DE1956499A1 - Hydraulischer Teleskopkolbenstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Teleskopkolbenstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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DE1956499A1 DE19691956499 DE1956499A DE1956499A1 DE 1956499 A1 DE1956499 A1 DE 1956499A1 DE 19691956499 DE19691956499 DE 19691956499 DE 1956499 A DE1956499 A DE 1956499A DE 1956499 A1 DE1956499 A1 DE 1956499A1
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DipUng. K. Wolther
ν 1 BERLIN 19 W/Vh-2571
\ BoUvaralieeQ / Al? KQ
4,11,69
General Motors Corporation, D e t r ο i/t, Mich., VoSt.A·
Hydraulischer Teleskopkolbenstossdämpfer für Kraftfahrzeuge
Sie Erfindung bezieht sich auf einen hydraulische^ !Feleskopkolbenstossdämpfer für Kraftfahrzeuge mit einer von aussen einstellbaren gesteuerten Umgehungsleitung zur Änderung der Dämpfungeeigenschaften.
Fährt ein Kraftfahrzeug über eine rauhe Fahrbahn, so ist es erwünscht, eine stärkere Dämpfung durch den Stossdämpfer zur Verfügung zu haben als bei Fahrt über eine glatte Strasse erforderlich ist· Bei doppelt wirkenden hydraulischen Kolbenatosedämpfern ist eine Kolbenstange mit einem in einem flüeeigkeitsgefüllten Zylinder hin- und herbeweglichen Kolbon
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verbanden. Beim Rückhub des Stossdämpfers, wenn sich die Kolbenstange nach aussen bewegt, veranlassen durch Ventile gesteuerte Öffnungen im Kolben eine Drosselung des Flüssigkeitsstrom durch den Kolben, wodurch die Dämpfungswirkung des Kolbenstossdämpfers bestimmt ist·
Um die Dämpfungswirkung zu Terringern, ist es bekannt, hydraulische Flüssigkeit aus der Rückhubkammer zur Behälterkammer des Kolbenstossdämpfers durch eine den Kolben umgehende Leitung abzuleiten.
Bei einem anderen Vorsehlag (USA-Patentschrift 2 950 785) wird zu diesem Zweck ein in den Kolben, vorgesehenes Ventil geöffnet, das durch eine durch die hohle Kolbenstange hindurchgeführte Betätigungsstange betätigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Änderung der Dämpfungseigenschaften eines Teleskopkolbenstossdämpfers mittels einer den Kolben, umgehenden Leitung in einfacherer Weise durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindnngsgemäss dadurch gelöst, dass in einer Bodenplatte des Stosadämpferß gleitend ein Ventilstift angeordnet ist, der abhängig von einer von einem vom Fahrer betätigbaren Ventil gesteuerten Druckänderung in einer Steuerkammer in der Bodenkappe einen Umgehungsweg zwischen der von der Kolbenstange u&gebenjfen Rückhabkammer und einer beim Druokhub des Kolbens verdrängte Flüssigkeit aufnehmenden Vorratskammer sohliesst. Bei dieser Ausbildung kann
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der Kolben des Stossdämpfers in üblicher Weise ausgebildet und das Umgehungsventil an einer sweckmässigen und geschützten Stelle innerhalb der Bodenkappe See Stossdämpfers untergebracht werden,·
lach einem weiteren Merkaal der Erfindung ist vorgesehen» dass der Yentilstift einen Napf trägt, an dem eine die bewegliche Wand der Steuerkaamer bildende biegsame Membran befestigt iet. Hierdurch wird die Steuerung des Ventilstiftes durch den Steuerdruck erleichtert.
Bei einer bevorzugten Alisführungsform ist vorgesehen, dass der Napf durch eine Jeder in Richtung auf die Schließstellung des Ventil st if ta Torbelastet ist«, Hierdurch ist gewährleistet, dass bei Ausfall des Steuerdruckes eine maximale Dlapfang des Stossdämpfers eingestellt wird« Ferner wird hierdurch die Verwendung des Ansaugdruckes der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs als Steuerdruck erleichtert.
