DE19543099A1 - Vorrichtung zur Übertragung eines Druckbildes von einer Trägerbahn auf ein Substrat - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung eines Druckbildes von einer Trägerbahn auf ein SubstratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen eines
Druckbildes von einer Trägerbahn auf ein Substrat,
insbesondere auf eine Ausweiskarte nach der ISO-Norm 7810
aus thermoplastischem Material.
Aus der Europäischen Patentschrift EP 0 437 720 B1 ist eine
Vorrichtung der genannten Art bekannt, mit der jeweils eines
von vielen hintereinander in einem bestimmten Abstand auf
einer Trägerfolie angeordneten Dekore von der Trägerfolie
auf ein ebenflächiges Substrat, insbesondere auf eine Karte
übertragen werden kann. Die Trägerfolie und das jeweilige
Substrat werden synchron und parallel zueinander gemeinsam
durch eine Prägestation hindurch bewegt. Die Prägestation
umfaßt eine Arbeits- und eine mit dieser simultan angetrie
bene Gegenwalze. Die Arbeitswalze ist mittels einer Heiz
einrichtung beheizbar. Entsprechend kann auch die Gegenwalze
beheizbar sein. Die Trägerfolie wird also zusammen mit dem
Substrat unter Druck und Erwärmung von den Walzen vorwärts
und zwischen ihnen hindurch bewegt.
In der Prägestation wird das auf der Trägerfolie befindliche
Dekor von dieser auf das entsprechende Substrat paßgenau
übertragen. Das noch prägewarme Substrat wird dann in eine
stromabwärts hinter der Prägestation angeordnete Kühlstation
befördert, in der das mit dem Dekor versehene Substrat von
einem ebenflächigen Bandabschnitt eines endlosen Bandes
gehalten wird, wodurch eine Verwölbung des Substrates nach
dem Verlassen der Arbeits- und Gegenwalze verhindert werden
soll. Die Trägerfolie wird auch in der Kühlstation zusammen
mit dem Substrat bewegt und erst hinter der Kühlstation von
diesem getrennt.
Ausweislich der EP 0 437 720 B1 ist eine konstante Vorschub
geschwindigkeit der Trägerfolie erforderlich, um unerwünsch
te Dehnungen der Trägerfolie zu vermeiden. Andererseits wer
den die einzelnen Substrate taktmäßig und mit einer diskon
tinuierlichen Transportbewegung zugeführt. Dazu ist eine
relativ aufwendige Vorschubeinrichtung für die Trägerfolie
und die Substrate erforderlich: Die Anpassung der schritt
weisen Bewegung jedes Substrats an die konstante Vorschub
geschwindigkeit der Trägerfolie erfolgt mittels einer Rast
klinke, wobei die Vorschubeinrichtung für die Substrate in
Bezug auf die Prägestation eine linear oszillierende Vor
schub- und Rückzugbewegung ausführt. Dabei wird jedes Sub
strat durch die Rastklinke in eine definierte Lage gebracht.
Nach Erfassen der genauen Lage des zu übertragenden Dekors
wird dann das Substrat um eine genau definierte Wegstrecke
in Richtung der Prägestation vorgeschoben.
Um eine gleichbleibende Qualität der Endprodukte sicherstel
len zu können, ist eine genaue Einhaltung der Parameter
"Walzentemperatur", "Walzendruck" und "Transportgeschwin
digkeit" erforderlich. Ferner muß die Synchronität des Vor
schubes von Substrat und Trägerfolie über einen großen Tem
peraturbereich von der Erwärmung bis zum Verlassen der Kühl
station sichergestellt werden. Ändert sich nämlich das Ver
hältnis der Temperaturen des Substrats und der Trägerfolie,
so können sich beide auf Grund ihrer unterschiedlichen Tem
peraturdehnung gegeneinander verschieben. Dies wiederum kann
zum Verwischen oder Verschieben des Dekors auf dem noch war
men Substrat führen.
Die bekannte Vorrichtung mag die beschriebenen Probleme gut
lösen und eine hohe Arbeits- und Taktgeschwindigkeit besit
zen. Sie weist aber wegen der vielen aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsstationen und ihres Transportmechanismus eine
große Ausdehnung und einen komplizierten Aufbau auf. Dadurch
erscheint sie für einen mobilen Einsatz, bei dem nur jeweils
kleinere Mengen von Substraten zu bearbeiten sind, ungeeig
net.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Übertragen eines Dekors, allgemein eines Druckbildes, von
einer Trägerfolienbahn auf ein Substrat, insbesondere auf
eine Ausweiskarte vorzuschlagen, die einfach und kompakt ist
und trotzdem eine exakte Positionierung eines Dekors auf
einem Substrat zuläßt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß eine präzise
Positionierung des Dekors auf einem Substrat dann in ein
facher Weise zu gewährleisten ist, wenn das auf der Träger
folie haftende Dekor durch eine translatorische Bewegung der
Trägerfolie in die vorbestimmte Position zu dem Substrat
gebracht wird und daß beide ohne jede gemeinsame oder auch
gegenseitige Verschiebung während des die Übertragung des
Dekors bewirkenden Aufheizvorganges und eines daran
anschließenden Abkühlungsvorganges in dieser Position gehal
ten werden. Dies geschieht in vorteilhafter Weise durch die
Andruckplatten selbst. Diese werden zunächst in einem sol
chen Abstand zu einander gehalten, daß das Substrat und die
Trägerfolie leicht zwischen ihnen in Position gebracht wer
den können. Dann werden die Andruckplatten unter einem vor
gebbaren Druck gegeneinander gedrückt, wodurch die Träger
folie mit dem zu übertragenden Dekor gegen das Substrat
gepreßt wird. Die Andruckplatten werden auf eine vorgebbare
erste Temperatur aufgeheizt, bei der das Dekor auf das Sub
strat übertragen wird, und während eines ersten Zeitab
schnitts auf dieser Temperatur gehalten. Anschließend werden
die Andruckplatten auf eine zweite, niedrigere Temperatur
abgekühlt, bei der das Substrat formstabil ist. Danach wer
den die Andruckplatten auseinander bewegt, so daß das mit
dem Dekor versehene Substrat entnommen werden kann.
Die gleichzeitige vollflächige Erwärmung zwischen Andruck
platten hat gegenüber einer nur linienförmigen Aufheizung
durch Walzen den Vorteil, daß durch unterschiedliche Tempe
raturverteilung bedingte Spannungen in dem Substrat erst
gar nicht aufgebaut werden. Solche durch linienförmige Auf
heizung hervorgerufenen Spannungen werden in einer Abkühl
station nur unvollkommen abgebaut, so daß es auch nach Stun
den oder Tagen noch zu Verformungen kommen kann. Wegen der
vollflächigen Wärmezufuhr kann der Preßdruck bezogen auf die
Flächeneinheit bei der Verwendung von Andruckplatten klein
gehalten werden, so daß das Substrat sich während des Über
tragungsvorganges praktisch nicht verformt. Bei der Verwen
dung von Walzen besteht hingegen die Gefahr, daß diese eine
Welle aufgeheizten Substratmaterials vor sich her schieben,
wodurch sich auf der Substratoberfläche Querrillen ausprägen
können.
Die Formstabilität des Substrats während des Übertragungs
vorganges kann noch gefördert werden, wenn das Substrat in
einen Rahmen aus einem auch bei Wärme formstabilen Material
gelegt wird, der die Seitenkanten des Substrats mit geringem
Spiel umgibt. Das Substratmaterial kann dann nirgendwo hin
fließen. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird dieser Rahmen nach Art einer Schublade auf Führungen
zwischen den Andruckplatten geführt, wodurch die Positionie
rung des Substrats zwischen den Andruckplatten erleichtert
wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen und der Beschreibung und Zeichnung
eines nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiels zu ent
nehmen. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Vorrichtung zum Übertragen
eines auf einer Trägerbahn aufgebrachten Druckbil
des auf eine Ausweiskarte,
Fig. 2 die Übertragungsstation als Ausschnitt aus Fig. 1
mit eingeschobenem Rahmen,
Fig. 3 den Rahmen in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10, mit deren Hilfe ein auf
einer Trägerbahn 12 aufgebrachtes Druckbild 14 auf eine Aus
weiskarte - nachfolgend allgemein mit Substrat 16 bezeichnet -
übertragen werden kann. Die Trägerbahn, auf die hintereinan
der eine Vielzahl von Druckbildern aufgebracht ist, wird von
einer Vorratsrolle 18 abgerollt.
