DE19545078A1 - Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents
Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbe
sondere für Flüssigkeiten, mit einem Aufnahmekörper und einem Hüllkörper, wobei der Auf
nahmekörper und der Hüllkörper mindestens eine gemeinsame Öffnung aufweisen.
Ein tragbarer Mehrwegbehälter der in Rede stehenden Art ist aus der Patentanmeldung Nr.
195 17460.7 bekannt. Der bekannte Mehrwegbehälter ist in Form eines Kunststoffkanisters
ausgestaltet, der mit einem Innenbehälter aus chemisch resistentem, geschmacks- und ge
ruchsneutralem Material, nämlich aus Glas, konfektioniert ist. Ein Innenbehälter aus Glas ist
beispielsweise im Hinblick auf den Transport und die Lagerung von Getränken von Bedeu
tung, zumal deren Genuß beziehungsweise Geschmack durch den Kontakt mit Kunststoff
behältern beeinträchtigt werden könnte. Auch zur Aufnahme von Chemikalien ist ein Innen
behälter aus chemisch resistentem Material zweckmäßig.
Der in Rede stehende tragbare Mehrwegbehälter ist dahingehend nachteilig, daß bei extre
men Schlag- oder Stoßeinwirkungen der Innenbehälter im Kanister zerstört werden könnte,
wobei hierdurch der gesamte Behälter unbrauchbar wird und aufwendig entsorgt werden
muß. Hierbei wird gerade durch das Kunstoffrecycling die Umwelt stark belastet. Anliegen
jeder Mehrwegverpackung ist jedoch eine Herabsetzung der Umweltbelastung und -ver
schmutzung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Mehrwegbe
hälter der in Rede stehenden Art anzugeben, der eine Wiederverwendung des Hüllkörpers
im Falle der Zerstörung des Aufnahmekörpers gestattet.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Danach ist ein tragbarer Mehrwegbehälter der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet
und weitergebildet, daß der Hüllkörper ein Bodenteil und ein Oberteil aufweist, die lösbar mit
einander verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß der Hüllkörper dann wiederverwendet werden
kann, wenn der zerstörte Aufnahmekörper mühelos aus dem Hüllkörper entfernbar ist und
gegebenenfalls durch einen neuen Aufnahmekörper ersetzbar ist. Weiter ist erkannt worden,
daß Bruchteile des Aufnahmekörpers bequem aus dem Hüllkörper entfernt werden können,
wenn der Hüllkörper geteilt ausgeführt ist und das Oberteil vom Bodenteil gelöst werden
kann. Hierdurch ist auch eine erneute Konfektionierung mit einem neuen Aufnahmekörper
problemlos möglich. Auf diese Weise kann der Hüllkörper, dessen Funktionstüchtigkeit durch
den Bruch des Aufnahmekörpers nicht beeinträchtigt worden ist, weiterverwendet werden.
Zur lösbaren Verbindung könnten dem Oberteil und dem Bodenteil des Hüllkörpers Verbin
dungsmittel zugeordnet sein, die miteinander form- und/oder kraftschlüssig in Eingriff ge
bracht werden können. Im Hinblick auf einen geringen fertigungstechnischen Aufwand und
auf einen geringen Montage- und Demontageaufwand könnten die Verbindungsmittel mit
dem jeweiligen Ober- beziehungsweise Bodenteil des Hüllkörpers einstückig ausgeführt sein.
Zur Herstellung des Hüllkörpers beziehungsweise dessen Oberteil und dessen Bodenteil
kommt die Anwendung der Spritzgußtechnik in Betracht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung sind als Verbin
dungsmittel Rast-, Schnapp- oder Klippelemente vorgesehen, die in entsprechende Auf
nahmen eingreifen. Im Hinblick auf eine günstige Lastverteilung bilden die Verbindungsmittel
jeweils einen Verbindungsbereich aus. Der Verbindungsbereich erstreckt sich vorteilhafter
weise im Randbereich des jeweiligen Boden- bzw. Oberteils, wobei die Längsseiten zur An
ordnung der Verbindungsmittel - aufgrund der großen zu überbrückenden Verbindungsstelle
- bevorzugt zur Ausbildung der Verbindung per Verbindungsmittel benutzt werden. Die Rast-,
Schnapp- oder Klippelemente sind demnach so ausgebildet, daß sie sich über einen Teilbe
reich einer Seitenwandung des Hüllkörpers erstrecken. An dieser Stelle sei erwähnt, daß die
Unterteilung des Hüllkörpers in Querrichtung vorliegt, wie sich bereits aus der Terminologie
"Bodenteil - Oberteil" ergibt.