Bei einer bevorzugten Aasführungsform ist daher vorgesehen, dass- die Steuerkaaaer durch das vom Fahrer betätigbare Ventil wahlweise mit dem Änsaugkasten der Antriebemaschine des Kraftfahrseags verbindbar ist. Die Umgehungsleitung erstreckt sich in diesem falle von der Eäekhubkammer des Stossdämpfers se dessen Behälterkammer und ist normalerweise durch einen federbelasteten Ventilstift geschlossen, der bei Beaufschlagung der biegsamen Membran der Steuerkammer mit dem
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Ansaugdruck der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs geöffnet wird. Bei allen Fahrgeschwindigkeiten, hat der Ansaugdruck: der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs eine ausreichende Höhe, um die biegsame Membran und den Ventilstift gegen die Kraft der den Yentilstift vorbelastenden Feder in die Offenlage zu bewegen. Ist das von dem Fahrer betätigbare Ventil geschlossen» so wirkt der Ansaugdruck der Brennkraftmaschine nicht mehr auf die biegsame Membran, so dass die Feder den Ventilstift schliessen kann.
Die Dämpfungswirkung des Stossdämpfers wird verringert, wenn die Umgehungsleitung geöffnet wird, so dass also bei geschlossener Umgehungsleitung die grössere Dämpferwirkung vorliegt.
Der erfindungsgemäss ausgestaltete TeleskopKelbenstossdämpfer für Kraftfahrzeuge gestattet also die willkürliche Umstellung von einer höheren Dämpfungswirkung auf eine geringere Dämpfungswirkung durch alleinige Betätigung eines am Armaturenbrett vorgesehenen Ventils ·
Der Teleskopkolbenstossdämpfer arbeitet normalerweise in üblicher Art, wobei das Umgehungsventil geschlossen ist»und kann in seiner Dämpfungswirkung durch Öffnen dieses Ventile mit Hilfe des Ansaugdruckes der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs auf eine niedrigere Dämpfungswirkung umgestellt werden.
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BAD ORiGINAt
Ώαder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Teleskopkolbenstossdämpfers für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung dargestellte Ia der Zeichnung ist Pig. 1 eine Teilseitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit der Antriebsmaschine und einem Teil der Hinterachsaufhängung, Pig. 2 ein senkrechter Mittellängsschnitt durch den Teleskopkolbenstossdämpfer, der in der Hinterradaufhängung verwendet ist, wobei das Umgehungsventil geschlossen ist Pig. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie
3-3 in Pig. 2,
Pig, 4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie
4-4 in Pig. 3 durch den unteren Teil des Teleskopkolbenstossdänipfers,
Zwischen einem Rahmen 12 des Kraftfahrzeuge
und einer Stütze 14 an der Hinterachse 16 ist ein hydraulische! Teleskopkolbenstossdämpfer 10 nach der Erfindung angeordnet« Die Stütze 14 an der Hinterachse 16 ist über einen mittels eines Zapfens 22 angeschlossenen in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs liegenden Lenker 18 mit dem Rahmen 12 gelenkig über einen Zapfen 20 verbunden. Zwischen dem Rahmen 12 und dem Lenker 18 ist eine Aufhängungsschraubenfeder 24 angeordnet, die den Rahmen 12 zur Hinterachse 16 federnd abstützt· Die
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Hinterachse 16 trägt in der Zeichnung na* angedeutete Pahrzeugräder 26.
Der hydraulische T©leskopkolbenatoegdämpfer 10 ist mit einem Ansaugkasten 30 einer üblichen Antriebsmaschine 32 des Eraftfahrzeugs durch eiae SaugdruckleItimg 28 verbunden, Bie als Brennkraftmaschine ausgebildete Antriebsmaschine 32 weist einen Vergaser 34 und ©in luftfilter 36 auf, durch die Aussenluft eintritt und nach Zimlsebaag you Brennstoff über den Ansaug£asten 30 den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeleitet wird. !Deleskopkolbenstossdimpfer können zusätzlich zu den Aufhängungsschraubenfeiern im Bereich sämtlicher Pahrzeugräder vorgesehen sein.
Der Teleskopkolbenstossdämpfer hat gemäss Pig. 2 ein äusseres rohrförmiges Gehgase 38, dessen unteres Ende durch eine Bodenkappe 40 flüssigkeitsdicht verschlossen ist» Aussen trägt die Bodenkappe 40 ein Anschlussaage 42 sur Befestigung des !Eeleskopkolbenstossdämpfers 10 an der Stütze
Mit dem oberen Ende des Gehäuses 38 ist eine zylindrische Muffe verbunden» die das Gehäuse 38 umachliesst und mit einem nach innen gerichteten flansch 46 auf der oberen Stirnfläche des Gehäuses 38 aufruht. Oberhalb des Flansches 46 trägt die Muffe 44 ein Innengewinde 4B9 auf das das Ausaen gewinde 50 einer napffömigen nach unten offenen oberen
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Kappe 52 aufgeschraubt ist. In einer Ringnut 56 ia der Äussenflache der Kappe 52 ist eine Ringdichtung 54 vorgesehen, die den flüssigkeitsdichten Abschluss am oberea lade des Teleakepkolbenstossdämpfers zwischen der Muffe 44 und der Kappe gewährleistet.
