DE19543557A1 - Verbundprofil - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. Patentanspruchs 2.

Ein Verbundprofil entsprechend dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 bzw. 2 ist in der DE 44 24 928 A1 beschrieben. Bei diesem Verbundprofil ist der Rahmenprofilstrang mit einer Wand versehen, die auf den Zwischenraum weist, welcher zwischen den Wärmedämmzonen des Rahmenstrangprofils und Flügelstrangprofils festgelegt ist. Diese Wand ist mit zwei im wesentlichen symme­ trisch zu einer gedachten Symmetrielinie liegenden Aufnahmeab­ schnitten für eine Dichtung ausgerüstet. Die Anordnung von zwei Aufnahmeabschnitten führt dazu, daß zum einen die Stabilität einer solchen Wand im Verhältnis zu einer gerade durchlaufenden Wand geringer wird und durch erhöhten Materialaufwand ausgegli­ chen werden muß, und daß die Ausbildung von zwei Aufnahmeab­ schnitten die Konstruktion der Wand komplizierter gestaltet.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ bundprofil zu schaffen, bei dem die den Aufnahmeabschnitt bein­ haltende Wand universell einsetzbar, möglichst einfach aufge­ baut und mit möglichst wenig Material hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die den Dichtungsaufnah­ meabschnitt enthaltende Wand des Rahmenstrangprofils je nach Höhe des gewünschten Wärmedurchlaßkoeffizienten variabel ist, d. h. die Wand ist im Prinzip drehfähig, derart, daß der Aufnah­ meabschnitt entweder warmseitig oder kaltseitig gegenüber dem Rahmenprofilstrang positioniert werden kann. Wenn der Aufnahme­ abschnitt kaltseitig, d. h. zur Außenseite hin, positioniert wird, wird eine Dichtung eingesetzt, deren Dichtlippe mit einem Anschlag des Flügelprofilstranges in Dichtbeziehung gelangen kann, der ebenfalls kaltseitig positioniert ist. Wird die Wand des Rahmenprofilstranges so eingesetzt, daß ihr Dichtungsaufnahmeabschnitt warmseitig, d. h. in Richtung zur Warmseite gegenüber dem Rahmenprofilstrang positioniert wird, wird die Dichtung mit einem Anschlag in Dichtkontakt stehen, der auf der Warmseite vom Flügelprofilstrang absteht.

Mit dem erfindungsgemäßen Verbundprofil wird eine Annäherung an das optimierte Profil mit geraden Wänden bzw. Stegen erreicht, jedoch mit der Maßgabe, daß eine mehrfach verwendbare Wand be­ nützt wird, die den Einsatz der Dichtung entweder in Richtung auf die kalte Seite oder in Richtung auf die warme Seite ge­ stattet. Dadurch wird auch die Lagerhaltung der Profilteile auf ein Minimum reduziert. Die Herstellung der erfindungsgemäß ver­ wendeten Wand ist kostengünstig sowie materialsparend.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin­ dungsgemäßen Verbundprofils anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Ver­ bundprofil,

Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein gegenüber Fig. 1 abge­ wandeltes Verbundprofil, und

Fig. 3 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der den Dich­ tungsaufnahmeabschnitt enthaltenden Wand.

Fig. 1 repräsentiert eine bevorzugte Ausführungsform eines Ver­ bundprofils. Das Verbundprofil besteht aus einem Rahmenprofil-Strang 1 und einem Flügelprofilstrang 2. Der Rahmenprofilstrang 1 weist eine durch einen Profilstrang 3 definierte Wärmedämm­ zone 4 auf, die zwischen einer äußeren Rahmenprofilschale 5 und einer inneren Rahmenprofilschale 6 angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 und 2 definieren die Rahmenprofilschalen 5, 6 jeweils einstückige vorzugsweise viereckige Profile, zwischen welchen die Wär­ medämmzone 4 liegt.

Der Profilstrang 3 hat im wesentlichen viereckiges Konzept und besteht aus einer zum Flügelprofilstrang 2 weisenden Wand 3a und einer vom Flügelprofilstrang 2 abgewandten Wand 3b sowie aus das viereckige Profil seitlich abschließenden Stirnwandun­ gen 3c, 3d. Durch ein in das Profil eingebrachtes Wärmedämmate­ rial wird die Wärmedämmzone 4 komplettiert.

Gemäß Fig. 1 ist die Wandung 3a des Profilstranges 3 mit einem Dichtungsaufnahmeabschnitt 8 versehen, der nach Fig. 1 nahe der kaltseitig liegenden Profilwand 3c angeordnet ist und etwa die Form einer Nut bzw. Schwalbenschwanznut hat. In dem Aufnahme­ abschnitt 8 sitzt eine umlaufende Dichtung 10, vorzugsweise aus gummielastischem Material, die nachfolgend noch beschrieben wird.

Wie Fig. 1 zeigt ist die Wand bzw. der die Wand 3a bildende Steg zu einer gedachten Symmetrielinie unsymmetrisch, d. h. der Aufnahmeabschnitt 8 liegt nahe einem Ende der Wand 3a, wie dies vorstehend beschrieben ist.

Von der Wand 3a bzw. 3d verläuft ein Steg 12, der vorzugsweise das aus Fig. 1 ersichtliche Profil hat, zur inneren Schale 6 und legt eine Seite einer Beschlagkammer 13 im Bereich des Rah­ menprofilstranges 1 fest.

Die Dichtung besitzt gemäß Fig. 1 im wesentlichen L-förmige Gestalt und besteht aus einer Dichtungslippe 10b, 10c sowie einem Fuß 10a, wobei der Fuß 10a der Dichtung 10 Hohlkammerpro­ fil haben kann.

Am Fuß 10a ist nahe der Dichtungslippe 10b, 10c liegend eine Befestigungsrippe 10e vorgesehen, die vom Fuß 10a der Dichtung 10 nach unten absteht und zum Einschieben in den Aufnahmeab­ schnitt 8 und zur Halterung in dem Aufnahmeabschnitt 8 dient. Demzufolge liegt der Fuß 10a der Dichtung 10 im wesentlichen parallel zur Wand 3a, wohingegen die Dichtungslippe 10b vom Fuß 10a senkrecht nach oben in Richtung auf den Flügelprofilstrang 2 absteht.

An der Dichtungslippe 10b ist eine weitere Dichtungslippe 10c angelenkt, die gemäß Fig. 1 im wesentlichen parallel zur Dich­ tungslippe 10b und nach unten zurückgebogen an einem Anschlag 14 des Flügelprofilstranges 2 in Dichtungskontakt anliegt.

Fig. 1 veranschaulicht die Schließposition zwischen Rahmenpro­ filstrang 1 und Flügelprofilstrang 2.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Außenschale 5 nach oben bis kurz über den Flügel verlängert, d. h. Fig. 1 zeigt eine flügelverdeckte Konstruktion des Rahmenprofilstranges 1. Die sich über den Flügel teilweise erstreckende, verlängerte Leiste der Außenschale 5 ist mit 5a bezeichnet und deckt zumin­ dest die Dichtung 10 nach außen hin ab.

Der Flügelprofilstrang 2 besteht aus einem Profilstrang 16 mit vorzugsweise im wesentlichen viereckiger Gestalt. Der Profil­ strang 16 ist mit zwei zu den Wänden 3a, 3b des Rahmenprofil­ stranges 1 im wesentlichen parallel verlaufenden Wänden 16a, 16b versehen, die mit stirnseitigen Wänden 16c, 16d eine Wär­ medämmzone 17 des Flügelprofilstranges 2 begrenzen. Innerhalb der Wärmedämmzone 17 ist ein Wärmedämmstoff angeordnet. Am Pro­ filstrang 16 befindet sich warmseitig eine innere Flügelprofil­ schale 19. Die Wärmedämmzone 17 befindet sich vorzugsweise zwi­ schen zwei etwa viereckigen Profilquerschnitten, die durch ein Profil 25 bzw. die Innenschale 19 festgelegt sind. Die Vergla­ sung 21 ist gegenüber der Wärmedämmzone 17 in Fig. 1 und 2 nach oben versetzt angeordnet.

Von der Seitenwand 16d reicht in Richtung auf den Rahmenprofil­ strang 1 ein Profilabschnitt 20, welcher sich von dem Flügel­ profilstrang in Richtung auf den Rahmenprofilstrang 1, vorzugs­ weise etwa bzw. weitgehend parallel zur Schale 19, erstreckt und somit in einen Zwischenraum zwischen Flügel- und Rahmenpro­ filstrang 2, 1 hineinreicht. Der Zwischenraum 22 ist im wesent­ lichen durch die beiden Wärmedämmzonen 4 und 17 eingegrenzt.

Vom Profilabschnitt 20 strebt gemäß Fig. 1 ein Steg 24 nach rechts, d. h. zur warmen Seite hin, ab in Richtung auf die Flü­ gelprofilschale 19, wodurch ein weiteres, in Fig. 1 nicht wei­ ter bezeichnetes Profil gebildet wird.

Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundprofiles weist einen Dichtungsaufnahmeabschnitt 8 auf, der im Rahmenprofilstrang 1 ausgebildet ist und sich in Rich­ tung auf den Zwischenraum 22 öffnet.

Der mit 14 bezeichnete Anschlag des Flügelprofilstranges 1 ver­ läuft etwa parallel zu einer mit 21 bezeichneten Verglasung, d. h. parallel zu den Schalen 5 und/oder 19, und erstreckt sich soweit in den Zwischenraum 22, daß die Dichtungslippe 10b bzw. 10c mit ihm in Anlage gelangen kann.

Die Wände 3a, 3b und/oder 16a, 16b bestehen vorzugsweise aus Kunststoff wie glasfaserverstärktem Polyamid, während die übrigen Profilteile bzw. Profile aus Aluminium, vorzugsweise stranggepreßtem Aluminium, hergestellt sind. Durch die Verwen­ dung der Wand 3a mit einem gegenüber der Länge der Wand 3a un­ symmetrisch angeordneten Aufnahmeabschnitt 8a wird der erfor­ derliche Materialaufwand zur Erzielung der erforderlichen Stei­ figkeit bzw. Stabilität in einem akzeptablen Umfang gehalten.

Zur Halterung einer Abschlußdichtung 24 ist der Flügelprofil­ strang 2 an der mit 16e bezeichneten Wand mit einem etwa vier­ eckigen Profil 25 versehen, von dem nach oben abstrebende Hal­ teleisten 26, 27 angebracht sind.

Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist durch die kaltseitig liegende Dichtungslippe 10b nur ein relativ kleiner Transport von kalter Luft in Richtung auf den Zwischenraum 22 möglich, da der Dich­ tungsabschluß nach außen, d. h. zur kalten Seite hin, vorgescho­ ben ist.

Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungs­ form, bei welcher die Dichtung 10 eine zur warmen Seite hin versetzte Dichtungslippe 10b aufweist, die mit dem hier warm­ seitig liegenden Anschlag 14 in Dichtkontakt gebracht werden kann. In Richtung auf die warme Seite, das heißt in Fig. 2 nach rechts folgt auf die Dichtungslippe 10c die Beschlagkammer 13. Bei dieser Ausführungsform weist die Dichtung 10 nur eine nach unten abgebogene, an einer nicht weiter bezeichneten Wand der Dichtung anliegende Lippe 10c auf, die gegen den Anschlag 14 drückt.

Soweit in Fig. 2 gleiche Bezugszeichen verwendet sind, werden gleiche Teile bezeichnet, die bereits vorstehend erläutert sind.

Wie sich aus der Zeichnung nach Fig. 2 ergibt, ist der Zwi­ schenraum 22 bis hin zu dem auf die warme Seite versetzten Anschlag 14 von außen her zugänglich, was in einem gegenüber Fig. 1 höheren Wärmedurchgangskoeffizienten resultiert. Die Anord­ nung der Dichtungslippe 10b der Dichtung 10 in einer gegenüber Fig. 1 um 180° gedrehten Position wird dadurch ermöglicht, daß die Wand 3a gegenüber Fig. 1 ebenfalls gedreht ist, d. h. der Aufnahmeabschnitt 8 in Richtung auf die warme Seite positioniert ist. Der Anschlag 14 ist gemäß Fig. 2 dadurch ge­ bildet, daß von der Wand 16d eine Verlängerung nach unten vor­ gesehen ist, wobei der Anschlag 14 in Fig. 2 die Beschlagkammer 13 an ihrer zum Zwischenraum 22 weisenden Seite festlegt. Bei dieser Ausführungsform wird eine Dichtung 10 verwendet, die im Vergleich zu Fig. 3 und 4 der DE 44 24 928 vorzugsweise ein­ stückig ausgebildet ist und Hohlkammerprofil hat, wodurch das Volumen des Zwischenraumes 22 soweit wie möglich reduziert wird, was zu einem möglichst geringen Transport von kalter Luft in Richtung auf den Anschlag 14 bzw. die Beschlagkammer 13 führt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 handelt es sich nicht um eine sogenannte flügelverdeckte Konstruktion, d. h. die Schale 5 ist nicht soweit in Richtung auf den Flügelprofilstrang 2 ver­ längert, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben ist, sondern die Außenschale 5 endet in einer Höhe, die etwa der Wärmedämmkammer 17 entspricht.

Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verbundprofil unter Einsatz der beschriebenen Wand 3a je nach Bedarf und auf einfache Weise so gestaltbar ist, daß der Auf­ nahmeabschnitt 8 entweder gemäß Fig. 1 in Richtung auf die kal­ te Seite oder gemäß Fig. 2 in Richtung auf die warme Seite po­ sitioniert wird und entsprechend die Dichtungslippe 10b bzw. 10c der Dichtung 10 zur kalten Seite hin liegend oder zur war­ men Seite hin gerichtet einen Dichtungsabschluß gegenüber dem jeweiligen Anschlag 14 gewährleistet.

Nachfolgend wird in Bezugnahme auf Fig. 3, die eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 1 wiedergibt, auf Einzelheiten der Dichtung 10 und der Wand 3a Bezug genommen.

Die Wand 3a weist im Bereich des Aufnahmeabschnitts 8 von der Wand 3a in Fig. 3 nach oben abstehende, hakenförmige Stegab­ schnitte 30a, 30b auf, die gemäß der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform mit aufeinander zu weisenden Rastrippen verse­ hen sind, die mit 31a, 31b bezeichnet sind. Durch diese im we­ sentlichen in Horizontalrichtung in Fig. 3 ausgerichteten Ra­ strippen 31a, 31b wird eine sicherere Halterung des im wesent­ lichen ankerförmigen Befestigungsabschnitts 10e der Dichtung 10 gewährleistet. In Richtung auf das zum Aufnahmeabschnitt 8 ab­ gewandte Ende der Wand 3 ist eine weitere Halterippe 33 vorge­ sehen, die dazu dient, in einen weiteren, leicht schräg nach unten verlaufenden Fuß 34 der Dichtung 10 einzurasten.

Die Wand 3a ist, wie Fig. 3 zeigt, mit in Richtung auf die Dichtung 10 abstehenden Rast- und Haltemitteln versehen, die außerdem teilweise den Aufnahmeabschnitt 8 festlegen.

Der Fuß 10a der Dichtung 10 hat eine Länge, die etwa der Länge der Wand 3a entspricht, so daß sich der Fuß 10a der Dichtung 10 nahezu über die Länge der Wärmedämmzone 4 erstreckt. Die Höhe des Fußes 10a ist derart gewählt, daß der nach Einsetzen der Dichtung 10 verbleibende Zwischenraum 22 zwischen den Wärme­ dämmzonen 4 und 17 verhältnismäßig klein ist.

Die in Verbindung mit Fig. 2 beschriebene Wand 3a des Rahmen­ profilstranges 1 hat, wie vorstehend dargelegt, den gleichen Aufbau. Lediglich die umlaufende Dichtung 10 selbst kann bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hinsichtlich der Dichtungslippe 10b geringfügig verändert sein, d. h. daß die zurückgebogene Dichtungslippe 10c entfällt.

Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der der Dichtung 10 zugeordnete Anschlag 14 im wesentlichen in der Ebene der Verglasung 1 lie­ gend vorgesehen, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Anschlag 14 aus der Ebene der Verglasung 21 nach rechts in Richtung auf die warme Seite versetzt ist.

Je nach Erfordernis des gewünschten Wärmedurchgangskoeffizien­ ten können bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und/oder 2 die Breite der Wärmedämmzonen 4 bzw. 17 vergrößert werden, wodurch die Breite der sich ergebenden Gesamtprofile vergrößert werden. Andererseits kann auch die Höhe der Wärmedämmzonen 4, 17 ver­ ändert werden. Derartige Änderungen ergeben sich abhängig vom Wärmedurchgangskoeffizient und/oder der gewünschten Stabilität.

Als Wärmedämmaterialien für die Wärmedämmkammern 4, 17 können gemäß der Erfindung entweder feste Blöcke aus Isoliermaterial oder aufschäumende Werkstoffe verwendet werden.

Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 beträgt der Ab­ stand zwischen den beiden Rahmenprofilschalen 5, 6 vorzugsweise 30 mm. Durch eine Verbreiterung der in Fig. 1 und 2 mit 3a, 3b, 16a, 16b bezeichneten Stege um beispielsweise 10 mm wird eine gegenüber Fig. 1 und 2 zweite Profilserie geschaffen, die einen besseren K-Wert, das heißt einen verbesserten Wärmedurchgangs­ koeffizient aufweist. Die Umkehrung der Stege in der in Verbin­ dung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise ist weiterhin möglich.

Claims (8)

1. Verbundprofil, mit einem Rahmenprofilstrang und einem Flü­ gelprofilstrang, die etwa einander gegenüberliegende, Ab­ stand zueinander aufweisende Wärmedämmzonen festlegen, mit einer am Rahmenprofilstrang umlaufend angeordneten Dichtung, die in einem zwischen Rahmenprofilstrang und Flügelprofilstrang definierten Zwischenraum vorgesehen ist,
wobei der Flügelprofilstrang einen in Richtung auf den Rahmenprofilstrang verlängerten Anschlag für die Dichtung aufweist,
bei dem der Rahmenprofilstrang einen zum Zwischenraum wei­ senden Dichtungsaufnahmeabschnitt für die Dichtung ent­ hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsaufnahmeabschnitt (8) außermittig in ei­ ner zum Flügelprofilstranges (2) weisenden Wand (3a) des Rahmenstrangprofils (1) vorgesehen ist, und
daß der Dichtungsaufnahmeabschnitt (8) entweder kaltseitig des Rahmenstrangprofils (1) vorgesehen ist und die Dich­ tung (10) mit einem kaltseitig ausgebildeten Anschlag (14) des Flügelprofilstrang (2) in Dichtkontakt steht, oder der Dichtungsaufnahmeabschnitt (8) warmseitig des Rahmen­ strangprofils (1) positioniert ist, so daß die Dichtung (10) mit einem warmseitig des Flügelprofilstrangs (2) po­ sitionierten Anschlag (14) in Dichtungskontakt steht.

2. Verbundprofil, mit einem Rahmenprofilstrang und einem Flü­ gelprofilstrang, die etwa einander gegenüberliegende, Ab­ stand zueinander aufweisende Wärmedämmzonen festlegen, mit einer am Rahmenprofilstrang umlaufend angeordneten Dichtung, die in einem zwischen Rahmenprofilstrang und Flügelprofilstrang definierten Zwischenraum vorgesehen ist,
wobei der Flügelprofilstrang einen in Richtung auf den Rahmenprofilstrang verlängerten Anschlag für die Dichtung aufweist,
bei dem der Rahmenprofilstrang einen zum Zwischenraum wei­ senden Dichtungsaufnahmeabschnitt für die Dichtung ent­ hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsaufnahmeabschnitt außermittig in einer zum Flügelprofilstrang weisenden Wand (3a) des Rahmen­ strangprofils vorgesehen ist, und
daß die den Dichtungsaufnahmeabschnitt (8) enthaltende Wand (3a) derart variierbar eingesetzt ist, daß der Dich­ tungsaufnahmeabschnitt entweder kaltseitig des Rahmen­ strangprofils (1) liegt und die Dichtung (10) mit einem kaltseitig liegenden Anschlag (14) des Flügelstrangprofils (1) in Dichtungskontakt steht, oder der Dichtungsaufnah­ meabschnitt (8) warmseitig des Rahmenstrangprofils (1) positioniert ist und die Dichtung (10) mit einem warmsei­ tig liegenden Anschlag (14) des Flügelstrangprofils (2) in Dichtungskontakt steht.

3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (1) im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist, wobei der Fuß (10a) der Dichtung sich weitgehend parallel zu der den Aufnahmeabschnitt (8) enthaltenden Wand (3a) erstreckt.

4. Verbundprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeabschnitt (8) für die Dichtung (10) enthaltende Wand (3a) Haltestege (30a, 30b, 33) aufweist.

5. Verbundprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) eine etwa senkrecht vom Fuß (10a) abstehende Dichtungslippeneinheit (10b; 10b, 10c) auf­ weist, die mit dem Anschlag (14) in Dichtungskontakt ver­ bringbar ist.

6. Verbundprofil nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippeneinheit (10b, 10c) und der Anschlag (14) etwa in der Ebene einer Verglasung vorgesehen sind.

7. Verbundprofil nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (10c) der Dichtung (10) im wesent­ lichen außerhalb des Zwischenraumes zwischen den Wärme­ dämmzonen (4, 17) und in Richtung auf die kalte Seite ver­ setzt positioniert ist.

8. Verbundprofil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (10c) der Dichtung (10) im wesent­ lichen innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Wärme­ dämmzonen (4, 17) und in Richtung auf die warme Seite bzw. Beschlagkammer (13) versetzt positioniert ist.