DE19544355A1 - Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung - Google Patents
Koordinaten-FerneinstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung, mit
deren Hilfe beispielsweise ein Cursor intuitiv über einen Bildschirm
bewegt werden kann, indem ein entfernt angeordnetes Fernbedienteil
räumlich bewegt wird, wobei dieses Fernbedienteil auch als bei Fernseh
geräten übliche Fernbedienung verwendet werden kann.
Als übliche Koordinaten-Ferneinstelleinrichtungen sind eine Kreuz-
Cursortaste sowie eine Kugel-Zeigereinrichtung als Zusatz für Fernbe
dienungsteile bekannt. Auch werden häufig eine Steuerung mit einem
Joystick, eine flächige Koordinaten-Eingabeeinrichtung mit einer Schalt
element-Matrix oder dergleichen verwendet.
Die oben angesprochene Kreuz-Cursortaste als Zusatz zu den üblichen
Fernbedienteilen ermöglicht eine schrittweise Anzeige eines Cursors,
durch die der Cursor aber nur in horizontaler und vertikaler Richtung
bewegt werden kann. Bei der Kugel-Zeigereinrichtung läßt sich ein
direktes Bedienungsgefühl beim Bewegen des Cursors nicht erzielen, so
daß das Bewegen des Cursors umständlich ist.
Ein erstes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Koordinaten-Fern
einstelleinrichtung, die es ermöglicht, die Genauigkeit von seitens eines
Fernbedienteils gesendeten Daten zu erhöhen und dadurch die Bedie
nungsfreundlichkeit ohne das Risiko eines fehlerhaften Betriebs zu
steigern.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Koordinaten-
Ferneinstelleinrichtung, die in der Lage ist, die Koordinatenposition
eines Fernbedienteils auch dann zuverlässig zu erfassen, wenn mehrere
Sendebetriebsarten möglich sind.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung, die einen breiten Halbwertswinkel
eines Lichtmusters eines Lichtabstrahlbauelements, hohe Lichtstärke,
einen breiten Einsatzbereich, einen großen Erfassungswinkelbereich und
gute Linearität der Bewegungen eines Cursors sowie einer Fernbedie
nung ermöglichen kann.
Ein viertes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Koordinaten-Fern
einstelleinrichtung, die auch bei Schwankungen der Lichtabgabemuster
der lichtemittierenden Bauelemente dann, wenn eine Bedienungsperson
das Gerät bei normalem Haltewinkel verwendet, keine Biegungen in der
Erfassungswinkel-Kennlinie verursacht. Ferner soll eine gute Linearität
der Cursorbewegung ansprechend auf die Bewegung eines Fernbedien
teils erreicht werden. Zusätzlich soll eine hohe Produktausbeute bei der
Fertigung ebenso möglich sein wie eine verbesserte Handhabbarkeit.
Das obige erste Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Das zweite Ziel wird durch eine zweite Einrichtung erreicht, die die
Merkmale des Anspruchs 2 besitzt.
Das zweite Ziel wird erreicht durch eine dritte Einrichtung, die in der
zweiten Einrichtung enthalten ist und die Merkmale des Anspruchs 3
aufweist.
Das dritte Ziel wird erreicht durch eine vierte Einrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 4.
Das dritte Ziel wird erreicht durch eine fünfte Einrichtung, die in der
vierten Einrichtung enthalten ist und die Merkmale des Anspruchs 5
aufweist.
Das vierte Ziel der Erfindung wird erreicht durch eine sechste Einrich
tung, die in der vierten Einrichtung enthalten ist, wobei der Halb
wertswinkel des mittleren Lichtabstrahlbauelements gleich oder kleiner
ist als die Halbwertswinkel des rechten, des linken, des oberen und des
unteren Lichtabstrahlbauelements.
Da bei der ersten Einrichtung die Genauigkeit der von der Fernbedie
nung gesendeten Daten verbessert werden kann, besteht kein Risiko
eines fehlerhaften Betriebs, so daß eine hohe Bedienungsfreundlichkeit
erreicht wird.
Bei der oben genannten zweiten und dritten Einrichtung läßt sich die
Koordinatenposition der Fernbedienung zuverlässig auch dann nachwei
sen, wenn mehrere Übertragungsarten verwendet werden.
Da bei der vierten und der fünften Einrichtung ein breiter Halbwertswin
kel des Lichtmusters ebenso wie eine hohe Lichtstärke erzielbar ist, läßt
sich der nutzbare Bereich sowie der Erfassungswinkelbereich verbrei
tern.
Da bei der sechsten Einrichtung eine Krümmung in der Detektierwin
kel-Kennlinie beim normalen Gebrauch seitens einer Bedienungsperson
auch dann nicht stattfindet, wenn die Lichtmuster der Lichtabstrahlbau
elemente variieren, erhält man eine gute Linearität der Cursorbewegung
ansprechend auf die Bewegung der Fernbedienung. Hierdurch wiederum
erhöht sich die Produktausbeute und verbessert sich die Bedienungs
freundlichkeit.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine anschauliche Darstellung des Konzepts einer
erfindungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstellein
richtung;
Fig. 2 eine Skizze zum Veranschaulichen des Prinzips
der Winkelerfassung mit der erfindungsgemäßen
Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung;
Fig. 3A, 3B und 3C Ansichten der Anordnung von Lichtabstrahlbau
elementen bei einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstellein
richtung;
Fig. 4 eine Detektierwinkel-Kennlinie entsprechend
Lichtmustern der Koordinaten-Ferneinstelleinrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine anschauliche Darstellung der Anordnung von
Lichtabstrahlbauelementen in einer zweiten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Koordina
ten-Ferneinstelleinrichtung;
Fig. 6A, 6B und 6C anschauliche Darstellungen der Anordnung von
Lichtabstrahlbauelementen bei einer dritten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Koordina
ten-Ferneinstelleinrichtung;
Fig. 7 eine Detektierwinkel-Kennlinie für den Fall, daß
der Halbwertswinkel des mittleren Lichtabstrahl
bauelements größer ist als bei den anderen Licht
abstrahlbauelementen der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstell
einrichtung;
Fig. 8 eine Detektierwinkel-Kennlinie für den Fall, daß
der Halbwertswinkel des mittleren Lichtabstrahl
bauelements schmaler ist als derjenige der übrigen
Lichtabstrahlbauelemente bei der ersten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Koordina
ten-Ferneinstelleinrichtung;
Fig. 9A, 9B und 9 C Wellenformdiagramme, die das gesamte Format
eines von einem Fernbedienteil in einer erfin
dungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung
kommenden Signals, Schaltdaten sowie einen
Zeitsteuervorsatz für die Koordinatenerfassung
und ein Koordinatenerfassungs-Trägersignal ver
anschaulichen; und
Fig. 10 ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus der
erfindungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstellein
richtung.
Fig. 3A, 3B und 3C sind eine Vorder-, Seiten- bzw. Bodenansicht der
Anordnung von Lichtabstrahlbauelementen einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung. Fig. 4 ist
eine Detektierwinkel-Kennlinie für den Fall, daß die Halbwertswinkel
der Lichtabstrahlbauelemente der Ferneinstelleinrichtung einander
ähneln. Fig. 6A, 6B und 6C sind Vorder-, Seiten- und Bodenansichten
von Lichtabstrahlbauelementen bei der dritten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Fernbedienteil 1 (dies wird im folgenden auch einfach
als "Fernbedienung" bezeichnet), einen Monitor 2, eine Steuerung 3 und
einen Fotoempfänger 4, der durch eine PIN-Fotodiode gebildet wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Koordinatenerfas
sung sowie die Signalübertragung seitens des Fernbedienteils 1 beschrie
ben.
Die weiter unten noch zu beschreibende Trägersignalerzeugung erfolgt
durch das Fernbedienteil 1, und von der Steuerung 3 wird eine Winkel
erfassung durchgeführt. Von dem Fernbedienteil 1 wird auf die Steue
rung 3 ein Infrarotstrahl gesendet und nur in einer Richtung empfangen.
Das Fernbedienteil 1 besitzt als Lichtabstrahlbauelemente fünf Leucht
dioden (LEDs). Die Steuerung 3 berechnet die X- und Y-Koordinaten
des Fernbedienteils 1 anhand der Lichtstärkenbilanz bei einem einzigen
Fotoempfänger 4, der von dem Fernbedienteil 1 den Infrarotstrahl em
pfängt. Die berechneten Daten der X- und Y-Koordinaten werden zu
dem Monitor 2 übertragen, um einen Cursor 5 zu bewegen. Das Format
der Signale, die von den LEDs gesendet werden, ist in den Fig. 9A, 9B
und 9C dargestellt. Die Signale setzen sich jeweils aus einem Träger
abschnitt mit 40 kHz für die Fernbedienung und einem Trägerabschnitt
von 16 kHz zusammen, was niedriger ist als die normale Fernbedie
nungsfrequenz.
Zunächst soll das Prinzip bei der Winkelerfassung in einer axialen Rich
tung anhand der Fig. 2 beschrieben werden, wobei hier als Beispiel die
X-Richtung gewählt ist.
Die X-Koordinate entspricht annähernd einem Winkel Θ, der zwischen
der optischen Achse (diese ist durch eine strichpunktierte Linie darge
stellt), welche das Fernbedienteil 1 mit dem Fotoempfänger 4 verbindet,
und der Mittellinie des Fernbedienteils 2 gebildet wird.
Die Erfindung macht Gebrauch von den Lichtfeldern der LEDs. Wenn
eine LED A eingeschaltet und anschließend eine LED B eingeschaltet
wird, werden die Lichtmengen von den LEDs A und B in dem Foto
empfänger 4 als Stromstärken IA und IB auf der optischen Achse als
Beobachtungspunkt detektiert. Ein unter Verwendung dieser Stromstär
ken und der Formel (1) ermittelter Wert stellt eine Annäherung an die
projizierte X-Koordinate dar:
x = (IA-IB)/(IA+IB) (1)
Nach diesem Prinzip werden die Koordinaten in X- und Y-Richtung
erfaßt. Was nun das Licht der Leuchtdiode angeht, so lassen sich ein
gewisser Abstand und ein gewisser Winkel dann nicht erreichen, wenn
nicht der Halbwertswinkel groß und die Lichtstärke hoch ist. Der Be
griff Halbwertswinkel bedeutet einen Winkel, bei dem sich die Lichtstär
ke der Leuchtdiode halbiert. Die Leuchtdiode (LED) ist dann nicht
sinnvoll einsetzbar, wenn nicht der Halbwertswinkel einen gewissen
Mindestwert aufweist, und wenn nicht die Lichtstärke hoch ist. Aller
dings sind ein breiter Halbwertswinkel und eine hohe Lichtstärke ein
ander zuwiderlaufende Forderungen. Anders ausgedrückt die Lichtstärke
ist dann niedrig, wenn der Halbwertswinkel breit ist. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht ein Lichtfeld, bei dem der Halbwertswinkel breit
und die Lichtstärke hoch ist, indem Leuchtdioden (LEDs) in der nachfol
gend erläuterten Weise kombiniert werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Gemäß
Fig. 3 sind fünf Leuchtdioden in Form eines Kreuzes angeordnet.
