DE19549600C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Frequenzhubs eines FM-Eingangssignals - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Frequenzhubs eines FM-Eingangssignals

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Abstract

Ein FM-Eingangssignal wird A/D-umgesetzt und dann eine Inphase-Komponente und eine Quadratur-Komponente ermittelt. Aus diesen wird eine Momentanphase des FM-Eingangssignals ermittelt und daraus die Momentanfrequenz des modulierten Signals ermittelt. Aus einer Inphase-Komponente und einer Quadratur-Komponente der Momentanfrequenz werden eine Hüllkurve der Momentanfrequenz und aus dieser der maximale Frequenzhub ermittelt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine dieses verwendende Vorrich­ tung zur Messung des Frequenzhubs eines FM-Eingangssignals, das von einem Sender ausgegeben wird.
Ein Träger ist beispielsweise durch die Formel
Vc = Asin(2πfst)
gegeben, wobei A die Amplitude des Träges und fs seine Momentanfrequenz sind. Wenn die Mittenfrequenz des Trägers fc ist und die Frequenz eines Basisband-Modulationssignals (zum Beispiel eines Sprachsignals) fa ist, dann ist die Momentanfrequenz fs gegeben durch:
fs = fc + Δfcsin(2πfat)
wobei Δfc als von dem Modulationssignal hervorgerufener Frequenzhub bezeichnet wird.
Eine herkömmliche Vorrichtung zur Messung des FM-Frequenzhubs ist gemäß Darstellung in Fig. 1 als analoge Schaltung aufgebaut. Ein RF-Signal SRF (ein radio- oder hochfrequentes Signal), das einem Eingangsanschluß IN von einem FM-Sender geliefert wird, wird mit einem Überlagerungssignal von einem Überlagerungsoszillator 12 in einen Mischer 11 gemischt, und nur eine Differenzkomponente zwischen den beiden Signalen, das heißt ein Zwischenfrequenz­ (ZF)-Signal SIF wird selektiv ausgegeben. Das ZF-Signal SIF wird von einem ZF-Verstär­ ker/Filterteil 13 verstärkt und von einem FM-Demodulator 14 zum Erhalt eines demodulierten Signals e(t) in eine der Frequenz entsprechende Spannung umgesetzt (F/V-Umsetzung). Durch Messen des positiven Spitzenwerts und des negativen Spitzenwerts des demodulierten Signals e(t) über eine vorbestimmte Zeitspanne unter Verwendung eines Digitalvoltmeters 15 erhält man einen positiven Frequenzhub-Spitzenwert P+ und einen negativen Frequenzhub-Spitzenwert P-, aus denen dann als Frequenzhub Δfc der Mittelwert (P+ + P-)/2 ermittelt werden kann. Bei einer herkömmlichen FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung mit analogem Schaltungsaufbau enthält der FM-Demodulator 14 Induktivitäten, Kapazitäten, Widerstände, Dioden, etc. wie in einer CR- Differentialschaltung (HPF) oder Foster-Seely-Schaltung. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die FN-Umsetzungskennlinie abhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur und Änderun­ gen der Komponenten mit der Zeit variiert, so daß auch der gemessene Wert des Frequenzhubs variiert.
Aus der DE 38 25 160 A1 ist ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes Verfahren zur Messung des Frequenzhubs eines FM-Eingangssignals bekannt, bei dem die Inphasen-Komponente und die Quadratur-Komponente des FM-Eingangssignals ermittelt werden. Aus diesen Inphasen- und Quadratur-Komponenten werden die entsprechenden Betrags- und Phasenwert unter Zugriff auf einen Speicher ermittelt und zur Weiterverarbeitung benutzt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung eines FM-Frequenzhubs zu schaffen, die ein gutes Temperaturverhalten und einen geringen Einfluß zeitbedingter bzw. alterungsbedingter Änderungen aufweisen, wobei zugleich die Meßgenauigkeit insbesondere für den Fall verbessert wird, wo eine A/D-Umsetzung mit relativ geringer Abtastfrequenz verwendet wird.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen, und hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bekannten FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung mit analoger Schaltung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Frequenzhub-Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3A ein Beispiel eines Frequenzspektrums eines Eingangssignals zu einem A/D-Umsetzer 17 ohne TPF 16 in Fig. 2,
