DE1957594A1 - Verfahren zur Vorbehandlung zu verschweissender hochschmelzender Metalle,insbesondere Molybdaen und Wolfram - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung zu verschweissender hochschmelzender Metalle,insbesondere Molybdaen und Wolfram

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DE1957594A1
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welded
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Joachim Turlach
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Kombinat VEB Narva
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/005Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of a refractory metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbehandlung zu verschweißener hochschmelzener Metalle, insbesondere Molybdän und Wolfram.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbehandlung tu verschweißender Elektrodenteile aus hochschmelzenden Metallen, insbesondere aus Molybdän und Wolfram.
  • Bei der Herstellung von Lichtquellen aus hochbelastbarem Quarzglas, z.B. Quecksilberhochdruck- oder Halogenlampen, sind bekanntlich vakuumdicht eingeschmolzene Elektroden erforderlich, die gewöhnlich aus einer Molybdänfolie, aus einem Stromzuführungsdraht aus Molybdän und einem Elektrodenstift aus Molybdän oder Wolfram bestehen. $troinzuführungsdraht und Elektrodenstift werden je an einer Seite auf die Molybdänfolie mittels Widerstandspunktschweißverfahren aufgeschweißt, wozu Schweißmaschinen mit au definierter Kondensatorenentladung oder mit sychron einsstellbarer Schweißzeit und durch Phasenauschnitt kontinulerlich geregelter Leistung verwendet werden.
  • Die hohe Leistungskonzentration im Entladungsgefäß der Lichtquelle, auch Brenner genannt, an dessen dna die Elektroden eingeschmolzen sind, sowie die wechselnden mperatureinflüsse und der hohe Betriebsdruck stellen hohe Ansprüche an die Dichtheit der Einschmelzstelle und damit auch hohe Ansprüche an die Schweißstellen der Elektrode.
  • Es ist bekannt, daß auf eines der zu verschweißenden Teile den Schweißvorgang und die Güte der Schweißstellen fördern de Materialien in Form von Drähten oder Folien aus Tantal oder Platin in einer Dicke von etwa 20/um lose aufgelegt werden.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, bei Anwendung in der Massenfertigung auf Automaten keinen günstigen Wirkungsgrad zu Wabe Der Ausschuß durch Fehlschweißungen ist allgemein hoch und die alrtomatische Zuführung der Folien aus Tantal oder Platin erfordert einen erhöhten technischen Aufwand. Während Tantal eine Getterwirkung besitzt, die sich bei der Inbetriebnahme der Lichtquelle, beispielsweise Quecksilberhochdrucklampe oder Halogenlampe ohne zusätzliche Glühbehandlung unter Vakuum, auf deren Lebensdauer ungünstig auswirkt, wird die Materialkosten für Platin relative hoch.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dessen Hilfe die Schweißarkeit von hochschmelzenden Metallen, insbesondere Molybdän und Wolfram, unter relativ geringem Material- und Zeitaufwand, sowie rationellerer Technologie möglich wird, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auftragung einer anhaftsnden dünnen Schicht reiner Platins eines der zu verschweißenden hochschmelzenden Materialien: Ausbesondere Molybdän und Wolfram, zu ermöglicher.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eines der zu verschweißenden Materialien mit chemisch gelöstem Platin benetzt und anschließend einer thermischen Behandlung in reduzierender Ätmosphäre, z.B. Wasserstoff, unterzogen wird, dadurch je nach Konzentration der Lösung eine auf ein zu verschweißendes Material haftende Schicht reinen Platins von etwa 1/um erreicht wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels bei der Herstellung von Elektroden für Quecksilberhochdrucklampen bzw. Halogenlampen erläutert.
  • Von einer Ye.rratsrolle wird eine Molybdänfolie abgespult und mit einer fläche über die Mantelfläche eines in eine Platinlösung, beispielsweise Hexachloroplatinsäure in Alkohol gelöst, eintauchenden Wellrades gezogen. Durch die Drehbewegung des Wellrades wird die Mentelfläche desselben lauf end mit der Platinlösung benetzt und durch Berührung der Mantelfläche des Wellrades mit einer Seite der Molybdänfolie auf dieselbe übertragen. Unmittelbar nach der Benetzung der einen fläche der Molybdänfolie mit der Platinlösung wird die Molybdinfolie durch einen elektrischen Heizofen gezogen, in welchem bei einer Temperatur von etwa looo0C und einer Ausheizzeit von 1-2 Minuten in einer reduzierenden Atmosphare, z.B. Wasserstoff, die Reduktion der Platinverbindung zu reinem Platin erfolgt, wobei alle anderen flüchtigen Bestandteile entfernt werden und eine auf der Molybdänfolie haftende reine Platinschicht von etwa 1,um erreicht wird.

Claims (2)

Patentänsprüche
1. Verfahren zur Vorbehandlung zu verschweißender hochschmelzender Metalle, insbesondere Molybdän und Wolfram, wobei auf eines der zu verschweißenden Materialien eine Platinschicht aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu verschweißendes Material mit chemisch gelöstem Platin benetzt und danach einer thermischen Behandlung in reduzierender Atmosphäre, s*B. Wasserstoff, unterzogen und dadurch eine auf ein Material haftende reine Platinschicht von etwa 1/um erreicht wird.
2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch gelöste Platin in Form einer alkoholisch gelösten Hexachloroplatinsäure verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007133926A2 (en) 2006-05-12 2007-11-22 General Electric Company Foil connector for a lamp

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