Anders ausgedrückt, es gibt eine mittlere LED 10C, eine sich oberhalb
der LED 10C befindende und nach oben weisende LED 10U, eine sich
unterhalb der LED 10C befindliche und nach unten weisende LED 10D,
eine rechts bezüglich der LED 10C befindliche und nach rechts weisen
de LED 10R und eine sich links von der LED 10C befindende und nach
links weisende LED 10L. Diese Leuchtdioden werden abwechselnd zum
Leuchten gebracht.
Die Leuchtdioden werden z. B. derart angesteuert, daß die Leuchtdioden
Paare bilden, nämlich (10C+10R), (10C+10L), (10C+10U) und
(10C+10D), wobei diese Paare alternierend eingeschaltet, d. h. zum
Leuchten gebracht werden. In anderen Worten: die Leuchtdioden 10C
und 10R werden für eine bestimmte Zeit gleichzeitig eingeschaltet, es
werden die Leuchtdioden 10C und 10L für eine bestimmte Zeit gleich
zeitig eingeschaltet, es werden die Leuchtdioden 10C und 10U für eine
bestimmte Zeit gleichzeitig zum Leuchten gebracht, und dann werden
für eine vorbestimmte Zeit die Leuchtdioden 10C und 10D eingeschaltet.
Dieser Vorgang wird dann wiederholt.
In diesem Fall erhält man die X-Koordinate aus den Stromstärken IC+R
und IC+L der Paare (10C+10R) und (10C+10L) an einem Beobachtungs
punkt, indem man die obige Formal (1) verwendet, nämlich
x = k((IC+R-IC+L)/(IC+R+IC+L)) (2)
Außerdem erhält man die Y-Koordinate aus dem Stromstärken IC+U und
IC+D der Paare (10C+10U) und (10C+10D) an einem Beobachtungs
punkt unter Verwendung der obigen Formel (1), nämlich
y = k((IC+U-IC+D)/(IC+U+IC+D)) (3)
Ein Kippwinkel oder Neigungswinkel β der Leuchtdioden 10U, 10D,
10R und 10L wird praktisch ähnlich wie deren Halbwertswinkel einge
stellt.
Fig. 4 ist eine Detektierwinkel-Kennlinie dieser Ausführungsform. In
dieser Kennlinie bedeutet die horizontale Achse einen Abweichungswin
kel Θ des Fernbedienteils 1 während auf der vertikalen Achse der
Nennwert aufgetragen wird, den man erhält, wenn der Maximalwert
entsprechend der Formel (2) oder (3) 1 beträgt. Kurz gesagt, ein Nenn
wert 0 bedeutet, daß die Lichtmengen von der rechten und der linken
Leuchtdiode gleich groß sind. Wie der Graph zeigt, steigt die Kennlinie
glatt und monoton an. In anderen Worten, die Steigung und die Linea
rität der Kurve lassen sich dadurch justieren, daß man die Lichtstärke
und den Montagewinkel der Leuchtdioden einstellt. Die Steigung wird
flacher, wenn der Montagewinkel zunimmt, und die Kurve wird steiler,
wenn der Montagewinkel abnimmt. Wenn der Nutzwinkel des Fernbe
dienteils 1 in einem Bereich von ±15° liegt, ist die Kurve praktisch
gestreckt, wie dies bei der Kennlinie in Fig. 4 zu sehen ist.
Wenn man annimmt, daß ein üblicher Fernsehschirm eine Diagonale von
20 bis 50 Zoll besitzt und eine Bedienungsperson üblicherweise aus einer
Entfernung von zwei bis drei Metern auf den Bildschirm schaut, so liegt
der Winkel, unter dem die Person das Fernbedienteil 1 in dieser Stellung
auf den Bildschirm richtet, zwischen ±10° und 15°. Ferner ist es für
das menschliche Verhalten typisch, daß das Fernbedienteil 1 bequem
unter einem Winkel von ±15° im Betrachtungspunkt gehalten wird.
Deshalb wird das Fernbedienteil 1 in vielen Fällen unter einem solchen
Winkel gehandhabt.
Obschon der Kippwinkel der Leuchtdioden fast auf den oben erwähnten
Halbwertswinkel dieses Bauelements eingestellt ist, gibt es bei den Halb
wertswinkel von Leuchtdioden Schwankungen. Aus Kostengründen ist es
schwierig, diese Schwankungen zu beseitigen. Wenn es allerdings bei
den Halbwertswinkeln von Leuchtdioden Schwankungen gibt, ändert
sich, auch wenn die Schwankungen nur geringfügig sind, die Form der
Kennlinie, so daß man eine mit Biegungen oder Krümmungen, Wende
punkten oder dergleichen behaftete Kurve erhält, wie sie in Fig. 2 ge
zeigt. Als Folge davon bewegt sich der Cursor 5 auf dem Monitor 2
entlang einer Kurve auch dann, wenn das Fernbedienteil 1 geradlinig
bewegt wird. Dies gilt insbesondere für den Umfangsbereich des
Monitor-Bildschirms.
Wenn der Halbwertswinkel der mittleren Leuchtdiode 10C breiter als
der der anderen Leuchtdioden ist, was z. B. auf die oben erwähnten
Schwankungen zurückgeführt werden kann, so bedeutet dies durch das
breitere Feld der mittleren Leuchtdiode 10C die Entstehung von Biegun
gen oder Krümmungen in Fig. 7, durch die die Linearität beseitigt wird.
Wenngleich eine solche Verringerung der Linearität dadurch verhindert
werden kann, daß man die Linearität über die Lichtstärke und den Mon
tagewinkel der Leuchtdioden einstellt, läßt sich die Linearität dadurch
verbessern, daß man das Fernbedienteil 1 in einem solchen Bereich
einsetzt, in welchem kein Extremwert in der Detektierwinkel-Kennlinie
auftritt. Eine solche Verbesserung wird unten anhand der Fig. 8 näher
erläutert.
Bei diesem Beispiel ist der Halbwertswinkel der mittleren Leuchtdiode
10C schmal, während der Halbwertswinkel jeder der übrigen Leucht
dioden breit ist. Berücksichtigt man die Schwankungen der Leuchtdio
den, so erfolgt die Einstellung in der Weise, daß der Halbwertswinkel
der mittleren Leuchtdiode 10C mit Sicherheit kleiner ist als diejenigen
der übrigen Leuchtdioden, ungeachtet der Schwankungen unter den
Leuchtdioden selbst.
Kurz gesagt, die Halbwertswinkel der Lichtmuster der jeweiligen
Leuchtdioden werden folgendermaßen eingestellt:
LHC LHR, LHL und LHC LHU, LHD
wobei LH den Halbwertswinkel des Lichtmusters der betreffenden
Leuchtdiode angibt und die Indizes C, R, L, U und D für die fünf
Leuchtdioden in der Mitte (center), rechts, links, oben (upper) und unten
(down) stehen.
Die Detektierwinkel-Kennlinie, die der obigen Formel entspricht, ist
eine S-förmige Kennlinie, deren Extremwert aus dem Nutzwinkelbereich
herausfällt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Hier liefert die Kennlinie
einen geradlinigen Abschnitt ohne jegliche Biegungen und Krümmungen
bei Winkeln Θx im Bereich von ±15°, so daß bei diesen Winkeln eine
gute Linearität erhalten wird. Wenngleich der Winkel Θx zwei Werte
für einen Nennwert aufweist (die Ausgangssignale des Fotoempfängers
sind gleich), wird durch Software-Verarbeitung festgestellt, welcher
Winkel ausgewählt wird. Obschon beispielsweise die Zunahme des
Werts IC+IR und die Abnahme des Werts IC+IL bedeuten, daß das Fern
bedienteil 1 nach links gekippt ist, kann einer von zwei Winkeln Θx
auch auf der Grundlage der Zunahme oder Abnahme des Nennwerts
ausgewählt werden. Ein Lichtmuster, dessen Halbwertswinkel der obigen
Formel genügt, läßt sich in zuverlässiger Weise dadurch erhalten, daß
man die Leuchtdioden sortiert und vor jeder Leuchtdiode zusätzlich eine
Linsenkappe anbringt.
Anhand der Fig. 5 wird im folgenden eine zweite Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht nochmal beschrieben.
Bei der zweiten, in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind Leuchtdioden
10U, 10D, 10C, 10R und 10L beginnend auf der linken Seite in einer
Linie angeordnet (diese Anordnung wird auch als "Typ mit linear unab
hängigem Winkel" bezeichnet). Eine solche Anordnung der Leuchtdio
den in einer Linie oder Zeile macht es möglich, das Fernbedienteil 1
dünner auszugestalten. Das Einschalten oder Erleuchten der Leuchtdio
den ist bei dieser Ausführungsform ähnlich wie bei der oben beschriebe
nen ersten Ausführungsform.
Als nächstes wird anhand der Fig. 6A, 6B und 6C eine dritte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben. Die gleichen Bauteile sind mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals
beschrieben.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist eine Leuchtdiode 10C in der
Mitte zentriert angeordnet, während gemäß Fig. 6 Leuchtdioden 10LU,
10LD, 10RU und 10RD in schrägen Richtungen um die Mitte herum
angeordnet sind.
Was nun das Einschalten oder Ansteuern der Leuchtdioden bei dieser
dritten Ausführungsform angeht, so sind die Leuchtdioden in Gruppen
mit jeweils drei Elementen zusammengefaßt, nämlich
(10C+10LU+10LD), (10C+10RU+10RD), (10C+10LU+10RU) und
(10C+10LD+10RD), wobei das Einschalten gruppenweise abwechselnd
erfolgt. In anderen Worten: die Leuchtdioden 10C, 10LU und 10LD
werden für eine bestimmte Zeit gleichzeitig eingeschaltet, die Leucht
dioden 10C, 10RU und 10RD werden für eine vorbestimmte Zeit gleich
zeitig eingeschaltet, die Leuchtdioden 10C, 10LU und 10RU werden für
eine vorbestimmte Zeit gleichzeitig eingeschaltet, und die Leuchtdioden
10C, 10LD und 10RD werden für eine vorbestimmte Zeit gleichzeitig
eingeschaltet. Dieser Vorgang wird dann wiederholt.
In diesem Fall erhält man die X-Koordinate aus den Stromstärken
IC+LU+LD und IC+RU+RD der Gruppen (10C+10LU+10LD) und
(10C+10RU+10RD) an einem Betrachtungspunkt unter Verwendung
der obigen Formel (1), nämlich
x = k((IC+LU+LD-IC+RU+RD)/(IC+LU+LD++IC+RU-RD)) (4)
Die Y-Koordinate erhält man aus den Stromstärken IC+LU+RU und
IC+LD+RD der Gruppen (10C+10LU+10RU) und (10C+10LD+10RD) an
einem Betrachtungspunkt unter Verwendung der obigen Formel (1),
nämlich
y = k((IC+LU+RU-IC+LD+RD)/(IC+LU+RU+IC+LD+RD)) (5)
Die Anordnung der Leuchtdioden gemäß Fig. 6 macht es möglich, das
Lichtmusterfeld zu verbreitern und den detektierbaren Bereich sowie den
Detektierwinkelbereich zu verbreitern.
Als nächstes wird anhand der Fig. 9A, 9B und 9C eine Lichtsignal-
Beschreibung gegeben.
Fig. 9A, 9B und 9C sind anschauliche Darstellungen des Formats eines
Signals von der Fernbedienung, von Schaltdaten und einem Koordinaten
erfassungs-Zeitsteuervorsatz innerhalb des Signalformats, und eines
Koordinatenerfassungs-Trägersignals in dem Signalformat. Dieses
Signalformat entspricht den oben beschriebenen ersten bis dritten
Ausführungsbeispielen.
Wie oben erläutert, empfängt die Steuerung 3 von dem Fernbedienteil 2
abgestrahltes Infrarotlicht, und sie erfaßt den Winkel des Lichts gemäß
dieser Ausführungsform. Ein von dem Fernbedienteil 2 emittiertes Licht
signal wird im folgenden erläutert.
Von der Fernbedienung 1 wird das Lichtsignal in einem Format gesen
det, welches zwei Muster in Form einer Einheit (ein Zyklus) gemäß Fig.
9A enthält. Eines der Muster enthält Schaltdaten 20 und einen Zeit
steuervorsatz 21 für die Koordinatenerfassung in einem Schaltdatenab
schnitt 23, wie er in Fig. 9B dargestellt ist, und das andere Muster
enthält ein Koordinatenerfassungs-Trägersignal 24, wie es in Fig. 9C
gezeigt ist. Die Schaltdaten 20 und der Koordinatenerfassungs-Zeit
steuervorsatz 21 werden zuerst gesendet, und dann wird der Koordina
tenerfassungs-Träger 24 gesendet.
Als erstes sollen anhand der Fig. 9B die Schaltdaten und der Koordina
tenerfassungs-Zeitsteuervorsatz 21 beschrieben werden.
Die Fernbedienung 1 besitzt einen Schalter, der lediglich zum Zeigen
dient, beispielsweise ähnlich wie bei einer Maus eine rechte und linke
Taste sowie Auswahl- und Lösch-Schalter. Ein-Aus-Information für den
Schalter ist in den Schaltdaten 20 enthalten.
Die Schaltdaten 20 und der Koordinatenerfassungs-Zeitsteuervorsatz 21
dienen auch als Zeitsteuervorsatz. Gemessen wird die Zeit von dem
Anstieg des ersten Burst-Abschnitts, der in Fig. 9B gezeigt ist. Anderer
seits wird die Zeit von dem Ansteigen des ersten Burst-Abschnitt bis
zum Ansteigen des Koordinatenerfassungs-Trägers in der Steuerung
festgelegt. Deshalb wird die Koordinatenerfassung dann begonnen, wenn
die feste Zeitspanne nach dem Ansteigen des ersten Burst-Abschnitts
vorbei ist. Somit dienen die Schaltdaten 20 und der Koordinatenerfas
sungs-Zeitsteuervorsatz 21 auch als Zeitsteuervorsatz.
Ferner bilden die Schaltdaten 20 und der Koordinatenerfassungs-Zeit
steuervorsatz 21 die in Fig. 9B veranschaulichten "Daten A" und "Daten
B". Wenngleich die Daten A und Daten B den gleichen Inhalt besitzen,
sind sie doch in bezug aufeinander umgekehrt. Ein Signal "0" der Daten
A ist in den Daten B zu einem Signal "1" umgekehrt, und ein Signal
"1" der Daten A ist in den Daten B zu einem Signal "0" umgedreht.
Dies erhöht die Genauigkeit der Daten. In anderen Worten: wenn ir
gendwo ein Datenfehler entsteht, liefert die Summe der Werte der Daten
A und der Daten B keine Parität. Wenn die Daten A und die Daten B
mit ihrem jeweiligen Informationsinhalt übereinstimmen, wird das
Erfassen oder Detektieren der Positionskoordinaten begonnen. Eine
Verifizier-Funktion ist durch Addieren und Senden von umgedrehten
Signalen gegeben.
Der Koordinatenerfassungs-Träger 24 ist ein Zeitsteuersignal, welches
das Einschalten der Leuchtdioden angibt, die in der Mitte, rechts, links,
oben und unten in getrennten vier Lichtfeldern angeordnet sind, wie es
oben erläutert wurde, und in der Steuerung 3 ist vorab die in vier Perio
den aufgespaltene Einschaltreihenfolge abgespeichert. In anderen
Worten: die Leuchtdioden 10C und 10R werden für eine vorbestimmte
Zeit gleichzeitig eingeschaltet während einer Zeitdauer (C+R) des Koor
dinatenerfassungs-Trägers 24, und dann werden die Leuchtdioden
10C+10L gleichzeitig für eine bestimmte Zeit in einer Zeitspanne
(C+L) eingeschaltet. Anschließend werden in einer Zeitspanne (C+U)
die Leuchtdioden 10C und 10U eingeschaltet, und dann werden in einer
Zeitspanne (C+D) die Leuchtdioden 10C und 10D eingeschaltet. Bei der
dritten Ausführungsform werden die Leuchtdioden in der Reihenfolge
(C+RU+RD), (C+LU+LD), (C+LU+RU) und (+LD+RD) einge
schaltet.
Was nun die Frequenz für die Schaltdaten und den Koordinatenerfas
sungs-Zeitsteuervorsatz angeht, so wird von einer Frequenz Gebrauch
gemacht, für die man den Begriff normales Fernbedienungs-Frequenz
band benutzt, während der Koordinatenerfassungs-Träger eine niedrigere
Frequenz als die normale Fernbedienungsfrequenz verwendet.
Als nächstes soll anhand der Fig. 10 der Aufbau der Koordinaten-Fern
einstelleinrichtung erläutert werden.
Gemäß Fig. 10 ist eine Mehrzahl von Leuchtdioden (LEDs) 31 in einer
Fernbedienung (Fernbedienteil) 30 angeordnet und mit einer CPU 33
über Stromverstärker 32 verbunden. Eine in der Fernbedienung 30
vorgesehene Taste 34 ist ebenfalls an die CPU 33 angeschlossen. Wenn
die Taste 34 betätigt wird, um die Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung
einzuschalten, wird Infrarotlicht (ein Winkeldetektierimpuls) von den
Leuchtdioden 31 in dem oben erläuterten Signalformat ausgesendet, was
durch die CPU 33 gesteuert wird. Weiterhin wird von den Leuchtdioden
31 auch ein Fernbediencode gesendet, indem Druckschalter verwendet
werden, die auf der Fernbedienung 30 vorhanden sind, um den Kanal,
die Lautstärke und dergleichen eines Fernsehgeräts einzustellen.
Eine Steuerung 40 enthält ein Sperrfilter 41 zum Sperren sichtbaren
Lichts, so daß die Signale von den Leuchtdioden 31 empfangen werden,
eine Linse 42, einen Fotoempfänger 43, ein eine variable Verstärkung
aufweisende I/U-Einrichtung 44, einen ersten Verstärker variabler Ver
stärkung, 45, ein erstes Bandpaßfilter (BPF) 46, eine Abtast- und Halte
schaltung (S/H) 47, einen Analog-Digital-Umsetzer (ADU) 48, eine
CPU 49, einen ersten Wellenformer 50, einen zweiten Verstärker mit
variabler Verstärkung, 51, ein zweites Bandpaßfilter (BPF) 52, einen
Detektor 53, ein Tiefpaßfilter (TPF) 54 und einen zweiten Wellenformer
55.
Die oben beschriebene Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung arbeitet wie
folgt:
Von den Leuchtdioden 31 der Fernbedienung 30 wird ein Signal in dem in Fig. 9 gezeigten Format gesendet. Die vorlaufenden Schaltdaten 20 und der Zeitsteuervorsatz 21 verwenden die normale Fernbedienungs frequenz.
Von den Leuchtdioden 31 der Fernbedienung 30 wird ein Signal in dem in Fig. 9 gezeigten Format gesendet. Die vorlaufenden Schaltdaten 20 und der Zeitsteuervorsatz 21 verwenden die normale Fernbedienungs frequenz.
Als erstes gelangt das Signal durch das Sperrfilter 41 für sichtbares
Licht, wird von der Linse 42 gesammelt und von dem Fotoempfänger 43
empfangen, wodurch das Signal proportional in eine Stromstärke ab
hängig von der Lichtstärke umgesetzt wird. Dieser Strom wird von der
I/U-Einrichtung 44 variabler Verstärkung in eine Spannung umgesetzt.
Die beim vorausgehenden Ereignis detektierte Spannung ist in der CPU
49 abgespeichert und wird zur entsprechenden Verstärkungseinstellung
zurückgekoppelt. Diese Rückkopplung ändert die Verstärkungseinstellung
der I/U-Einrichtung 44, und zwar abhängig von der Stärke des von dem
Fotoempfänger 43 empfangenen Lichts.
Das den Schaltdaten 20 und dem Zeitsteuervorsatz 21 am Kopf des
Signalformats von der Fernbedienung 30 entsprechende Signal gelangt
durch die eine variable Verstärkung aufweisende I/U-Einrichtung 44 und
tritt in den zweiten, eine variable Verstärkung aufweisenden Verstärker
51 ein. Der Verstärker 51 erfaßt seinerseits das Ausgangssignal und
bringt es auf einen fixen Pegel. Von dem zweiten Bandpaßfilter 52 wird
lediglich ein Trägersignal aus dem Fernbedienungs-Frequenzband
durchgelassen, welches von dem Detektor 53 detektiert und über das
Tiefpaßfilter 54 und den zweiten Wellenformer 55 geleitet wird, wo
durch die Ausgangsdaten erzeugt werden können, welche den Schalt
daten und dem Koordinator der Fassungs-Zeitsteuervorsatz entsprechen.
Das Ausgangssignal am zweiten Wellenformer 55 wird von der CPU 49
empfangen, es wird die oben angesprochene Verifizierung durchgeführt,
und der oben erläuterte Koordinatenerfassungs-Träger 24 wird gesendet,
nachdem nach dem Anstieg des ersten Burstabschnitts eine vorbestimmte
Zeit verstrichen ist.
Der von der Fernbedienung 30 gesendete Koordinatenerfassungs-Träger
24 gelangt ebenfalls durch das Sperrfilter 41, wird von der Linse 42
gesammelt, und von dem Fotoempfänger 43 empfangen und proportio
nal in eine Stromstärke umgesetzt, die von der Lichtstärke abhängt.
Dieser Strom wird von der eine variable Verstärkung aufweisenden I/U-
Einrichtung 44 in eine Spannung umgesetzt. Das Ausgangssignal der
Einrichtung 44 tritt in den ersten, eine veränderliche Verstärkung auf
weisenden Verstärker 45 ein und gelangt dann durch das erste Bandpaß
filter 46. Weil das erste Bandpaßfilter 46 ein der Frequenz des Koor
dinatenerfassungs-Trägers entsprechendes Bandpaßfilter ist, gelangt nur
der Koordinatenerfassungs-Träger durch das erste Bandpaßfilter 46 und
wird in die Abtast- und Halteschaltung 47 und den Analog-Digital-Um
setzer 48 eingegeben. Das Ausgangssignal des ADU 48 gelangt in die
CPU 49. Das über das erste Bandpaßfilter 46 gelangte Signal besitzt
Sinusform, und sein Spitzenwert sowie sein unterer Wert werden von
der Abtast- und Halteschaltung 47 erfaßt und gehalten. Um zwischen
dem Spitzenwert und dem Tiefstwert zu unterscheiden, setzt der erste
Wellenformer 50 die Sinuswelle in eine Rechteckwelle um, und die CPU
49 ermittelt die Spitze-Boden-Zeit durch Zeitmessung des Anstiegs und
des Abfalls der Welle, um an die Abtast- und Halteschaltung 47 einen
Abtast- und Haltebefehl zu geben.
Die CPU 49 fungiert als Steuereinrichtung innerhalb der Steuerung 40,
und sie fungiert außerdem als arithmetische Einheit zum Berechnen von
Koordinateninformation, die von der Fernbedienung 30 an die Steuerung
40 gesendet wird, basierend auf der Eingabe des Zeitsteuervorsatzes und
der empfangenen Lichtabgabe. Die CPU 49 gibt diese Koordinateninfor
mation an den Monitor, um die Bewegung des Cursors zu steuern.
Wenn außerdem die Schaltdaten Zeiger-Schaltinformation enthalten,
liefert die CPU 49 die Information an den Monitor, um dadurch das
Schalten des Monitorbildschirms und dgl. zu steuern.
Als nächstes soll der Empfang des Fernbedien-Codes erläutert werden.
Wenn der Druckschalter zum Auswählen der Kanalnummer oder zum
Einstellen der Lautstärke des Fernsehgeräts betätigt wird, sendet die
Fernbedienung 30 ein Signal von der Leuchtdiode 31 in dem dem
Druckschalter entsprechenden Infrarotlicht-Format in der gleichen Wei
se, wie es bei einer üblichen Fernbedienung der Fall ist. Dieses Signal
wird verarbeitet mit Hilfe des zweiten Verstärkers 51 veränderlicher
Verstärkung, des zweiten Bandpaßfilters 52, des Detektors 53 und dgl.,
und es gelangt in die CPU 49 so wie bei dem oben erläuterten Prozeß
des Schaltdaten 20 und des Zeitsteuervorsatzes 21. Die CPU 49 gibt den
Fernbediencode entsprechend dem Druckschalter auf den Monitor, um
dadurch das Umschalten zwischen Monitorkanälen und dgl. zu steuern.
Das normale Fernbediensignal kann auch von einer Verarbeitungsschal
tung für die Fernbedienung verarbeitet werden, die in dem Fernsehgerät
selbst vorhanden ist.
Gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gibt es keine
Möglichkeit eines Fehlbetriebs, weil die Genauigkeit der von dem Fern
bedienteil abgesendeten Daten verbessert ist. Hiermit ist die Bedienungs
freundlichkeit gesteigert.
Gemäß der in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Erfindung läßt sich
die Koordinatenposition des Fernbedienteils auch dann zuverlässig erfas
sen, wenn mehrere Übertragungs-Betriebsart vorhanden sind.
Durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen 4, 5 und 6 läßt sich der
nutzbare Bereich und Erfassungswinkelbereich deshalb verbreitern, weil
der Halbwertswinkel des Lichtmusters breit und die Lichtstärke hoch ist.
Durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen 7 und 8 läßt sich eine gute
Linearität der Cursorbewegung ansprechend auf die Bewegung des Fern
bedienteils erzielen, da in der Detektierwinkel-Kennlinie unter dem
normalerweise von einer Bedienungsperson genutzten Winkelbereich
keine Krümmungen vorhanden sind, auch wenn es Schwankungen der
Lichtmuster der Lichtabstrahlbauelemente gibt; hierdurch wird die Pro
duktausbeute ebenso verbessert wie die Bedienungsfreundlichkeit gestei
gert wird.
Claims (12)
1. Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung, umfassend:
- - ein Fernbedienteil (1, 30) mit einer Lichtabstrahleinrichtung (31) zum Abstrahlen von Licht; und
- - eine Steuerung (3, 40), die eine vorgegebene Position dadurch erfaßt, daß sie Licht von dem Fernbedienteil aus der Entfer nung empfängt,
wobei ein Zyklus eines Lichtsignals von der Lichtabstrahleinrich
tung (31) sich zusammensetzt aus Schaltdaten (20) und einem vor
laufenden Koordinatenerfassung-Zeitsteuervorsatz (21) sowie einem
Koordinatenerfassungs-Träger (24), von denen die Schaltdaten (20)
und der Koordinatenerfassung-Zeitsteuervorsatz (21) die gleiche
Frequenz benutzen wie das normale Fernbedienungs-Frequenzband,
während die Frequenz des Koordinatenerfassungs-Trägers niedriger
ist als die Frequenz der Schaltdaten und des Koordinatenerfassungs-
Zeitsteuervorsatzes (21), die Schaltdaten (20) Ein-Aus-Information
über einen Zeiger-Schalter enthalten, und die Koordinatenerfassung
dann gestartet wird, wenn nach dem Anstieg eines Burstabschnitts
der Schaltdaten eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
2. Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung umfassend:
- - ein Fernbedienteil (1, 30) mit einer Lichtabstrahleinrichtung (31) zum Abstrahlen von Licht; und
- - eine Steuerung (3, 40), die eine vorgegebene Position dadurch erfaßt, daß sie Licht von dem Fernbedienteil aus der Entfer nung empfängt,
wobei ein Winkelerfassungssignal und ein Fernbediencode-Signal
von dem Fernbedienteil (1, 30) gesendet werden und die Steuerung
(3, 40) eine Verarbeitungsschaltung (51-55, 49) für das Fernbedien
code-Signal, eine Verarbeitungsschaltung (45-48, 49, 50) für das
Winkelerfassungssignal, und eine CPU (49) zum Steuern beider
Signale aufweist.
3. Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ausgangssignal mit einer den Schaltdaten
und einem Koordinatenerfassungs-Zeitsteuervorsatz (21) ent
sprechenden Wellenform in der Verarbeitungsschaltung (51-55) für
das Fernbediencode-Signal dadurch erhalten wird, daß ein zweiter
Verstärker mit veränderlicher Verstärkung (51) ein Ausgangssignal
für sich selbst detektiert und das detektierte Signal auf einen fixen
Pegel einstellt, lediglich einen Fernbediencode des Fernbedienungs-
Frequenzbandes mit Hilfe eines zweiten Bandpaßfilters (52) heraus
greift und den Code durch einen Detektor (53) erfaßt, den Code
durch ein Tiefpaßfilter (54) und einen zweiten Wellenformer (55)
leitet, und in der Verarbeitungsschaltung (45-48, 50) für das Win
kelerfassungssignal das Winkelerfassungssignal proportional in eine
Stromstärke abhängig von der Lichtstärke mit Hilfe eines Foto
empfängers (43) umgesetzt wird, der Strom von einem eine variable
Verstärkung aufweisenden I/U-Bauelement in eine Spannung umge
setzt wird, ein Ausgangssignal von diesem I/U-Bauelement (44) in
einen ersten Verstärker (45) mit veränderlicher Verstärkung einge
geben wird, und lediglich ein Koordinatenerfassungs-Träger (24)
durch ein erstes Bandpaßfilter (46) hindurch geleitet und in die CPU
(49) eingegeben wird.
4. Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung, umfassend:
- - ein Fernbedienteil (1, 30) mit einer Lichtabstrahleinrichtung (31) zum Abstrahlen von Licht; und
- - eine Steuerung (3, 40), die eine vorgegebene Position dadurch erfaßt, daß sie Licht von dem Fernbedienteil aus der Entfer nung empfängt,
wobei das Fernbedienteil (1, 30) ein mittleres Lichtabstrahlbau
element (10C) aufweist, welches mittig angeordnet ist, und ein
oberes, ein unteres, ein rechtes und ein linkes Lichtabstrahlbau
element (10U, 10D, 10R, 10L) aufweist, die um das mittlere Licht
abstrahlbauelement (10C) herum angeordnet und in solche Richtun
gen gekippt angeordnet sind, daß ihre optischen Achsen von dem
mittleren Lichtabstrahlbauelement wegweisen.
5. Ferneinstelleinrichtung nach Anspruch 4, bei der das mittlere Licht
abstrahlbauelement (10C) und das rechte Lichtabstrahlbauelement
(10R) zu einem Paar gruppiert sind, das mittlere Lichtabstrahlbau
element (10C) und das linke Lichtabstrahlbauelement (10L) zu
einem Paar gruppiert sind, das mittlere Lichtabstrahlbauelement
(10C) und das obere Lichtabstrahlbauelement (10U) zu einem Paar
gruppiert sind, das mittlere Lichtabstrahlbauelement und das untere
Lichtabstrahlbauelement (10D) zu einem Paar gruppiert sind und die
vier Paare von Lichtabstrahlbauelementen abwechselnd eingeschaltet
werden.
6. Ferneinstelleinrichtung nach Anspruch 4, bei der das rechte, das
linke, das obere und das untere Lichtabstrahlbauelement in einer
Reihe zentriert bzgl. des mittleren Lichtabstrahlbauelements ange
ordnet sind.
7. Koordinaten-Ferneinstelleinrichtung, umfassend:
- - ein Fernbedienteil (1, 30) mit einer Lichtabstrahleinrichtung (31) zum Abstrahlen von Licht; und
- - eine Steuerung (3, 40), die eine vorgegebene Position dadurch erfaßt, daß sie Licht von dem Fernbedienteil aus der Entfer nung empfängt,
wobei das Fernbedienteil (1, 30) aufweist: ein mittleres Lichtab
strahlbauelement (10C), welches mittig angeordnet ist, sowie ein
oberes, ein unteres, ein rechtes und ein linkes Lichtabstrahlbau
element (10U, 10D, 10R, 10L; 10LU, 10RU, 10LD, 10RD), die
um das mittlere Lichtabstrahlbauelement (10C) herum angeordnet
und in solche Richtungen gekippt sind, daß ihre optischen Achsen
von dem mittleren Lichtabstrahlbauelement wegweisen, wobei der
Halbwertswinkel des mittleren Lichtabstrahlbauelements (10C)
gleich oder kleiner ist als die jeweiligen Halbwertswinkel des rech
ten, des linken, des oberen und des unteren Lichtabstrahlbau
elements.
8. Ferneinstelleinrichtung nach Anspruch 7, bei der das rechte, das
linke, das obere und das untere Lichtabstrahlbauelement etwa auf
einer Linie zentriert bzgl. des mittleren Lichtabstrahlbauelements
angeordnet sind.
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