Fig. 3B ein Beispiel eines Frequenzspektrums eines Ausgangssignals von dem A/D-Umsetzer 17 ohne TPF 16 in Fig. 2,
Fig. 4A ein Beispiel eines Frequenzbandes eines Eingangssignals zu einem Quadratur-Detek­ torteil 19 in Fig. 2,
Fig. 4B ein Beispiel jeweils des Summenfrequenzbandes und des Differenzfrequenzbandes zwischen einem Zwischenfrequenzband FIF, von dem Quadratur-Detektorteil 19 in Fig. 2 erzeugt, und einer Referenzfrequenz fm,
Fig. 4C ein Basisband, erhalten durch Entfernen des Summenfrequenzbandes in dem Quadra­ tur-Detektorteil 19 von Fig. 2,
Fig. 5 eine Wellenform einer Momentanfrequenz des modulierten Signals fa(t),
Fig. 6A den Zusammenhang zwischen fa(t) und Abtastzeitpunkten im einzelnen,
Fig. 6B ein Beispiel eines Frequenzbandes von fa(t),
Fig. 6C ein Beispiel je des Summenfrequenzbandes und des Differenzfrequenzbandes zwischen fa(t), in dem Quadratur-Detektorteil 27 von Fig. 2 erzeugt, und einer Refe­ renzfrequenz f0,
Fig. 7 eine Ausgangswellenform eines Hüllkurven-Berechnungsteils 18 in Fig. 2, und
Fig. 8 Beispiele eingegebener und interner Frequenzbänder des Quadratur-Detektorteils 19 für die Fälle fsp = 2fm, 3fm, 5fm bzw. 6fm des Zusammenhangs zwischen einer Ab­ tastfrequenz fsp und einer Mittenfrequenz fm eines FM-Eingangssignals V(t) in Fig. 2.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. In Fig. 2 sind Teile, die solchen in Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dient der Messung des Frequenzhubs eines FM-Signals, wobei ein Eingangsanschluß IN beispielsweise mit einem Antennenanschluß eines Senders über ein Koaxialkabel zur Eingabe eines zu messenden FM-Signals SRF verbunden ist. Wie in Verbin­ dung mit Fig. 1 erläutert, wird das Eingangssignal SRF einem Mischer 11 geliefert und hier mit einem Überlagerungssignal der Frequenz fL von einem Überlagerungsoszillator 12 gemischt. Die Differenzfrequenzkomponente wird als FM-ZF-Signal SIF ausgegeben. Das Signal SIF wird mittels eines Tiefpaßfilters (TPF) 16 zum Anti-Aliasing band-begrenzt und wird zu einem FM-Eingangs­ signal V(t), welches einem A/D-Umsetzer 17 eingegeben wird. Hier wird es mit der Abtastfre­ quenz fsp von einem Oszillator 18 abgetastet und in ein digitales Signal umgesetzt.
Wenn das FM-ZF-Signal SIF mit der Abtastfrequenz fsp A/D-umgesetzt wird, werden Summen­ komponenten und Differenzkomponenten zwischen dem ganzzahligen Vielfachen der Abtastfre­ quenz fsp und einer Frequenzkomponente Xa des Signals SIF, das heißt, fsp ± Xa, 2fsp ± Xa, 3fsp ± Xa, ... erzeugt, wie in dem Fall, wo das Signal SIF mit einem Signal der Frequenz fsp gemischt wird. Die Abtastfrequenz fsp ist nach Maßgabe des Abtasttheorems so gewählt, daß sie über dem Doppelten der Frequenz des Signals SIF liegt. Wenn jedoch, wie in Fig. 3A gezeigt, eine Rauschkomponente Na eines über der Nyquistfrequenz fN = fsp/2 liegenden Frequenzspek­ trums in dem Signal SIF enthalten ist, dann kann das Frequenzspektrum des A/D-umgesetzten digitalen Signals, das heißt eines diskreten Zeitsignals V(nT) (T ist die Abtastperiode, n ist die laufenden Abtastnummer und nachfolgend ist t = nT) nicht exakt gemessen werden, da gemäß Darstellung in Fig. 3B fsp - Xa, 2fsp - Xa, 3fsp - Xa, ... mit Xa, fsp + Xa bzw. 2fsp + Xa, ..., überlappt ist. Diese Überlappung wird als "Aliasing" bezeichnet. Zur Ausschaltung dieses Aliasing erfolgt eine Bandbegrenzung zur Unterdrückung von Frequenzkomponenten oberhalb der Nyquistfre­ quenz fN in dem Tiefpaßfilter 16. In diesem Sinn wird das Tiefpaßfilter 16 manchmal als Anti- Aliasing-Tiefpaßfilter bezeichnet.
