DE19547534A1 - Differenzdruckerfassungssystem - Google Patents
DifferenzdruckerfassungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Differenzdruckerfassungssystem und
insbesondere ein Differenzdruckerfassungssystem, das an einem
mechanischen Arm verwendet wird, um eine Klemmung eines
Gegenstandes oder Werkstückes oder ein fehlerhaftes Klemmen,
d. h. ein Klemmen ohne Gegenstand oder Werkstück zu erkennen
bzw. zu erfassen.
Bekannte Klemmarme zum Erfassen, d. h. zum Klemmen eines
Gegenstandes, die in explosiven oder durch Staub oder Dampf
verunreinigten Bereichen eingesetzt werden, weisen eine hohe
Ausfallrate auf, so daß ihre Anwendung und ihr Betrieb begrenzt
sind.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Differenzdruckerfassungssystem zu schaffen, bei dem ein
empfindlicher Schalter von der entsprechenden Arbeitsstelle
weit weg vorgesehen sein kann, wobei der Betrieb und die
Verwendung des mechanischen Arms dem Einfluß der Arbeitsstelle
und ihrer Umgebung nicht ausgesetzt ist. Das bedeutet, daß das
erfindungsgemäße Differenzdruckerfassungssystem den Vorteil
aufweist, daß es in einem Bereich zuverlässig verwendet werden
kann, der explosionsgefährdet ist, oder der Verunreinigungen
durch Staub oder Dampf aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Differenzdruckerfassungssystem gelöst mit einer
Druckluftquelle, die mit einem elektromagnetischen Ventil zum
Anwählen eines Luftzufuhrloches A oder eines Luftzufuhrloches B
versehen ist, einem mechanischen Arm, der an einem Ende mit
einer Klammer und am anderen Ende mit einem Gehäuse versehen
ist, einem beweglichen Glied, das in dem Gehäuse zum Öffnen und
Schliefen der Klammer angeordnet ist, einem Kolbenraum, der zum
Bewegen eines Kolbens unmittelbar hinter dem Gehäuse vorgesehen
ist, einem Einlaß A1 und einem Einlaß B2 in den Kolbenraum,
wobei durch Druckluftzufuhr durch den Einlaß A1 oder durch den
Einlaß B2 der Kolben nach vorwärts oder nach rückwärts bewegt
wird, wobei dieses Druckdifferenzerfassungssystem
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Gehäuse
an der Rückseite des Gliedes eine Klammer, ein Durchgang und in
dem Durchgang ein Ventilkörper vorgesehen ist, der darin
beweglich angeordnet ist, wobei das Vorderteil des
Ventilkörpers mit dem Glied verbunden ist, während das
rückwärtige Teil des Ventilkörpers mit einem sich axial
erstreckenden Luftkanal versehen ist, am Ende des Luftkanales
ein sich radial nach außen erstreckendes Durchgangsloch
vorgesehen ist, das rückwärtige Teil des Ventilkörpers mit dem
Kolben verbunden ist und sich zur Ermöglichung einer Verbindung
zwischen dem Durchgangsloch und dem Kolbenraum durch den Kolben
hindurcherstreckt, das Luftzufuhrloch A mit dem Einlaß A1 und
das Luftzufuhrloch B mit dem Einlaß B2 und einem Zylinder
verbunden ist, so daß der Kolben in dem Kolbenraum nach links
und nach rechts bewegt werden kann, wenn Druckluft durch das
Luftzufuhrloch A oder durch das Luftzufuhrloch B zugeführt
wird, wobei die Luftzufuhr auch bewirkt, daß sich der
Ventilkörper in dem Durchgang bewegt, um das Glied zum Öffnen
oder Schließen der Klammer zu aktivieren.
Das erfindungsgemäße Druckdifferenzerfassungssystem ist also
gekennzeichnet durch ein Durchgangsloch, das am Ende des
Durchgangs des Ventilkörpers vorgesehen ist, und das sich
radial nach außen erstreckt, sowie durch eine Auslaßöffnung,
die sich vom Zentrum des Durchgangs im Gehäuse nach außen
erstreckt und die mit der umgebenden Atmosphäre kommuniziert,
um den Zylinder und den empfindlichen Schalter entsprechend zu
bewegen. Wenn sich die Klammer an dem mechanischen Arm
ursprünglich in einem erfolgreichen Klemmzustand befindet, d. h.
wenn die Klammer tatsächlich einen Gegenstand klemmt, besitzt
die Druckluft, die durch das Luftzufuhrloch B zugeführt wird,
einen normalen (konstanten) Druckwert, der grob genug ist, um
den Zylinder zu drücken und hierdurch den empfindlichen
Schalter derartig zu bewegen, daß er eine Anzeigevorrichtung
aktiviert. Wenn die Klammer fehlerhaft klemmt, d. h. wenn sich
in der Klammer kein zu klemmender Gegenstand befindet und die
Klammer sich im Klemmzustand befindet, erreicht das
Durchgangsloch des Ventilkörpers die Auslaßöffnung des
Durchgangs im Gehäuse, so daß die durch das Luftzufuhrloch B
zugeführte Druckluft nach außen aus strömt und gleichzeitig die
Anzeigevorrichtung ausgeschaltet wird, so daß die
Anzeigevorrichtung die fehlerhafte Klemmung anzeigt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Druckdifferenzerfassungssystemes.
Es zeigt
Fig. 1 teilweise aufgeschnitten das
Differenzdruckerfassungssystem in einem
Ausgangszustand,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht des
Differenzdruckerfassungssystemes in einem
erfolgreichen, d. h. in einem Klemmzustand, in
welchem ein Gegenstand geklemmt wird, und
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht des
Differenzdruckerfassungssystemes in einem
erfolglosen, d. h. in einem Klemmzustand, in welchem
die Kammer keinen Gegenstand klemmt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausbildung des
Differenzdruckerfassungssystemes, das einen mechanischen Arm 1,
eine Druckluftquelle 2, einen Zylinder 3 und einen
empfindlichen Schalter 4 aufweist.
Der mechanische Arm 1 weist ein Gehäuse 11 und eine Klammer 12
auf, die am Vorderende des Gehäuses 11 vorgesehen ist. Mit der
Klammer 12 ist ein bewegliches Glied 13 verbunden, das in der
Nachbarschaft des Vorderendes dem Gehäuses 11 vorgesehen ist.
Eine Bewegung des Gliedes 13 bewirkt ein Öffnen oder ein
Schliefen der Klammer 12. Ein Kolbenraum 14 ist unmittelbar
hinter dem Gehäuse 11 vorgesehen. Im Kolbenraum 14 ist ein
Kolben 15 angeordnet. Am Außenumfang des Kolbens 15 ist eine
Öldichtung 151 vorgesehen. Ein Einlaß B2 ist an der Rückseite
des Kolbenraumes 14 an einer passenden Stelle vorgesehen. An
einer zweckmäßigen Stelle der Vorderseite des Kolbenraumes 14
ist ein Einlaß A1 vorgesehen. Zwischen dem Glied 13 und dem
Kolbenraum 14 ist ein Durchgang 16 vorgesehen. In dem Durchgang
16 befindet sich ein Ventilkörper 17. Eine Seite des
Ventilkörpers 17 ist mit dem Glied 13 verbunden. Die andere
Seite des Ventilkörpers 17 erstreckt sich durch den Kolben 15
hindurch und ist mit dem Kolben 15 mittels einer Mutter 171
fest verbunden. Der rückwärtige Abschnitt des Ventilkörpers 17
ist mit einem sich axial erstreckenden Luftkanal 172
ausgebildet. Am Ende des Luftkanales 172 ist ein Durchgangsloch
173 vorgesehen, das sich in radialer Richtung erstreckt und das
mit dem Kolbenraum 14 kommuniziert. An einer zentralen Stelle
des Durchgangs 16 des Gehäuses 11 läuft eine ringförmige Rille
161 um. Von der ringförmigen Rille 161 erstreckt sich eine
Auslaßöffnung 162 nach außen, die mit der umgebenden Atmosphäre
kommuniziert. An jeder Seite des Durchgangsloches 173 ist eine
Öldichtung 174 und eine Öldichtung 175 vorgesehen. Eine
Öldichtung 176 ist an einer geeigneten Stelle vor der
Öldichtung 174 (links davon) vorgesehen.
Die Druckluftquelle 2 ist zum Einlaß A1 und zum Einlaß B2
zugeordnet und mit einem elektromagnetischen Ventil 21
versehen, das die Druckluftquelle 2 wahlweise mit einem
Luftzufuhrloch A oder mit einem Luftzufuhrloch B verbindet. Das
Luftzufuhrloch A ist mit dem Einlaß A1 und das Luftzufuhrloch B
ist mit dem Einlaß B2 verbunden.
Der Zylinder 3 ist mit einer elastisch rückstellbaren Feder 31
versehen. Wenn der Zylinder 3 nicht der Druckluft ausgesetzt
ist, wird der Zylinder 3 infolge der Spannung der Feder 31
konstant in einem "nicht betätigten" Zustand gehalten.
Außerhalb des Zylinders 3 ist ein Auslösestab 33 vorgesehen,
der mit dem Zylinder bewegbar ist. Ein Luftzufuhrrohr 32 des
Zylinders 2 ist mit dem Luftzufuhrloch B verbunden.
Der empfindliche Schalter 4 kann zusätzlich zu dem in den
Zeichnungen dargestellten Begrenzungsschalter wahlweise einen
photoelektrischen Schalter oder einen anderen geeigneten
Schalter aufweisen. Wesentliches Erfordernis ist, daß der
Schalter entsprechend der Bewegung des Zylinders 3 wirksam ist,
d. h. er kann mittels des Auslösestabes 33, mittels des
Begrenzungsschalters oder eines anderen empfindlichen Schalters
4 gedrückt werden, um eine (nicht dargestellte)
Anzeigevorrichtung oder ein anderes Steuerungssystem
anzutreiben.
Fig. 1 zeigt einen Ausgangszustand des
Differenzdruckerfassungssystemes, wobei durch das
Luftzufuhrloch A Druckluft zum Einlaß A1 geliefert wird,
wodurch der Kolben 15 nach rückwärts bewegt wird. Mit dem
Kolben 15 wird der Ventilkörper 17 nach rückwärts bewegt.
Hierdurch wird das Glied 13 gezogen und die Klammer 12
geöffnet. Dabei verbleibt das Durchgangsloch 173 des
Ventilkörpers 17 dauerhaft hinter der Auslöseöffnung 162 des
Durchgangs 16, so daß der Druck der Druckluft im Durchgang 16
aufrechterhalten bleibt.
Fig. 2 zeigt den Zustand des Differenzdruckerfassungssystemes,
in welchem ein Gegenstand zuverlässig, d. h. erfolgreich,
festgeklemmt wird. Dabei liefert das Druckluftzufuhrloch B
Druckluft zum Einlaß B2, wodurch der Kolben 15 nach vorne
gedrückt wird. Mit dem Kolben 15 wird der Ventilkörper 17 nach
vorne gedrückt, wobei das Glied 13 die Klammer 12 nach vorne
drückt und ein Gegenstand in der Klammer 12 festgeklemmt wird.
Infolge der Dicke des Gegenstandes 5 geht die Vorwärtsbewegung
des Ventilkörpers 17 jedoch nur soweit, daß das Durchgangsloch
173 die Auslöseöffnung 162 nicht erreicht bzw. sich nicht über
diese hinweg bewegt. Das bedeutet jedoch, daß das
Luftzufuhrloch B permanent Druckluft mit konstantem Druck
liefert. Die Druckluft von dem Luftzufuhrloch B bewegt somit
den Zylinder 3 und betätigt folglich den empfindlichen Schalter
4, wodurch die Anzeigevorrichtung oder ein anderes
Steuerungssystem betätigt wird, um ein Signal abzugeben, das
eine erfolgreiche Klemmung anzeigt.
Fig. 3 verdeutlicht einen Zustand des
Differenzdruckerfassungssystemes, in welchem die Klammer keinen
Gegenstand festklemmt, d. h. in welchem sich in der Klammer kein
Gegenstand befindet, so daß das Durchgangsloch 173 die
Auslaßöffnung 162 erreicht, wenn der Ventilkörper 17 nach
vorwärts gedrückt wird. In dieser Stellung kann die Druckluft,
die durch das Luftzufuhrloch B zugeführt wird, entlang des
Luftkanales 172 strömen und durch das Durchgangsloch 173 und
die Auslaßöffnung 162 ausströmen. Der Zylinder 3 wird dann bei
gleichzeitiger Reduktion des Druckes der Druckluft in seinen
Ausgangszustand zurückgestellt, wobei der Druck kleiner ist als
der Widerstand der Feder 31. Gleichzeitig wird mittels des
empfindlichen Schalters 4 die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet
und hierdurch eine fehlerhafte Klemmung signalisiert.
Das erfindungsgemäße Differenzdruckerfassungssystem weist die
folgenden Eigenschaften und Merkmale bzw. Vorteile auf:
- 1. Der Begrenzungsschalter 4 ist nicht in dem mechanischen Arm 1 oder im Arbeitsbereich angeordnet, sondern er ist von der entsprechenden Umgebung weit entfernt vorgesehen, woraus sich eine erhebliche Reduktion möglicher Betriebsfehler des mechanischen Arms 1 ergibt. Außerdem wird hierdurch eine Verlängerung der Lebens- bzw. Anwendungsdauer des Systems erzielt. Auch ergibt sich eine wesentliche Verbesserung möglicher Ausfallsituationen des in einem Bereich angewandten mechanischen Arms 1, wo Explosion möglich sind bzw. Staub oder Dämpfe auftreten.
- 2. Der Zylinder 3 wird durch einen Differenzdruck zwischen der zugeführten Druckluft und dem Druck der Feder 31 angetrieben, wobei dieser Differenzdruck davon abhängig ist, ob ein Gegenstand 5 erfolgreich, d. h. tatsächlich, geklemmt wird, und gleichzeitig der Begrenzungsschalter 4 die Anzeigevorrichtung ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob ein Gegenstand geklemmt wird oder ein kein Gegenstand geklemmt wird, wobei diese Betätigung schnell und präzise durchgeführt wird.
Im tatsächlichen Betrieb ergibt sich eine Zuverlässigkeit
des erfindungsgemäßen Differenzdruckerfassungssystemes, die
besser ist als erwartet worden ist. Außerdem kann das
erfindungsgemäße Differenzdruckerfassungssystem in großen
Stückzahlen einfach produziert werden.
Claims (9)
1. Differenzdruckerfassungssystem mit
einer Druckluftquelle (2),
einem elektromagnetischen Ventil (21) zum Anwählen eines ersten Luftzufuhrloches (A) oder eines zweiten Luftzufuhrloches (B),
einem mechanischen Arm (1), der mit einer Klammer (12) und einem Gehäuse (11) versehen ist,
einem beweglichen Glied (13), das in dem Gehäuse (11) zum Öffnen und Schließen der Klammer (12) angeordnet ist,
einem Kolbenraum (14), der zum Bewegen eines Kolbens (15) unmittelbar hinter dem Gehäuse (11) vorgesehen ist,
einem ersten und einem zweiten Einlaß (A1, B2) in den Kolbenraum (14), wobei durch Druckluftzufuhr durch den ersten Einlaß (A1) oder durch den zweiten Einlaß (B2) der Kolben (15) nach vorwärts oder nach rückwärts bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (11) des mechanischen Arms an der Rückseite des Gliedes (13) der Klammer (12) ein Durchgang (16) und im Durchgang (16) ein Ventilkörper (17) vorgesehen ist, der im Durchgang (16) beweglich angeordnet ist, wobei
das Vorderteil des Ventilkörpers (17) mit dem Glied (13) verbunden ist, während das rückwärtige Teil des Ventilkörpers (17) mit einem sich axial erstreckenden Luftkanal (172) versehen ist, am Ende des Luftkanales (172) ein sich radial nach außen erstreckendes Durchgangsloch vorgesehen ist, das rückwärtige Teil des Ventilkörpers (17) mit dem Kolben (15) verbunden ist und sich zur Ermöglichung einer Verbindung zwischen dem Durchgangsloch (16) und dem Kolbenraum (14) durch den Kolben (15) hindurcherstreckt,
in der Nachbarschaft des Zentrums des Durchgangs (16) des Gehäuses (11) eine Auslaßöffnung (162) sich nach außen erstreckt, die mit der umgebenden Atmosphäre kommuniziert,
das erste Luftzufuhrloch (A) mit dem ersten Einlaß (A1) und das zweite Luftzufuhr (B) mit dem zweiten Einlaß (B2) und einem Zylinder (3) verbunden ist, so daß der Kolben (15) in den Kolbenraum (14) nach links und nach rechts bewegt werden kann, wenn Druckluft durch das erste oder das zweite Luftzufuhrloch (A, B) zugeführt wird, wobei die Luftzufuhr auch bewirkt, daß sich der Ventilkörper (17) im Durchgang (16) bewegt, um das Glied (13) zum öffnen oder Schließen der Klammer (12) zu aktivieren.
einer Druckluftquelle (2),
einem elektromagnetischen Ventil (21) zum Anwählen eines ersten Luftzufuhrloches (A) oder eines zweiten Luftzufuhrloches (B),
einem mechanischen Arm (1), der mit einer Klammer (12) und einem Gehäuse (11) versehen ist,
einem beweglichen Glied (13), das in dem Gehäuse (11) zum Öffnen und Schließen der Klammer (12) angeordnet ist,
einem Kolbenraum (14), der zum Bewegen eines Kolbens (15) unmittelbar hinter dem Gehäuse (11) vorgesehen ist,
einem ersten und einem zweiten Einlaß (A1, B2) in den Kolbenraum (14), wobei durch Druckluftzufuhr durch den ersten Einlaß (A1) oder durch den zweiten Einlaß (B2) der Kolben (15) nach vorwärts oder nach rückwärts bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (11) des mechanischen Arms an der Rückseite des Gliedes (13) der Klammer (12) ein Durchgang (16) und im Durchgang (16) ein Ventilkörper (17) vorgesehen ist, der im Durchgang (16) beweglich angeordnet ist, wobei
das Vorderteil des Ventilkörpers (17) mit dem Glied (13) verbunden ist, während das rückwärtige Teil des Ventilkörpers (17) mit einem sich axial erstreckenden Luftkanal (172) versehen ist, am Ende des Luftkanales (172) ein sich radial nach außen erstreckendes Durchgangsloch vorgesehen ist, das rückwärtige Teil des Ventilkörpers (17) mit dem Kolben (15) verbunden ist und sich zur Ermöglichung einer Verbindung zwischen dem Durchgangsloch (16) und dem Kolbenraum (14) durch den Kolben (15) hindurcherstreckt,
in der Nachbarschaft des Zentrums des Durchgangs (16) des Gehäuses (11) eine Auslaßöffnung (162) sich nach außen erstreckt, die mit der umgebenden Atmosphäre kommuniziert,
das erste Luftzufuhrloch (A) mit dem ersten Einlaß (A1) und das zweite Luftzufuhr (B) mit dem zweiten Einlaß (B2) und einem Zylinder (3) verbunden ist, so daß der Kolben (15) in den Kolbenraum (14) nach links und nach rechts bewegt werden kann, wenn Druckluft durch das erste oder das zweite Luftzufuhrloch (A, B) zugeführt wird, wobei die Luftzufuhr auch bewirkt, daß sich der Ventilkörper (17) im Durchgang (16) bewegt, um das Glied (13) zum öffnen oder Schließen der Klammer (12) zu aktivieren.
2. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Luftzufuhrloch (B) zum Ergreifen eines
Gegenstandes (5) (eines Werkstücks) Druckluft zum
zweiten Einlaß (B2) liefert, um den Kolben (15) nach
vorwärts zu drücken, wodurch der Ventilkörper (17) selbst
nach vorwärts gedrückt wird und hierdurch über das Glied
(13) die Klammer (12) nach vorwärts gedrückt wird, um den
Gegenstand (5) zu fassen, wobei in Abhängigkeit von der
Dicke des Gegenstandes (5) die Bewegungsdistanz des
Ventilkörpers (17) begrenzt und zu kurz ist, um mit dem
Durchgangsloch (173) die Auslaßöffnung (162) zu
erreichen, so daß durch das zweite Luftzufuhrloch (B)
stets Druckluft mit konstantem Druck gegeben ist und die
Druckluft konstanten Druckes vom zweiten Luftzufuhrloch
(B) den Zylinder (3) bewegt und damit den empfindlichen
Schalter (4) derart aktiviert, daß eine
Anzeigevorrichtung betätigt wird, die ein Signal abgibt,
das eine erfolgreiche Klemmung anzeigt, und wenn der
Ventilkörper (17) nach vorwärts gedrückt wird und wenn
sich gleichzeitig kein zu klemmender Gegenstand in der
Klammer (12) befindet, erreicht das Durchgangsloch (173)
die Auslaßöffnung (162), so daß die Druckluft, die durch
das zweite Luftzufuhrloch (B) zugeführt wird, entlang des
Luftkanales (172) strömt und durch das Durchgangsloch
(173) und die Auslaßöffnung (162) ausströmt, so daß der
Zylinder (3) infolge der Reduktion des Druckes der
Druckluft in seinen Ausgangszustand zurückgestellt wird,
wobei der empfindliche Schalter (4) die
Anzeigevorrichtung ausschaltet, um eine fehlerhafte
Klemmung anzuzeigen.
3. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zylinder (3) eine elastische rückstellbare
Feder (31) vorgesehen ist.
4. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (15) mindestens eine erste Öldichtung
(151) aufweist.
5. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß um das Zentrum des Durchgangs (16) des Gehäuses (11)
eine ringförmige Rille (161) umläuft, und daß sich von
der ringförmigen Rille (161) eine Auslaßöffnung (162)
nach außen erstreckt, die mit der umgebenden Atmosphäre
kommuniziert.
6. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Seiten des Durchgangsloches (173) des
Ventilkörpers (17) jeweils mindestens eine zweite
Öldichtung (174, 175) vorgesehen sind.
7. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ventilkörper (17) eine dritte Öldichtung (176)
vorgesehen ist.
8. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb des Zylinders (3) ein Auslösestab (33)
vorgesehen ist, der mit dem Arm des Zylinders (3)
beweglich ist, wobei der Auslösestab (33) zur Betätigung
des empfindlichen Schalter (4) vorgesehen ist.
9. Differenzdruckerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der empfindliche Schalter (4) ein Begrenzungsschalter
ist.
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