DE19544191C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von unterhalb der Erdoberfläche verlegten Rohrleitungen sowie Verwendung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von unterhalb der Erdoberfläche verlegten Rohrleitungen sowie Verwendung

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DE19544191C1 DE1995144191 DE19544191A DE19544191C1 DE 19544191 C1 DE19544191 C1 DE 19544191C1 DE 1995144191 DE1995144191 DE 1995144191 DE 19544191 A DE19544191 A DE 19544191A DE 19544191 C1 DE19544191 C1 DE 19544191C1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung unterhalb der Erdoberfläche verlegter Rohrleitungen, bestehend aus Steinzeug, Faserzement, Kunststoff oder Guß, ins­ besondere im Mülldeponie-, Straßen- und Abwasserbereich, wobei eine Start- und/oder Ziel­ öffnung erstellt wird, wobei die bestehende Rohrleitung zumindest einen Verlegepfad zum Einbringen einer neuen Rohrleitung vorgibt und wobei in die bestehende Rohrleitung bzw. in den Verlegepfad eine mit einer neuen Rohrleitung gekoppelte Trägereinrichtung eingeführt wird. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit dem in Rede ste­ henden Verfahren eine Vorrichtung sowie eine Verwendung.
Aus der Praxis sind bereits zahlreiche Sanierungsverfahren für erdverlegte Rohrleitungen bekannt. Bei den hier in Betracht gezogenen Verfahren wird eine neue Rohrleitung in einen zumindest von der Rohrleitung vorgegebenen Verlegepfad, wenn nicht in eine schadhafte Rohrleitung eingezogen. Beispielhaft werden zwei Sanierungsverfahren und deren Nachteile angegeben, wobei das bestehende Rohr entweder zerstört wird oder bestehen bleibt.
Bei einer einfachen Variante des sog. "Relining-Verfahrens" dient die zu sanierende Rohrlei­ tung als Aufnahme bzw. Hülleitung für die neue Rohrleitung. Sind die Leitungsenden der zu sanierenden Rohrleitung nicht bereits durch vorhandene Schächte zugänglich oder enden oberirdisch, so sind ein Start- und ein Zielschacht zu erstellen. Die neue Rohrleitung wird in die bestehende Rohrleitung eingezogen, wobei das Ziehen mittels Seil von einem Ziel­ schacht aus erfolgt. Nachteilig ist beim "Relining-Verfahren", daß es mit einer Querschnitts­ verengung durch die eingezogene Rohrleitung von 10% bis 20% einhergeht.
Das insbesondere bei der Sanierung von Mülldeponiesickerwasserleitungen angewandte sog. "Berstlining-Verfahren" sieht eine Zerstörung der schadhaften Rohrleitung vor. Eine Trägereinrichtung in Form einer Berstrakete zerstört die vorhandene Leitung in schlagender und verdichtender Weise und zieht gleichzeitig die neue Leitung ein. Vorbedingung für die­ ses Verfahren ist, daß die bestehende Leitung soweit durchgängig ist, daß eine Seilverbin­ dung zwischen den Endpunkten der Leitung herstellbar ist. Das Zugseil ist im Hinblick auf die Unterstützung der Vorwärtsbewegung der Erdrakete und im Hinblick auf die Richtungs­ stabilisierung von Bedeutung. Das in Rede stehende Verfahren weist erhebliche Nachteile auf. Zum einen sind nur kurze Strecken der bestehenden Rohrleitung sanierbar. Zum ande­ ren ist - gerade bei den in der Regel unterirdisch endenden Sickerwasserleitungen von Müll­ deponien - die Erstellung eines Start- und Zielschachtes erforderlich, wobei ein arbeitsgerä­ tetechnischer sowie personeller Aufwand entsteht. Darüberhinaus müssen bei unerwartet auftretenden Stockungen zusätzliche Schächte erstellt werden, was das "Berstlining- Verfahren" zusätzlich verteuert. Des weiteren ist nachteilig, daß keine Kontrolle über die La­ gerungsbedingungen des Neurohres gegeben ist und daß eine maximale Aufweitung des von der zerstörten Leitung vorgegebenen Verlegepfades nur um 75 mm möglich ist, was unter dem Gesichtspunkt des Einziehens von Rohrleitungen größeren Querschnitts, z. B. kamerabefahrbarer Rohrleitungen, von Bedeutung ist. Schließlich kommt es in der Praxis vor, daß Erdraketen im zu sanierenden Rohr steckenbleiben, so daß ein zusätzlicher Ber­ gungsschacht erstellt werden muß, der die Kosten um ein weiteres in die Höhe treibt.
Sowohl bei dem "Relinig-Verfahren" als auch bei dem "Berstlining-Verfahren" können nur relativ geringe Reichweiten erzielt werden (Berstlining: ca. 50 m, Relining: ca. 600 m). Wesent­ lich ist außerdem, daß - sofern nicht bereits vorhandene Schächte benutzt werden können - aufwendige Start- und Zielschächte sowie bei größeren Reichweiten und/oder bei Stockun­ gen zusätzliche Zwischenschächte erstellt werden müssen, um die Trägereinrichtung in der Rohrleitung führen zu können. Insbesondere beim "Berstlining"-Verfahren ist es sogar un­ möglich, auf einen vorhandenen Schacht zurückzugreifen, da die Trägereinrichtung, nämlich die Erdrakete große Abmessungen der Start- und Zielöffnungen erfordert, um an die beste­ hende Rohrleitung gerade angesetzt zu werden. Im Hinblick auf die Sanierung von Sicker­ wasserleitungen in Mülldeponien tritt noch die Tatsache hinzu, daß jegliche Müllkörperbewe­ gung unerwünscht Kontaminanten freisetzt, die den Aufwand für Arbeitsschutzmaßnahmen erhöhen.
Aus dem Bereich der grabenlosen Neuverlegung von Rohren im Straßenbau ist - für sich gesehen - das sog. "Horizontalspülbohrverfahren", bspw. aus dem Artikel "Der grabenlosen Verlegung gehört die Zukunft" in der Fachzeitschrift s+t 46 (1992) 11, Seiten 10 bis 14, be­ kannt. In der Praxis können Bohrungen über Reichweiten bis zu 1400 m erstellt werden. Zu­ nächst wird mittels eines auf der Straße stehenden Lafettenbohrgerätes mit segmentartig verlängerbaren Bohrgestängen und einem in alle Richtungen bewegbaren, am Bohrgestän­ ge fixierten Bohrkopf eine steuerbare Pilotbohrung in das Erdreich vorgetrieben. Der Bohr­ kopf ist mit einer Sonde ausgestattet, die mit einer Ortungseinrichtung zusammenwirkt. Nach der Pilotbohrung wird der Bohrkopf durch einen Aufweitkopf ersetzt, an dessen hinterem Ende eine Rohrleitung angekoppelt ist. Während des Pilotbohrens und während des Aufwei­ tens bzw. Rohreinziehens tritt eine Bohrsuspension zum Zwecke der Schmierung, der Stabilisierung, des Transports der gelösten Erde, der Reibungsverminde­ rung und der Abdichtung der Bohrung aus den Düsen der Werkzeuge. Das Verfahren wird bisher nur in nahezu steinfreiem gewachsenen Erdreich und in relativ geringer Verlegetiefe von ca. 0,6 bis 5 m durchgeführt und dient ausschließlich dazu, Kabel und Rohrleitungen grabenlos neu zu verlegen.
Ausgehend von diesen, unterschiedliche Ziele verfolgenden Verfahren und den zu ihrer Durchführung notwendigen Vorrichtungen - Rohrsanierung einerseits, Rohrneuverlegung andererseits - liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Rede stehen­ den Art anzugeben, das eine Rohrleitungssanierung über große Reichweiten in kurzer Zeit und mit einem kontrollierten Rohrleitungseinzug in die zu sanierende Rohrleitung bzw. in den von dieser vorgegebenen Verlegepfad ermöglicht und das den Bau kostspieliger Schächte am Start- oder Zielpunkt - weitestgehend vermeidet. Des weiteren soll eine Vorrichtung zur Durchführung eines speziellen Ausführungsbeispiels des Verfahrens angegeben werden, die eine Zerstörung der bestehenden Rohrleitung sowie eine Aufweitung des Verlegepfades ermöglicht. Schließlich soll eine spezielle Verwendung einer - für sich gesehen - bekannten Rohrneuverlegevorrichtung, nämlich einer Horizontalspülbohrmaschine, zum Zwecke der Sanierung unterirdisch verlegter Rohrleitungen angegeben werden.
Die voranstehende Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren durch die Merkmale des Pa­ tentanspruches 1 gelöst. Danach ist ein Verfahren der in Rede stehenden Art derart weiter­ gebildet, daß zunächst eine mit einer Ortungseinrichtung zusammenwirkende Steuereinrich­ tung in die bestehende Rohrleitung eingeführt wird, durch welche die Start- und/oder Zielöff­ nung - durch das die bestehende Rohrleitung überdeckende Material hindurch - erstellbar ist, daß die Steuereinrichtung im Bereich der Zielöffnung durch die Trägereinrichtung ersetzt wird, daß die neue Rohrleitung zur Startöffnung hin eingebracht wird und daß während des Einbringens der Steuer- und Trägereinrichtung ein Spülmittel zur Reibungsverminderung in die bestehende Rohrleitung bzw. in den Verlegepfad eingebracht wird.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die bei bekannten Rohrleitungssanierungsverfah­ ren auftretenden Nachteile überwunden werden können, wenn die Vorteile eines Rohrlei­ tungseinzugs in eine bestehende Rohrleitung oder in einen von dieser vorgegebenen Verle­ gepfad kombiniert werden mit den Vorteilen, die das - für sich - bekannte Horizontalspül­ bohrverfahren aufweist. Durch die Anwendung der mit einer Ortungseinrichtung zusam­ menwirkenden Steuereinrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, eine verlaufgesteuerte Start- und/oder Zielöffnung mit minimalem Querschnitt zu erstellen, die einen geringen Auf­ wand erfordert, da hier lediglich eine Pilotbohrung bis zum Beginn der zu sanierenden Lei­ tung oder vom Ende der zu sanierenden Leitung aus zu erstellen ist. Hierbei entfallen auf­ wendige Erdarbeiten und Schachtbauten und bestehende Bebauungen oder Begrünungen bleiben ungestört. Zudem können in vorteilhafter Weise große Reichweiten infolge der Rei­ bungsverminderung durch Zugabe eines Spülmittels realisiert werden, ohne daß - wie beim "Berstlinig-Verfahren"- Zwischenschächte oder gar Bergungsschächte für steckengebliebene Trägereinrichtungen erstellt werden müssen.
In an und für sich bekannter Weise kann die Steuereinrichtung beim Durchdringen des die zu sanierende Rohrleitung überdeckenden Materials dreidimensional geführt werden, so daß auch gekrümmte kanalförmige Öffnungen erstellt werden können. Dies ist beispielsweise im Hinblick auf Tiefdeponien wichtig, wo es darauf ankommt, Abdichtfolien oder sonstige Instal­ lationen an Deponieeinfassungen nicht zu beschädigen. Das Material wird einerseits durch­ stoßen und andererseits - bei geraden Abschnitten - durchbohrt. In vorteilhafter Weise kann bei gröberem Material der Steuereinrichtung auch ein Fräswerkzeug zugeordnet werden.
Grundsätzlich ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, ein Einziehen einer neuen Rohrleitung unter Fortbestand der alten Rohrleitung zu realisieren. In diesem Anwen­ dungsfall ist es von besonderem Vorteil, den zwischen der bestehenden und der eingezoge­ nen Rohrleitung ausgebildeten Ringspalt mittels einem Dichtmaterial aufzufüllen und zu ver­ pressen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, daß das eingebrachte Spülmittel zur Fixierung des neu eingezogenen Rohres verwendet wird. Das Spülmittel könnte hierzu einen abbindeverzögernden Zement enthalten, so daß die Fließfähigkeit tem­ porär gewährleistet ist.
Ein alternativer und im Hinblick auf die Möglichkeit eines Erhalts oder einer Vergrößerung des Rohrquerschnitts der neuen Rohrleitung höchst bedeutsamer Anwendungsfall des vor­ liegenden erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Sanierung bei Zerstörung der be­ stehenden Rohrleitung. Hierzu kann nach Ersteilung einer Start- und/oder Zielöffnung die Steuereinrichtung von dem - für sich bekannten - Führungsgestänge der Vorrichtung entfernt werden und eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung montiert werden, die durch die Ziel­ öffnung hindurch - also in gegenläufiger Richtung zur Bewegungsrichtung der Steuereinrich­ tung - in die bestehende Rohrleitung eingeführt wird, diese sowie auch das die bestehende Rohrleitung umgebende Material angreift und zur Startöffnung herausgeführt wird. Anstelle einer separaten Zerkleinerungs- und Aufweitungseinrichtung könnte eine solche auch der Trägereinrichtung zugeordnet werden, an die die neue Rohrleitung angekoppelt ist. Hierbei ist eine antriebstechnische Trennung der beiden Einrichtungen zu realisieren, wobei die Ro­ tationsbewegung des Führungsgestänges nur auf die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrich­ tung übertragen wird und die Trägereinrichtung die neue Rohrleitung hinter sich her schleppt. Je nach Ausbildung der Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung könnte die Start- und/oder Zielöffnung beim Ein- bzw. Ausbringen erweitert werden. Denkbar wäre auch eine Konstruk­ tion, die ihre wirksame Dimension bzw. ihren Betriebszustand erst beim Einführen in die be­ stehende Rohrleitung einnimmt und in einem Ruhezustand die Start- und/oder Zielöffnung passiert.
Im Hinblick auf die Forderung nach einer Kamerabefahrbarkeit von Rohrleitungen ist es be­ sonders zweckmäßig, nicht nur die bestehende Rohrleitung zu zerstören, sondern darüber­ hinaus eine Erweiterung des Kanals bzw. des Verlegepfades vorzunehmen, wobei auch das umgebende Material abgetragen wird. Mit der Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung sollte es allerdings möglich sein, auch eine Rohrleitungszerstörung ohne Aufweitung des Verlege­ pfades durchzuführen, um bei Bedarf eine durchmessergleiche Rohrleitung einzuziehen.
Sollen größere Querschnittsunterschiede beim Aufweiten erzielt werden, ist es vorteilhaft, eine stufenweise Erweiterung durchzuführen, wobei sukzessive größere Zerkleinerungs- und Aufweitungseinrichtungen eingesetzt werden. Hierbei wird einer ersten Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung bevorzugt ein Zugseil zugeordnet, das in Richtung der Startöffnung mitge­ führt, dort abgekoppelt und mit einem Verlegepfadfinder verbunden wird. Der Verlegepfad­ finder wird in Richtung Zielöffnung geschoben und mittels Zugseil unterstützend gezogen, wobei er aufgrund eines Rundkopfes mühelos gekrümmte Start- und Zielöffnungen bzw. -bohrungen passiert und Führungsgestänge in den in der ersten Stufe aufgeweiteten Verle­ gepfad einleitet. An der Zielöffnung wird der Verlegepfadfinder demontiert und das Füh­ rungsgestänge wird mit einer zweiten Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung oder mit der Trägereinrichtung verbunden.
In einem besonderen Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Verfahrens für Mülldeponi­ en, deren Müllkörper vollständig oder teilweise von einem gegen außen anstehendes Erd­ reich abdichtenden Durchdringungskörper eingefaßt ist, sind besondere Abdichtmaßnah­ men im Zusammenhang mit der gesamten Rohrleitungssanierung erforderlich. Die durch den Durchdringungskörper führende, zu sanierende Rohrleitung endet in einem Sickerwas­ serschacht und könnte aus Kunststoff bestehen. Denkbar wäre es, in das Kunststoffrohr ein neues Kunststoffrohr einzuziehen, wobei neben einem Verfüllen des Ringspaltes zusätzlich eine Verschweißung der beiden Leitungen erfolgt. Häufig handelt es sich bei den Rohren des Durchdringungsbereiches um Steinzeugrohre, die von einer Betonplombe ummantelt sind. In diesem Fall kann entweder das Steinzeugrohr teilweise zerstört werden oder - bei vollständiger Zerstörung des Steinzeugrohres - die Betonplombe aufgefräst und für den Ein­ zug eines neuen Rohres erweitert werden. Abgesehen von der bei geeigneter Werkzeug­ ausbildung und ggf. -steuerung bestehenden Möglichkeit, die Betonplombe bis zum Verbleib einer Restwandung mittels des Zerkleinerungs- und Aufweitkopfes zu bearbeiten, könnte hierzu auch ein Kanalroboter verwendet werden. Auch hierbei wird der zur der neuen Rohr­ leitung entstehende Ringspalt mit Dichtmasse verfüllt.
Damit nun die bei der Erweiterung des Verlegepfades auch im Müllkörper und im Über­ gangsbereich zum Durchdringungskörper entstandenen Lockerungen und Dichtfolienschä­ den wieder abgedichtet werden können, wird in den durch die Erweiterung des Verlegepfa­ des entstandenen Hohlraum - nach Verlegen der neuen Rohrleitung - eine Hochdruckinjek­ tionslanze bis in den an den Durchdringungskörper angrenzenden Bereich des Müllkörpers eingeführt, die in radialer Richtung eine erhärtbare Dichtmasse injiziert. Damit die Lanze in den relevanten Bereich eingeführt werden kann, ist es unter Umständen nötig, eine Aufwei­ tung über das zum Einzug einer neuen Rohrleitung erforderliche Maß hinaus zu überschrei­ ten. Die Lanze könnte diskontinuierlich geführt werden und in besonders gefährdeten Berei­ chen wie dem im wesentlichen aus Lehm bestehenden Übergangsbereich zwischen Durch­ dringungskörper und Müllkörper mit höherem Druck und größerem Volumen, ggf. auch unter Veränderung des Injektionsdüsenquerschnitts arbeiten.
Im Hinblick auf die Funktion des Durchdringungskörpers ist es zweckmäßig, den dort einzu­ ziehenden Bereich der neuen Rohrleitung im Sinne eines geschlossenen Vorlaufstücks an die übrige geschlitzte Drainageleitung auszubilden. Das Vorlaufstück könnte direkt an die übrige neue Rohrleitung angeschweißt werden, so daß der Einziehvorgang in die bestehen­ de Rohrleitung bzw. in den Verlegepfad ungestört verläuft.
Weitere in Verbindung mit der Abdichtung innerhalb des Durchdringungskörpers stehende bevorzugte Maßnahmen sind den Patentansprüchen 15 bis 17 entnehmbar und richten sich auf Maßnahmen zur Verbesserung der Statik und zur Verhinderung des Aufschwimmens der neuen Rohrleitung bei Einbringen der Dichtmasse. Als Dichtmasse wird vorzugsweise ein schnellerhärtender, dünnflüssiger Dämmer auf Zementbasis eingesetzt. Die Hinterläufigkeit der Verdämmung könnte durch zusätzliche schwalbenschwanzartige Vertiefungen im Au­ ßenmantel des neuen, in der Regel aus HDPE hergestellten Rohres realisiert sein, was zu einer Verzahnung mit der Verdämmung und zur Herabsetzung von Temperaturschwankun­ gen und Durchmesseränderungen führt. Die Anordnung von Gleitkufen bewirkt eine kom­ plette Umhüllung mit Dichtmasse und das statische Mitwirken einer noch teilweise bestehen­ den alten Leitung, zudem wird ein Aufschwimmen der Leitung verhindert. Alternativ könnte das Aufschwimmen der Leitung auch dadurch verhindert werden, daß während der Ver­ dämmung eine Absperrblase eingesetzt und Wasser eingefüllt wird.
Die zur teilweisen oder vollständigen Zerstörung der bestehenden Rohrleitung und ggf. zur Erweiterung des Verlegepfades angewendete Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung könnte nun schlagend und/oder brechend und/oder mahlend arbeiten. Hierzu werden ent­ sprechend dem verfolgten Zweck passende Werkzeuge eingesetzt. Zur Zerkleinerung kommen insbesondere Fräswerkzeuge in Betracht, denen Schlaghämmer vorgeschaltet sein können. Schließlich kann mit Walzen eine Verdichtung des aufbereiteten, ggf. mit dem infolge eines Aufweitvorgangs angefallenen Erd- oder Müllmaterial vermischten, Rohrmate­ rials erfolgen. Hinzu kommt die Vermengung des zerkleinerten Materials mit dem Spülmittel, was bei der Auslegung der Werkzeuge Berücksichtigung finden könnte.
Die bei dem - für sich bekannten - Horizontalspülbohrverfahren angewendete Bentonitsus­ pension als Spülmittel ist grundsätzlich auch für das erfindungsgemäße Verfahren zum Er­ reichen des erforderlichen Bettungsmoduls geeignet. Weiterführend und besonders bevor­ zugt wird jedoch eine organische, bakteriell zersetzbare Suspension, speziell die unter der Handelsbezeichnung IMPERMEX® erhältliche Suspension, eingesetzt. Hierdurch wird eine temporäre Stabilisierung des Verlegepfades erreicht, bevor die neue Rohrleitung eingezogen ist und - im Falle einer Drainageleitungsinstallation - sind die dortigen Durchtrittsöffnungen nach Zersetzung der Suspension funktionstüchtig.
Gerade im Anwendungsfall Drainageleitungssanierung wird eine besonders vorteilhafte Aus­ gestaltung des erfindungsgemäßen Rohrleitungssanierungsverfahrens darin gesehen, eine Fließsohle auszubilden, nachdem die - rundum geschlitzte - neue Rohrleitung in den Verle­ gepfad eingezogen ist. Um einen Verlust an Schmutzwasser an der Drainageunterseite zu verhindern, könnte eine fließfähige, aushärtbare Zementmischung in die Drainageleitung unter Ausnutzung der Schwerkraftwirkung vom am höchsten gelegenen Punkt der neuen Rohrleitung aus eingebracht werden, die dann schwerkraftbedingt an der Rohrsohle sedi­ mentiert. Dieser Vorgang könnte nun per Kamera überwacht werden. Besonders vorteilhaft ist aber ein kontrollierter Materialaustrag im Innenraum der neuen Leitung.
Im Hinblick auf die vorteilhafte Start- und/oder Zielöffnungserstellung und deren Führung bis zur Erdoberfläche könnte zumindest ein Ende der neuen Rohrleitung von außen zugänglich sein und im Sinne einer Revisionsöffnung ausgestaltet sein. Dies ermöglicht einen einfachen nachträglichen Zugang zur Einführung von Hilfsmitteln, wie Zugseilen, an denen Reinigungs- oder Überwachungsmittel durch die Leitung geführt werden könnten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist des weiteren eine Vorrichtung, die die hier zu­ grundeliegende vorrichtungsbezogene Aufgabe im Hinblick auf das speziell auf die teilweise oder vollständige Zerstörung der bestehenden Rohrleitung vor oder während des Einzugs der neuen Leitung ausgerichtete Verfahren durch die Merkmale des Patentanspruches 24 löst. Danach ist die Vorrichtung - ausgehend von den bisher eingesetzten Erdraketen des "Berstlining-Verfahrens" - derart ausgebildet, daß ein auf die Reichweite zwischen Start- und Zielöffnung verlängerbares, durch die bestehende Rohrleitung durchführbares Führungsge­ stänge vorgesehen ist, daß zur Erstellung der Start- und/oder Zielöffnung eine mit einer Or­ tungseinrichtung zusammenwirkende, ein Bohr- und/oder Fräswerkzeug aufweisende Steu­ ereinrichtung vorgesehen ist, daß die Steuereinrichtung dem Führungsgestänge zugeordnet ist und durch mindestens eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung und/oder durch die Trägereinrichtung, welche mindestens eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung aufweist, ersetzt wird, daß die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung zum zumindest teilweisen Zer­ stören der bestehenden Rohrleitung mindestens einen mit Schlag-, Brech- und/oder Mahl­ werkzeugen ausgestatteten Werkzeugkopf aufweist, daß die Antriebseinrichtung das Füh­ rungsgestänge, die Steuer,- die Zerkleinerungs- und Aufweit- sowie die Trägereinrichtung antreibt und daß eine Spülmittelversorgungseinheit vorgesehen ist, die Spülmittel für die zwi­ schen die Start- und Zielöffnung zu führenden Führungsgestänge sowie die Steuer,- die Zerkleinerungs- und Aufweit- sowie die Trägereinrichtung bereitstellt. Die Vorrichtung über­ nimmt vorteilhafte Merkmale der - für sich bekannten - Horizontalspülbohrmaschine und ist in erfindungsgemäßer Weise zum Zwecke der Zerkleinerung von Materialien hoher Festigkeit weitergebildet.
Im Hinblick auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf die allgemeine Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen, zumal dort Merkmale erläutert sind, die für die Vorrichtung auch relevant sind.
Darüberhinaus sind vorrichtungsbezogene Ausgestaltungen hervorzuheben, die den Rohrlei­ tungszerkleinerungsvorgang sowie den Aufweitungsvorgang verbessern. Zum einen könnte die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung mehrere Werkzeugköpfe aufweisen, auf denen Schlag-, Mahl- oder Brechwerkzeuge in der gewünschten Reihenfolge angeordnet sind. Bspw. könnten einem ersten, vorderen Werkzeugkopf Schlag- und Brechwerkzeuge und dem zweiten, hinteren Werkzeugkopf Mahlwerkzeuge zugeordnet sein. Zum anderen könnte ein gesondertes Antriebsmittel vorgesehen werden, das die Zerkleinerungseinrichtung sepa­ rat antreibt. Auf diese Weise könnten Radial- und/oder Axialkräfte gesteuert, insbesondere verstärkt, werden.
Schließlich sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine im Hinblick auf große Verlegetiefen bevorzugte Ortungstechnik vor. Unter Berücksichti­ gung von großen Verlegetiefen wird die Steuereinrichtung nicht mit einer Sonde ausgestat­ tet, deren Signalreichweite gering ist, sondern es wird ein kabelgeführter Sender vorgese­ hen, der ein Arbeiten in Verlegetiefen von ca. 40 m problemlos gestattet. Eine weitere or­ tungstechnische Ausgestaltung der Vorrichtung betrifft die Anwendung der Satellitennaviga­ tion (GPS) und der Induktionsschleifenmessung. Von erfindungswesentlicher Bedeutung für eine Rohrleitungssanierung im Mülldeponiebereich ist außerdem, daß auch stärkere Sende­ anlagen zur Signalübermittlung ungeeignet sind, da in Deponien metallische Ablagerungen vorhanden sind, die das Signal deflektieren. Von Vorteil ist weiterhin, die Steuereinrichtung antimagnetisch auszubilden.
Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung gemäß Patentanspruch 29 als weiterer Gegenstand der Erfindung wird herausgestellt, daß die Anwendung einer Horizontalspül­ bohrmaschine zur Sanierung unterirdisch verlegter Rohrleitungen aufgrund der Einsparung von extra Schachtbauwerken - wie bei üblichen Rohrleitungssanierungsverfahren notwendig - eine enorme Kostenminderung bewirkt. Zudem ist die Anwendung der Horizontalspülbohr­ maschine der Umwelt in doppelter Weise zuträglich. Einerseits werden Beschädigungen der Erdoberfläche vermieden, andererseits wird eine Freisetzung von Kontaminanten aus ru­ henden Mülldeponien infolge Bauaushub wirksam verhindert. Sowohl im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Vorteile als auch im Hinblick auf vorteilhafte Ausgestaltungen wird auf die allgemeine Beschreibung der Vorrichtung sowie des Verfahrens verwiesen, zumal dort Erläuterungen hinsichtlich der erfindungsgemäßen Verwendung enthalten sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhaf­ ter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprü­ chen 1, 24 und 29 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläute­ rung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des angeführten Ausführungsbeispiels der Erfindung an­ hand der Zeichnung werden im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildun­ gen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer, längsgeschnittener Darstellung eine Mülldeponie (Typ Tief­ deponie) als spezieller Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung einer Horizontalspülbohrmaschine und
Fig. 2 in schematischer, längsgeschnittener Darstellung, vergrößert und um eine Verfahrensweiterbildung bezüglich des Durchdringungskörpers ergänzt, ein Detail aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Mülldeponie vom Typ Tiefdeponie, in der eine Rohrleitung 1 verlegt ist, die saniert werden soll. In Fig. 1 sind eine Startöffnung 2 und eine Zielöffnung 3 bereits er­ stellt, wobei eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vom Bereich der Startöffnung 2 aus, durch das Erdreich 4, durch einen Sammelschacht 5, durch einen einen Müllkörper 6 umge­ benden Durchdringungskörper 7 und schließlich - nach Passieren der Rohrleitung 1 - durch den Müllkörper 5 hindurch geführt wird und einen Durchstoßpunkt im Bereich der Zielöffnung 3 erstellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Rohrleitung 1 weist zwei Abschnitte A und B auf. Im Abschnitt A ist die Rohrleitung 1 als Sickerwasserdrainage ausgeführt, während der sich im Durchdringungs­ körper 7 erstreckende Abschnitt B einen geschlossenen Rohrleitungsmantel aufweist.
An der Zielöffnung 3 wird die Steuereinrichtung durch eine ebenfalls hier nicht dargestellte Trägereinrichtung ersetzt, die eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung aufweist. An die Trägereinrichtung wird eine neue Rohrleitung 9 angekoppelt und es erfolgt ein Einziehen der neuen Rohrleitung 9 in Richtung der Zielöffnung 3. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Rohrleitung 1 mittels der nicht dargestellten Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung voll­ ständig zerstört, so daß ein aus Fig. 2 ersichtlicher Verlegepfad 8 ausgebildet wird.
Fig. 2 zeigt nun einen Verfahrensschritt, wobei die neue Rohrleitung 9 in den Verlegepfad 8 eingezogen ist. Beim Zerkleinern der Rohrleitung 1 ist gleichzeitig das umgebende Material 10 der Mülldeponie angegriffen worden und so eine Querschnittserweiterung vorgenommen worden. Im Unterschied zu dem Material 10 des Müllkörpers 6, handelt es sich bei dem Ma­ terial 10 des Durchdringungskörpers 7 um den Beton einer Betonplombe 11.
Auch die Betonplombe 11 kann mit der Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung aufgebro­ chen und erweitert werden, insbesondere dann, wenn die Mächtigkeit des Durchdringungs­ körpers derart dimensioniert ist, daß die abrasive Wirkung auf die Werkzeuge unerheblich bleibt. Andernfalls kann für den Bereich des Durchdringungskörpers 7 ein Kanalroboter zur teilweisen Zerstörung bzw. Aufweitung der Betonplombe 11 unter Verbleib einer Restwan­ dung verwendet werden.
Der zwischen der neuen Rohrleitung 9 und der Restwandung der Betonplombe 11 ausgebil­ dete Ringspalt 12 wird andeutungsweise mit Dichtmaterial 13 ausgefüllt. Das Dichtmaterial 13 erstreckt sich nun nicht nur im Ringspalt 12, sondern außerdem in dem Übergangsbe­ reich 14 zwischen dem Durchdringungskörper 7 und dem Müllkörper 6 und in dem zum Durchdringungskörper 7 benachbarten Bereich 15 und schafft auf diese Weise eine wirksa­ me Abdichtung nach außen, insbesondere in dem Übergangsbereich 14, so daß die Zerstö­ rung von Dichtfolien nicht ins Gewicht fällt.
Auch die neue Rohrleitung 9 weist ein geschlossenes Vorlaufstück 16 auf, das sich im Durchdringungskörper 7 erstreckt und an die übrige zur Drainage dienende Rohrleitung 9 angeschweißt ist.
Im Hinblick auf die Vorrichtung ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 17 eine Horizontalspül­ bohrmaschine bezeichnet, von der aus nicht gezeigte, mit einer Steuereinrichtung bestückte Führungsgestänge in das Erdreich 4 zur Zielöffnung 3 hin verbracht werden. Wesentlich ist für diese Vorrichtung, daß sie über eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung verfügt wel­ che mit Schlag-, Brech- und Mahlwerkzeugen bestückt ist, die zur Zerstörung der Rohrlei­ tung 1 dienen und in der Lage sind, das die Rohrleitung 1 umgebende Material 10 im Be­ reich des Müllkörpers 6 und ggf. im Bereich des Durchdringungskörpers 7 anzugreifen. Zur Realisierung des Materialabtrags könnten bspw. ein zusätzliches Antriebsaggregat oder hintereinandergeschaltete Werkzeugköpfe vorgesehen sein und die Werkzeuge könnten auf die Härte des Materials 10 abgestimmt sein.
Hinsichtlich weiterer, in der Figur nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das vor­ anstehend erörterte Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist. Vielmehr sind die unterschied­ lichsten Verfahrensvarianten und Anwendungsbereiche - bspw. bei Gas-, Wasser- oder Ab­ wasserleitungen - möglich. Ebenso kann die erfindungsgemäße Vorrichtung gerade im Hin­ blick auf die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung bspw. hinsichtlich der Anordnungsfolge der Werkzeuge variieren.
Bezugszeichenliste
1 Rohrleitung
2 Startöffnung
3 Zielöffnung
4 Erdreich
5 Sammelschacht
6 Müllkörper
7 Durchdringungskörper
8 Verlegepfad
9 neue Rohrleitung
10 die Rohrleitung 1 umgebendes Material
11 Betonplombe
12 Ringspalt
13 Dichtmasse
14 Übergangsbereich 7-6
15 zum Durchdringungskörper 7 benachbarter Bereich des Müllkörpers 6
16 Vorlaufstück
17 Horizontalspülbohrmaschine
A Sickerwasserdrainage-Abschnitt
B Abschnitt mit geschlossenem Rohrleitungsmantel

Claims (31)

1. Verfahren zur Sanierung unterhalb der Erdoberfläche verlegter Rohrleitungen (1), bestehend aus Steinzeug, Faserzement, Kunststoff oder Guß, insbesondere im Mülldepo­ nie-, Straßen- und Abwasserbereich,
wobei eine Start- und/oder Zielöffnung (2, 3) erstellt wird,
wobei die bestehende Rohrleitung (1) zumindest einen Verlegepfad (8) zum Einbrin­ gen einer neuen Rohrleitung (9) vorgibt und
wobei in die bestehende Rohrleitung bzw. in den Verlegepfad (8) eine mit einer neu­ en Rohrleitung (9) gekoppelte Trägereinrichtung eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst eine mit einer Ortungseinrichtung zusammenwirkende Steuereinrich­ tung in die bestehende Rohrleitung (1) eingeführt wird, durch welche die Start- und/oder Zielöffnung - durch das zwischen Rohrleitung (1) und Erdoberfläche befindliche Material hin­ durch - erstellbar ist,
daß die Steuereinrichtung im Bereich der Zielöffnung (3) durch die Trägereinrichtung ersetzt wird,
daß die neue Rohrleitung (9) zur Startöffnung (2) hin eingebracht wird und daß während des Einbringens der Steuer- und Trägereinrichtung ein Spülmittel zur Reibungsverminderung in die bestehende Rohrleitung (1) bzw. in den Verlegepfad (8) ein­ gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zur Erstellung der Startöffnung und/oder der Zielöffnung (2, 3) dreidimensional geführt wird und ein Bohr- und/oder Fräswerkzeug aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich zwischen der bestehenden Rohrleitung und der neuen Rohrleitung ausbildender Ringspalt mittels ei­ nem Dichtmaterial aufgefüllt und verpreßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bestehende Rohrleitung (1) vor oder während des Einführens der Trägereinrichtung zumindest teilweise zerstört wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zunächst durch eine in die bestehende Rohrleitung einzuführende und diese angreifende sowie ggf. den Querschnitt der Start- und/oder Zielöffnung vergrößernde, separate Zerklei­ nerungs- und Aufweiteinrichtung ersetzt wird, wobei während des Einbringens der Zerkleine­ rungs- und Aufweiteinrichtung ebenfalls ein Spülmittel zur Reibungsverminderung in die be­ stehende Rohrleitung bzw. in den Verlegepfad eingebracht wird, oder daß die Trägereinrich­ tung eine ggf. den Querschnitt der Start- und/oder Zielöffnung vergrößernde Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das bestehende Rohr vor oder während des Ein­ führens der Trägereinrichtung vollständig zerstört wird und hierzu eine separate Zerkleine­ rungs- und Aufweiteinrichtung eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während und/oder nach der vollständigen Zerstörung der bestehenden Rohrleitung mittels der Zer­ kleinerungs- und Aufweiteinrichtung der Verlegepfad (8) aufgeweitet wird, wobei das die zu zerstörende bzw. zerstörte Rohrleitung (1) umgebende Material (10) angegriffen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels unterschiedlich dimensionierter, insbesondere sukzessive größere Abmessungen aufweisender, Zerkleine­ rungs- und Aufweiteinrichtungen der Verlegepfad stufenweise aufgeweitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer ersten Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung während des ersten Zerstörungs- und Aufweitungs­ vorganges ein Zugseil angekoppelt ist, welches zunächst im Verlegepfad verbleibt und das vor einem zweiten Aufweitungsvorgang oder vor dem zum Einbringen der neuen Rohrleitung dienenden Einziehvorgang von der ersten Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung abgekop­ pelt, an einem Verlegepfadfinder befestigt wird und ggf. mit Zugkräften beaufschlagt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Rohrleitung (1) einer Müll­ deponie mit einem Müllkörper (6) und einem Durchdringungskörper (7) saniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Durchdringungskörpers (7) und vorzugsweise in einem zum Durchdringungskörper (7) benachbarten Bereich des Müllkörpers (6) nach Einziehen der neuen Rohrleitung (9) in den ggf. aufgeweiteten Verlegepfad (8) Abdichtmaßnahmen getroffen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestehenden und neuen Rohrleitung aus Kunststoff zumindest bereichsweise eine Verschweißung, insbe­ sondere eine Extruderverschweißung, der benachbarten Rohrwandungen vorgenommen wird.
11 Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich (14) zwischen dem Müllkörper (6) und dem Durchdringungskörper (7) nach Einziehen der neuen Rohrleitung (9) in den ggf. aufgeweiteten Verlegepfad (8) Abdichtmaßnahmen getrof­ fen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bestehende Rohrleitung (1), insbesondere eine von einer Betonplombe (11) umgebene Steinzeugrohrleitung, innerhalb des Durchdringungskörpers (7) soweit zerstört wird, daß eine Restwandung der bestehenden Rohrleitung verbleibt oder daß eine Restwandung der Be­ tonplombe (11) verbleibt, und ein sich zur neuen Rohrleitung (9) ausbildender Ringspalt (12) mit Dichtmaterial (13) aufgefüllt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt derart dimensioniert wird, daß eine mit Dichtmaterial (13) gefüllte Hochdruckinjektionslanze durch den Durchdringungskörper (7) in den Müllkörper (6) führbar ist, die zunächst bis zu dem zum Durchdringungskörper (7) benachbarten Bereich (15) des Müllkörpers (6) eingeleitet wird und anschließend unter laufender Injektion in Richtung der Außenwandung des Durchdrin­ gungskörpers (7) zurückbewegt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Rohrleitung (9) für den Bereich des Durchdringungskörpers (7) ein geschlossenes Vorlaufstück (16) aufweist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der neuen Rohrleitung Vertiefungen zur Erstellung einer Labyrinthdichtung aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der neuen, aus Kunststoff (HDPE) bestehenden Rohrleitung zur Verbesserung der Statik und um einem Aufschwimmen der sanierten Rohrleitung während des Dichtens entgegenzuwirken Gleitku­ fen zugeordnet sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wäh­ rend des Auffüllens des Dichtmaterials die sanierte Rohrleitung bzw. ein sanierter Rohrlei­ tungsabschnitt über eine Absperrblase abgedichtet und mit Wasser gefüllt wird, um einem Aufschwimmen der sanierten Rohrleitung während des Dämmens entgegenzuwirken.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung schlagend und/oder brechend und/oder zermahlend arbeitet.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmittel eine organische, bakteriell zersetzungsfähige Suspension eingesetzt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei es sich um rundum geschlitzte Rohrleitungen, insbesondere Drainagerohrleitungen handelt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer Fließsohle ein fließfähiges und erhärtungsfähiges, insbesondere mine­ ralisches, Material in die neue, sich in der bestehenden Rohrleitung bzw. in dem von dieser vorgegebenen Verlegepfad erstreckende Rohrleitung eingefüllt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließsohlenausbil­ dung unter Ausnutzung der Schwerkraft oder durch fortschreitend kontrollierten Materialaus­ trag im Innenraum der neuen Rohrleitung erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens ein Ende der neuen bzw. sanierten Rohrleitung im Sinne einer Revisionsöffnung von außen, insbesondere an der durch die Steuereinrichtung erstellten und von der Zerklei­ nerungs- und Aufweiteinrichtung ggf. vergrößerten Zielöffnung, zugänglich ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß über die Revisionsöff­ nung mindestens ein Hilfsmittel zur Reinigung und/oder Kontrolle sowie Oberwachung tem­ porär oder permanent in die neue bzw. sanierte Rohrleitung eingelegt wird, wobei es sich insbesondere um ein Zugseil handelt, mit dem ein mechanisches Reinigungsmittel oder eine Kamera durch die Leitung gezogen wird.
24. Vorrichtung zur Sanierung unterhalb der Erdoberfläche verlegter Rohrleitungen (1), bestehend aus Steinzeug, Faserzement, Kunststoff oder Guß, insbesondere im Mülldeponie-, Straßen- und Abwasserbereich und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 23,
mit einer Trägereinrichtung zum Einbringen der neuen Rohrleitung (9) zumindest in einen von der bestehenden Rohrleitung (1) vorgegebenen Verlegepfad (8),
einer Antriebseinrichtung für die Trägereinrichtung und
einer Start- und/oder Zielöffnung (2, 3) zum Ein- und/oder Ausbringen der Trägerein­ richtung unter die und/oder oberhalb der Erdoberfläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die Reichweite zwischen Start- und Zielöffnung (2, 3) verlängerbares, durch die bestehende Rohrleitung (1) durchführbares Führungsgestänge vorgesehen ist,
daß zur Erstellung der Start- und/oder Zielöffnung (2, 3) eine mit einer Ortungseinrich­ tung zusammenwirkende, ein Bohr- und/oder Fräswerkzeug aufweisende Steuereinrichtung vorgesehen ist,
daß die Steuereinrichtung dem Führungsgestänge zugeordnet ist und durch minde­ stens eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung und/oder durch die Trägereinrichtung, welche mindestens eine Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung aufweist, ersetzbar ist,
daß die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung zum zumindest teilweisen Zerstören der be­ stehenden Rohrleitung (1) mindestens einen mit Schlag-, Brech- und/oder Mahlwerkzeugen ausgestatteten Werkzeugkopf aufweist,
daß die Antriebseinrichtung das Führungsgestänge, die Steuer,- die Zerkleinerungs- und Aufweit- sowie die Trägereinrichtung antreibt und
daß eine Spülmittelversorgungseinheit vorgesehen ist, die Spülmittel für die zwischen die Start- und Zielöffnung zu führenden Führungsgestänge sowie die Steuer,- die Zerkleine­ rungs- und Aufweit- sowie die Trägereinrichtung bereitstellt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung mindestens zwei hintereinandergeschaltete Werkzeugköpfe umfaßt, deren Schlag-, Brach- und/oder Mahlwerkzeuge auf das Material der bestehenden Rohrlei­ tung (1) und ggf. des die bestehende Rohrleitung umgebenden Materials abgestimmt und auf beiden Werkzeugköpfen verteilt angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Antriebsmittel zum Antrieb der Zerkleinerungs- und Aufweiteinrichtung vorgese­ hen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen kabelgeführten Sender aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortungseinrichtung Mittel zur Induktionsschleifenmessung und zur Satellitennavigation um­ faßt.
29. Verwendung einer Horizontalspülbohrmaschine (17) zum Sanieren von unterhalb der Erdoberfläche verlegten Rohrleitungen, bestehend aus Steinzeug, Faserzement, Kunststoff oder Guß, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23.
30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalspül­ bohrmaschine (17) die Vorrichtungsmerkmale gemäß einem der Ansprüche 25 bis 29 auf­ weist.
31. Verwendung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizon­ talspülbohrmaschine zur Rohrleitungssanierung im Bereich von Mülldeponien eingesetzt wird.
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