DE1954994U

DE1954994U - Anreihbarer flachsteckverbinder.

Info

Publication number: DE1954994U
Application number: DE1966W0038402
Authority: DE
Original assignee: CA Weidmueller GmbH and Co
Current assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date: 1966-10-28
Filing date: 1966-10-28
Publication date: 1967-02-09
Also published as: GB1105804A

Description

^S.A. 565 765*28.10.66

PA 238 Berlebeck, den 26.10.1966

Mo/Schr

CA. Weidmüller KG, Berlebeck

Anreihbarer Flachsteckverbinder

Die Neuerung betrifft einen anreihbaren Flachsteckverbinder, der das Anschließen von mehreren elektrischen Leitungen mit Flachsteckhülsen gestattet. Im einzelnen besteht der Flachsteckverbinder aus einem flachen Isolierstoffgehäuse mii;eingesetztem Kontaktkörper. Die Kontaktzungen können dabei beliebig angeordnet werden und insbesondere mit ihrer Hauptebene senkrecht und / oder waagerecht zur Anreihrichtung der Flachsteckverbinder bzw. senkrecht und / oder waagerecht zur Montageebene der gemeinsamen Tragschiene angeordnet sein.

Solche Flachsteckverbinder werden in der Regel mit Hilfe eines federnden Gliedes auf eine ansich beliebig gestaltete, insbesondere U-förmig ausgebildete Tragschiene nach DlN 46 277 aufgerastet und auf dieser Tragschiene nebeneinander angereiht.

Es sind aufreihbare Flachsteckverbinder bekannt, deren Klemmkörper so im Isolierstoffgehäuse angeordnet sind, daß die Flachsteckzungen - die zum Anschließen von elektrischen Leitungen durch Schrauben, Löten oder Aufstecken von Flachsteckhülsen dienen - mit ihrer Hauptebene parallel zur Aufreihrichtung der einzelnen Flachsteckverbinder liegen. Auch sind bei den bekannten Flachsteckverbindern die Kontaktkörper mit ihrer Hauptebene senkrecht zur Montageebene ihrer gemeinsamen Tragschiene angeordnet ( Gebrauchsmuster 1 840 479 ).

Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind die Kontaktkörper in einem kompakten Block zusammengefaßt und entweder im Isolierstoffgehäuse durch Vergießen oder Einpressen festgelegt. Die Isolierstoffgehäuse werden von einer Schraube zusammengehalten ( Gebrauchsmuster 1 788 477 ).

Diese erwähnten Ausführungsarten haben den Nachteil daß keine Führungsmittel am Isolierstoffgehäuse für die Flachsteckhülse angebracht sind und somit auch nicht einfaches Aufstecken der Flachsteckhülsen auf die Kontaktzungen des Kontaktkörpers ermöglichen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise das Aufstecken der Flachsteekhülsen zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Isolierstoffgehäuse im Bereich der Flachsteckzungen mit Öffnungen und / oder vorstehenden Rippen versehen ist, die beim Einsteckvorgang die Flachsteckhülse zwangsläufig zur Kontaktzunge hinführen.

Dabei sind die Öffnungen als Führungstaschen ausgebildet und erstrecken sich von der Außenseite des Isolierstoffgehäuses bis in den Bereich der Enden der einzelnen Flachsteckzungen. Bei Anbringen von Führungsrippen reichen diese ebenfalls von außen bis an die Flachsteckzungen oder bis in den Bereich der Flachsteckzungen innerhalb des Isolierstoffgehäuses.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Abb. 1 in Ansicht den erfindungsgemäßen Flachsteckverbinder mit

den verschiedenen Führungsmöglichkeiten

Abb. 2 die Draufsicht des erfindungsgemäßen Flachsteckverbinders.

Der dargestellte anreihbare Flachsteckverbinder besteht aus dem flachen Isolierstoffgehäuse ( T)-und einem darin eingelegten Kontaktkörper (2 ). Mit Hilfe eines federnden Gliedes ( 3 ) wird der Flachsteckverbinder auf die U-förmig ausgebildete Tragschiene ( 4 ) aufgerastet und auf dieser Tragschiene zu einer Klemmenleiste aneinandergereiht. Der Klemmkörper (2) ist aus einem

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Teil gefertigt und mit Kontaktzungen ( 5 ) versehen. Die Zeichnung zeigt einen Kontaktkörper, der das Anschließen von vier elektrischen Leitungen ( 6 ) mit Flachsteckhülsen ( 7 ) gestattet. Gehalten wird der Kontaktkörper ( 2 ) im Isolierstoffgehäuse ( 1 ) durch seine federnde Verspannung. Die Kontaktzungen ( 5 ) sind ferner mit schulterartigen Ausnehmungen ( 8 ) versehen, durch die Vorsprünge (9 ) des Isolierstoffgehäuses greifen und die Kontaktzungen ( 5 ) fixieren. Bei dem hier dargestellten Flachsteckverbinder ist der Kontaktkörper ( 2 ) so ausgebildet, daß die Kontaktzungen (5 ) alle nach oben zeigen. Es ist aber ohne weiteres möglich, in einer weiteren Ausgestaltung (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine oder mehrere Flachsteckzungen seitlich zeigend anzuordnen, so daß das Anschließen von elektrischen Leitungen von den Schmalseiten des Flachsfeckverbinders möglich wird.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 ist der rechte Teil des Flachsteckverbinders erfindungsgemäß mit vorstehenden Führungsrippen ( 10 ) versehen. Es ist zu erkennen, daß die Rippen ( 10 ) von außen nach innen bis an die Flachsteckzungen ( 5 ) oder in deren Bereich gehen. Sie sind ferner an der Einführungsseite angeschrägt. Durch diese Maßnahme ist mit Sicherheit das einfache Aufstecken der Flachsteckhülsen ( 7 ) auf die Kontaktzunge ( 5 ) gewährleistet. Im angereihten Zustand wird die im rechten Teil dargestellte offene Führung von dem benachbarten Flachsteckverbinder abgeschlossen, so daß dann eine Führungstasche entsteht. Eine solche Führungstasche kann aber auch gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels direkt an dem Isolierstoffgehäuse ( 1 ) verwirklicht werden. Diese Ausführung mit Führungstasche ( 11 ) ist im rechten Teil der Abb. 1 dargestellt. Es ist insbesondere in Abb. 2 zu ,erkennen, daß die Öffnung seitlich geschlossen ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch Anordnung einfacher Führungsmittel die Flachsteckhülsen während des Einsteckvorgangs zwangsläufig zu den Kontaktzungen hingeführt werden.

Schufza η Sprüc

Claims

565 765*28.10.66 Schutzansprüche

1. Anreihbarer Flachsteckverbinder bestehend aus einem flachen Isolierstoffgehäuse und eingesetztem Kontaktkörper, wobei die Kontaktzungen mit ihrer Hauptebene senkrecht und / oder waagerecht zur Anreihrichtung bzw. senkrecht und / oder waagerecht zur Montageebene der gemeinsamen Tragschiene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse im Bereich der Flachsteckzungen mit Öffnungen und / oder vorstehenden Rippen versehen ist, die beim Einsteckvorgang die Flachsteckhülse zwangsläufig zur Kontaktzunge hinführen.

2. Anreihbarer Flachsteckverbinder nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen innerhalb des Isolierstoffgehäuses von außen bis an die Flachsteckzungen oder bis in den Bereich der Flachsteckzungen reichen.

3. Anreihbarer Flachsteckverbinder nach Anspruch I und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen als Führungstaschen ausgebildet sind und sich von außen bis in den Bereich der Enden der Flachsteckzungen erstrecken.