Das A/D-umgesetzte FM-Eingangssignal V(t) wird dem Quadratur-Detektorteil 19 zur Berech­ nung seiner Inphase-Komponente I und Quadratur-Komponente Q durch eine sogenannte "Quadraturdetektion" eingegeben. Eine dieser zueinander orthogonalen Komponenten I und Q ist eine Hilbert-Transformation der anderen, und I und Q werden als Hilbert-Transformationspaar bezeichnet. Die Produkte Ib und Qb zwischen dem FM-Eingangssignal V(t) (Fig. 4A) der Zwischenfrequenz, deren Mittenfrequenz eine vorbestimmte feste Frequenz fm ist, und den Referenzsignalen cos(2πfmt) bzw. sin(2πfmt) erhält man aus den folgenden Gleichungen:
Ib = V(t)cos(2πfmt) (1)
Qb = V(t)sin(2πfmt) (2)
Diese Signale Ib und Qb enthalten, wie in Fig. 4B gezeigt, die Differenzfrequenzkomponente B1 (das heißt FIF - fm) und die Summenfrequenzkomponente B2 (das heißt FIF + fm) zwischen dem Frequenzband FIF (Zwischenfrequenzband) und der Mittenfrequenz fm. Jedes der Signale Ib und Qb wird gefiltert, damit nur die Differenzfrequenzkomponente B1 übrigbleibt, wie in Fig. 4C gezeigt, womit man die Inphasen-Komponente I und die Quadratur-Komponente Q erhält, die zueinander orthogonal sind. In diesem Fall ist die Mittenfrequenz der Differenzfrequenzkompo­ nente 0 Hz. Das heißt, die Mittenfrequenz des Hilbert-Transformationspaares I und Q ist 0 Hz. Nebenbei bemerkt zeigen die Fig. 4A, 4B und 4C Beispiele, wo die ZF-Mittenfrequenz fm auf 252 kHz und die Abtastfrequenz fsp auf fsp = 4fm = 1008 kHz gesetzt sind.
Das Hilbert-Transformationspaar I und Q wird einem Phasen-Berechnungsteil 20 eingegeben, und die Momentanphase θ(t) anhand folgender Gleichung berechnet:
θ(t) = tan-1(Q/I) (3)
Die zeitseriellen Werte (Daten) der Momentanphase e(t) werden dem Differential-Berechnungs­ teil 21 eingegeben, und die Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals des FM-Eingangs­ signals V(t) wird aus nachstehender Gleichung berechnet:
Die Frequenz fa(t) ist in Fig. 5 beispielhaft in analoger Form dargestellt. Die erhaltene fa(t) wird dem Frequenzhub-Berechnungsteil 25 zum Erhalt eines positiven Spitzenwerts P+ und eines negativen Spitzenwerts P- (Absolutwert) während einer konstanten Zeitspanne TM der Momen­ tanfrequenz fa(t) des modulierten Signals eingegeben, und der Mittelwert (P+ + P-)/2 wird als Frequenzhub Δfc gewonnen und kann an einem Anzeigeteil 26 angezeigt werden.
Wie oben beschrieben, basiert die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß die Momentan­ frequenz fa(t) des modulierten Signals anhand der Gleichungen (3) und (4) aus der Inphasen- Komponente I und der Quadratur-Komponente Q gewonnen werden kann, die durch die Schritte des A/D-Umsetzens eines FM-Eingangssignals und Quadraturdetektion des digitalen Signals unter Verwendung eines Referenzsignals der gleichen Frequenz wie die Mittenfrequenz fm der Zwischenfrequenz erhalten werden. Die auf diesem Prinzip beruhende Vorrichtung liefert einen stabilen Betrieb mit geringerem Einfluß von Temperaturänderungen, da der analoge FM-Demo­ dulator 14 von Fig. 14 nicht verwendet wird.
Zur Untersuchung der Eigenschaften eines Senders wird bei tatsächlichen Messungen oft nicht nur der Frequenzhub, sondern auch ein Trägerfrequenzfehler gemessen. Daher ist dieses Ausführungsbeispiel in unten beschriebener Weise ausgestattet, so daß der Trägerfrequenzfehler ∈f ermittelt werden kann.
Die zeitseriellen Werte der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals von dem Differen­ tial-Berechnungsteil 21 werden einem Frequenzfehler-Detektorteil 22 eingegeben, worin ein Verschiebungsbetrag der Trägerfrequenz ermittelt wird. Anders ausgedrückt, der Frequenzfeh­ ler-Detektorteil 22 integriert gemäß nachfolgender Gleichung (10) die Momentanfrequenz des modulierten Signals für eine Zeitspanne W, die sehr viel länger ist als die Periode eines Modula­ tionssignals (zum Beispiel eine Tonlagenperiode eines Sprachsignals), beispielsweise etwa 10 Mal soviel.
Dieser integrierte Wert ΔF wird von dem Frequenzfehler ∈f des Trägers des eingegebenen ZF- Signals SIF verursacht. Da die Frequenzgenauigkeit des Überlagerungsoszillators 12 im allgemei­ nen gut genug ist, ist der Trägerfrequenzfehler ∈f des ZF-Signals SIF gleich dem Trägerfrequenz­ fehler des in den Mischer 11 eingegebenen RF-Signals. Daher erhält man ∈f durch die folgende Gleichung:
∈f = ΔF/W (6)
Dieser Meßwert wird an den Anzeigeteil 26 geliefert und zusammen mit dem Frequenzhub Δfc angezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schalter SW vorgesehen, und die Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals gelangt durch Betätigen des Schalters SW wenn das Modulations­ signal ein Sprachsignal ist, an ein Deemphasisteil 23. Dann kann der Spitzenwert auch nach Entfernen einer Preemphasis erhalten werden, der das Signal fa(t) unterzogen wurde. Anders ausgedrückt, wenn ein Träger zur Übertragung mittels eines Sprachsignals frequenzmoduliert wird, wird das ursprüngliche Basisbandsignal vor Umsetzung zu einem RF-Signal SRF oder einem ZF-Signal SIF einer Preemphasis unterzogen, so daß höhere Frequenzkomponenten in dem Signal hervorgehoben werden. Das RF-Signal, dessen Träger mit diesem Basisbandsignal frequenzmo­ duliert wurde, wird dem Anschluß IN geliefert. Durch F/V-Umsetzen, wie ein FM-Empfänger, der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals von dem Differential-Berechnungsteil 21 zum Erhalt des demodulierten ursprünglichen Basisbandsignals und durch Durchleiten dieses Signals durch eine Deemphasis-Schaltung mit einem gegenüber der Preemphasis-Schaltung entgegenge­ setzten Frequenzgang kann der flache Frequenzgang des Basisbandsignals wiedergewonnen werden. Bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform wird die Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals über den Schalter SW in den Deemphasisteil 23 eingegeben und nach Maßgabe der Deemphasis-Kennlinie gewichtet, um den Einfluß der Preemphasis zu entfernen.
Das Ausgangssignal des Deemphasisteils wird einem Bandpaßfilter (BPF) 24 eingegeben, das als ein digitales Filter ausgebildet ist, um Rauschkomponenten zu entfernen und die höherfrequente Seite auf beispielsweise 3 kHz, 15 kHz, etc. zu begrenzen. Das Ausgangssignal fa(t) des Band­ paßfilters 24 wird einem Frequenzhub-Berechnungsteil 25 zur Berechnung des positiven Spit­ zenwerts P+ und des negativen Spitzenwerts P- (Absolutwert) eingegeben. Das Mittel des posi­ tiven und des negativen Spitzenwerts (P+ + P-)/2 wird als Frequenzhub ausgegeben. Dem Frequenzhub entsprechende Daten werden dem Anzeigeteil 26 eingegeben und an einem Sicht­ schirm angezeigt.
Der Frequenzfehler-Berechnungsteil 22, der Deemphasisteil 23 und das Bandpaßfilter 24 können bei Bedarf entfallen.
Die Wellenform von fa(t) in Fig. 5 entspricht einer Spannungswellenform des Modulations­ signals, wenn man sich auf der Ordinate statt der Frequenz die Spannung aufgetragen denkt. Wenn das Modulationssignal ein Sprachsignal ist, ändert sich der Hub von fa(t). Wie in Fig. 5 gezeigt, ändert sich daher die Hüllkurve der Spitzenwerte der Momentanfrequenz. Da der digi­ tale Wert der Momentanfrequenz des modulierten Signals fa(t), der sich aus der Gleichung (3) ergibt, ein Wert jeweils für eine Abtastperiode T = 1/fsp ist, kann, wenn die Abtastfrequenz fsp verglichen mit der Schwankung von fa(t) hoch genug ist, jeder Spitzenwert der Frequenzhübe erfaßt werden. Wenn jedoch die Abtastperiode T länger ist, kann der Abtastzeitpunkt deutlich gegenüber der Spitzenposition verschoben sein, wie durch Punkte auf der Wellenform von fa(t) in Fig. 6A dargestellt. In diesem Fall kann der Frequenzhub nicht genau gemessen werden. Wenn in diesem Fall die Wellenform von fa(t) als eine oszillierende Spannungswellenform ange­ nommen wird und fa(t) quadratur-detektiert wird und die Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Inphase-Komponente IF und der Quadratur-Komponente QF ermittelt wird, kann die Hüllkurve der Spitzenwerte der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals erhalten werden. Selbst wenn also der Abtastzeitpunkt nicht mit der Frequenzspitzenposition zusammen­ fällt, tritt kein großer Fehler auf. Das heißt, der Spitzenwert kann unter der Annahme, daß die Amplitude der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals konstant ist, wie folgt erhalten werden.
Die Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals von dem Differential-Berechnungsteil 21 wird in einem zweiten Quadratur-Detektorteil 27 quadratur-detektiert, das heißt es werden die Inphasen-Komponente IF und die Quadratur-Komponente QF als ein Hilbert-Transformationspaar ermittelt. Zuerst werden das Produkt der I0 der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals mit dem Referenzsignal cos(2πf0t) und das Produkt Q0 von fa(t) mit dem Referenzsignal sin(2πf0t) gebildet:
I0 = fa(t)cos(2πf0t) (7)
Q0 = fa(t)sin(2πf0t) (8)
Nimmt man an, daß fa(t) ein Signal einer einzigen Frequenz ist, würde das Signal mit zwei zueinander orthogonalen Referenzsignalen cos(2πf0t) und sin(2πf0t) quadratur-detektiert zum Erhalt der Inphasen-Komponente IF und der Quadratur-Komponente QF, wonach man (IF 2 + QF 2)1/2 erhalten würde. Da dies das gleiche wie die Amplitude (Hüllkurve) von fa(t) ist, kann der Maximalwert von fa(t) unabhängig von dem Abtastzeitpunkt erhalten werden. Wenn daher fa(t) gemäß nachstehender Formel in eine Fourier-Reihe zerlegt wird,
gilt das gleiche wie oben für die Komponente xicos(2πifat) jeder Frequenz i . fa. Dabei ist k ein Wert, der von der oberen Grenze des Durchlaßbandes bestimmt wird, auf das das Signal V(t) begrenzt wurde. Die i-te Frequenzkomponente wird beispielsweise von fai(t) repräsentiert, wobei die folgenden Vereinbarungen getroffen sind:
fai(t) = xicos(2πifat) = xicosαi (10)
2πf0t = β (11)
Zum Erhalt des Hilbert-Transformationspaares IFi und QFi für die i-te Termkomponente fai(t) in der Gleichung (10) ergeben sich das Produkt von fai(t) mit dem Referenzsignal cos(2πf0t) und das Produkt von fai(t) mit dem Referenzsignal sin(2πf0t) wie folgt:
I0i = fai(t)cos(2πf0t) = xi cos αi cos β = xi{cos(αi + β) + cos(αi - β)} (12)
Q0i = fai(t)sin(2πf0t) = xi cos αi sin β = xi{sin(αi + β) - sin(αi - β)} (13)
Die Differenzkomponenten xicos(αi - β) und xisin(αi - β) in den Gleichungen (12) und (13) können als das Hilbert-Transformationspaar IFi und QFi erhalten werden. Übrigens sind die Summe der Inphase-Komponenten IF1 + IF2 ... + IFk und die Summe der Quadratur-Komponenten QF1 + QF2 ... + QFk der jeweiligen Frequenzkomponenten des Signals fa(t) gleich der Inphasen- Komponente IF bzw. der Quadratur-Komponente QF, das heißt es gelten die folgenden Glei­ chungen:
Dies bedeutet, daß die Gleichungen (14) und (15) gleich den Gleichungen (7) bzw. (8) sind und also die Hüllkurve von fa(t) dadurch erhalten werden kann, daß man I0 und Q0 anhand der Gleichungen (7) und (8) ermittelt und diese zum Erhalt des Hilbert-Transformationspaares IF und QF filtert, und dann (IF 2 + QF 2)1/2 berechnet. Da jedoch, wie in Fig. 6A gezeigt, fa(t) von 0 Hz aus in positiver und in negativer Richtung auslenkt, ist das Frequenzband auf 0 Hz zentriert, wie beispielsweise in Fig. 6B gezeigt. Wenn fa(t), wie oben beschrieben, weiter mit der Sinuswelle der Frequenz f0 quadratur-detektiert wird, werden die Summenkomponenten und die Differenz­ komponenten zwischen den Frequenzen αi und β erzeugt, wie in den Gleichungen (12) und (13). Dies sind die Spektren, zu denen fa(t) in positiver und negativer Richtung durch f0 verschoben wird, wie in Fig. 6C gezeigt. Was daher die Berechnungsergebnisse I0 und Q0 der Gleichungen (7) und (8) angeht, führt der Quadratur-Detektorteil 27 einen Filterungsprozeß an I0 und Q0 aus, so daß nur die Summenkomponente oder die Differenzkomponente entnommen und als das Hilbert-Transformationspaar ausgegeben wird. Ein Hüllkurven-Berechnungsteil 28 berechnet die Gleichung (16) zum Erhalt von
En(t) = (IF 2 + QF 2)1/2 (16)
als einen Abtastwert En(nT) für jeden Abtastzeitpunkt (Periode T = 1/fsp) der Hüllkurve der Momentanfrequenz des modulierten Signals fa(t). Nebenbei bemerkt kann für die Referenzfre­ quenz f0 ein beliebiger Wert gewählt werden, jedoch ist f0 = fsp/4 günstig. Da die Phase 2πf0t des Kosinus und des Sinus in den Gleichungen (7) und (8) für jede Abtastperiode T = 1/fsp um 90° zunimmt und sowohl der Kosinus als auch der Sinus einen der Werte 0,1 und -1 annimmt, werden die Berechnungen der Gleichungen (7) und (8) vereinfacht. Fig. 6C zeigt den Fall von = fsp/4 = 63 kHz.
