DE1955607A1 - Traegerschicht fuer empfindliche Gewebe - Google Patents

Traegerschicht fuer empfindliche Gewebe

Info

Publication number
DE1955607A1
DE1955607A1 DE19691955607 DE1955607A DE1955607A1 DE 1955607 A1 DE1955607 A1 DE 1955607A1 DE 19691955607 DE19691955607 DE 19691955607 DE 1955607 A DE1955607 A DE 1955607A DE 1955607 A1 DE1955607 A1 DE 1955607A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
thermoplastic
fabric
film
carrier layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691955607
Other languages
English (en)
Other versions
DE1955607B2 (de
DE1955607C3 (de
Inventor
Reed Charles F
Komendat David T
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avery Products Corp
Original Assignee
Avery Products Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avery Products Corp filed Critical Avery Products Corp
Publication of DE1955607A1 publication Critical patent/DE1955607A1/de
Publication of DE1955607B2 publication Critical patent/DE1955607B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1955607C3 publication Critical patent/DE1955607C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B37/00Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Anmelderin: Avery Products Corporation, 415 Huntington Drive, San Marino, California 91108, USA
Trägerschicht für empfindliche Gewebe
Die Erfindung betrifft eine Trägerschicht für empfindliche Gewebe, sowie ein Verfahren zum Anbringen bzw. zum Entfernen einer derartigen Trägerschicht.
Die Handhabung und Bearbeitung derartiger Gewebe bereitet gewisse Schwierigkeiten, weil wegen der mechanischen Empfindlichkeit insbesondere von sehr leichten Geweben übliche mechanische Führungs- und Transporteinrichtungen für flächiges Material nicht verwendbar sind. Beispielsweise ist es oft wünschenswert, ein derartiges Gewebe in einer Einrichtung zu bedrucken, der Gewebestücke nacheinander zugeführt werden müssen. Wenn das zu bedruckende Gewebe sehr schlaff ist, sind übliche Zuführeinrichtungen praktisch nicht verwendbar. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, empfindliches Gewebe zeitweilig derart mit einer Trägerschicht in Verbindung zu bringen, welche eine hinreichende Steifigkeit besitzt, damit das Gewebe durch übliche Zuführexnrxchtungen transportiert werden kann.
In anderen Fällen ist es wünschenswert, ein empfindliches Gewebe zu bedrucken, zu unterteilen, auszustanzen, zusammenzulegen, auszuschneiden, abzuwickeln, aufzuwickeln oder dergleichen, welches so empfindlich ist, daß es bei der Verwendung üblicher Einrichtungen zerreißen würde. In derartigen Fällen kann das
009825/1936
Gewebe mit der Trägerschicht in Verbindung gebracht werden, damit es mit üblichen Einrichtungen ohne Beschädigungsgefahr verarbeitet werden kann.
In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, ein Gewebe so zu bearbeiten, daß normalerweise unerwünschte elastische oder nichtelastische Deformationen aufgrund der bei der Bearbeitung ausgeübten Kräfte hervorgerufen würden. Auch in diesem Falle kann das Gewebe zeitweilig mit einer Trägerschicht versehen werden, um Deformationen bei der Bearbeitung zu vermeiden.
In Fällen dieser Art kann das Gewebe auf die Trägerschicht derart aufgebracht werden, daß die geschichtete Struktur eine hinreichende Festigkeit aufweist, welche eine Bearbeitung in der gewünschten Weise ermöglicht. Anschließend kann das Gewebe leicht wieder entfernt werden. Beispielsweise kann das Gewebe abgezogen werden, wonach praktisch kein Materialrückstand auf dem Gewebe aufgrund der Verbindung mit der Trägerschicht verbleibt.
Die Trägerschicht dient deshalb in erster Linie zur Handhabung und Bearbeitung"von empfindlichen Geweben oder dergleichen Materialien, die sonst unerwünschte Veränderungen erfahren könnten. Derartige unerwünschte Veränderungen können beispielsweise zeitweilige Änderungen sein, wie das Herabhängen eines schlaffen Gewebes oder eine elastische Deformation des Gewebes, oder dauerhafte Änderungen, wie das Zerreißen oder eine plastische Deformation eines schwachen Gewebes, oder eine Kombination dieser beiden Arten von Änderungen. Unter einem veränderbaren Gewebe wird deshalb verstanden, daß es sich um unterschiedliche Arten von Geweben oder dergleichen Materialien handeln kann, welche verhältnismäßig schwach und leicht beschädigbar sind, nur eine ( geringe mechanische Festigkeit aufweisen oder sonstige Deformationen oder Verzerrungen erfahren können, wenn sie ohne eine Trägerschicht bearbeitet werden. Die Erfindung betrifft deshalb nicht nur Gewebe im engeren Sinne, sondern auch andere empfindliche flächige Produkte wie Metallfolien oder Kunststoffolien, bei welchen die erwähnten Schwierigkeiten auftreten.
009825/1936
Durch die Erfindung wird eine zeitweilig mit dem Gewebe zu verbindende Trägerschicht vorgesehen, indem das Gewebe auf eine durch Härme erweichbare Oberfläche auf einer Trägerschicht aufgetragen wird, welche eine hinreichende mechanische.Festigkeit für das empfindliche Gewebe aufweist, um dessen Handhabung und Bearbeitung in der gewünschten Weise zu ermöglichen. Das durch Wärmeeinwirkung erweichende JMaterial, das die Verbindung ' zwischen dem Gewebe und der Trägerschicht gewährleistet, ermöglicht ein einfaches Abziehen des Gewebes von der Trägerschicht, ohne daß das Gewebe beschädigt wird, und ohne daß Rückstände j auf dem Gewebe verbleiben.
Das durch Wärmeeinwirkung erweichende Material ermöglicht eine verhältnismäßig schwache mechanische Bindung, im Gegensatz su einer chemischen Bindung, indem eine geringe Einbettung des Gewebes in die erweichbare Oberflächenschicht erfolgt. Die erweichbar· Oberflächenschicht sollte chemisch inert sein, so daß keine chemische Verbindung mit dem Gewebe auftritt, ferner eine hohe Koti&sion aufweisen, so daß kein Abziehen des Gewebes ohne daran verbleibende Rückstände erfolgen kann, und sollte ferner ein Material sein, das bei einer solchen Temperatur und einem solchen Druck sich erweicht und fließt, welcher die Ausbildung der zusammengesetzten Schicht ohne Beschädigung des ■ Gewebes ermöglicht. f
Bin., zu diesem Zwecke geeignetes Material ist Polyäthylen, das in dünner Schicht auf Papier für Anhängerzettel oder dergleichen Material aufgetragen ist. Die dünne Schicht kann direkt auf das Papier aufgetragen oder als.Folie mit Hilfe eines Klebstoffs daran befestigt sein, beispielsweise mit Hilfe eines druckempfindlichen Klebstoffs. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht wird bei Erwärmung erweicht und gewährleistet eine hinreichend starke mechanische Verbindung mit den meisten empfindlichen Geweben, um eine geeignete Trägerstruktur für die Handhabung und Bearbeitung des Gewebes zu bilden. Es wurde jedoch festgestellt, daß eine in dieser Weise hergestellte mechanische
009825/1936
Verbindung verhältnismäßig leicht wieder beseitigt werden kann, um eine Beschädigung des Gewebes ohne die Verwendung von Trennüberzügen oder dergleichen zu ermöglichen. Nach der Trennung von der Trägerschicht hat das Gewebe keinerlei Rückstände aufgrund der Verbindung mit der Trägerschicht. In anderen Fällen können andere thermoplastische Überzüge wie Wachsüberzüge anstelle einer Polyäthylenschicht Verwendung finden.
Durch die Erfindung wurde deshalb eine verbesserte Trägerstruktur für empfindliche Gewebe oder dergleichen Materialien ' geschaffen, und ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen und zum Entfernen des Gewebes von der Trägerstruktur angegeben.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigern
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Gewebes auf einer Trägerschicht, wobei ein Endstück des Gewebes wieder abgebogen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, wobei eine Schicht aus thermoplastischem Material auf die Trägerschicht aufgeklebt ist;
Fig. 3 eine zur Erläuterung des Verfahrens dienende schematische Ansicht einer Vorrichtung, mit welcher das in Fig. dargestellte AusfUhrungsbeispiel hergestellt werden kann;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem Gewebe und der Trägerschicht, wobei das thermoplastische Material auf die Trägerschicht aufgetragen wird, bevor eine Verbindung mit dem Gewebe erfolgt; und _
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit der ein Gewebe aufgetragen wird, das seine Abmessungen bei den auftretenden Temperaturänderungen ändert.
In Fig. 1 kann das Gewebe 10 ein Gespinst oder eine Folie sein, und aus Kunststoff oder irgendeinem anderen Material be- , stehen, das für eine übliche Handhabung oder Bearbeitung zu empfindlich ist. Das Gewebe steht mit einem thermoplastischen
009825/1936
- S-
'Material 11 wie Polyäthylen in Verbindung. Die dritte Schicht ist eine Trägerschicht 12, die aus irgendeinem Material bestehen kann, das eine hinreichende mechanische Festigkeit gewährleistet, damit die gewünschte Handhabung oder Bearbeitung des Gewebes 10 möglich ist. Beispielsweise kann die Trägerschicht 12 aus einer Papierbahn für Aufhänger bestehen, das eine Zugfestigkeit von
2
50 kg/mm hat. Normalerweise sollte die Trägerschicht flexibel sein, damit sie um Führungsrollen geführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 steht das thermoplastische Material 11 direkt mit der Trägerschicht 12 entlang | der Zwischenfläche 13 in Verbindung, ohne daß eine besondere Zwischenschicht aus Klebstoff oder dergleichen Verwendung findet. Das thermoplastische Material 11 ist ferner auch direkt mit dem Gewebe 10 an der Zwischenfläche 14 verbunden, ohne daß Klebstoff oder ein Trennüberzug vorgesehen ist. Eine derartige Struktur ist dann zufriedenstellend, wenn die natürliche Festigkeit der mechanischen Verbindung zwischen dem thermoplastischen Material und dem Gewebe 10 geringer als die Festigkeit der Verbindung zwischen dem thermoplastischen Material 11 und der Trägerschicht ist.
Ein Beispiel für eine derartige Struktur ist eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von etwa 0,05 mm, eine thermoplastische ι Schicht 11 aus Polyäthylen mit einer Dicke von etwa 0,05 bis ■
0,1 mm und eine Trägerschicht aus Aufhänger-Papier mit einer Zugfestigkeit von 45 kg/mm und einer Dicke von etwa 0,2 mm, wobei die drei Materialien, aus denen die Struktur besteht, bei Temperaturen zwischen 65 und 1800C geschichtet werden. Da das Papier eine verhältnismäßig rauhe und poröse Oberfläche im Vergleich zu der sehr glatten Oberfläche der Aluminiumfolie hat, ist die thermoplastische Schicht 11 aus Polyäthylen viel stärker mit der Trägerschicht 12 verbunden als die thermoplastische Schicht mit der Aluminiumfolie.
Nach de>r Bearbeitung kann die Aluminiumfolie leicht von der·· Trägerschicht abgezogen werden, wobei die Trennung entlang der
. 009825/1936
Zwischenfläche 14 erfolgt, wie am linken Ende vtm Fig. 1 dargestellt ist. Nach der Trennung bleibt kein Rückstand von Polyäthylen auf der Oberfläche der Aluminiumfolie. Das Abziehen erfolgt einfach dadurch, daß divergierende Kräfte auf die Aluminiumfolie und die Trägerschicht auegeübt werden. Wenn ein typischer Klebstoff mit einem Trennüberzug Verwendung finden würde, um die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Klebstoff und der Folie zu verringern, würde an der Folie ein Rückstand verbleiben. Bei der Erfindung verbleibt jedoch kein derartiger Rückstand, weil die Kohäsion der thermoplastischen Schicht 11 stärker als das Anhaften zwischen der thermoplastischen Schicht und der Folie 10 ist, und weil die Adhäsion zwischen der thermoplastischen Schicht 11 und der Trägerschicht 12 beträchtlich stärker als die Adhäsion an der Zwischenfläche 14 ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die thermoplastische Schicht mit der Trägerschicht verklebt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die thermoplastische Schicht 16 ebenfalls eine Polyäthylens,chicht sein, und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,1 mm. Die Schicht 16 ist mit der Trägerschicht 17 durch eine Zwischenschicht 18 aus Klebstoff verbunden. Die Klebstoffschicht 18 kann aus einem an sich beliebigen Klebstoff bestehen, obwohl eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorgezogen wird, der eine starke Verbindung mit der Schicht 16 gewährleistet und eine Dicke von etwa 0,1 mm hat. Die Trägerschicht kann auch in diesem Falle aus dem erwähnten Aufhänger-Papier bestehen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das empfindliche Gewebe 19 durch Wärmezufuhr mit der thermoplastischen Schicht verbunden werden. Es wird eine derartige Struktur vorgesehen, dai die Verbindung an der Zwischenschicht 21 zwischen dem Gewebe und der thermoplastischen Schicht 16 schwächer als die Verbindung ist, die durc* die Klebstoff schicht 18 mit der thermoplastischen Schicht 16 und der Trägerschicht 17 gegeben iat. Die Kohäsion der thermoplastischen Schicht 16 und der Klebstoff schicht 18 Ast größer
009825/1936
als dl· Adhäsion im Bereich der Zwischenschicht 21. Deshalb kann das Gewebe 19 von der Trägerschicht entlang der Zwischenfläche 21 nach der Bearbeitung abgezogen werden. Auch hier ist kein Trennüberzug an der Zwischenfläche 21 erforderlich, so daß an dem Gewebe 19 kein Materialrückstand nach dem Abziehen verfafcibt.
Fig. 3 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftrag einer Folie auf eine Trägerschicht. Dieses Verfahren kann zur Herstellung des Aueführungsbeispiels in Fig. 1 dienen, wobei eine Schicht aü· thermoplastischem Material 11 gleichzeitig mit einer | Foil· 10 und der Trägerschicht 12 verbunden wird. Die Verbindung erfolgt gleichzeitig, indem die drei Schichten zwischen geheizten Waisen 22 und 23 durchgezogen werden. Vorzugsweise ist eine der Halsen 22 oder 23 eine hartverchromte Stahlwalze, die mit öl, Dampf oder elektrisch erhitzt wird, während die andere Walze aus Naturkautschuk mit einer Härte von etwa 80 Shore besteht.
Durch die Walzen wixä. .ein Druck ausgeübt, der normalerweise zwischen etwa 5,6 und 10,5 kg beträgt, je nach der Oberfläche und der Textur der zu schichtenden Materialien. Die Temperatur wird niedrig genug gehalten, um eine Beschädigung des Gewebes 10 zu vermeiden. Es wurde festgestellt, daß in den meisten Fällen eine zufriedenstellende Schichtung bei einer Temperatur zwischen , 65 und 180°C erreicht werden kann. Die erforderliche Wärmezufuhr * hängt sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Temperatur *ab. Spezielle Gespinste oder Folien können eine spezielle Temperatur für eine geeignete Verbindung erfordern. Es ist wichtig, daß das Gespinst oder die Folie auf diejenige Temperatur erhitzt wird, die zur ''Herstellung der erstrebten Verbindung erforderlich ist.
Wenn eine Verbindung an der Zwischenfläche 14 zu stark ist, kann eine niedrigere Temperatur, eine höhere Geschwindigkeit und/oder ein geringerer Druck verwandt werden, um die Festigkeit der Verbindung zu verringern. Wenn eine größere Festigkeit der "Verbindung erwünscht wird, kann eine höhere Temperatur, eine geringere Geschwindigkeit und/oder ein höherer Druck verwandt werden,
009825/1936
um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen. Die erforderliche Festigkeit dar Verbindung muß so stark sein, daß die Verbindung während der durchzuführenden Bearbeitung zusammen mit der Trägerschicht aufrecht erhalten bleibt, muß andererseits jedoch so schwach sein, daß ein Abziehen der Folie nach der Bearbeitung von der Trägerschicht möglich ist, ohne daß Beschädigungen auftreten. Esi dsr Verrichtung entsprechend Fig. 3 ist ein Messer ■orgesehen.« Kit diesem kann eine Unterteilung in bogenförmige nitta ge-si:aschter Größe erfolgen, Anstelle des Messers liann si-" innerer 'Teil einer Bearbeitungseinrichtung vorgesehen
ΖΤΜΙΙύ-ΐι ist. es zweckmäßig, die thermoplastische
'riji^rsel.ieh-t aufzutragen, bevor das Geyers cnf ^h s Schicht aufgelegt* wird. £de in Fig* 4 -5srt.v.r:ck^r." ¥erverr"r:ng fina^iv wenn ta j spisl^-vsiss .schi ecriehi: 26 aus "clyät-hyien auf ^ins vrÄ^sr-
""',SI' '"Vi !Tc*?"'" "?ίνβΠ ViΠCi ΛκΠ.Γί 3is bC:is3-3Tj. -^ϊ1Ι;5;Γ;"ϊ-3Γ^~
γ: 25. tv^rt 27 "wischen Walken 28 und 2r si'cax^sn
werben vcrgsücgen, wenn die Oberflächeneigenschaftsn eier Trager~ schicht ^*5 '-,nci der Folie 21 erfordern, daß der Unter schied d&r Festigkeit zwisdhen der Zwischenfläche zwischen der Folie 31 und der" Schicht 26 ^nä zwischen der Schicht 26 und der Trägerschicht nicht durch gleichseitige Schichtung erhalten werden kann. Beispielsweise könnten die Oberflächeneigenschaften eines Gewebes so sein, daß die Verbindung bei gleichzeitiger Ausbildung wie in Fig. 3 praktisch dieselbe zwischen der Schicht 26 und der Trägerschicht 27 b^w. dem Gewebe 31 wäre. In einem derartiger« Fall kann die vorher hergestellte Verbindung zwischen der Trägerschicht 27 und der thermoplastischen Schicht 26 bei höherer Temperatur und mit höherem Druck als zwischen den WaIr-^n 21· ^: ä 7^ ausgebildet werden. Gewünsciitenfall ε 7:am; <.ίώί drur]-r-n:j-.f in-H j - -he Klebstoff schicht, die stärkere Adhäsionskr&ii. te ausübt, zwiFcL<--n der thernicplasti sehen Schicht "26 und de: Ίΐ ägerschi clit Γ" "<. r'-.-^nd-.:
0 0 3 8 2 5/1936
Λ,ίί :'-3 "c;:i.·;
Sch
die tel"
zch iCiJ.t
gel· egte
Kit ein
•finden, so daß Temperatur und Druck der Walzen 28 und 29 so eingestellt werden können, daß die gewünschte Festigkeit der Verbindung an der Zwischenfläche zwischen der thermoplastischen Schicht 26 und dem empfindlichen Gewebe erhalten werden kann, ohne daß die Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und der Trägerschicht 27 nachteilig beeinflußt werden. In manchen Fällen kann die thermoplastische Schicht 26 auf die Trägerschicht 27 als sehr dünner Überzug mit einer Dicke von etwa 0,01 bis 0,03 mm aufgetragen werden. Ein derartiger Überzug ergibt eine verhältnismäßig starke Klebeverbindung. Λ
Wenn das empfindliche Gewebe beim Erhitzen schrumpft, kann bei der Herstellung einex Vorrichtung entsprechend Fig. 5 Verwendung finden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine druckempfindliche Klebstoffschicht 36 auf eine Trägerschicht 37 derart aufgebracht, daß eine schwache Verbindung im Bereich der Zwischenfläche 38 besteht. Eine derartige schwache Verbindung kann mit Hilfe eines Trennüberzugs inform eines Silikonüberzugs hergestellt werden. Die zusammengesetzten Schichten 36 und 37 werden dann zusammen mit einer thermoplastischen Schicht 39 zwischen Walzen 41 und 42 durchgeführt, um die Schichten 36, 37 und zusammenzufügen. Dann erfolgt ein Durchlauf zwischen geheizten Walzen 43 und 44, um das Gewebe 46 mit der thermoplastischen · , Schicht 39 zu verwenden. Hinter den Walzen 47 und 48 wird die , ™ Trägerschicht 37 von der Klebstoff schicht 36 abgezogen. Dies k^»n in einfacher Weise erfolgen, weil die Verbindung an der Zwischenfläche 38 sehr schwach ist.
Die zusammengesetzte Schichtung aus dem Gewebe 46, der thermoplastischen Schicht 39 und der Klebstoffschicht 38 wird dann einer Wärmebehandlung unterzogen, um Spannungen zu beseitigen, indem die Schichtung leicht zwischen den Walzen 48 und 47 und schließlich zwischen den Walzen 51 und 52 durchgeführt wird. Die Umdrehungszahl der Walzen wird so gesteuert, daß die normalisierende Spannweite lose ist und das Gewebe 46 auf einen im wesentlichen spannungsfreien Zustand einschrumpft. Eine zweite Träger-
009825/1936
■ - ίο - ,
schicht 53 wird schließlich mit der Klebstoffschicht 48 verbunden. Da ein Trennüberzug nicht zwischen der Klebstoffschicht 48 und der zweiten Trägerschicht 53 vorhanden ist, ist eine Haftung dazwischen beträchtlich stärker als die Haftung in der Zwischenfläche zwischen dem Gewebe 46 und der thermoplastischen Schicht. Deshalb kann das Gewebe später von der Trägerschicht in der beschriebenen Weise abgezogen werden. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß Fig. 5 ermöglichen es daher. Spannungen zu beseitigen, die sonst in dem Gewebe als Folge der Erhitzung durch die Walze 43 vorhanden wären. Durch.·eine derartige Behandlung kann ein Verziehen vermieden und die Gleichmäßigkeit des Produkts verbessert werden.
Patentansprüche
INSPECTED
009825/1936

Claims (1)

  1. - J.X
    3. November 1969 E/St Meine Akte: A-2486
    Patentansprüche
    l) Trägerschicht für empfindliche Gewebe, Folien oder dergleichen flächige Materialien, auf welche das Gewebe vor einem Bearbeitungsvorgang zum Zwecke der Erhöhung der mechanischen Festigkeit aufgebracht und nach einem BearbeitungsVorgang wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trägerschicht eine thermoplastische Schicht" ver- bunden ist, daß das Gewebe oder die Folie direkt mit der gegenüberliegenden Oberfläche der thermoplastischen Schicht durch Wärmezufuhr und Druckausübung verbunden ist, daß die mechanische Festigkeit des Gewebes oder der Folie ohne die Trägerschicht nicht ausreichend ist, den Bearbeitungsvorgang durchzuführen,
    sondern erst durch das Vorhandensein der Trägerschicht, gageben ist, daß die Stärke der Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und der Trägerschicht beträchtlich größer als die Stärke der Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und dem Gewebe oder der Folia ist, und daß die Kohäsion der thermoplastischen Schicht größer als die-Adhäsion zwischen der thermoplastischen Schicht und dem Gewebe oder der Folie ist, und daß die Festigkeit des Gewebes oder der Folie so groß ist, daß nach dem BearbeitungsVorgang ein Abziehen von der thermoplastischen Schicht derart durchführbar ist, daß das Gewebe oder die Folie nach dem Abziehen kein Material der thermoplastischen Schicht trägt.
    2. Trägerschicht nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die -thermoplastische Schicht bei einer Verbinduncjstemperatur zwischen etwa 65 und' 180 C erweicht..
    3. Trägerschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht aus Polyäthylen besteht.
    4. Trägerschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet t daß sie aus Papier besteht".
    009825/1S36
    5. Trägerschicht nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , daß die thermoplastische Schicht mit der Trägerschicht durch eine Klebstoffschicht verbunden ist.
    6. Trägerschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht mit der Trägerschicht durch" eine Klebstoffschicht verbunden ist.
    7. Trägerschicht nach Anspruch 1, dadurch gek e η η zeichnet , daß durch Erwärmung auftretende Spannungen r in dem Gewebe oder der Folie durch eine normalisierende Behandlung ausgeglichen sind.
    8. Verfahren zum Aufbringen eines Gewebes oder,einer Folie auf eine verstärkende, nach einer Bearbeitung abziehbare Trägerschicht, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a.-durch gekennzeichnet , daß das Gewebe oder die Folie durch Wärmezufuhr und Druckausübung mit einer thermoplastischen Schicht auf Papier oder dergleichen Trägermaterial verbunden wird, um die angrenzende Oberfläche des Gewebes oder der Folie geringfügig in das thermoplastische Material daran vorübergehend mechanisch anhaftend einzubetten, daß eine Bearbeitung der so zusammengesetzten Schicht erfolgt, und daß nach oder bei Beendigung der Bearbeitung das Gewebe oder die Folie von der thermoplastischen Schicht abgezogen wird, wobei die thermoplastische Schicht auf der Trägerschicht verbleibt, während das Gewebe oder die Folie kein thermoplastisches Material "trägt.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht gleichzeitig mit dem Gewebe oder der Folie und der Trägerschicht verbunden wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch, gekenn-
    0098 2 5/1936
    • · - 13 -
    zeichnet , daß zuerst eine Schicht aus thermoplastischem Material auf der Trägerschicht ausgebildet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Klebstoffschicht zwischen die Trägerschicht und die thermoplastische Schicht eingebettet wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine schwach anhaftende Schicht aus thermoplastischem Material wie Polyäthylen auf eine Trägerschicht aus einem Material wie Aufhänger-Papier aufgebracht ψ wird, daß das Gewebe oder die Folie durch Wärmezufuhr und Druckausübung mit der thermoplastischen Schicht auf der einen Seite davon gegenüberliegend der Trägerschicht verbunden wird, um die angrenzende Oberfläche davon in das thermoplastische Material etwas einzubetten, wobei-die Haftkräfte stärker sind als.die Haftkräfte zwischen dem thermoplastischen Material und dem Trägermaterial, daß die Trägerschicht von dem thermoplastischen Material abgezogen wird, daß eine Behandlung durchgeführt wird, um Spannungen in dem Gewebe oder der Folie auf dem thermoplastischen Material zu beseitigen, daß die thermoplastische Schicht mit einer zweiten Trägerschicht aus Papier 1 oder dergleichen Material mit einer Haftkraft verbunden wird, g die größer als die Haftkraft zwischen dem thermoplastischen Material und dem Gewebe oder der Folie ist, daß das Gewebe oder die Folie einer Bearbeitung unterzogen wird, und daß bei oder nach Beendigung der Bearbeitung das Gewebe oder die Folie von der thermoplastischen Schicht abgezogen wird, so daß danach das Gewebe oder die Folie kein zurückbleibendes thermoplastisches Material trägt.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das thermoplastische Material mit der ersten Trägerschicht und der zweiten Trägerschicht durch eine Zwischenschicht aus Klebstoff verbunden wird, und daß eine
    009825/1936
    geringe Haftkraft zwischen der Klebstoffschicht und der ersten Trägerschicht vorgesehen wird, indem dazwischen ein Trennüberzug ausgebildet wird.
    009825/1936
DE1955607A 1968-11-05 1969-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum vorübergehenden mechanischen Fixieren eines instabilen Flächengebildes Expired DE1955607C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77351768A 1968-11-05 1968-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1955607A1 true DE1955607A1 (de) 1970-06-18
DE1955607B2 DE1955607B2 (de) 1979-01-04
DE1955607C3 DE1955607C3 (de) 1979-08-30

Family

ID=25098532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1955607A Expired DE1955607C3 (de) 1968-11-05 1969-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum vorübergehenden mechanischen Fixieren eines instabilen Flächengebildes

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5323346B1 (de)
BE (1) BE741210A (de)
DE (1) DE1955607C3 (de)
FR (1) FR2022638A1 (de)
GB (1) GB1287136A (de)
NL (1) NL6916732A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5936594B2 (ja) * 2013-11-28 2016-06-22 エステック株式会社 積層体の製造方法及び製造装置

Also Published As

Publication number Publication date
BE741210A (de) 1970-04-16
FR2022638A1 (de) 1970-07-31
DE1955607B2 (de) 1979-01-04
GB1287136A (en) 1972-08-31
JPS5323346B1 (de) 1978-07-14
NL6916732A (de) 1970-05-08
DE1955607C3 (de) 1979-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69218332T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeichen, das eine durch Waschen entfernbare Antiklebschicht verwendet und Vorrichtung hierfür
DE3818283C2 (de)
DE60302649T2 (de) Umhüllungsmaterial mit einer z-verriegelung und verfahren zu dessen herstellung und zur verwendung desselben
DD299283A5 (de) Vorrichtung zum maschinellen aufbringen von flexiblen, einseitig klebbaren schichtkoerpern auf werkstuecke, vakuumgreifer und verwendung der vorrichtung
DE2647830A1 (de) Selbstklebendes, loesbares verschlussband
DE102016007217A1 (de) Mehrschichtverbund, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE19835496B4 (de) Verfahren und Beschichtungsvorrichtung zur Herstellung einer wenigstens einachsig gebogenen Verbundscheibe
DE69001697T2 (de) Einwickeln von laenglichen gegenstaenden.
CH626835A5 (de)
EP1267390A2 (de) Verfahren zum Umsetzen eines im wesentlichen scheibenförmigen Werkstücks sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE1955607A1 (de) Traegerschicht fuer empfindliche Gewebe
EP0960834B1 (de) Materialwickel sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Erzeugung
DE69017372T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Etiketten.
DE4033834A1 (de) Verfahren zum herstellen eines ununterbrochenen aufkleberblattes
DE102006018499A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Klebebands
EP0673306B1 (de) Papierbögen oder -bahnen mit heraustrennbaren selbstklebe-etiketten
DE4026144A1 (de) Verfahren zum herstellen eines kontinuums von aufklebern
EP3328954A2 (de) Release liner
DE102020006911B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von flexiblen Flachteilen
DE102004052762B4 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Klebebands auf eine Druckpapierrolle zur Vorbereitung derselben für einen fliegenden Rollenwechsel
DE102022131523A1 (de) Verfahren zum Beschichten eines Werkstücks, Beschichtungsmaschine sowie Beschichtungsmaterial
DE2015623A1 (en) Binding and detaching a surface-material to/ - from a substrate molten binder
WO2006122853A1 (de) Haftfolie
DE19804807A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laminatetiketten sowie Laminatetiketten
AT406253B (de) Verfahren zur herstellung von mit perforationen versehenen banderolen und verbundkörper

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee