DE19546931A1 - Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für einen Betätigungszug - Google Patents
Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für einen BetätigungszugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit
selbsttätigem Längenausgleich für einen Betätigungszug,
insbesondere für einen Seilzug zur Betätigung von Bremsbacken
eines Fahrzeuges mittels eines Betätigungselements, wie einem
Handbremshebel, einer Fußfeststellbremse o. dgl.
Bei derartigen Betätigungszügen tritt im allgemeinen das
Problem auf, daß sie fertigungsbedingt nicht exakt gleich lang
ausgebildet sind, so daß für eine genaue Einstellung ihrer
Länge, insbesondere bei dem Einsatz als Betätigungszug für
Bremsen, eine Ersteinstellung vorgenommen werden muß. Auch
aufgrund der Längung der Betätigungszüge während des Betriebes
und aufgrund von bspw. Spiel der Bremsen selbst bedarf es auch
einer Einstellung der Betätigungszüge während der
Nutzungsdauer.
Es sind bereits verschiedene Längeneinstellvorrichtungen,
insbesondere für Handbremszüge bekannt, welche üblicherweise
jeweils in einem Betätigungszug bzw. Seilzug für jeweils eine
Bremsbacke eingesetzt sind. Diese bekannten
Einstellvorrichtungen sind daher recht aufwendig und auch
kostspielig. Auch steht häufig nicht der erforderliche Bauraum
zur Unterbringung derartiger Einstellvorrichtung zur Verfügung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich der
eingangs genannten Art, insbesondere für eine Handbremse von
Fahrzeugen anzugeben, welche bei einer einfachen Herstellung
und Montage einen selbsttätigen Längenausgleich der
Betätigungszüge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der
Einstellvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen i. w.
dadurch gelöst, daß die Einstellvorrichtung eine i. w.
gehäuseartige Aufnahme mit zwei schwenkbar gelagerten, durch
Federelemente vorgespannte Rastsegmente, Rasthebel o. dgl.
aufweist, die jeweils mit einem Betätigungszug, insbesondere
Seilzug verbindbar sind, und mit einem in der Aufnahme
verschiebbar geführten Sperrstück, welches bei einer Betätigung
eines Betätigungszuges bzw. Seilzuges von einer die
Rastsegmente entsperrenden Position in eine die Rastsegmente
sperrende Position überführbar ist. Hierdurch wird in
vorteilhafter Weise gewährleistet, daß bei einer
Nichtbetätigung des Betätigungszuges die Rastsegmente durch das
Sperrstück nicht gesperrt sind, so daß aufgrund der Vorspannung
der Rastsegmente ein selbsttätiger Längenausgleich der
Betätigungszüge bzw. Seilzüge vorgenommen werden kann. Bei
einer Betätigung der Betätigungszüge wird das Sperrstück
selbsttätig von der entsperrenden Position in eine die
Rastsegmente sperrende Position überführt, so daß die Bewegung
des Betätigungselements, bspw. eines Handbremshebels o. dgl.,
über die Einstellvorrichtung auf die Betätigungszüge, bspw. zum
Betätigen der Bremsbacken des Fahrzeuges übertragen werden
kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die sich
insbesondere durch einen konstruktiv einfach Aufbau
auszeichnet, besteht darin, daß die Rastsegmente mittels
insbesondere durch Sicherungsringe gesicherter Bolzen in der
Aufnahme gehalten sind.
Dabei hat es sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, daß die
in die Rastsegmente eingehängten Betätigungszüge mittels der
Federelemente auf Zug beanspruchbar sind. Aufgrund dieser
Maßnahme ist gewährleistet, daß jegliche Lose aus dem
Betätigungszug durch eine entsprechende Schwenkbewegung der
Rastsegmente herausgenommen wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
weist das Federelement zwei Schenkel auf, wobei sich der eine
Schenkel an der Aufnahme und der andere Schenkel an dem
jeweiligen Rastsegment abstützt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß das Sperrstück zwei die Rastsegmente hintergreifende,
seitliche Abwinklungen mit jeweils einer Gegenzahnung aufweist,
die jeweils einer Außenzahnung der Rastsegmente zugeordnet
sind. Aufgrund dieser Maßnahme ist eine sichere und dauerhafte
Sperrung der Rastsegmente bei einer Betätigung des
Betätigungszuges gewährleistet.
Die Verbindung zwischen dem Betätigungselement und der
Einstellvorrichtung wird von Vorteil dadurch hergestellt, daß
eine Endarmatur eines Verbindungsstückes zwischen dem
Betätigungselement und der Einstellvorrichtung mit einem
bolzenförmigen Ende in eine Bohrung des Sperrstücks eingehängt
ist.
Zur Gewährleistung der Verschiebbarkeit des Sperrstücks bei
einer Betätigung des Betätigungszuges greift von Vorteil das
bolzenförmige Ende der Endarmatur des Verbindungsstücks in ein
Langloch der Aufnahme ein. Eine einwandfreie Führung des
Sperrstücks in der Aufnahme ist dadurch gewährleistet, daß das
Sperrstück zwischen Sicken, die insbesondere an den Innenwänden
der Aufnahme vorgesehen sind, längsverschiebbar geführt ist.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der
Aufnahme ein ortsfester bzw. fahrzeugseitig angeordneter
Anschlag zugeordnet, der dafür sorgt, daß bei einer
Nichtbetätigung des Betätigungselements das Sperrstück außer
Eingriff mit den Rastsegmenten kommt, so daß die Rastsegmente
etwaige Lose in dem Betätigungszug aufgrund der
Federvorspannung ausgleichen können.
Die Montage der Einstellvorrichtung, bspw. in einem Fahrzeug
wird dadurch vereinfacht, daß an äußeren Endabschnitten der
Rastsegmente jeweils eine hakenartige Einhängung zur Aufnahme
von an Enden der Seilzüge angeordneten Nippeln vorgesehen ist.
Von Vorteil sind die Seilzüge in Schlauchfassungen geführt,
wobei die Schlauchfassungen an fahrzeugseitigen Aufnahmen
abgestützt sind.
Als besonderes vorteilhafte, eigenständige Ausgestaltung der
Erfindung weist die Einstellvorrichtung einen lösbaren
Sperrstift auf, der insbesondere in ein Langloch der Aufnahme
einsetzbar ist und das Sperrstück in einer die Rastsegmente
sperrenden Position fixiert. Dieser Sperrstift ist im
Anlieferungszustand der Einstellvorrichtung in das Langloch
eingesetzt, wobei die Rastsegmente gegen die Federkraft in eine
extreme Einschwenkposition eingeschwenkt sind und in dieser
Position durch das Sperrstück gehalten werden. Hierdurch lassen
sich die Nippel der Seilzüge bequem in die Einhängungen an den
Rastsegmenten einhängen, wobei dann anschließend der Sperrstift
aus der Einstellvorrichtung entfernt wird, so daß das
Sperrstück in eine die Rastsegmente entsperrende Position
gelangt.
Auch ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß durch
Schrägstellung der Einstellvorrichtung im betätigten Zustand
ein Kraftausgleich auf beide Seilstränge folgt.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Handbremsanlage
für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung mit
Längenausgleich für Bremszüge,
Fig. 3 einen Querschnitt der Einstellvorrichtung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung gemäß
Fig. 3 längs der Schnittlinie A-A und
Fig.
5 bis 7 unterschiedliche Arbeitsstellungen der
Einstellvorrichtung gemäß Fig. 2.
Die beispielhaft in Fig. 1 dargestellte Handbremsanlage für
ein Kraftfahrzeug weist einen im Fahrzeuginnenraum angeordneten
schwenkbaren Handbremshebel 1 auf, welcher über ein
Verbindungsstück 2, bspw. ein Gestänge oder ein Seilzug, mit
der Einstellvorrichtung 3 verbunden ist. Die
Einstellvorrichtung 3 kann entweder fahrzeuginnenseitig oder
fahrzeugaußenseitig angeordnet sein, ebenso wie es denkbar ist,
daß anstelle eines von Hand zu betätigenden Hebels eine mit dem
Fuß einzustellende Feststellbremse vorgesehen ist.
An der Einstellvorrichtung 3 mit Längenausgleich sind die
Seilzüge 9 bzw. Bremszüge angelenkt, welche zu den Bremsen 10
an der Hinterachse des Fahrzeuges führen. Die
Einstellvorrichtung 3 gemäß Fig. 2 weist eine gehäuseartige
Aufnahme 4 auf, an welcher zwei Rastsegmente 5 verschwenkbar an
Bolzen 6 gelagert sind. Die Rastsegmente 5 sind mittels
Federelementen 11 in eine Drehrichtung vorgespannt, in welche
die beiden Rastsegmente 5 jeweils nach außen in Richtung des
Handbremshebels 1 bzw. in Fahrtrichtung verschwenkt sind.
Hierfür stützt sich das eine Schenkelende des Federelementes 11
an der Aufnahme 4 ab, während das andere Schenkelende an dem
zugeordneten Rastsegment 5 eingehängt ist. Mit dem Rastsegment
5 wirkt ein Sperrstück 14 zusammen, wobei die Rastsegmente 5
eine Zahnung 12 und das Sperrstück 14 eine zugeordnete
Gegenzahnung 13 aufweisen.
An dem Sperrstück 14 ist am seinem dem Handbremshebel 1
zugewandten Ende das Verbindungsstück 2 bzw. das Drahtseil
angelenkt, indem die Endarmatur 15 des Verbindungsstückes 2
bzw. des von dem Handbremshebel 1 abführenden Seiles T-förmig
ausgebildet ist und, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen,
mit dem bolzenförmigen Ende 23 in eine Bohrung des Sperrstückes
14 eingehängt ist. An der Aufnahme 4 ist auf gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Langloch 16 gebildet, in welche die
bolzenförmigen Enden 23 der Endarmatur 15 eingreifen und für
die Verschiebbarkeit in Längsrichtung des Sperrstückes 14
sorgen. Das Sperrstück 14 ist in seiner Längsrichtung an der
Aufnahme 4 verschiebbar und gleichzeitig gegenüber dem
Verbindungsstück 2 bzw. dem Seil verschwenkbar. Dabei bewirken
Sicken 18 in der gehäuseförmigen Aufnahme 4 eine Führung des
Sperrstückes 14.
Weiterhin ist, wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen, ein
fahrzeugseitiger Anschlag 17 vorgesehen, welcher dazu dient,
daß bei nicht betätigter Handbremse ein Anschlag für die
Aufnahme 4 der Einstellvorrichtung 3 vorgesehen ist. Wenn die
Aufnahme 4 gegen den Anschlag 17 gelangt, tritt das Sperrstück
14 mit seiner Gegenzahnung 13 außer Eingriff mit der Zahnung 12
der Rastsegmente 5.
An den äußeren Enden der Rastsegmente 5 ist eine hakenförmige
Einhängung 7 zur Aufnahme der mit den Seilen der Bremszüge 9
verbundenen Nippeln 8 vorgesehen. Die Bremsseile 9 sind mit
ihren Schlauchfassungen 19 an fahrzeugseitigen Aufnahmen 20
abgestützt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 3 wird
nachfolgend anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben.
Im Anlieferungszustand gemäß Fig. 5 an das Band des
Kraftfahrzeugherstellers ist in dem Langloch 16 zwischen den
bolzenförmigen Enden 23 der Endarmatur 15 ein Sperrstift 22
eingesetzt, welcher die Rastsegmente 5 mit dem Sperrstück 14 in
Eingriff bringt, derart, daß die Rastsegmente 5 gegen die Kraft
der Federelemente 11 nach innen verschwenkt sind. Hierdurch
lassen sich die Nippel 8 der Seilzüge 9 bequem in die
Einhängungen 7 an den Rastsegmenten 5 einhängen. Im montierten
Zustand wird der Sperrstift 22 entfernt und der Handbremshebel
1 in Öffnungsstellung übergeführt. Dabei gelangt die Aufnahme 4
gegen den Anschlag 17, wodurch das Sperrstück 14 mit seiner
Gegenzahnung 13 außer Eingriff mit der Zahnung 12 der
Rastsegmente 5 gelangt. Durch die Kraft der Federelemente 11
werden die Rastsegmente 5 in Richtung des Handbremshebels 1
bzw. in Fahrtrichtung nach außen verschwenkt. Hierdurch wird
der Längenausgleich der Seilzüge 9 bewirkt (vgl. Fig. 6).
Wird nun die Handbremse betätigt, gelangt das Sperrstück 14 in
Eingriff mit den Rastsegmenten 5, wobei eine gleichmäßige
Kraftübertragung auf beide Seilzüge 9 erfolgt.
Fig. 7 berücksichtigt zusätzlich den Fall, daß die Bremsen 10
fertigungsbedingt oder auch durch Verschleiß unterschiedliche
Bremswege aufweisen. Bei der Darstellung gemäß Fig. 7 weist
die rechte Bremse ein größeres Spiel als die linke Bremse auf,
so daß zum Ausgleich dieses zusätzlichen Bremsspiels die
Aufnahme 4 bzw. die Einstellvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn
etwas verschwenkt wird und es zu einer Schrägstellung der
Einstellvorrichtung 3 kommt, bis der Bremsspielausgleich
durchgeführt ist. Bei weiterem Anziehen der Handbremse kommt es
dann zu einer gleichmäßigen Übertragung der Bremskraft über die
Seilzüge 9 auf die Bremsen 10.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt nicht nur im Sinne einer
Ersteinstellung, sondern wie oben beschrieben, auch als
permanente Nachstellung während des Betriebes des Fahrzeuges.
Dabei ist die Einstellung, d. h. die Drehbewegung der
Rastsegmente 5 reversibel, was sich als besonderer Vorteil im
Hinblick auf ein Festfrieren der Bremsbacken der Bremsen 10
auswirkt. Wenn nämlich im Winter bei gezogener Handbremse die
Bremsbacken festgefroren sind, und nachfolgend der
Handbremshebel 1 in Öffnungsstellung abgesenkt wird, kommt es
zwar anfänglich zu einem Nachstellen der Seilzüge 9, indem die
dabei auftretende fiktive Lose aus dem System herausgenommen
wird. Wenn nun die Bremse 10 auftaut, bewirken die
Rückstellfedern in den Bremsen 10, daß die Rastsegmente 5
wieder zurückgestellt werden, da die Bremse sich in
Öffnungsstellung befindet und demgemäß das Sperrstück 14 nicht
in Eingriff mit den Rastsegmenten 5 steht. Das Sperrstück 14
und die Rastsegmente 5 kommen erst dann wieder in Eingriff,
wenn nach dem Auftauen der Handbremshebel 1 wieder angezogen
wird. Diese reversible Nachstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den
bekannten, Nachstelleinrichtungen, welche nur in einer Richtung,
nämlich in Richtung einer Nachstellung wirken, und gegen eine
Umkehr der Nachstellwirkung blockiert sind.
Bezugszeichenliste
1 Handbremshebel
2 Verbindungsstück
3 Einstellvorrichtung mit Ausgleich
4 Aufnahme
5 Rastsegmente
6 Bolzen
7 Einhängungen zur Aufnahme von Nippeln
8 Nippel
9 Seilzüge
10 Bremsbacken
11 Federelement (Drehfeder)
12 Außenzahnung
13 Gegenzahnung
14 Sperrstück
15 Endarmatur
16 Langloch
17 Anschlag
18 Sicken
19 Schlauchfassungen
20 Aufnahme, fahrzeugseitig
21 Sicherungsring
22 Sperrstift
23 bolzenförmiges Ende (von 15)
24 Abwinklung
2 Verbindungsstück
3 Einstellvorrichtung mit Ausgleich
4 Aufnahme
5 Rastsegmente
6 Bolzen
7 Einhängungen zur Aufnahme von Nippeln
8 Nippel
9 Seilzüge
10 Bremsbacken
11 Federelement (Drehfeder)
12 Außenzahnung
13 Gegenzahnung
14 Sperrstück
15 Endarmatur
16 Langloch
17 Anschlag
18 Sicken
19 Schlauchfassungen
20 Aufnahme, fahrzeugseitig
21 Sicherungsring
22 Sperrstift
23 bolzenförmiges Ende (von 15)
24 Abwinklung
Claims (13)
1. Einstellvorrichtung (3) mit selbsttätigem Längenausgleich
für einen Betätigungszug, insbesondere für einen Seilzug
(9) zur Betätigung von Bremsbacken (10) eines Fahrzeuges
mittels eines Betätigungselements, wie einem Handbremshebel
(1), eine Fußfeststellbremse o. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (3) eine i. w.
gehäuseartige Aufnahme (4) mit zwei schwenkbar gelagerten,
durch Federelemente (11) vorgespannte Rastsegmente (5),
Rasthebel o. dgl. aufweist, die jeweils mit einem
Betätigungszug, insbesondere Seilzug (9) verbindbar sind,
und mit einem in der Aufnahme (4) verschiebbar geführten
Sperrstück (14), welches bei einer Betätigung eines
Betätigungszuges bzw. Seilzuges (9) von einer die
Rastsegmente (5) entsperrenden Position in eine die
Rastsegmente (5) sperrende Position überführbar ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastsegmente (5) mittels
insbesondere durch Sicherungsringe (21) gesicherte Bolzen
(6) in der Aufnahme (4) gehalten sind.
3. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Rastsegmente (5) eingehängten Betätigungszüge (9) mittels
der Federelemente (11) auf Zug beanspruchbar sind.
4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(11) zwei Schenkel aufweist, wobei sich der eine Schenkel
an der Aufnahme (4) und der andere Schenkel an dem
jeweiligen Rastsegment (5) abstützt.
5. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (14)
zwei die Rastsegmente (5) hintergreifende, seitliche
Abwinklungen (24) mit jeweils einer Gegenzahnung (13)
aufweist, die jeweils einer Außenzahnung (12) der
Rastsegmente (5) zugeordnet sind.
6. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endarmatur (15)
eines Verbindungsstücks (2) zwischen dem Betätigungselement
und der Einstellvorrichtung (3) mit einem bolzenförmigen
Ende (23) in eine Bohrung des Sperrstücks (14) eingehängt
ist.
7. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bolzenförmiges
Ende (23) einer Endarmatur (15) eines Verbindungsstücks (2)
in ein Langloch (16) der Aufnahme (4) längsverschiebbar
eingreift.
8. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (14)
zwischen Sicken (18) an den Innenwänden der Aufnahme (4)
längsverschiebbar geführt ist.
9. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme (4) ein
fahrzeugseitig angeordneter Anschlag (17) zugeordnet ist,
welcher dazu ausgebildet ist, daß bei Nichtbetätigung des
Betätigungselementes (1) das Sperrstück (14) außer Eingriff
mit den Rastsegmenten (5) gelangt.
10. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an äußeren
Endabschnitten der Rastsegmente (5) jeweils eine
hakenartige Einhängung (7) zur Aufnahme von an Enden der
Seilzüge (9) angeordneten Nippeln (8) vorgesehen ist.
11. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (9) in
den Schlauchfassungen (19) geführt und die
Schlauchfassungen (19) an fahrzeugseitigen Aufnahmen (20)
abgestützt sind.
12. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung einen lösbaren Sperrstift (22)
aufweist, der insbesondere in ein Langloch (16) der
Aufnahme (4) einsetzbar ist und das Sperrstück (14) in
einer die Rastsegmente (5) sperrenden Position fixiert.
13. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung (3) für eine Schrägstellung ausgebildet
ist, um im betätigten Zustand ein Kraftausgleich auf beide
Seilstränge (9) auszuüben.
Priority Applications (4)
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DE19546931A DE19546931C2 (de) | 1995-08-10 | 1995-12-15 | Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für einen Betätigungszug |
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