DE1955607A1 - Traegerschicht fuer empfindliche Gewebe - Google Patents
Traegerschicht fuer empfindliche GewebeInfo
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Description
Anmelderin: Avery Products Corporation, 415 Huntington Drive,
San Marino, California 91108, USA
Trägerschicht für empfindliche Gewebe
Die Erfindung betrifft eine Trägerschicht für empfindliche Gewebe, sowie ein Verfahren zum Anbringen bzw. zum Entfernen
einer derartigen Trägerschicht.
Die Handhabung und Bearbeitung derartiger Gewebe bereitet gewisse Schwierigkeiten, weil wegen der mechanischen Empfindlichkeit insbesondere von sehr leichten Geweben übliche
mechanische Führungs- und Transporteinrichtungen für flächiges Material nicht verwendbar sind. Beispielsweise ist es oft
wünschenswert, ein derartiges Gewebe in einer Einrichtung zu bedrucken, der Gewebestücke nacheinander zugeführt werden müssen.
Wenn das zu bedruckende Gewebe sehr schlaff ist, sind übliche Zuführeinrichtungen praktisch nicht verwendbar. Es ist deshalb
Aufgabe der Erfindung, empfindliches Gewebe zeitweilig derart mit einer Trägerschicht in Verbindung zu bringen, welche eine
hinreichende Steifigkeit besitzt, damit das Gewebe durch übliche Zuführexnrxchtungen transportiert werden kann.
In anderen Fällen ist es wünschenswert, ein empfindliches Gewebe zu bedrucken, zu unterteilen, auszustanzen, zusammenzulegen,
auszuschneiden, abzuwickeln, aufzuwickeln oder dergleichen, welches so empfindlich ist, daß es bei der Verwendung üblicher
Einrichtungen zerreißen würde. In derartigen Fällen kann das
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Gewebe mit der Trägerschicht in Verbindung gebracht werden, damit es mit üblichen Einrichtungen ohne Beschädigungsgefahr
verarbeitet werden kann.
In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, ein Gewebe so zu bearbeiten, daß normalerweise unerwünschte elastische
oder nichtelastische Deformationen aufgrund der bei der Bearbeitung ausgeübten Kräfte hervorgerufen würden. Auch in diesem
Falle kann das Gewebe zeitweilig mit einer Trägerschicht versehen werden, um Deformationen bei der Bearbeitung zu vermeiden.
In Fällen dieser Art kann das Gewebe auf die Trägerschicht derart aufgebracht werden, daß die geschichtete Struktur eine
hinreichende Festigkeit aufweist, welche eine Bearbeitung in der gewünschten Weise ermöglicht. Anschließend kann das Gewebe leicht
wieder entfernt werden. Beispielsweise kann das Gewebe abgezogen werden, wonach praktisch kein Materialrückstand auf dem Gewebe
aufgrund der Verbindung mit der Trägerschicht verbleibt.
Die Trägerschicht dient deshalb in erster Linie zur Handhabung und Bearbeitung"von empfindlichen Geweben oder dergleichen
Materialien, die sonst unerwünschte Veränderungen erfahren könnten. Derartige unerwünschte Veränderungen können beispielsweise
zeitweilige Änderungen sein, wie das Herabhängen eines schlaffen Gewebes oder eine elastische Deformation des Gewebes, oder dauerhafte
Änderungen, wie das Zerreißen oder eine plastische Deformation eines schwachen Gewebes, oder eine Kombination dieser
beiden Arten von Änderungen. Unter einem veränderbaren Gewebe wird deshalb verstanden, daß es sich um unterschiedliche Arten
von Geweben oder dergleichen Materialien handeln kann, welche verhältnismäßig schwach und leicht beschädigbar sind, nur eine (
geringe mechanische Festigkeit aufweisen oder sonstige Deformationen oder Verzerrungen erfahren können, wenn sie ohne eine
Trägerschicht bearbeitet werden. Die Erfindung betrifft deshalb nicht nur Gewebe im engeren Sinne, sondern auch andere empfindliche
flächige Produkte wie Metallfolien oder Kunststoffolien, bei welchen die erwähnten Schwierigkeiten auftreten.
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Durch die Erfindung wird eine zeitweilig mit dem Gewebe zu verbindende Trägerschicht vorgesehen, indem das Gewebe auf
eine durch Härme erweichbare Oberfläche auf einer Trägerschicht
aufgetragen wird, welche eine hinreichende mechanische.Festigkeit
für das empfindliche Gewebe aufweist, um dessen Handhabung und Bearbeitung in der gewünschten Weise zu ermöglichen. Das
durch Wärmeeinwirkung erweichende JMaterial, das die Verbindung ' zwischen dem Gewebe und der Trägerschicht gewährleistet, ermöglicht
ein einfaches Abziehen des Gewebes von der Trägerschicht, ohne daß das Gewebe beschädigt wird, und ohne daß Rückstände j
auf dem Gewebe verbleiben.
Das durch Wärmeeinwirkung erweichende Material ermöglicht eine verhältnismäßig schwache mechanische Bindung, im Gegensatz
su einer chemischen Bindung, indem eine geringe Einbettung
des Gewebes in die erweichbare Oberflächenschicht erfolgt. Die erweichbar· Oberflächenschicht sollte chemisch inert sein, so
daß keine chemische Verbindung mit dem Gewebe auftritt, ferner eine hohe Koti&sion aufweisen, so daß kein Abziehen des Gewebes
ohne daran verbleibende Rückstände erfolgen kann, und sollte ferner ein Material sein, das bei einer solchen Temperatur
und einem solchen Druck sich erweicht und fließt, welcher die Ausbildung der zusammengesetzten Schicht ohne Beschädigung des ■
Gewebes ermöglicht. f
Bin., zu diesem Zwecke geeignetes Material ist Polyäthylen,
das in dünner Schicht auf Papier für Anhängerzettel oder dergleichen
Material aufgetragen ist. Die dünne Schicht kann direkt auf das Papier aufgetragen oder als.Folie mit Hilfe eines Klebstoffs
daran befestigt sein, beispielsweise mit Hilfe eines druckempfindlichen Klebstoffs. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht wird bei Erwärmung erweicht und gewährleistet eine hinreichend
starke mechanische Verbindung mit den meisten empfindlichen Geweben, um eine geeignete Trägerstruktur für die Handhabung
und Bearbeitung des Gewebes zu bilden. Es wurde jedoch festgestellt, daß eine in dieser Weise hergestellte mechanische
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Verbindung verhältnismäßig leicht wieder beseitigt werden kann,
um eine Beschädigung des Gewebes ohne die Verwendung von Trennüberzügen oder dergleichen zu ermöglichen. Nach der Trennung von
der Trägerschicht hat das Gewebe keinerlei Rückstände aufgrund der Verbindung mit der Trägerschicht. In anderen Fällen können
andere thermoplastische Überzüge wie Wachsüberzüge anstelle einer Polyäthylenschicht Verwendung finden.
Durch die Erfindung wurde deshalb eine verbesserte Trägerstruktur
für empfindliche Gewebe oder dergleichen Materialien '
geschaffen, und ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen und zum Entfernen des Gewebes von der Trägerstruktur angegeben.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele,
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigern
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Gewebes auf einer Trägerschicht, wobei ein Endstück des Gewebes wieder abgebogen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, wobei eine Schicht aus thermoplastischem Material auf die Trägerschicht
aufgeklebt ist;
Fig. 3 eine zur Erläuterung des Verfahrens dienende schematische Ansicht einer Vorrichtung, mit welcher das in Fig.
dargestellte AusfUhrungsbeispiel hergestellt werden kann;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem Gewebe und der Trägerschicht,
wobei das thermoplastische Material auf die Trägerschicht aufgetragen wird, bevor eine Verbindung mit dem Gewebe
erfolgt; und _
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit der ein Gewebe aufgetragen wird, das seine Abmessungen bei
den auftretenden Temperaturänderungen ändert.
In Fig. 1 kann das Gewebe 10 ein Gespinst oder eine Folie sein, und aus Kunststoff oder irgendeinem anderen Material be- ,
stehen, das für eine übliche Handhabung oder Bearbeitung zu empfindlich ist. Das Gewebe steht mit einem thermoplastischen
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- S-
'Material 11 wie Polyäthylen in Verbindung. Die dritte Schicht
ist eine Trägerschicht 12, die aus irgendeinem Material bestehen kann, das eine hinreichende mechanische Festigkeit gewährleistet,
damit die gewünschte Handhabung oder Bearbeitung des Gewebes 10
möglich ist. Beispielsweise kann die Trägerschicht 12 aus einer Papierbahn für Aufhänger bestehen, das eine Zugfestigkeit von
2
50 kg/mm hat. Normalerweise sollte die Trägerschicht flexibel sein, damit sie um Führungsrollen geführt werden kann.
50 kg/mm hat. Normalerweise sollte die Trägerschicht flexibel sein, damit sie um Führungsrollen geführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 steht das thermoplastische Material 11 direkt mit der Trägerschicht 12 entlang |
der Zwischenfläche 13 in Verbindung, ohne daß eine besondere Zwischenschicht aus Klebstoff oder dergleichen Verwendung findet.
Das thermoplastische Material 11 ist ferner auch direkt mit dem Gewebe 10 an der Zwischenfläche 14 verbunden, ohne daß Klebstoff
oder ein Trennüberzug vorgesehen ist. Eine derartige Struktur ist dann zufriedenstellend, wenn die natürliche Festigkeit der
mechanischen Verbindung zwischen dem thermoplastischen Material und dem Gewebe 10 geringer als die Festigkeit der Verbindung
zwischen dem thermoplastischen Material 11 und der Trägerschicht ist.
Ein Beispiel für eine derartige Struktur ist eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von etwa 0,05 mm, eine thermoplastische ι
Schicht 11 aus Polyäthylen mit einer Dicke von etwa 0,05 bis ■
0,1 mm und eine Trägerschicht aus Aufhänger-Papier mit einer Zugfestigkeit
von 45 kg/mm und einer Dicke von etwa 0,2 mm, wobei die drei Materialien, aus denen die Struktur besteht, bei Temperaturen
zwischen 65 und 1800C geschichtet werden. Da das Papier eine verhältnismäßig rauhe und poröse Oberfläche im
Vergleich zu der sehr glatten Oberfläche der Aluminiumfolie hat, ist die thermoplastische Schicht 11 aus Polyäthylen viel stärker
mit der Trägerschicht 12 verbunden als die thermoplastische Schicht mit der Aluminiumfolie.