Innerhalb des Gehäuses 38 ist mit Abstand konzentrisch eia Bohr 53 vorgesehen, ia dem ebenfalls mit Abstand ein Zylinder 60 angeordnet ist. Sine Bodenplatte 62 zentriert die unteren Enden des Rohres 58 und des Zylinders 60 innerhalb des Gehäuses 33 und ist selbst in der Bodenkappe 40 zentriert. Die oberen Enden des Rohres 53 und des Zylinders sind in einem napfförmigen JHhrungsstück 64 gehalten, das einen axialen Flansch 66 aufweist. Bas Tührungsstück 64 ist axial in der Kappe 52 geführt.
Durch den Zylinder 60 erstreckt sich eine Kolbensteage 72, die durch axiale Bohrungen 68 in der Kappe 52 und 70 in dem Führungsstück 64 nach aussen tritt und am oberen Ende ein Anschlussauge 74 trägt, um den Teleskopkolbenstossdämpfer 10 an den Rahmen 12 anschliessen zu können« Am unteren Ende der Kolbenstange 72 ist ein in dem Zylinder 60 hin- und herbeweglicher KOlben 76 befestigt, der mit Dämpferrentilen ausgerüstet ist.
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Bei einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen 12 und der Hinterachse 16 erfolgt eine hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 76 und der Kolbenstange 72 innerhalb des Zylinders 6u. Die Kolbenstange 72 ist von einer Dichtung 80 aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise G-ummi, umgeben, die in einer Kammer 78 liegt, die im Sereich des axialen Plansehes 66 des Mihrungs Stücks 64 gebildet ist. Die Dichtung 80 ist in axialer Richtung nach oben gegen eine Stirnfläche 82 der Kappe 52 durch mehrere Schraubenfederη 84 gedrückt, die kreisförmig um die Kolbenstange 72 angeordnet sind und sich gegen eine ringförmige Scheibe 86 abstützen, die gegen die Dichtung 80 anliegt. Die Schraubenfedern 84 sitzen in ringe um die Kolbenstange 72 verteilten Bohrungen 88 des Führungsstücks 64· Die Dichtung 80 dichtet das obere Ende des Zylinders 6ü ab.
Das obere Ende des Xeleskopkolbenstossdämpfers 10 ist von einem zylindrischen SchmutSaschild 37 umgeben und schützt gegen den Zutritt von Schmutz und anderen Fremdkörpern zur Kammer 78 zwischen der Bohrung 68 und der Kolbenstange 72. Der Schmutzschild 87 ist mit seinem oberen Rand an einem Deckel 89 befestigt, der mit einem abgesetzten Teil 90 der Kolbenstange 72 verbunden ist. Der Sohmutzsohild 87 and der Deckel 89 bewegen sich also zusammen mit der Kolbenstange 72. Der Schmutzschild 37 wirkt zugleich als Schutz gegen Steinschlag.
tm Q ·»
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la dem Zylinder 60 ist zwischen, dem IFührungsstüek 64 und dem Kolben 76 eine Rüekhtibkammer 92 gebildet, während zwischen dem Kolben 76 und der Bodenplatte 62 eine Druckkammer 94 gebildet ist. Beide Kammern 92 und 94 sind vollständig mit hydraulischer Flüssigkeit bei normalem Betrieb des Teleskopkolbenetossdämpfers gefüllt. Bei einer Bewegung des Kolbens 76 im Zylinder 60 in Richtung auf das Ptihrungsstück verringert sich das Volumen der Rückhubkammer 92, während bei einer entgegengesetzten Bewegung das Volumen der Druckkammer verringert wird. Die in dem Kolben 76 vorgesehenen Ventile steuern den Strom der hydraulischen Hüssigkeit zwischen den beiden Kammern 92 und 94 , wodurch eine vorgegebene Dämpfungswirkung bei Relativbewegungen zwischen dem Rahmen 12 und der Hinterachse 16 erfolgt.
Der Überstrom von hydraulischer Flüssigkeit von der Druckkammer 94 la die Rüokhubkammer 92 erfolgt durch eint öffnung 96 in eintr Platt· 98* um ein federbelastetes ringförmige« Vtatilglied 100, durch eine axiale Bohrung 102 and eine an*ohliese*nde radial· Bohrung 104 in der Kolbenstange 72, Di· Platte 98 wird in axialer lichtung gegen den Kolbenboden 106 duroh einen aufg#eohraabt«n Haltering 108 gehalten.
Bei der Aöfwärt9b*w#gaag um Keltmiäe 75 im Äyliader 60 fli«i*t feydraulisefe« flüeeigkeit tob. der i$«sktm&- 92 über dl· Bohrung·!* 104 und 102 darote ein« zentrale
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BAOORlGiNAl.
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Behrung 110 in dem Yentilglied 100, eine zentrale Öffnung in der Platte 98 und über eine Yentilscheibe 114 zur Druckkammer 94. Die Yentilseheibe 114 wird in ihre Schliesslage gegen die Platte 93 durch eine Schraubenfeder 116 gedrückt, die sich an einem zentralen Teil 118 des Halteringes 103 und der Yentilscheibe 11# abstützt· Im übrigen könnte die Ventilanordnung im Kolben auch in anderer bekannter Weise ausgebildet sein·
Die radiale Bohrung 104 in der Kolbenstange 72 hat einen bestimmten axialen Abstand von der Oberkante des Kolbens 76, so dass die fläche 120 der Bohrung 70 den Flüssigkeitsstrom absperrt, wenn die Kolbenstange 72 genügend weit nach aussen getreten ist· Es tritt dann eine starke Erhöhung der Dämpfungswirkung bei gestrecktem Kolbenstossdämpfer ein, wodurch ein Anfahren des Solbens 76 gegen das Sührungsstück 64 verhindert wird, wodurch Schäden im Kolbenstcssdämifer auftreten würden.
Sowohl beim Druckhub als auch beim Mokhub ändert eich der Volumenaateil der Kolbenstange 72 innerhalb dee Zylinders 60· Aus diesea Grunde muss bei der Aufwärtsbewegung des Kolben« 76 eiae zusätzliche jflleaigkeitemenge der Druckkammer 94 zugeführt werden, während bei äer Abwärtüfeewegis&g dee Kolbens 76 eine Abfuhr you flüssigkeit au« der Druckkammer 94 erforderlich ist· Hierin let eine ringförmig« Yorret«-
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kammer 122 vorgesehen, die zwischen dem Rohr 58 und dem Gehäuse 38 gebildet ist.
Die Torratskammer 122 ist teilweise mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllt und ist mit der Druckkammer 94 durch mehrere radiale Öffnungen 124 in der Bodenplatte 62 -verbunden. Die Öffnungen 124 enden in einer Kammer 126, die in der oberen Fläche der Bodenplatte 62 gebildet ist« In der Kammer 126 ist ein Abrege!ventil 128 vorgesehen, das mit seinem Band 130 in axialer Richtung durch eine Feder 134 belastet gegen einen ringförmigen Teatilsitζ 132 gedrückt ist. Das Abregelventil steuert den Flüssigkeitsausgleich bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens 76. Der Strom der hydraulischen Flüssigkeit von der Druckkammer 94 zur Vorratskammer 122 wird durch einen Kolben 136 des AnregeIventils gesteuert, der gegen die Kraft einer Feder 138 axial beweglich ist, wenn der Druck in der Druckkammer 94 einen bestimmten Wert übersteigt. Der Kolben 136 enthält eine axiale: Bohrung 1*0, die offene Verbindung mit der Druckkammer 94 hat. Sine radiale Bohrung 141 durch die Wandung des Kolbens 136 gestattet den Übertritt In die Kammer 126 und aus dieser über die Bohrungen 124 in. die Vorratskammer 122, wenn der Kolben 136 nach unten gegen die Kraft der Feder 138 genügend weit bewegt.ist· Bei der Zuleitung von hydraulischer Flüssigkeit sur Druckkammer 94 wird In bekannter Welse der Rand 130 des
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Abregelventils von dem zugeordneten Ventilsitz 132 gelüftet.
Um die Dämpfungseigenschaften des Teleskopkolbenstossdämpfers zu ändern, wird während des Rückhubes des Teleskopkorbenstossdämpfers hydraulische Flüssigkeit aus derRückhubkammer 92 in die Vorratskammer 122 und die Druckkammer 94 unter Umgehung des Kolbens 76 geleitet· Hierzu enthält das !Füttarnngsstüek 64 eine Öffnung 142» die die Rückhobkammer 92 mit einem ringförmigen Umgehungskanal 143 verbindet, der zwischen dem Rohr 58 und Jem Zylinder 60 gebildet ist. Der Durchflussquerschnitt der öffnung 142 wird abhängig von einer angenommenen Belastung und der erwarteten Schwingungefrequenz gewählt·
Der Umgehungskanal 143 ist an seinem unteren Ende mit Überströmkanälen 148 in der Bodenplatte 62 und einer zentralen Bohrung 150 in der Bodenplatte 62 verbunden. Die Bohrung 150 erstreckt sich durch die Bodenplatte 62 in axialer Richtung und verbindet die Umgehungskanaäle mit der Kammer 126, die unmittelbar über die öffnungen 124 mit der Vorratskammer 122 Verbindung hat.
Ein Ventilstift 152 eines Umgehungsventil« gleitet in der Bohrung 150 und sperrt normalerweise die Ungehungakanaäle 148 ab, so dass eine Verbindung «wischen den Umgehungskanal 143 und der Kammer 126 gesperrt ist. Der Ventilstift 152 ist axial in der Bohrung 150 in Abhängigkeit vom Aneaug-
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druck der Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs bewegbar, um die ffberströmkanäle 148 freizulegen·
Zu diesem Zwecke trägt der Ventilstift 152 einen Napf 154 an seinem unteren Ende· Zwischen der Bodenkappe 40 und dem Napf 154 ist eine Schraubenfeder 156 unter Druck eingebaut und hält den Ventilstift 152 in der normalen, die Überströmkanäle 143 sperrenden lage. Eine biegsame Membran 153 ist mit ihrem äusseren Hand mit der Bodenplatte 62 durch «inen äusseren Spannring 160 und mit ihrem inneren Rand mit dem Napf 154 und dem Ventilstift 152 durch einen Inneren Spannring 162 verbunden. Die biegsame Membran 153 trennt einen Raum zwischen der Bodenkappe 40 und der Bodenplatte 62 in eine Plüeaigkeitskanmer 164 und eine Steuerkammer 166.
Der Steuerkammer 166 kann Saugdruck von dem Ansaugkaeten 30 der Antriebsmaschine 32 des Kraftfahrzeugs über die Leitung 23 zugeleitet werden und wirkt auf die eine Seite der biegsamen Membran 158. Di· Zuleitung des Saugdruckes sur Steuerkammer 166 erfolgt durch ein Tentil 167, das am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuge vorgesehen ist. Bei geschlossenem Ventil 167 ist das TTagehungsventil geschlossen, so a&m die Dämpfung durch di· Ventile im Kolben 76 und in dem Abregel-Ttntil 128 trfolgt. let das Ytntil 167 offen, ic ist di· MspfwirkuRg von dtm Ana*,ug£ruct der Aiätrl^es&schlae d·· Kraftfahrzeug· abhängig. Übersteigt der Seagärtisk in der Sttuer-
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kammer 166 einen vorgegebenen Wert und ist das Ventil 167 geöffnet, so wirkt auf die biegsame Membran 158 eine ausreichende Kraft, um den mit ihr verbundenen Napf 154 gegen die Kraft der Feder 156 zu bewegen, so dass der Yentilstift nach unten in die strichpunktierte Lage gemäss Fig. 2 gezogen wird. Hierdurch werden die Überströmkanäle 148 freigegeben, so dass ein Abstrom von hydraulischer Flüssigkeit aus der Rückhubkammer 92 über die öffnung 142,den Umgehungskanal 143 die OberStrömkanäle 146, die Bohrung 150, die Kammer 126 zur Druckkammer 94 erfolgt. Der Saugdruck, der zur Bewegung des Ventilstiftes 152 erforderlich ist, betragt etwa 125 150 mm QS. Dieser Saugdruck steht unter den meisten Antriebsbedingungen des Kraftfahrzeugs zur Verfügung.
Zur Sicherung eines einwandfreien Betriebes der biegsamen Membran 158 ist erforderlich, dass die Flüssigkeitekammer 164 drucklos bleibt. Es ist daher eine EntlastungsöffnuBg 163 in der Bodenplatte 62 vorgesehen, die die Verbindung mit der Vorratskammer 122 herstellt. In der Flüssigkeitskammer 164 herrscht somit stets der gleiche Druck wie in der Vorratskammer 122. Diese ist auf Aussenluftdruok gehalten„ wozu eine nachgiebige rohrförmig« Blas· 170 abgedichtet au der inneren Wand des Gehäuses 38 alt S^ftaariagea 172 und 174 gehalten ist. Die Blas« bildet eine Expanaioiiskajmer 176, die Yolomtnän<Serungea der hydraulischen flüssigkeit in äer Yorratskiawtr 122 au«gleicht. Ie der Ixpansio&sksjnes 176 wird Aas«etau£tä?uok
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aufrechterhalten, da ein Entlüftungsloch 178 durch das Gehäuse 38 den Ein- und Austritt von Aussenluft gestattet· Somit ist sowohl in der Vorratskammer 122 als auch in der Pittss igkeitskammer 164 stets Aussenluftdruck aufrechterhalten
Ist das Ventil 167 geschlossen, so wirkt kein Saugdruck auf die biegsame Membran 138, so dass der Ventilstift 152 nicht gegen die Kraft der Feder 156 bewegt werden kann. In der Absperrlage des Ventils 167 entlastet diese die Steuerkammer 166 zur Aussenluft, wodurch das Halten des Ventilstiftes 152 in der Schiiesstellung unterstützt wird. Das Ventil 167 kann willkürlich betätigt werden, wenn das Fahrzeug auf ungewöhnlich rauhe Fahrbahn übergeht· Unter solchen Verhältnissen ist eine maximale Dämpfung erwünscht. Diese wird bei geschlossenem Ventilstift 152 durch den allein durch den Kolben 76 erfolgenden gedrosselten Flüssigkeit saus tausch »fischen den Kammern 92 und 94 bewirkt, da ein Abetrom von .hydraulischer Flüssigkeit aus der Bückhubkammer 92 über den praktisch ungedrosselten Umgehungskanal 143 Tersperrt ist.
Bei einer praktischen Ausführungefom mit einem Zylinder 60 eines Durchmessers von 25,4 am und einem Durchmesser der öffnung 142 im Führungsstüok 64 von 19,56 mm wurde bei einem Kolbenhub von 101,6 mm folgende Kraft in kg beim Rüokhub ermittelt J
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Umgehungsventil 152
geschlossen
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25 Hz 100 Hz 400 Hz
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Umgehungsventil 152 «« 7 o/r ο ΊΛ« η
geöffnet 22'7 86'2 168»7<

Claims (4)

Patentansprüche:
1. ^Hydraulischer Teleskopkolbettstossäämpfer für Kraftfahrzeuge mit einer von aussen einstelitären gesteuerten Umgehungsleitung zur Änderung der Bämpfungseigeaschaften, dadurch gekennzeichnet, dass in einer bodenplatte (62) des Stossdämpfers (10) gleitend ein Ventilatift (152) angeordnet ist, der abhängig Ton einer von einem vom lahrer betätlgbaren Ventil (167) gesteuerten Druckänderung in einer Steuerkammer (166) in der Sodenkappe (40) einen Umgehungsweg (142,145,1487, 126 und 124) zwischen der -von der Kolbenstange (72) umgebenen Bückhubkammer (92) und einer beim Druckhub des Kolbens (76) verdrängte flüssigkeit aufnehmenden Vorratskammer (122) schliesst. .
2· Hydraulischer Teleekopkolbenstossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstift (152) •inen Napf (154) trägt, an dem eine die bewegliche Wand der Steuerkammer (166) bildende biegsame Membran (158) befestigt ist.
3. Hydraulischer Teleskopkolbenstossdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Napf (154) durch ein· Feder (156) iß Richtung auf die Sohliesetelluag d··
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Yentilstifts (152) vorbelastet ist.
4. Hydraulischer Teleskopkolbenstossdämpfer nach einem der Aasprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkammer (166) durch das vom Fahrer betätigbare Ventil (167) wahlweise mit dem Ansaugkasten (30) der Antriebsmaschine (32) des Kraftfahrzeugs verbindbar ist*
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DE1956499A 1968-11-25 1969-11-04 Hydraulischer Teleskopkolbenstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge mit willkürlich veränderbarer Dämpfungscharakteristik Expired DE1956499C3 (de)

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US77866468A 1968-11-25 1968-11-25

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DE1956499B2 DE1956499B2 (de) 1975-03-13
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