Die Abtastwerte der Hüllkurve En(nT) werden dem zweiten Frequenzhub-Berechnungsteil 29 zur Feststellung des Maximalwerts P während jeder vorbestimmten Periode TM eingegeben, die ausreichend länger ist als die Schwankungsbreite der Hüllkurve En(nT). Wenn eine genauere Messung nötig ist, wird der maximale Hüllkurvenwert zwischen Abtastzeitpunkten des Zeit­ intervalls T als der Maximalwert des Frequenzhubs durch eine Interpolation oder funktionale Näherung von dem ermittelten Maximalwert P und den benachbarten Abtastwerten gewonnen und an den Anzeigeteil 26 geliefert. In diesem Fall ist daher der Frequenzhub-Berechnungsteil 25 nicht erforderlich.
Bei der tatsächlichen Messung wird ein Träger mit einem Signal einer konstanten Frequenz und einer konstanten Amplitude im Bereich von z. B. 1 bis 10 kHz anstelle eines Sprachsignals moduliert. Der Frequenzhub dieses modulierten Trägers wird oft gemessen. Da in diesem Fall die Schwankungsbreite der Momentanfrequenz fa(t) in positive und negative Richtung konstant ist, und die Wert P+ und P- betragen, kann der Mittelwert der Hüllkurvenabtastwerte En(nT), der sich aus Gleichung (16) innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode (könnte kürzer sein als TM) ergibt, als der Frequenzhub verwendet werden.
Gemäß der obigen Beschreibung ist es günstig, die Abtastfrequenz fsp auf das Vierfache der Mittenfrequenz fm des FM-Eingangssignals V(t) zu setzen, wie dies bei den in den Fig. 4A, 4B und 4C gezeigten Beispielen der Fall ist. Der Grund dafür wird nachfolgend beschrieben.
(A) Fall von fsp = 2fm
Das Abtasttheorem fordert, daß die Abtastfrequenz höher als das Doppelte der maximalen Frequenz eines Eingangssignals V(t) gesetzt wird. Im Fall von fsp = 2fm muß, da Komponenten oberhalb der Nyquist-Frequenz fN = fsp/2 in dem Frequenzband (Zwischenfrequenzband) FIF des Eingangssignals V(t) enthalten sind, wie in Reihe A von Fig. 8 gezeigt, fsp zu fsp < 2fm gesetzt werden.
(B) Fall von fsp = 3fm
Wie in Reihe B-1 von Fig. 8 gezeigt, ist das Frequenzband FIF des Eingangssignals V(t) niedriger als die Nyquist-Frequenz fN . Ib und Qb der Gleichungen (1) und (2), die durch die Signalverarbei­ tung des Quadratur-Detektorteils 19 erhalten werden, enthalten ein Frequenzband B1 der Diffe­ renzfrequenz (FIF - fm), ein Frequenzband B2 der Summenfrequenz (FIF + fm) und ein Frequenz­ band B3 von -(FIF + Fm) (Reihe B-2 von Fig. 8). Da B2 und B3 die positive bzw. die negative Nyquist-Frequenz fN bzw. -fN überschreiten, werden die diskreten Daten von Ib und Qb zu fN und -fN gefaltet, wodurch Aliasing-Komponenten B2' bzw. B3' erzeugt werden. Die Mittenfre­ quenzen der Aliasing-Komponenten B2' und B3' sind ±fsp/3. In den Fällen der Fig. 4A, 4B und 4C wo fsp = 4fm eingestellt ist, sind die Mittenfrequenzen der Frequenzbänder B2 und B3 von ±(FIF + fm) ± fsp/2, womit der Frequenzabstand zwischen B1 und B2 oder B3 größer ist als im Fall (B). Daher erfordert die Filterung zur Trennung von B1 und B2' oder B3' einen Filterungs­ prozeß höherer Ordnung, das heißt einen komplexen Prozeß aufgrund des verringerten Frequenzabstands verglichen mit dem Filterungsprozeß im Fall der Fig. 4A, 4B und 4C, wo fsp = 4fm gesetzt ist.