Nach de>r Bearbeitung kann die Aluminiumfolie leicht von der··
Trägerschicht abgezogen werden, wobei die Trennung entlang der
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Zwischenfläche 14 erfolgt, wie am linken Ende vtm Fig. 1 dargestellt
ist. Nach der Trennung bleibt kein Rückstand von Polyäthylen auf der Oberfläche der Aluminiumfolie. Das Abziehen
erfolgt einfach dadurch, daß divergierende Kräfte auf die Aluminiumfolie und die Trägerschicht auegeübt werden. Wenn ein
typischer Klebstoff mit einem Trennüberzug Verwendung finden würde, um die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Klebstoff
und der Folie zu verringern, würde an der Folie ein Rückstand verbleiben. Bei der Erfindung verbleibt jedoch kein derartiger
Rückstand, weil die Kohäsion der thermoplastischen Schicht 11 stärker als das Anhaften zwischen der thermoplastischen Schicht
und der Folie 10 ist, und weil die Adhäsion zwischen der thermoplastischen Schicht 11 und der Trägerschicht 12 beträchtlich
stärker als die Adhäsion an der Zwischenfläche 14 ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die thermoplastische
Schicht mit der Trägerschicht verklebt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die thermoplastische Schicht 16 ebenfalls
eine Polyäthylens,chicht sein, und hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,1 mm. Die Schicht 16 ist mit der
Trägerschicht 17 durch eine Zwischenschicht 18 aus Klebstoff verbunden. Die Klebstoffschicht 18 kann aus einem an sich beliebigen
Klebstoff bestehen, obwohl eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorgezogen wird, der eine starke Verbindung mit der
Schicht 16 gewährleistet und eine Dicke von etwa 0,1 mm hat. Die Trägerschicht kann auch in diesem Falle aus dem erwähnten Aufhänger-Papier
bestehen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das empfindliche Gewebe 19 durch Wärmezufuhr mit der thermoplastischen Schicht
verbunden werden. Es wird eine derartige Struktur vorgesehen, dai
die Verbindung an der Zwischenschicht 21 zwischen dem Gewebe und der thermoplastischen Schicht 16 schwächer als die Verbindung
ist, die durc* die Klebstoff schicht 18 mit der thermoplastischen
Schicht 16 und der Trägerschicht 17 gegeben iat. Die Kohäsion der
thermoplastischen Schicht 16 und der Klebstoff schicht 18 Ast größer
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als dl· Adhäsion im Bereich der Zwischenschicht 21. Deshalb
kann das Gewebe 19 von der Trägerschicht entlang der Zwischenfläche 21 nach der Bearbeitung abgezogen werden. Auch hier ist
kein Trennüberzug an der Zwischenfläche 21 erforderlich, so daß an dem Gewebe 19 kein Materialrückstand nach dem Abziehen verfafcibt.
Fig. 3 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftrag
einer Folie auf eine Trägerschicht. Dieses Verfahren kann zur Herstellung des Aueführungsbeispiels in Fig. 1 dienen, wobei eine
Schicht aü· thermoplastischem Material 11 gleichzeitig mit einer |
Foil· 10 und der Trägerschicht 12 verbunden wird. Die Verbindung erfolgt gleichzeitig, indem die drei Schichten zwischen geheizten
Waisen 22 und 23 durchgezogen werden. Vorzugsweise ist eine der
Halsen 22 oder 23 eine hartverchromte Stahlwalze, die mit öl,
Dampf oder elektrisch erhitzt wird, während die andere Walze aus Naturkautschuk mit einer Härte von etwa 80 Shore besteht.
Durch die Walzen wixä. .ein Druck ausgeübt, der normalerweise
zwischen etwa 5,6 und 10,5 kg beträgt, je nach der Oberfläche
und der Textur der zu schichtenden Materialien. Die Temperatur wird niedrig genug gehalten, um eine Beschädigung des Gewebes 10
zu vermeiden. Es wurde festgestellt, daß in den meisten Fällen eine zufriedenstellende Schichtung bei einer Temperatur zwischen ,
65 und 180°C erreicht werden kann. Die erforderliche Wärmezufuhr *
hängt sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Temperatur *ab. Spezielle Gespinste oder Folien können eine spezielle Temperatur für eine geeignete Verbindung erfordern. Es ist wichtig, daß
das Gespinst oder die Folie auf diejenige Temperatur erhitzt wird,
die zur ''Herstellung der erstrebten Verbindung erforderlich ist.