Die Rast-, Schnapp- Klippelemente könnten nun in vorteilhafter Weise dem Oberteil und die
entsprechenden Aufnahmen dem Bodenteil zugeordnet sein. Der Vorteil ergibt sich aus der
bequemeren Handhabung des Oberteils während des Lösens, da sich im Bodenbereich die
Scherben eines zubruchgegangen Aufnahmekörpers ansammeln.
Generell weisen der Hüllkörper und der Aufnahmekörper einen sehr geringen Abstand von
einander auf. Die Formgebung beider Körper ist aufeinander abgestimmt, was im Hinblick
auf die Fixierung des Aufnahmekörpers im Hüllkörper von Vorteil ist. Bei intaktem Mehrweg
behälter sind die Verbindungsmittel nach einer bevorzugten Art und Weise des Lösens nicht
voneinander lösbar, sondern erst dann, wenn der Aufnahmekörper zu Bruch gegangen ist.
Die Verbindungsmittel könnten - ebenfalls unter dem Gesichtspunkt des noch zu erläutern
den bevorzugten Lösens der Verbindung - im Rand bereich des Ober- und Bodenteils, näm
lich an den gegenüberliegenden Längsseiten, angeordnet sein. Nachdem nun der Aufnah
mekörper im Hüllkörper zu Bruch gegangen ist, wird eine Lösung des Oberteils vom Boden
teil vorgenommen. Dazu ist das Oberteil zumindest im Rand bereich flexibel ausgeführt und
wird mit Druck in Richtung des Behälterinnenraums beaufschlagt. Hierbei werden die Rast-,
Schnapp- oder Klippelemente, kurz die Eingriffelemente, außer Eingriff mit den Aufnahmen
des Bodenteils gebracht und das Oberteil kann vom Bodenteil entfernt werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters
weist die Aufnahme eine nach innen weisende Randwulst auf, unter die ein Eingriffelement
greift. Das Eingriffelement weist hierzu einen hakenartigen Fortsatz auf. Sowohl die Rande
wulst als auch der hakenartige Fortsatz sind derart auszubilden, daß sie ein großes Lastauf
nahmevermögen aufweisen. Am Oberteil des kanisterförmigen Mehrwegbehälters ist näm
lich ein Tragegriff vorgesehen, so daß die Verbindungsmittel großen Zugkräften ausgesetzt
sind. Im weiteren könnte unter der Randwulst der Aufnahme ein Steg angeordnet sein, wo
bei der Abstand des Steges zur Randwulst etwa auf die Dimensionierung des hakenförmi
gen Fortsatzes des Eingriffelementes abgestimmt ist. Der Steg nimmt ebenfalls eine Stabili
sierungsfunktion wahr - und zwar im Hinblick darauf, daß bei Stapelung von Mehrwegbehäl
tern erhöhte Drucklasten aufgenommen werden müssen. Hierbei ist eine Vergrößerung der
zur Krafteinleitung zur Verfügung stehenden Fläche besonders förderlich. Sämtliche Verbin
dungsmittel könnten stabilitätserhöhende Einlagerungen in der Kunststoffmatrix aufweisen.
Werden Verbindungsmittel eingesetzt, deren Lösung nicht vom Zerstören des Aufnahme
körpers abhängt, könnte dem Ober- und Bodenteil eine Verriegelungsmechanik zugeordnet
werden, die ein Lösen der Verbindung nur bei vorheriger oder gleichzeitiger Entriegelung
erlaubt.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters könnte zwischen
dem Hüll- und Aufnahmekörper ein stoßdämpfendes Material angeordnet sein. An Stelle
einer separaten Zwischenschicht ist es vorteilhaft, wenn das stoßdämpfende Material in
Form von Lamellen vorliegt, die von der Innenoberfläche des Hüllkörper abragen. Derartige
Feinlamellen können bereits bei der Herstellung des Hüllkörpers berücksichtigt werden und
polstern den Zwischenraum zwischen dem Hüllkörper und dem Aufnahmekörper.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mehrwegbehälters sieht
vor, den Hüllkörper mit weiteren Öffnungen zum Austritt von Kondens- oder Reinigungswas
ser zu versehen. Diese Öffnungen könnten schlitzförmig sein und sind auch im Hinblick auf
eine Luftzirkulation im Zwischenraum zwischen Aufnahmekörper und Hüllkörper von Vorteil.
Eine Lüftung wirkt einer Aufheizung der Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, entge
gen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die sich insbesondere im Hinblick auf eine Stabili
tätserhöhnung positiv auswirken, sind in konstruktiver und materialmäßiger Hinsicht gege
ben. In konstruktiver Hinsicht könnten dem Hüllkörper in seinen Eckbereichen Versteifungen
zugeordnet sein, die die Schlagempfindlichkeit des Mehrwegbehälters herabsetzen. Die
Versteifungen könnten ebenfalls bereits bei der Herstellung des Hüllkörpers angeformt wer
den. In materialmäßiger Hinsicht wäre es von Vorteil, zumindest das Bodenteil aus einem
verstärkten Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, zu fertigen.
Denkbar wäre auch die Anwendung von recycletem Kunststoff in Form von stabilitätserhö
henden Einlagerungen in der normalen Kunststoffmatrix. Auch das Oberteil könnte aus ei
nem verstärkten Kunststoff sein, wobei zu berücksichtigen ist, daß - im Hinblick auf das be
vorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung - die Flexibilität zur Vornahme der Verbindungs
lösung erhalten bleibt.
Im Hinblick auf die Erzielung ebener Außenseitenflächen des Hüllkörpers könnte der Auf
nahmekörper eine konkave Wölbung aufweisen, die sich im Bereich der Verbindungsmittel
des Ober- und Bodenteils, ggf. über den Umfang des Aufnahmekörpers erstreckt. Hierdurch
wird Raum zur Verfügung gestellt, in den sich die Verbindungsmittel erstrecken können. Die
Verbindung wird demzufolge im Zwischenraum zwischen dem Aufnahmekörper und dem
Hüllkörper realisiert, so daß von außen die Teilung des Hüllkörpers kaum wahrnehmbar ist.
Insbesondere ragen keine Teile ab, so daß eine Stapelfähigkeit oder eine Aneinanderrei
hung der Mehrwegbehälter nicht behindert wird. Die konkave Wölbung des Aufnahmekör
pers ist auch bezüglich dessen Eigenstabilität von Vorteil, gerade, wenn unter Druck ste
hende Flüssigkeit im Aufnahmekörper enthalten ist.
In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die Patentanmeldung 195 17 460.7 hingewie
sen, und hervorgehoben, daß der erfindungsgemäße Mehrwegbehälter ebenfalls in der dort
offenbarten Art und Weise ausgestaltet sein könnte, nämlich daß er mit entsprechend aus
gestalteten weiteren Behältern zu einer Lager- und/oder Transporteinheit kombinierbar ist.
Die hierzu erforderlichen, insbesondere schwalbenschwanzförmigen Verbindungsmittel, die
an der Außenwandung des Hüllkörpers vorzusehen sind, werden somit vollständig in die hier
vorliegende Erfindung integriert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhaf
ter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentan
spruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit
der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre;
erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer, längsgeschnittener Darstellung ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen tragbaren Mehrwegbehälters,
wobei der Längsschnitt durch den Längsseitenbereich gelegt wurde,
Fig. 2 ausschnittsweise, in schematischer, längsgeschnittener Darstellung
den Hüllkörper von Fig. 1, wobei der Längsschnitt hier jedoch durch
den Querseitenbereich gelegt wurde, also um 90° versetzt zur Schnitt
ebene aus Fig. 1 und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen tragbaren Mehrwegbehälters.
Die Fig. 1 und 3 zeigen einen tragbaren Mehrwegbehälter in Kanisterform, der in beiden
Ausführungsbeispielen für die Lagerung und den Transport von Getränken vorgesehen ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der tragbare Mehrwegbehälter einen Aufnahmekörper 1 und
einen Hüllkörper 2 aufweist. Der Aufnahmekörper 1 und der Hüllkörper 2 weisen eine ge
meinsame Öffnung 3 auf. Das in Fig. 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel sieht zwei ge
meinsame Öffnungen 3 vor, von denen die kleinere den Eintritt von Luft beim Ausgießen
ermöglicht und den Reinigungsvorgang erleichtert und die größere zum Befüllen und Entlee
ren dient.
Aus allen Figuren ist entnehmbar, daß der Hüllkörper 2 erfindungsgemäß ein Bodenteil 4
und ein Oberteil 5 aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 1 hervor
geht, sind Verbindungsmittel vorgesehen, die miteinander in form- und kraftschlüssigen Ein
griff gebracht sind. Die Verbindungsmittel liegen als Eingriffelemente 6, insbesondere als
Klippelemente vor, die in entsprechende Aufnahmen 7 eingreifen.
In Fig. 3 ist mittels gestrichelter Linie angedeutet, daß die Verbindungsmittel des erfindungs
gemäßen tragbaren Mehrwegbehälters einen Verbindungsbereich 8 ausbilden, der sich im
Randbereich 9 des Ober- und Bodenteils 5, 4 erstreckt. In den Fig. 1 und 3 ist gezeigt, daß
die Verbindungsmittel an zwei gegenüberliegenden Längseiten 10 angeordnet sind.
In Fig. 2 sind die verbindungsmittelfreien Stoßkanten des Randbereichs 9 des Ober- und
Bodenteils 5, 4 dargestellt. Die Stoßkanten sind derart ausgebildet, daß das Oberteil 5 kon
kav und das Bodenteil 4 konvex gewölbt ist, was nicht näher bezeichnet ist und durchaus
auch umgekehrt realisiert werden könnte.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffelemente 6 dem Oberteil 5
und die entsprechenden Aufnahmen 7 dem Bodenteil 4 zugeordnet. Des weiteren ist ersicht
lich, daß der Hüllkörper 2 und der Aufnahmekörper 1 geringstmöglich zueinander beabstan
det sind.
Zum Lösen der Verbindung ist das Oberteil 5 des Hüllkörpers 2 im Randbereich 9 flexibel, so
daß die Eingriffelemente 6 durch nach innen gerichtete Druckbeaufschlagung des Oberteils
5 außer Eingriff mit den Aufnahmen 7 gebracht werden können. Jede Aufnahme 7 ist mit
einem nach innen weisenden Randwulst 11 versehen, in deren Hinterschneidung ein ha
kenartigen Fortsatz 12 jedes Eingriffelements 6 eingreift. Des weiteren ist aus Fig. 1 ersicht
lich, daß unterhalb der Randwulst 11 ein Steg 13 angeordnet ist, wobei der Abstand des
Steges 13 zur Randwulst 11 auf die Dimensionierung des Fortsatzes 12 des Rastelements 6
abgestimmt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, weist das Oberteil 5 des Hüllkörpers 2 einen Tragegriff
14 zum Tragen des Mehrwegbehälters auf. Darüberhinaus ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß der
Aufnahmekörper im Randbereich 9 des Ober- und Bodenteils 5, 4 geringfügig konkav ge
wölbt ist und daß sich die Verbindungsmittel in der nicht näher bezeichneten konkaven Wöl
bung erstrecken, so daß der Hüllkörper 2 eine glatte Außenoberfläche ausbildet.
Der in Fig. 3 gezeigte der Hüllkörper 2 des tragbaren Mehrwegbehälters weist eine Formge
bung auf, wie in Patentanmeldung 195 17 460.7 beschrieben, und ist mit anderen entspre
chend ausgestalteten Mehrwegbehältern zu einer Lager - und Transporteinheit kombinierbar.
Insbesondere sind eine Vertiefung 15 sowie zwei angrenzende Auswölbungen 16 vorge
sehen, die mit umgekehrt vorhandenen Vertiefungen und Auswölbungen mindestens eines
weiteren Mehrwegbehälters zusammenwirken.
Hinsichtlich weiterer, in den Fig. nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der
Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voranste
hend erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Der erfindungsgemäße tragbare
Mehrwegbehälter kann auch - abweichend von der üblichen quader- oder würfelförmigen -
eine andere kubische oder auch prismenförmige, ggf. zylindrische, Formgebung aufweisen.
Des weiteren können andere Verbindungsmittel zum Einsatz kommen. Ebenfalls ist es mög
lich, Verbindungsmittel vorzusehen, die punktuell ansetzen.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmekörper
2 Hüllkörper
3 Öffnung
4 Bodenteil
5 Oberteil
6 Eingriffelement
7 Aufnahme für 6
8 Verbindungsbereich
9 Randbereich des Ober- und Bodenteils 5, 4
10 Längsseite
11 Randwulst
12 hakenartiger Fortsatz
13 Steg
14 Tragegriff
15 Vertiefung
16 Auswölbung
2 Hüllkörper
3 Öffnung
4 Bodenteil
5 Oberteil
6 Eingriffelement
7 Aufnahme für 6
8 Verbindungsbereich
9 Randbereich des Ober- und Bodenteils 5, 4
10 Längsseite
11 Randwulst
12 hakenartiger Fortsatz
13 Steg
14 Tragegriff
15 Vertiefung
16 Auswölbung
Claims (19)
1. Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten, mit ei
nem Aufnahmekörper (1) und einem Hüllkörper (2), wobei der Aufnahmekörper (1) und der
Hüllkörper (2) mindestens eine gemeinsame Öffnung (3) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (2) ein Bodenteil (4) und ein Ober
teil (5) aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
2. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß
Bodenteil (4) und das Oberteil (5) Verbindungsmittel aufweisen, die miteinander in form
und/oder kraftschlüssigen Eingriff bringbar sind.
3. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verbindungsmittel Eingriffelemente (6), insbesondere Rast-, Schnapp- oder Klippelemente
vorgesehen sind, die in entsprechende Aufnahmen (7) eingreifen.
4. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel einen Verbindungsbereich (8) ausbilden.
5. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsmittel im Randbereich (9) des Ober- und Bodenteils (5, 4), an
zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere Längseiten (10), angeordnet sind.
6. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingriffelemente (6) dem Oberteil (5) und die entsprechenden Aufnahmen
(7) dem Bodenteil (4) zugeordnet sind.
7. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hüllkörper (2) und der Aufnahmekörper (1) geringstmöglich zueinander
beabstandet sind.
8. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Oberteil (5) des Hüllkörpers (2) zumindest im Randbereich (9) flexibel ist,
so daß die Eingriffelemente (6) zum Lösen der Verbindung durch nach innen gerichtete
Druckbeaufschlagung des Oberteils (5) außer Eingriff mit den Aufnahmen (7) bringbar sind.
9. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, das jede Aufnahme (7) einen nach innen weisenden Randwulst (11) aufweist, daß
jedes Eingriffelement (6) einen hakenartigen Fortsatz (12) aufweist, der zur Verbindung in
die Hinterschneidung der Randwulst (11) eingreift.
10. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter
halb der Randwulst (11) ein Steg (13) angeordnet ist, wobei der Abstand des Steges (13) zur
Randwulst (11) in etwa auf die Dimensionierung des Fortsatzes (12) des Eingriffelements (6)
abgestimmt ist.
11. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verriegelungsmechanik vorgesehen ist.
12. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Hüll- und Aufnahmekörper ein stoßdämpfendes Material angeordnet
ist.
13. Tragbarer Mehrwegbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das
stoßdämpfende Material in Form von Lamellen vorliegt, die von der Innenoberfläche des
Hüllkörpers abragen.
14. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet daß der Hüllkörper mindestens eine weitere Öffnung zum Austritt von Kondens-
oder Reinigungswasser, insbesondere im Bodenbereich, aufweist.
15. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet daß der Hüllkörper in seinen Eckbereichen mit Versteifungen versehen ist.
16. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Oberteil (5) des Hüllkörpers (2) mindestens einen Tragegriff (14) aufweist.
17. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmekörper (1) zumindest im Bereich der Verbindungsmittel des
Ober- und Bodenteils (4, 5) des Hüllkörpers (2) geringfügig konkav gewölbt ist und daß sich
die Verbindungsmittel in der konkaven Wölbung erstrecken.
18. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet daß der Hüllkörper (2) eine Formgebung aufweist wie in Patentanmeldung 195 17 460.7
beschrieben und mit anderen entsprechend ausgestalteten Mehrwegbehältern zu ei
ner Lager - und Transporteinheit kombinierbar ist.
19. Tragbarer Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hüllkörper (2) aus Kunststoff und der Aufnahmekörper (1) aus einem
Material geringer Bruchfestigkeit, insbesondere aus Glas, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145078 DE19545078A1 (de) | 1995-12-04 | 1995-12-04 | Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145078 DE19545078A1 (de) | 1995-12-04 | 1995-12-04 | Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545078A1 true DE19545078A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=7779074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995145078 Ceased DE19545078A1 (de) | 1995-12-04 | 1995-12-04 | Tragbarer Mehrwegbehälter in Kanisterform, insbesondere für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545078A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114275393A (zh) * | 2020-09-27 | 2022-04-05 | 湖南梨树园涂料有限公司 | 一种防水涂料生产用储存装置 |
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- 1995-12-04 DE DE1995145078 patent/DE19545078A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |