DE4326371A1 - Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem für Computer - Google Patents
Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem für ComputerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mehrdi
mensionales Positionsdateneingabesystem für Computer. Insbe
sondere bezieht es sich auf eine schnurlose Art eines drei
dimensionalen Positionsdateneingabesystems. Da die Erfindung
vorzugsweise auf eine schnurlose Art eines dreidimensionalen
Positionsdateneingabesystems angewendet wird, ist die nach
folgende Beschreibung auf ein solches System gerichtet. Je
doch ist die Erfindung nicht auf die schnurlose Art oder die
drei Dimensionen beschränkt und umfaßt auch eine Art mit
Schnur oder mit anderen Dimensionen.
Herkömmlicherweise verwendeten Benutzer zur Eingabe des
Umrisses oder der Position eines Gegenstandes in einen Com
puter eine teuere Vorrichtung, die Laserlicht oder eine Ka
mera verwendet. Jedoch war es mit einer solchen Vorrichtung
schwierig, eine dreidimensionale Positionsabszisse einer be
liebigen Raumposition festzustellen. Es gab mit anderen Wor
ten keine Vorrichtungen, die die Benutzer einfach und prak
tisch handhaben konnten.
In den letzten Jahren wird die Erzeugung eines dreidi
mensionalen Bildes eines Gegenstandes oder einer räumlichen
Figur oft unter Verwendung von Computergraphik, von CAD, CAM
oder dergleichen durchgeführt. Jedoch wird die Dateneingabe
durch eine unabhängige Eingabe der x-y-Ebenenabszisse und
der z-Achsenabszisse durchgeführt. Um den Umriß eines
tatsächlichen Gegenstandes einzugeben, ist es notwendig, die
Größe in den drei Richtungen der x-, y- und z-Achsen zu mes
sen. In einem solchen Fall wäre es wünschenswert, die räum
liche Information durch Nachfahren des Gegenstandsumrisses
mit einem Stift einzugeben.
Weiterhin gibt es im Zusammenhang mit der virtuellen Re
alität kein praktisches Verfahren, mit dem der Benutzer
räumliche Informationen eingeben kann. Insbesondere ist im
Falle der Handhabung räumlicher Informationen ein schnurlo
ser Typ eines kompakten Systems wünschenswert.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem zur Ein
gabe von mehrdimensionalen Positionsdaten in einen Computer
zur Verfügung zu stellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen relativ einfachen Aufbau eines schnurlosen Typs eines
dreidimensionalen Positionsdateneingabesystems zur Eingabe
von dreidimensionalen Positionsdaten in einen Computer zur
Verfügung zu stellen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die in den bei
gefügten Patentansprüchen definierte Vorrichtung gelöst.
Insbesondere wird zum Lösen dieser Aufgaben ein mehrdi
mensionales Dateneingabesystem für einen Computer zur Verfü
gung gestellt, welches umfaßt: eine Positionsdatensendevor
richtung, welches wenigstens eine Lichtquelle besitzt, die
in der Lage ist, einen Lichtimpuls zu emittieren, und eine
Positionsdatenempfangsvorrichtung mit wenigstens zwei Licht
empfangselementen zum Feststellen von von der Lichtquelle
einfallendem Licht und mit einem Berechnungsbereich zum Be
rechnen der dreidimensionalen Position von wenigstens einem
Teil der Positionsdatenempfangsvorrichtung im Raum aus der
Menge des von den Lichtempfangselementen festgestellten
Lichtes.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den Gesamt
aufbau eines drahtlosen Typs eines dreidimensionalen Positi
onseingabesystems für einen Computer zeigt.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Posi
tionsdatenempfangsvorrichtung zeigt, die in einem drahtlosen
Typ eines dreidimensionalen Positionseingabesystems verwen
det wird.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die eine Positionsdatenemp
fangsvorrichtung zeigt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die eine Positionsdatensen
devorrichtung zeigt.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Gesamt
aufbau eines schnurlosen Typs eines dreidimensionalen Posi
tionseingabesystems für einen Computer entsprechend der vor
liegenden Erfindung für den speziellen Fall eines Laptopcom
puters zeigt.
Fig. 6 ist ein Schaltkreisblockdiagramm einer Positions
datensendevorrichtung.
Fig. 7 ist ein Schaltkreisblockdiagramm einer Positions
datenempfangsvorrichtung.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht, die vierfach unterteilte
PIN-Photodioden zeigt, die in einer Positionsdatenempfangs
vorrichtung angeordnet sind.
Fig. 9 ist eine Wellenform eines Lichtimpulse bei ver
schiedenen Zuständen von Klickschaltern in einer Positions
datenempfangsvorrichtung.
Fig. 10 ist eine diagrammatische Ansicht zum Erklären
der Berechnung einer dreidimensionalen Position bei einer
schnurlosen Art eines dreidimensionalen Positionseingabesy
stems für einen Computer.
Fig. 11 ist eine diagrammatische Ansicht zum Erklären
der Berechnung einer dreidimensionalen Position bei einer
schnurlosen Art eines dreidimensionalen Positionseingabesy
stems für einen Computer.
Fig. 12 ist ein Graph zum Bestimmen eines Parameters,
der zur Berechnung der dreidimensionalen Position verwendet
wird.
Fig. 13 ist ein Graph zum Bestimmen eines Parameters,
der zur Berechnung der dreidimensionalen Position verwendet
wird.
Fig. 14 ist ein Graph zum Bestimmen eines Parameters,
der zur Berechnung der dreidimensionalen Position verwendet
wird.
In den Fig. 1-5 ist ein schnurloser Typ eines dreidi
mensionalen Positionsdateneingabesystems für ein Computer
gezeigt, der vorhandene Computer ohne irgendeine Veränderung
verwendet. In Fig. 1 umfaßt ein schnurloser Typ eines drei
dimensionalen Positionsdateneingabesystems für einen Compu
ter eine dreidimensionale Positionsdatenempfangsvorrichtung
4, die hiernach als Positionsdatenempfangsvorrichtung be
zeichnet wird, und eine dreidimensionale Positionsdatensen
devorrichtung 5, die hiernach als Positionsdatensendevor
richtung 5 bezeichnet wird. Die Positionsdatenempfangsvor
richtung 4 ist über ein Schnittstellenkabel mit einem Per
sonalcomputer 1 verbunden, der seinerseits mit einer Katho
denstrahlröhre (CRT) 2 und einer Tastatur 3 verbunden ist.
Die Positionsdatensendevorrichtung 5 ist geeignet, im Lade
teil 39 der Positionsdatenempfangsvorrichtung 4 montiert zu
werden, wenn sie nicht im Gebrauch ist, und wird aus dem La
deteil 39 herausgezogen, wenn sie im Gebrauch ist. Vorzugs
weise ist die Positionsdatensendevorrichtung 5 von der Form
eines Stiftes, wie in den Fig. 1, 4 und 5 gezeigt, was
für die Handhabung durch den Benutzer praktisch ist. Die Po
sitionsdatensendevorrichtung 5 ist geeignet, zwei oder einen
Positionsdatensatz an die Positionsdatenempfangsvorrichtung
4 zu senden, der zwei oder eine Position angibt, an der sich
zwei oder ein Teil des Körpers der Positionsdatensendevor
richtung 5 im Raum befindet.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Positi
onsdatenempfangsvorrichtung 4 in einem Laptopcomputer umfaßt
ist. In diesem Fall sind ihr optischer und elektrischer Auf
bau derselbe wie bei der in Fig. 1 gezeigten, und daher wird
eine detaillierte Beschreibung nicht wiederholt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, besitzt die Positi
onsdatenempfangsvorrichtung ein kastenförmiges Gehäuse, das
sich gegenüberliegende, vordere Oberflächenbereiche besitzt,
die sich schräg nach außen erstrecken. Jeder der sich gegen
überliegenden Bereiche ist mit einer Öffnung versehen.
Lichtempfangselemente 20 und 21 sind in dem Gehäuse angeord
net, um Licht von der Positionsdatensendevorrichtung 5 durch
die Öffnungen zu empfangen.