Wenn eine Verbindung an der Zwischenfläche 14 zu stark ist, kann eine niedrigere Temperatur, eine höhere Geschwindigkeit
und/oder ein geringerer Druck verwandt werden, um die Festigkeit der Verbindung zu verringern. Wenn eine größere Festigkeit der
"Verbindung erwünscht wird, kann eine höhere Temperatur, eine geringere Geschwindigkeit und/oder ein höherer Druck verwandt werden,
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um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen. Die erforderliche Festigkeit dar Verbindung muß so stark sein, daß die Verbindung
während der durchzuführenden Bearbeitung zusammen mit der Trägerschicht
aufrecht erhalten bleibt, muß andererseits jedoch so schwach sein, daß ein Abziehen der Folie nach der Bearbeitung
von der Trägerschicht möglich ist, ohne daß Beschädigungen auftreten.
Esi dsr Verrichtung entsprechend Fig. 3 ist ein Messer
■orgesehen.« Kit diesem kann eine Unterteilung in bogenförmige
nitta ge-si:aschter Größe erfolgen, Anstelle des Messers liann
si-" innerer 'Teil einer Bearbeitungseinrichtung vorgesehen
ΖΤΜΙΙύ-ΐι ist. es zweckmäßig, die thermoplastische
'riji^rsel.ieh-t aufzutragen, bevor das Geyers cnf
^h s Schicht aufgelegt* wird. £de in Fig* 4 -5srt.v.r:ck^r."
¥erverr"r:ng fina^iv wenn ta j spisl^-vsiss
.schi ecriehi: 26 aus "clyät-hyien auf ^ins vrÄ^sr-
""',SI' '"Vi !Tc*?"'" "?ίνβΠ ViΠCi ΛκΠ.Γί 3is bC:is3-3Tj. -^ϊ1Ι;5;Γ;"ϊ-3Γ^~
γ: 25. tv^rt 27 "wischen Walken 28 und 2r si'cax^sn
werben vcrgsücgen, wenn die Oberflächeneigenschaftsn eier Trager~
schicht ^*5 '-,nci der Folie 21 erfordern, daß der Unter schied d&r
Festigkeit zwisdhen der Zwischenfläche zwischen der Folie 31 und
der" Schicht 26 ^nä zwischen der Schicht 26 und der Trägerschicht
nicht durch gleichseitige Schichtung erhalten werden kann. Beispielsweise
könnten die Oberflächeneigenschaften eines Gewebes
so sein, daß die Verbindung bei gleichzeitiger Ausbildung wie
in Fig. 3 praktisch dieselbe zwischen der Schicht 26 und der Trägerschicht 27 b^w. dem Gewebe 31 wäre. In einem derartiger«
Fall kann die vorher hergestellte Verbindung zwischen der Trägerschicht
27 und der thermoplastischen Schicht 26 bei höherer Temperatur und mit höherem Druck als zwischen den WaIr-^n 21· ^: ä 7^
ausgebildet werden. Gewünsciitenfall ε 7:am; <.ίώί drur]-r-n:j-.f in-H j - -he
Klebstoff schicht, die stärkere Adhäsionskr&ii. te ausübt, zwiFcL<--n
der thernicplasti sehen Schicht "26 und de: Ίΐ ägerschi clit Γ" "<. r'-.-^nd-.:
0 0 3 8 2 5/1936
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•finden, so daß Temperatur und Druck der Walzen 28 und 29 so eingestellt werden können, daß die gewünschte Festigkeit der
Verbindung an der Zwischenfläche zwischen der thermoplastischen Schicht 26 und dem empfindlichen Gewebe erhalten werden kann,
ohne daß die Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und der Trägerschicht 27 nachteilig beeinflußt werden. In manchen
Fällen kann die thermoplastische Schicht 26 auf die Trägerschicht 27 als sehr dünner Überzug mit einer Dicke von etwa
0,01 bis 0,03 mm aufgetragen werden. Ein derartiger Überzug ergibt
eine verhältnismäßig starke Klebeverbindung. Λ
Wenn das empfindliche Gewebe beim Erhitzen schrumpft, kann bei der Herstellung einex Vorrichtung entsprechend Fig. 5 Verwendung
finden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine druckempfindliche Klebstoffschicht 36 auf eine Trägerschicht 37 derart
aufgebracht, daß eine schwache Verbindung im Bereich der Zwischenfläche 38 besteht. Eine derartige schwache Verbindung
kann mit Hilfe eines Trennüberzugs inform eines Silikonüberzugs hergestellt werden. Die zusammengesetzten Schichten 36 und 37
werden dann zusammen mit einer thermoplastischen Schicht 39 zwischen Walzen 41 und 42 durchgeführt, um die Schichten 36, 37 und
zusammenzufügen. Dann erfolgt ein Durchlauf zwischen geheizten Walzen 43 und 44, um das Gewebe 46 mit der thermoplastischen · ,
Schicht 39 zu verwenden. Hinter den Walzen 47 und 48 wird die , ™
Trägerschicht 37 von der Klebstoff schicht 36 abgezogen. Dies k^»n
in einfacher Weise erfolgen, weil die Verbindung an der Zwischenfläche 38 sehr schwach ist.
