DE1956251B1 - Brennkraftmaschine mit Abgas-Turboaufladung im Staubetrieb - Google Patents
Brennkraftmaschine mit Abgas-Turboaufladung im StaubetriebInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine wird weiter erhöht durch die geometrisch und damit
mit Abgas-Turboaufladung im Staubetrieb, insbeson- hinsichtlich des Strömungsverhaltens unterschiedliche
dere Zweitakt-Brennkraftmaschine, mit einem Ab- Ausbildung der Ausströmquerschnitte aus den Kamgassammler,
der durch mindestens eine Querwand mern bzw. aus den von den Querwänden benachbarin
wenigstens zwei Kammern unterteilt ist, in die 5 ter Kammern ausgehenden Kanälen,
jeweils die Abgasströme derjenigen Zylinder eintre» Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuten, deren Zündabstand so groß bzw. deren Auslaß- gründe, eine Brennkraftmaschine der eingangs beschließzeitpunkte zeitlich so weit auseinander liegen, zeichneten Gattung zu schaffen, bei der unabhängig daß die Spülung und der Ladungswechsel der ange- von der Anzahl der Zylinder eine hinsichtlich des schlossenen Zylinder nicht behindert werden, wobei io Aufwandes und des Wirkunggrades günstige Aufdie auf den jeweiligen Gasdurchsatz bezogenen Vo- ladung durch eine oder wenige Abgasturboladergruplumina der Kammern des Abgassammlers gleich groß pen erreicht wird, ohne daß dadurch die Verluste im sind. Abgassammler unnötig ansteigen oder eine gleich-
jeweils die Abgasströme derjenigen Zylinder eintre» Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuten, deren Zündabstand so groß bzw. deren Auslaß- gründe, eine Brennkraftmaschine der eingangs beschließzeitpunkte zeitlich so weit auseinander liegen, zeichneten Gattung zu schaffen, bei der unabhängig daß die Spülung und der Ladungswechsel der ange- von der Anzahl der Zylinder eine hinsichtlich des schlossenen Zylinder nicht behindert werden, wobei io Aufwandes und des Wirkunggrades günstige Aufdie auf den jeweiligen Gasdurchsatz bezogenen Vo- ladung durch eine oder wenige Abgasturboladergruplumina der Kammern des Abgassammlers gleich groß pen erreicht wird, ohne daß dadurch die Verluste im sind. Abgassammler unnötig ansteigen oder eine gleich-
Bei der Verwendung der Abgasenergie von Brenn- mäßige Spülung der Zylinder beeinträchtigt wird,
kraftmaschinen in Turbinen ist bekanntlich das Über- 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geführen der heißen Abgase aus den Zylindern zur Ab- löst, daß die Querwand benachbarter Kammern gasturbine insofern problematisch, als dafür gesorgt zugleich den Einlaßquerschnitt eines den benachbarwerden muß, daß während der Auslaßperiode kein ten Kammern gemeinsamen Turbinen-Druckstutzens zu hoher Druck hinter der Auslaßöffnung verbleibt, in Querschnitte gleichen Abgasdurchsatzes unterteilt, der die Spülung und Ladung des jeweiligen Zylinders 20 Damit wird bei minimalen Strömungsverlusten eine nicht nur behindert, sondern auch einen Rückström- für jede Kammer und damit für jeden vorgeschalteten Vorgang über die Zylinder in die Einlaßleitung aus- Zylinder gleiche Strömungscharakteristik erzielt, die lösen kann. Solche Störungen können in gewissen eine gleichmäßige Spülung sämtlicher Zylinder zur Betriebsphasen bei im Stoßverfahren aufgeladenen Folge hat; die auf kürzestem Wege zur Abgasturbine Maschinen eintreten, das allerdings den Vorteil der 25 gelangenden Abgasteilströme können sich zudem, günstigsten Energie-Übertragung mit Hilfe des söge- bedingt durch ihr gleichartiges Strömungsverhalten, nannten Auspuffstoßes (Büchi-Effekt) aufweist. gegenseitig nicht stören.
kraftmaschinen in Turbinen ist bekanntlich das Über- 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geführen der heißen Abgase aus den Zylindern zur Ab- löst, daß die Querwand benachbarter Kammern gasturbine insofern problematisch, als dafür gesorgt zugleich den Einlaßquerschnitt eines den benachbarwerden muß, daß während der Auslaßperiode kein ten Kammern gemeinsamen Turbinen-Druckstutzens zu hoher Druck hinter der Auslaßöffnung verbleibt, in Querschnitte gleichen Abgasdurchsatzes unterteilt, der die Spülung und Ladung des jeweiligen Zylinders 20 Damit wird bei minimalen Strömungsverlusten eine nicht nur behindert, sondern auch einen Rückström- für jede Kammer und damit für jeden vorgeschalteten Vorgang über die Zylinder in die Einlaßleitung aus- Zylinder gleiche Strömungscharakteristik erzielt, die lösen kann. Solche Störungen können in gewissen eine gleichmäßige Spülung sämtlicher Zylinder zur Betriebsphasen bei im Stoßverfahren aufgeladenen Folge hat; die auf kürzestem Wege zur Abgasturbine Maschinen eintreten, das allerdings den Vorteil der 25 gelangenden Abgasteilströme können sich zudem, günstigsten Energie-Übertragung mit Hilfe des söge- bedingt durch ihr gleichartiges Strömungsverhalten, nannten Auspuffstoßes (Büchi-Effekt) aufweist. gegenseitig nicht stören.
Nachteilig ist dabei ferner die pulsierende Beaufschla- Eine weitere Verminderung des baulichen Aufgung,
die zur Schwingungserregung führen kann, der wandes sowie der Strömungsverluste insgesamt kann
in ihrem Grundkonzept für kontinuierliche Beauf- 30 dadurch erreicht werden, daß bei benachbarter Anschlagung
bestimmten Turbine und — in vielen Fäl- Ordnung von mehr als zwei Kammern der Einlaßlen
— die Teilbeaufschlagung in mehreren Ring- querschnitt des Turbinen-Druckstutzens in eine der
Segmenten. Diese Mangel haben dazu geführt, selbst Anzahl der Kammern entsprechende Anzahl von
6-, 9- und 12-Zylindermotoren, die wegen ihres Querschnitten unterteilt ist.
Zündabstandes von mindestens 120° KW für den 35 Eine Vielzahl von Abgasströmen läßt sich in jedem
Stoßbetrieb gut geeignet sind, auf Staubetrieb um- Fall dadurch zu einem einzigen Strom zusammenzustellen,
obwohl bei diesem Verfahren ein gewisser führen, daß weitere Kammern abgasströmungsseitig
Energieverlust beim Einführen der Abgase aus dem zwischengeschaltet sind, wodurch die verschiedenen
Zylinder in den Abgassammler nicht zu vermeiden ist. Abgasströme kaskadenartig schrittweise vereinigt
Aber auch beim Staubetrieb ist die eingangs er- 40 werden. Dabei wird eine Beschleunigung der Ströwähnte
Bedingung einer ausreichenden Druckabsen- mung zur Turbine hin vorteilhaft dadurch erreicht,
kung im Sammler nach Auslaßeröffnung einzuhalten. daß das geometrische Gesamtvolumen der zwischen-Aus
diesem Grunde werden die Abgassammler für geschalteten Kammern kleiner ist als das geome-Vielzylindermotoren
durch Einsetzen von Blenden irische Gesamtvolumen des eigentlichen Abgasoder Trennwänden in mehrere Kammern unterteilt, 45 Sammlers.
und es werden an jede Kammer jeweils die Zylinder Im folgenden wird die Erfindung an einigen Aus-
mit ausreichend großem Zündabstand angeschlossen. führungsbeispielen erläutert. Die zugehörigen Zeich-
Üblicherweise wird nun an jede Kammer eine Ab- nungen zeigen in
gasturbine angeschlossen. Das hat nicht nur den Fig. 1 eine 6-Zylinder-Brennkraftmaschine mit
Nachteil, daß die Anzahl der Abgas-Turbolader von 50 einem Abgas-Turbolader,
der Zylinderzahl abhängig ist, die vielen kleinen Ab- F i g. 2 eine 9-Zylinder-Brennkraftmaschine mit
gas-Turbolader sind zusammen häufig auch teurer als zwei Abgas-Turboladern,
ein großer, und sie arbeiten auch mit einem schlech- F i g. 3 einen Abgassammler einer 7-Zylinder-
teren Wirkungsgrad als ein größerer. Brennkraftmaschine,
Es ist nun eine Brennkraftmaschine der eingangs 55 F i g. 4 einen Abgassammler einer 9-Zylinderma-
bezeichneten Gattung mit einem in mehreren Kam- schine mit einer parallel zu zwei anderen ange-
mern unterteilten Abgassammler bekannt, in dem ordneten Kammer,
jedoch bei einem Anschluß mehrerer Kammern an F i g. 5 einen Abgassammler einer 12-Zylinder-
eine Abgasturbine die Abgase durch die benach- maschine mit vier Kammern, die paarweise parallel
barten Kammern durchdringende Kanäle an ein Ende 60 liegen, und
des Abgassammlers geführt werden, wo die gemein- F i g. 6 einen Abgassammler einer 9-Zylinderma-
same Abgasturbine angeordnet ist. In den langen schine mit kaskadenartiger Zusammenführung der
Durchdringungskanälen fallen Strömungsverluste Abgasteilströme.
durch Reibung an, die entsprechend der Länge der In Fig. 1 bezeichnen 1, 2, 3, 4, 5, 6 die Zylinder
Kanäle zu unterschiedlichen Gegendrücken an der 65 einer Brennkraftmaschine, die durch Auslaßstutzen 1',
Auslaßöffnung der Zylinder beim Auspuffvorgang 2', 3', 4', 5', 6' mit einem Abgassammler 7 verbun-
führen. Dadurch können die Zylinder nicht gleich- den sind. Dieser ist mit Hilfe einer Querwand 8 in
mäßig gespült werden. Diese unerwünschte Wirkung zwei Kammern 9 und 10 unterteilt, denen ein ge-
OR1GlNAi *****
meinsamer, zur Turbine 11 führender Turbinen-Druckstutzen 12 zugeordnet ist. Die Turbine 11 treibt
ein Ladegebläse 13 an, das die Spül- und Ladeluft durch eine Ladedruckleitung 14 in die Zylinder 1
bis 6 fördert.
Jeder der Zylinder 1 bis 6 liefert hierbei also Vo des gesamten Abgasstromes. Das in der Zeiteinheit durchgesetzte
Gasvolumen einer Kammer 9 oder 10 ist somit 3/e = 1Is des gesamten Abgasstromes. Daraus
folgt, daß bei der 6-Zylindermaschine bei Gleichheit der spezifischen Volumina auch die geometrischen
Volumina der Kammern 9, 10 gleich groß sind. Bei der geforderten Gleichheit der Durchsatzmengen
sind hier auch die Querschnitte F11 und F19 für den
Eintritt in den Turbinen-Druckstutzen 12 geometrisch gleich groß.
Bei der 9-Zylindermaschine nach F i g. 2 werden
die Abgase von Zylindern 21 bis 29 durch Abgasstutzen 21' bis 29' in einen Abgassammler 30 geleitet,
der mit Hilfe von Querwänden 31 und 32 in drei Kammern 33, 34 und 35 unterteilt ist. Je zwei benachbarten
Kammern 33/34 bzw. 34/35 ist je ein Turbinen-Druckstutzen 36 bzw. 37 der Abgasturbinen
38 bzw. 39 zugeordnet. Die Querschnitte für den Eintritt in die Turbinen-Druckstutzen 36 und 37 sind mit
F21ZF22 und F2JF21 bezeichnet.
Jede Kammer 33, 34 oder 35 erhält hier also 3Ia = Vs des gesamten Abgasstromes. Um zu gleichen
spezifischen Volumina zu kommen, sind auch sie geometrisch gleich groß ausgebildet. Jedoch werden
die zwei Querschnitte F22 und F23 der Turbinen-Druckstutzen
36 und 37 von Abgasen aus der mittleren Kammer 34 durchströmt. Um in allen Austrittsquerschnitten F zu gleichen sekundlichen Durchsatzmengen
zu gelangen, sind sie im Verhältnis
F -F = F -F = ? · 1
21 22 24 23 *
aufzuteilen.
F i g. 3 zeigt eine 7-Zylindermaschine mit Zylindern
41 bis 47, deren Abgase durch Abgasstutzen 41' bis 47' in einen Abgassammler 48 gelangen. Dieser ist
durch Querwände 49 und 50 in Kammern 51, 52 und 53 unterteilt. An je zwei benachbarten Kammern
51/52 bzw. 52/53 ist wiederum je ein Turbinen-Druckstutzen 54 bzw. 55 angeschlossen. Um hierbei
zu gleichen spezifischen Durchsatz-Volumina zu kommen, sind die geometrischen Volumina der
Kammern 51, 52, 53 im Verhältnis 2:3:2 und die Austrittsquerschnitte im Verhältnis
ρ.ρ—ρ.ρ—Λ-ri
31 32 34 · l 33 t · -J
aufzuteilen.
F i g. 4 zeigt nochmals eine 9-Zylindermaschine mit einem Abgassammler 56, dessen Kammern 57,
58 und 59 nicht alle — wie in F i g. 2 — in einer Reihe nebeneinander liegen, sondern bei dem die
mittlere Kammer 58 parallel zu den Kammern 57 und
59 liegt. In einem gemeinsamen Turbinen-Druckstutzen 60 mit den untereinander gleichen segmentförmigen
Querschnitten F41, F42, F43 für den Eintritt
werden die Einzelströme zu einem einzigen Strom zusammengeführt.
Eine analoge Anordnung zeigt F i g. 5 bei einer 12-Zylindermaschine mit einem Abgassammler 61,
der in Kammern 62, 63, 64 und 65 unterteilt ist, die paarweise parallel nebeneinander liegen. In einem
gemeinsamen Turbinen-Druckstutzen 66' mit den Querschnitten F51, F52, F53, F54 für den Eintritt der
Abgase werden die Einzelströme wiederum zu einem einzigen Strom zusammengeführt.
Die Anordnungen nach F i g. 4 und 5 sind in solchen Fällen sinnvoll, wo es auf Grund der gegebenen
Druckschwankungen möglich ist, die einzelnen Abgasströme nach dem Durchgang durch jeweils eine
Kammer zu einem einzigen Strom zusammenzuführen. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, dann
bietet sich die Anordnung nach F i g. 6 an, bei der zwischen einem entsprechend F i g. 2 ausgebildeten
Abgassammler 30 α mit Kammern 33 α, 34 α und 35 a
und einem zu einer Turbine 69 führenden Turbinen-Druckstutzen 70 weitere Kammern 66 und 67
zwischengeschaltet sind, die durch eine Querwand 68 voneinander getrennt sind. Auf diese Weise werden
die Einzelströme nach Art einer Kaskade (jedoch mit entgegengesetzter Strömungsrichtung) zu einem einzigen
Strom zusammengeführt, und es dürfte ohne weiteres einleuchten, daß dabei etwa noch vorhandene
Pulsationen in den Kammern 33 a, 34 α, 35 a
weiterhin geglättet werden. Vorteilhaft wird das Gesamtvolumen der zwischengeschalteten Kammern 66,
kleiner bemessen als das Gesamtvolumen des Abgassammlers 30 a, so daß die Abgase auf dem
Wege zur Turbine 69 in den zwischengeschalteten Kammern 66, 67 eine Beschleunigung erfahren.
Die Ausführungsbeispiele erläutern die Erfindung durchwegs an Reihenmaschinen. Es ist aber ohne
weiteres einzusehen, daß analoge Anwendungen erfindungsgemäßer Abgassammler ebensogut bei
anderen Zylinderanordnungen, wie V-, H-, Δ- und anderen Maschinen möglich sind.
Claims (4)
1. Brennkraftmaschine mit Abgas-Turboaufladung im Staubetrieb, insbesondere Zweitakt-Brennkraftmaschine,
mit einem Abgassammler, der durch mindestens eine Querwand in wenigstens zwei Kammern unterteilt ist, in die jeweils
die Abgasströme derjenigen Zylinder eintreten, deren Zündabstand so groß bzw. deren Auslaßschließzeitpunkte
zeitlich so weit auseinander liegen, daß die Spülung und der Ladungswechsel der angeschlossenen Zylinder nicht behindert
werden, wobei die auf den jeweiligen Gasdurchsatz bezogenen Volumina der Kammern des Abgassammlers
gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (8, 31, 32, 49, 50) benachbarter Kammern (9, 10, 33,
34, 35, 51, 52, 53) zugleich den Einlaßquerschnitt eines den benachbarten Kammern (9, 10, 33, 34,
35, 51, 52, 53) gemeinsamen Turbinen-Druckstutzens (12, 36, 37, 54, 55) in Querschnitte (F11,
Fiv F-2v *W Fzv Fu>
Fsv Fw Fsv Fzd gleichen
Abgasdurchsatzes unterteilt.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei benachbarter Anordnung
von mehr als zwei Kammern (57, 58, 59, 62, 63, 64, 65) der Einlaßquerschnitt des Turbinen-Druckstutzens
(60, 66') in eine der Anzahl der Kammern (57, 58, 59, 62, 63, 64, 65) entsprechende
Anzahl von Querschnitten (F41, F40,
F F F F FJ il i
Fsv
unterteilt ist.
w sv w s» J
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Unterteilung
des Abgassammlers (30 a) in mehr als zwei Kammern (33 a, 34 a, 35 a) weitere Kammern (66, 67)
abgasströmungsseitig zwischengeschaltet sind, wodurch die verschiedenen Abgasströme kaskadenartig
zu einem einzigen Strom zusammengeführt sind.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geometrische Gesamtvolumen
der zwischengeschalteten Kammern (66, 67) kleiner ist als das geometrische Gesamtvolumen
des eigentlichen Abgassammlers (30 a).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)
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