgt 600 ms. Wenn die Abschaltung des Antriebes der Drahtinjek­ tionsmaschine 1 nun um eine Sekunde verzögert wird, kann damit sichergestellt wer­ den, daß die Markierung überfahren wird. Anschließend kann über die Steuerung 11 abgefragt werden, ob der Kontakt noch immer unterbrochen ist. In diesem Falle muß ein Drahtriß vorliegen. Ist der Stromkreis wieder geschlossen, ist die Markierung als solche und damit das Coilende früherkannt worden.
Während sich bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Kontaktrolle 12 als Meßstelle zwischen dem Coil 7 und der Drahtinjektionsmaschine 1 befindet, so daß der Injektionsdraht 6 nach dem Abziehen vom Coil 7 im Bereich der Kontaktrolle 12 eingefädelt werden muß, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 vorgesehen, daß das Druckrad 4 als erste Drahtkontaktierung und damit als Meßstelle dient. Das Druckrad 4 ist vorliegend gegen das Erdpotential und damit gegen das Maschinen­ gehäuse der Drahtinjektionsmaschine 1 isoliert. Mit Ausnahme der Verbindung des Kontaktes B2 des Drahtbruchrelais 10 mit dem Druckrad 4 bestehen keine Unter­ schiede zur Ausführungsform gemäß Fig. 1. Der Vorteil des in Fig. 2 dargestellten Sy­ stems besteht darin, daß durch den hohen Anpreßdruck zwischen dem Treib- und dem Druckrad immer ein guter Kontakt zum Injektionsdraht 6 gewährleistet ist und daß keine zusätzliche Drahtkontaktierung wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erforderlich ist, die zudem beim Einfädeln des Injektionsdrahtes 6 hinderlich sein kann. Außerdem kann der elektrische Anschluß bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsform ohne weiteres werkseitig erfolgen.
Die Isolierung des Druckrades 4 ist in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt. Das Druck­ rad 4 ist an einer Schwinge 16 gelenkig gelagert. Hierzu sind zwei Lagerpunkte A und B vorgesehen. Zur elektrischen Isolierung gegenüber dem Erdpotential und da­ mit dem Maschinengehäuse befinden sich an den Lagerstellen 17, 18 der Schwinge 16 jeweils isolierende Lagerschalen 19, 20, in denen sich die in Fig. 4 nicht dargestellten Lagerbolzen der Drahtinjektionsmaschine 1 befinden. Nun muß die Schwinge 16 nur noch mit dem Kontakt B2 des Drahtbruchrelais 10 mittels eines nicht dargestell­ ten Kabels verbunden werden, wozu in der Schwinge 16 eine entsprechende Öff­ nung 21 vorhanden ist. Sobald das Druckrad 4 angedrückt wird und zwischen dem Druckrad 4 und dem Treibrad 2 Injektionsdraht 6 vorhanden ist, ist der Stromkreis geschlossen.
Insbesondere bei dem in Fig. 2 dargestellten und erläuterten Überwachungssystem ist es möglich, daß bei Drahtriß die Drahtinjektionsmaschine 1 nicht so schnell angehal­ ten werden kann, daß der Injektionsdraht 6 im Eingriff mit den Treibrädern 2, 3 bleibt, sondern regelmäßig unmittelbar hinter dem letzten Treibrad-Druckrad-Paar 3, 5 ste­ henbleibt. Befindet sich nun der Injektionsdraht 6 in Förderrichtung kurz hinter dem letzten Treibrad-Druckrad-Paar, so muß er einige Millimeter entgegen der Förderrich­ tung zurückgeschoben werden, damit er anschließend mittels Maschinenkraft aus dem in Anschluß an den Drahtauslauf 22 angeordneten Führungsrohr 23 herausge­ zogen werden kann.
Zu diesem Zweck ist im Anschluß an den Drahtauslauf 22 und zwar zwischen dem Drahtauslauf 22 und dem Führungsrohr 23 eine Zangeneinrichtung 24 vorgesehen, die in einer Drehaufnahme 25 gelagert ist und die in und entgegen der Förderrich­ tung des Injektionsdrahtes 6 verschwenkbar ist. Die Zangeneinrichtung 24, die ins­ besondere in den Fig. 7 und 8 näher dargestellt ist, weist eine Zange 26 mit einem er­ sten Zangenhebel 27 und einem zweiten Zangenhebel 28 auf. Die beiden Zangenhe­ bel 27, 28 sind über einen Gelenkbolzen 29 miteinander verbunden. Die Verbindung sollte dabei derart ausgebildet sein, daß die Zangenbügel 27, 28 über den Gelenkbolzen in verschiedene Stellungen zueinander bringbar sind, beispielsweise in Art einer Wasserpumpenzange, um hierdurch eine Einstellung auf unterschiedliche Draht­ durchmesser des Injektionsdrahtes 6 gewährleisten zu können. Vorliegend dient der erste Zangenbügel 27 als unteres Auflager für den Injektionsdraht 6 und ist mit einem Griffarm 30 mit Griffabschnitt versehen. Der zweite Zangenbügel 28 hat eine abge­ winkelte Form, wobei der horizontal verlaufende Schenkel als oberes Auflager beim Klemmen des Injektionsdrahtes 6 dient, während der vertikal verlaufende Schenkel mit einem Drehzapfen 31 versehen ist, der in die Drehaufnahme 25 eingesteckt ist. Die vorgenannte Ausbildung der Zangenbügel 27, 28 hat zur Folge, daß bei einer Ab­ wärtsbewegung des ersten Zangenbügels 27 der Injektionsdraht 6 geklemmt wird, während er bei einer Aufwärtsbewegung gelöst wird. Die Drehaufnahme 25 selbst befindet sich in einer an der Drahtinjektionsmaschine 1 befestigten Halterung 32, an der auch das Führungsrohr 23 befestigt ist. Durch die drehbare Lagerung der Zan­ geneinrichtung 24 und ihre versetzte Anordnung zum Injektionsdraht 6 kann dieser nach dem Klemmen in der Zange 26 mit wenigen Schwenkbewegungen in die Drahtinjektionsmaschine 1 zurückgeschoben werden. Anschließend übernehmen die Treibräder 2, 3 den weiteren Transport des Injektionsdrahtes 6.
Schließlich ist, wie sich aus Fig. 6 ergibt, die Zangeneinrichtung 24 quer zur Förder­ richtung des Injektionsdrahtes 6 verstellbar. Insbesondere bei einer in Fig. 6 darge­ stellten Zwei-Spur-Drahtinjektionsmaschine kann die Zangeneinrichtung 24 aus der einen Drehaufnahme 25 der einen Spur herausgenommen und in die Drehaufnahme 25′ der anderen Spur eingesetzt werden.

Claims (16)

1. Überwachungsverfahren zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht (6), der über eine Drahtinjektionsmaschine (1) einer Metallschmelze zugeführt wird und der in vorgegebenem Abstand zum Coilende wenigstens eine Markierung kurzer Länge aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuerein­ richtung (9) die Zuführung des zu fördernden Injektionsdrahtes (6) überwacht wird, wobei während der Zuführung für den vorhandenen Injektionsdraht (6) in der Über­ wachungs- und Steuereinrichtung (9) ein erstes Signal erzeugt und der vorhandene Injektionsdraht (6) erkannt wird, wobei bei Drahtriß für den nicht vorhandenen Injek­ tionsdraht (6) in der Überwachungs- und Steuereinrichtung ein zweites Signal er­ zeugt und der Drahtriß erkannt wird und wobei die Markierung als solche von der Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) erkannt und hierbei ein drittes Signal er­ zeugt und damit das Coilende früherkannt wird.
2. Überwachungsverfahren zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht (6), der über eine Drahtinjektionsmaschine (1) einer Metallschmelze zugeführt wird und der in vorgegebenem Abstand zum Coilende wenigstens eine Markierung kurzer Länge aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuerein­ richtung (9) die Zuführung des zu fördernden Injektionsdrahtes (6) überwacht wird, wobei während der Zuführung für den vorhandenen Injektionsdraht (6) in der Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) ein erstes Signal erzeugt und der vorhan­ dene Injektionsdraht (6) erkannt wird, wobei bei Drahtriß für den nicht vorhandenen Injektionsdraht (6) in der Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) ein zweites Sig­ nal erzeugt wird, wobei die Markierung von der Überwachungs- und Steuereinrich­ tung erkannt und hierbei wiederum ein zweites Signal erzeugt wird und wobei kurz nach Erkennen der Markierung über die Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) erneut geprüft wird, ob Injektionsdraht (6) vorhanden ist oder nicht, wobei entweder ein erstes Signal oder ein zweites Signal erzeugt wird, wodurch das Coilende dann früherkannt oder Drahtriß erkannt wird.
3. Überwachungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei erkanntem Drahtriß der Antrieb der Drahtinjektionsmaschine (1) über die Überwachungs- und Steuereinrichtung abgeschaltet wird, wobei wäh­ rend bei Früherkennung des Coilendes über die Überwachungs- und Steuereinrich­ tung (9) eine optische und/oder akustische Meldung abgegeben wird.
4. Überwachungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erzeugten Signale verstärkt und/oder verlängert werden.
5. Überwachungsverfahren zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht (6), der über eine Drahtinjektionsmaschine (1) einer Metallschmelze zugeführt wird und der in vorgegebenem Abstand zum Coilende wenigstens eine äu­ ßere elektrische Isolierung kurzer Länge als Markierung aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) die Zuführung des zu fördernden Injekti­ onsdrahtes (6) überwacht wird, wobei zur Überwachung des Drahtrisses und Früher­ kennung des Coilendes ein mit der Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) ge­ koppelter Stromkreis über den zu fördernden Injektionsdraht geschlossen wird, wo­ bei über die Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) bei vorgegebener kurzzeitiger Unterbrechung des Stromkreises aufgrund der Isolierung das Coilende früherkannt wird, während bei vorgegebener längerer Unterbrechung des Stromkreises ein Draht­ riß erkannt wird.
6. Überwachungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Unterbrechungen des Stromkreises kleiner 20 ms unter­ drückt und nur längere Unterbrechungen erkannt werden und daß, vorzugsweise, erst bei Unterbrechungen größer 0,7 s der Antrieb der Drahtinjektionsmaschine (1) abgeschaltet wird.
7. Überwachungsverfahren zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht, der über eine Drahtinjektionsmaschine einer Metallschmelze zuge­ führt wird und der in vorgegebenem Abstand zum Coilende wenigstens eine Verdickung kurzer Länge als Markierung aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuereinrichtung die Zuführung des zu fördernden Injektionsdrahtes überwacht wird, wobei zur Überwachung des Drahtrisses und Früherkennung des Coilendes ein mit der Überwachungs- und Steuereinrichtung gekoppelter federbelasteter Kontakt vorgesehen ist, der bei nicht vorhandenem Injektionsdraht mit einem ersten Endschal­ ter zusammenwirkt, wodurch von der Überwachungs- und Steuereinrichtung ein Drahtriß erkannt wird, und der bei Kontakt mit der Verdickung mit einem zweiten Endschalter zusammenwirkt, wodurch das Coilende früherkannt wird.
8. Überwachungsverfahren zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehenden Injektionsdraht, der über eine Drahtinjektionsmaschine einer Metallschmelze zuge­ führt wird und der in vorgegebenen Abstand zum Coilende wenigstens eine reflektie­ rende Folie kurzer Länge als Markierung aufweist, wobei über eine Überwachungs- und Steuereinrichtung die Zuführung des zu fördernden Injektionsdrahtes über­ wacht wird, wobei zur Überwachung des Drahtbruches und Früherkennung des Coilendes ein mit einer Überwachungs- und Steuereinrichtung gekoppelter optischer Sensor vorgesehen ist, der bei nicht vorhandenem Injektionsdraht mit einem opti­ schen Kontakt zusammenwirkt, wodurch ein Drahtriß erkannt wird, und wobei bei Kontakt des Sensors mit der Markierung diese entweder als solche erkannt und das Coilende damit früherkannt wird oder aber kurz nach Erkennen der Markierung über die Überwachungs- und Steuereinrichtung erneut geprüft wird, ob Injektionsdraht vorhanden ist oder nicht, wobei entweder das Coilende früherkannt oder aber ein Drahtriß erkannt wird.
9. Überwachungsvorrichtung zur Erkennung von Drahtriß und zur Früherkennung des Coilendes von mit einem Behandlungsmittel gefüllten oder aus diesem bestehen­ den Injektionsdraht (6) aus elektrisch leitfähigem Material, der über eine Drahtinjekti­ onsmaschine (1) einer Metallschmelze zugeführt wird, mit einer Überwachungs- und Steuereinrichtung (9), einer ersten Drahtkontaktierung und einer zweiten Drahtkon­ taktierung, wobei über die Überwachungs- und Steuereinrichtung (9), die erste und zweite Drahtkontaktierung und den zwischen den Drahtkontaktierungen befindli­ chen, zu fördernden Injektionsdraht (6) ein Stromkreis geschlossen wird, wobei die Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) derart ausgebildet ist, daß bei vorgegebe­ ner kurzzeitiger Unterbrechung des Stromkreises aufgrund einer auf den Injektions­ draht (6) in vorgegebenem Abstand zum Coilende aufgebrachten äußeren elektri­ schen Isolierung kurzer Länge das Coilende früherkannt wird, während bei vorgege­ bener längerer Unterbrechung des Stromkreises ein Drahtriß erkannt wird.
10. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs- und Steuereinrichtung (9) ein Drahtbruchrelais (10), ggf. eine Signal­ verstärkungs- oder Signalverlängerungseinrichtung und eine speicherprogrammierba­ re Steuerung (11) aufweist.
11. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Drahtkontaktierung gegen das Erdpotential elektrisch isoliert ist und entweder als separate Kontaktrolle (12) oder als eines der Druckräder (4, 5) der Drahtinjektionsmaschine (1) ausgebildet ist, daß, vorzugsweise, die Überwa­ chungs- und Steuereinrichtung geerdet und zur elektrischen Kopplung die zweite Drahtkontaktierung ebenfalls geerdet ist und daß, vorzugsweise, als zweite Draht­ kontaktierung wenigstens eines der Treibräder (2, 3) der Drahtinjektionsmaschine (1) dient.
12. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontaktrolle (12) oder Druckrad (4, 5) ausgebildete erste Drahtkontaktierung an einer Schwinge (16) gelagert ist und daß die Schwinge (16) wenigstens eine elektrisch isolierte Lagerung, vorzugsweise elektrisch isolierende Lagerschalen (19, 20) aufweist.
13. Injektionsdraht (6) zur Verwendung bei dem Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 1-8, mit wenigstens einer in vorgegebenem Abstand zum Coilende vorgesehenen Markierung kurzer Länge, die auf den Injektionsdraht (6) aufgebracht oder an diesen angebracht ist, wobei die Markierung als Verdickung ausgebildet ist oder andere elektrisch leitende Eigenschaften als der Injektionsdraht an sich auf­ weist.
14. Injektionsdraht nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung als Klebeisolierband oder als vorzugsweise reibschlüssig auf den Injektionsdraht auf­ gebrachte Hülse, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
15. Injektionsdraht nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verdickung ausgebildete Markierung eine Hülsenform hat, daß, vorzugs­ weise, die Verdickung an beiden Enden in Förderrichtung mit einer Auflaufschräge versehen ist und daß, vorzugsweise, die Markierung eine vorgegebene äußere Iden­ tifikationsprofilierung aufweist.
16. Injektionsdraht nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Markierung größer 6 cm ist, vorzugsweise zwischen 10 und 20 cm be­ trägt.
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