(C) Fall von fsp - 5fm
Das in Reihe C-1 von Fig. 8 gezeigte ZF-Band FIF ist das Frequenzband B2 der Summenfre­ quenz, dessen Mittenfrequenz 2fsp/5 beträgt, wie in Reihe C-2 von Fig. 8. In diesem Fall ist der Trennungsabstand zwischen B1 und B2 kleiner als in den Fällen der Fig. 4A, 4B und 4C, wo fsp = 4fm beträgt, so daß der Filterungsprozeß zur Trennung komplexer wird.
(D) Fall von fsp = 6fm
Das in Reihe D-1 von Fig. 8 gezeichnete ZF-Band FIF ist das Frequenzband B2 der Summenfre­ quenz, dessen Mittenfrequenz fsp/3 beträgt, wie in Reihe D-2 von Fig. 8. In diesem Fall hat B2 die Mittenfrequenz der Aliasing-Komponente B2' des Falles (B), auch hier ist deshalb der Filte­ rungsprozeß zur Trennung des Differenzfrequenzbandes B1 von dem Summenfrequenzband B2 komplex.
Wie oben erwähnt, ist in den Fällen der Fig. 4A, 4B und 4C, wo fsp = 4fm gesetzt ist, der Abstand zwischen dem Differenzfrequenzband B1 und dem Summenfrequenzband B2 größer als in den anderen Fällen. Daher ist der Filterungsprozeß zum Trennen dieser Frequenzbänder einfach. Darüberhinaus kann die Breite des Frequenzbandes B1 des Signals V(t) breiter gemacht werden. Im Gegensatz kann eine niedrigere Abtastfrequenz fsp gewählt werden, womit verschiedene digitale Verarbeitungen einfach werden.
Übrigens kann die zuvor erwähnte digitale Signalverarbeitung nach dem A/D-Umsetzer 17 mittels eines DSP (digitalen Signalprozessors) implementiert werden.
Wie oben erläutert, führt eine analoge FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung eine FM-Demodulation mittels einer analogen Schaltung aus, die L-, C-, R-Komponenten und Halbleiterkomponenten enthält. Daher besteht ein Nachteil, daß der Meßwert des Frequenzhubs entsprechend dem thermischen Verhalten und zeitlicher Änderungen dieser Komponenten variiert. Weil demgegen­ über die FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine A/D-Umsetzung und eine digitale Verarbeitung (das heißt einen Rechenprozeß) zum Erhalt des Frequenzhubs ausführt, wird die Vorrichtung nicht von den Eigenschaftsänderungen der Komponenten beein­ flußt und kann das thermische Verhalten und das zeitabhängige (alterungsbedingte) Verhalten deutlich verbessern.
Da die FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein digitales System ist, kann sie als LSI-Schaltung ausgeführt werden, so daß die Vorrichtung beachtliche Vorteile kompakter Größe und geringen Gewichts bietet.

Claims (12)

1. Verfahren zur Messung des Frequenzhubs eines FM-Eingangssignals, mit den Schrit­ ten:
  • a) A/D-Umsetzen des FM-Eingangssignals in ein digitales Signal,
  • b) Ermitteln einer Inphasen-Komponente I und einer Quadratur-Komponente Q des FM- Eingangssignals durch Quadratur-Detektierung des digitalen Signals,
  • c) Ermitteln der Momentanphase θ(t) = tan-1(Q/I) des FM-Eingangssignals aus der Inphasen-Komponente I und der Quadratur-Komponente Q,
  • d) Differenzieren zeitserieller Werte der Momentanphase θ(t) zum Erhalt der Momen­ tanfrequenz fa(t) des modulierten Signals des FM-Eingangssignals, und
  • e) Ermitteln der Frequenzschwankungsbreite aus der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals zur Berechnung des maximalen Frequenzhubs, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (e) die Schritte enthält:
  • f) Ermitteln einer Inphasen-Komponente IF und einer Quadratur-Komponente QF der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals,
  • g) Berechnen einer Hüllkurve En(t) = (IF 2 + QF 2)1/2 der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals aus der Inphasen-Komponente IF und der Quadratur-Komponente QF der Momentanfrequenz des modulierten Signals, und
  • h) Ermitteln des maximalen Frequenzhubs aus der Hüllkurve.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (e3) umfaßt: Interpolieren zwischen zeitseriellen Daten der Hüllkurve der Momentanfrequenz des modulierten Signals zum Erhalt des Maximalwerts der Hüllkurve als den Frequenzhub.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (e1) das Quadratur-Umsetzen der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals mittels eines Referenzsignals umfaßt, dessen Frequenz ein Viertel der bei der A/D-Umsetzung im Schritt (a) verwendeten Abtastfrequenz fsp beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (e) umfaßt, die Momentanfrequenz des modulierten Signals des FM-Eingangssignals einer Deemphasis zu unterziehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (e) einen Filterungsschritt zur Unterdrückung niederfrequenten und hochfrequenten Rauschens einschließt, das in der Momentanfrequenz des modulierten Signals des FM-Eingangssignals enthalten ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Mittenfrequenz des FM-Eingangssignals fm ist, die Abtastfrequenz fsp der A/D-Umsetzung im Schritt (a) fsp = 4fm beträgt.
7. FM-Frequenzhub-Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit:
einer A/D-Umsetzeinrichtung (17) zum Umsetzen eines FM-Eingangssignals zu einem digitalen Signal,
einer Quadratur-Detektoreinrichtung (19) zur Ermittlung einer Inphasen-Komponente I und einer Quadratur-Komponente Q des FM-Eingangssignals anhand des digitalen Signals,
einer Phasen-Berechnungseinrichtung (20) zur Ermittlung der Momentanphase θ(t) = tan-1 (Q/I) des FM-Eingangssignals aus der Inphasen-Komponente I und der Quadratur-Kompo­ nente Q,
einer Differenziereinrichtung (21) zur Ermittlung der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals des FM-Eingangssignals durch Differenzieren zeitserieller Werte der Momen­ tanphase θ(t), und
einer Frequenzhub-Berechnungseinrichtung (27, 28, 29), die zum Erhalt der Frequenz­ schwankungsbreite aus der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals zur Berechnung des maximalen Frequenzhubs ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzhub-Berechnungseinrichtung eine I/Q-Ermittlungseinrichtung (27) zur Ermittlung einer Inphasen-Komponente IF und einer Quadratur-Komponente QF der Momentan­ frequenz fa(t) des modulierten Signals, eine Hüllkurven-Ermittlungseinrichtung (28) zur Ermitt­ lung einer Hüllkurve En(t) = (IF 2 + QF 2)1/2 der Momentanfrequenz des modulierten Signals aus der Inphasen-Komponente IF und der Quadratur-Komponente QF der Momentanfrequenz des modulierten Signals, und eine Einrichtung (29) zum Erhalt des maximalen Frequenzhubs aus der Hüllkurve umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum Erhalt des maximalen Frequenzhubs enthält: eine Einrichtung zur Interpolation zwischen zeitseriellen Daten der Hüllkurve der Momentanfrequenz des modulierten Signals zum Erhalt des Maximalwerts der Hüllkurve als den Frequenzhub.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die I/Q-Ermitt­ lungseinrichtung (27) eine Einrichtung zur Quadratur-Detektierung der Momentanfrequenz fa(t) des modulierten Signals mittels eines Referenzsignals mit einer Frequenz gleich einem Viertel der Frequenz der Abtastfrequenz fsp der A/D-Umsetzeinrichtung (17) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deemphasis-Einrichtung (23) für die Momentanfrequenz des modulierten Signals des FM- Eingangssignals zwischen der Differenziereinrichtung (21) und der Frequenzhub-Berechnungs­ einrichtung (27, 28, 29) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filtereinrichtung (24) zur Unterdrückung niederfrequenten und hochfrequenten Rauschens, das in der Momentanfrequenz des modulierten Signals des FM-Eingangssignals enthalten ist, zwischen der Differenziereinrichtung (21) und der Frequenzhub-Berechnungseinrichtung (27, 28, 29) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Mittenfrequenz des FM-Eingangssignals fm ist, die Abtastfrequenz fsp der A/D- Umsetzeinrichtung (17) fsp = 4fm beträgt.
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