DE19546929A1 - Rotorblattsteuerung, insbesondere für einen Hubschrauber - Google Patents
Rotorblattsteuerung, insbesondere für einen HubschrauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorblattsteuerung, insbesondere für
einen Hubschrauber, zur mono- und bizyklischen Blattwinkelverstellung,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, daß sich durch eine höherharmonische Blattwinkelsteue
rung die erforderliche Rotorleistung eines Hubschraubers bei hohen Fort
schrittsgraden deutlich reduzieren und die Lärmentwicklung und das
Vibrationsverhalten des Rotors vor allem in der Anflugphase erheblich ver
bessern läßt, wobei der in dieser Hinsicht größte Einfluß von der zweiten
Harmonischen, also der bizyklischen Blattwinkelsteuerung (2/rev) ausgeht,
die für eine wirksame Verringerung des monozyklisch veränderten Blatt
winkels in den Gebieten hoher Verluste besonders geeignet ist. Während
individuelle Rotorblattsteuerungen, bei denen für jedes einzelne Rotorblatt
ein mit dem Rotor umlaufender und pro Rotorumdrehung mehrfach
aktivierter, zumeist hydraulischer Aktuator zur Erzeugung der multizykli
schen Steuerbewegung benötigt wird, einen sehr großen Bau- und Energie
aufwand erfordern, wird bei den aus der US-PS-3 144 908 bekannten
Rotorblattsteuerungen der eingangs genannten Art, welche zwei unabhän
gig voneinander verstellbare Taumelscheiben und zwischen den rotierenden
Taumelscheibenteilen wirkende Steuerhebelpaare enthalten, die mit den
einzelnen Rotorblättern jeweils über an den gemeinsamen Gelenkpunkt der
Steuerhebelpaare angeschlossene Steuerstangen blattwinkelverstellend ver
bunden sind, eine variabel aus mono- und bizyklischen Bewegungsanteilen
zusammengesetzte, höherharmonische Steuerbewegung auf rein gelenk
kinematische Weise erzeugt, so daß umlaufende, hochfrequent arbeitende
Hydraulikaktuatoren in Fortfall geraten und der Bau- und Energieaufwand
wesentlich reduziert wird. Derartige Rotorblattsteuerungen haben jedoch
den Nachteil, daß die entstehende Steuerkurve starke Verzerrungen gegen
über der zweiten Höherharmonischen aufweist und die erzielbaren bizykli
schen Steuerbewegungen für eine wirksame Leistungsverbesserung des
Rotors zu gering sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotorblattsteuerung der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß sich auf konstruktiv einfache Weise eine
höherharmonische, gegenüber der reinen Sinusform weitgehend unverzerrte
Steuerbewegung aus mono- und bizyklischen, in weiten Grenzen veränder
lichen Bewegungsanteilen erzeugen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 ge
kennzeichnete Rotorblattsteuerung gelöst.
Erfindungsgemäß wird aufgrund der besonderen Gestaltung des Steuer
mechanismus mit einem Winkelhebel anstelle eines Linearlenkers und dem
Abgriff der Blattwinkelverstellbewegung am freien Winkelhebelende die
Kinematik der Rotorblattsteuerung so verändert, daß sich hinsichtlich der
bizyklischen Bewegungsanteile eine große Amplituden-Bandbreite und eine
nahezu unverzerrte 2/rev-Sinusform ergibt, ohne daß hierfür baulich und
energiemäßig aufwendige, mit der bizyklischen Arbeitsfrequenz betätigte
Hydraulikaktuatoren benötigt werden. Mit der erfindungsgemäßen Rotor
blattsteuerung läßt sich daher auf einfache und energiesparende Weise eine
deutliche Leistungsverbesserung des Rotors erreichen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der gegenseitige
Axialabstand der Taumelscheiben gemäß Anspruch 2 wesentlich geringer,
nämlich nach Anspruch 3 etwa fünfmal kleiner als der Radius der mono
zyklischen Taumelscheibe, wodurch die am steuerstangenseitigen Ausgang
der Rotorblattsteuerung erzielbaren Amplitudenänderungen der bizykli
schen Bewegungsanteile weiter vergrößert werden und eine noch deut
lichere Leistungsverbesserung des Rotors ermöglicht wird.
Gemäß Anspruch 4 verlaufen der an der bizyklischen Taumelscheibe ange
lenkte Steuerhebel und der steuerstangenseitige Hebelarm des Winkel
hebels in der bezüglich der gehäusefesten Achse unverkippten Lage beider
Taumelscheiben zweckmäßigerweise im wesentlich parallel zueinander und
jeweils in einer zur gehäusefesten Achse senkrechten Ebene. Dies hat den
Vorteil, daß sich mit der erfindungsgemäßen Rotorblattsteuerung auch eine
rein monozyklische Grundschwingung ohne bizyklische Bewegungsanteile
erzielen läßt.
Vorzugsweise wird der Scheitelwinkel des Winkelhebels gemäß Anspruch
5 vorzugsweise geringfügig, nämlich um etwa 5-10°, kleiner als 90° be
messen. Hierdurch sind noch größere bizyklische Steuerbewegungen mög
lich. Die sich daraus ergebenden Abweichungen von der reinen Sinus
schwingung sind äußerst gering und daher ohne spürbaren Einfluß auf die
Steuerkurve.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß An
spruch 6 die multizyklische mit einer kollektiven Blattwinkelsteuerung in
der Weise kombiniert, daß die Doppeltaumelscheibenanordnung zusätzlich
bezüglich der gehäusefesten Achse höhenverschieblich einstellbar ist.
In besonders bevorzugter Weise ist die Stellvorrichtung zur Kipplagen
einstellung der bizyklischen relativ zur monozyklischen Taumelscheibe
gemäß Anspruch 7 zwischen den nicht-rotierenden Teilen der beiden Tau
melscheiben vorgesehen. Die mono- und bizyklischen Bewegungsanteile
lassen sich daher hinsichtlich Phasenlage und Amplitude jeweils unabhän
gig voneinander durch getrennte Steuerkommandos einstellen. In diesem
Fall empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 8 mindestens drei zwischen den
Taumelscheiben wirkende Stellglieder vorzusehen, durch die auch noch der
Axialabstand zwischen bizyklischer und monozyklischer Taumelscheibe
verändert werden kann, wodurch der Anwendungsbereich der Rotorblatt
steuerung auf Fälle ausgeweitet wird, in denen zusätzlich zu einer rein
sinusförmigen höherharmonischen eine hiervon gezielt abweichende
Steuerbewegung gefordert wird.
Gemäß Anspruch 9 schließlich werden zur individuellen Kipplageneinstel
lung der mono- und der bizyklischen Taumelscheibe vorzugsweise steuer
kommandobetätigte, kraftverstärkende Hydraulikaktuatoren als Stellglieder
verwendet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 den Grundaufbau einer höherharmonischen, mechanischen
Rotorblattsteuerung in der Null-Kipplage beider Taumelschei
ben;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der mono- und
der bizyklischen Taumelscheibe in unterschiedlichen Kipp
lagen;
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der monozyklischen (a), der bi
zyklischen (b) und der sich durch Linearkombination hieraus
ergebenden, höherharmonischen Steuerbewegung (c); und
Fig. 4 eine detailliertere perspektivische Ansicht der Rotorblattsteue
rung mit bezüglich der gehäusefesten Achse unterschiedlich
gekippten Taumelscheiben.
Die in den Fig. gezeigte Rotorblattsteuerung enthält eine Doppel-Taumel
scheibenanordnung 2 mit einer unteren, monozyklischen Taumelscheibe 4
und einer oberen, bizyklischen Taumelscheibe 6, sowie ein nach Art eines
Gelenkdreiecks zwischen den Taumelscheiben 4, 6 wirkendes Steuerhebel
paar 8 für jedes Rotorblatt, welches aus einem im Scheitelpunkt an der
monozyklischen Taumelscheibe 4 drehbar gelagerten 90°-Winkelhebel 10
und einem einerseits an die bizyklische Taumelscheibe 6 und andererseits
an den einen Winkelhebelarm 12 gelenkig angeschlossenen Steuerhebel 14
besteht. Das freie Ende 30 des anderen Winkelhebelarms 16 ist über eine
zur Achse A im wesentlichen parallel verlaufende Steuerstange 18 mit dem
zugehörigen Rotorblatt (nicht gezeigt) blattwinkelverstellend verbunden.
Die beiden Taumelscheiben 4 und 6 sind koaxial zueinander auf einer ge
meinsamen Achse A - gemäß Fig. 4 der Rotor-Drehachse - höhenverschieb
lich und jeweils über eine Kardan- oder Kugelgelenkführung 20.1 bzw.
20.2 nach Größe und Richtung individuell kippbeweglich angeordnet. Im
übrigen besteht jede Taumelscheibe 4, 6 in üblicher Weise aus einem nicht
rotierenden Teil 4A bzw. 6A und einem gemeinsam mit den Steuerhebel
paaren 8 rotationsgleich mit dem Rotor um die Achse A umlaufenden
Taumelscheibenteil 4B bzw. 6B. Der Gleichlauf der Taumelscheibenteile
4B und 6B mit dem Rotor wird, wie in Fig. 4 gezeigt, durch mit dem
Rotormast 22 verkoppelte Mitnehmer 24 bewirkt.
Zur Einstellung des Kippwinkels und der Kipprichtung sowie der Höhen
lage der monozyklischen Taumelscheibe 4 bezüglich der gehäusefesten
Achse A sind drei, jeweils zwischen Taumelscheibe 4 und einem gehäuse
festen Stützpunkt wirkende Stellglieder in Form von steuerkommandobe
tätigten Hydraulikaktuatoren 26 (von denen in den Fig. nur zwei ersichtlich
sind) vorgesehen. Hiervon unabhängig sind der Kippwinkel und die Kipp
richtung sowie evtl. auch der Axialabstand der bizyklischen Taumelscheibe
6 bezüglich der monozyklischen Taumelscheibe 4 mit Hilfe von zwei bzw.
drei, zwischen beiden Taumelscheiben wirkenden Hydraulikaktuatoren 28
einstellbar.
Der Taumelscheibenabstand in Richtung der Achse A ist etwa fünfmal
kleiner als der Radius der monozyklischen Taumelscheibe 6. Die Längen
des Hebelarms 12 und des Steuerhebels 14 sind so gewählt, daß der Hebel
arm 12 parallel zur Achse A ausgerichtet bleibt, wenn beide Taumel
scheiben 4 und 6 gemeinsam und parallel zueinander um ihren jeweiligen
Gelenkpunkt 20.1 bzw. 20.2 verkippt werden, d. h. der Steuerhebel 14 ist
gleich lang wie die Radiusdifferenz der Taumelscheiben 4, 6 und die Länge
des Winkelhebelarms 12 entspricht dem gegenseitigen Scheibenabstand.
Das Längenverhältnis der Hebelarme 16 und 12, von dem die Amplitude
der bizyklischen Bewegungsanteile in Richtung der umlaufenden Steuer
stange 18 mitbeeinflußt wird, beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel etwa Eins.
Solange die beiden Taumelscheiben 4 und 6 parallel zueinander ausgerich
tet bleiben, wirkt die Doppelscheibenanordnung 2 in jeder Kipp- und
Höhenlage wie eine herkömmliche Taumelscheibensteuerung mit einer rein
monozyklischen Steuerbewegung der umlaufenden Steuerstangen 18 am
freien Hebelarmende 30, wobei der Winkelhebelarm 16 im wesentlichen
senkrecht zur Achse A ausgerichtet bleibt. Der Verlauf der monozyklischen
Steuerbewegung, deren Phasenlage und Amplitude durch entsprechende
Wahl des Kippwinkels und der Kipprichtung der Taumelscheibe 4 festge
legt wird, ist in Fig. 3 in gestrichelten Linien (Kurve a) dargestellt.
Wird jedoch die bizyklische Taumelscheibe 6 relativ zur monozyklischen
Taumelscheibe 4 verkippt (Fig. 2), so kommt das Steuerhebelpaar 8 in der
Weise zur Wirkung, daß der Steuerhebel 14 beim Umlauf um die gehäuse
feste Achse A eine Schwenkbewegung bezüglich der bizyklischen Taumel
scheibe 6 ausführt, derart, daß er am Hochpunkt der Taumelscheibe 6 am
stärksten nach unten verschwenkt ist (rechter Teil der Fig. 2) und am Tief
punkt der Taumelscheibe 6 relativ zu dieser am weitesten nach oben ver
kippt ist (linker Teil der Fig. 2). Infolgedessen wird der Winkelhebel 10
durch den Steuerhebel 14 gegenüber der monozyklischen Taumelscheibe 4
zusätzlich nach einwärts geschwenkt, und zwar am Hochpunkt der bizykli
schen Taumelscheibe 6 etwa gleich weit wie am Tiefpunkt. Dies führt zu
einer bizyklischen Steuerbewegung des freien Hebelendes 30, deren Ampli
tude und Phasenlage von dem gewählten Kippwinkel und der gewählten
Kipplage der bizyklischen relativ zur monozyklischen Taumelscheibe ab
hängig ist. Diese bizyklische Steuerbewegung, deren Verlauf in Fig. 3 in
strichpunktierten Linien (Kurve b) dargestellt ist, überlagert sich der
monozyklischen Grundschwingung a, und aus der Linearkombination bei
der Schwingungsanteile a und b resultiert die höherharmonische Steuerbe
wegung c zweiten Grades, die über die Steuerstange 18 an das entspre
chende Rotorblatt übertragen wird. Die Einstellung der höherharmonischen
Steuerkurve erfolgt computergesteuert über ein Kennfeld, in dem die
optimalen, der jeweiligen Flugsituation entsprechenden Amplituden und
Phasenlagen gespeichert sind. Als Eingangsgrößen sind dafür die Stellung
des Steuerknüppels sowie Informationen über Fluglage und -geschwindig
keit erforderlich. Hieraus werden die zugehörigen Stellwege der Hydraulik
aktuatoren berechnet. Um eine exakte Regelung der Aktuatoren zu ermög
lichen, sind diese mit Wegaufnehmern ausgestattet.
Die bizyklische Schwenkbewegung des Winkelhebels 10 bezüglich der
Taumelscheibe 4 läßt sich dadurch vergrößern, daß der Scheitelwinkel des
Winkelhebels 10 um etwa 5-10° kleiner als 90° gewählt und der Steuer
hebel 14 dementsprechend verlängert wird, wie dies in Fig. 1 in gestrichel
ten Linien gezeigt ist. Hieraus ergibt sich zwar eine Abweichung der mono
zyklischen Steuerkurvenkomponente von der reinen Sinusform, jedoch ist
diese Abweichung so gering, daß ihr Einfluß kaum spürbar ist.
Wie bereits erwähnt, können die beiden Taumelscheiben 4 und 6 auch un
abhängig voneinander auf der Achse A bzw. dem Rotormast 22 gemäß Fig.