Die zusammengesetzte Schichtung aus dem Gewebe 46, der thermoplastischen Schicht 39 und der Klebstoffschicht 38 wird
dann einer Wärmebehandlung unterzogen, um Spannungen zu beseitigen, indem die Schichtung leicht zwischen den Walzen 48 und 47 und
schließlich zwischen den Walzen 51 und 52 durchgeführt wird. Die Umdrehungszahl der Walzen wird so gesteuert, daß die normalisierende
Spannweite lose ist und das Gewebe 46 auf einen im wesentlichen spannungsfreien Zustand einschrumpft. Eine zweite Träger-
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■ - ίο - ,
schicht 53 wird schließlich mit der Klebstoffschicht 48 verbunden.
Da ein Trennüberzug nicht zwischen der Klebstoffschicht
48 und der zweiten Trägerschicht 53 vorhanden ist, ist eine Haftung dazwischen beträchtlich stärker als die Haftung
in der Zwischenfläche zwischen dem Gewebe 46 und der thermoplastischen
Schicht. Deshalb kann das Gewebe später von der Trägerschicht in der beschriebenen Weise abgezogen werden. Das
Verfahren und die Vorrichtung gemäß Fig. 5 ermöglichen es daher.
Spannungen zu beseitigen, die sonst in dem Gewebe als Folge der Erhitzung durch die Walze 43 vorhanden wären. Durch.·eine
derartige Behandlung kann ein Verziehen vermieden und die Gleichmäßigkeit des Produkts verbessert werden.
INSPECTED
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Claims (1)
- - J.X3. November 1969 E/St Meine Akte: A-2486Patentansprüchel) Trägerschicht für empfindliche Gewebe, Folien oder dergleichen flächige Materialien, auf welche das Gewebe vor einem Bearbeitungsvorgang zum Zwecke der Erhöhung der mechanischen Festigkeit aufgebracht und nach einem BearbeitungsVorgang wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trägerschicht eine thermoplastische Schicht" ver- bunden ist, daß das Gewebe oder die Folie direkt mit der gegenüberliegenden Oberfläche der thermoplastischen Schicht durch Wärmezufuhr und Druckausübung verbunden ist, daß die mechanische Festigkeit des Gewebes oder der Folie ohne die Trägerschicht nicht ausreichend ist, den Bearbeitungsvorgang durchzuführen,sondern erst durch das Vorhandensein der Trägerschicht, gageben ist, daß die Stärke der Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und der Trägerschicht beträchtlich größer als die Stärke der Verbindung zwischen der thermoplastischen Schicht und dem Gewebe oder der Folia ist, und daß die Kohäsion der thermoplastischen Schicht größer als die-Adhäsion zwischen der thermoplastischen Schicht und dem Gewebe oder der Folie ist, und daß die Festigkeit des Gewebes oder der Folie so groß ist, daß nach dem BearbeitungsVorgang ein Abziehen von der thermoplastischen Schicht derart durchführbar ist, daß das Gewebe oder die Folie nach dem Abziehen kein Material der thermoplastischen Schicht trägt.2. Trägerschicht nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die -thermoplastische Schicht bei einer Verbinduncjstemperatur zwischen etwa 65 und' 180 C erweicht..3. Trägerschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht aus Polyäthylen besteht.4. Trägerschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet t daß sie aus Papier besteht".009825/1S365. Trägerschicht nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , daß die thermoplastische Schicht mit der Trägerschicht durch eine Klebstoffschicht verbunden ist.6. Trägerschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht mit der Trägerschicht durch" eine Klebstoffschicht verbunden ist.7. Trägerschicht nach Anspruch 1, dadurch gek e η η zeichnet , daß durch Erwärmung auftretende Spannungen r in dem Gewebe oder der Folie durch eine normalisierende Behandlung ausgeglichen sind.8. Verfahren zum Aufbringen eines Gewebes oder,einer Folie auf eine verstärkende, nach einer Bearbeitung abziehbare Trägerschicht, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a.-durch gekennzeichnet , daß das Gewebe oder die Folie durch Wärmezufuhr und Druckausübung mit einer thermoplastischen Schicht auf Papier oder dergleichen Trägermaterial verbunden wird, um die angrenzende Oberfläche des Gewebes oder der Folie geringfügig in das thermoplastische Material daran vorübergehend mechanisch anhaftend einzubetten, daß eine Bearbeitung der so zusammengesetzten Schicht erfolgt, und daß nach oder bei Beendigung der Bearbeitung das Gewebe oder die Folie von der thermoplastischen Schicht abgezogen wird, wobei die thermoplastische Schicht auf der Trägerschicht verbleibt, während das Gewebe oder die Folie kein thermoplastisches Material "trägt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Schicht gleichzeitig mit dem Gewebe oder der Folie und der Trägerschicht verbunden wird.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch, gekenn-0098 2 5/1936• · - 13 -zeichnet , daß zuerst eine Schicht aus thermoplastischem Material auf der Trägerschicht ausgebildet wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Klebstoffschicht zwischen die Trägerschicht und die thermoplastische Schicht eingebettet wird.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine schwach anhaftende Schicht aus thermoplastischem Material wie Polyäthylen auf eine Trägerschicht aus einem Material wie Aufhänger-Papier aufgebracht ψ wird, daß das Gewebe oder die Folie durch Wärmezufuhr und Druckausübung mit der thermoplastischen Schicht auf der einen Seite davon gegenüberliegend der Trägerschicht verbunden wird, um die angrenzende Oberfläche davon in das thermoplastische Material etwas einzubetten, wobei-die Haftkräfte stärker sind als.die Haftkräfte zwischen dem thermoplastischen Material und dem Trägermaterial, daß die Trägerschicht von dem thermoplastischen Material abgezogen wird, daß eine Behandlung durchgeführt wird, um Spannungen in dem Gewebe oder der Folie auf dem thermoplastischen Material zu beseitigen, daß die thermoplastische Schicht mit einer zweiten Trägerschicht aus Papier 1 oder dergleichen Material mit einer Haftkraft verbunden wird, g die größer als die Haftkraft zwischen dem thermoplastischen Material und dem Gewebe oder der Folie ist, daß das Gewebe oder die Folie einer Bearbeitung unterzogen wird, und daß bei oder nach Beendigung der Bearbeitung das Gewebe oder die Folie von der thermoplastischen Schicht abgezogen wird, so daß danach das Gewebe oder die Folie kein zurückbleibendes thermoplastisches Material trägt.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das thermoplastische Material mit der ersten Trägerschicht und der zweiten Trägerschicht durch eine Zwischenschicht aus Klebstoff verbunden wird, und daß eine009825/1936geringe Haftkraft zwischen der Klebstoffschicht und der ersten Trägerschicht vorgesehen wird, indem dazwischen ein Trennüberzug ausgebildet wird.009825/1936
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |