DE1954734A1 - Elektromechanischer Antrieb fuer Doppelschiebetueren - Google Patents

Description

30.10.69 20 P 25

Patentanwalt Dr. Helmut Späth _λ ^ Rosenheim/Obfc. 19 Max-Josefs-Platz ό Deutschland

Aktiengesells chaft -"Ur Tllrcutor atiOKj Dübendorf (Schweiz)

iSlektrorechanischer Antrieb für Doppelschiebetüren

JIs sind boraits verschiedene Arten eluictroraechanischer Eintriebe für Doppolschiebeturen bakannt. Bekannt sind z.B. Antriebe nit Friktionsrollen bzw. iisibrädern, Getrieberaotorsn, die nit den Türflügeln durch sino endlose, über Umlenkrollon geführte, uralau^erds Kette vsrbundan sind, Zahnstangentriebe!, etc.. Ein Frikrionsantrieb weist den i.achteil auf, das?; bsi Doppolschiebetüren i:.i allgeneinsn -fär jeden Tür^lü^ol ein besonderer Antrieb vorgesehen vierden muss und ferner ergibt der nie gtjiz varmeidbare Schlupf der Friktionsrollen oder iteibr'äder eine nicht vollsynchron'3, -r-^enläufige Verschiebung der beiden Tijr.flüg3l. Antriebe, die mit einer endlosen, über Unlonkrollen geführten Kette arbeiten, sind rieshalb nachteilig, weil die Kette lang und 3chwsr wird, geschmiert werden -luss und zur Geräuschbildung neigt. Ferner erfordern solche Kettenantriebe in den Meisten Fällen ein Vorgelege. Der Ubstand, da3s der eine Türflügel air. ziehenden und der andere Türflügel am gezogenen Trua der Kette befestigt werden muss,hat zur Folge, dass infolge des Kettenspieles die beiden Türflügel nicht

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i:enau gleich gegenläufig verschoben werden. Ausserdem weisen derarti?e Kettenantriebe einen, wenn auch l*icht, eckigen Lauf auf. Die bei solchen Kettenantrieben erforderlichen Usbersotzungsn sind jjelbsthenaend, so dass die Doppelschiebetüre bei einem Stronunterbruch blökkiert -irird, sofern nicht eins besondere !Entkupplungsvorrichtung vorgesehen ist. Alle diese iüachteile -/rerden durch die ärfindung behoben.

Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Antrieb für Doppelschiebetüren, -welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass in der i.itte eines sich quer über die Türöffnung erstreckenden, innenseitig an der die Türöffnung enthaltenden 1/and befestigten oder in diese ,/and eingebauten Trägerprofiles U-föroigen, nach unten offenen Profiles ein reversierbarer Elektromotor gelagert ist, dessen Wellenenden je ein am Elektro- otor angeflanschtes Schneckenradgetriebe antreiben, dass die Abtriebswellen dieser gegenläufigen Schneckenradgetriebe je ein Zahnrierienrad antreiben, über welche Zahnrienenräfler je ein endloser Zahnriemen gelegt ist, welcher andererseits über ein an einem in Trägerprofil befestigten Support gela wertes Umlenkzahnriemenrad geführt ist, und dass an jedem Zahnriemen oin aus einen '.jinkeleisenstück, zvrei an diesen gelagerten, auf einen auf den einen, rechtwinklig nach innsn abgebogenen Flansch des Trägerprofiles angeordn»ten Laufschiene laufenden Laufrollen und zwei am viirikeleisenstück gelagerten, an einer in Trägerprofil, an dessen 3teg, befestigter· Pührungschiene laufenden Pührungsrollen bestehendes Laufwerk, an welchen Laufwerken je der eine Tür^lü^el angehängt ist, rdttels einer in die Verzahnung des Zahnriemens passenden verzahnten Platte und einer auf der anderen Seite des Zahnriemens angeordneten Druckplatte, welche Platten mittels zweier Klemachrauben an den Zahnriemen angedrückt sind, festgeklemmt ist. 0 0 9 8 3 R / 1 0 9 9

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In der Zeichnung ist sine beispielsweise Ausführungsform des Srfindungsgegonstandes schenatisch, unter <feglas"Urv^ aller elektrischen Schalt-, Steuer- und Sichcrungsorgane und anderer, ""ür die Er-•findung nicht wesentlicher Teile, dargestellt. Es zeigen: . Fig.l eine Ansicht eines elektromechanischen Antriebes ^r eine Doppelschiebetüre nit aufgeschnittenen Trägarprofil, von den durch die Doppelschiebstüre abgeschlossenen HaUn aus gesehen, Fi,^ .2 einen Schnitt nach der Linie A-A in der fig.l, Jrig.3 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie B-B. in der üij.l, i?i^,4 einen Schnitt nach der Linie C-G in der £'i->l_o

Der dargestellte elektronechanische Antrieb für eine JJoppelschiebatürs ist in einem Trkgerprofil 1 U-förmigen, nach unten offenen profiles angeordnet» ^reiches sich quer über die Türöffnung erstreckt und innenseitig an der die Türöffnung enthaltenden 'land befestigt oder in diese Wand eingebaut ist. In diesen Trä^erpro^il 1 ist in der Längsitte ein reversierbarer Elektro otor 2 gelagert, dessen beide Wellenerden einerseits ein rechtsgängiges und andererseits ein linkdgängiges Schneckenradgetriebe 3 antreiben. Auf der Abtriebswelle jJa jedes dieser am Ülektro-Otor 2 argeflanschten Schneckenradgetriebe 3 ist ein Zahnriemenrad 4 angeordnet, über welche Zahnriesienräder 4 je ein endloser Zahnriemen 5 gelegt ist. Diese Zahnriemen 5 sind andererseits je über ein Uinlsnkzahnriesienrad 6 geführt, welche Umlenkzahnriemenräder je an einen in Trägerpro^il 1 befestigten Support 7 gelagert sind. Im dargestellten Fall Ii¹Ig.2) sind die Zahnkränze der Zahririenenräder 4 mittels einer Art Konuskupplung, welche unter der Bezeichnung "Taperlock'¹ bekannt ist, nit den Abtriebswellen 3a der Schneckenradgetriebe 3 gekuppelt. Diese I'onuskupplung^n bestehen je aus einen geschlitzten Innenring E ~dt konischer Aussenflache, einen geschlitzten

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Aussenring 8a mit konischer, auf den innenring Ö passender innenfläche und zwei in Achsriafctung verlaufenden, einander diaretral gegenüberliegenden Stifteehrauben 8b. Zur Montage wird bei entfernten Stiftschrauben 3b der Aussenring 8a auf den Innenring 8 aufgeschoben, worauf diese aufeinander liegenden Ringe auf der Abtriebwelle 3a des Schneckenradgetriebee 3 bzw. in Zahnkranz des Zahnriemenrs.de3 4 an Ort gebracht werden. Durch allmähliches, abwechselnd vorgenommenes Einschrauben der Stiftschrauoen 8b in Innengewinde, welche zur iMlfte in den Innenring 8 und zur Hälfte in den Aussenring 8a eingearbeitet sind, wird der innenring 8 zusammengedrückt und dadurch auf der Abtriebswelle 3a ^estgekleeet und der Aussenring 8a aufgespreizt und im Zahnkranz des Zahnriemenrades 4 ^estgeklemt, wodurch der Zahnrie-Rienkranz des Zahrrienenrades 4 ^est mit der Abtriebswelle "la. des Schr)sckenrad:;etriebes 3 -^Kuppelt wird. Für jeden Türflügel 9 ist ein Laufwerk vorgesehen. Dias« Laufwerke bestehen je aus eine» ßfif ,/inkeleisenstück IO , an welche* -«»rei Tragrollen 11, welche auf einer auf den rechtwinklig nach innen* abgebogenen freien Hand des einen Flansches des Trägerprofile· 1 angeordneten Tragschiene 12 laufen, und zwei Führungsrollen 13, welche an einer i Trägerprofil 1, an dessen Steg angeordneten Führungsschiene 14 laufen, gelagert sind. An jede» ■inkelaisenstück IC ist Mittels zweier Tragschrauben 15, deren untere inden in -inen iiahmenteil 9a des Türflügels 9 eingeschraubt sind, je der eine Tür^lü^el 9 in der Hohe einstellbar aufgehängt. Jedes Laufwerk ist ^it de» zugeordneten Zahnriemen 5 durch eine Klemmvorrichtung verbunden. Diese Klemmvorrichtungen bestehen aus einer mit einer in die Verzahnung des ;2ahnrierteris ^ passenden Verzahnung versehenen rlatte 16 und einer au* der anderen S ;ite des jiahnrieinens 5 angeordneten Druckplatte 17, welche zwecks Festklemmens des Zahrrieniens ^ mittels

