DE19545078A1 - Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents

Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten

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DE19545078A1 DE1995145078 DE19545078A DE19545078A1 DE 19545078 A1 DE19545078 A1 DE 19545078A1 DE 1995145078 DE1995145078 DE 1995145078 DE 19545078 A DE19545078 A DE 19545078A DE 19545078 A1 DE19545078 A1 DE 19545078A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbe­ sondere für Flüssigkeiten, mit einem Aufnahmekörper und einem Hüllkörper, wobei der Auf­ nahmekörper und der Hüllkörper mindestens eine gemeinsame Öffnung aufweisen.
Ein tragbarer Mehrwegbehälter der in Rede stehenden Art ist aus der Patentanmeldung Nr. 195 17460.7 bekannt. Der bekannte Mehrwegbehälter ist in Form eines Kunststoffkanisters ausgestaltet, der mit einem Innenbehälter aus chemisch resistentem, geschmacks- und ge­ ruchsneutralem Material, nämlich aus Glas, konfektioniert ist. Ein Innenbehälter aus Glas ist beispielsweise im Hinblick auf den Transport und die Lagerung von Getränken von Bedeu­ tung, zumal deren Genuß beziehungsweise Geschmack durch den Kontakt mit Kunststoff­ behältern beeinträchtigt werden könnte. Auch zur Aufnahme von Chemikalien ist ein Innen­ behälter aus chemisch resistentem Material zweckmäßig.
Der in Rede stehende tragbare Mehrwegbehälter ist dahingehend nachteilig, daß bei extre­ men Schlag- oder Stoßeinwirkungen der Innenbehälter im Kanister zerstört werden könnte, wobei hierdurch der gesamte Behälter unbrauchbar wird und aufwendig entsorgt werden muß. Hierbei wird gerade durch das Kunstoffrecycling die Umwelt stark belastet. Anliegen jeder Mehrwegverpackung ist jedoch eine Herabsetzung der Umweltbelastung und -ver­ schmutzung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Mehrwegbe­ hälter der in Rede stehenden Art anzugeben, der eine Wiederverwendung des Hüllkörpers im Falle der Zerstörung des Aufnahmekörpers gestattet.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist ein tragbarer Mehrwegbehälter der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet und weitergebildet, daß der Hüllkörper ein Bodenteil und ein Oberteil aufweist, die lösbar mit­ einander verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß der Hüllkörper dann wiederverwendet werden kann, wenn der zerstörte Aufnahmekörper mühelos aus dem Hüllkörper entfernbar ist und gegebenenfalls durch einen neuen Aufnahmekörper ersetzbar ist. Weiter ist erkannt worden, daß Bruchteile des Aufnahmekörpers bequem aus dem Hüllkörper entfernt werden können, wenn der Hüllkörper geteilt ausgeführt ist und das Oberteil vom Bodenteil gelöst werden kann. Hierdurch ist auch eine erneute Konfektionierung mit einem neuen Aufnahmekörper problemlos möglich. Auf diese Weise kann der Hüllkörper, dessen Funktionstüchtigkeit durch den Bruch des Aufnahmekörpers nicht beeinträchtigt worden ist, weiterverwendet werden.
Zur lösbaren Verbindung könnten dem Oberteil und dem Bodenteil des Hüllkörpers Verbin­ dungsmittel zugeordnet sein, die miteinander form- und/oder kraftschlüssig in Eingriff ge­ bracht werden können. Im Hinblick auf einen geringen fertigungstechnischen Aufwand und auf einen geringen Montage- und Demontageaufwand könnten die Verbindungsmittel mit dem jeweiligen Ober- beziehungsweise Bodenteil des Hüllkörpers einstückig ausgeführt sein. Zur Herstellung des Hüllkörpers beziehungsweise dessen Oberteil und dessen Bodenteil kommt die Anwendung der Spritzgußtechnik in Betracht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung sind als Verbin­ dungsmittel Rast-, Schnapp- oder Klippelemente vorgesehen, die in entsprechende Auf­ nahmen eingreifen. Im Hinblick auf eine günstige Lastverteilung bilden die Verbindungsmittel jeweils einen Verbindungsbereich aus. Der Verbindungsbereich erstreckt sich vorteilhafter­ weise im Randbereich des jeweiligen Boden- bzw. Oberteils, wobei die Längsseiten zur An­ ordnung der Verbindungsmittel - aufgrund der großen zu überbrückenden Verbindungsstelle - bevorzugt zur Ausbildung der Verbindung per Verbindungsmittel benutzt werden. Die Rast-, Schnapp- oder Klippelemente sind demnach so ausgebildet, daß sie sich über einen Teilbe­ reich einer Seitenwandung des Hüllkörpers erstrecken. An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Unterteilung des Hüllkörpers in Querrichtung vorliegt, wie sich bereits aus der Terminologie "Bodenteil - Oberteil" ergibt.
Die Rast-, Schnapp- Klippelemente könnten nun in vorteilhafter Weise dem Oberteil und die entsprechenden Aufnahmen dem Bodenteil zugeordnet sein. Der Vorteil ergibt sich aus der bequemeren Handhabung des Oberteils während des Lösens, da sich im Bodenbereich die Scherben eines zubruchgegangen Aufnahmekörpers ansammeln.
Generell weisen der Hüllkörper und der Aufnahmekörper einen sehr geringen Abstand von einander auf. Die Formgebung beider Körper ist aufeinander abgestimmt, was im Hinblick auf die Fixierung des Aufnahmekörpers im Hüllkörper von Vorteil ist. Bei intaktem Mehrweg­ behälter sind die Verbindungsmittel nach einer bevorzugten Art und Weise des Lösens nicht voneinander lösbar, sondern erst dann, wenn der Aufnahmekörper zu Bruch gegangen ist.
Die Verbindungsmittel könnten - ebenfalls unter dem Gesichtspunkt des noch zu erläutern­ den bevorzugten Lösens der Verbindung - im Rand bereich des Ober- und Bodenteils, näm­ lich an den gegenüberliegenden Längsseiten, angeordnet sein. Nachdem nun der Aufnah­ mekörper im Hüllkörper zu Bruch gegangen ist, wird eine Lösung des Oberteils vom Boden­ teil vorgenommen. Dazu ist das Oberteil zumindest im Rand bereich flexibel ausgeführt und wird mit Druck in Richtung des Behälterinnenraums beaufschlagt. Hierbei werden die Rast-, Schnapp- oder Klippelemente, kurz die Eingriffelemente, außer Eingriff mit den Aufnahmen des Bodenteils gebracht und das Oberteil kann vom Bodenteil entfernt werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters weist die Aufnahme eine nach innen weisende Randwulst auf, unter die ein Eingriffelement greift. Das Eingriffelement weist hierzu einen hakenartigen Fortsatz auf. Sowohl die Rande­ wulst als auch der hakenartige Fortsatz sind derart auszubilden, daß sie ein großes Lastauf­ nahmevermögen aufweisen. Am Oberteil des kanisterförmigen Mehrwegbehälters ist näm­ lich ein Tragegriff vorgesehen, so daß die Verbindungsmittel großen Zugkräften ausgesetzt sind. Im weiteren könnte unter der Randwulst der Aufnahme ein Steg angeordnet sein, wo­ bei der Abstand des Steges zur Randwulst etwa auf die Dimensionierung des hakenförmi­ gen Fortsatzes des Eingriffelementes abgestimmt ist. Der Steg nimmt ebenfalls eine Stabili­ sierungsfunktion wahr - und zwar im Hinblick darauf, daß bei Stapelung von Mehrwegbehäl­ tern erhöhte Drucklasten aufgenommen werden müssen. Hierbei ist eine Vergrößerung der zur Krafteinleitung zur Verfügung stehenden Fläche besonders förderlich. Sämtliche Verbin­ dungsmittel könnten stabilitätserhöhende Einlagerungen in der Kunststoffmatrix aufweisen.
Werden Verbindungsmittel eingesetzt, deren Lösung nicht vom Zerstören des Aufnahme­ körpers abhängt, könnte dem Ober- und Bodenteil eine Verriegelungsmechanik zugeordnet werden, die ein Lösen der Verbindung nur bei vorheriger oder gleichzeitiger Entriegelung erlaubt.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters könnte zwischen dem Hüll- und Aufnahmekörper ein stoßdämpfendes Material angeordnet sein. An Stelle einer separaten Zwischenschicht ist es vorteilhaft, wenn das stoßdämpfende Material in Form von Lamellen vorliegt, die von der Innenoberfläche des Hüllkörper abragen. Derartige Feinlamellen können bereits bei der Herstellung des Hüllkörpers berücksichtigt werden und polstern den Zwischenraum zwischen dem Hüllkörper und dem Aufnahmekörper.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters sieht vor, den Hüllkörper mit weiteren Öffnungen zum Austritt von Kondens- oder Reinigungswas­ ser zu versehen. Diese Öffnungen könnten schlitzförmig sein und sind auch im Hinblick auf eine Luftzirkulation im Zwischenraum zwischen Aufnahmekörper und Hüllkörper von Vorteil. Eine Lüftung wirkt einer Aufheizung der Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, entge­ gen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die sich insbesondere im Hinblick auf eine Stabili­ tätserhöhnung positiv auswirken, sind in konstruktiver und materialmäßiger Hinsicht gege­ ben. In konstruktiver Hinsicht könnten dem Hüllkörper in seinen Eckbereichen Versteifungen zugeordnet sein, die die Schlagempfindlichkeit des Mehrwegbehälters herabsetzen. Die Versteifungen könnten ebenfalls bereits bei der Herstellung des Hüllkörpers angeformt wer­ den. In materialmäßiger Hinsicht wäre es von Vorteil, zumindest das Bodenteil aus einem verstärkten Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, zu fertigen. Denkbar wäre auch die Anwendung von recycletem Kunststoff in Form von stabilitätserhö­ henden Einlagerungen in der normalen Kunststoffmatrix. Auch das Oberteil könnte aus ei­ nem verstärkten Kunststoff sein, wobei zu berücksichtigen ist, daß - im Hinblick auf das be­ vorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung - die Flexibilität zur Vornahme der Verbindungs­ lösung erhalten bleibt.
Im Hinblick auf die Erzielung ebener Außenseitenflächen des Hüllkörpers könnte der Auf­ nahmekörper eine konkave Wölbung aufweisen, die sich im Bereich der Verbindungsmittel des Ober- und Bodenteils, ggf. über den Umfang des Aufnahmekörpers erstreckt. Hierdurch wird Raum zur Verfügung gestellt, in den sich die Verbindungsmittel erstrecken können. Die Verbindung wird demzufolge im Zwischenraum zwischen dem Aufnahmekörper und dem Hüllkörper realisiert, so daß von außen die Teilung des Hüllkörpers kaum wahrnehmbar ist. Insbesondere ragen keine Teile ab, so daß eine Stapelfähigkeit oder eine Aneinanderrei­ hung der Mehrwegbehälter nicht behindert wird. Die konkave Wölbung des Aufnahmekör­ pers ist auch bezüglich dessen Eigenstabilität von Vorteil, gerade, wenn unter Druck ste­ hende Flüssigkeit im Aufnahmekörper enthalten ist.
In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die Patentanmeldung 195 17 460.7 hingewie­ sen, und hervorgehoben, daß der erfindungsgemäße Mehrwegbehälter ebenfalls in der dort offenbarten Art und Weise ausgestaltet sein könnte, nämlich daß er mit entsprechend aus­ gestalteten weiteren Behältern zu einer Lager- und/oder Transporteinheit kombinierbar ist. Die hierzu erforderlichen, insbesondere schwalbenschwanzförmigen Verbindungsmittel, die an der Außenwandung des Hüllkörpers vorzusehen sind, werden somit vollständig in die hier vorliegende Erfindung integriert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhaf­ ter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentan­ spruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre; erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer, längsgeschnittener Darstellung ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen tragbaren Mehrwegbehälters, wobei der Längsschnitt durch den Längsseitenbereich gelegt wurde,
Fig. 2 ausschnittsweise, in schematischer, längsgeschnittener Darstellung den Hüllkörper von Fig. 1, wobei der Längsschnitt hier jedoch durch den Querseitenbereich gelegt wurde, also um 90° versetzt zur Schnitt­ ebene aus Fig. 1 und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines zweiten Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen tragbaren Mehrwegbehälters.
Die Fig. 1 und 3 zeigen einen tragbaren Mehrwegbehälter in Kanisterform, der in beiden Ausführungsbeispielen für die Lagerung und den Transport von Getränken vorgesehen ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der tragbare Mehrwegbehälter einen Aufnahmekörper 1 und einen Hüllkörper 2 aufweist. Der Aufnahmekörper 1 und der Hüllkörper 2 weisen eine ge­ meinsame Öffnung 3 auf. Das in Fig. 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel sieht zwei ge­ meinsame Öffnungen 3 vor, von denen die kleinere den Eintritt von Luft beim Ausgießen ermöglicht und den Reinigungsvorgang erleichtert und die größere zum Befüllen und Entlee­ ren dient.
Aus allen Figuren ist entnehmbar, daß der Hüllkörper 2 erfindungsgemäß ein Bodenteil 4 und ein Oberteil 5 aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 1 hervor­ geht, sind Verbindungsmittel vorgesehen, die miteinander in form- und kraftschlüssigen Ein­ griff gebracht sind. Die Verbindungsmittel liegen als Eingriffelemente 6, insbesondere als Klippelemente vor, die in entsprechende Aufnahmen 7 eingreifen.
In Fig. 3 ist mittels gestrichelter Linie angedeutet, daß die Verbindungsmittel des erfindungs­ gemäßen tragbaren Mehrwegbehälters einen Verbindungsbereich 8 ausbilden, der sich im Randbereich 9 des Ober- und Bodenteils 5, 4 erstreckt. In den Fig. 1 und 3 ist gezeigt, daß die Verbindungsmittel an zwei gegenüberliegenden Längseiten 10 angeordnet sind.
In Fig. 2 sind die verbindungsmittelfreien Stoßkanten des Randbereichs 9 des Ober- und Bodenteils 5, 4 dargestellt. Die Stoßkanten sind derart ausgebildet, daß das Oberteil 5 kon­ kav und das Bodenteil 4 konvex gewölbt ist, was nicht näher bezeichnet ist und durchaus auch umgekehrt realisiert werden könnte.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffelemente 6 dem Oberteil 5 und die entsprechenden Aufnahmen 7 dem Bodenteil 4 zugeordnet. Des weiteren ist ersicht­ lich, daß der Hüllkörper 2 und der Aufnahmekörper 1 geringstmöglich zueinander beabstan­ det sind.
Zum Lösen der Verbindung ist das Oberteil 5 des Hüllkörpers 2 im Randbereich 9 flexibel, so daß die Eingriffelemente 6 durch nach innen gerichtete Druckbeaufschlagung des Oberteils 5 außer Eingriff mit den Aufnahmen 7 gebracht werden können. Jede Aufnahme 7 ist mit einem nach innen weisenden Randwulst 11 versehen, in deren Hinterschneidung ein ha­ kenartigen Fortsatz 12 jedes Eingriffelements 6 eingreift. Des weiteren ist aus Fig. 1 ersicht­ lich, daß unterhalb der Randwulst 11 ein Steg 13 angeordnet ist, wobei der Abstand des Steges 13 zur Randwulst 11 auf die Dimensionierung des Fortsatzes 12 des Rastelements 6 abgestimmt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, weist das Oberteil 5 des Hüllkörpers 2 einen Tragegriff 14 zum Tragen des Mehrwegbehälters auf. Darüberhinaus ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß der Aufnahmekörper im Randbereich 9 des Ober- und Bodenteils 5, 4 geringfügig konkav ge­ wölbt ist und daß sich die Verbindungsmittel in der nicht näher bezeichneten konkaven Wöl­ bung erstrecken, so daß der Hüllkörper 2 eine glatte Außenoberfläche ausbildet.
Der in Fig. 3 gezeigte der Hüllkörper 2 des tragbaren Mehrwegbehälters weist eine Formge­ bung auf, wie in Patentanmeldung 195 17 460.7 beschrieben, und ist mit anderen entspre­ chend ausgestalteten Mehrwegbehältern zu einer Lager - und Transporteinheit kombinierbar. Insbesondere sind eine Vertiefung 15 sowie zwei angrenzende Auswölbungen 16 vorge­ sehen, die mit umgekehrt vorhandenen Vertiefungen und Auswölbungen mindestens eines weiteren Mehrwegbehälters zusammenwirken.
Hinsichtlich weiterer, in den Fig. nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voranste­ hend erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Der erfindungsgemäße tragbare Mehrwegbehälter kann auch - abweichend von der üblichen quader- oder würfelförmigen - eine andere kubische oder auch prismenförmige, ggf. zylindrische, Formgebung aufweisen. Des weiteren können andere Verbindungsmittel zum Einsatz kommen. Ebenfalls ist es mög­ lich, Verbindungsmittel vorzusehen, die punktuell ansetzen.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmekörper
2 Hüllkörper
3 Öffnung
4 Bodenteil
5 Oberteil
6 Eingriffelement
7 Aufnahme für 6
8 Verbindungsbereich
9 Randbereich des Ober- und Bodenteils 5, 4
10 Längsseite
11 Randwulst
12 hakenartiger Fortsatz
13 Steg
14 Tragegriff
15 Vertiefung
16 Auswölbung

Claims (19)

1. Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten, mit ei­ nem Aufnahmekörper (1) und einem Hüllkörper (2), wobei der Aufnahmekörper (1) und der Hüllkörper (2) mindestens eine gemeinsame Öffnung (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (2) ein Bodenteil (4) und ein Ober­ teil (5) aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
2. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß Bodenteil (4) und das Oberteil (5) Verbindungsmittel aufweisen, die miteinander in form­ und/oder kraftschlüssigen Eingriff bringbar sind.
3. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel Eingriffelemente (6), insbesondere Rast-, Schnapp- oder Klippelemente vorgesehen sind, die in entsprechende Aufnahmen (7) eingreifen.
4. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einen Verbindungsbereich (8) ausbilden.
5. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsmittel im Randbereich (9) des Ober- und Bodenteils (5, 4), an zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere Längseiten (10), angeordnet sind.
6. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingriffelemente (6) dem Oberteil (5) und die entsprechenden Aufnahmen (7) dem Bodenteil (4) zugeordnet sind.
7. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hüllkörper (2) und der Aufnahmekörper (1) geringstmöglich zueinander beabstandet sind.
8. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (5) des Hüllkörpers (2) zumindest im Randbereich (9) flexibel ist, so daß die Eingriffelemente (6) zum Lösen der Verbindung durch nach innen gerichtete Druckbeaufschlagung des Oberteils (5) außer Eingriff mit den Aufnahmen (7) bringbar sind.
9. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, das jede Aufnahme (7) einen nach innen weisenden Randwulst (11) aufweist, daß jedes Eingriffelement (6) einen hakenartigen Fortsatz (12) aufweist, der zur Verbindung in die Hinterschneidung der Randwulst (11) eingreift.
10. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter­ halb der Randwulst (11) ein Steg (13) angeordnet ist, wobei der Abstand des Steges (13) zur Randwulst (11) in etwa auf die Dimensionierung des Fortsatzes (12) des Eingriffelements (6) abgestimmt ist.
11. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Verriegelungsmechanik vorgesehen ist.
12. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Hüll- und Aufnahmekörper ein stoßdämpfendes Material angeordnet ist.
13. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das stoßdämpfende Material in Form von Lamellen vorliegt, die von der Innenoberfläche des Hüllkörpers abragen.
14. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet daß der Hüllkörper mindestens eine weitere Öffnung zum Austritt von Kondens- oder Reinigungswasser, insbesondere im Bodenbereich, aufweist.
15. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet daß der Hüllkörper in seinen Eckbereichen mit Versteifungen versehen ist.
16. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (5) des Hüllkörpers (2) mindestens einen Tragegriff (14) aufweist.
17. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmekörper (1) zumindest im Bereich der Verbindungsmittel des Ober- und Bodenteils (4, 5) des Hüllkörpers (2) geringfügig konkav gewölbt ist und daß sich die Verbindungsmittel in der konkaven Wölbung erstrecken.
18. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet daß der Hüllkörper (2) eine Formgebung aufweist wie in Patentanmeldung 195 17 460.7 beschrieben und mit anderen entsprechend ausgestalteten Mehrwegbehältern zu ei­ ner Lager - und Transporteinheit kombinierbar ist.
19. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hüllkörper (2) aus Kunststoff und der Aufnahmekörper (1) aus einem Material geringer Bruchfestigkeit, insbesondere aus Glas, besteht.
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