4 höhenverschieblich angeordnet und durch mehr als zwei Stellzylinder 28
miteinander verkoppelt sein, so daß die bizyklische Taumelscheibe 6 nicht
nur bezüglich des Kippwinkels und der Kipprichtung, sondern auch bezüg
lich ihres Axialabstands relativ zur monozyklischen Taumelscheibe 4 ver
änderlich einstellbar ist. Dies bietet die Möglichkeit, den Verlauf der am
freien Winkelarmende 30 abgegriffenen Steuerkurve nach Maßgabe des
über die Stellzylinder 28 eingestellten Scheibenabstands gezielt gegenüber
dem in Fig. 3 gezeigten, rein sinusförmigen Schwingungsverlauf c zu ver
formen.
Claims (9)
1. Rotorblattsteuerung, insbesondere für einen Hubschrauber, zur
mono- und bizyklischen Blattwinkelverstellung, bestehend aus einer
Doppel-Taumelscheibenanordnung mit einer monozyklischen und
einer unabhängig von dieser bezüglich einer gehäusefesten Achse
kippbeweglich einstellbaren, bizyklischen Taumelscheibe und minde
stens einem nach Art eines Gelenkdreiecks einerseits miteinander
und andererseits mit den Taumelscheiben gelenkig verbundenen
Steuerhebelpaar mit einer zugeordneten, die Steuerhebelbewegung
bezüglich der gehäusefesten Achse beim Umlauf der Taumelschei
benanordnung blattwinkelverstellend an den Rotor übertragenden
Steuerstange,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der monozyklischen Taumelscheibe (4) verbundene Steuer
hebel des Steuerhebelpaares (10, 14) als im Scheitelpunkt an der
monozyklischen Taumelscheibe (4) drehbar gelagerter Winkelhebel
(10) mit einem Scheitelwinkel von im wesentlichen 90° ausgebildet
und die Steuerstange (18) auf Seiten des Steuerhebelpaares an den
freien Hebelarm (16) des Winkelhebels gelenkig angeschlossen ist.
2. Rotorblattsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenseitige Axialabstand der Taumelscheiben (4, 6) wesentlich
kleiner als der Radius der monozyklischen Taumelscheibe (4) ist.
3. Rotorblattsteuerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenseitige Axialabstand der Taumelscheiben (4, 6) etwa fünf
mal kleiner als der Radius der monozyklischen Taumelscheibe (4)
ist.
4. Rotorblattsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der an der bizyklischen Taumelscheibe (6) angelenkte Steuerhebel
(14) und der steuerstangenseitige Hebelarm (16) des Winkelhebels
(10) in der bezüglich der gehäusefesten Achse (A) unverkippten
Lage beider Taumelscheiben (4, 6) im wesentlichen parallel zuein
ander und jeweils in einer zur gehäusefesten Achse senkrechten
Ebene verlaufen.
5. Rotorblattsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheitelwinkel des Winkelhebels (10) geringfügig, nämlich um
etwa 5-10°, kleiner als 90° ist.
6. Rotorblattsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppel-Taumelscheibenanordnung (2) zur kollektiven Blatt
winkelverstellung zusätzlich bezüglich der gehäusefesten Achse (A)
höhenverschieblich einstellbar ist.
7. Rotorblattsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Kipplageneinstellung der bizyklischen (6) relativ zur monozykli
schen Taumelscheibe (4) eine zwischen den nicht-rotierenden Teilen
(4A, 6A) der beiden Taumelscheiben wirkende Stellvorrichtung
(Stellglieder 28) vorgesehen ist.
8. Rotorblattsteuerung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellvorrichtung mindestens drei, zwischen den Taumelscheiben
(4, 6) wirkende Stellglieder (28) enthält, durch die zusätzlich der
Axialabstand der bizyklischen (6) bezüglich der monozyklischen
Taumelscheibe (4) veränderlich einstellbar ist.
9. Rotorblattsteuerung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellglieder (28) als kraftverstärkende Hydraulikaktuatoren aus
gebildet sind.
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Verrill, Ewans: "Pitch control device for helicopter blades", Navy Tech. Cat. No. 7840, Navy Case No. 61821, in: Navy Technical DisclosureBulletin, Vol. 3, No. 5, May 1978, S. 39-43 * |
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