DE19548188C2 - Schlauchkupplung - Google Patents
SchlauchkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/22—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts
- F16L33/225—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts a sleeve being movable axially
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchkupplung
zum Anschließen eines Schlauches an einem eine umlau
fende Halterippe aufweisenden Rohr, mit einem Klemm
ring, der sich axial erstreckende, elastische Haltearme
aufweist, die an dem über die Halterippe hinweg auf das
Rohr aufgeschobenen Schlauch, zumindest auf der dem im
Schlauch liegenden Ende des Rohres abgekehrten Seite
der Halterippe, anliegen, und mit einem den Klemmring
im Bereich der Haltearme umgebenden Spannring, der ein
Aufspreizen der Haltearme verhindert.
Bei einer bekannten Schlauchkupplung dieser Art (DE 34
24 675 C2) besteht bei, insbesondere bis unter den Ge
frierpunkt, abnehmender Temperatur und demzufolge
schrumpfendem Schlauchmaterial die Gefahr, daß Klemm
ring und Spannring dem abnehmenden Außendurchmesser des
Schlauches nicht hinreichend nachsetzen, so daß das
weiterhin elastische Schlauchmaterial dem Innendruck
des Fluids, das durch das Rohr und den Schlauch gelei
tet wird, nachgibt und die Verbindung zwischen Rohr und
Schlauch undicht wird. Umgekehrt können Klemmring und
Spannring bei steigender Temperatur der Ausdehnung des
Schlauchmaterials nicht hinreichend nachgeben. Das
Schlauchmaterial wird dann zu stark verpreßt, so daß es
gegebenenfalls bei Ausbildung des Schlauches aus Kaut
schuk oder thermoplastischem Kunststoff schließlich
bleibend verformt und die Verbindung zwischen Schlauch
und Rohr wiederum undicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schlauchkupplung der genannten Art anzugeben, die auch
bei größeren Temperaturschwankungen eine hinreichend
dichte Verbindung zwischen Schlauch und Rohr sicher
stellt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
für den Spannring ein ein faserverstärktes Polymer auf
weisendes Material gewählt ist, dessen Wärmeaus
dehnungskoeffizient dem des Schlauches weitgehend
gleich ist.
Bei dieser Lösung kann der Spannring den durch Tempera
turschwankungen bewirkten Durchmesseränderungen des
Schlauches weitgehend folgen, da er sich ebenfalls ent
sprechend den Temperaturänderungen weitgehend in glei
chem Maße wie der Schlauch zusammenzieht oder ausdehnt.
Das faserverstärkte Material stellt sicher, daß auch
die Steifigkeit des Spannrings relativ hoch ist, so daß
zusätzlich die axiale Belastbarkeit der Verbindung von
Schlauch und Rohr in Kombination mit der Halterippe
entsprechend hoch ist und die Verbindung hohen Innen
drücken des Schlauches standhält. Darüber hinaus ermög
licht dieses Material eine einfache Anpassung der Wär
meausdehnungskoeffizienten von Schlauch und Spannring
durch entsprechende Wahl des Faseranteils.
Aus der US-Patentschrift 3 868 130 ist eine der genann
ten Art ähnliche Schlauchkupplung bekannt, jedoch ohne
die Halterippe des Rohres. Dort kann der Schlauch aus
nicht-starrem oder flexiblem Kunststoff oder elastome
rem Material, wie z. B. Gummi, Polyethylen, Polypropy
len, Nylon, Polyvinylchlorid oder dergleichen, der
Klemmring aus elastisch verformbarem Kunststoff oder
elastomerem Material, wie z. B. Gummi, Polyethylen,
Polypropylen, Nylon, Polyvinylchlorid oder dergleichen
und der Spannring aus irgendeinem der Materialien, die
für den Klemmring angegeben sind, hergestellt sein.
Daraus ergibt sich jedoch kein Hinweis auf die Wahl von
Materialien für Schlauch- und Spannring mit weitgehend
gleichem Wärmeausdehnungskoeffizienten, um auch bei
größeren Temperaturschwankungen eine hinreichend dichte
Verbindung zwischen Schlauch und Rohr sicherzustellen.
Ein Hinweis auf eine Faserverstärkung des Polymers
fehlt ebenfalls.
Bei der Schlauchkupplung nach DE-GM 18 24 207 besteht
der Schlauch wie üblich aus Gummi oder dergleichen,
während die übrigen Teile aus Metall bestehen. Gummi
und Metall haben jedoch unterschiedliche Wärmeausdeh
nungskoeffizienten.
Obwohl die Haltearme des Klemmrings elastisch sind und
demzufolge der Durchmesser- und Umfangsänderung von
Schlauch und Spannring weitgehend folgen können, indem
sie sich nicht nur radial, sondern auch in Umfangsrich
tung zusammenziehen oder spreizen, ist es dennoch vor
teilhaft, wenn auch für den Klemmring ein Material ge
wählt ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient weitge
hend gleich dem des Schlauches ist. Auf diese Weise
kann auch der Einfluß thermisch bedingter Dickenände
rungen der Haltearme auf das Schlauchmaterial weitge
hend ausgeglichen werden.
Das Polymer kann ein Polyamid oder Polyester aufweisen.
Ferner kann das Polymer Glasfasern und/oder organische
Fasern enthalten.
Hierbei können der Polymeranteil und der Faseranteil im
Material von Spannring und Klemmring entsprechend dem
gewünschten Wärmeausdehnungskoeffizienten gewählt sein.
Der Klemmring ist vorzugsweise einstückig mit dem Rohr
ausgebildet. Hierbei entfällt eine getrennte Ausbildung
und Montage des Klemmrings.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Schlauchkupp
lung und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schlauch
kupplung.
Nach Fig. 1 ist ein Schlauch 1, der Silikongummi oder
thermoplastischen Kunststoff aufweist, mittels einer
erfindungsgemäßen Kupplung mit einem Endabschnitt auf
einem Endabschnitt eines Rohres 2 befestigt. Das Rohr 2
besteht aus Metall oder Kunststoff und hat nahe seinem
im Schlauch liegenden Ende eine umlaufende, radial nach
außen vorstehende Halterippe 3 mit konischen Flanken.
Bevor der Schlauch 1 mit seinem Endabschnitt über die
Halterippe 3 hinweg auf den Endabschnitt des Rohres 2
geschoben wurde, ist ein Klemmring 4 mit einem in Um
fangsrichtung geschlossenen Ringteil 5 und axial daran
angeformten, elastisch biegsamen Haltearmen 6 auf den
Endabschnitt des Schlauches aufgeschoben worden. Die
Haltearme 6 haben auf ihrer radial inneren Seite eine
Vertiefung 7, deren Querschnittskontur etwa der Quer
schnittskontur der Halterippe 3 angepaßt ist. Mit die
ser Vertiefung 7 liegen die Haltearme 6 an der Außen
seite des Schlauches 1 im Bereich der Halterippe 6 an.
Ferner haben die Haltearme 6 an ihrem freien Ende einen
radial nach innen ragenden Vorsprung 8 und einen radial
nach außen ragenden Vorsprung 9. Mit den Vorsprüngen 8
liegen die Haltearme 6 auf der dem im Schlauch 1 lie
genden Ende des Rohres 2 abgekehrten Seite der Halte
rippe 3 an.
Ferner weist die Schlauchkupplung einen Spannring 10
auf, der den Klemmring 4 im Bereich der Haltearme 6
umgibt′ um ein Aufspreizen der Haltearme 6 zu verhin
dern. Der Spannring 10 hat auf seiner Innenseite eine
umlaufende Nut 11, in die die Vorsprünge 9 eingreifen.
Die Nut 11 wird auf der einen Seite durch einen im Be
reich der Halterippe 3 an den Haltearmen 6 anliegenden
Flansch 12 und auf der anderen Seite durch einen umlau
fenden Wulst 13 begrenzt, dessen Innendurchmesser etwas
kleiner als der Umkreis der Vorsprünge 9 ist und der
auf der der Halterippe 3 im eingekuppelten Zustand ab
gekehrten Stirnseite des Spannrings 10 eine konische
Flanke 14 aufweist. Der Spannring 10 wird von dem den
Vorsprüngen 9 abgekehrten Ende des Klemmrings 4 her auf
den Klemmring 4 geschoben, bis der Wulst 13 mit seiner
konischen Flanke 14 über die Vorsprünge 9 hinweggeglit
ten ist und die Vorsprünge 9 in die Nut 11 einrasten.
Das Aufschieben des Spannrings 10 auf den Klemmring 4
geschieht jedoch erst, nachdem der Schlauch 1 und der
Klemmring 4 in die dargestellte Lage auf den Endab
schnitt des Rohres 2 geschoben worden sind, wobei zu
erst der Schlauch 1 und dann der Klemmring 4 oder beide
gemeinsam in die dargestellte Lage auf den Endabschnitt
des Rohres 2 geschoben werden können. Nachdem der
Spannring 10 in die dargestellte Lage vorgeschoben wor
den ist, läßt sich der Schlauch 1 nicht mehr von dem
Rohr 2 abziehen, weil der Durchmesser des inneren Um
kreises der Vorsprünge 8 um weniger als die doppelte
Wandstärke des durch die Schlauchkupplung zusammenge
drückten Schlauches 1 größer als der Außendurchmesser
der Halterippe 3 ist.
Ferner ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des Spann
rings 10 weitgehend gleich dem des Schlauches 1 ge
wählt. Der Innendurchmesser des Spannrings 10 ändert
sich daher weitgehend im gleichen Maße wie der Außen
durchmesser des Schlauches 1 bei einer Erwärmung oder
Abkühlung. Dies hat den Vorteil, daß der Schlauch 1 im
gesamten Betriebstemperaturbereich mit nahezu gleicher
Spannkraft am Umfang des Rohres 2 angedrückt wird und
demzufolge die Verbindung zwischen Schlauch 1 und Rohr
2 unter dem Druck des durch Schlauch 1 und Rohr 2 ge
leiteten Fluids dicht bleibt.
Um den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Spannrings 10
entsprechend dem des Schlauches 1 zu wählen, besteht
der Spannring aus einem faserverstärkten Polymer, wobei
das Polymer ein Polyamid oder Polyester ist und Glasfa
sern und/oder organische Fasern enthält und der Anteil
des Polymers und der Fasern im Material des Spannrings
10 entsprechend dem gewünschten Wärmeausdehnungskoeffi
zienten gewählt ist. So kann das Spannringmaterial bei
einem Schlauch 1 aus Kunststoff etwa 80 Gewichtsprozent
Fasern, insbesondere Glasfasern, und 20 Gewichtsprozent
Polymer, insbesondere Polyamid enthalten.
Auch der Wärmeausdehnungskoeffizient des Klemmrings 4
kann weitgehend gleich dem das Schlauches 1 gewählt
sein, wobei das Material des Klemmrings 4 in gleicher
Weise wie das des Spannrings 10 gewählt sein kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß
der Klemmring 4 und das Rohr 2 einstückig ausgebildet
sind und aus dem gleichen Material bestehen, vorzugs
weise einem faserverstärkten Polymer wie das Material
des Klemmrings 4 nach Fig. 1. Das Rohr 2 bildet hierbei
den Anschlußstutzen eines Behälters 15, von dem nur
eine Wand (teilweise) dargestellt ist. Der Flansch 12
des Spannrings 10 hat ferner auf der dem Wulst 13 abge
kehrten Stirnseite eine konische Flanke 16, um das Auf
schieben des Spannrings 10 auf den Klemmring 4 über die
Vorsprünge 9 der Haltearme 6 hinweg zu erleichtern.
Sodann erstreckt sich die Vertiefung 7′ auf der Innen
seite der Haltearme 6 über deren gesamte Länge, so daß
nur die Vorsprünge 8 der Haltearme 6 auf der dem im
Schlauch liegenden Ende des Rohres 2 abgekehrten Seite
der Halterippe 3 am Schlauch 1 anliegen.
Um bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 den Schlauch
1 am Rohr 2 anzukuppeln, wird zunächst der Spannring 10
über die Vorsprünge 9 hinweg vollständig auf den Klemm
ring 4 geschoben. Dann wird der Endabschnitt des
Schlauches 1 zwischen dem Endabschnitt des Rohres 2 und
den Haltearmen 6 eingeführt und schließlich der Spann
ring 10 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu
rückgeschoben. Auch hier ergeben sich die gleichen Vor
teile wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Claims (7)
1. Schlauchkupplung zum Anschließen eines Schlauches
(1) an einem eine umlaufende Halterippe (3) aufwei
senden Rohr (2), mit einem Klemmring (4), der sich
axial erstreckende, elastische Haltearme (6) auf
weist, die an dem über die Halterippe (3) hinweg
auf das Rohr (2) aufgeschobenen Schlauch (1), zu
mindest auf der dem im Schlauch (1) liegenden Ende
des Rohres (2) abgekehrten Seite der Halterippe
(3), anliegen, und mit einem den Klemmring (4) im
Bereich der Haltearme (6) umgebenden Spannring
(10), der ein Aufspreizen der Haltearme (6) verhin
dert, dadurch gekennzeichnet, daß für den Spannring
ein ein faserverstärktes Polymer aufweisendes Mate
rial gewählt ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffi
zient dem des Schlauches weitgehend gleich ist.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den Klemmring (4) ein Material
gewählt ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
weitgehend gleich dem des Schlauches (1) ist.
3. Schlauchkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material des Klemmrings (4) ein
faserverstärktes Polymer aufweist.
4. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein Polya
mid oder Polyester aufweist.
5. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer Glasfasern
und/oder organische Fasern enthält.
6. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymeranteil und
der Faseranteil im Material von Spannring (10) und
Klemmring (4) entsprechend dem gewünschten Wärme
ausdehnungskoeffizienten gewählt sind.
7. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (4) ein
stückig mit dem Rohr (2) ausgebildet ist.
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- 1995-12-22 DE DE1995148188 patent/DE19548188C2/de not_active Expired - Fee Related
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