Bei der Trägerbahn handelt es sich um eine Kunststoffolie,
die für die bei der Wärmeübertragung der Druckbilder auftre
tenden Temperaturen beständig ist. Das Druckbild selbst kann
beispielsweise auf einem mit einer Heißklebeschicht
beschichteten Polyesterfilm aufgebracht sein, der während
des Übertragungsvorganges auf das Substrat 16 aufgepreßt
wird. Die Vorrichtung eignet sich aber gleichermaßen für die
Übertragung von Druckbildern, die mit wärmelöslichen Druck
farben direkt auf eine Trägerfolie aufgedruckt sind. Die
Druckbilder können beispielsweise die eine Ausweis- oder
eine Kreditkarte kennzeichnenden Informationen umfassen,
oder auch nur ein Dekor, welches die Nachahmung einer Karte
erschweren soll. Das Substrat, in dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel ein Kartenrohling, ist eine Platte aus thermo
plastischem Kunststoff. Die Trägerfolie, das Druckbild und
das Substrat selbst sind nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Vorrichtung 10 befindet sich eine obere, fest in dem
Gehäuse 24 angebrachte Andruckplatte 20 und parallel zu die
ser eine untere Andruckplatte 22. Letztere ist parallel zu
sich selbst in Richtung der oberen Andruckplatte 20 ver
stellbar und mit einer einstellbaren Andruckkraft P gegen
diese preßbar. An den Seitenwänden 26 des Gehäuses 24 sind
Führungsschienen 28 so angebracht, daß auf ihnen ein das
Substrat 16 haltender Rahmen 30 durch eine Öffnung 32 in der
Vorderwand 34 hindurch zwischen die Andruckplatten 20, 22
schiebbar ist. Das von der Vorratsrolle 18 abgerollte Ende
der Trägerbahn 12 ist unmittelbar unterhalb der oberen
Andruckplatte 20 mit von dieser abgewandten Druckbildern 14,
14′ von hinten nach vorne zwischen den Andruckplatten 20, 22
hindurchgeführt. Sie kommt bei eingeschobenem Rahmen 30 also
zwischen der oberen Andruckplatte 20 und dem Substrat 16 zu
liegen, wobei ein Druckbild 14′ auf dessen Oberfläche
aufliegt. Zwischen der Vorderwand 34 und der oberen Andruckplatte
20 wird die Trägerbahn 12 um eine Trennleiste 36
herum und nach oben geführt. Nach abermaliger Umlenkung an
einer Umlenkrolle 38 wird die Trägerbahn 12 nach Ablösung
der Druckbilder 14 auf eine Aufwickelspule 40 gewickelt.
Die Aufwickelspule 40 wird von einem Motor M angetrieben,
der zugleich auf einen Auswerfer 41 für den Rahmen 30 wirkt.
Der Motor M wird in Abhängigkeit einer Lichtschranke 42
gesteuert, die den Motor M anhält, sobald von ihr die
positionsgenaue Lage des Druckbildes 14′ relativ zu der Sollage
eines zwischen die Andruckplatten 20, 22 geschobenen
Substrats 16 gemeldet wird.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1, in dem die Andruck
platten 20, 22 mit zwischen ihnen eingeschobenem Rahmen 30
dargestellt sind. Jede Andruckplatte umfaßt eine Flächen
heizung 44, die auf der dem Rahmen 30 zugewandten Seite
eines Druckstempels 46 aufliegt. Auf der Rückseite jedes
Druckstempels 46 ist ein Rippenkühlkörper 48 befestigt. In
einem Montagerahmen 50 ist die ober Andruckplatte 20 gehal
ten und die untere Andruckplatte 22 geführt. Auf die dem
Rahmen 30 zugewandte Seite der Flächenheizungen 44 ist je
eine Prägefolie 52 aus Metall oder ein anderer temperatur-
und druckbeständiger Körper aufgesetzt, der eine Gravur
trägt. Diese vermag einen Prägeabdruck 54 (Fig. 3) auf das
Substrat aufzubringen, wie unten noch beschrieben wird.
