DE1955356A1 - Brenner fuer fliessfaehige Brennstoffe - Google Patents
Brenner fuer fliessfaehige BrennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/40—Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/04—Combustion apparatus using gaseous fuel
- F23C2700/043—Combustion apparatus using gaseous fuel for surface combustion
Description
PATENTANWÄLTE
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS Λ -. r ._ o _ _
ι 9 ο 5 3 5 6
Köln, den jj. November I969
Ke/Ki -
Brenner für fließfähige Brennstoffe (Zusatz zu Patent Patentanmeldung P l8 01 925.5)
Die Erfindung betrifft einen Brenner für fließfähige Brennstoffe, insbesondere einen Brenner für.verdampfbare Flüssigkeiten
und für gasförmige Brennstoffe.
Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung
P l8 01 925.5) ist ein Brenner für flüssige und gasförmige
Brennstoffe mit einer Vielzahl von vorzugsweise zylindrischen, in.bezug auf ihre Achsen parallel zueinander angeordneten
Verbrennungsluftrohren und Zwischenräumen, die eine Verbrennungskammer mit niedrigem Strömungswiderstand
gegenüber dem Brennstoff bilden. Dieser Brenner ist dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffaustrittsraum eine
Füllung zur Regelung des Brennstoffzuflusses zur Verbrennungskammer
aufweist. Die Füllung kann entweder Kanäle von Kapillargröße bilden, beispielsweise zv/ischen verschiedenen
Packungselementen und/oder zwischen den Packungen und den Verbrennungsluftrohren, oder sie kann aus porösem Material
bestehen, das Einzelteilchen und miteinander verbundene Teilchen enthält. Auch hier werden Kapillarkanäle gebildet,
durch die der Brennstoff jedoch im Brennstoffaustrittsraum
mittels Oberflächenspannung übertragen wird. Beide Mechanismen können aber auch gleichzeitig wirksam werden. Die
die Füllung bildenden Teilchen können durch Sintern und/
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SAD
oder durch Bindemittel miteinander verbunden sein. Als
Werkstoff für diese Teilchen ist in diesem älteren Vorschlag geschmolzenes und zu einem Pulver vermahlenes Aluminiumoxyd
genannt, während als nicht poröse, Kanäle von Kapillargröße bildende Füllungen beispielsweise unglasierte
Keramikrohre erwähnt werden. Zur Unterstützung der Verdampfung des Brennstoffes kann man eine Füllung mit thermischer
Leitfähigkeit einsetzen und vor dem durch die Füllung in dem Brennstoffaustrittsraum geschaffenen Raum mit
hohem Strömungswiderstand einen Raum mit niedrigem strömungswiderstand (Brennstoffeintrittsraum) anordnen. Außerdem
ist es von Vorteil, de/i Brenner zusätzlich mit einer
oder mehreren im Brennstoffaustrittsraum endenden Brennstoff leitungen für während des Gebrauchs brennende Zündflammen
auszustatten. ■
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 18 01 925.5) wurde nun gefunden,
daß es von besonderem Vorteil ist, wenn bei einer in Brennstoffeintrittsraum mit geringem Widerstand gegenüber
dem Brennstoffzufluß und Brennstoffaustrittsraum unterteilte
Brennstoffkammer die Brennstoffaustrittskammer mit
einem Metallschwamm abgedichtet ist, der den Zufluß des Brennstoffes von dem Eintrittsraum mit geringem Widerstand
in die Verbrennungszone steuert, wo er während des Betriebs des Brenners mit der Luft reagiert, die durch die Verbrennungsluftrohre
in die Verbrennungszone strömt.
Mit "Metallschwamm" wird ein Werkstoff bezeichnet, der miteinander
in Verbindung stehende Poren aufweist, die so angeordnet sind, daß ein fließfähiges Medium von Pore zu
Pore und somit durch den Schwamm hindurch gelangen kann.
Wird ein Brenner mit gasförmigem Brennstoff betrieben, so setzt der Metallschwamm dem Brennstoffzufluß einen verhältnismäßig
hohen Widerstand entgegen, und die Kombination eines
Eintrittsraumes von geringem Widerstand, dem sich ein Schwamm
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■ . i*D ORKaINAL
mit hohem Widerstand anschließt, fördert eine gleichmässige
Brennstoffverteilung. Um einen hohen Widerstand zu
erreichen, muß die Porengröße des Metallschwammes ausreichend klein sein, und Porengrößen eines mittleren Durchmessers
von 0,1 bis 0,5 mm haben sich beispielsweise als besonders geeignet erwiesen.
Wird ein Brenner mit einem verdampfbaren flüssigen Brennstoff
betrieben, beispielsweise mit Kerosin, so überträgt der Metallschwamm den Brennstoff mittels Kapillarwirkung.
Da der Metallschwamm jedocn ein guter Wärmeleiter ist,
überträgt er die Wärme von der Flamme zum Brennstoff und unterstützt auf diese Weise die Verdampfung in die Verbrennungszone.
Als Metallschwämme können solche mit kapillarförmigen
Durchgängen in den Wänden der Poren verwendet werden, und falls kein Fehler vorliegt, gehen die Kapillargänge durch
den gesamten Schwamm hindurch. Es sind aber auch Perforationen möglich, die die Kapillargänge mit den Poren verbinden.
Schwämme der soeben beschriebenen Art sind insbesondere für die Verwendung in Brennern mit flüssigem Brennstoff
geeignet, da die Kapillargänge einen wichtigen Beitrag zur Weiterleitung des Brennstoffes leisten. Die Schwämme
können in üblicher Weise hergestellt werden, indem man zunächst einen Kunststoffschwamm geeigneter Porengröße
herstellt, diesen metallisiert und den metallisierten Kunststoffschwamm dann erhitzt, um das Kunststoffmaterial
zu entfernen.
Es ist möglich, den ursprünglichen Kunststoffschaum in die erforderliche Form und Abmessung zu bringen, man kann
aber auch Schaumstoffschichten unterschiedlicher Porengröße formen, d.h. die Bildung des Metallschwammes kann
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ausgenutzt werden, um Dichtungsteile der erforderlichen
Form und richtigen Abmessungen vorzufertigen.
Es ist hervorzuheben, daß der Bereich der Porengrößen, die für einen Gasbrenner hohen Widerstandes geeignet sind, sich
mit dem Bereich der Porengrößen überschneidet, die für Dochtbrenner für flüssige Brennstoffe In Frage kommen.
Hierdurch ist es möglich, einen einzigen Brenner herzustellen, der ohne Abänderung in einem weiten Bereich flüssiger
und gasförmiger Brennstoffe arbeitet, beispielsweise mit Kerosin, Erdgas und Stadtgas. Will man hiervon Gebrauch machen,
so ist es im allgemeinen notwendig, besondere Einstellungen an der Brennstoffzufuhr vorzunehmen oder aber, wenn
sowohl flüssige als auch gasförmige Brennstoffe verwendet
werden sollen,,zwei voneinander unabhängige Systeme für
die Brennstoffzufuhr vorzusehen. ·
Bei allen oben beschriebenen Brennern können insbesondere
zylindrische Verbrennungsluftrohre verwendet werden. Besonders geeignet ist es, die Verbrennungsluftrohre achsparallel
zueinander anzuordnen.
Die Strömung des Brennstoffes des oben beschriebenen Brenners
ist auf den Luftstrom aus den Verbrennungsluftrohren ausgerichtet und ergibt eine gute Verbrennung. Wenn jedoch
sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten des Brennstoffes erforderlich sind, kann eine bessere Verbrennung erreicht
werden, wenn der Brennstoff in die aus den Verbrennungsluftrohren ausströmende Verbrennungsluft abgelenkt wird.
Wenn dies erforderlich ist, kann der Brenner mit einem
Ablenkblech über dem Brennstoffaustrittsraum versehen
werden.
