DE1957108C - Zielprojektor - Google Patents

Zielprojektor

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DE1957108C
DE1957108C DE19691957108 DE1957108A DE1957108C DE 1957108 C DE1957108 C DE 1957108C DE 19691957108 DE19691957108 DE 19691957108 DE 1957108 A DE1957108 A DE 1957108A DE 1957108 C DE1957108 C DE 1957108C
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Zielprojektorenbau Koch & Pietsch, Luzern (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zieiprojektor zum Anvisieren eines Objektes durch eine Lichtmarkie-
rung und zur gleichzeitigen Beleuchtung der Objektumgebung, wobei die Lichtstrahlen von einer Lichtquelle ausgehend an einem innenve.spiegelten Rohr reflektiert werden und durch eine Austrittsblende den Frojektor verlassen, insbesondere zur Verwendung an einer Schußwaffe.
Mit einem derartigen Zielprojektoi kann das anvisierte Ziel gleichzeitig beleuchtet werden. Derartige Zielprojektoren eignen sich besonders gut zur Verwendung mit Handfeuerwaffen, wie Gewehren, Maschinenpistolen, Maschinengewehren, Raketenrohren oder auch Panzerabwehrkanonen.
Zur Verwendung auf der Jagd sind Taschenlampen bekannt, die einen besonders scharf gebündelten Lichtstrahl abgeben. Solche Lampen werden insbesondere auf Schrotflinten aufgesetzt und mit ihnen ausgerichtet, so daß es möglich ist, auch im Dunkeln einen einigermaßen gezielten Schuß in das von der Taschenlampe beleuchtete Feld abzugeben. Ist der Lichtstrahl zu scharf gebündelt, so ergibt er zwar einen brauchbaren Zielpunkt, läßt aber das beim Zielpunkt liegende Objekt nicht genügend gut erkennen. Bündelt man deshalb den Lichtstrahl weniger stark, damit man auch die Umgebung besser er-
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kennt, so kann durch die Umgebung eine Verfäl- chende Bemessung der Blende kann erreicht werden,
schung des Lichtfeldes eintreten und deshalb dessen daß der vom Objektiv als Bild des Glühfadens pro-
Mitte nicht mehr ausreichend genau feststellbar wer- jizierte helle Fleck als ein mehr oder weniger breiter
den, worunter naturgemäß die Zielgenauigkeit leidet. heller Strich erscheint. Dieser helle Strich ist nun
Durch die deutsche Patentschrift 272 267 ist ein 5 vom hellen Ring, der als Projektion des genannten Zielprojektor der eingangs genannten Art bekannt, konischen Spiegels entsteht, umgeben, wobei die der in eine Pistole eingebaut ist. Eine von einer vom hellen Ring umgebene Kreisfläche, mit Aus-Baiterie gespeiste Glühbirne sitzt dabei im inneren nähme des die Projektion des Glühfadens darstellen-Ende eines innenverspiegelten, geradzylindrischen den Bereichs, wesentlich dunkler erscheint als der Rohres. Die von dort ausgehenden und an der In- io Ring und die Glühfadenprojektion,
nenfläche des Rohres mehrfach reflektierten Licht- Wird nun ein solcher Projektor auf einer Schußstrahlen treten durch eine Austrittsblende derart aus, waffe, z. B. einem Gewehr oder einem Geschütz, so daß mehrere konzentrische Ringe abwechselnder HeI- angeordnet, daß die Glühfadenprojektion senkrecht ligkeit geschaffen werden. Auf diese Weise soll der oder horizontal verläuft, so ergibt sich bereits eine Treffpunkt der Waffe besonders deutlich markiert 15 ausgezeichnete Zielmöglichkeit, wobei die Glühfadenwerden, der in der Mitte dieser konzentrischen Ringe projektion und das sie umgebende dunklere Feld im liegt. hellen Ring ein außerordentl· <i genaues Zielen ge-
Durch die deutsche Patentschrift 365 724 ist es bei stattet. Von einem geübten Schützen können (bei einem Zielprojektor bekannt, hinter de. Lichtquelle geeigneter Wahl der Größe der Projektion) auf eine einen Hohlspiegel anzuordnen, in dessen sphärischem 20 Distanz von etwa 60 m Ziele in der Größenordnung Zentrum sich die Lichtquelle befindet. Die Licht- von 10 bis 15 cm Durchmesser mit der Kugel bei quellen gelangen dort durch ein nicht verspiegeltes gror°r Sicherheit getroffen werden. Gleichzeitig erRohr mit einem Linsensystem. Eine ähnliche Anord- laubt es der helle Ring, das Objekt des Ziels und nung, jedoch ohne Hohlspiegel, ist durch die deut- dessen Umgebung genügend genau zu erkennen, um sehe Patentschrift 458 718 bekannt. 25 z. B. Jagdunfälle zu vermeiden.