Das Lichtempfangselement 20 umfaßt eine Linse 20a zum
Fokussieren des Lichtes von der Positionsdatensendevorrich
tung 5 und einen Licht-elektrischen Positionsdetektionswand
ler 20b wie etwa eine vierfach unterteilte PIN-Photodiode,
die in der Brennpunktposition zum Detektieren des Lichtbil
des und zum Umwandeln der Lichtmenge in ein elektrisches Si
gnal angeordnet ist. Ähnlich umfaßt das Lichtempfangselement
21 eine Linse 21a zum Fokussieren des Lichtes von der Posi
tionsdatensendevorrichtung 5 und einen Licht-elektrischen
Positionsdetektionswandler 21b wie etwa eine vierfach unter
teilte PIN-Photodiode, die in der Brennpunktposition zum De
tektieren des Lichtbildes und zum Umwandeln der Lichtmenge
in ein elektrisches Signal angeordnet ist. Diese Lichtemp
fangselemente 20 und 21 sind so angeordnet, daß sie einen
Winkel α zueinander bilden. Folglich wird die dreidimensio
nale Position der Positionsdatensendevorrichtung 5 aus einem
Abstand zwischen den Lichtempfangselementen 20 und 21, dem
Winkel α und den elektrischen Ausgängen der vierfach unter
teilten PIN-Photodioden 20b und 21b, die hiernach im Detail
beschrieben werden, berechnet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt die Positionsdatensende
vorrichtung 5 Licht-emittierende Elemente oder Elektrizität-
Licht-Wandler 10a und 10b, wie etwa LEDs, an ihren gegen
überliegenden Enden, einen Mausschalter 11 und Klickschalter
12 und 13 an ihrer Vorderseite, und einen Führungsstab 37
und einen elektrischen Ladeanschluß 38 an ihrer Rückseite.
Die Licht-emittierenden Elemente 10a und 10b wandeln
dreidimensionale Positionsdaten, Rotationsinformation und
Klickinformation entsprechend den Anweisungen von einen
Steuerungsschaltkreis, der später beschrieben wird, in Licht
um. Wenn zum Beispiel der Mausschalter 11 vom Daumen des Be
nutzers niedergedrückt ist, senden sie Licht in der Form von
Impulsen einschließlich der Positionsinformation, die inner
halb des Körpers 5a der Vorrichtung erzeugt wird. Außerdem
ist, da das in der Positionsdatenempfangsvorrichtung 4 ange
ordnete Lichtempfangselement 4 üblicherweise auf sichtbares
Licht empfindlich ist, das Lichtempfangselement mit einem
Filter, nicht gezeigt, das nur Licht einer bestimmten Wel
lenlänge, üblicherweise infrarotes Licht, versehen. Wenn der
Mausschalter niedergedrückt ist, wird die Positionsdatensen
devorrichtung aktiv, und die innerhalb des Vorrichtungskör
pers erzeugten Positionsimpulse werden gesendet. Wenn die
Klickschalter 12 und 13 von dem Zeigefinger des Benutzers
niedergedrückt werden, werden diese Schalter als Aus-Schal
ter und als An-Schalter betätigt. Weiterhin werden diese
Schalter nur dann aktiv, wenn die Positionsdatensendevor
richtung von dem Mausschalter 11 angeschaltet worden ist.
Weiterhin sind die beiden Klickschalter nicht notwendiger
weise vorzusehen, und nur der An-Schalter wird verwendet,
und der Ausschalter 13 kann weggelassen werden.
Die Licht-emittierenden Elemente 10a und 10b werden mit
einem Identifikationskode einschließlich der Klickinforma
tion moduliert und emittieren abwechselnd Licht. Hieraus
kann festgestellt werden, welches Licht-emittierende Element
Licht emittiert und ob Klickschalter niedergedrückt sind.
Der Führungsstab 37 dient als Führung, wenn die Positi
onsdatensendevorrichtung 5 in den Ladeteil 39 der Positions
datenempfangsvorrichtung 4 eingeführt wird, indem der Vor
richtungskörper 5a entlang von nicht gezeigten Führungsver
tiefungen, die innerhalb des Ladeteils 39 vorgesehen sind,
geführt wird. Folglich werden die Ladeanschlüsse 38 der Po
sitionsdatensendevorrichtung 5 in einer den nicht gezeigten
Ladeanschlüssen der Positionsdatenempfangsvorrichtung 4 an
geordnet. Weiterhin besitzt die Positionsdatensendevorrich
tung 5 weitere funktionelle Elemente, die im Detail unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben werden.
Eine Erklärung des Schaltkreisaufbaus des schnurlosen
Typs des mehrdimensionalen Positionsdateneingabesystems mit
den Positionsdatensende- und empfangsvorrichtungen wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 gegeben.
Zunächst wird in Fig. 6 ein Schaltkreisblockdiagramm der
Positionsdatensendevorrichtung 5 gezeigt. Die Licht-emittie
renden Elemente 10a und 10b sind, wie oben erwähnt, Elektri
zitäts-Licht-Wandler und emittieren Licht in der Form von
Impulsen, um zu entscheiden, ob die Klickschalter an- oder
ausgeschaltet sind.
Ein Impulsgenerator 15 erzeugt einen Positionsimpuls
entsprechend dem Zustand des Mausschalters 11 und der Klick
schalter 12 und 13 unter der Steuerung eines Steuerungs
schaltkreises 18. Der Mausschalter 11 dient dazu, zwischen
einem Betriebszustand und einem Nicht-Betriebszustand der
Positionssendevorrichtung 4 hin- und herzuschalten, und die
Klickschalter 12 und 13 erzeugen ein An-Schaltesignal und
ein Aus-Schaltesignal, aus denen die Anschalteimpulse und
Ausschalteimpulse erzeugt werden. Der Steuerungsschaltkreis
steuert den Gesamtbetrieb der Positionsdatensendevorrich
tung. Weiterhin wird eine Spannungsquelle 19 über die Lade
anschlüsse 38 geladen.
In Fig. 7 ist ein Schaltkreisblockdiagramm der Positi
onsdatenempfangsvorrichtung 4 gezeigt. Die Lichtempfangsele
mente 20 und 21 empfangen Licht von der Positionsdatensende
vorrichtung 5, die oben beschrieben wurde. Die beiden Licht
empfangselemente 20 und 21 sind mit einem Detektions- und
Berechnungsschaltkreis 8 verbunden, der Differenzverstärker
23, 24 und 26, einen Klickimpulsdetektionsschaltkreis 25,
einen Lichtquellen-Feststellschaltkreis 27 und einen Positi
onsberechnungsschaltkreis 22 umfaßt. Jeder der Differenzver
stärker 23, 24 und 26 gibt die Differenz zwischen den elek
trischen Größen, die den Lichtmengen entsprechen, die von
den vierfach unterteilten PIN-Photodioden 20 und 21 empfan
gen werden, und die Summe dieser aus, wie später im Detail
beschrieben wird. Der Lichtquellenfeststellschaltkreis 27
stellt mit dem Identifikationscode fest, welches der Licht
emittierenden Elemente 10a oder 10b gerade emittiert. Der
Klickimpulsdetektorschaltkreis 25 stellt fest, ob das aus
dem empfangenen Licht erhaltene elektrische Signal Klickim
pulse enthält oder nicht. Er stellt also den An- oder Auszu
stand der Klickschalter fest. Die Detektion der Klickim
pulse kann durchgeführt werden, indem die Ausgänge der
Lichtempfangselemente beurteilt werden, da das eingehende
Licht entsprechend dem An- oder Auszustand der Klickschalter
in unterschiedlicher Weise moduliert ist. Der Positionsbe
rechnungsschaltkreis 22 berechnet die Position der Positi
onsdatensendevorrichtung aus den Lichtmengen und aus anderen
Größen. Der Steuerungsschaltkreis 28 steuert den Gesamtbe
trieb der Positionsdatenempfangsvorrichtung. Der Steuerungs
schaltkreis 28 dient als digitaler Ein/Ausgabeschaltkreis,
der den Wert der von dem Positionsberechnungsschaltkreis 22
berechneten Position, die Position der Positionsdatensende
vorrichtung und die von dem Klickimpulsdetektionsschaltkreis
25 erhaltene Klickimpulsinformation liest. Weiterhin wird er
als herkömmliche zweidimensionale Maus verwendet, wenn er
mit einem herkömmlichen Mausanschluß verbunden ist.
Weiterhin ist eine Steckverbindung 36 vorgesehen, um den
Positionsimpuls und den Mausklickimpuls, die von einem PC-
Schnittstellenschaltkreis 33 erzeugt werden, über das Maus
kabel 6 zu einem Personalcomputer 1 (siehe Fig. 1) zu über
tragen und um elektrische Spannung der Positionsdatenemp
fangsvorrichtung 5 zuzuführen. Eine Spannungsversorgung 34
versorgt den Steuerungsschaltkreis 28 und weitere Funktions
elemente mit Spannung. Weiterhin ist eine Ladevorrichtung 35
mit dem oben erwähnten Ladebereich 39 verbunden, um die Po
sitionsdatenempfangsvorrichtung 5 mit elektrischer Spannung
zu versorgen.
Die Detektion einer Position wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 10 bis 14 erklärt. Fig. 10 zeigt verschie
dene Parameter, die mit einem optischen System verbunden
sind, das zum Berechnen der dreidimensionalen Position der
Positionsdatensendevorrichtung eingerichtet ist:
- (1) Linse: Durchmesser, Krümmungsradius, Brechungsindex und Dicke der Linse.
- (2) Abstand zwischen den Lichtempfangselementen: 1 (Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Linse und dem Lichtempfangsele ment), da dieser Abstand sich auf einen Durchmesser des Lichtpunktes und ein Verhältnis (R) der Differenz und der Summe der Lichtmengen bezieht, wie später beschrieben wird, sollte ein geeigneter Wert ausgewählt werden.
- (3) Abstand zwischen den Linsen: 2A, und
- (4) Neigungswinkel jeder Linse: R.
Fig. 11 zeigt ein optisches System zum Berechnen der Po
sition der Lichtquelle a. Die folgenden Gleichungen werden
von diesen Abszissen abgeleitet:
z = tan (R + α)X - tan (R + α)A (1)
z = tan (R + β)X - tan (R + β)A (2)
wobei R der Winkel zwischen der optischen Achse der
Linse und der X-Achse, α der Winkel zwischen der Geraden BD
und der optischen Achse der Linse und β der Winkel zwischen
der Geraden CD und der optischen Achse der Linse ist, wenn
sich das Licht an der Position D befindet.
Der Schnittpunkt (x0, y0, z0) wird aus den Gleichungen
(1) und (2) abgeleitet und wie folgt dargestellt:
x0 = A[tan(R + α)-tan(R + β)]/[tan(R + α)+tan(R + β)] (3)
z0 = -2A[tan(R + α)·tan(R + β)]/[tan(R + α)+tan(R + β)] (4)
y0 = [x0² + z0²]1/2·tan Φ
wobei Φ der Winkel zwischen den Geraden AF und AD ist.
Weiterhin findet man unter der Annahme, daß der Abstand
z konstant ist, wenn die vier Ausgänge für die Lichtmengen
von einer vierfach unterteilten PIN-Photodiode mit P, Q, R
und S bezeichnet werden, aus der Berechnung, daß eine di
rekte Proportionalitätsbeziehung zwischen dem Verhältnis der
Differenz [(P+R)-(Q+S)] zur Summe [(P+R)+(Q+S)] und dem Ab
stand in der X-Achsenrichtung und auf ähnliche Weise eine
direkte Proportionalitätsbeziehung zwischen dem Verhältnis
der Differenz [(P+Q)-(R+S)] zur Summe [(P+Q)+(R+S)] und dem
Abstand in der X-Achsenrichtung existiert. Die Rechenergeb
nisse sind in den Fig. 12 bis 14 gezeigt. Die Fig. 12
und 14 zeigen jede Beziehung zwischen dem Verhältnis [(P+R)-
(Q+S)]/[(P+R)+(Q+S)] und jedem Abstand in X-Achsenrichtung.
Weiterhin findet man aus diesen Figuren, daß das Produkt der
Steigung des Graphen K und der Position von z eine Konstante
(c) mit einem im wesentlichen konstanten Wert ist.
Aus dem Graph folgt, daß R = K x z, K x (Position von z)
= c. Daher x/(Position von z) = tan α = R/c. Auf diese Weise
kann der Wert von α aus den Ausgängen einer der vierfach un
terteilen PIN-Photodioden erhalten werden. Auf ähnliche
Weise können tan β und tan R erhalten werden. Insbesondere
wird unter der Annahme, daß die Ausgänge der Bereiche (50,
51, 52 und 53) und (60, 61, 62 und 63) der beiden vierfach
unterteilten PIN-Photodioden 20 und 21 (P, R, Q und S) und
(P′, R′, Q′ und S′) sind, tan α = 1/c·[(P′+R′)-
(Q′+S′)]/[P′+R′+Q′+S′], tan β = 1/c·[(P+R)-(Q+S)]/[P+R+Q+S],
und tan R = 1/c·[(P+Q+P′+R′)-
(R+S+R′+S′)]/[(P+R+P′+R′)+(Q+S+Q′+S′)].
Im vorstehenden wird der Schnittpunkt (x0, y0, z0) aus
der Gleichung tan(R + α) = (tan R + tan α)/(1 - tan R tan α)
und der Konstanten R hergeleitet.
Eine Erklärung der Verfahren der Positionsberechnung
wird nun gegeben. Zunächst wird in der Vorbereitungsstufe
jeder Parameter eingestellt, und die Steigung K der Geraden
R-x des Graphen (siehe zum Beispiel die Fig. 12 bis 14),
das Produkt von c und tan R werden zuvor erhalten.
Aus den Lichtmengen P, Q, R, S und P′, Q′, R′, S′, die
von den vierfach unterteilten PIN-Photodioden erhalten wer
den, geben der Differenzverstärker 23 die Summe
[(P+R)+(Q+S)] und die Differenz [(P+R)-(Q+S)], der Diffe
renzverstärker 26 die Summe [(P′+R′)+(Q′+S′)] und die Diffe
renz [(P′+R′)-(Q′+S′)], und der Differenzverstärker 24 die
Summe [(P+R+P′+R′)+(Q+S+Q′+S′)] und die Differenz
[(P+Q+P′+R′)-(R+S+R′+S′)] aus.
Jedes Verhältnis wird hinsichtlich jedes Lichtempfangs
elements durch den Positionsberechnungsschaltkreis 22 be
rechnet, und unter Verwendung der zuvor erhaltenen Werte c
und tan R wird der Schnittpunkt (x0, y0, z0) berechnet. Die
Berechnungen werden im Hinblick auf die beiden Lichtemp
fangselemente 10a und 10b durchgeführt, und somit ist die
Position und Anordnung der Positionsdatensendevorrichtung
durch Erhalt zweier Punkte der Licht-emittierenden Elemente
bekannt. Natürlich kann bei Verwendung von nur einem Licht
emittierenden Element eine dreidimensionale Position eines
Punktes im Raum erhalten werden. Weiterhin kann der Licht
quellenfeststellungsschaltkreis 27 jede Lichtquelle durch
die Summenausgänge feststellen.
Es folgt eine Erklärung des Betriebs eines schnurlosen
Typs eines mehrdimensionalen Dateneingabesystems. Wenn der
Mausschalter 11 der Positionsdatensendevorrichtung 5 nieder
gedrückt ist, erkennt der Steuerungsschaltkreis 18 das Nie
derdrücken des Mausschalters 11, um eine Aktivierung der Po
sitionsdatensendevorrichtung 5 und zur gleichen Zeit eine
Erzeugen von gepulsten Lichtsignalen, wie in Fig. 8 gezeigt,
durch den Impulsgenerator 15 zu bewirken, so daß die Licht
emittierenden Elemente 10a und 10b abwechselnd das Licht
emittieren. Zu diesem Zeitpunkt überprüft der Steuerungs
schaltkreis 18 die Zustände der Klickschalter 12 und 13, um
den Impulsgenerator 15 aufzufordern, Klickimpulse entspre
chend den Zuständen und Positionsimpulse für die Licht-emit
tierenden Elemente zu erzeugen. Die Licht-emittierenden Ele
mente 10a und 10b emittieren die Positionsimpulse ein
schließlich der Information der Klickschalter und der Licht
quellen, wie in Fig. 9 gezeigt.
Die Lichtempfangselemente 20 und 21 empfangen diese
Lichtimpulse, diese Lichtimpulse gehen über die Differenz
verstärker 23 und 26 in den Klickimpulsdetektionsschaltkreis
25. Der Klickimpulsdetektionsschaltkreis 25 stellt fest, ob
zu diesem Zeitpunkt Klickimpulse vorhanden sind, und die
Lichtquellen werden von dem Lichtquellenfeststellungsschalt
kreis unterschieden. Der Positionsberechnungsschaltkreis 22
berechnet die Position der Positionsdatensendevorrichtung
oder die Positionen der Lichtquellen der Positionsdatensen
devorrichtung auf der Basis der Ausgänge der Differenzver
stärker 23, 24 und 26. Dann wird der Positionsimpuls in eine
rechtwinklige Abszisse umgewandelt, und die Klickimpulse
werden in Mausklickdaten umgewandelt, und diese Daten werden
über die Steckverbindung 36 zum Personalcomputer übertragen.
Auf diese Weise wird die Position und die Anordnung der
Positionsdatensendevorrichtung 5 im Raum erhalten, während
die Richtung der Bewegung und der Bewegungsabstand des Cur
sors auf der Anzeige der CRT 2 zum Beispiel durch den An-Zu
stand des Klickschalters 12 bestimmt wird.
Wie oben erwähnt, kann entsprechend der vorliegenden Er
findung, wenn die Positionsdatensendevorrichtung eines
schnurlosen Typs im Raum bewegt wird, ihre Position und/oder
ihre Anordnung im Raum in den Computer eingegeben werden.
In den letzten Jahren wird die Erzeugung eines dreidi
mensionalen Bildes eines Gegenstandes oder einer räumlichen
Figur oft durch Verwendung von Computergraphik, von CAD, CAM
oder dergleichen erzeugt. Die vorliegende Erfindung stellt
eine Eingabevorrichtung zur Eingabe solcher Daten in den
Computer zur Verfügung, die praktisch in der Handhabung und
niedrig in den Kosten ist. Hinsichtlich der Eingabe der
Größe des Gegenstandes kann die Größe der drei Richtungen x,
y und z durch Abgreifen des Umrisses des Gegenstandes mit
der Positionsdatensendevorrichtung nach der vorliegenden Er
findung eingegeben werden.
Weiterhin kann bei einer virtuellen Realität der Benut
zer leicht Daten durch Verwendung der Positionsdatensende
vorrichtung eingeben. Insbesondere wenn räumliche Vorgänge
durchgeführt werden, ist es vorzuziehen, daß ein schnurloser
Typ einer kompakten Vorrichtung als Eingabevorrichtung ver
wendet wird. Die vorliegende Erfindung kann ein solches Be
dürfnis befriedigen.
Claims (11)
1. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem für
einen Computer (1), dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
eine Positionsdatensendevorrichtung (5), welche wenig stens eine Lichtquelle (10a, 10b) besitzt, die in der Lage ist, einen Lichtimpuls zu emittieren, und eine Positionsda tenempfangsvorrichtung (4) mit wenigstens zwei Lichtemp fangselementen (20, 21) zum Feststellen von von der Licht quelle einfallendem Licht und mit einem Berechnungsbereich zum Berechnen der dreidimensionalen Position von wenigstens einem Teil der Positionsdatenempfangsvorrichtung im Raum aus der Menge des von den Lichtempfangselementen festgestellten Lichtes.
eine Positionsdatensendevorrichtung (5), welche wenig stens eine Lichtquelle (10a, 10b) besitzt, die in der Lage ist, einen Lichtimpuls zu emittieren, und eine Positionsda tenempfangsvorrichtung (4) mit wenigstens zwei Lichtemp fangselementen (20, 21) zum Feststellen von von der Licht quelle einfallendem Licht und mit einem Berechnungsbereich zum Berechnen der dreidimensionalen Position von wenigstens einem Teil der Positionsdatenempfangsvorrichtung im Raum aus der Menge des von den Lichtempfangselementen festgestellten Lichtes.
2. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtquellen in
der Positionsdatensendevorrichtung vorgesehen sind und der
Berechnungsbereich dreidimensionale Positionen von zwei Be
reichen der Positionsdatenempfangsvorrichtung berechnet.
3. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangs
elemente vierfach unterteilte PIN-Photodioden sind, die zu
einander unter einem Winkel angeordnet sind, und daß eine
dreidimensionale Position von wenigstens einem Bereich der
Positionsdatensendevorrichtung auf der Basis der Differenz
zwischen den Lichtmengen, der Summe der Lichtmengen, dem Ab
stand zwischen den Lichtempfangselementen und dem Winkel
zwischen den Lichtempfangselementen bestimmt wird.
4. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten
sendevorrichtung als eine Einheit aufgebaut ist, und daß die
Lichtempfangselemente zum Empfangen des Lichtimpulses ein
schließlich eines Positionsimpulses und eines Klickimpulses,
die von der Positionsdatensendevorrichtung gesendet werden,
in der Positionsdatenempfangsvorrichtung angeordnet sind.
5. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtimpuls
einen Richtungsimpuls umfaßt.
6. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten
empfangsvorrichtung als eine Einheit an einer Tastatur (3)
oder an einem Kathodenstrahlröhrengehäuse (2) des Computers
angebracht ist.
7. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten
empfangsvorrichtung einen Ladebereich (3) zum Aufnehmen der
Positionsdatensendevorrichtung darin und zum Aufladen der
selben umfaßt.
8. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten
empfangsvorrichtung an der Seite einer Anzeige eines Laptop
computers angeordnet ist.
9. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten
sendevorrichtung außerdem einen Mausschalter (11) und wenig
stens einen Klickschalter (12, 13) aufweist.
10. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem ein
schließlich einer Positionsdatensendevorrichtung (4) und ei
ner Positionsdatenempfangsvorrichtung (5), dadurch gekenn
zeichnet daß:
- (a) die Positionsdatensendevorrichtung umfaßt:
- (i) einen Schalter (11), um die Positionsdatensendevorrich tung in einen Betriebszustand zu bringen,
- (ii) wenigstens einen Klickschalter (12, 13) zum Erzeugen eines Klickimpulses,
- (iii) wenigstens ein Licht-emittierendes Element (10a, 10b) zum Emittieren eines Lichtimpulses einschließlich eines Po sitionsimpulses und eines Klickimpulses, und
- (iv) eine Spannungsversorgung (38) zum Zuführen von elektri scher Spannung zu den Licht-emittierenden Elementen, und daß
- (b) die Positionsdatenempfangsvorrichtung umfaßt:
- (i) zwei Lichtempfangselemente (20, 21), die in Positionen zum Empfangen der Lichtimpulse einschließlich des Positions impulses und des Klickimpulses, die von der Positionsdaten sendevorrichtung emittiert werden, angeordnet sind,
- (ii) einen Klickimpulsdetektorschaltkreis (25) zum Erkennen des Klickimpulses,
- (iii) einen Lichtquellenfeststellungsschaltkreis (27) zum Feststellen der Lichtquellen,
- (iv) einen Positionsberechnungsschaltkreis (22) zum Berech nen der räumlichen Position der Positionsdatensendevorrich tung aus dem Positionsimpuls,
- (v) einen Umwandlungsschaltkreis zum Umwandeln der räumli chen Position der Positionsdatensendevorrichtung, die von dem Positionsberechnungsschaltkreis erhalten wird, in einen Mausimpuls,
- (vi) einen Umwandlungsschaltkreis zum Umwandeln der räumli chen Position der Positionsdatensendevorrichtung, die von dem Positionsberechnungsschaltkreis erhalten wird, in eine dreidimensionale Positionsabszisse, und
- (vii) einen Klickimpulsumwandlungsschaltkreis zum Umwandeln des von dem Klickimpulsdetektionsschaltkreis erhaltenen Klickimpulses in einen Mausklickimpuls.
11. Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Positi
onsdatensendevorrichtung emittierte Lichtimpuls einen Rich
tungsimpuls umfaßt und daß der Positionsberechnungsbereich
der Positionsdatenempfangsvorrichtung die Richtung berech
net.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9315548A GB2280504A (en) | 1993-07-28 | 1993-07-28 | Position data input system for computer. |
DE4326371A DE4326371A1 (de) | 1993-07-28 | 1993-08-05 | Mehrdimensionales Positionsdateneingabesystem für Computer |
FR9309662A FR2708761B1 (fr) | 1993-07-28 | 1993-08-05 | Système d'entrée de données de positions à plusieurs dimensions pour ordinateur. |
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GB9315548A GB2280504A (en) | 1993-07-28 | 1993-07-28 | Position data input system for computer. |
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DE4326371A1 true DE4326371A1 (de) | 1995-04-20 |
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ID=27205421
Family Applications (1)
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