DE1959222A1 - Verfahren zum Verbinden von Isolatoren - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Isolatoren

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Pomerantz Daniel Ira
Dorsey John Joseph
Wolsky Sumner Paul
George Wallis
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    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
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Description

Dip!..Ing. Egon Prinz OC fc»Au 4ηβίΛ Dr. Gertrud Hiusw ** WOV. 1969
Dipl..Ing. Gottfried Lfelser
Palenfonwäl»e
8000 München ■ Poling
Ernsbergerstrats· 19 ' ■
P.E. MAH.0RY as 00.. IHQ. 3029 Bast Washington Street Indianapolis, Indiana/V.St.A.
Unser Zeichen: M 1182 Verfahren zum Verbinden von Isolatoren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Isolators mit einem anderen Isolator und bezieht sich insbesondere auf das Verbinden von Isolatoren unter Verwendung eines Zwischenmetallfilms, der auf der Oberfläche einer der Isolatoren vorgeformt wird.
Bisher worden Isolatoren nach verschiedenen Methoden miteinander verbunden, beispielsweise durch Einwirkenlassen von Wärme oder Druck. Es wurden auch Gläser mit anderen Gläsern oder verschiedenen Oxyden, wie beispielsweise SiO und SiO2» nach Schmelzmethoden verbunden. Eines der Probleme, das beim Verbinden von Isolatoren durch Einwirkendes en von Wärme auftritt, besteht darin, dass erhebliche Spannungen durch das Bindeverfahren entwickelt werden. Dieses Problem tritt insbesondere bei Isolatoren aus Gläsern auf. Ein anderes. Problem besteht darin, dass Abmessungstoleranzen nur unter Schwierigkelten einzuhalten sind, und zwar infolge der geschmolzenen
Dr.Seh/Gl
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- 2 Phase, die beim Einwirkenlassen von Wärme auftritt.
Sine andere übliche Methode zum Verbinden von einigen Isolatoren besteht darin, die Oberflächen der Isolatoren zu metallleieren und die metallisierten Oberflächen durch Lötmethoden miteinander zu verbinden. Diese Methoden sind jedoch unter anderem mit dem Nachteil behaftet, dass beide Oberflächen metallisiert werden müssen 9 wobei ausserdem in einigen Fällen unerwünscht hohe Temperaturen zum Verlöten angewendet werden müssen.
Eine weitere Methode zum Verbinden von Isolatoren besteht darin, die Oberflächen der zu verbindenden Isolatoren in engen Kontakt miteinander zu bringen, die Isolatoren auf eine erhöhte !Temperatur zu erhitzen und eine elektrische Spannung quer zu den Oberflächen anzulegen. Diese Methode ist unter anderem mit dem Nachteil behaftet, dass nur bestimmte Isolatoren verbunden werden können, wobei ausserdem relativ hohe Temperaturen eingehalten werden müssen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens zum Verbinden einer Vielzahl von Isolatoren unter Verwendung von zwischen den Isolatoren liegenden Zwischenmetall schicht en,
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Diese Zeichnung stellt eine Seitenquerschnittsansioht eines vereinfachten Systems zum Verbinden eines Isolators mit einem anderen Isolator über eine Zwischenmetall- ' schicht dar.
Durch die vorliegende Erfindung werden verschiedene Probleme gelöet, die bisher bei der Durchführung der vorstehend gesohllderten Methoden auftraten. Durch die Erfindung wird ein verbessertes und wirksames Verfahren zum Verbinden eines
anorganischen 009883/1347
anorganischen Isolators mit einem anderen anorganischen Isolator zur Verfügung gestellt, bei dessen Durchführung beispielsweise einer der Isolatoren zuerst mit einem Metallfilm metallisiert wird, worauf die metallisierte Filmoberflache in Kontakt mit dem anderen Isolator gebracht wird und eine Spannung quer zu der Einheit oder zu dem Gefüge angelegt wird. Dabei werden die Isolatoren zur Erhöhung ihrer elektrischen Leitfähigkeit erhitzt, wobei ein kleiner Strom durch die Einheit flieset. Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann der Strom einen geringen Wert besitzen. Die ' " Isolatoren werden auf eine Temperatur unterhalb der jeweiligen Erweichungspunkte des metallisierten Films sowie der Isolatoren erhitzt. Es werden solche Bedingungen eingehalten, dass weder der Isolator noch der metallisierte PiIm geschmolzen wird.
Die vorliegende Erfindung bietet verschiedene Torteile. Beispielsweise kann ein Isolator eines bestimmten Typs mit einem anderen Typ verbunden werden, und zwar auch dann, wenn ihre physikalischen Eigenschaften beträchtlich variieren. Ferner ist eine Verbindung bei Temperaturen möglich, die tiefer sind als die zur Durchführung der bisher bekannten Methoden erforderlichen Temperaturen· "
Im allgemeinen sollte der Metallfilm oder die Metallschicht eine gleichmässige Dicke und Zusammensetzung besitzen und gut an dem Isolatorsubstrat anhaften. Die Film- oder die Schichtdicke kann variiert werden. Die Metallfilme oder -schichten sollten dicht und zusammenhaftend sein, wobei die Dicke jedoch, nicht derartige Ausmaße annehmen sollte, dass durch eine Wärmeausdehnung unerwünschte Spannungen in;der Bindung erzeugt werden. !Da allgemeinen werden Film- oder Schichtdicken von weniger als ungefähr 0,125 mm (5 mils) bevorzugt. Eine Filmdicke von ungefähr 1000 bis ungefähr 5000 Ä wird besonders bevorzugt.
Der 009883/1347 —
Der Metallfilm kann auf die Oberfläche des Isolators nach vielen verschiedenen Methoden aufgebracht werden. Geeignete Methoden zur Aufbringung von Metallfilmen sind beispielsweise eine Aufdampfung im Vakuum, ein Aufsprühen, eine Gaspiattierung, eine stromlose Plattierung, eine Seidenabsiebung·(silk screening) oder dergleichen, wobei diese Methoden unter anderem von den jeweiligen Metallen und den Isolatoren abhängen.
Eine Vakuumauf dampf ung lässt sich in einem weitgehend evakuierten Glas- oder Metallglockenbehälter durchführen, der einen faden» beispielsweise einen Wolframfaden, enthält· Der Faden wird mittels eines elektrischen Stroms auf eine hohe Temperatur erhitzt. Das metallische Material wird durch Kontaktierung mit dem Faden derartig schnell erhitzt, dass es schnell verdampft. Da sich die Glocke unter Vakuum befindet (gewöhnlich 10 bis 10""^ morr), strömt das verdampfte Material in allen Richtungen von der Quelle weg und lagert sich auf der Unterlage ab, die gewöhnlich während der Auf dampf ung zur Begünstigung eines Haftens erhitzt wird. Ein Beispiel fttr ein Metall, das nach dieser Methode aufgebracht werden kann, ist Aluminium.
Ein Aufsprühen lässt sich unter Verwendung einer Vorrichtung durchfuhren, die der zum Aufdampfen verwendeten Vorrichtung ähnlich ist. Es wird ein geringes Vakuum (gewöhnlich 10""* bis 0,1 Torr) aufrechterhalten, wobei ein Gas, wie beispielsweise Argon, durch den Glockenbehälter strömen gelassen wird. Eine Glimmentladung wird durch Anlegen einer hohen Spannung zwischen der Quelle (Kathode) und der Anode initiiert. Gasionen, wie beispielsweise Argonionen, die durch die Entladung erzeugt werden, werden in Richtung auf die Kathode beschleunigt. Infolge ihrer hohen Energie schlagen sie Atome oder Moleküle aus der Kathode mit einer soloh ausreichenden Geschwindigkeit heraus, dass sie an dem Substrat festhaften, das sich entweder
in dem 009883/1347
in dem Glimmbereioh oder an der Anode befindet. Seispiele fur Metalle, die durch Aufsprühen (sputtering) aufgebracht werden können, sind die feuerfesten Metalle, wie beispielsweise !Dantal.
Eine Gfasplattierung oder eine !Dampfphasenaufbringung besteht in einer Reduktion oder Zersetzung eines flüchtigen Metallhalogenide, wie beispielsweise Aluminiumchlorid, wobei ein Metallfilm auf einem erhitzten Substrat aufgebracht wird. | Die als Quelle dienende Verbindung sollte dazu in der lage sein, in einfacher Weise in ihre Einzelatome durch Dissoziation oder Reduktion bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunkts des Films oder des Substrats zerlegt werden zu können. Die Verbindung muss jedoch stabil genug sein, damit sie die Ablagerungsoberfläche erreicht, bevor eine Zersetzung stattfindet.
Eine stromlose Flattierung besteht darin, ein Metallion in lösung auf dem Unterlagenmetall mittels eines Reduktionsmittels zu reduzieren, so dass die Metallionen in Form eines metallischen Films ohne Verwendung eines elektrischen Stroms aufgebracht werden. Beispiele fur Metalle, die auf stromlosem ( Wege aufgebracht werden können, sind Nickel, Kobalt, Eisen und Chrom.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematischer Form eine einfache Ausführungsform der Erfindung, die aus einem Isolator 10 und einer Zwisohenmetallsohicht 11, die auf einem anderen Isolator 12 aufgebracht ist, besteht. Die Dicke der Elemente 10 und 12 kann beträchtlich variieren. Die untere Grenze der Dicke richtet sich nur nach den;vorbereitenden Maßnahmen vor dem Verbinden. Die Isolatoren werden erhitzt, um sie elektrisch leitfähiger zu machen. Bei der DurohfUhrung der Erfindung in der Praxis schwankt die Temperatur in
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Abhängigkeit von der Art oder der spezifischen Zusammensetzung des Metallfilms oder der Metallschicht sowie der Isolatormaterialien. Im allgemeinen liegt die Temperatur zwischen 150 und 12000G. Besteht ein Isolator aus einem Borsilikatglas, wie es beispielsweise τοη den Corning Glass Works unter dem Warenzeichen "Pyrex" in den Handel gebracht wird, dann beträgt der bevorzugte Bereich, ungefähr 300 - 700°0. Bei Verwendung τοη weichen Gläsern schwankt die Temperatur zwischen ungefähr 130 und 6000C. Setzt man Quarzgläser ein, dann kann die Temperatur ungefähr 600 bis ungefähr 12000C betragen. In jedem "Seile liegt die obere Temperaturgrenze unterhalb des Erweichungspunktes des jeweiligen Glases. Sas Erhitzen der Isolatoren kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden, beispielsweise mittels einer Platte 13, auf welche die Einheit aufgesetzt wird. Die Platte kann aus einem leitenden Element bestehen, das eine elektrische Widerstandsheizung aufweist, wobei die Beheizung durch die Pole 14 und 15 erfolgt. Eine andere Einrichtung kann jedoch ebenfalls verwendet werden, beispielsweise eine elektrische Induktionsheizung. Ferner kann die Einheit in einen Ofen eingebracht oder in jeder anderen geeigneten Weise erhitzt werden.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird eine elektrische Spannung quer zu der zusammengesetzten Einheit angelegt. Dies erfolgt mittels einer Energiequelle 16 mit einem Pol 18, der an der Stelle 19 mit der Metallplatte 13 verbunden ist, während der entgegengesetzte Pol 17 der Spannungsquelle durch einen Pol 20 mit dem oberen Isolator 10 in Verbindung steht. Der Pol 20 kann in direktem Eontakt mit dem Isolatorelement stehen oder gegebenenfalls in einem kleinen Abstand davon angebracht sein, und zwar in einem Abstand in der Grössenordnung τοη ungefähr 0,1 mm. Dabei entwickelt sich ein hohes Feld zwischen dem Pol 20 und dem Element 10, welches die Luft ionisiert, so dass ein Strom hindurchzugehen vermag. Die elektri-
aphe 009883/1347
sehe Energie besteht in den meisten fällen vorzugsweise aus einem Gleichstrom. Man kann jedoch auch einen pulsierenden Gleichstrom verwenden. In einigen Fällen kann man einen Wechselstrom verwenden, insbesondere einen Wechselstrom mit einer niederen frequenz. .
Der Typ der Energiequelle sowie im Falle eines Gleichstroms die Polarität, die an die Einheit angelegt wird, können in einigen Fällen von den verwendeten Isolatoren abhängen und I insbesondere davon abhängig sein, ob der Isolator eine symmetrische Spaimuiigsverteiluiigs charakteristik oder eine asymmetrische Spannungsverteilungsoharakteristik besitzt.
Spannungsverteilungscharakteristiken für Isolatoren sowie Methoden zur Bestimmung derselben sind bekannt. Sie Borsilikatgläser im allgemeinen und Pyrex-Nr. 7740 im besonderen besitzen asymmetrische Charakteristiken. Zu einem optimalen Verbinden sollte der Kontakt 20 dann negativ sein, wenn der Isolator 10 beispielsweise aus Pyrex besteht. Besitzt der Isolator 10 eine symmetrische Verteilungscharakteristik, dann kann die Polarität in jeder Sichtung liegen.
Wenn auch der Mechanismus, der bei dem Verbinden abläuft, noch nicht restlos aufgeklärt 1st, so nimmt man dennoch an, dass das Prinzip hauptsächlich auf einer elektrostatischen Kraft beruht, die an der Grenzfläche zwischen den Elementen erzeugt wird, wenn eine Spannung quer zu der zusammengesetzten Einheit angelegt wird. Werden die Elemente zusammengebracht, dann besteht zu Anfang ein inniger Eontakt nur an bestimmten Stellen mit sich dazwischen befindlichen;Leerstellen, und zwar auch dann, wenn es sich um sehr glatte und sich einander ergänzende Oberflächen handelt. Wird eine Spannung quer zu der Einheit angelegt und ein elektrischer.
Strom 009883/1347
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Strom durchgesohiokt, dann ziehen elektrostatische Anziehungskräfte die Materialien zusammen, wodurch in zunehmendem Maße die Leerstellen ausgefüllt werden. Das Erhitzen der Isolatoren steigert ihr elektrisches Leitvermögen und begünstigt die Erzeugung von elektrostatischen Kräften und erhöht die Bindewirkung.
Die angelegte Spannung, die Stromdichte sowie die Zeit sind nicht kritisch und können innerhalb breiter Grenzen variieren. Im allgemeinen liegt die Spannung zwischen ungefähr 200 bis etwa 5000 Volt oder darüber. Nan kann keinen sehr genau definierten Wert für die Stromdichte angeben, und zwar insbesondere deshalb nicht, da, falls die angelegte Spannung konstant gehalten wird, die Stromdichte allmählich abnimmt, beispielsweise von 10 - 300 oder mehr Mikroampere/om bis auf einen sehr kleinen Wert, wobei die Abnahme mit zunehmend dichter werdender Bindung erfolgt. Im allgemeinen erfüllt ein Strom mit einem sehr niedrigen Wert den angestrebten Zweck. Je höher die Spooling und der entsprechende Strom ist, desto kürzer ist im allgemeinen die erforderliche Zeit und umgekehrt. Der Strom liegt gewöhnlich zwischen 3 und 20 Mikroampere/mm und die Zeit im Hinutenbereich, gewöhnlich unterhalb ungefähr 20 Minuten.
Nachstehend werden repräsentative Beispiele zum Verbinden eines anorganischen Isolators mit einem anderen anorganischen Isolator gemäss vorliegender Erfindung angegeben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
Bei der Durchführung -eines Beispiele bestehen die Isolatoren 10 und 12 jeweils aus Borsilikatgläsern. Einer der Isolatoren wird durch Aufdampfen eines Chromfilme im Vakuum metallisiert. Jedes Glas besitzt eine Dicke von un-
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gefähr 0,8 mm (32 mils). Der Film wird in einer Sicke von ungefähr 4000 Ä aufgebracht. Has Gefüge wird auf eine Temperatur von ungefähr 50O0C erhitzt, worauf eine Spannung von ungefähr 1000 YoIt quer zu diesem Gefüge angelegt wird. In einer Zeltspanne von ungefähr 3 Minuten wird eine Bindung erzielt. Andere Metallfilme» die verwendet werden können, bestehen aus einer Rickel-Chrom-Legierung, nickel, Chrom, Elsen, Bor, Silicium, Kobalt und Aluminium,
Bei der Durchführung eines anderen Beispiels bestehen beide Elemente 10 und 12 aus einem teilweise kristallisierten Glas mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Dieses Glas ist im Handel unter der Bezeichnung CerVit erhältlich. Jedes Glas besitzt eine Dicke von ungefähr 38 mm (1 1/2 inches). Der Metallfilm besteht aus einem auf einem der Elemente aufgedampften Aluminiumfilm. In typischer Weise liegt die Bindetemperatur zwischen ungefähr 250 und ungefähr 5000C, während die Spannung zwisohen ungefähr 500 und ungefähr 3000 Volt schwankt. Die Bindezeit liegt in der Grossenordnung von ungefähr 5 Minuten. Die Bindungen widerstehen Zugspannungen von mehr als 141 kg/cm (2000 psi), wobei zuerst ein Bseohen des Glases erfolgt.
Bei der Durchführung eines weiteren Beispiels wird zur Erzielung einer guten Abdichtung ein Gefüge verwendet, in welchem ein Material eingesetzt ist, das einen Wärmeausdehnungskoeffizienten λ- ι besitzt. Dieses Material wird mit einem Material verbunden, das einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten Λ» besitzt, und zwar mittels eines Zwlschenmaterials mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten X2* Bei einem Typ einer Abdichtung liegt X2 zwischen Xj und X^. I» einem anderen Sail wird der Unterschied zwischen X1 und * durch die beweglichen physikalischen Eigenschaften von
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, ausgeglichen. In diesem Beispiel besteht das Element 10 aus einem Borsilikatglas (Corning 7740), während es sich bei dem Element 12 um Saphir handelt, der durch Aufsprühen eines Siliciumfilms mit einer Dicke von ungefähr 5000 SL metallisiert wird. Das Gefüge wird auf eine Temperatur von ungefähr 5000C erhitzt, worauf eine Spannung von ungefähr 800 Volt quer zu dem Gefüge angelegt wird. In ungefähr 5 Minuten wird eine Bindung erzielt. Bei der Durchführung eines anderen Beispiels besteht das Element aus einem teilweise kristallisierten Glas (CerVit), während es sich bei dem Element 12 um ein Borsilikatglas (Pyrex) handelt, das eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von ungefähr 0,050 mm (2 mils) trägt. Das Gefüge wird auf eine Temperatur von ungefähr 5000C erhitzt, wobei eine Spannung von ungefähr 1000 Volt zum Verbinden des Aluminiums mit dem Pyrex angelegt wird. Bei einer Temperatur von ungefähr 2500C und einer Spannung von ungefähr 3400 Volt wird das Aluminium mit dem CerVit unter Bildung eines verbundenen Gefüges verbunden.
Es ist darauf hinzuweisen, dass neben den vorstehend erwähnten Borsilikatgläserr und kristallisierten Gläsern auch andere anorganische Isolatoren verwendet werden können, beispielsweise Quarz oder keramische Hater lallen, ferner kann ein bestimmter Isolatortyp, wie beispielsweise Quarz, mit einem anderen Isolatortyp, wie beispielsweise Glas, unter Anwendung des. erf indangsgemässen Verfahrens eur Erzielung einer guten Abdichtung verbunden werden, ferner kommen erfindungsgemäss neben den vorstehend erwähnten Metallfilmen auch nooh andere filme in frage. Erwähnt seien filme aus Tantal, Titan, Palladium, Platin oder dergleichen.
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Claims (6)

  1. - 11 Patentansprüche
    1,/rerfahren zum Verbinden eines ersten Isolators mit 'einem zweiten Isolator, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallschicht zwischen den ersten Isolator und den zweiten Isolator, in einen engen Oberflächenkontakt gebracht wird, die Isolatoren auf eine Temperatur unterhalb der Erweichungs punkte der metallisierten Schicht und des zweiten Isolators erhitzt werden und eine elektrische Spannung quer zu den Isolatoren zur Erzeugung einer elektrostatischen Kraft, welche eine Bindung zwischen den Isolatoren bewirkt, angelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Metallschicht eine Sicke von weniger als ungefähr 0,125 ran (5 mils) besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht auf einer Oberfläche des ersten Isolators vor der engen Kontaktierung der mit der Metallschicht versehenen Oberfläche mit dem zweiten Isolator gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Metallschicht aus Aluminium, Kupfer, Nickel, Chrom, Eisen, Bor, Kobalt, Tantal, Palladium oder Platin besteht.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dasB , die verwendeten Isolatoren aus Gläsern, Quarz oder keramischen Materialien bestehen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5f dadüroh gekennzeichnet, dass sich der verwendete erste Isolator von dem eingesetzten
    zweiten
    *·■ ■ ■ -
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    L e e r s e ί t e
    ORIGINAL INSPECTED
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