Bei der Verwendung eines geradzylindrischen, in- Soll ein noch genaueres Zielen ermöglicht werden,
nenverspiegelten Rohres ist es nicht möglich, einen so besteht die Möglichkeit, auf einfachste Weise die
Leuchtring zu erzeugen, der auf größere Distanz eire Glühfadenprojektion durch Abdecken eines Teils des
genaue Zielerfassung ermöglicht. Zudem ist die Licht- Glühfadens in Richtung auf das Teleobjektiv, z. B.
streuung so groß, daß die Intensität des Lichtes schon 30 durch einen Draht, zu unterteilen, so daß dann im
bei kurzer Distanz nur noch einen Bruchteil des hellen Fleck der Glühfadenprojektion ein dunkler
ausgestrahlten Lichtes beträgt. Strich das Zentrum markiert. Es kann dadurch ge-
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt wissermaßen ein aus einem hellen Strich und aus
die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Ziel- einem dunklen Querstrich aufgebautes Fadenkreuz
projektor der eingangs genannten Art, diesen so 35 entstehen. Die Abdeckung erfolgt zweckmäßig durch
weiterzubilden, daß eine eindeutige Belichtung des einen lichtundurchlässigen Faden, z. B. einen Me-
Zielumfelaes bei verschiedenen Entfernungen mög- talldraht, der möglichst nahe am Glühfaden und
lieh ist. senkrecht zur Objektivachse und zum Glühfaden an-
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Ziel- geordnet sein sollte. Er kann beispielsweise nahe am
projektor der eingangs angegebenen Art dadurch er- 40 Kolben einer Glühlampe, jedoch außerhalb von ihr,
reicht, daß ein innenverspiegeltes Rohr angeordnet angeordnet sein, wodurch es vermeidbar ist, beson-
ist, das sich konisch erweitert, wobei dieses Rohr dere Glühlampen verwenden zu müssen,
zwischen dem negativen und dem positiven Teil- In der Regel wird man die Strahlenbündelung des
system eines im Projektor angeordneten Te!eobjek- Projektors so ausbilden, daß er auf eine mittlere
tivs vorgesehen ist. 45 Schußdistanz ein genügend großes Feld auszuleuch-
Sowohl das direkt J:e Austrittsblende verlassende ten gestattet, ohne die Zielgenauigkeit opfern zu müs-
Licht wie auch das am innenverspiegelten Rohr re- sen. Auf ganz kurze Distanzen würde dies natürlich
flektierte Licht wird durch das abbildende System bedeuten, daß nur tin außerordentlich kleines Pro-
des Teleobjektivs auf eine Distanz von mehreren jek.'ionsfeld beleuchtet wäre, das zudem so hell wäre,
hundert Meten scharf begrenzt abgebildet. Durch daR die Umgebung vollständig dunkel erscheinen
die Konizität des verspiegelten Rohres wird dabei würde. Um es nun zu gestatten, auch auf ganz kurze
erreicht, daß der eigentliche Treffpunkt von einem Distanzen eine ausreichende Allgemeinhelligkeit zu
gleichmäßig ausgeleuchteten Zielumfeld umgeben ist. erreichen, gegenüber welcher aber der helle Ring
Wichtig ist es, daß die Lichtmarkierung die über und die Ulühtrdenprojektion sich noch bedeutend das Teleobjektiv abgebildete Lichtquelle ist. Hierbei 55 heller abheben, kann man zwischen dem negativen
wird also nicht nur das Zielumfeld in der angegebe- und dem positiven Teilsystem des Teleobjektives
nen Weise markiert, sondern der Treffpunkt wird einen zweiten konischen, nach innen gerichteten und
durch die Abbildung der Lichtquelle vom Licht- sich vom negativen zum positiven Teilsystem des
umfeld nochmals in der Helligkeit herausgehoben. Teleobjektives erweiternden Spiegel vorsehen, der das
Es wird bevorzugt, wenn hinter der Lichtquelle ein 60 von der Blende vorbeigelassene Streulicht und auch
sphärischer Spiegel angeordnet ist, in dessen sphä- einen Teil des vom Leuchtfaden durch das negative
rischem Zentrum sich die Lichtquelle befindet. Da- Teilsystem des Teleobjektives kommenden direkten
durch wird die Ausbeute der Lichtquelle bedeutend Lichtes ablenkt und dadurch eine gewisse, relativ
erhöht, wozu auch bereits die angeführte Abbildung zur übrigen Projektion bescheidene Helligkeit breiter der Lichtquelle als Lieh'markierung beiträgt. 65 Streuung zu erzeugen gestattet. Auf größere Distan-
Wird als Lichtquelle ein Glühfaden verwendet, so zen ist die Helligkeit dieser Allgemeinbeleuchtung zu
sollte dieser auf der Objektivachse und senkrecht zu gering, um störend zu wirken,
ihr angeordnet sein. Dadurch und durch entspre- Mit Vorteil ist ferner in Hnr rw.L· »!" ^J»«-·—«--■
vorgesehen, der als Schatten innerhalb des hellen Flecks abgebildet wird. Dieser Zielstachel bzw. sein Schatten ermöglicht ein besonders genaues Visieren. Dabei kann sich der Schatten auch bis in den Ringraum hinein fortsetzen. Der den Schatten abgebende Zielstachel kann beispielsweise auf einer Manschette an der Glühbirne montiert sein.
Das erfindungsgemäße Gerät ist besonders gut einsetzbar, wenn es bei geringem Gewicht und kleinen
anderem teilweisem Strahlenverlauf,
F i g. 4 den im Teleobjektiv untergebrachten zweitrn konischen Spiegel mit teilweisem Strahlenverlauf,
F i g. 5 einen Schnitt entsprechend F i g. 1, aus dem gleichzeitig das Gehäuse sichtbar ist,
F i g. 6 einen Schnitt durch das Metallrohr mit Aufsatz,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VIl der
birne mit dem Zielstachcl,
F i l>. 9 die Halterung des Zielprojektors mit dem Schnel\vcrr."hluß und
Fig. 10 eine Ansicht eines auf eine Maschinenpistole montierten Zielprojektors nach der Erfindung.
Zunächst seien die F i g. 1 bis 4 besprochen. Dabei ist in einem als Rahmen des Projektors der F i g. 1 dienenden Metallrohr ί das positive Teilsystem 2
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei gehen weitere wichtige Merkmale aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung hervor. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Projektor mit davor wiedergegebenem Projektionsbild,
F i g. 2 den Glühfaden und den zwischen ihm und dem Teleobjektiv angeordneten konischen Spie-
Abmessungen eine hohe Lichtausbeute liefert. Hier- io gel mit teilweisem Slrahlcnvcrlauf, zu wird mit Vorteil eine Natriumdampflampe als F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung mit
Lichtquelle verwendet. Diese Glühlampe wird dann
über einen Akkumulator, der an einem Traggurt getragen werden kann, gespeist. Die Glühlampe besitzt beispielsweise eine Leistungsaufnahme von 50 15
Watt. Zur Abfuhr der von ihr entwickelten Wärme
besitzt das das Gehäuse abgebende Metallrohr an
seiner Oberseite über einer öffnung einen länglichen
Aufsatz mit Luftzufuhr- und Luftabfuhröffnunp.cn.
Dieser Aufsatz mit seinen öffnungen dient also zur ao F i g. 6,
Ventilation des Gehäuseinneren. Fig. 8 eine Einzelheit der Halterung der Glüh-
Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit, beispielsweise Regenwasser, über die öffnungen in das Gehäuse eindringt, verlaufen diese öffnungen mit Vorteil nach unten geneigt. as
Um die beim Schießvorgang entstehenden Erschütterungen möglichst weitgehend von der Glühlampe fernzuhalten, ist auf das Metallrohr bei einer
bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ein Plastikmantel od. dgl. aufgeschrumpft, 30 eines Teleobjektives direkt und das negative Teilder die Schwingungen dämpft. Auch kann ein der- system 3 in einer Halterung 4 untergebracht. Zwiartigcs Dämpfelement bei der Halterung des Ziel- sehen dem positiven Teilsystem 2 und dem negativen projektors an der Waffe vorgesehen sein. Teilsystem 3 ist eine konische Hülse 5 eingeschoben,
Zur Verbindung des Zielprojektors mit einer Waffe welche auf ihrer Innenseite einen Spiegel 6 aufweist, ist mit Vorteil ein Schnellverschluß vorgesehen. Die- 35 Die Halterung 4 schließt den ganzen lichten Durchscr kann beispielsweise als Knebelverschluß ausge- messer des Rohres 1 mit Ausnahme eines zentralen bildet sein, so daß zwei Halbschalen vorgesehen Durchlasses 4' ab, wobei in diesem zentralen Durchsind, die mit einer Klemme geschlossen werden. laß 4' einerseits das negative Teilsystem 3 des TeIe-Um die Projektionsrichtung des Zielprojektors objektives untergebracht ist. Andererseils verjüngt mit der Waffe zu koordinieren, wird der Schnellver- 40 sich der Durchlaß 4' in Richtung auf den als Lichtschluß in vorteilhafter Weise mit dem Kornträger der quelle dienenden Glühfaden 7, d. h., daß er sich zum
Teleobjektiv hin erweitert, wobei er ein konische Innenfläche aufweist, die als Spiegel 8 ausgebildet ist. Dergestalt wirkt die Halterung 4 gleichzeitig als zwischen Teleobjektiv und Glühfaden? vorgesehene Blende 4".
Hinter dem Glühfaden 7, der zu einer nich. ge-| zeichneten Glühbirne, z.B. Halogen-Glühbirne, gc hört und der senkrecht zur und auf der Objektiv
Wird der Zielprojektor beispielsweise mit einer 50 achse 9 angeordnet ist, befindet sich ein sphärische Maschinenpistole verwendet, so ist in vorteilhafter Spiegel 10, in dessen sphärischem Zentraum sich de Weise am hinteren Ende des Zielprojektors der Glühfaden 7 befindet. Der Spiegel 10 wirft das vo Betätigungsknopf zum Ein- und Ausschalten der Glühfaden 7 kommende Licht, wie durch die Pfeil Glühlampe vorgesehen. Dieser Betätigungsknopf kann 11 angedeutet, zum Glühfaden 7 zurück, wobe| in Höhe des Magazineinschubs aus dem Gehäuse des 55 natürlich eine gewisse Streuung schon wegen de Zielprojektors austreten, so daß er von der linken länglichen Gestalt des Glühfadens auftritt. Diese Hand des Bedienungsmannes mit dessen Daumen Streulicht ist, soweit es durch die Blende 4" dringe betätigt werden kann. Auf diese Weise wird es ver- kann, durchaus erwünscht, mieden, daß der Zielprojcktor lediglich mit dem Ab- Wie dies noch bezüglich Fig. 2 und 3 zu
zug der Waffe eingeschaltet werden kann, was zu 60 sprechen sein wird, trifft ein Teil des vom Glü Unfällen führen kann. faden 7 direkt oder über den Spiegel 10 kommendc|
Es können auch Farbfilter vorgesehen sein, die Lichtes, welches durch Blende 4" hindurchtritt, ai wahlveise in den Strahlengang des Zielprojcktors den konischen Spiegel 8 (vgl. auch F i g. 2) vor de eingeschwenkt werden können. Diese Farbfilter kön- Teleobjektiv und wird von diesem so zum Telcol nen beispielsweise getrennt für den Glühfadenpro- «5 jcktiv hin reflektiert, daß es eine besonders hc jckiionsllcck bzw. für den ihn umgebenden Ringraum ringförmig ausgeleuchtete Zone ergibt, die in Fig. sein. Das anvisierte Ziel wird hierbei also farbig als Projektionszone im Ringraum 12 dargestellt ist.
I)cr größte Teil des nicht auf den Spiegele f;
Waffe verbunden.
Zur Einstellung des Zielprojektors können auth Justierschrauben vorgesehen sein. Mit diesen Justierschrauben wird dann die seitliche oder lotrechte Abweichung der Projektionslinie mit der Schußrichtung korrigiert. Insbesondere kann hiermit der Zielprojcktor auf die verschiedenen Schußweiten eingestellt werden.
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lcndcn, jedoch durch die Blende 4" hindurchtreten- Wegen seiner außerordentlichen Ziclgcnauigkcit
den Lichtes (vgl. Pig. 3) ergibt, in F7Ig. 1 links dar- kann der Projektor aber auch zu Vcrmcssungszwck-
gestellt, den hellen Glühfacienprojektionsfleck 13, wo- ken dienen, wobei recht genaue Winkcleinstellungen
bei zwischen Ring 12 und hellem Fleck 13 ein rela- zu ermitteln sind.
tiv dunkleres, schwarz gezeichnetes Feld verbleibt. 5 Aus F i g. 5 ist außerdem eine Natriumdampf·
Im hellen Fleck 13 kann noch durch Abdeckung lampe 16 mit Glühfaden? ersichtlich. Fig.8 zeigt im
eines Teils des Glühfadens 7 ein dunkler Oucrstricli Detail eine Manschette 17, die den Zielslache! 15
14 erzeugt werden, der dem Schatten eines in Fig. 8 trägt. Aus Fig. 5 ist außerdem ein Betätigungsknopf
dargestellten Zielstachels 15 entspricht. 18 ersichtlich, der in seiner Lage bezüglich einer
In Fi g. 2 erkennt man, wie der Spiegel 8 das vom io Maschinenpistole auch in Fig. 10 gezeigt ist. In
Glühfaden 7 durch Blende 4" auf ihn fallende Licht Fig. 5 ist noch eine Klemme 19 des Sclinellver-
reflekticrt. Dieses, wie in IMg. 2 ersichtlich, ringför- Schlusses gezeigt.
inig angeordnete rellekticrte Licht 8' addiert sich in Ober das Metallrohr 1 nach Fig. 1 oder 5 kann
diesem Bereich mit dem im Bereichs' in Fig. 3 als noch zur Schwingungsdämpfung ein KunststofT-
direkt durch die Blende 4' (ohne Berührung des 15 schlauch aufgeschrumpft werden. Fig. 6 zeigt einen
Spiegels 8) durchtretendes Licht des Glühfadens 7 Querschnitt durch dieses Metallrohr, wobei oben eine
gezeichneten Licht, wodurch die besondere Aufhel- Öffnung 20 vorgesehen ist, über der sich ein Aufsatz
lung dieses Bereiches erklärlich ist. Das im zentralen 21 befindet. Dieser Aufsatz 21 besitzt weitere UiT-
Bercich 7' der Fig. 3 gezeigte direkt durch Blende4' nungen 22. 23 zur Luftabfuhr. Aus Fig. 7 ist er-
und ohne Berührung des Spiegels 8 hindurchtretendc ao sichtlich, daß die öffnungen 23 schräg nach unten
Licht, welches dank der Aufhellung des Bereichs des geneigt verlaufen, so daß kein Regenwasser cindrin-
Glühfadens7 durch den (in Fig. 1 besprochenen) gen kann.
sphärischen Spiegel 10 wiederum besonders hell ist, Fig. 9 zeigt die Befestigung des Zielprojcktors. ergibt den hellen Fleck 13 in Fig. 1. Das am Rande Dabei ist ein Spannblock 22 vorgesehen (vgl. auch in Fig. 3 mit 6', in Fi g. 4 mit dem gleichen Zeichen 25 Fig. 5), der an seiner Oberseite 2 Spannfedern 23 bi./jjidiin-ic Sircuiicht trifft auf den Spiegel 6 der trägt, die das Metallrohr 1 umschließen. Diese Spann-Hiilf.5 und wird als Streulicht 6" von diesem re- federn sind mittels einer Rändelschraube 24 am flektiert. Wäre auch dieser Bereich in Fig. 1 einge- Spannblock 22 befestigt. Der Rändelschraube 24 gezeichnet, so würde sich ein sehr schwach beleuchte- geniiber liegt eine Klemmschraube 25.
tcr Raum ergeben, der durch den Schattenwurf des 3° Nach unten schließt sich an den Spannblock 22 als Randblcndc Γ wirkenden Randes des Rohres 1 eine ortsfeste Halbschalc 26 an, mit der eine zweite begrenzt wäre, also bezüglich des Ringraumes 12 Halbschalc 27 längs der'Achse 28 drehbar verbungroß sein kann. So wird das sonst durch einen schwär- den ist. Dieser Schncüverschluß wird mittels eines zen Tnnenbelag in Projektoren absorbierte Streulicht Spannbügcls 29 mit einem Spannhebel 30 vcrsehlosfür die Nahbcleuchtung nutzbar gemacht. 35 sen.
In der Regel wird ein Projektor der besprochenen Die Halbschalen 26, 27 tragen zur Seite ihrer zy-
Art für bestimmte Zwecke fest vormontiert sein, wo- lindrischen Ausnehmungen hin jeweils eine Schaum-
bei man allerdings für den Fall des Auswechselns der stoffschicht 31. Eine weitere Rändelschraube 32 dient
nicht gezeichneten Glühbirne und wegen der in die- als Feststell- und Justierschraube. Sie wird mit einer
sen Birnen nicht allzu genau eingesetzten Glühfäden 40 Gegenmutter 33 festgestellt.
eine Verstellbarkcit der Glühbirne in der Höhe und Fig. 10 zeigt einen Ziclprojektor nach der Erfin-
scitlich vorsehen sollte. Eine Verstellung in Richtung dung, der auf eine Maschinenpistole 34 montiert ist.
der Achse des Objektes kann vorgesehen sein. Aus dieser Darstellung ist auch der Betätigungsknopf
Der Projektor kann dabei folgende, nur näherungs- 18 zu sehen, der in Höhe der Magazinführung 35
und beispielsweise genannien Daten haben: 45 vorgesehen ist. Mit Position 36 ist der Abzugshebel
bezeichnet. Aus dieser Figur ist ferner ersichtlich,
Positives Teilsystem 2 +8,0 D// + 125 mm / Oaß der Zielprojektor den Lauf weder vorn noch
Negatives Teilsystem 3 16,0 D// — 62,4 mm f hinten überragt. Er ist also besonders handlich ausRadius des Spiegels 10 33 mm gebildet. Fi g. 10 zeigt des weiteren einen Akkumu-
Optischer Abstand von 2 zu 3 96 mm 5° lat0.r 37· d" mittels eines Kabels 38 mit dem Ziel-
o .· u Ahc,*nAA n-h projektor verbunden wird. Fig. 5 zeigt auch die
Optischer Abstand des Glüh- Steckerbuchse 39 für dieses Kabel. Der Akku wird
fadens 7 vom negativen mitte]s dnes Tra iemens 40 t
Teilsystem 3 42 mm Rs jst ersichnich daß der B zielp° ojektor ohne AnNeigung der Mantellinien des 55 derungen an der Waffe 34 mit dieser verwendet wer-
Spiegels 8 zur Objektiv- den kann J33^j wird er durch den Kornfuß 41 aus-
achse9 ctwa n gerichtet. Man erhält mit dem Zielprojektor eine
Durchmesser weil leuchtende Lichtquelle, die z. B. 100 bis 200 m
der Blende 4" etwa 9 mm leuchtet, während der eigentliche Zielprojektor einen
60 sehr geringen Raum einnimmt und leicht konstruiert
Es ist aber auch möglich, eine sogenannte Gummi- ist. Das Gerät wiegt bei einem Ausführungsbeispiel
linse als Teleobjektiv zu verwenden, wodurch es dann nur etwa 600 bis 800 Gramm und der Akkumulator
möglich wird, das in Fig. 1 beispielsweise gezeigte 37 etwa 1800Gramm.
Projektionsbild 12. 13 je nach der Zieldistanz zu Durch Vorschaltcn einer an sich bekannten Gumverstcllcn. 65 milinsc kann darüber hinaus eine weitergehende
Der Projektor kann mit geeigneten Verbindungs- Bündelung erreicht werden, so daß die Lichtstrahlen
nitlcln zur Anbringung an einer Waffe versehen sein, z. B. auf 100 Meter dense'bcn Durchmesser aus-
<Ii>; in F-"i i·. ·> im Lin/elnen dargestellt sind. leuchten wie auf 50 Meter, falls dies erwünscht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen „^, ,„

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Zielprojektor zum Anvisieren eines Objektes durch eine Lichtmarkierung und zur gleichzeitigen Beleuchtung der Objektumgebung, wobei die Lichtstrahlen von einer Lichtquelle ausgehend an einem innenverspiegeken Rohr reflektiert werden und durch eine Austrittsblende den Projektor verlassen, insbesondere zur Verwendung an einer Schußwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß ein innenverspiegeltes Rohr (6) angeordnet ist, das sich konisch erweitert, wobei dieses Rohr zwischen dem negativen (3) und dem positiven (2) Teilsystem eines im Projektor angeordneten Teleobjektivs (2, 3) vorgesehen ist.
2. Zielprojektor nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichutt, daß hinter der Lichtquelle (7) ein sphärischer Spiegel (10) angeordnet ist, in dessen sphärischem Zentrum sich die Lichtquelle (7) befindet.
3. Zielprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (7) ein Glühfaden ist, welcher mindestens angenähert senkrecht zur Objektivachse (9) auf dieser angeordnet ist.
4. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst nahe der Lichtquelle (/) und senkrecht zu ihr und zur Objektivachse (9) ein Fadca aus lichtundurchlässigem Material angeurdnet ist.
5. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem negativen (3) und dem positiven (2) Teilsystem des Teleobjektivs (2, 3) ein zweiter konischer, sich vom negativen zum positiven Teilsystem erweiternder und nach innen gerichteter Spiegel (8) angeordnet ist.
6. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zielstachel (15) vorgesehen ist, der als Schatten (14) innerhalb des hellen Flecks (13) abgebildet wird.
7. Zielprojektor nach Anspruch 6, daJurch gekennzeichnet, daß sich der Schatten (14) bis in den Ringraum (12) hinein fortsetzt.
8. Zielprojektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielstachel (15) auf einer Manschette (17) an der Glühbirne montiert ist.
9. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) an seini r Oberseite über einer öffnung (20) einen länglichen Aufsatz (21) mit Luftzufuhr- und Luftabfuhröffnungen (22, 23) trägt.
10. Zielprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr- und Luftabführöffnungen (22, 23) nach außen schräg nach unten geneigt verlaufen.
11. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) mit einem Plastikmantel od. dgl. versehen ist.
12. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielprojektor zur Verbindung mit dem Lauf einer Handfeuerwaffe (34), beispielsweise einem Gewehr, Maschinengewehr, Maschinenpistole, Raketenrohr, Panzerabwehrkanone u. dgl., einen Schnellverschluß (Fig. 9) aufweist.
13. Zielprojektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß zwe-Halbschalen (26, 27), von denen eine schwenkbar ist, aufweist, die mit einer Klemme (29, 30) geschlossen werden.
14. Zielprojektor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß derSchnel'.verschluß mit dem Kornträger (41) der Waffe (34) verbunden wird.
15. Zieiprojektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Zielprojektors Justierschrauben (32) vorgesehen sind.
16. Zielprojektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (26, 27) an ihrer Innenseite eine Schicht (31) aus schwingungsdämpfendem Material, z. B. Schaumgummi, tragen.
17. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende ein Bc'itigungsknopf (18) vorgesehen ist.
18. Zielprojektor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (18) bei der Verwendung des Zielprojektors mit einer Maschinenpistole (34) etwa in Höhe des Magazinschubs (35) vorgesehen ist.
19. Zielprojektor nach Anspruch 1 ti« 18. dadurch gekennzeichnet, daß eine Natriumdampflampe vi rwendet wird.
20. Zieiprojektor nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Farbfilter in den Strahlengang eingebracht werden können.
21. Zielprojektor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringraum (12) bzw. dem Fleck (13) verschiedene Farbfilter zugeordnet sind.
22. Zielprojektor nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmarkierung die über das Teleobjektiv ausgebildete Lichtquelle (7) ist.
DE19691957108 1969-11-13 1969-11-13 Zielprojektor Expired DE1957108C (de)

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