DE1957899A1

DE1957899A1 - Datenspendevorrichtung

Info

Publication number: DE1957899A1
Application number: DE19691957899
Authority: DE
Inventors: Jan Eliasberg
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1969-11-18
Filing date: 1969-11-18
Publication date: 1972-01-27
Also published as: NL7008851A; NL164243B; GB1277725A; SE378578B; DE1957899B2; US3662511A; NL164243C; FR2062340A5

Description

1 PATENTANWiKLTE '¹T

DIPL-ING, LUDEWIG · DJPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN

O Di pi . Phys. Montg;aT ■

33 Kennwort; "Datenspender"

Maatschappij van Berkel's N.V., Rotterdam

Datenspendevorrichtung

Die Erfindung betrifft Datenspendevorrichtungen für Verpackungsanlagen von insbesondere durch Folien verpackte Waren, die mit selbstständig ermittelten Gewichts- und Preisdaten verbunden werden. Die Verbindung erfolgte bisher durch ein mit Daten versehenes Etikett, das ungeachtet der Form des Paketes bedruckt und dann auf das entsprechende Paket geklebt wurde.

Die Erfindung geht davon aus, daß insbesondere bei Dauerverarbeitung von Warenmengen der Preis pro Gewichtseinheit bereits vor der Verpackung bekannt ist; es ist im Hinblick auf die oft verschiedenen und manchmal unmöglichen Formen, die das Paket annehmen kann, technisch schwierig und kostspielig, die Etikette gut hafend auf die dazu bestimmte Stelle am Paket anzubringen.

Die Erfindung löst dieses Problem im wesentlichen dadurch, daß der Datenspender die Gewichts- und Preisdaten und andersartige Auskünfte an einer solchen Stelle eines Folienstreifen aufträgt, daß sich ein ständiger Zusammenhang zwischen dem mit der Auskunft versehenen Folienstreifen und der zugehörigen Ware ergibt. Der Folienstreifen bildet zweckmäßig, insbesondere mit

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einem zweiten Folienstreifen die Warenverpackung. Das Aufbringen der Auskunft auf dem Folienstreifen erfolgt unabhängig von der Form des Paketes. Der Datenspender trägt vor der Verpackung das von einer Wiegeeinheit ermittelte Gewicht und den von einer elektrischen Recheneinheit ermittelten Totalpreis, der durch den bereits für die Waren bestimmten und in der Recheneinheit eingestellten Preis je Gewichtseinheit errechnet wird, und andere Auskünfte z.B. das Datum auf der Stelle der Verpackungsfolie so auf, daß Auskunft und dazugehöriger Inhalt übereinstimmen und nachher ein Paket bilden.

Bei dieser Dauerverarbeitung einer Warengattung in Verpackungsanlagen werden die Waren vor der Verpackung gewogen und das Gewicht und die Gesamtdaten mit der für das Paket bestimmten Verpackungsfolie verbunden, entweder durch ein Medium, ein Etikett o_oä., das auf der sich in der Verpackungsanlage befindlichen Folie angebracht wird und zwar an einer solchen Stelle, daß die gewogenen Waren unoder dann als Verpackung dafür zu verwendende, mit Daten versehene Folienstreifen in einem festen Verhältnis zueinander stehen, oder durch Anbringen der Daten unmittelbar auf der Folie, z.B. durch Färb- oder Magnetkodierung, Zahlenbedruckung od. dgl..

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung werden die in einem Förderband zugeführten unverpackten Waren auf einer Wiegeanlage gewogen und dann in vorgebildete Behälter einer Plastikfolienbahn geführt; zugleich werden unmittelbar an einer vorher bestimmten Stelle auf der ersten Folienbahn das gerade bestimmte Gewicht und die von der elektronischen Anlage ausgemittelten Totalpreise und weiteren Daten als Auskunft darauf angebracht; bei weiterer Verarbeitung der Waren kommen die beiden Foiienbahnen zusammen und die Folien werden um die Waren herum versiegelt.

Bei der richtigen Aufstellung des Datenspenders an der richtigen Stelle des ersten Folienbandes ist die um ein gerade

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entstandenes Paket angebrachte Folie mit der Ankunft versehen, die beim Wiegen des Inhaltes dieses Paketes registriert wurde. Die Erfindung verbessert die herkömmliche Methode, weil der Vorgang des Anbringens der Information vor der Verpackung auf die plane Verpackungsfolie viel einfacher wird als bei der komplizierten Auftragung der Information auf die verpackten Waren, und dann ein einfacher Datenspender genügt.

Wenn außerdem das Anbringen der Information unmittelbar auf die Folie erfolgt, kommt noch hinzu, daß die Information unablöslich mit den Waren verknüpft wird und Verwechslungen oder ein Ablösen der zum Paket gehörenden Informationen ausgeschlossen sind; darüberhinaus wird eine bessere Sicht auf die Ware gewährt, als wenn das Etikett die Ware teilweise verdeckt; schließlich ist das Anbringen der Information unmittelbar auf die Folie wegen Einsparung von Etiketten viel billiger.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Figur die Aufstellung einer Wiegeanlage 1 und eines Datenspenders 2 in einer Verpackungsanlage 3, deren Förderband k unverpackte Waren 5 der Wiegeanlage 1 zuführt.

Die über das Förderband k zugeführten unverpackten Waren 5 werden auf der Wiegeanlage 1 gewogen und dann in vorgebildete Behälter 6 einer Plastikfolien'7 geführt; zugleich werden unmittelbar an einer vorher bestimmten Stelle auf einer zweiten Piastikfolienbahn 8 das gerade bestimmte Gewicht und die von einer elektronischen Recheneinheit 9 ausgemittelten Totalpreise und weiteren Daten als Auskunft angebracht; bei weiterer Verarbeitung der Waren 5 kommen die beiden Folienbahnen 7 und 8 zusammen und werden um die Waren .herum versiegelt, (Station 10), Die Anlage arbeitet automatisch; so werden selbsttätig Waren 5 angeboten und die Daten 5" ermittelt und vor der Verpackung an die Folienbahn 8 aufgebracht.

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Für die Waren 5 und Daten 5^f sind nebeneinander zwei Reihen 11 auf dem Förderband k und den Folien 7 und 8 vorgesehen und am Ende des Bandes 4 je eine Waage 12 angeordnet. Die festgestellten Gewichte werden laufend der Recheneinheit 9 über -Kabel 13 und 22 zugeführt. Die Recheneinheit hat eine Tafel lh mit einer Tastatur 15, mit der ein gewünschter Preis pro Kilo eingestellt werden kann. Das ;estimmte Gewicht und der eingestellte Einheitspreis ergeben nach elektronischer Berechnung den Totalpreis. Die drei Daten: Gewicht, Einheitspreis und Totalpreis werden dem Datenspender 2 über ein Kabel 16 zugeleitet. Der Datenspender 2 bringt die Daten auf die Plastikfolie 8 unmittelbar auf, und zwar mittels Zahlendruck oder Färb- bzw. Magnetkodierung, Bei diesem letzten beiden Verfahren braucht die am Paket angebrachte Information nicht mehr visuell abgelesen zu werden, sondern kann rein elektronisch ausgelesen werden.

Der Datenspender 2 hat eine Höhenverstellung 17, so dall die Information auf eine vorher bestimmte Stelle eines vertikal geführten Bereiches der Plastikfolie 8 erfolgt. Die Verstellung ist derart, daß zwischen den in die Behälter 6 eingebrachten Waren 5 und der zugehörigen Information: Gewicht, Einheitspreis, Totalpreis, ein fester Zusammenhang entstanden ist. Der Datenspender 2 ist mit einer Gabel 18 ohne weiteres auf die zweite Plastikfolie 8 aufgeschoben und in jeder Höhe verstellbar.

Die Wiegeanlage 1 hat eine Höhenverstellung 19 und ist mit einem Ausleger 20 ohne weiteres über die Plastikfolie 7 gleich hinter dem Ende des Förderbandes k geschoben, das durch eine Walze 21 angetrieben wird.

Auf die Weise lassen sich verschiedene Warengattungen auf verschiedenen Waagen zugleich wiegen. Das ermittelte Gewicht wird über die Kabel 13 und 22 der Recheneinheit zugleitet,

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wonach über das Kabel 16 der Datenspender auf den Folienstreifen 8, nebeneinander, an zwei verschiedenen Stellen, die entsprechenden Daten für die zugehörigen Waren simultan aufträgt. -

Die Behälter 6 entstehen durch Vakuum-Ziehen eines Teiles der Plastikfolie 7 in eine beliebige Form. Die Folie 8 läuft von einer Vorratsrolle 23 über zwei Führungsrollen 2k in Pfeilrichtung ab und ist mit Feldern 25 versehen, die in Station 10 Abdeckungen 26 für die Behälter 6 bilden.

Wie bereits erwähnt, zeigt die Figur lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Se können außer mit Hilfe des zweiten Folienstreifens 7 mit vorgebildeten Behältern 6 auch als Verpackung verwendet werden: lose Kartonbehälter, Plastikbehälter oder Behälter aus anderem Material, welche in der gleichen Entfernung wie die Entfernung zwischen den vorgebildeten Behältern gestellt werden.

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Claims

DJPL-ING. LUDEWIG . DIPL-PHYS. BUSE . 56 WUPPERTAL-BARMEN ; DiPl. Phys. Ment ze 1 33 Patentansprüche:

1. Datenspendevorrichtung für Verpackungsanlagen von insbesondere durch Folien verpackte Waren, die mit selbsttätig ermittelten Gewichts- unu Preisdaten verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspender (2) die Gewichts- und Preisdaten (5') und andersartige Auskünfte an einer solchen Stelle eines Folienstreifens (6) aufträgt, daß ein ständiger Zusammenhang zwischen dem Folienstreifen und der zugehörigen Ware (5) entsteht.

2. Datenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienstreifen (b) zusammen mit einem zweiten Folienstreifen (7) die Verpackung der Ware (5) bildet.

3. Datenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienstreifen (S) als Abdeckung (26) vergebildeter Behälter (6) einer Plastikfolienbahn (7) dient.

4. Datenspender nach Anspruch I₁ 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienbahnen (7,8) um die Waren (5) herum versiegelt sind.

5. Datenspender nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspender (2) als Ausleger, insbesondere Gabel (18) der Folienbahn (8) höhenverstellbar zugeordnet und die Folienbahn über Rollen (24) vertikal geführt ist.

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6. Datenspem!er nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß beide Folienbahnen (7,8) parallel und im Abstand angeordnete Reihen (11) von Behältern (6) und Feldern (25) aufweisen,

7. Datenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ain Ende eines Förderbandes (k) für die unverpackte Ware (5) die Wiegeanlage (1) höhenverstellbar zu der horizontal geführten zweiten Folie (7) angeordnet ist.

8. Datenspender nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten (5') unmittelbar oder mittels Etikett auf die Folienbahn (8) aufgetragen sind.

9. Datenspender nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten (5¹) mittels Bedruckung, Farbbzw. Magnetkodierung unmittelbar auf die Folie aufgetragen sind.

10. Datenspender nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspender (2) mehrere Daten (5¹) nebeneinander auf den Folienstreifen (8) aufträgt.

11. Datenspender nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß dem Datenspender (2) mehrere Waagen (1) zugeordnet sind.

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