DE19544029A1 - Elektromagnetische Schwingkolbenpumpe - Google Patents
Elektromagnetische SchwingkolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Schwingkolben
pumpe, die lageunabhängig in einer größeren Flüssigkeitskam
mer eines Funktionsaggregates, insbesondere eines elektro
hydraulischen Antriebs, positionierbar ist, mit einem Pumpen
gehäuse, in dem ein durch eine elektromagnetische Antriebs
einheit beaufschlagter Schwingkolben koaxial zu einer Gehäu
selängsachse linearbeweglich gelagert ist, und das eine An
saugöffnung und einen Druckstutzen aufweist.
Elektromagnetische Schwingkolbenpumpen sind in unterschiedli
chen Größen und Bauarten allgemein bekannt. Üblicherweise ist
bei solchen Schwingkolbenpumpen ein Ansaugstutzen an einem
Stirnende und ein Druckstutzen am gegenüberliegenden Stirnen
de des Pumpengehäuses angeordnet. Falls eine solche Schwing
kolbenpumpe innerhalb einer mit Flüssigkeit weitgehend aufge
füllten Kammer betrieben wird, ist es möglich, daß je nach
der Lage des Pumpengehäuses innerhalb der Flüssigkeitskammer
durch den Ansaugstutzen auch Luft in die Pumpe angesaugt
wird. Dies kann jedoch zu Fehlfunktionen führen, insbesondere
für den Fall, daß die Flüssigkeitskammer Teil eines größeren
Funktionsaggregates, insbesondere eines elektrohydraulischen
Antriebs, ist. Um diese Fehlfunktionen zu vermeiden, ist es
bekannt, vom Ansaugstutzen aus ein gekrümmtes Rohr außen ent
lang des Pumpengehäuses zu verlegen, wobei die Ansaugöffnung
des Rohres sich etwa auf halber Höhe des Pumpengehäuses be
findet. Die Anordnung eines externen, zusätzlichen Rohres ist
relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Schwing
kolbenpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
wesentlich vereinfachten Mitteln funktionssicher unabhängig
von ihrer Lage innerhalb der Flüssigkeitskammer betreibbar
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ansaugöffnung
- auf die Gehäuselängsachse bezogen - etwa auf halber Länge
seitlich am Pumpengehäuse angeordnet ist. Durch die erfin
dungsgemäße Lösung wird wirkungsvoll vermieden, daß die
Schwingkolbenpumpe bei ihrer Positionierung innerhalb einer
weitgehend mit zu fördernder Flüssigkeit aufgefüllten Flüs
sigkeitskammer Luft ansaugt, was zu Fehlfunktionen des größe
ren Funktionsaggregates führen könnte. Die erfindungsgemäße
Lösung gestattet vielmehr den vollkommen unabhängigen funk
tionssicheren Lageeinbau der Schwingkolbenpumpe. Überraschen
derweise hat sich gezeigt, daß auch kein zusätzliches Rück
schlagventil an einem Stirnende des Pumpengehäuses und damit
in Verlängerung der Bewegungsachse des Schwingkolbens inner
halb des Pumpengehäuses für die ausreichende und einwandfreie
Funktion der Schwingkolbenpumpe benötigt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Ansaugöffnung derart
ausreichend dimensioniert, daß zusätzlich elektrische Lei
tungsanschlüsse für die elektromagnetische Antriebseinheit
aus dem Pumpengehäuse herausführbar sind. Dadurch wird eine
weitere Platzersparnis innerhalb des Pumpengehäuses erzielt,
die eine noch kompaktere Bauweise der Schwingkolbenpumpe er
möglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Herausführen
der Leitungsanschlüsse ein Durchtritt in der Wandung des Pum
pengehäuses vorgesehen, der in Abstand neben der Ansaugöff
nung angeordnet ist. Durch die von der Ansaugöffnung getrenn
te Herausführung der Leitungsanschlüsse ist es möglich, die
Ansaugöffnung mit einem Filtersieb zu versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Antriebs
einheit zwei in getrennten Spulenkörpern angeordnete, alter
nierend in Reihe geschaltete elektromagnetische Spulen auf,
wobei die Spulenkörper koaxial zur Gehäuselängsachse unter
Bildung eines Ansaugbereiches auf Höhe der Ansaugöffnung zu
einander axial beabstandet ausgerichtet sind und einen Kol
benraum für den Schwingkolben umschließen. Dadurch wird eine
kompakte und dennoch leistungsstarke Pumpenbauart erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Spu
lenkörper durch eine Magnetleitscheibe axial voneinander ge
trennt, die auf Höhe der Ansaugöffnung eine die Ansaugöffnung
mit dem Kolbenraum verbindende Aussparung aufweist. In weite
rer Ausgestaltung sind die axialen Stirnseiten des Kolbenrau
mes durch koaxial zur Gehäuselängsachse ausgerichtete Magnet
leitkörper begrenzt, und sowohl die Magnetleitkörper als auch
die Magnetleitscheibe stehen mit einer Innenwandung eines ma
gnetischen Rückschlußtopfes in Kontakt, der zusammen mit ei
nem Deckel das Pumpengehäuse bildet. Durch diese kompakte
Bauweise ist es möglich, der Schwingkolbenpumpe auch bei re
lativ kleinen Einbaumaßen eine vergleichsweise große Leistung
zuzuordnen. Die Aussparung dient außerdem zur Führung der
elektrischen Leitungsanschlüsse innerhalb des Pumpengehäuses.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ankerteil des
Schwingkolbens in dem Kolbenraum durch an den gegenüberlie
genden Stirnseiten des Schwingkolbens angreifende Rückstell
federn axial schwimmend gehalten. Dadurch wird verhindert,
daß der Schwingkolben im Betrieb an den Stirnseiten des Kol
benraumes und damit an den Magnetleitkörpern anschlägt. Durch
diese Ausgestaltung ist ein äußerst geräuscharmer Betrieb der
Schwingkolbenpumpe erzielbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die der Magnet
leitscheibe zugewandten Stirnflächen der beiden Spulenkörper
mit jeweils wenigstens einem den jeweiligen Spulenkörper in
Umfangsrichtung festlegenden Positioniersteg versehen, der in
die Aussparung der Magnetleitscheibe formschlüssig eingreift.
Dadurch wird eine Lagefixierung der Spulenkörper erzielt, was
sich insbesondere auf die Herausführung der Leitungsenden der
Spulen aus dem Pumpengehäuse vorteilhaft auswirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere, über
den Umfangsbereich zwischen der Wandung des Kolbenraumes und
dem Mantel des Ankerteils des Schwingkolbens verteilt ange
ordnete Längsprofilierungen vorgesehen. Diese Längsprofilie
rungen gewährleisten, daß im Kolbenraum während der Kolben
hübe des Schwingkolbens ausreichend Flüssigkeit umgesetzt
werden kann. Durch die Längsprofilierungen kann auch auf eine
üblicherweise notwendige Querbohrung in dem Schwingkolben
verzichtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsprofi
lierungen am Innenumfang der Spulenkörper ausgebildet. Es ist
auch möglich, die Längsprofilierungen am Mantel des Schwing
kolbens vorzusehen. Die Anbringung der Längsprofilierungen am
Innenumfang der Spulenkörper ist jedoch wesentlich einfacher
und kostengünstiger herstellbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den der Ma
gnetleitscheibe zugewandten Stirnflächen der Spulenkörper
mehrere versetzt zueinander angeordnete Umfangsstege ausge
bildet, die zusammen mit der zugewandten Oberfläche der Ma
gnetleitscheibe labyrinthartige Kanalabschnitte bilden, die
die Ansaugöffnung über den gesamten Umfang des Kolbenraumes
mit dem Kolbenraum verbinden. Durch diese labyrinthartigen
Kanalabschnitte zwischen der Ansaugöffnung und dem Kolbenraum
wird der Flüssigkeitsrückstoß aufgrund von Bewegungen des
Schwingkolbens gemindert. Dadurch kann ein als Saugventil
ausgebildetes zusätzliches Rückschlagventil im Bereich einer
Stirnseite des Kolbenraumes entfallen. Außerdem ist es durch
die umlaufenden Kanalabschnitte möglich, die Ansaugöffnungen
an beliebiger Stelle am Umfang des Pumpengehäuses anzubrin
gen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwingkolben
mit einer axial durchgehenden Förderbohrung versehen, die
druckseitig durch ein Rückschlagventil verschließbar ist, das
mittels einer die Förderbohrung durchsetzenden und saugseitig
am Schwingkolben abgestützten Rückholfeder in seiner die För
derbohrung verschließenden Position gehalten ist. Dadurch
sind die Rückholfeder und das Rückschlagventil äußerst platz
sparend im Schwingkolben integriert, wodurch sich eine weiter
verringerte Baugröße erzielen läßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückholfeder
aus einem einstückigen Federdraht hergestellt und zumindest
über einen Teil ihrer Länge wendelförmig gewunden. Dies ist
eine besonders einfache und dennoch funktionssichere Ausge
staltung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das an
hand der Zeichnungen darstellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Schwingkolben
pumpe mit einer seitlich angeordneten Ansaugöffnung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schwingkolbenpumpe nach
Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in einem Längsschnitt einen Spulenkörper für die
Schwingkolbenpumpe nach Fig. 1 für die Aufnahme einer
Wicklung zur Bildung einer elektromagnetischen Spule,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Spulenkörper nach Fig. 3,
Fig. 5 eine als Zwischenscheibe dienende Magnetleitscheibe
für die Schwingkolbenpumpe nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Magnetleitscheibe nach Fig.
5,
Fig. 7 in einem Längsschnitt einen Kolbenteil eines aus An
kerteil und Kolbenteil zusammengesetzten Schwingkol
bens für die Schwingkolbenpumpe nach Fig. 1,
Fig. 8 die Anordnung eines rückstellbaren Kolbenventils in
dem Kolbenteil nach Fig. 7 für einen Schwingkolben
gemäß der Schwingkolbenpumpe nach Fig. 1,
Fig. 9 in einer Einzelteilzeichnung eine Rückholfeder für
das Kolbenventil nach Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen einen Druckstutzen
aufweisenden Deckel für das Pumpengehäuse der
Schwingkolbenpumpe nach Fig. 1,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch einen weiteren Spulenkörper
ähnlich Fig. 3,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Spulenkörper nach Fig. 11,
und
Fig. 13 einen Querschnitt durch einen Gehäusetopf eines Pum
pengehäuses ähnlich Fig. 1.
Eine Schwingkolbenpumpe (1) nach den Fig. 1 und 2 weist eine
äußerst kompakte Bauweise auf und ist für den Einsatz in
elektrohydraulischen Antrieben vorgesehen. Die Schwingkolben
pumpe (1) ist dazu in einer mit einer entsprechenden Hydrau
likflüssigkeit weitgehend aufgefüllten Flüssigkeitskammer po
sitioniert. Die Flüssigkeitskammer kann nicht vollständig mit
Flüssigkeit aufgefüllt sein, um einen Vakuumeffekt innerhalb
der Flüssigkeitskammer im Betrieb der Schwingkolbenpumpe (1)
zu verhindern, der zu einem Funktionsausfall der Schwingkol
benpumpe (1) führen würde. Die Flüssigkeitskammer innerhalb
des elektrohydraulischen Antriebs kann unterschiedliche Posi
tionen einnehmen, so daß sich auch die Lage des verbleibenden
Luftraumes innerhalb der Flüssigkeitskammer relativ zu der
Schwingkolbenpumpe (1) ändert. Durch die nachfolgend näher
beschriebene erfindungsgemäße Schwingkolbenpumpe (1) wird un
abhängig von der Lage dieses Luftraumes innerhalb der Flüs
sigkeitskammer relativ zur Schwingkolbenpumpe (1) immer ein
zuverlässiges Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit ohne ein zwi
schenzeitliches Ansaugen von Fehlluft aus dem Luftraum ge
währleistet.
Die Schwingkolbenpumpe (1) weist einen aus einem tiefgezo
genen Metallblech hergestellten Gehäusetopf (2) auf, der
durch einen aus Messing oder Kunststoff bestehenden Deckel
(3) dicht verschließbar ist. Im Inneren des Gehäusetopfes (2)
sind alle Funktionsteile der Schwingkolbenpumpe (1) angeord
net. Der Gehäusetopf (2) ist koaxial und im wesentlichen ro
tationssymmetrisch zu einer Mittellängsachse (L) der Schwing
kolbenpumpe (1) gestaltet. In der Darstellung nach Fig. 1 ist
der Gehäusetopf (2) nach oben offen, so daß seine Oberseite
von dem Deckel (3) verschlossen ist. Selbstverständlich ist
diese Orientierung auf die Darstellung in der Zeichnung be
schränkt, da die Schwingkolbenpumpe (1) auch jede andere Ein
baulage einnehmen kann.
Etwa auf halber Höhe und damit etwa auf halber Länge des Ge
häusetopfes (2) und damit auch der Schwingkolbenpumpe (1) ist
seitlich in der Wandung des Gehäusetopfes (2) als radiale
Durchtrittsbohrung eine Ansaugöffnung (4) eingebracht, durch
die in nachfolgend näher beschriebener Weise innerhalb der
Flüssigkeitskammer befindliche Hydraulikflüssigkeit angesaugt
wird. Am äußeren Stirnende des Deckels (3) ist ein Druckstut
zen (5) angebracht, der in an sich bekannter Weise mit einem
Rückschlagventil (16) versehen ist. Aus dem Druckstutzen (5)
tritt die im Bereich der Ansaugöffnung (4) angesaugte und
durch die Schwingkolbenpumpe (1) geförderte Flüssigkeit aus.
In dem Gehäusetopf (2) sind als Antriebseinheit axial ver
setzt zueinander zwei elektromagnetische Spulenanordnungen
(7, 8; 9, 10) vorgesehen, die jeweils koaxial und symmetrisch
zur Mittellängsachse (L) ausgerichtet sind. Beide Spulenan
ordnungen (7, 8; 9, 10) sind im wesentlichen identisch ge
staltet und werden elektrisch als Doppelspule gesteuert. Dazu
sind in nicht dargestellter Weise zwei Dioden vorgesehen, die
wechselseitig die beiden Spulenanordnungen (7, 8; 9, 10) be
aufschlagt. Beide Spulenanordnungen (7, 8; 9, 10) weisen ei
nen aus Kunststoff in einem Spritzgußverfahren hergestellten
Spulenkörper (7, 10) auf, wobei beide Spulenkörper im wesent
lichen identisch zueinander ausgestaltet sind.
Die beiden Spulenanordnungen (9, 10 und 7, 8) sind durch eine
Zwischenscheibe in Form einer Magnetleitscheibe (12) vonein
ander getrennt (Fig. 5 und 6), die in radialer Verlängerung
der Ansaugöffnung (4), die gleichzeitig auch zur Kabelführung
dient, nach innen mit einem einen zum Kolbenraum führenden
Ansaugbereich definierenden Schlitz (30) versehen ist. Auf
dieser Magnetleitscheibe (12) sitzt der zweite Spulenkörper
(7) der oberen Spulenanordnung (7, 8). Auf dem Spulenkörper
(7) und teilweise koaxial in diesen eingeschoben ist ein
ring- oder hülsenförmiger Magnetpol, der nachfolgend als Ma
gnetleithülse (13) bezeichnet wird. Auf der Magnetleithülse
(13) sitzt der Deckel (3). Koaxial in den unteren Spulenkör
per (10) eingeschoben ist eine als unterer Magnetpol dienende
Magnetleithülse (11), die auf dem Boden des Gehäusetopfes (2)
aufliegt. Der magnetische Rückschlußring für die beiden Spu
lenanordnungen (7, 8; 9, 10) wird somit durch die beiden
stirnseitigen Magnetleithülsen (11 und 13), durch die als
Zwischenscheibe dienende Magnetleitscheibe (12) und durch den
mit allen Magnetleitteilen in Kontakt stehenden Gehäusetopf
(2) gebildet.
Die beiden Magnetleithülsen (11 und 13) bilden außerdem die
gegenüberliegenden Stirnseiten eines Kolbenraumes, in dem der
Schwingkolben (6a, 6b) koaxial zur Mittellängsachse (L) line
arbeweglich ist. Der Schwingkolben (6a, 6b) setzt sich aus
einem magnetischen Ankerteil (6a) und einem Kolbenteil (6b)
zusammen, wobei der Ankerteil (6a) zylindrisch ausgebildet
ist und den Kolbenteil (6b) koaxial, jedoch axial versetzt,
aufnimmt. Wie auch der Ankerteil (6a) ist der Kolbenteil (6b)
im wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt und in eine ent
sprechende Durchgangsbohrung im Ankerteil (6a) eingepreßt.
Selbstverständlich können Kolbenteil (6b) und Ankerteil (6a)
jedoch auch einstückig hergestellt sein. Der Ankerteil (6a)
und damit der gesamte Schwingkolben (6a, 6b) ist frei
schwingbar, d. h. schwimmend und damit ohne Anschlag an die
Stirnseiten des Kolbenraumes, innerhalb des Kolbenraumes
durch zwei Rückstellfedern (22 und 23) gelagert. Dabei stützt
sich die Rückstellfeder (22) am Boden des Gehäusetopfes (2)
und die Rückstellfeder (23) an der oberen Magnetleithülse
(13) ab. Durch die schwimmende Lagerung des Schwingkolbens
(6a, 6b) kann der Ankerteil (6a) des Schwingkolbens (6a, 6b)
nicht an den Stirnflächen des Kolbenraumes und damit an den
Magnetleithülsen (11 und 13) anschlagen, wodurch die Schwing
kolbenpumpe (1) relativ geräuscharm betreibbar ist. Der nach
oben durch die Magnetleithülse (13) hindurchragende Kolben
teil (6b) des Schwingkolbens (6a, 6b) ist in einer an sich
bekannten Kolbenführungsbuchse (18) gleitbeweglich gelagert,
die mit gewissem radialen Spiel koaxial zwischen der Magnet
leithülse (13) und dem Deckel (3) gehalten ist.
Der rohrförmige Kolbenteil (6b) ist mit einem Rückschlagven
til (17) versehen, das ein im wesentlichen konische Form auf
weist (Fig. 7 bis 9) und das mittels einer äußerst einfach
und platzsparend aufgebauten Rückstellfeder (19) rückstellbar
ist. Die Rückstellfeder (31) ist aus einem einstückigen
Federdraht gebogen und druckseitig in einfacher Weise in ei
nen zylindrischen Fortsatz des konischen Kolbenventiles (17)
eingehängt. Dabei weist die Rückstellfeder (19) zum einen ei
nen wendelförmigen oder schraubenförmigen Abschnitt und zum
anderen einen stabförmigen Abschnitt auf, der in einen Haken
zum Einhängen in das Kolbenventil (17) übergeht. Saugseitig
ist das freie Stirnende des wendelförmigen Abschnitts im we
sentlichen spiralförmig radial nach außen erweitert und
stützt sich an dem saugseitigen Stirnrand des rohrförmigen
Kolbenteiles (6b) ab. Durch die Erstreckung der Rückstellfe
der (19) durch den Längskanal des Kolbenteiles (6b) hindurch
wird für die Rückstellfeder (19) kein zusätzlicher Bauraum
benötigt, so daß die Kolbenventilanordnung relativ platzspa
rend im Kolbenteil (6b) integrierbar ist.
Nachfolgend wird nun anhand der Fig. 3 und 4 der untere Spu
lenkörper (10) näher beschrieben. Der Spulenkörper (10) ist
Teil der in Fig. 1 im Bereich des Bodens des Gehäusetopfes
(2) angeordneten unteren elektromagnetischen Spulenanordnung.
Der Spulenkörper (10) weist im wesentlichen Hülsenform auf
und ist im Bereich seiner beiden Stirnenden mit jeweils einem
radial nach außen abragenden Stirnflächenring versehen, des
sen Außendurchmesser an den Innendurchmesser des Gehäusetop
fes (2) angepaßt ist. Die Außenränder der Stirnflächenringe
liegen daher an der Innenwandung des Gehäusetopfes (2) an.
Der untere, auf dem Boden des Gehäusetopfes (2) aufliegende
Stirnflächenring ist mit einem Positioniernocken (21) verse
hen, der in eine korrespondierende Vertiefung (20) im Boden
des Gehäusetopfes (2) eingreift. Dadurch ist der Spulenkörper
(10) in einer definierten Umfangsposition relativ zum Gehäu
setopf (2) fixiert. Der obere Stirnflächenring weist mehrere,
sich in Umfangsrichtung gekrümmt (Fig. 4) erstreckende Um
fangsstege (25) auf, die jeweils radial versetzt zueinander
angeordnet sind. Dabei sind die jeweils vier Umfangsstege
(25) in drei zur Mittellängsachse (L) konzentrischen und ra
dial zueinander versetzten Kreisen gleichmäßig über den Um
fang des Stirnflächenringes verteilt angeordnet. Die Umfangs
stege (25) sind wie auch der Positioniernocken (21) einstük
kig am Spulenkörper (10) angeformt. Außerdem weist der Stirn
flächenring des Spulenkörpers (10) zwei parallel zueinander
ausgerichtete, nach außen verlaufende Fixiernocken (27) auf,
deren Funktion ebenfalls näher beschrieben wird. Schließlich
sind in dem oberen Stirnflächenring zwei Durchtritte (29)
vorgesehen, wobei beide Durchbrüche (29) auf einer gemeinsa
men radialen, zur Mittellängsachse (L) angeordnet sind, und
wobei der innere, kreisförmige Durchbruch (29) von den beiden
Fixiernocken (27) flankiert wird.
Der Mantel des den Ankerteil (6a) des Schwingkolbens (6a, 6b)
führenden Kolbenraumes wird über einen großen Teil seiner
Länge durch jeweils einen Ringbund der beiden Spulenkörper
(7, 10) gebildet, der mit über seinen Innenumfang gleichmäßig
verteilten Längsprofilierungen (26) in Form von rinnenartigen
Nuten versehen ist. Durch die Längsprofilierungen (26) der
beiden Ringbünde der Spulenkörper (7 und 10) kann Flüssigkeit
innerhalb des Kolbenraumes zwischen der Saugseite und der
Druckseite während der Hübe des Schwingkolbens (6a, 6b) umge
setzt werden. Außerdem kann eine üblicherweise notwendige
Querbohrung im Schwingkolben (6a, 6b) entfallen. Jeder Ring
bund weist dabei einen Innendurchmesser auf, der derart an
den Außendurchmesser des Ankerteils (6a) angepaßt ist, daß
der Ankerteil (6a) gleitbeweglich gehalten ist. Der Ringbund
jedes Spulenkörpers (7, 10) erstreckt sich über etwa die
Hälfte der axialen Länge des Spulenkörpers (7, 10), wobei der
Ringbund jeweils auf Höhe des der Magnetleitscheibe (12) zu
gewandten Stirnflächenringes des Spulenkörpers (7, 10) an
setzt. Da der Ringbund auf halber Länge des Spulenkörpers (7,
10) radial nach außen zu der Wandung des hülsenförmigen Spu
lenkörpers (7, 10) mittels einer Stufe (28) abgestuft ist,
weist der Spulenkörper (7, 10) in dem an den Ringbund an
schließenden Bereich einen vergrößerten Innendurchmesser auf.
Dieser vergrößerte Innendurchmesser ist exakt an den korre
spondierenden Außendurchmesser der beiden Magnetleithülsen
(11 und 13) angepaßt, so daß diese bis zu der Stufe (28)
axial in den jeweiligen Spulenkörper (7 bzw. 10) einschiebbar
sind. Dabei ist die untere Magnetleithülse (11) vollkommen im
Inneren des Spulenkörpers (10) integriert, da sie im Bereich
ihrer oberen Stirnfläche mit der Stufe (28) und im Bereich
ihrer unteren Stirnfläche mit dem unteren Stirnflächenring
des Spulenkörpers (10) und mit dem Boden des Gehäusetopfes
(2) bündig abschließt. Die obere Magnetleithülse weist eben
falls einen zylindrischen Abschnitt auf, der sich auf der
Stufe (28) des Ringbundes des oberen Spulenkörpers (7) ab
stützt und somit axial in den Spulenkörper (7) hineingeführt
ist. Außerdem weist die obere Magnetleithülse (13) jedoch ei
nen des Spulenkörper (7) radial bis zur Wandung des Gehäuse
topfes (2) überragenden Ringkragen auf.
Oberhalb und unterhalb der Magnetleitscheibe (12) ergibt sich
zu den anschließenden Stirnflächenringen der beiden Spulen
körper (7 und 10) jeweils ein Ringspalt, der labyrinthartige
Kanalabschnitte aufweist, die über den gesamten Umfang des
Schwingkolbens (6a, 6b) verteilt sind. Diese labyrinthartigen
Kanalabschnitte zu beiden Seiten der Magnetleitscheibe (12)
ergeben sich durch die Umfangsstege (25), die an den jeweili
gen Stirnflächenringen angeformt sind. Durch diese labyrinth
artigen Kanalabschnitte wird der Flüssigkeitsrückstoß auf
grund der Schwingbewegungen der Schwingkolben (6a, 6b) im Be
trieb der Schwingkolbenpumpe (1) so weit vermindert, daß ein
zusätzliches Saugventil am Boden des Gehäusestopfens (2) ent
fallen kann. Die Fixiernocken (27) an den beiden Stirnflä
chenringen der beiden Spulenkörper (7 und 10) greifen in den
Schlitz (30) der Magnetleitscheibe (12) ein, wodurch beide
Spulenkörper (7, 10) und die Magnetleitscheibe (12) in Um
fangsrichtung fixiert und exakt positioniert sind. Dies ist
von Vorteil, da durch die beiden Durchtritte (29) in den der
Magnetleitscheibe (12) zugewandten Stirnflächenringen der
beiden Spulenkörper (7 und 10) die Enden der Wicklungsdrähte
der Wicklung (8) und der Wicklung (9) der beiden Spulenanord
nungen nach oben bzw. nach unten herausgeführt und radial aus
der Ansaugöffnung (4) nach außen verlegt werden. Die Ansaug
öffnung (4) dient daher neben dem Ansaugen von Flüssigkeit
zusätzlich noch als Austritt für die elektrischen Leitungen
(24). Dazu ist der Querschnitt der Ansaugöffnung (4) so groß
gestaltet, daß beide Funktionen zuverlässig erfüllt werden.
Neben dem Vorteil der lageunabhängigen Ansaugung von zu för
dernder Flüssigkeit ist die Schwingkolbenpumpe (1) daher so
wohl äußerst kompakt als auch sehr solide aufgebaut und den
noch in einfacher Weise montierbar. Zur Montage der Schwing
kolbenpumpe (1) wird zunächst in den aus Metallblech tiefge
zogenen Gehäusetopf (2) die untere Spulenanordnung (9, 10)
einschließlich der eingepreßten Magnetleithülse (11) einge
bracht und durch den Positioniernocken (21) exakt positio
niert. Beim Einsetzen der unteren Spulenanordnung wurden be
reits die zugeordneten elektrischen Leitungen (24) aus der
Ansaugöffnung (4) herausgefädelt. Anschließend wird die als
Zwischenscheibe dienende Magnetleitscheibe (12) eingesetzt,
wobei diese auf den Fixiernocken (27) des unteren Spulenkör
pers in Umfangsrichtung exakt positionierbar ist. Anschlie
ßend wird die obere Spulenanordnung unter gleichzeitigem Hin
durchfädeln der zugeordneten elektrischen Leitungen (24)
durch die Ansaugöffnung (4) in den Gehäusetopf (2) eingesetzt
und mittels der Fixiernocken (27) auf der Magnetleitscheibe
(12) in Umfangsrichtung exakt positioniert. Nun wird der
Schwingkolben (6a, 6b) einschließlich der jeweiligen Rück
stellfedern (22 und 23) eingesetzt. Anschließend wird die
obere Magnetleithülse (13) über den Kolbenteil (6b) und in
den oberen Spulenkörper (7) hineingeschoben. Nach dem Auf
schieben der Kolbenführungsbuchse (18) auf den Kolbenteil
(6b) des Schwingkolbens (6a und 6b) kann der mit dem Druck
stutzen (5) und dem Rückschlagventil (16) versehene Deckel
(3) aufgesetzt werden. Das Fixieren des Deckels (3) erfolgt
beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein einfaches
Umbördeln des oberen Randes des Gehäusetopfes (2). Selbstver
ständlich sind jedoch auch andere Befestigungsmöglichkeiten
für den Deckel (3) einsetzbar.
Bei einem weiteren, anhand der Fig. 11 bis 13 teilweise dar
gestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Gehäuse
topf (2a) der Schwingkolbenpumpe auf gleicher axialer Höhe
mit zwei nebeneinander angeordneten Durchtritten versehen,
von denen der eine eine Ansaugöffnung (4a) und der andere ei
nen Kabeldurchtritt (31) darstellt. In dem Boden des Gehäuse
topfes (2a) ist wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungs
beispiel eine Vertiefung (20) für das formschlüssige Eingrei
fen eines Positioniernockens (21) des Spulenkörpers (10a)
vorgesehen. Auch bei dem anhand der Fig. 11 bis 13 darge
stellten Ausführungsbeispiel sind beide Spulenkörper im we
sentlichen identisch, jedoch spiegelsymmetrisch zueinander
aufgebaut. Einziger Unterschied zwischen den beiden Spulen
körpern ist es, daß nur der untere Spulenkörper (10a) mit ei
nem Positioniernocken (21) versehen ist. Die Spulenkörper des
hier beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen im we
sentlichen den anhand des zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiels dargestellten Spulenkörpern. Beide Spulenkörper (10a)
sind lediglich im Bereich ihrer der Magnetleitscheibe zuge
wandten Stirnflächenringe, deren Oberflächen mit den laby
rinthartigen Kanalabschnitten versehen sind, geringfügig mo
difiziert. Da das Pumpengehäuse dieses Ausführungsbeispiels
zwei Durchtritte aufweist und somit die Ansaugöffnung (4a)
und der Kabeldurchtritt (31) voneinander getrennt sind, ist
es notwendig, im Bereich des Kabeldurchtritts (31) eine
Durchflußsperre aufzubauen, um zu verhindern, daß auch durch
diesen Kabeldurchtritt (31) Flüssigkeit aus der Flüssigkeits
kammer angesaugt wird. Zur Ausbildung dieser Durchflußsperre
sind die Fixiernocken (27a) bis zum Außenrand ihres Stirnflä
chenringes nach außen gezogen und schließen somit mit der In
nenwandung des Gehäusetopfes (2a) ab. Im Bereich ihrer gegen
überliegenden Enden sind die Fixiernocken (27a) mittels eines
Quersteges (27b) miteinander verbunden, so daß die beiden
Durchbrüche (29) für die Hindurchführung der Kabelenden voll
kommen von den Fixiernocken (27a) und dem Quersteg (27b) ein
gefaßt sind. Der Abstand der Fixiernocken (27a) zueinander
entspricht dem Durchmesser des Kabeldurchtritts (31) am Ge
häusetopf (2a). Da der Spulenkörper (10a) durch den Positio
niernocken (21) und die zugehörige Vertiefung im Gehäuse (2a)
derart relativ zu dem Kabeldurchtritt (31) positioniert wird,
daß die Fixiernocken (27a) mit den Rändern des Kabeldurch
tritts (31) radial nach innen fluchten, ist es in einfacher
Weise möglich, die Kabelenden von den Durchbrüchen (29) aus
durch den Kabeldurchtritt (31) nach außen zu führen. Die Höhe
der Fixiernocken (27a) und des Quersteges (27b) entspricht
bei beiden Spulenkörpern (10a) der halben Höhe der Magnet
leitscheibe, so daß die Fixiernocken (27a) und die Querstege
(27b) beider Spulenkörper (10a) im montierten Zustand der
Schwingkolbenpumpe bündig aufeinandergepreßt sind. Dadurch
wird eine Durchflußsperre für durch den Kabeldurchtritt (31)
ins Gehäuseinnere dringende Flüssigkeit geschaffen, so daß
der Kabeldurchtritt (31) gegen den übrigen Innenraum des Ge
häuses und damit auch des Kolbenraumes abgedichtet ist. Die
in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Ansaugöffnung (4a)
hingegen ist über die labyrinthartigen Kanalabschnitte zwi
schen den Stirnflächenringen und der Magnetleitscheibe mit
dem Kolbenraum verbunden, wobei die Ansaugöffnung (4a) nicht
unbedingt an dieser Stelle angeordnet sein muß, sondern auch
an beliebiger anderer Stelle auf Höhe der labyrinthartigen
Kanalabschnitte am Umfang des Gehäusetopfes (2a) vorgesehen
sein kann. Durch diese Trennung von Kabeldurchtritt (31) und
Ansaugöffnung (4a) ist es möglich, die Ansaugöffnung (4a) mit
einem Filtersieb zu versehen und so die Verschmutzung des Ge
häuseinneren durch Schmutzpartikel in der zu fördernden Flüs
sigkeit zu verhindern.
Claims (15)
1. Elektromagnetische Schwingkolbenpumpe, die lageunabhän
gig in einer größeren Flüssigkeitskammer eines Funktions
aggregates, insbesondere eines elektrohydraulischen Antriebs,
positionierbar ist, mit einem Pumpengehäuse, in dem ein durch
eine elektromagnetische Antriebseinheit beaufschlagter
Schwingkolben koaxial zu einer Gehäuselängsachse linearbeweg
lich gelagert ist, und das eine Ansaugöffnung und einen
Druckstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die An
saugöffnung (4) - auf die Gehäuselängsachse (L) bezogen -
etwa auf halber Länge seitlich am Pumpengehäuse (2) angeord
net ist.
2. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ansaugöffnung (4) derart ausreichend dimensio
niert ist, daß zusätzliche elektrische Leitungsanschlüsse
(24) für die elektromagnetische Antriebseinheit (7, 8; 9, 10)
aus dem Pumpengehäuse (2) herausführbar sind.
3. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zum Herausführen der Leitungsanschlüsse (24) ein
Durchtritt (31) in der Wandung des Pumpengehäuses (2a) vorge
sehen ist, der in Abstand neben der Ansaugöffnung (4a) ange
ordnet ist.
4. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit zwei in getrennten Spu
lenkörpern (7, 10) angeordnete, alternierend in Reihe ge
schaltete elektromagnetische Spulen (8, 9) aufweist, wobei
die Spulenkörper (7, 10) koaxial zur Gehäuselängsachse (L)
unter Bildung eines Ansaugbereiches auf Höhe der Ansaugöff
nung (4) zueinander axial beabstandet ausgerichtet sind und
einen Kolbenraum für einen Ankerteil (6a) des Schwingkolben
(6a, 6b) umschließen.
5. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Spulenkörper (7, 10) durch eine Magnet
leitscheibe (12) axial voneinander getrennt sind, die auf Hö
he der Ansaugöffnung (4) eine die Ansaugöffnung (4) mit dem
Kolbenraum verbindende Aussparung (30) aufweist.
6. Schwingkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Stirnseiten des
Kolbenraumes durch koaxial zur Gehäuselängsachse (L) ausge
richtete Magnetleitkörper (11, 13) begrenzt sind, und daß so
wohl die Magnetleitkörper (11, 13) als auch die Magnetleit
scheibe (12) mit einer Innenwandung eines magnetischen Rück
schlußtopfes (2) in Kontakt stehen, der zusammen mit einem
Deckel (3) das Pumpengehäuse bildet.
7. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ankerteil (6a) des Schwingkolbens (6a, 6b) in
dem Kolbenraum durch an den gegenüberliegenden Stirnseiten
des Ankerteils (6a) angreifende Rückstellfedern (22, 23)
axial schwimmend gehalten ist.
8. Schwingkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, über den Umfangsbe
reich zwischen der Wandung des Kolbenraumes und dem Mantel
des Ankerteils (6a) des Schwingkolbens (6a, 6b) verteilt an
geordnete Längsprofilierungen (26) vorgesehen sind.
9. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsprofilierungen (26) am Innenumfang der Spu
lenkörper (7, 10) ausgebildet sind.
10. Schwingkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die der Magnetleitscheibe
(12) zugewandten Stirnflächen der beiden Spulenkörper (7, 10)
mit jeweils wenigstens einem den jeweiligen Spulenkörper (7,
10) in Umfangsrichtung festlegenden Positioniersteg (27) ver
sehen sind, der in die Aussparung (30) der Magnetleitscheibe
(12) formschlüssig eingreift.
11. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem von der Ansaugöffnung (4a) getrennten
Durchtritt (31) für die Leitungsanschlüsse die Aussparung
(30) in der Magnetleitscheibe (12) auf Höhe des Durchtritts
(31) positioniert ist und die Positionierstege (27a, 27b) an
beiden Spulenkörpern (10a) als gemeinsame Durchflußsperre für
durch den Durchtritt (31) gelangende Flüssigkeit ausgebildet
sind.
12. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den der Magnetleitscheibe (12) zugewandten
Stirnflächen der Spulenkörper (7, 10) mehrere versetzt zuein
ander angeordnete Umfangsstege (25) ausgebildet sind, die zu
sammen mit der zugewandten Oberfläche der Magnetleitscheibe
(12) labyrinthartige Kanalabschnitte bilden, die die Ansaug
öffnung (4) über den gesamten Umfang des Kolbenraumes mit dem
Kolbenraum verbinden.
13. Schwingkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Deckel (3) des Pum
pengehäuses zugewandte Magnetleitkörper (13) zur Lagefixie
rung des zugeordneten Spulenkörpers (7) formschlüssig auf
diesem aufliegt.
14. Schwingkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkolben (6a, 6b)
mit einer axial durchgehenden Förderbohrung versehen ist, die
druckseitig durch ein Rückschlagventil (17) verschließbar
ist, das mittels einer die Förderbohrung durchsetzenden und
saugseitig am Schwingkolben (6a, 6b) abgestützten Rückholfe
der (19) in seiner die Förderbohrung verschließenden Position
gehalten ist.
15. Schwingkolbenpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückholfeder (19) aus einem einstückigen
Federdraht hergestellt und zumindest über einen Teil ihrer
Länge wendelförmig gewunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144029 DE19544029A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Elektromagnetische Schwingkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144029 DE19544029A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Elektromagnetische Schwingkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544029A1 true DE19544029A1 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=7778446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144029 Withdrawn DE19544029A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Elektromagnetische Schwingkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544029A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9816496B2 (en) | 2014-04-25 | 2017-11-14 | Sysko Ag | Oscillating armature pump with a flux-conducting element |
DE102020100240A1 (de) * | 2020-01-08 | 2021-07-08 | Bilfinger EMS GmbH | Pumpe und Odoriersystem mit einer solchen Pumpe |
-
1995
- 1995-11-25 DE DE1995144029 patent/DE19544029A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9816496B2 (en) | 2014-04-25 | 2017-11-14 | Sysko Ag | Oscillating armature pump with a flux-conducting element |
DE102020100240A1 (de) * | 2020-01-08 | 2021-07-08 | Bilfinger EMS GmbH | Pumpe und Odoriersystem mit einer solchen Pumpe |
EP3848578A1 (de) | 2020-01-08 | 2021-07-14 | Bilfinger EMS GmbH | Pumpe und odoriersystem mit einer solchen pumpe |
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |