DE1957961U

DE1957961U - Gelenklager mit geteiltem Außenring

Info

Publication number: DE1957961U
Application number: DENDAT1957961D
Authority: DE
Original assignee: Helmut Elges, Quelle über Bielefeld
Publication date: 1967-03-30

Description

Patentanwälte

Dr. Ofto Loessnbeck

Dip!.-lng. Stracke
Bielefeld, Herforder Strafte 17

Helmut Elges, 4801 Quelle üb. Bielefeld, Erikastr.

Gelenklager mit geteiltem Außenring

Die leuerong "betrifft ein-Gelenklager, "bei dem die ballige, d.h. teilkugelförmige Außenfläche des Innenringes in einem entsprechend hohlkugeligen, geteilten Außenring ohne Einführnuten gleitend gelagert ist.

Bei derartigen Gelenklagern ist es bekannt, die Außenringteile durch ein- oder aufgespritzte Kunststoffringe miteinander zu verbinden.

Die vorliegende Neuerung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines solchen Gelenklagers und besteht darin, daß die Außenringteile in der Biähe ihrer ebenen Stirnflächen mit vorzugsweise radial verlaufenden Bohrungen und die außerhalb dieser Bohrungen liegenden Innenflächen der Außenringteile derart nach- außen abgestuft sind, daß zwischen diesenabge-

stuften Flächen "und der "balligen Außenfläche des Innenringes Ringspalte vorhanden sind. In die Bohrungen und Kingspalte ist eine .Kunststoffmasse eingespritzt.

Auf diese ¥eise ist mit einfachsten Mitteln eine Verbindung der Außenringteile erzielt, die ein unerwünschtes Auseinanderfallen der lagerteile Tor und während der Montage sieher verhindert und gleichzeitig Staub und Schmutz von den Lagergleitflächen fernhält, insbesondere dann, wenn die Ränder der eingespritzten Eunststoffringe aus dem Außenring herausragen und als Dichtlippen ausgebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der feuerung dargestellt. Es zeigern

I¹Ig. 1 eine Ansicht auf die Stirnseite eines nach der Neuerung ausgebildeten G-elenklagers,

Fig. 2 das lager nach Fig. 1 teils in Seitenansicht und teils im Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1.

Bei diesem Gelenklager sind die beiden Außenringhälften a¹ und a" in einer gewissen Entfernung von den Stoßfugen b sowie in der Nähe ihrer ringförmigen Stirnflächen c. Ferner sind die außerhalb dieser Bohrungen liegenden Innenflächen der Außenringteile a¹ und a" derart nach außen abgestuft, daß zwischen diesen abge-• stuften Flächen und der balligen Außenfläche des Innenringes f Ringspalte g vorhanden sind, deren Breite sich zu den ausseren Stirnflächen c hin verringert.

In die Bohrungen d raid die Kingspalte g wird eine zähelastische Kunststoffmasse eingespritzt. Durch die auf diese Weise in den Ringspalten g gebildeten Eimststoffringe lind die damit verbundenen, in den Bohrungen "befindlichen Kunst st off kerne wird ein unerwünschtes Auseinanderfallen der Lagerteile a¹ und a" und f vor und während der Montage sicher verhindert.

Die lOrm zum Einspritzen des Kunststoffes in die Bohrungen d und die Eingspalte g wird vorzugsweise so ausgebildet, daß aus den Ringspalten sich nach außen hin verjüngende Kunststofflippen h herausragen, die abdichtend gegen die ballige Außenfläche des Innenringes f anliegen und ein Eindringen von Schmutz und Staub zwischen die Lagergleitflachen verhindern.

Im mittleren Seil der Lagerringe a¹, a" und f sind in üblicher Weise Bohrungen i bzw. k vorgesehen, die zur Schmiermittelzufuhr dienen.

Die in den Außenringhälften a¹ und a" vorgesehene Singnut m erleichtert bei der Montage das Zentrieren des Lageraußenringes in seinem Gehäuse.

Claims

--■ 1 -· S c h u t ζ a ns ρ r ü e h e

1. Gelenklager, "bei welchem die teilkugelförmige Außenfläche des Innenringes in einem entsprechend hohlkugeligen, geteilten Außenring ohne Einfuhrnuten gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringteile (a¹ und a") in der Nähe ihrer ebenen Stirnflächen (e) mit vorzugsweise radial verlaufenden Bohrungen (d) und die außerhalb dieser Bohrungen liegenden Innenflächen der Außenringteile (a¹ und a") derart nach außen abgestuft sind, daß zwischen diesen abgestuften Flächen und der balligen Außenfläche des Imnenringes (f) Ringspalte (g) vorhanden sind.

2. Gelenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (d) und die Ringspalte (g) eine zähelastische Eunststoffmasse eingespritzt ist.

3. Gelenklager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder der in den Ring spalt em. (g) befindlichen Kunststoffringe aus den Außenringteilen herausragen und als Dichtlippen (h) ausgebildet sind.

4. Gelenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringteile (a¹ und a") in der Ebene der Bohrungen (d) mit einer in der Ebene der Bohrungen (&) liegenden Ringnut (m) versehen sind.