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zweier Kiemschrauben 18 zusammengepresst und jleichzeitig am wagrecrter Flansch des ./inkeleisenstückes IC festgeklemmt sind.

In der Ia-? .1 sind auf der Hälfte links das Laufwerk mit den einen Türflügel 9 in 3chliessstellun_;; der Doppelschiebetüre und auf der Hälfte rechts das Laufwerk ;-.dt dem anderen Türflügel 9 in einer Zwiochei stellung dargestallt, während sich in V/irklichkeit beide ür- ^lügel 9 stets in genau symmtrischer Stellung befinden. Bei der Ingangsetzung des Slektronotores 2 werden die beiden Laufwerke mit den Türflügeln 9 übar die Schneckenradgetriebe 3* die Zahnrienenräder 4 und die Zahnriemen 5 J3 nach der urehrichtung des reversierbaren uilektronotores 2 zum Oeffnen oder Schliessen der Doppelschiebatüre gegenläufig, aber pnau sjrimstrisch verschoben. Die Konuskupplungen 8, 8a, 8b ermöglichen es, die Zahnkränze der Zahnriesienräder 4 und damit die Zahnriemen 5 niit den an ihn on festgeklemaiten Laufwerken der Türflügel 9 genau so einzustellen, dass sich die Tür-Qü^el 9 in Schliessstellung genau in der Mt te der Türöffnung berühren.

Statt durch die Konuskupplungen 8, 8a, 8b kann die Einstellung der Türflügel 9 auch in der '/eise vorgenommen werden, dass die Grobeinstellung durch entsprechend anderes Auflegsn der Zahnriemen 5 auf dig «ntreibendan Zahnriemenräder 4 und die Feineinstellung durch entsprechendos Verschieben innerhalb einer Zahnteilun^ des Zahnriesens 5 df?r verzahnten blatte 16 am Laufwerk bzw. am Winkeleisenstück erfolgt. Zu dioaeia Zv/ecke sind *ur die Klemmschrauben 18 im ws^rechten Flansch des .(inkaleisenstückes 10 in Richtung der Zahnriemen 5 verlaufende Schlitze, deren Länjp mindestens eimr Zahntsilung des Zahnrieaens 5 entspricht, vorgesehen.

B^r beschriebene elakbromechanische nntrieb für uoppelschiebetür-in zeichnet sich durch praktisch vollständig i;eräuscft.lO3en .Lauf mis.

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Dank der zentralen Anordnung des Elektror.otores 2 und der danit erzielten Symmetrie sind alle Teile des Antriebes leicht zugänglich und die Einstellung der Türflügü 9 und andere Arbeiten sind leicht auszuführen. Die Kraftübertragung durch Zahnriemen 5 gestattet die Verwendung von Zahnrietienrädern 5 kleinen Durctoessers und damit die viahl einer nichtselbstheramenden Getriebeuntersetzung, so dass die Türflügel 9 durch ein allen%lls zwischen sie geratenes Hindernis aufgehalten und Unfälle vermieden werden und die Türflügel 9 bei einem Stromausfall von Hand bewegt werden körnen, ohne dass hiefür eine Entkupplung erforderlich ist oder Rutschkupplungen, bei deren Verwendung die sjnaetrische Lage der Türflügel 9 nicht mehr gewährleistet wäre, notwendig sind. Eei diese» elektroraechanischen Antrieb erübrigt sich auch jedes Spannen und Nachspannen der kraftübertragenden Zahnrienen.

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Claims (2)

1 9 Ü 4 / O ' r Patentansprüche :

1.) Elektroaechanischer Antrieb für Doppelschiebetüren, dadurch ge-.kennzeichnet, dass in der Mitte eines sich quer über die Türöffnung erstreckenden, innsnseitig an der die Türöffnung enthaltenden ,and befestigten oder in diese eingebauten Tra^erprofiles (1) U-förmigen, nach unten offenen .Profiles sin rerersierbarer Elektromotor (2) gelagert ist, dessen Hellenenden je ein aß Elektromotor (2) angeflanschtes Schneckenradgetriebe (3) antreiben, dass die Abtriebswellen (3a) dieser gegenläufigen Schneckenradgetriebe (3) je ein Zatoriemenrad (4) antreiben, über welche Zahnriemenräder (4) j3 ein endloser Zahnriemen (5) gelebt ist, welcher andererseits über ein an einem in Trägerprofil (1) befestigten Support (7) gelagertes Umlenkzahnriemenrad (b) geführt ist, und dass an jeden Zahnriemen (5) ein aus einem »vinkeleisenstück (.10), zwei an diesem gelagerten, auf einer auf dem einen, rechtwinklig nach innen abgebogenen Firmsch des Trägerprofiles (1) angeordneten Laufschiene (12) laufender? Laufrollen (11) und zwei an Yfinkeleisenstück (10) gelagerten, an einer i»t Trägerpro^il (1), an dessen Steg, befestigten Fahrun-;sschiane (14) laufenden Führungsrollen (I3) bestehen4es Laufwerk, an welchen Laufwerken je ein Türflügel (9) angehängt ist, r.itt^ls einsr in die Verzahnung des Zahnrieaens (5) passenden, Terzahnten Platte (16) ur.d einer auf der anderen Seite des Zahnriemene (5) angeordneten Druckplatt? (17), welche Flatten (16 und 17) mittels zweier Klemmschrauben (IB) an den Zahnriemen (5) angedrückt sind, festgeklemmt ist.

2. lilektromechanischer Antrieb ^Ur Doppelschisbetüren nach Anspruch 1, dadurch »ekennz^iennet, dass die durch n±* Wellenenden des Slektromotores (2) angetriebenen Schneckenradgetriebe (3) nicht selbatj^aniend

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3· lülektromechanischer Antrieb für Doppelschiebetüren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz jedes Zahnrieinenrades (4) »it der Abtriebswelle (3a) des Sehneckenradgetriebea ^3j durch eine aus einem geschlitzten innenring (8) Mit konischer Aussenf lache, einem geschlitzten Aussenring (8a) mit entsprechend konischer Innenfläche und zwei einander dianetral gegenüberlxegenden Stift schrauben (8b), welche in Gewinde, die zur Hälfte in den Innenring ^Sj und zur Hälfte in den Ausssnring (8a) eingearbeitet sind, eingeschraubt sind, bestehende Konuskupplung einstellbar gekuppelt sind.

4» SlsktroBiechanischer Antrieb für Doppelschiebatüren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschrauben (18), welche die verzahnte Platte (16) und die Druckplatte (17) a» Winkeleisenstück (10) jedes Laufwerkes für die Türflügel (y; der Doppelschiebetüre festklemmen, in dieses* viinkeleisenstück (10) vorgesehans, in Richtung des Zahnrieraens (5) verlaufende Schlitze durchsetzen, deren Länge mindestens eine Zahnteilung des Zahnrieaens (5) beträgt .

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