Die Erfindung umfaßt ferner einen für gasförmige Brennstoffe
vorgesehenen Brenner der vorstehend beschriebenen Art, der außerdem mit einer oder mehreren im Brennstoffaustrittsraum
endenden Leitungen für Zündflammen versehen
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,ist, die so bemessen sind, daß sie während des Betriebes
genügend Brennstoff für die Unterhaltung einer- Zündflamme zur Wiederzündung zuführen. Die Zündflammenleitung
oder, wenn mehrere Zühdflammenleitungen verwendet werden, jede Zündflammenleitung endet in der Nähe der Grenze zwischen
dem Brennstoffaustrittsraum und dem Brennstoffeintrittsraum.
Zur Erzielung optimaler Leistung der vorstehend beschriebenen Brenner sind die Querschnittsfläche und die Dichte
der Füllung der Verbrennungsluftrohre besonders wichtig.
Die Querschnittsfläche der Verbrennungsluftrohre beeinflußt deren Widerstand gegen die Luftströmung. Durch eine
Verkleinerung dieser Fläche wird der Widerstand eindeutig erhöht. Die Dichte der Füllung bestimmt die Länge der Difusionswege,
wobei kurze Wege die Vermischung von Brennstoff und Sauerstoff begünstigen. Die Querschnittsfläche
ist ferner insofern wichtig, als sie die Zahl der Rohre . begrenzt, die in eine gegebene Fläche eingesetzt werden
können. Es wurde festgestellt, daß optimale Abmessungen gewöhnlich erreicht werden, wenn die Bohrung jedes Verbrennungsluftrohres an der Stelle, an der es sich in die
ρ Verbrennungszone öffnet, 0,01 bis 1,0 cm beträgt und die
Bohrungen der Rohre mindestens 25 %» insbesondere mindestens
50 % der Oberfläche des der Verbrennungszone benachbarten
Brennstoffaustrittsraumes ausmachen.
Die Erfindung umfaßt Verbrennungsvorrichtungen, die einen oder mehrere Brenner der oben beschriebenen Art enthalten,
beispielsweise einen Brenner, der in eine Verbrennungskammer eingesetzt ist, die mit einem Kamin verbunden werden
kann.
Als Beispiel für eine solche Verbrennungsvorrichtung kann
eine Vorrichtung genannt werden, die zum Erhitzen eines
fließfähigen Mediums vorgesehen, ist, beispielsweise einen
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Zentralheizungsboiler, der außerdem einen Wärmeaustauscher aufweist, der so angeordnet ist, daß er heiße Gase
aufnimmt, wenn die Verbrennungsvorrichtung in Betrieb ist.
Als zweites Beispiel sei eine Verbrennungsvorrichtung für Strahlungswärme genannt, die mit einem in der Verbrennungszone
so angeordneten Bauteil aus Keramik ausgestattet ist, daß das Bauteil während des Betriebs der
Vorrichtung durch die Verbrennung erhitzt wird. Diese Kombination eignet sich besonders gut für Ofenkonstruktionen,
d.h. die Strahlungselemente bilden Wände und/oder den Boden und/oder die Oberseite des "Heizraumes". Es ist
natürlich zweckmäßig, den "Heizraum11 in drei Dimensionen mit Strahlungselementen zu umgeben, jedoch ist es notwendig,
eine öffnung für die Rauchgase und eine Tür vorzusehen. Gegebenenfalls könnte die Tür die Form von beweglichen
Kombinationen aus Brenner und keramischem Strahlungselement haben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen
Abbildungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Brenner gemäß der Erfindung.
Figg. 2 und 3 sind waagerechte Schnitte durch einen Brenner
gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Figg. 2
und 3 dargestellten Brenner.
Fig. 5 zeigt ein Detail der Kantenkonstruktion.
Fig. 1 vermittelt einen Eindruck bezüglich des Aussehens eines Brenners gemäß der Erfindung. Der Brenner besteht
aus einer rechteckigen Kammer 10, durch die eine Vielzahl von Verbrennungsluftrohren 11 geführt ist. In dem Zwischenraum
zwischen den Verbrennungsluftrohren 11 ist ein
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Metallschwamm 12 angeordnet. Wenn der Brenner in Betrieb
ist, tritt Brennstoff an der Oberseite des Metallschwammes
12 in die Verbrennungszone aus, wo er mit der Verbrennungsluft, die aus den Verbrennungsluftrohren 11
austritt, verbrennt. Der Brennstoff wird durch das Brennstoff einlaßrohr 13 zugeführt, und dort kann eine Verteilerkammer
19 angeordnet sein, um die gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes zu erleichtern.
Pigg. 2 bis" 4 zeigen ausführlicher eine Ausführungsform
des Brenners gemäß der Erfindung, in der die Brennstoffkammer gebildet wird von einem mechanisch selbsttragenden
Blechkasten. Flg. 2 zeigt, wie der Zwischenraum zwischen
den Verbrennungsluftrohren 11 mit einem Metallschwamm
12 in der oberen Hälfte-des Brenners gefüllt ist.
Pig. 3 zeigt, daß die untere Hälfte des Brenners ebenso
aufgebaut ist mit dem Unterschied, daß der Metallschwamm weggelassen worden ist. Dies wird ebenso in Flg. 4 dargestellt,
wobei gezeigt wird, daß die Verbrennungsluftrohre 11 gas- und flüssigkeitsdicht in Löcher einer Grundplatte
20 eingelötet sind.
Die Betriebsweise des in den Figg. 2 bis 4 dargestellten Brenners für flüssige und gasförmige Brennstoffe wird im
folgenden beschrieben. Ein gasförmiger Brennstoff gelangt durch die Brennstoffzuführungsleitung 13 in den
Brennstoffeintrittsraum 14 mit niedrigem Widerstand gegenüber der Gasströmung. Um zu entweichen,muß der Brennstoff
durch einen Metallschwamm 12 mit hohem Strömungswiderstand hindurchtreten« Der hohe Strömungswiderstand veranlaßt
den Brennstoff, sich gleichmäßig im Brennstoffeintrittsraum 14 zu verteilen, wodurch die gleichmäßige
Verteilung im Metallschwamm 12 gefördert und auf diese Weise auch eine gleichmäßige Verteilung in die Verbrennungszone
bewirkt wird. Die Verteilerkammer 19 unterstützt die gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes. Während
der Brennstoff an der Oberseite des Metallschwammes 12
ausströmt, strömt Verbrennungsluft aus den Verbrennungs-
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luftrohren 11 aus, worauf durch einen ruhigen Difiusionsvorgang
Verbrennung unter Ausbildung blauer Flammen, die sich von der Oberseite des Brenners aus auf weniger als
5 mm ausdehnen, einsetzt. Um den soeben beschriebenen Vorgang zu verwirklichen, ist es selbstverständlich notwendig
sicherzustellen, daß in dem Metallschwamm 12 keine Kanäle mit niedrigem Widerstand vorliegen, also weder zwischen
dem Metallschwamm 12 und den Wänden der Verbrennungsluftrohre
noch zwischen dem Metallschwamm 12 und den Seitenwänden des Brenners.
In manchen Fällen kann ein Brenner dazu neigen, an seinem äußeren Rand bevorzugt Brennstoff zu verbrennen. Diese
Neigung tritt im allgemeinen deshalb auf, weil keine Verbrennungsluftrohre
vorliegen, die den Rand des Brenners durchsetzen. Di'ese Neigung kann mittels einer Metallplatte
korrigiert werden, die Teile des Metallschwammes 12 zwischen den äußersten Verbrennungsrohren blockiert;
man kann aber auch die Seitenwände der rechteckigen Verbrennungskammer 10 nach oben und innen erweitern, wodurch
die Gasströmung am Rand des Brenners nach innen abgelenkt wird. Diese Erweiterungen sind in den Zeichnungen nicht
dargestellt. Wahlweise können, wie in Fig. 5 dargestellt, zusätzliche Verbrennungsluftrohre vorgesehen werden.. Es
ist zu bemerken, daß die zusätzlichen Rohre 21 einen geringeren Durchmesser haben als die Rohre 11, damit sie
in den verkleinerten Zwischenraum hineinpassen, der innerhalb der Begrenzungen des Brenners zur Verfügung steht.
Auch ein flüssiger Brennstoff tritt durch die Brennstoffeinlaßleitung
13 ein, und in diesem Falle überflutet der
Brennstoff den Eintrittsraum 14. Während des Betriebes ist es notwendig, den Flüssigkeitsspiegel hoch genug zu
halten, um die Basis des Metallschwammes 12 einzutauchen.
Sobald diese Basis des Schwammes eintaucht, wird durch die Kapilarwirkung der Brennstoff durch den Metallschwamm
hindurchgefördert, und die Verbrennungswärme verdampft
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den Brennstoff in die Verbrennungszone. Die Wärmeleitfähigkeit
des Metallschwammes fördert dieses Verdampfen. Es ist zu bemerken, daß der flüssige Brennstoff
in die Verbrennungszone tatsächlich in der Dampfphase
eintritt und daß deshalb die Verbrennung so stattfindet, wie es für einen Gasbrenner beschrieben wurde.
Zweifellos bewirkt ein höherer Flüssigkeitsspiegel, wobei ein größerer Teil des Metallschwammes 12 unter die
Flüssigkeitsoberfläche eintaucht, eine höhere Brennstoffzufuhr zur Verbrennungszone und damit eine größere Heizleistung.
Dies kann mit Hilfe von zwei verschiedenen Steuersystemen ausgenutzt werden. Beim ersten System
steuert die Brennstoffzufuhr einen einstellbaren Niveauregler, wodurch hohe und niedrige Flüssigkeitsspiegel eingestellt
werden können, um hohe und niedrige Wärmeleistungen zu erreichen. Im zweiten Falle steuert die Brennstoffzufuhr
einen einstellbaren Strömungsregler. Ist die Strömungsgeschwindigkeit für die Wärmeleistung zu hoch,
so steigt der Flüssigkeitsspiegel und die Wärmeleistung wird erhöht. Ist der Flüssigkeitsspiegel zu niedrig, so
wird die Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt und die Wärmeleistung sinkt ebenfalls. Auf diese Art und Weise
paßt sich die Wärmeleistung selbst der Strömungsgeschwindigkeit an.
Alle im Zusammenhang mit Gasbrennern oben angegebenen Konstruktionsmerkmale zeigen eine befriedigende Wirkung
auch im Falle von Brennern für flüssige Brennstoffe. Hierbei ist es aber nicht notwendig, für die Abwesenheit
von Kanälen niedrigen Widerstandes durch den Metallschwamm 12 hindurch zu sorgen, weil diese keinen ungünstigen Einfluß
auf die Dochtwirkung haben. Damit ergibt sich eine bessere Möglichkeit zur Steuerung der bevorzugten Verbrennung
am Rande des Brenners, da der Metallschwamm nicht sämtliche Zwischenräume zwischen den äußersten Verbrennungsrohren
ausfüllt.
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Bestimmte Metallschwämme zeigen einen günstigen hohen Widerstand gegenüber gasförmigen Brennstoffen und günstige Dochtwirkung bei flüssigen Brennstoffen. Ein unter
Verwendung eines solchen Metallschwammes gefertigter Gasbrenner kann auch mit flüssigem Brennstoff betrieben
werden.
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Claims (4)
- AnsprücheBrenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit einer Vielzahl von vorzugsweise zylindrischen, in bezug auf ihre Achsen parallel zueinander angeordneten Verbrennungsluftrohren und Zwischenräumen, die eine Verbrennungskammer mit niedrigem Strömungswiderstand gegenüber dem Brennstoff bilden, sowie einer im Brennstoffaustrittsraum angeordneten Füllung zur Regelung des BrennstoffZuflusses zur Verbrennungskammer nach Patent (Patentanmeldung P 18 01 925.5), dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffaustrittskammer mit einem den Brennstoffzufluß vom Brennstoffeintrittsraum in die Verbrennungszone steuernden Metallschwamm abgedichtet 1st.
- 2) Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende Metallschwamm Porengrößen eines mittleren Durchmessers von 0,1 bis 0,5 nun aufweist.
- 5) Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer oder mehreren im Brennstoffaustrittsraum endenden ZUndflammenleitungen ausgestattet ist.
- 4) Brenner nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, die Brennstoffverteilung im Brenner fördernde Verteilerkammer.00982-4/131 0ft.Leerseite
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Legal Events
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---|---|---|---|
8131 | Rejection |