DE1956068U

DE1956068U - Spritzgussform fuer die kunststoff-spritzguss-technik d. dgl.

Info

Publication number: DE1956068U
Application number: DE1966J0015678
Authority: DE
Inventors: Stefan Ludwig Iszer Von Issen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-22
Filing date: 1966-10-22
Publication date: 1967-02-23

Description

P.A.552157*22.m66 P

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD ^ DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES

KÖLN T, DE ICHMAN N HAUS

21.Okt. 1966 Sch/Pa

Dipl.-Ing. Stefan Ludwig Iszer von Issen Bergisch-Oladbach, Hauptstraße

Spritzgußform für die Kunststoff-Spritzguß-Technik und dgl.

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Spritzgußform aus Zinklegierung für die Kunststoff-Spritzguß-Technik u. dgl..

Man hat schon vorgeschlagen, bei Spritzgußformen der genannten Art in die Wandungen des formgVgebenden Teils, insbesondere in die auf Zug beanspruchten Zonen der Gußform mindestens einen eingegossenen Armierungseinsatζ aus Stahl einzubetten, um die Festigkeit des Formgusses in den auf Zug beanspruchten Zonen des Werkzeuges zu erhöhen. Der Armierungseinsatz ist hierbei als ein aus Stäben zusammengesetzter Käfig ausgebildet. Hierbei kann der Stahlkäfig entsprechend der .tiefen Kontur der Forraausnehmung verlaufen. Ferner können die Stäbe sieh kreuzend gelagert sein.

Aufgabe der Erfindung ist, die Spritzgußform der genannten Art im Aufbau zu verbessern und insbesondere noch druckfestere Spritzgußformen zu schaffen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die formgebende Wandung der Spritzgußform als Formschale bzw. Galvanoplatte ausgebildet und in einem massiven Stahlring eingesetzt sowie der Raum

zwischen Formschale und dgl. und Stahlring durch Gußmetall ausgefüllt ist. Auf diese Weise erhält man eine Spritzgußform, die erheblichen Beanspruchungen während des Betriebes ausgesetzt werden kann, ohne daß Sprengungen an den Kanten des Werkzeuges infolge der beim Spritzgußvorgang entstandenen hohen Druckkräfte zu befürchten sind. Insbesondere erlaubt? die erfindungsgemäße Anordnung, daß Galvanoformen örtlich hohen Betriebsdrücken auch dort ausgesetzt werden können, wo die bisher auf herkömmliche Art mit galvanischem Aufbau aufgetragenen kupfernen Verstärkungen nicht standgehalten haben. Man erzielt durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Spritzgußform eine hohe Maßhaltigkeit und Dichte bei dem zu schaffenden Werkstück. Die Spritzgußform ist auch bei einer hohen Anzah«! von Werkstücken dauerhaft.

Der Stahlring als massiver und dickwandiger Teil kann eine Bodenplatte mit einer Durchbrechung aufweisen. Er bildet zugleich die Schalung für das der Formschale bzw. der Galvanoplatte zu hintergießende Metall. Das Ganze kann einen vereinzelt ausgeführten Galvanoformeinsatz bilden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Massiv- - Stahlring selbst in einem Block aus Gußmetall eingebettet sein. Das Gußmetall, welches zum Auffüllen der rückwärtigen Seite der Formschale bzw. der Galvanoplatte dien&j kann pp. mit dem den Block ergebenden Gußmetall identisch sein, so daß der Massiv-Stahlring innen und außen von dem Gußmetall umgeben ist. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, eine Kühlung innerhalb des Gußmetallblockes vorzusehen. Beispielsweise kann der Massiv-Stahlring an der Außenseite von Kühlrohren umgeben sein.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt einen vereinzelt ausgeführten Galvanofοrrasatz in Spritzgußform gemäß der Erfindung im Schnitt.

Fig. 2 stellt eine Spritzgußform in Gestalt eines Blockes mit der erfindungsgemäßen Armierung im Schnitt dar.

Die in Fig. 1 dargestellte Spritzgußform weist eine Galvanoformschale 1 auf, die von einem starkwandigen Verstärkungsstahlring 2 umgeben ist. Der Raum 5 zwischen der Schale und dem Stahlring 2 ist mit Metall 3a dicht aufgefüllt hintergossen. Dieses in dem Raum 5 hintergossene Metall dient zur Unterstützung der dünnwandigen Galvanoformschale und schützt diese durch entsprechende Kräfteübertragung auf den dickwandigen Verstärkungsstahlring 2 vor dem Reißen. Der Stahlring 2 ist nach einer Seite offen und kann auf der rückwärtigen Seite mit einem Boden 2a versehen sein, der eine oder mehrere Durchbrechungen 4 aufweisen kann.

Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist der starkwandige Verstärkungsstahlring 2 innen und außen zu einem als Formplatte dienenden Metallblock 5 hintergossen, so daß dieser in der Metallhinterfüllung vollständig eingebettet ist. Zugleich kann der Metallblock 5 mit einer Kühlung versehen sein, die vorteilhaft aus einer Rohrschlange .6 besteht, die an der ümfangsflache des Masivstahlringes 2 angeordnet ist.

Claims

P.A. 552157*22.166 Ansprüche

1. Spritzgußform für die Kunststoff-Spritzguß-Technik und die Blechverformung, bei der die formgebende Wandung von einer Armierung aus Stahl umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die formgebende Wandung als Formschale bzw. Galvanoplatte (1) ausgebildet und in einem massiven Stahlring (2) eingesetzt sowie der Raum zwischen Formsehale (1) "und Stahlring (2) durch Gußmetall (ja) ausgefüllt ist. : V ..-■.'■

2, Spritzgußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Stahlring (2) eine Bodenplatte (2a) mit Durchbrechung (4) aufweist.

5. Spritzgußform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Massivstahlring (2) in einem Block (5) aus Gußmetall eingebettet ist.

4. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Massivstahlring (2) an seiner Außenfläche von Kühlrohren (6) umgeben ist.