DE19544049C2 - Saugstrahlpumpe - Google Patents
SaugstrahlpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
- F04F5/461—Adjustable nozzles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04F5/02—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugstrahlpumpe mit einem Gehäuse, welches ein
Pumpenrohr und ein Zuführrohr bildet, und mit einer vor dem Mischkanal zu
befestigenden Düse, wobei die Düse auf einem mit dem Gehäuse fest verbun
denen Düsenkörper befestigt ist.
Saugstrahlpumpen der vorstehenden Art werden häufig in Kraftstoffbehältern
heutiger Kraftfahrzeuge eingesetzt und sind daher bekannt. Sie haben die
Aufgabe, bei verwinkelten Kraftstoffbehältern Kraftstoff von einer Nebenkam
mer in eine Hauptkammer des Kraftstoffbehälters zu fördern. Als Treibmittel
benutzt man hierbei meist den von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs
zurückgeführten Kraftstoff. Dieser Kraftstoff passiert die Düse und reißt Kraft
stoff, welcher sich in der Umgebung der Düse vor dem Mischkanal befindet,
mit. Eine derartige Saugstrahlpumpe hat den Vorteil, sehr preiswert und
wartungsfrei zu sein. Für ihre einwandfreie Funktion ist es wichtig, daß nach
der Montage die Achsen von Mischkanal und Düse genau fluchten und der
vorgegebene Abstand der Düse von dem Mischkanal genau eingehalten wird.
Dazu ist bekannt, die Düse mit Zentrierfortsätzen auszubilden (DE 43 10 761
C2). Weiterhin ist eine Saugstrahlpumpe mit veränderlichem Düsenquerschnitt
bekannt (DE 42 01 037 A1). In Abhängigkeit vom Druck verändert sich der
Öffnungsquerschnitt der Düse infolge einer axialen Bewegung der Düse oder
einer in der Düse angeordneten Nadel, wobei die Nadel über ihre Länge einen
sich zu ihrer Spitze verjüngenden Durchmesser aufweist. Dies ist
insofern wichtig, da das Verhältnis des Bohrungsdurchmes
sers der Düse zum Abstand der Düse vom Mischkanal ent
scheidend für die Saugleistung ist. Wenn die Achsen von
Mischkanal und Düse nicht genau fluchten, gelangt das
Treibmittel zu früh gegen die Wandung des Mischkanals,
wodurch die Saugleistung der Saugstrahlpumpe drastisch
abnimmt. Dies erfordert hohe Anforderungen an ihre Ferti
gungsgenauigkeit, da bereits geringe Ungenauigkeiten zu
einer Beeinträchtigung ihrer Funktion führen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Saug
strahlpumpe der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß nach der Montage Düse und Mischkanal einen vorgegebe
nen Abstand zueinander aufweisen und ihre Achsen genau
fluchten.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Mittel zur selbständigen Positionierung der Düse gegen
über dem Mischkanal vorhanden sind und daß die Düse axial
und radial beweglich an dem Düsenkörper vorgesehen ist.
Anstatt wie bisher Düse und Mischkanal jeweils für sich
in einem Gehäuse der Saugstrahlpumpe anzuordnen, stellen
die Mittel zu deren selbständigen Positionierung sicher,
daß die Achsen von Düse und Mischkanal nach der Montage
fluchten und daß der Abstand zwischen Düse und Mischkanal
eingehalten wird. Da ein nachträgliches Ausrichten der
Düse entfällt, wird weiterhin die Montage vereinfacht und
gleichzeitig eine Fehlerquelle vermieden.
Die Mittel zur selbständigen Positionierung der Düse las
sen sich konstruktiv sehr einfach gestalten, wenn die Dü
se Führungselemente aufweist, welche am Mischkanal an
greifen. Solche Führungselemente dienen dabei als An
schlag für die Düse.
Häufig ist der Mischkanal fest mit einem Ansaugkanal ver
bunden. Dann ist es konstruktiv vorteilhaft, wenn die Dü
se an ihrem äußeren Umfang mehrere in Strömungsrichtung
verlaufende Stege hat, welche nach der Montage gegen eine
Wandung eines vor dem Mischkanal angeordneten Ansaugka
nals anliegen. Diese Stege behindern weder die Montage
noch Strömungsvorgänge in der Saugstrahlpumpe während des
Betriebes. Da der Ansaugkanal in der Regel sich zum
Mischkanal hin verjüngend ausgebildet ist, sind mit ent
sprechenden Stegen gleichzeitig der axiale Abstand der
Düse von dem Mischkanal und das Fluchten der Achsen von
Düse und Mischkanal einzustellen.
Die Düse ist gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung sehr einfach radial und axial
beweglich gegenüber dem Düsenkörper zu halten, wenn die
Düse über ein Schlauchstück mit dem Düsenkörper verbunden
ist. Ein solches Schlauchstück hat zudem den Vorteil, ho
hen Drücken standzuhalten und damit hohe Anforderungen an
eine Dichtheit zu erfüllen.
Besonders platzsparend ist es, wenn das Schlauchstück ein
Wellschlauch ist.
Wenn die Saugstrahlpumpe im Kraftstoffbehälter eingesetzt
wird, entstehen nur niedrige Drücke an der Düse und keine
hohen Anforderungen an die Dichtheit zwischen Düse und
Düsenkörper. Dann läßt sich die radiale Beweglichkeit
einfach dadurch erreichen, daß die Düse auf den Düsenkör
per aufgesteckt oder in ihn hineingesteckt ist. Als Dich
tung genügt hierbei meist ein O-Ring oder ein Dichtrand.
Die exakte Ausrichtung der Düse gegenüber dem Mischkanal
läßt sich sehr einfach dauerhaft sicherstellen, wenn die
Düse gegen den Mischkanal oder den Ansaugkanal vorge
spannt ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Saugstrahlpumpe mit ei
ner vor einem Mischkanal angeordneten Düse,
Fig. 2 eine Ansicht der Düse und eines Düsenkörpers
aus Fig. 1,
Fig. 3 eine mit einem Wellschlauch auf einem Düsen
körper befestigte Düse.
Die Fig. 1 zeigt eine Saugstrahlpumpe mit einem Pumpen
rohr 1, welches einteilig mit einem Zuführrohr 2 herge
stellt ist. Das Pumpenrohr 1 hat eine durchgehende Boh
rung 3, die im oberen Bereich einen Diffusor 3a, im mitt
leren Bereich ein Mischkanal 3b und im unteren Bereich
einen Ansaugkanal 3c bildet. Die Saugstrahlpumpe ist ge
gen eine Wandung 4 eines Kraftstoffbehälters 5 vorge
spannt.
In dem Ansaugkanal 3c ist eine Düse 6 angeordnet. Die Dü
se 6 hat über einen Düsenkörper 7 eine Verbindung mit dem
Zuführrohr 2. Zur einfachen Montage und um eine radiale
und axiale Beweglichkeit der Düse 6 zu erreichen, ist der
Düsenkörper 7 in die Düse 6 und in das Zuführrohr 2 ein
gesteckt. Die Düse 6 hat an ihrem äußeren Umfang in Strö
mungsrichtung verlaufende Stege 8, welche gegen die Wan
dung 9 des Ansaugkanals 3c anliegen. Auf ihrer dem Misch
kanal 3b abgewandten Seite hat die Düse 6 einen aus einem
nachgebenden Material bestehenden Stopfen 10. Dieser
Stopfen 10 sorgt für die notwendige Vorspannung der Düse
6 gegen den Ansaugkanal 3c. Der Ansaugkanal 3c ist zum
Mischkanal 3b hin verjüngend gestaltet, so daß die Düse 6
zwischen den Stegen 8 und dem Stopfen 10 verspannt ist.
Die Stege 8 sind als Führungselemente ausgebildet und
stellen sicher, daß die Achsen von Düse 6 und Mischkanal
3b genau fluchten. Durch die Verjüngung des Ansaugkanals
3c ist gleichzeitig der Abstand der Düse 6 von dem Misch
kanal 3b festgelegt. Dieser Abstand bestimmt die Sauglei
stung der Saugstrahlpumpe.
Wenn über die Düse 6 Kraftstoff in den Mischkanal 3b ein
gespritzt wird, wird in dem Ansaugkanal 3c vorhandener
Kraftstoff mitgerissen. Durch eine Bohrung 11 in dem An
saugkanal 3c strömt neuer Kraftstoff aus dem Kraftstoff
behälter 5 in den Ansaugkanal 3c nach.
In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Schnittdarstel
lung die Düse 6 und der Düsenkörper 7 aus Fig. 1 darge
stellt. Das zum Düsenkörper 7 gerichtete Ende der Düse 6
ist hülsenförmig ausgebildet und nimmt den an dieser
Stelle rohrförmigen Düsenkörper 7 auf. Deutlich ist zu
erkennen, daß der äußere Durchmesser des Düsenkörpers 7
geringfügig kleiner ist als der innere Durchmesser der
Düse 6. Um eine Dichtheit an dieser Stelle zu gewährlei
sten, hat der Düsenkörper 7 mehrere Dichtränder 12. Durch
diese Gestaltung wird eine radiale und axiale Beweglich
keit der Düse 6 gegenüber dem Düsenkörper 7 ermöglicht.
Zudem läßt sich die Düse 6 im begrenzten Umfang gegen den
Düsenkörper 7 neigen. Über den Umfang der Düse 6 sind
vier Stege 8 angeordnet.
Fig. 3 zeigt eine durch einen Wellschlauch 13 mit Wel
lungen 14 axial und radial beweglich gehaltene Düse 6.
Die Wellungen 14 erzeugen gleichzeitig die notwendige
Vorspannkraft, mit der die Düse 6 nach einer Montage ge
gen den Ansaugkanal 3c oder den Mischkanal 3b gedrückt
wird. Die Düse 6 ist mit dem freien Ende des Wellschlau
ches 13 auf einem Düsenkörper 7, beispielsweise durch
Kleben, befestigt. Auf dem sich verjüngenden Teil des äu
ßeren Umfangs der Düse 6 sind kurze Stege 15 angeordnet.
Claims (7)
1. Saugstrahlpumpe mit einem Gehäuse, welches ein Pumpenrohr und ein
Zuführrohr bildet, und mit einer vor dem Mischkanal zu befestigenden Düse,
wobei die Düse auf einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Düsenkörper
befestigt ist und Mittel zur selbständigen Positionierung der Düse gegenüber
dem Mischkanal vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
(6) axial und radial beweglich an dem Düsenkörper (7) vorgesehen ist.
2. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse (6) Führungselemente (Steg 8, 15) aufweist, welche am Mischkanal
(3b) angreifen.
3. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (6) an ihrem äußeren Umfang mehrere in Strömungsrichtung ver
laufende Stege (8, 15) hat, welche nach der Montage gegen eine Wandung
(9) eines vor dem Mischkanal (3b) angeordneten Ansaugkanals (3c) anlie
gen.
4. Saugstrahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (6) über ein Schlauchstück (Wellschlauch
13) mit dem Düsenkörper (7) verbunden ist.
5. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlauchstück ein Wellschlauch (13) ist.
6. Saugstrahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (6) auf den Düsenkörper (7) aufgesteckt
oder in ihn hineingesteckt ist.
7. Saugstrahlpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) gegen den Mischkanal (3b)
oder den Ansaugkanal (3c) vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995144049 DE19544049C2 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Saugstrahlpumpe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144049 DE19544049C2 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Saugstrahlpumpe |
Publications (2)
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DE19544049A1 DE19544049A1 (de) | 1997-05-28 |
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Family
ID=7778451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144049 Expired - Lifetime DE19544049C2 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Saugstrahlpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE19606020B4 (de) * | 1996-02-19 | 2008-04-17 | Siemens Ag | Für den Einsatz in einem Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Saugstrahlpumpe |
DE10119553B4 (de) * | 2001-04-21 | 2005-06-23 | Siemens Ag | Saugstrahlpumpe und Verfahren zur Herstellung einer Düse für eine Saugstrahlpumpe |
DE10161403B4 (de) | 2001-12-13 | 2007-03-29 | Siemens Ag | Kraftstofffördereinheit |
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DE4310761C2 (de) * | 1993-04-01 | 1995-10-12 | Kayser A Gmbh & Co Kg | Strahlpumpe |
-
1995
- 1995-11-25 DE DE1995144049 patent/DE19544049C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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R071 | Expiry of right |