DE19546864A1 - Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne - Google Patents
Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder DuschwanneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schürzeneinheit für
die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
solche Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer
Bade- oder Duschwanne zu schaffen, die sich aus einzelnen
Elementen zusammensetzt, die bei der Montage leicht
miteinander verbindbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Schürzeneinheit für
die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
besteht diese Schürzeneinheit aus mehreren miteinander über
Nut und Paßfeder verbindbaren Schürzenelementen, die beim
Montieren stirnseitig ineinanderschiebbar sind. Ein Vorteil
der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß sich aus
diesen Schürzenelementen verschiedene Grundrisse von
Schürzeneinheiten für die Verkleidung von Bade- oder
Duschwannen zusammensetzen lassen. Es ist daher nicht
erforderlich, für jeden individuellen Grundriß einer zu
verkleidenden Badewanne eigene Schürzenformen anzufertigen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung wird ein Verbindungselement verwendet, das
rückseitig mit einem Schürzenelement verbunden ist und im
Querschnitt so geformt ist, daß zwischen diesen und dem
Schürzenelement eine Nut gebildet ist, in die ein als
Paßfeder ausgebildetes Ende eines weiteren Schürzenelements
einschiebbar ist.
Das Verbindungselement kann beispielsweise im Querschnitt
etwa eine flache S-Form aufweisen mit einem linken (oder
rechten) rückseitig an dem Schürzenelement anliegenden Teil,
einem Versatz und einem rechten (oder auch linken) Teil, der
gegenüber dem linken (bzw. rechten) Teil zurückspringt und
die Rückseite der Nut bildet. Die Vorderseite der Nut bildet
dann die Rückseite des endseitigen Bereichs des einen
Schürzenelements, an dem das Verbindungselement rückseitig
angebracht wird. Mit anderen Worten das Verbindungselement
verläuft in seinem zurückspringenden Teil etwa parallel zu
der Wandung des Schürzenelements, so daß sich eine schmale
Nut bildet, deren Abmessungen der Materialstärke der Paßfeder
des anderen Schürzenelements entsprechen.
Vorzugsweise entspricht die Form des als Paßfeder geformten
endseitigen Bereichs des anderen Schürzenelements etwa der
Form des Verbindungselements, ist dabei jedoch zu dieser
spiegelbildlich ausgebildet, d. h. auch das Ende des als
Paßfeder ausgebildeten Schürzenelements hat einen etwa
S-förmigen Versatz und eine flache S-Form.
Für den Aufbau einer erfindungsgemäßen Schürzeneinheit
verwendet man vorzugsweise gerade Schürzenelemente und
bogenförmige Schürzenelemente. Wenn man z. B. bogenförmige
Schürzenelemente verwendet, die in der Draufsicht etwa einen
Viertelkreisbogen beschreiben, dann kann man mit insgesamt
vier bogenförmigen Schürzenelementen und zwei längeren
geraden Schürzenelementen eine Verkleidung für eine Bade- oder
Duschwanne mit einem ovalen Grundriß schaffen, die frei
im Raum steht. Will man eine Wanne verkleiden, die in der
Innenform ebenfalls oval ist, aber entlang einer Raumwand
eingebaut wird, dann kann man dazu zwei der bogenförmigen
Schürzenelemente mit zwei kürzeren geraden Schürzenelementen
und einem längeren geraden Schürzenelement kombinieren. Im
Längsschnitt kann die Form der in der Draufsicht
bogenförmigen und der in Draufsicht geraden Schürzenelemente
jeweils einander entsprechen, so daß sich bei Kombination
mehrerer Schürzenelemente eine der Kontur der zu
verkleidenden Bade- oder Duschwanne angepaßte durchgehende
Schürzeneinheit mit einheitlicher Kontur ergibt, die eine
optisch angenehme Verkleidung bildet.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer Schürzeneinheit für Wannen gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf die Schürzeneinheit
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts aus
der Schürzeneinheit im Verbindungsbereich zweier
Schürzenelemente im Schnitt dargestellt;
Fig. 4 eine Ansicht eines Schürzenelements gemäß einer
Variante der Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schürzenelement entlang
der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Verbindungselement
entlang der Linie VI-VI von Fig. 7;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Schürzenelement und das
Verbindungselement gemäß Fig. 4;
Fig. 8 eine Ansicht eines weiteren Schürzenelements gemäß
einer Variante der Erfindung;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Schürzenelement entlang
der Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Schürzenelement von Fig. 8;
Fig. 11 eine Ansicht eines Schürzenelements mit
Verbindungselement gemäß einer weiteren Variante der
Erfindung;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Schürzenelement entlang
der Linie XII-XII von Fig. 11;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Verbindungselement
entlang der Linie XIII-XIII von Fig. 14;
Fig. 14 eine Draufsicht auf das Schürzenelement mit
Verbindungselement;
Fig. 15 eine Ansicht eines Schürzenelements gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung;
Fig. 16 einen Längsschnitt durch das Schürzenelement entlang
der Linie XVI-XVI von Fig. 18;
Fig. 17 einen Längsschnitt durch ein Verbindungselement
entlang der Linie XVII-XVII von Fig. 18;
Fig. 18 eine Draufsicht auf das Schürzenelement gemäß Fig. 15
mit Verbindungselement;
Fig. 19 eine vergrößerte Detailansicht des
Verbindungsbereichs zweier Schürzenelemente im
Schnitt;
Fig. 20 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen
beispielhaften Grundriß für eine Wanne mit
Schürzenelementen nach der Erfindung;
Fig. 21 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen
beispielhaften Grundriß einer Wanne mit
Schürzenelementen gemäß einer Variante der Erfindung;
Fig. 22 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf eine
Wanne mit Schürzenelementen gemäß einem
beispielhaften Grundriß nach einer weiteren Variante
der Erfindung;
Fig. 23 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen
beispielhaften Grundriß für eine Wanne mit
Schürzenelementen gemäß einer weiteren Variante der
Erfindung;
Fig. 24 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen
beispielhaften Grundriß für eine Wanne mit
Schürzenelementen gemäß einer weiteren Variante der
Erfindung.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die
Darstellung zeigt eine Schürzeneinheit 10 für eine im
Grundriß etwa ovale Badewanne, wobei sich die Schürzeneinheit
10 aus mehreren durch Ineinanderstecken zusammenfügbaren
Schürzenelementen aufbaut. Diese Schürzenelemente sind wie
man aus Fig. 2 erkennt zwei gerade längere einander gegenüber
liegende Schürzenelemente 11a, 11b für die Längsseiten der
Badewanne. Weiterhin sind im Radiusbereich insgesamt vier
bogenförmige Schürzenelemente 13a, 13b, 13c, 13d vorgesehen,
die jeweils gleich gestaltet sind und jeweils im Umriß einen
Viertelkreis beschreiben. Die beiden Schürzenelemente 11a,
11b sind ebenfalls untereinander gleich gestaltet. Die
Schürzenelemente 11a, 11b werden mit den Schürzenelementen
13a, 13b, 13c, 13d durch zusammenfügen über Nut und Feder
verbunden wie weiter unten noch näher erläutert wird. Für die
Herstellung einer ovalen Schürzeneinheit 10 gemäß den Fig. 1
und 2, die eine ovale freistehende Badewanne allseitig umgibt
benötigt man somit lediglich zwei verschiedene Typen von
Schürzenelementen 11, 13.
Die Detailansicht Fig. 3 zeigt vergrößert und im Schnitt
beispielhaft das Prinzip der Verbindung anhand der
Schürzenelemente 11b und 13d, die mittels eines an dem
Schürzenelement 11b anschweißbaren Verbindungselement 14
verbunden werden. Dieses Verbindungselement 14 hat eine im
Schnitt etwa flache S-Form mit einem Versatz. Der linke Teil
des Verbindungselements 14a liegt an dem Schürzenelement 11b
an, während der durch den Versatz 14b gebildete rechte
hintere Teil 14c zurückspringt, so daß eine Nut 15 gebildet
wird, in die dann das als Paßfeder 16 ausgebildete ebenfalls
durch einen Versatz 16a nach hinten entstandene und an dem
Schürzenelement 13d endseitig angeformte Ende dieses
Schürzenelements 13d eingesteckt wird. Die Verbindung zweier
Schürzenelemente erfolgt grundsätzlich immer nach diesem
Prinzip.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte lange gerade Schürzenelement
11 ist für sich genommen in den Fig. 11 bis 14 der Anmeldung
dargestellt. Das Schürzenelement 11 ist in dieser Darstellung
in Längsrichtung verkürzt dargestellt. Wie man aus der
Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 12 erkennt, hat das
Schürzenelement 11 einen sich etwa über die oberen beiden
Drittel erstreckenden geraden Abschnitt 111, an den sich dann
nach unten hin ein bogenförmiger Abschnitt 112 anschließt,
woraufhin wiederum ein gerader weiter innen liegender
Abschnitt 113 folgt, der am unteren Ende in einer
rechtwinkligen Abwinklung 115 endet. Dieser untere
abgewinkelte Abschnitt 115 verläuft horizontal und weist
Befestigungslöcher 114 auf für die Anbringung des
Schürzenelements 11. Das Schürzenelement 11 folgt somit in
seiner Form in vertikaler Richtung etwa dem Verlauf der
Kontur der Badewanne.
Wie man weiterhin aus den Fig. 11 und 12 erkennt, hat das
Schürzenelement 11 ein schmaleres Oberteil 116, das schmaler
ist aufgrund bogenförmiger Aussparungen 117 rechts und links
oben an dem Schürzenelement 11. Dieses Oberteil 116 weist
ebenfalls Befestigungslöcher 118 auf. Aufgrund einer in Fig. 12
gezeigten kürzeren Abwinklung nach innen ist das Oberteil
116 gegenüber dem langen geraden Abschnitt 111 nach innen hin
versetzt. Nach oben hin folgt eine weitere Abwinklung nach
innen hin, an die sich ein kurzer senkrechter oberer
Endabschnitt 119 anschließt, der wiederum gegenüber dem
Oberteil 116 etwas nach innen versetzt ist. Die
Schürzenelemente gemäß der Erfindung können aus Kunststoff
bestehen, beispielsweise aus einem Polyacryl wie PMMA oder
dergleichen.
In den Fig. 11 und 14 ist neben dem Schürzenelement 11 das
Verbindungselement 14 dargestellt, das in der in Fig. 3
gezeigten Weise mit dem Schürzenelement 11b verbunden,
z. B. verschweißt wird. In der Schnittdarstellung ist das
Verbindungselement 14 in Fig. 13 dargestellt und man erkennt
hier, daß der Konturenverlauf im Prinzip demjenigen des in
Fig. 12 dargestellten Schürzenelements 11 entspricht, wobei
lediglich bei dem Verbindungselement 14 das bei dem
Schürzenelement 11 vorhandene Oberteil 116 fehlt und bei dem
Verbindungselement 14 die untere Abwinklung 115 fehlt. Dafür
weist das Verbindungselement 14 den auch in Fig. 3
erkennbaren Versatz 14b auf.
Eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen
Schürzenelements 13, das bogenförmig verläuft in einem
Viertelkreisbogen, ist in den Fig. 15 bis 18 dargestellt. Wie
man in Fig. 2 erkennt wird dieses bogenförmige
Schürzenelement 13 bei einer Schürzeneinheit für eine Wanne
mit ovalem Grundriß insgesamt viermal verwendet. Es sind die
Schürzenelemente 13a, 13b, 13c, 13d vorhanden, die alle in
ihrem Aufbau jeweils dem Schürzenelement 13 gemäß den Fig. 15
bis 18 entsprechen. Der Vergleich der Fig. 16 und 12 zeigt,
daß im Längsschnitt der Konturenverlauf des Schürzenelements
13 praktisch demjenigen des Schürzenelements 11 entspricht.
Dadurch erhält die gesamte um die Badewanne umlaufende
Schürzeneinheit 10 eine einheitliche Außenkontur. Auch das
Schürzenelement 13 hat die untere Abwinklung 135, darüber
einen unteren geraden Abschnitt 133, darüber einen sich nach
außen erstreckenden bogenförmigen Abschnitt 132, der in einen
langen geraden Abschnitt 131 übergeht, der wiederum an seinem
oberen Ende nach innen zweifach einspringt und das Oberteil
1.36 entspricht in seiner Form dem Oberteil 116 des
Schürzenelements 11. Der Unterschied zwischen dem
Schürzenelement 13 und dem Schürzenelement 11 besteht also im
Prinzip darin, daß das Schürzenelement 13 gekrümmt ist und
einen Viertelkreisbogen beschreibt wie man auch gut aus Fig. 18
erkennen kann. Fig. 18 zeigt auch eine Draufsicht auf das
Verbindungselement 140, da auch die bogenförmigen
Schürzenelemente 13 untereinander über eine Nut- und
Federverbindung verbunden werden. Der Längsschnitt durch das
Verbindungselement 140 ist in Fig. 17 dargestellt. Man sieht,
daß dieses in seiner Kontur im Prinzip dem in Fig. 13
dargestellten Verbindungselement 14 entspricht. Die Nut- und
Federverbindung zweier bogenförmiger Schürzenelemente, z. B.
der Schürzenelemente 13a, 13b wie sie bei der ovalen
Badewanne gemäß Fig. 2 verwendet werden, ist in Fig. 19
dargestellt. Diese entspricht im Prinzip der in Fig. 3
dargestellten Nut- und Federverbindung, jedoch mit der
Maßgabe, daß bei der dargestellten Verbindung gemäß Fig. 19
die beiden bogenförmigen Schürzenelemente 13a, 13b, die
miteinander zu verbinden sind einen Radius aufweisen und dem
gemäß auch das Verbindungselement 140, das mit dem einen
bogenförmigen Schürzenelement 13a z. B. über eine
Schweißverbindung verbindbar ist, einen entsprechenden Radius
aufweisen muß. Dieser Unterschied wird durch Vergleich der
Fig. 3 und 19 deutlich.
Beispiele für verschiedene mögliche Grundrisse für
Schürzeneinheiten gemäß der Erfindung sind in den Fig. 20 bis
23 dargestellt. Es handelt sich um schematisch vereinfachte
Darstellungen. Fig. 20 zeigt eine Variante mit einer
freistehenden ovalen Badewanne. Dies entspricht der
Verkleidung gemäß den Fig. 1 und 2 und wurde oben bereits im
Detail beschrieben. Man benötigt hier insgesamt sechs
Schürzenelemente, nämlich die beiden langgestreckten geraden
Schürzenelemente 11a, 11b und vier gleich gestaltete
bogenförmige Schürzenelemente 13a, 13b, 13c, 13d. Wie man nun
anhand der Fig. 21 bis 23 sieht, kann man nach dem gleichen
Prinzip aber auch Schürzeneinheiten für Wannen herstellen,
die entlang einer Raumwand 20 eingebaut sind, wie in Fig. 21
gezeigt oder die in einer Raumecke mit zwei rechtwinklig
aneinander stoßenden Raumwänden 22, 23 eingebaut sind, wie
dies in den Fig. 22 und 23 dargestellt ist. Man sieht, daß
bei diesen Eckwannen auch die Außenkontur der Schürzeneinheit
entsprechend anders ist als beispielsweise in Fig. 20, daß
aber gleichwohl die Badewanne 24 in allen vier Fällen eine
ovalen Umriß im Innenraum hat. Das Vorteilhafte ist, daß man
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verschiedene
Schürzeneinheiten aus den gleichen Schürzenelementen aufbauen
kann. So werden für die Schürzeneinheit gemäß Fig. 21
insgesamt fünf Schürzenelemente verwendet und zwar zwei
bogenförmige Schürzenelemente 13b, 13d, die analog denjenigen
in dem Beispiel gemäß Fig. 20 gestaltet sind, ein längeres
gerades Schürzenelement 11b, das demjenigen aus Fig. 20
entspricht und zusätzlich zwei kurze gerade Schürzenelemente
25a, 25b, die für sich noch einmal im Detail in den Fig. 8
bis 10 dargestellt sind. Fig. 8 zeigt eine Ansicht des
Schürzenelements 25a. Das linke Schürzenelement 25b ist
entsprechend aber spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Der Vergleich der Fig. 8 und 11 zeigt, daß das
Schürzenelement 25a eine bogenförmige Ausnehmung 257 links
oben hat ähnlich wie das Schürzenelement 11. Bei dem
entsprechenden Schürzenelement 25b ist diese Ausnehmung an
der anderen Seite. Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 zeigt,
daß auch hier der Konturenverlauf des Schürzenelements 25a
demjenigen des Schürzenelements 11 entspricht. Die
Einzelheiten werden daher hier nicht näher beschrieben. Aus
Fig. 10 erkennt man, daß das Schürzenelement 25a in seinem
linken Endabschnitt eine Abwinklung und einen Versatz
aufweist, so daß sich im Endbereich eine Form ergibt, wie sie
der in Fig. 3 für das Schürzenelement 13d dargestellten Form
entspricht und das Schürzenelement 25a über Nut und Feder in
der in Fig. 3 prinzipiell dargestellten Weise an ein
bogenförmiges Schürzenelement z. B. 13d wie in Fig. 21 gezeigt
ist angebaut werden kann, um den dort dargestellten Grundriß
zu erzielen. Wie Fig. 23 zeigt, kann das Schürzenelement 25a
aber auch ebensogut über eine entsprechende Nut- und
Federverbindung (siehe Fig. 3) mit dem Schürzenelement 11b
kombiniert werden, so daß dann ein kurzes gerades
Schürzenelement 25a mit einem längeren geraden
Schürzenelement 11b verbunden wird. Für die in Fig. 23
dargestellte Variante einer im Eckbereich eingebauten
Badewanne 24 benötigt man somit insgesamt vier
Schürzenelemente, nämlich die beiden kurzen geraden
Schürzenelemente 25a, 25b, das bogenförmige Schürzenelement
13b und das lange gerade Schürzenelement 11b. Die in Fig. 23
dargestellte Variante zeigt eine in einem Eckbereich
eingebaute Wanne 24, die in ihrer Form derjenigen gemäß Fig. 22
entspricht, jedoch zu dieser spiegelsymmetrisch ist, da
sich die Raumecke hier links befindet. Auch hier werden
insgesamt vier Schürzenelemente benötigt, nämlich ein kurzes
gerades Schürzenelement 25b, das an der rechten Seite über
Nut und Feder mit dem längeren geraden Schürzenelement 11b
verbunden wird, an das sich dann ein bogenförmiges
Schürzenelement 13b anschließt, das wiederum über Nut und
Feder mit einem kurzen geraden Schürzenelement 25a verbunden
wird, bei dem die Nut- und Federverbindung sich auf der
linken Seite befindet (siehe Fig. 8), das aber ansonsten dem
Schürzenelement 25b entspricht. Man kann also mit insgesamt
vier verschiedenen Varianten von Schürzenelementen die in den
Fig. 20 bis 23 gezeigten Grundrisse der Schürzeneinheiten
realisieren.
Fig. 24 zeigt einen weiteren schematischen Grundriß für eine
Variante einer Badewanne gemäß der Erfindung mit
Schürzenelementen, wobei hier die Badewanne so eingebaut ist,
daß die schmalere Stirnseite, die gerade verläuft entlang der
Raumwand 20 sich erstreckt und im Bereich dieser Raumwand
befestigt ist. Für die Verkleidung einer so eingebauten
Badewanne gemäß der Erfindung verwendet man insgesamt sechs
Schürzenelemente und zwar wie man aus Fig. 24 erkennt wiederum
zwei gerade kurze Schürzenelemente 25a, 25b, von denen
wiederum das eine die Nut- und Federverbindung auf der linken
Seite und das andere die Nut- und Federverbindung auf der
rechten Seite hat. Weiter werden zwei lange gerade
Schürzenelemente 11a, 11b verwendet, die an beiden Seiten über
Nut- und Federverbindungen mit weiteren Schürzenelementen
verbunden sind und zwar auf der einen Seite mit den kurzen
geraden Schürzenelementen 25a bzw. 25b und auf der anderen
Seite mit den bogenförmigen Schürzenelementen 13c, 13d. Die
beiden langen geraden Schürzenelemente 11a, 11b können
wiederum untereinander gleich gestaltet sein, da sich an
beiden Seiten eine Nut- und Federverbindung befindet. Dies
gilt ebenso für die beiden bogenförmigen Schürzenelemente 13c,
13d. Auch bei dieser Wanne mit anderem Grundriß können
demnach die gleichen Schürzenelemente für die
Wannenverkleidung verwendet werden wie bei den Varianten
gemäß den Fig. 20 bis 23.
Claims (10)
1. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schürzeneinheit aus mehreren miteinander über Nut (15)
und Paßfeder (16) verbindbaren Schürzenelementen (13a,
13b, 13c, 13d; 11a, 11b) montierbar ist, die stirnseitig
ineinanderschiebbar sind.
2. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungselement (14) rückseitig mit einem
Schürzenelement (11b) verbunden ist und das
Verbindungselement (14) im Querschnitt so geformt ist,
daß zwischen diesem und dem Schürzenelement (11b) eine
Nut (15) gebildet ist, in die ein als Paßfeder (16)
ausgebildetes Ende eines weiteren Schürzenelements (13d)
einschiebbar ist.
3. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14) im
Querschnitt etwa eine flache S-Form aufweist mit einem
linken rückseitig an dem Schürzenelement (11b)
anliegenden Teil (14a) einem Versatz (14b) und einem
rechten Teil (14c), der gegenüber dem linken Teil (14a)
zurückspringt und die Rückseite der Nut (15) bildet.
4. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende eines Schürzenelements (13d)
einen etwa S-förmigen Versatz (16a) nach hinten hin
aufweist, im Anschluß an den Versatz (16a) die Paßfeder
(16) geformt ist und die Form des Schürzenelements (13d)
in seinem endseitigen Bereich der flachen S-Form des
Verbindungselements (14) etwa entspricht, dabei jedoch zu
dieser spiegelbildlich ausgebildet ist.
5. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß diese aus geraden Schürzenelementen
(11a, 11b) und bogenförmigen Schürzenelementen (13a, 13b,
13c, 13d) aufgebaut ist.
6. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schürzenelemente
(13a, 13b, 13c, 13d) in der Draufsicht etwa einen
Viertelkreisbogen beschreiben.
7. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß diese aus kürzeren geraden
Schürzenelementen (25a, 25b), längeren geraden
Schürzenelementen (11b) und gegebenenfalls bogenförmigen
Schürzenelementen (13d) montierbar ist.
8. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürzenelemente (11, 13) im
Längsschnitt eine etwa gleiche Kontur aufweisen mit
jeweils längeren oberen geraden Abschnitten (111, 131)
bogenförmigen nach innen weisenden Abschnitten (112, 132)
und unteren kürzeren geraden weiter innen liegenden
Abschnitten (113, 133).
9. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürzenelemente (11, 13) untere
abgewinkelte Abschnitte (115, 135) mit
Befestigungslöchern (114) aufweisen.
10. Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder
Duschwanne, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schürzenelemente (11, 13) Oberteile (116, 136) aufweisen
mit Befestigungslöchern (118) wobei diese Oberteile (116,
136) gegenüber den geraden Abschnitten (111, 113) nach
innen versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146864 DE19546864A1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146864 DE19546864A1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546864A1 true DE19546864A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995146864 Ceased DE19546864A1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Schürzeneinheit für die seitliche Verkleidung einer Bade- oder Duschwanne |
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