DE1957719A1 - Verfahren zum Nachweis von Leckstellen mittels Vakuum - Google Patents
Verfahren zum Nachweis von Leckstellen mittels VakuumInfo
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- G21F7/015—Room atmosphere, temperature or pressure control devices
Description
Verfahren zum Nachweis von Leckstellen mittels Vakuum
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Nachweis von
Leckstellen und zur Bestimmung der Durchlässigkeit und insbesondere auf Verfahren für die Feststellung von Leckstellen
in Behältern, wobei der G-esamtleckbetrag eines Behälters gemessen
werden kann, und ein entsprechendes Verfahren zur Bestimmung der Durchlässigkeit.
Die Erfindung eignet sich besonders zur Überwachung von Leckstellen in Behältern des Typs, welche allgemein als
"Handschuhkasten" bezeichnet werden. Ein Handschuhkastenbehälter,
der für wissenschaftliche oder Produktionszwecke verwendet wird, kann einen ziemlich komplizierten Aufbau
haben mit Fensteröffnungen und anderen Öffnungen, die mittels
elastischer Membranen abgedichtet sind, wobei in den Membranen die Form eines Handschuhs ausgebildet ist, so daß
ein Techniker seine Hände in diese Handschuhformen stecken
und mit den Händen in den Behälter fassen kann. Andere Arten von Behältern, die ebenfalls unbedingt dampf- und flüssigkeit
adicht sein müssen, sind Behälter für die Lagerung von Dingen, welche durch das Einwirken von Luft leicht Verderb-
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Bayerische Vereinsbank München 820993
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lieh sind, und für "bestimmte Arten leichtflüchtiger Flüssigkeiten.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Prüfung von Behältern auf Leckstellen entwickelt, insbesondere Verfahren
zur Feststellung sehr kleiner Leckstellen. Bei einem Testverfahren wird der Behälter evakuiert, und anschließend wird
der sich ergebende Druckanstieg gemessen; dieses Verfahren wird für die Zeitdauer einiger Wochen oder, wenn nötig,
Monate fortgesetzt. Eine Verfeinerung eines solchen Testverfahrens
besteht darin, daß der Behälter in ein Detektorgas eingetaucht wird, das zur Durchführung eines solchen
Tests besser als Atmosphäre geeignet ist, wobei Helium ein Gas ist, das häufig für diesen Zweck verwendet wird wegen
seines geringen Prozentsatzes in der Atmosphäre. Der Behälter wird in einem geschlossenen Gefäß.oder einer flexiblen
Umhüllung angeordnet, worin das Heliumgas gehalten wird. Dann wird der Gehälter evakuiert, und jedes Eindringen von
Helium in den evakuierten Behälter kann mit einem Massenspektrometer oder einem ähnlichen Instrument gemessen werden.
Dieser Testvorgang kann auch umgekehrt ausgeführt werden, wobei der Behälter mit dem Detektorgas, z. B. Helium, gefüllt
wird. Dann wird der Behälter in einem Gefäß angeordnet, wie z. B. bei dem sog. "Glockentest", und das Gefäß
wird evakuiert, so daß jedes Lecken des Detektorgases von dem Behälter in das Gefäß nachgewiesen werden kann. Das
Vakuum, dem das Gefäß unterworfen wird, um so weit wie möglich alle Spuren von Luft oder anderen Gasen, Dämpfen
ο«, ä. zu entfernen, muß notwendigerweise so hoch wie möglieh
sein, z. B0 10 J Torr oder sogar weniger, wie Z0 B9
10""6 Torr bis zu ΙΟ""8 oder 1(T9 Torr.
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Andere Verfahren zum Nachweis von Leekstellen bestehen in
einem Test mittels einer Sonde, wobei der zu untersuchende Behälter evakuiert wird und eine Sonde oder Düse, welche
ein Detektorgas, z. B. Helium, abgibt, langsam über die Bereiche, z. B. Verbindungsstellen, Dichtungen, Schweißstellen
u. ä., an welchen Leckstellen zu erwarten sind, bewegt wird, so daß die Position einer durch den Leokstellendetektor
angezeigten Leokstelle festgestellt werden kann. Nach der Reparatur der Leckstelle wird der Behälter wiederum
getestet, und zwar in erster Linie über dem Gebiet oder den Bereichen, an welchen eine Leckstelle oder Leckstellen
vorher entdeckt wurden«
Es ist offensichtlich, daß derartige herkömmliche Verfahren
zum Nachweis von Leckstellen nur für Behälter geeignet sind, die hinreichend schwer und widerstandsfähig sind, daß sie
den Drücken standhalten können, welche auftreten, wenn die Behälter evakuiert oder in einem hohen Vakuum angeordnet
werden. Derartige Verfahren können nicht bei einem Behälter benutzt werden, der als verhältnismäßig dünnwandiger Kasten
ausgebildet ist, der einem wesentlichen Druckunterschied zwischen der Innen- und der Außenseite des Behälters nicht
standhalten könnte, da dieser Druckunterschied die Behälterwandungen
eindrücken, verzerren oder durchbrechen würde.
Es besteht auch ein Bedarf für die Messung der Durchlässigkeitsrate
oder der Flüssigkeitsdiffusionsrate vieler Materialien, insbesondere solcher, deren Stärke nicht ausreichend
ist, um einem wesentlichen Druckunterschied standzuhalten, z. B. Metallfolie, verschiedene Arten von Kunststoff
u. ä., sowie für die Messung der Durchlässigkeitsrate oder der Flüssigkeitsdiffusionsrate verschiedener Arten von
Materialien, wenn sie verschiedenen Gasen oder Dämpfen aus-
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gesetzt sind. Die letzteren umfassen Sauerstoff, Wasserdampf, Metalldampf, Halogenide, Kohlenwasserstoffe und
viele andere. Zum Beispiel müssen Behälter, die Plutoniumstäbe enthalten sollen, eine Mindestdurohlässigkeit für
Sauerstoff und Wasserdampf haben, welche beide den Abbau des Plutoniums bev/irken. Weiterhin ist es für die Zwecke
der Raumfahrt wünschenswert, die Diffusionsrate oder die Durchlässigkeit verschiedener Materialien für Metalldämpfe
u. ä. zu kennen.
Die vorliegende Erfindung sieht ein verbessertes Verfahren zum Nachweis von Leckstellen für derartige leichte Behälter
oder Teile derselben vor, die wesentlichen Druckunterschieden zwischen ihren Innen- und Außenflächen nicht standhalten
können. Die Erfindung sieht ein Verfahren zum Nachweis von
Leckstellen oder zur Bestimmung der Durchlässigkeit vor, wobei der zu untersuchende Behälter vorzugsweise zuerst
gründlich gereinigt und dann in einem Testgefäß angeordnet wird, das vollständig evakuiert werden kann. Die Verfahrensschritte umfassen ein gleichzeitiges Evakuieren sowohl des
Testgefäßes und des sich in diesem befindenden Behälters,
wobei der Druckunterschied zwischen dem Gefäß und dem Behälter auf einem so geringen Wert gehalten wird, daß der
Behälter nicht beschädigt wird. Nachdem das Gefäß auf einen absoluten Druck gebracht wurde, der geringer ist als ein
eine Beschädigung bewirkender Druck, werden sowohl das Gefäß als auch der Behälter weiter evakuiert, bis das Gefäß
■7.
auf einen Druck von weniger als 10 J Torr gebracht ist und
der Behälter auf den gewünschten Prüfdruck von 10" bis 10 3 Torr gebracht ist. Anschließend wird das Vakuum in dem
Gefäß, aber nicht in dem Behälter, teilweise verringert, indem ein Detektorfluidum in das Gefäß, aber nicht in den
Behälter, eingeführt wird. Dadurch wird ein kleiner, ausge-
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wählter Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Behälters erzeugt, welcher kleiner ist als
der, welchem der Behälter standhalten kann. Bin derartiger Druckunterschied, der nicht ausreicht, um den Behälter zu
beschädigen, wird jedoch in der evakuierten Umgehung eine beachtliche Strömung von Detektorfluidum in den Behälter
durch jede etwa vorhandene Leckstelle verursachen. Das Vorhandensein einer solchen Leckstelle kann festgestellt
und durch ein Instrument gemessen werden, zo B0 ein
Massenspektrometer oder eine andere geeignete Art eines G-asanalysators. Es ist zu beachten, daß bei einem dichten
Gefäß die Leckrate eine Anzeige für die G-asdiffusion durch das Dichtungsmaterial oder ein anderes Material darstellt,
aus welchem das Gefäß besteht. Auf diese Weise können ein oder mehrere Wandabschnitte eines Gefäßes, das vorher getestet
wurde und keine Undichtigkeiten aufwies, ersetzt werden durch einen Z0 B. aus Metallfolie, Kunststoff, Papier
o. äc bestehenden Abschnitt vorbestimmter Größe zur
Vereinfachung der Bestimmung der Durchlässigkeit oder der Diffusionsrate pro Bereichseinheit. Anschließend werden
die obengenannten Schritte wiederholt zur Bestimmung des Unterschiedes der etwaigen Gesamtundichtigkeit, die durch
den Materialaustausch entstanden ist. Das Detektorfluidum
kann je nach Wunsch verändert werden und kann daher ein Fluidum sein, welches, wenn es durch das Material diffundiert,
schädliche Folgen haben könnte bei der Anwendung, welcher das Material unterworfen werden soll.
Einer der Zwecke, weshalb das Innere des Behälters auf ein relativ hohes Vakuum reduziert wird, besteht darin., alle
störenden Gase und Flüssigkeiten zu entfernen, welche den Test stören könnten, so daß vor Beginn des Tests so weit
wie möglich alle Verunreinigungsgase, -dämpfe oder -flüssigkeiten entfernt werden. Bin weiterer Grund für das verhält-
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nismäßig hohe Vakuum ist der, daß z. B. ein Massenspektrometer
selbst "bei einem relativ hohen Vakuum, ze B, weniger
als 10 Torr, wirksam arbeitet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Nachweis von Leckstellen oder
für die Messung der Durchlässigkeit zu schaffen, das für leichte Behälter oder dünne Materialien benutzt werden kann,
die nicht dazu geeignet sind, hohen Unterschieden in bezug auf Innen- und Außendruck standzuhalten. Das Verfahren besteht
in einem hochempfindliohen und genauen Vorgang und ist geeignet für den Nachweis kleinster Leckstellen oder
Diffusionsraten. Das Verfahren gestattet, daß der Leckstellentest
in der idealen Umgebung eines Vakuums vorgenommen werden kanno Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
Standardvorrichtungen und herkömmliche Testvorgänge mit nur einem Minimum von Veränderungen herkömmlicher Ausrüstungen
benutzt, und das Verfahren ist schnell, billig, vielseitig und zuverlässig.
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Ein Verfahren zum Nachweis mittels Vakuum von Leckstellen durch die Wandungen oder einen Heil einer Wandung eines
geschlossenen Behälters, wobei die Wandungen oder der Wandabschnitt anfällig sind für eine Beschädigung durch einen
Druckunterschied zwischen der Innen- und der Außenseite des genannten Behälters und wobei der Druckunterschied dem zur
Durchführung eines derartigen Untersuchungs-verfahrens notwendigen
Vakuum entspricht, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Behälter in einem geschlossenen Gefäß
angeordnet wird, welches Atmosphärendruck außerhalb des
Gefäßes und einem Vakuum innerhalb desselben standhalten kann, zur Erzeugung eines abgeschlossenen Raumes innerhalb
des Gefäßes außerhalb des Behälters und eines zweiten abgeschlossenen Raumes innerhalb des Behälters, daß gleichzeitig
beide abgeschlossenen Räume auf ein ausgewähltes. Vakuum evakuiert werden, wobei ein vorbestimmter Druckunterschied
zwischen den beiden Räumen aufrecht erhalten wird, welcher geringer ist al© ein Druckunterschied, der den Behälter
beschädigen würde, daß ein Detektorgas oder ein Detektordampf in einen der genannten Räume eingeführt wird bis zu
einem Druck, der geringer ist als ein den Behälter beschädigender Druckunterschied, oder daß die Wandung oder der
Wandungsteil aus ausgewähltem Material vorbestimmten Bedingungen unterworfen wird, welche den Abbau oder die Zersetzung
des genannten Materials bewirken können, und daß die Anwesenheit eines Detektorgases oder Detektordampfes, welcher
durch eine Leckstelle in den anderen Raum eingedrungen ist, nachgewiesen wird oder daß die Anwesenheit einer Masse
in einem oder beiden abgeschlossenen Räumen nachgewiesen wird, wobei die Kasse sich als^lrgebnis des Abbaus oder der Zersetzung
des ausgewählten Materials in dem jeweiligen Raum befindet.
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TD 2611 - 8 ~
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich, aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines in einem Testgefäß angeordneten Handschuhkastens,
wobei Teile des Gefäßes weggebrochen sind, um den Handschuhkasten in diesem zu zeigen, und wobei andere, nicht
sichtbare Teile in gestrichelten Linien gezeigt sind und wobei schaubildlich die
zur Ausführung des Tests benutzten Apparate und Instrumente gezeigt sind;
Figur 2 eine bruchstückhafte, im Schnitt gezeigte
Einzelheit der Verbindung einer Leitung von dem Handschuhkasten durch das Gefäß und zur
Außenseite desselben entlang der Linie 2-2 von Figo 1, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Figur 3 eine bruchstückhafte, perspektivische, im
Schnitt gezeigte Einzelheit der Art und Weise, wie eine weitere Leitung durch die Wandung des
Gefäßes und des Handschuhkastens eingebracht wird, entlang der Linie 3-3 der Figo 2, jedoch
in vergrößertem Maßstab;
Figur 4 in verkleinertem Maßstab eine perspektivische Darstellung eines Behälters, der so ausgebildet
ist, daß er in dem größeren Gefäß gemäß Fig. 1 angeordnet wird, dessen eine Wand jedoch
aus einem Material besteht, das auf Durchlässigkeit oder Diffusionsrate untersucht
werden soll; und
Figur 5 in etwas vergrößertem Maßstab einen Vertikalschnitt entlang der Linie 5-5 von Figo 4.
Die Figuren zeigen die zur Durchführung eines Undichtigkeitstests für einen Handschuhkasten G notwendige Anordnung.
Der Handschuhkasten stellt einen typischen Behälter dar, wie er gebraucht wird, wenn sich keine Undichtigkeiten ergeben
dürfen. Dieser Handschuhkasten G kann jede geeignete Form
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haben, er kann z. B0 als Zylinder oder als rechteckiger Kasten,
wie gezeigt, ausgebildet sein mit Seiten 10, einer Oberseite 11, einem Boden 12 und Enden 13. Im allgemeinen
weist ein Handschuhkasten mit Glas verschlossene Öffnungen 14 auf zur Beobachtung des Inneren sowie Handlöcher 15, die
mit einer elastischen Membran .16 abgedichtet sind, die die Form eines Handschuhs hat, so daß ein Techniker in den Kasten
fassen kann und dessen Inhalt handhaben kann, ohne denselben der Atmosphäre auszusetzen. Der Handschuhkasten
muß eine geeignete verschließbare EingangsÖffnung aufweisen, ζ. B. eine schwenkbare Abschirmplatte 17, die an einem Ende
des Kastens angeordnet ist und nicht gezeigte herkömmliche Abdicht- und "VerSchlußvorrichtungen aufweist. Außerdem können
weiLere Yerbindungsarmaturen vorgesehen sein, wie sie
noch beschrieben werden.
"Jenn der Handschuhkasten G mit normalem Atmosphärendruck in
demselben benutzt werden soll, kann er verhältnismäßig leicht und dicht gebaut sein, jedoch kann er den Kräften
nicht standhalten, die durch einen hohen Unterdruck oder einen hohen Druck in dem Behälter entstehen; in jedem FaIl
wird das Ausmaß des unausgeglichenen Druckes begrenzt durch di« elastischen Handschuhmembranen 16, welche die Handlöcher
15 abschließen. Dadurch entsteht ein schwieriges Problem,
tienn es wichtig ist, daß der Kasten unbedingt luftdicht
und leckaicher ist und auf Leckstellen untersucht werden muß, bevor or benutzt wird. Ea ist zu beachten, daß kein Behälter
■lbsolut lecksLcher ist, da zum Beispiel G-asdiffusion durch
die Wandungen oder das Dichtungsmaterial nachgewiesen werdon
kann, wenn der Behälter einem genügend hohen Vakuum urifcfirworf en wird. Jedoch kann eine Undicht Lgkeitsrate, die
so niedrig ist, daß sie der praktischen Benutzung des Behälters
nicht entgegensteht, toleriert werden. Eine derartige Undichtip;keitsrate kann sich beispielsweise in der
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Größenordnung von 1,0 χ ΙΟ""5 Atmosphären cc/sek "bewegen«
Auch können kleine Leck3tellen leicht nachgewiesen werden, jedoch ist es möglich, daß die genaue Position nicht feststellbar
ist, denn diese Leckstellen können hervorgerufen werden durch einen bailiehen Defekt in der Wandung des Kastens,
an einer Schweißstelle oder durch übermäßige Porosität des benutzten Materials. Eine verhältnismäßig hohe Undichtigkeitsrate
wird im allgemeinen die !Folge eines falsch angeordneten oder nicht richtig eingepaßten Dichtungsringes
o. äo sein, so daß diese Möglichkeit geprüft und die leckstelle
repariert werden kann, worauf dann der Behälter wieder getestet wird. Wenn die Undichtigkeitsrate ein noch
tragbares Maß übersteigt, können Schweißstellen o„ ä. beispielsweise
durch Röntgenstrahlen untersucht werden, obwohl es auch vorstellbar ist, daß das Gefäß V ausreichend groß
ist, so daß ein Arbeiter in einem Druckanzug einsteigen kann, um einen Sondentest durchzuführen, wenn die Position kleiner
Undichtigkeiten festgestellt werden soll. Die vorliegende Erfindung sieht vor,, daß der Handschuhkasten G beispielsweise
auf Füßen 18 in einem festen Gefäß V angeordnet wird, so daß alle Flächen des Kastens der Atmosphäre in dem Gefäß
ausgesetzt sind. Notwendigerweise wird das Gefäß V so konstruiert, daß es äußerem atmosphärischem Druck standhält,
wenn es evakuiert ist, und es kann zu diesem Zweck in jeder gewünschten Weise ausgebildet sein, z. B. zylindrisch oder
kugelförmig. Das gezeigte Gefäß V ist kastenförmig und normalerweise nicht viel größer als der größte in ihm anzuordnende
Handschuhkasten, so daß die aus dem Gefäß zu evakuierende Luftmenge so klein wie möglich gehalten wird. Das
Gefäß V hat Seitenwandungen 20, eine Oberseite 21, einen Boden 22 und Endwandungen 23 und 24. Weiterhin weist das Gefäß
geeignete Verstärkungsrippen 25 auf, die über die Seiten-,
Ober-, Unter- und Endwandungen verlaufen. Ein Ende 23 kann mittels Schweißens fest angeordnet sein, wobei das
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gegenüberliegende Ende 24 so ausgebildet ist, daß es entfernt
werden kann, um einen Zugang in das Gefäß vorzusehen, so daß der Handschuhkasten in dem Gefäß angeordnet werden
kann und bestimmte Leitungsverbindungen angeordnet werden können, wie noch beschrieben wird. Dieses lösbare Ende kann
torähnlich ausgebildet sein, oder es kann aus einer einfachen
flachen Platte bestehen,' die durch Rippen 25 verstärkt ist und an einem Umfangsflansch 26 an den Kanten der Seiten-,
Ober- und Unterwandungen gehalten wird mittels Deckelschrauben 27, wie die Figur zeigt. Für Dichtungszwecke wird eine
nicht gezeigte geeignete Dichtung in herkömmlicher Weise zwischen dem Ende 24 und dem Flansch 26 angeordnet, wobei
das Material der Dichtung von der Höhe des Vakuums abhängt, das sich in dem Gefäß V ergeben soll. Für ein Vorvakuum,
d. ho bis zu 1 Torr, sind viele herkömmliche Dichtungsmaterialien
geeignet; für ein Feinvakuum, d. ho 1 Torr bis 10 Torr, oder ein Hochvakuum, d. h. 10 J bis 10 Torr,
ist Neipren im allgemeinen ein geeignetes Dichtungsmaterial; für ein sehr hohes Vakuum, d„ h. 10 bis 10*"° Torr, ist
im allgemeinen ein als Vyton bekanntes Material geeignet;
—9 aber für ein ultrahohes Vakuum, d. h» 10 Torr und höher,
ist Kupfer im allgemeinen ein geeignetes Dichtungsmaterial
—11 —11
bis zu 10 Torr, während ein unterhalb 10 Torr liegendes Vakuum, z. B. 10^" Torr oder vielleicht 10 Torr,
Gold als Dichtungsmaterial benötigt. Das Material, aus welchem die Wandungen des Gefäßes V bestehen, hängt ebenfalls
von dem zur Anwendung gelangenden Unterdruck ab. Wenn das Vakuum 10 Torr nicht übersteigt, kann daher herkömmlicher
niedriggekohlter Stahl benutzt werden, aber korrosionsbeständiger Stahl sollte für ein 10 J Torr übersteigendes
Vakuum benutzt werden, und zwar wegen der "Entgasung", do h. wegen der Verdampfung von Teilen der Metallwandungen
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bei einem größeren Vakuum. Ähnliche Gesichtspunkte sind für
das für den Handschuhkasten G benutzte Material maßgeblich.
Beim PrüfVorgang werden gleichzeitig der Handschuhkasten G
und das Gefäß V evakuiert. Wenn dieser Schritt durchgeführt ist, wird in dem Gefäß ein kleiner Druckunterschied zwischen
der Außenseite und der Innenseite des Handschuhkastens erzeugt, indem Heliumgas oder ein anderes Detektorfluidum in
das Gefäß eingelassen wird und anschließend eine etwa auftretende Strömung von Heliumgas vom Äußeren in das Innere
des Handschuhkastens mittels eines Instruments, z. B. eines
Massenspektrometer, gemessen wird, wie noch beschrieben wird» Bevor jedoch die Meßvorgänge in bezug auf das erzeugte Vakuum,
den erzeugten Druck und die Gasströmung beschrieben werden, werden die notwendigen Apparate und Instrumente des Gefäßes
V und des Handschuhkastens G beschriebene
Verschiedene Leitungen müssen sich durch die Wandungen des Gefäßes V in den Raum innerhalb des Gefäßes erstrecken, und
obwohl eine Leitung verschiedenen Zwecken dienen kann, müssen eine Vakuumpumpenleitung 30, eine Manometerleitung 31,
ein Druckanzeigerkniestück 32 und eine Heliumzuführleitung
33 vorgesehen sein. Diese Leitungen können jede geeignete Größe haben, und sie können in jeder gewählten Weise mit
den Wandungen des Gefäßes V verbunden werden, z. B. können sie in mit den Wandungen des Gefäßes verschweißte Plansche
eingepaßt werden. Die Vakuumleitung 30, die zu einer Vakuumpumpe P verläuft, weist ein normalerweise geschlossenes
Sicherheitsventil 34 und ein geeignetes Absperrventil 35 auf. Die Manometerleitung 31 verläuft zu einem Vakuumanzeigegerät
36, so daß eine Bedienungsperson eine schnelle, wenn auch nicht genaue Anzeige des Vakuums innerhalb des Gefäßes
erhalten kann. Das Druckanzeigerkniestück 32 verläuft zu einem Schenkel eines Manometers 37, das dazu benutzt wird,
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kleine Druckunterschiede zwischen der Innenseite des GefäßesV und der Innenseite des Handschuhkastens G zu messen,
wie noch beschrieben wird. Die Heliumzuführleitung 33 verläuft
zu einer Druckregelventil- und Meßanordnung 38, die mit einer Heliumgasflasche 39 verbunden ist. Es ist offensichtlich,
daß, wenn ein anderes Detektorgas als Helium benutzt werden soll, die Heliumflasche 39 durch eine geeignete
entsprechende Gaszuführquelle ersetzt wird.
Zur Vervollständigung der Ableseergebnisse des Vakuumanzeigegerätes
36 und um ein genaues Ablesen des Druckes innerhalb des Gefäßes bei Annäherung an ein vollständiges Vakuum zu
gestatten, ist ein elektrisches Vakuummeßgerät oder ein anderes geeignetes Meßgerät erwünscht. Für ein Vakuum bis
zu 10 Torr kann ein Thermosäulenvakuummeter 40 mit dem
Raum innerhalb des Gefäßes V verbunden werden, z» B. durch einen Nippel, der mit einer Rohrkupplung 41 verbunden wird,
die in eine Öffnung in einer Seitenwand des Gefäßes V oder in eine Platte 42 geschweißt ist, und zwar für noch zu beschreibende
Zwecke. Bin geeignetes Meßgerät dieses Typs wird hergestellt von der Firma Hastings-Raydist Inc.,
Hampton, Virginia. Für höhere Vakua können andere Vakuummetertypen
benutzt werden, z. B. ein Kaltkathoden- oder Philips-Gerät zur Messung bis 10 Torr oder ein Glühfadenionometer
zur Messung bis zu 2 x 10~*y Torr, wobei jeder
dieser Typen von der Firma Consolidated Vacuum Corp.,
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Rochester, New York hergestellt wird. Für ein 2 x 10 Torr überateigendes Vakuum sind ebenfalls geeignete Meßinstrumente
erhältlich. Ein Stecker 43 ist mit dem Meßgerät 40 verbinden, durch welchen die elektrischen Zuführungsleitun^en
eines Kabels 44 zwischen dem Meßgerät und einem Ablese^erät M verbunden sind, welches in geeigneter Weise für
den vorliegenden Zweck: geeicht ist, was in jeder geeigneten Art und Vfeise vorgenommen werden kann.
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Eine ähnliche Leitungsanordnung ist mit dem Handschuhkasten
G- verbunden, so daß eine Verbindung vom Inneren des Handschuhkastens
zum Äußeren des Gefäßes V besteht. Demzufolge müssen diese Leitungen oder Röhren nicht nur durch die
Wandung des Handschuhkastens G, sondern auch durch eine Wand des Gefäßes V Terlaufen. Die Leitungen bestehen aus einer
Vakuumpumpenieitung 46 und einem Manometerknie stück 47. Diese
Leitungen können jede geeignete Größe haben, und der sich
γ
außerhalb des Gefäßes befindende Abschnitt kann mit einer Wandung des Gefäßes in jeder geeigneten Weise verbunden werden, ζ.Β», wie bereits beschrieben, mittels an die Wandung des Gefäßes angeschweißten Flanschen» Es ist jedoch notwendig, die Leitungen von der Innenwandung des Gefäßes zu einer Wandung des Handschuhkastens auf andere Weise verlaufen zu lassen, und eine geeignete Verbindungsart ist in Figur 2 gezeigt. In Figur 2 verläuft eine Metallleitung 46 durch einen Flansch 48 und ist mit diesem verschweißt, wobei der Flansch 48 wiederum mit der Seitenwandung 20 des Gefäßes V verschweißt ist, so daß das innere Ende der Leitung einen kurzen Stutzen innerhalb des Gefäßes bildet. Ein ähnlicher rohrförmiger Stutzen 49 erstreckt sich aufrecht von einer Wandung, ZoB. der Oberseite 11 des Handschuhkastens, und ein elastisches Eohr 50 verbindet die beiden Stutzen, so daß die Leitung vollständig ist. In ähnlicher Weise verläuft das Druckanzeigerkniestück 47 durch die Platte 42 an der Gefäßwandung 20 und bildet einen Stutzen, der mit einem Stutzen 51» der von der Oberseite 11 des Handschuhkastens nach oben verläuft, mittels eines elastischen Rohrstückes 52 verbunden wird. Für ein Vakuum bis 10 Torr können die Rohre 50 und 52 aus einem als Tigon bekannten Kunststoffmaterial ausgebildet werden, während die Druckanzeigerkniestükke 32 und 47 aus dem gleichen Material oder aus Kupferrohren bestehen können» Für ein Vakuum unterhalb 10 ^ Torr können
außerhalb des Gefäßes befindende Abschnitt kann mit einer Wandung des Gefäßes in jeder geeigneten Weise verbunden werden, ζ.Β», wie bereits beschrieben, mittels an die Wandung des Gefäßes angeschweißten Flanschen» Es ist jedoch notwendig, die Leitungen von der Innenwandung des Gefäßes zu einer Wandung des Handschuhkastens auf andere Weise verlaufen zu lassen, und eine geeignete Verbindungsart ist in Figur 2 gezeigt. In Figur 2 verläuft eine Metallleitung 46 durch einen Flansch 48 und ist mit diesem verschweißt, wobei der Flansch 48 wiederum mit der Seitenwandung 20 des Gefäßes V verschweißt ist, so daß das innere Ende der Leitung einen kurzen Stutzen innerhalb des Gefäßes bildet. Ein ähnlicher rohrförmiger Stutzen 49 erstreckt sich aufrecht von einer Wandung, ZoB. der Oberseite 11 des Handschuhkastens, und ein elastisches Eohr 50 verbindet die beiden Stutzen, so daß die Leitung vollständig ist. In ähnlicher Weise verläuft das Druckanzeigerkniestück 47 durch die Platte 42 an der Gefäßwandung 20 und bildet einen Stutzen, der mit einem Stutzen 51» der von der Oberseite 11 des Handschuhkastens nach oben verläuft, mittels eines elastischen Rohrstückes 52 verbunden wird. Für ein Vakuum bis 10 Torr können die Rohre 50 und 52 aus einem als Tigon bekannten Kunststoffmaterial ausgebildet werden, während die Druckanzeigerkniestükke 32 und 47 aus dem gleichen Material oder aus Kupferrohren bestehen können» Für ein Vakuum unterhalb 10 ^ Torr können
BAD ORfGiNAW
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die Rohre 50 und 52 -und auch die Manometerröhre 32 und 47
aus korrosionsfreiem Stahl hergestellt werden. Es ist zu beachten, daß bei der Verwendung von Helium zu dem Test es
wünschenswert ist, Kunststoffmaterial für die Rohre 47 und 52 zu verwenden, da Gummi Helium absorbiert, was möglicherweise
ungenaue Ergebnisse zur Folge hat.
Die sich von dem Handschuhkasten G durch das Gefäß V erstreckende
Vakuumleitung 46 hat ein normalerweise geschlossenes Sicherheitsventil 53 und ein Absperrventil 54, und
es verläuft von da zu einer Vakuumpumpe P1. Eine Zweigleitung
55 weist ein Absperrventil 56 auf und verläuft von diesem zu einem Gasnachweisgerät D, z.B». einem Massenspektrometer
des Typs, der von der Firma Consolidated Electro Dynamics, Monrovia, Kalifornien hergestellt wird. Diese Vorrichtung
kann kleinste Mengen von Helium durch Ionisierung des Gases nachweisen, und es hat eine Vakuumpumpe in der Leitung, so
daß, wenn das Gerät in Betrieb ist, in den Handschuhkasten
eindringendes Helium aus diesem heraus und in die Vorrichtung gepumpt wird. Das Manometerkniestück 47 erstreckt sich
von dem Gefäß V und steht in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Kniestück des Manometers 37 zur Vervollständigung
der Manometerverbindungen.
Zum Zweck der genauen Messung des in dem Handschuhkasten herrschenden Druckes wird ein elektrisches Vakuummeter, z.B.
ein Thermosäulenvakuummeter 60 des vorher beschriebenen Typs, wenn das Vakuum 10 Torr nicht übersteigt, mit der
Innenseite des Handschuhkastens G in der unten beschriebenen Weise verbunden, und elektrische Zuführungsleitungen eines
Kabels 61, die mit dem Vakuummeter 60 verbunden sind, verlaufen zu einem Ablesegerät, das das bereits beschriebene
Ablesegerät M sein kanne Die Platte 42 wird an der Wandung
20 des Gefäßes V über einer Öffnung in dem Gefäß befestigt,
108*2 1/1119 BADORleiNAt
VD 2611 - - 16 -
so daß jeweils gewünschte Typen von Vakuummetern ausgewechselt werden können und die Vakuummeterleitungen und Manometerleitungen
an den gleichen Stellen angeschlossen werden können. Die Platte 42 kann mittels Schraubenmuttern·auf
Stiftschrauben, welche an der Wand 20 angeschweißt sind,
gegen eine geeignete Dichtung befestigt werden, wobei die Dichtung aus einem Material.besteht, wie es oben in Verbindung
mit dem Ende 24 des Gefäßes V erv/ähnt wurde. Wie Figur 5 zeigt, erstreckt sich ein mit einem Innengewinde versehenes
Kupplungsstück 62 durch eine hierfür vorgesehene Öffnung in
der Platte 42 und wird mit der Platte verschweißt, während ein Anschlußstück 63 des Vakuummeters 60 mit einem geeigneten
Dichtungsmaterial in das Kupplungsstück eingeschraubt
wird. Es ist offensichtlich, daß das Vakuummeter 40 in ähnlicher
Weise mit dem benachbarten Kupplungsstück 41 verbunden
ist ο Ein Stecker 64 verbindet die Zuführungsleitungen
des Kabels 61 mit den Klemmen des Vakuummeters 60. Ein Rohr
65» das aus dem gleichen Material wie das Rohr 52 besteht, kann in geeigneter Weise mit dem KupplungsstückJ62 verbunden
werden, indem es z.B0 über dem sich nach innen erstreckenden
Ende des KupplungsStückes angeordnet und mittels einer
herkömmlichen Klammer 66 festgespannt wird. Das gegenüberliegende Ende des Rohres 65 wird über, einem Rohrstutzen 67
angeordnet und in ähnlicher Weise festgeklemmt, wobei sich
der Rohrstutzen 67 durch eine Wand des Handschuhkastens G,
z.Bo die Oberseite 11, erstreckt, und wird damit verschweißt.
Die gegenüberliegenden Enden des Rohres 50 von Figur 2 und auch die gegenüberliegenden Enden des Rohres 52 können in
ähnlicher Weise festgeklemmt werden. Falls die Rohre 50, 5.2
und 65. durch Rohre aus korrosionsfreiem Stahl ersetzt werden,
können.geeignete Spann- oder Gewindearmaturen an gegenüberliegenden
Enden dieser Rohre vorgesehen werden.
Bevor der zu untersuchende Handschuhkasten G oder ein anderer
zu untersuchender Behälter in dem Gefäß angeordnet wird,
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YD 2611 - 17 - . ' *5 7719
sollte der Handschuhkasten gründlich gereinigt werden, um
alle Materialien zu entfernen, die sich während des Tests verflüchtigen könnten und dadurch die erhaltenen Ergebnisse
"beeinflussen könnten. Daher sollten verschiedene Waschvorgänge mit einem Waschmittel sowie ein Trocknungsvorgang
angewendet werden, worauf mit einem Lösungsmittel, z.B. Alkohol, gespült werden sollte, um Öl oder andere flüchtige
iubstanzen zu entfernen.
Each der Installation und der Kontrolle der Apparate, wobei
der Betrieb der Vakuumpumpen P und P', der Betrieb der Gasdetektorvorrichtung D und des Auslesegerätes M kontrolliert
ν,-erden, wird das Manometer mit einer geeigneten Flüssigkeit
gefüllt, die bei niedrigem Druck nicht verdampft, und zwar einem für den Zweck geeigneten Erdöl, das als Vakuumdiffusionspuinpenöl
bekannt ist. Das Yakuümmeter 60 kann in herkömmlicher V/eise kontrolliert werden mittels eines "geeichten
Lecks". Nach der Kontrolle der Meßinstrumente und der Leitungen
innerhalb des Gefäßes und zu dem Handschuhkasten wird .-i.c.fs Ende des Gefäßes verschlossen und der Test kann beginnen.
l/&r ox?;be Eciiritt bettelt darin, daß gleichzeitig das Gefäß
κ η η :er in dirji.'.em enthaltene Behälter evakuiert werden, wobei
'JLKJi- .wxvekunturnchied iunernaLb und außerhalb des Behälters
■ Li/.Αι'-Λ: ^enalten wird als der ,.Druck, welcher den Behälter,
. xll aifi.c:o:ii Fall den Handschuhkasten G, beschädigen würde.
Zur ijurcnfi'jlirun^ dieses Vorganges wird das zum Gasdetektor
Ii fahrende Lt- Ltun-ρε ventil S6 geschlossen, und die Vakuumpum-.f:A
r und x1 worden eingeschaltet, wobei ihre jeweiligen
Lei tuiiFHventile 35 und f<4 geschlossen v/erden. Ideß3 Ventile
■■s unü lj\ rollten glfciciiüeitig vorsichtig geöffnet werden,
ui". VAx verrri'j iüna, riuü zu Beginn aos Vorganges ungleiche
I)S-' c'r.". -'j'ifti-f;',fan, i.nn fii'.un notwendig, können die Sicherheits-
■ihiiliLu ZA uivj lj't>
dc'/,υ benutzt v/erden, dan Druckgieichgev/j
ent ''< UtHiVUIi-ViI sicherer Grenzen'zu halten. Während der
1.09821/1119 BAö OBiOlHAt,
VB 2611 -IB-
gleichzeitigen Evakuierung des Gefäßes V und des Handschulikastens
G- wird diese Druckdifferenz durch. Manometer 37 an.-·
gezeigt, durch welches der Handschuhkasten auf einem Druck gehalten werden kann, der "beispielsweise um nicht mehr als
23,7 l/min geringer ist als der Druck in. dem Gefäß V. Der
Druck in dem Handschuhkasten G wird zweckmäßigerweise unter dem Druck in dem Gefäß V während des Evakuierungsvorganges
gehalten, so daß die schließlich erfolgende Evakuierung des Handschuhkastens auf den gewünschten niedrigen Druck leichter
sichergestellt wird. Es ist daher notwendig, daß der Handschuhkasten schließlich ein Vakuum erreicht, bei welchem
der Test durchgeführt werden soll} nach der Evakuierung wird Helium in das Gefäß V eingelassen; außerhalb des Handschuhkastens
ist ein derartiger Vakuumgrad nicht unbedingt notwendig für das Gefäß V, obwohl es wünschenswert wäre, um
soweit wie möglich alle Schmutzstoffe zu entfernen, die die
Genauigkeit des Tests beeinflussen könnten. .Wenn natürlich
der Druck in dem Handschuhkasten und dem Gefäß sich dem gewünschten
Vakuum nähert, wobei der absolute Druck z.B.veniger als 23,7 l/min beträgt, ist diese Vorsicht nicht mehr
notwendig, und die Ventile 35 und 54 können weit geöffnet werden. Dann kann der Evakuierungsprozeß fortgeführt werden,
bis die Drücke außerhalb des Handschuhkastens, innerhalb des Gefäßes und innerhalb des Handschuhkastens auf einen gewünschten
Wert reduziert sind, wir- durch die Vakuummettr 40
und 60 angezeigt, beispielsweise 1 mm/Hg oder weniger.
Zu einem Zeitpunkt während des Evakuierungsvorganges wird
die Vakuumpumpe im Gasdetektor D angeschaltet, so daß das Gerät für einen nachfolgenden Schritt vorbereitet ist, der
darin besteht, daß das Absperrventil 34 geschlossen und eins
Absperrventil 56 geöffnet wird, so daß die Vakuumpumpe dta
Gasdetektors das Vakuum in dem Handschuhkasten aufrechterhält, und die Ionisationakomponenten des Gasdetektors körnen
angeschaltet werden, um die mögliche Gegenwart von
en. Im Falle, da
109821/11 19
Heliumgas anzuzeigen. Im Falle, daß der Test bei 10 ^ Torr
BAD ORfGINAt
oder einem größeren Vakuum ausgeführt werden soll, kann auch
eine Diffusionsvakuumpumpe mit den Vakuumleitungen 30 und 46 verbunden werden oder hinter die entsprechenden Vakuumpumpen
geschaltet werden, um einen höheren Grad von Vakuum zu erreichen.
Der nächste Schritt besteht darin, die "Rausch"-Anzeige des
Gasdetektors D zu bestimmen,welche von später erhaltenen Ausleseergebnissen subtrahiert werden sollte. Dann muß die
Bedienungsperson das Ventil 35 der Gefäßvaküumleitung und das Ventil 54 der Vakuumleitung des Hpndschuhkastens schließen,,
Auch nach dem Schließen der Ventile 35 und 54" bleiben die
Vakuumpumpen P und P* in Betrieb, um sicherzustellen, daß kein Schmieröl von einer der Pumpen in die Leitung 30 oder
46 zurückgesaugt wird, welches in den Handschuhkasten wandern würde, falls aus irgendeinem· Grunde das Ventil 35 oder
das Ventil 54 wieder geöffnet würden, um die Vakuumpumpen wieder an den Kreis anzuschalten. Diese Vorsichtsmaßnahme
ist besonders wünschenswert in bezug auf die Pumpe P'. Nachdem
die Ventile 35 und 54 geschlossen wurden, besteht der •nächste Schritt darin, daß das Hegelventil 38 der Heliumgasflasche
geöffnet wird, so daß Helium in das Gefäß V außerhalb des Handschuhkastens eingelassen wird. Das Helium
strömt so lange, bis das Manometer einen ausgewählten Druckunterschied anzeigt, der nur etwa 15,ε bis 23»7 l/min betragen
muß, und dann kann die Heliumströmung unterbochen werden. Obwohl die Wandungen des Handschuhkastens und.die
Handschuhmembrane möglicherweise einem größeren Druckunterschied ohne Schaden standhalten könnten, hat man festgestellt,
daß ein Druckunterschied von nur wenigen l/min, der als unterste Grenze sogar nur 7,9 l/min betrug, in der Umgebung
eines Hochvakuums ausreichend war, um die Messung einer Heliumgasströmung von dem Gefäß in den Handschuhkasten
durch jeden mikroskopisch kleinen Spalt oder Defekt oder durch poröses Material, welche eine Leckstelle bilden würden,
zu gestatten.
109821/1119 ^^
BAD ORIGiNAi
Der nächste Schritt des Testvorganges "besteht darin, die
Trommelzeiger des Massenspektrometer oder eines anderen Gasdetektors weiterhin zu beobachten oder sie für eine bestimmte
Zeitspanne mit einem Registriergerät zu verbinden,-z.B. für einige Stunden, bis die Leckanzeige de.° Detektors
D konstant wird. Dadurch wird angezeigt, daß die Pumpe des Detektors das Prüfgas mit einer solchen Geschwindigkeit
herauspumpt, wie en in den inneren Behälter, z.B.,, den Handschuhkasten
G, stxömt. Dieses Maß abzüglich des Hintergrunds- oder Rauschergebnisses, welches vorher bestimmt
wurde, stellt die leckrate des Behälters dar. Wenn daher diese Leckrate geringer als der erlaubte Maximalbetrag ist,
so ist dies ein zufriedenstellendes Ergebnis. Wenn natürlich das Vorhandensein einer verhältnismäßig großen Leckstelle
angezeigt wird, wobei die Skala des Gasdetektors ausschlägt, sollte: der Test sofort abgebrochen und der Behälter entfernt
werden, und Röntgeritests oder andere Tests sollten durchgeführt
werden, um womöglich die Ursache der Leckstelle zu bestimmen. Wenn Diffusion durch das Dichtungsmaterial der
Grund des Leckens ist, kann es notwendig werden, ein anderes Material vorzusehen. Im übrigen werden alle Schweißstellen mittels Röntgentests, Halogentests oder anderen
Tests untersucht, bis die Ursache einer Leckstelle gefunden und die Leckstelle repariert ist.
Der letzte Schritt des Testvorganges besteht darin, daß das Vakuum in dem Handschuhkasten G und dem Gefäß V in solcher
Weise verringert wird, daß ungleiche Drücke vermieden werden, die entweder die Manometerflüssigkeit herausdrücken, die
Handschuhmembrane 16 zerreißen oder den Behälter auf, andere Weise beschädigen würden. Dies kann erreicht werden, indeir.
das Ventil,56 geschlossen und anschließend die Sicherheitsventile 34-,und, 58 .langsam in solcher Weise .geöffnet werden,
daß ein. gesteuerter Luf tr-;ustrom sowohl ..in das Gefjii? als auch
in den Handschuhkasten gestattet ist, wobei der Luftr-trcm
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--..... BAD ORIGINAL·
VD 2611 - 21 -
so gesteuert wird, daß der Druckmesser vor zug's v/eise einen
im wesentlichen gleichförmigen Druck anzeigt, bis Atmosphärendruck
erreicht ist. " '
Es ist offensichtlich, daß bei Benutzung eines anderen Prüfgases
oder Prüfdampfes als Helium das Verfahren im wesentlichen
dem oben beschriebenen entspricht. Selbstverständlich sollte der Gasdetektor D derart ausgebildet sein, daß
er auf das Jeweils benutzte Sestgas oder den Dampf anspricht.
Zum Zweck der Prüfung einer dünnen Materialfläche auf Durchlässigkeit
des Testgases kann der in dem Gefäß V angeordnete Behälter dem in Figur 4 und 5 gezeigten ähnlich sein.
Daher kann der Behälter 0 jede gewünschte Form oder Größe haben und ist nur für die Zwecke der Erläuterung in Kastenform
gezeigt. Der Behälter C hat Seitenwandungen 70, eine Bodenfläche 71, Endwandungen 72 und Flansche 73, die um die
Oberkanten der Seiten- und Endwandungen nach innen verlaufen.
Eine Endwandung 72-weist Anschlußstutzen 49 und 51 auf, die
eich von der Wand nach außen erstrecken und mit dem Inneren
des Behälters in Verbindung stehen zur Verbindung der Vakuumournpfenleitung
50 bzw. des Druckanzeigerkniestücks 52, sowie
einen Stutzen 67 für die Vakuummeßleitung 65, wobei jede der Leitungen zu den bereits in Figur 1 gezeigten Einheiten
iöhrt.
Die ciarch die oberen Flansche 73 gebildete Öffnung ist durch
einen Bogen 75 des zu untersuchenden Materials, z.B. Papier,
Kunrjtr,toff, Metallfolie o.a., bedeckt. Die Stärke des Bogenrj
75 ist so ausgewählt, dai3 sie dem Verwendungszweck an tspricht, oder der Bogen kann auch dünner sein, um die
Mffuirionsrate zu erhöhen und die für den- Test erforderliche
ZeiuJauer zu verringern. Auch/der der Untersuchung unterliegende
Bereich des Bogens 75 ia Einheiten von Quadrat-
109821/1 1 19 bad
Zentimeter oder Quadratmeter aufgeteilt werden, so daß die
Ergebnisse leichter auf den Bereich bezogen werden können. Der Bogen 75 wird gegen die Flansche 75 gespannt mittels
eines rechteckigen Spannringes 76, und zwar durch Spannmuttern auf Stiftschrauben 77 oder in einer anderen geeigneten
Weise, wobei sich ein geeigneter Dichtungsring 78 zwischen
dem Bogen und den Flanschen befindet. Die Dichtung 78 kann, zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie der Bogen
oder aus anderem geeigneten Material bestehen. Es ist zu beachten, daß, wenn der Test für Sauerstoff durchgeführt
wird, die Dichtung nicht aus einem der vielen Kunstoffmaterialien bestehen sollte, von denen bekannt ist, daß sie
eine hohe Sauerstoffdiffusionsrate haben. Wenn der Test
für die Diffusion eines sich verflüchtigenden Metalles durchgeführt wird, kann Vorsorge getroffen werden zur Erzeugung
eines elektrischen Funkens zur Verflüchtigung des Metalls innerhalb des G-efäßes V, wobei dieser Vorgang entweder
von außen gesteuert wird oder durch eine Bedienungsperson, welche durch einen Druckanzug geschützt ist und
während des Tests in dem Gefäß V bleibt.
Wenn der Handschuhkasten G- von Figur 1 durch den Behälter G
der Figuren 4 und 5 ersetzt wird zur Untersuchung der Diffusionsrate
eines Detektorgases oder -dampfes durch den Bogen 75j ist das Verfahren im wesentlichen dasselbe wie bereits beschrieben. Natürlich kann es für sehr dünne Bögen
notwendig sein, während der gleichzeitigen Evakuierung des Gefäßes V und des Behälters C den Druckunterschied in weit
engeren Grenzen zuhalten als z.B. bei der Untersuchung
eines Handschuhkastens oder eines Behälters für Plutoniumstäbe. Auf diese Weise kann ein außerordentlich dünner.
Materialbogen untersucht werden mit einsm Vakuum von beispielsweise
10 Torr, während das Vakuum innerhalb des Gefäßes V auf 10 Torr begrenzt ist und wobei während der
BAD 109821/1119
Evakuierung die Vakua ent-sprechend nahe beieinander liegen.
Selbstverständlich ist für diesen Zweck eine genaue Steuerung
nötig. Bei der Untersuclauag der Diffusions- oder Leckrate
von Wasser oder einem anderen Dampf kann das Vakuum in dem Gefäß V dazu benutzt werden, eine gemessene oder meßbare
Menge von Wasser oder einer anderen verdampfbaren Flüssigkeit zu verdampfen, indem einfach die Detektorgasleitung 33
vorzugsweise, durch ein Steuerventil, an das Gefäß V angeschlossen
wird. Die Diffusionsrate durch den Bogen 75 wird dadurch bestimmt, daß der Bogen 75 zuerst durch eine starke
Platte gleichen Ausmaßes ersetzt wird und daß vorzugsweise das gleiche Dichtungsmaterial benutzt wird, um die
Diffusionsrate durch die Wandungen des Behälters und der Dichtung zu bestimmen, so daß bei der Untersuchung des mit
dem Bogen 75 versehenen Behälters in der vorher beschriebenen V/eise die Diffusionsrate durch den Bogen gleich der Leckrate
durch den mit dem Bogen,versehenen Behälter abzüglich der
Leckrate durch den mit der starken Platte versehenen Behälter sein würde.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch benutzt werden bei der Bestimmung der Entgasung oder Zersetzung von Material,
insbesondere wenn das Material einem sehr hohen oder ultra-
hohen Vakuum ausgesetzt ist, d.h. von 10 bis 10 Torr
_ η
oder 10 Torr und noch darunter« Das zu untersuchende Material kann aus dem Bogen 75 der Figuren 4 und 5 bestehen, oder ein größerer Teil oder sogar der ganze Innenbehälter kann aus dem zu untersuchenden Material bestehen. Auch das Nachweisgerät D, z.B. ein Massenspektrometer, kann zum Nachweis eines Gases oder Dampfes benutzt werden, welcher in das Gefäß V eingeführt wird oder ein Produkt der Zersetzung des Materials selbst sein kann, insbesondere, wenn das zu untersuchende Material nicht metallisch ist, z.B. Kunststoffmaterial oder Kunstgummi o.a. Der Raum innerhalb des Gefäßes V kann auf ein Vakuum von 10"^ Torr oder niedriger gebracht
oder 10 Torr und noch darunter« Das zu untersuchende Material kann aus dem Bogen 75 der Figuren 4 und 5 bestehen, oder ein größerer Teil oder sogar der ganze Innenbehälter kann aus dem zu untersuchenden Material bestehen. Auch das Nachweisgerät D, z.B. ein Massenspektrometer, kann zum Nachweis eines Gases oder Dampfes benutzt werden, welcher in das Gefäß V eingeführt wird oder ein Produkt der Zersetzung des Materials selbst sein kann, insbesondere, wenn das zu untersuchende Material nicht metallisch ist, z.B. Kunststoffmaterial oder Kunstgummi o.a. Der Raum innerhalb des Gefäßes V kann auf ein Vakuum von 10"^ Torr oder niedriger gebracht
109821/1119
werden, wogegen der Raum innerhalb des Behälters G oder
_Q
eines äquivalenten Behälters auf 10 Torr oder niedriger gebracht werden kann. Natur- oder Kunstgummi kann auf die
Wirkung von Wasserdampf auf das Material untersucht werden, wobei das Nachweisgerät D benutzt wird zur Messung der verschiedenen
Moleküle, die von der Innenseite des Bogens 75 als Zersetzungsprodukte entgast werden. Der Bogen 75 braucht
nicht einem Gas oder Dampf ausgesetzt zu werden, sondern statt dessen einer Strahlung oder ähnlichem, z.B0 Hitze,
UY-Strahlen oder anderen Strahlen, Gammastrahlen, Neutronen,
Protonen, durch Funken usw. hervorgerufenen elektrischen
Störungen oder irgendeiner anderen gewünschten Behandlungsart, und die Wirkung dieser Behandlungen wird untersucht
für eine oder mehrere "Massen" (in Ausdrücken des"Massenspektrometer
oder eines ähnlichen Instruments), wobei die Masse sich im allgemeinen auf einen dünnen Bogen von Material
bezieht, der durch einen Druckunterschied von 1 atü oder weniger beschädigt werden würde. Das Gefäß V und der Behälter
C werden wiederum gesteuert evakuiert, so daß der Druckunterschied
immer geringer ist als der, welcher den Testbogen, oder den Behälter beschädigen würde. Es ist offensichtlich,
daß die Bedingungen, denen das zu untersuchende Material unterworfen wird, entweder an der Innenseite oder
an der Außenseite oder sowohl innerhalb als auch außerhalb
des Behälters G zur Anwendung gebracht werden können, während der Raum innerhalb des Gefäßes Y oder innerhalb des Behälters
C oder beide Räume mit dem Nachweisgerät D verbunden werden können, um die Erzeugung eines Zersetzungsproduktes
des zu untersuchenden Materials festzustellen oder um den
Druck und die Menge eines an der gegenüberliegenden Seite eingeführten Detektorgases oder -dampfes festzustellen.
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Claims (12)
1.7 Verfahren zum Nachweis mittels Vakuum von Leckstellen
durch die Wandungen oder einen Teil einer Wandung eines,
geschlossenen Behälters, wobei die Wandungen oder der Wandabschnitt anfällig sind für eine Beschädigung durch'einen
Druckunterschied zwischen der Innen- und der Außenseite des genannten Behälters und wobei der Druckunterschied dem zur
Durchführung eines derartigen Untersuehungsverfahrens notwendigen
Vakuum entspricht, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (G; G) in einem geschlossenen
Gefäß (V) angeordnet wird, welches Atmosphärendruck außerhalb des Gefäßes und einem Vakuum innerhalb desselben
standhalten kann, zur Erzeugung eines abgeschlossenen Raumes innerhalb des Gefäßes (V) außerhalb des Behälters
(G; C) und eines zweiten abgeschlossenen Räumes/innerhalb
des Behälters (G; C), daß gleichzeitig beide abgeschlossenen Räume auf ein ausgewähltes Vakuum evakuiert werden, wobei
ein vorbestimmter Druckunterschied zwischen den beiden Räumen aufrechterhalten wird, welcher geringer ist als ein Druckunterschied,
der den Behälter (G; 0) beschädigen würde, daß ein Detektorgas oder ein Detektordampf in einen der genannten
Räume eingeführt wird bis zu einem Druck, der geringer ist als ein den Behälter beschädigender Druckunterschied,
oder daß die Wandung oder der Wandungsteil (75) aus ausgewähltem Material vorbestimmten Bedingungen unterworfen wird,
welche den Abbau oder die Zersetzung des genannten Materials bewirken können, und daß die Anwesenheit eines Detektorgases
oder Detektordampfes, welcher durch eine Leckstelle in den anderen Raum eingedrungen ist, nachgewiesen wird oder daß
die Anwesenheit einer Masse in einem oder beiden abgeschlossenen Räumen nachgewiesen wird, wobei die Masse Bich ale
Ergebnis des Abbaus oder der Zersetzung des ausgewählten Materials in dem jeweiligen Raum befindet.
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«fr
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Detektorgas außerhalb des Behälters (Gj 0) in. das Gefäß (V) eingelassen wird und daß die
Anwesenheit eines Detektorgases oder -dampfes, der durch eine Leckstelle in den Behälter (G; C) eindringt, nachgewiesen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Evakuierung des Behälters (G;
G) auf einen absoluten Druck von etwa 1 Torr oder weniger
stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß sich der vorbestimmte Druckunterschied in der Größenordnung von 15,8 l/min bewegt»
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Evakuierung des Behälters ( G;
0) auf einen absoluten Druck von weniger als 1 Torr stattfindet
und daß das Detektorgas Helium ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem ausgeführten Nachweisvorgang
das Vakuum innerhalb und außerhalb des Behälters (Gj 0)
zum Abfallen gebracht wird, wobei zwischen den genannten
geschlossenen. Räumen ein Druckunterschied aufrechterhalten
wird, welcher geringer ist als ein für den Behälter schädlicher Druck»
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Wandung des Behälters (C) eine
öffnung aufweist, die mit einer Tafel (75) aus dünnem Material versehen ist, das auf Gas- oder Dampfdiffusion untersucht
werden soll, und daß die genannte Tafel (75) an ihren Rändern mit dem Behälter (C) dicht verbunden ist.
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4t
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß das Detektorgas oder der Detektordampf außerhalb des Behälters (C) in das Gefäß (V) eingeführt
wird und daß die Menge des in den Behälter (C) eingeführten Gases oder Dampfes für einen bestimmten Zeitabschnitt
vorbestimmt ist, um die Diffusionsrate des Gases oder des Dampfes durch das genannte Material zu bestimmen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Evakuierung des Behälters(G; C) auf einen absoluten Druck erfolgt, welcher bewirkt, daß im
wesentlichen alles vorhandene Gas, Dampf oder flüchtige Material, welches den Nachweis des Detektorgases oder -dampfes
nachteilig beeinflussen würde, aus dem Behälter (G; C)
herausgesäugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß eine derart nachgewiesene Masse aus dem untersuchten Material resultiert.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der vorbestimmten Bedingungen
darin besteht, daß das zu untersuchende Material einer Naturkraft unterworfen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß eine der vorbestimmten Bedingungen darin besteht, daß das zu untersuchende Material
einem Gas oder Dampf ausgesetzt wird.
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Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB53847/69A GB1293569A (en) | 1968-01-08 | 1969-11-03 | Method for leak detection in containers and the like |
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DE19691957719 DE1957719A1 (de) | 1968-01-08 | 1969-11-17 | Verfahren zum Nachweis von Leckstellen mittels Vakuum |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US69626668A | 1968-01-08 | 1968-01-08 | |
GB53847/69A GB1293569A (en) | 1968-01-08 | 1969-11-03 | Method for leak detection in containers and the like |
FR6939203A FR2067728A5 (de) | 1968-01-08 | 1969-11-14 | |
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Publications (1)
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DE1957719A1 true DE1957719A1 (de) | 1971-05-19 |
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ID=27430972
Family Applications (1)
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