Selbstredend wird eine solche Prägefolie 52 nur dann und nur
auf der Substratseite eingesetzt, auf der ein Prägeabdruck
54 gewünscht wird.
Fig. 3 zeigt den Rahmen 30 mit einem eingelegten Substrat 16,
das mit einem Prägeabdruck 54 versehen ist. Der Rahmen 30
ist mit Bohrungen 56 versehen. Hierdurch wird eine homogene
Aufwärmung erzielt. Der Rahmen 30 ist leicht gegen Rahmen
für andere Substratabmessungen auswechselbar. An der einen
Kante ist die Halteplatte 58 mit einem Handgriff 60 aus
einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit versehen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vor
richtung beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß sich
ein Druckbild 14′ bereits zwischen den Andruckplatten 20, 22
befindet. Zunächst wird ein Substrat 16 in den Rahmen 30
eingelegt, der darauf durch die Öffnung 32 in Pfeilrichtung
E in die Führungsschienen 28 eingeschoben wird. Nach Meldung
der Sollage des Rahmens 30 über einen nicht dargestellten
Lagemelder wird die untere Andruckplatte 22 von einem eben
falls nicht dargestellten Andruckmechanismus angehoben.
Dadurch wird das Substrat 16 mit einer vorgebbaren Andruck
kraft P gegen die Trägerbahn 12 gepreßt, die sich ihrerseits
an der oberen Andruckplatte 20 abstützt. Die Flächenheizun
gen 44 erwärmen nun das zwischen den Andruckplatten 20, 22
befindliche Substrat 16 bis zur Plastifizierung des Sub
stratmaterials. Bei dieser Temperatur löst sich das Druck
bild 14′ von der Trägerbahn 12 und verbindet sich mit dem
Substrat 16. Zugleich wird auch die Gravur der Prägefolie 52
auf dem Substrat 16 abgeprägt und hinterläßt einen Präge
abdruck 54. Dieser kann je nach Ausführung der Prägefolie 52
auf dem Substrat aufliegen oder eingeprägt sein.
Nach einer vorgebbaren Zeit werden die Flächenheizungen 44
abgeschaltet. Wegen der großen Oberfläche der Kühlkörper 48
kühlen die Andruckplatten 20, 22 und mit ihnen das Substrat
16 sehr schnell ab. Nach Erreichen der zweiten, niedrigen
Temperatur wird die untere Andruckplatte 22 abgesenkt und
der Motor M eingeschaltet. Der Auswerfer 41 schiebt den Rah
men in Auswurfrichtung A auf den Führungsschienen 28 aus der
Öffnung 32 dreht die Aufwickelspule 40 in Richtung des
Pfeils W. Dadurch wird die Trägerbahn 12 zwischen den
Andruckplatten 20, 22 hindurch gezogen, bis die Lichtschran
ke 42 die lagerichtige Positionierung des nächsten Druckbil
des 14 meldet. Nun kann ein neues Substrat 16 eingeschoben
werden.
Die Abkühlzeit kann noch verkürzt werden, wenn die Kühlkör
per 48 von einem Kühlmedium durchströmt werden.
Die Aufbringung eines Prägeabdrucks 54 auf das Substrat 16
zugleich mit der Übertragung eines Druckbildes 14 erhöht die
Fälschungssicherheit, da deutlich zu erkennen ist ob ein
bereits dekoriertes Substrat nachträglich geprägt wurde. In
einem solchen Falle wird die Geometrie des Druckbildes ver
ändert, was besonders bei Druckbildern mit heute üblichen
holografischen Mustern in Auge fällt.
Claims (9)
1. Vorrichtung (10) zum Übertragen eines auf einer Träger
bahn (12) aufgebrachten Druckbildes (14) auf ein Sub
strat (16) aus thermoplastischem Kunststoff, insbeson
dere eine Ausweiskarte nach der ISO-Norm 7810, mit den
Merkmalen:
- - Es ist eine obere (20) und eine untere Andruckplatte (22) vorgesehen, die beide eine Flächenausdehnung wenig stens von der Größe des zu übertragenden Druckbildes (14, 14′) haben,
- - die Andruckplatten (20, 22) sind auf eine erste, hohe Temperatur aufheizbar, bei der sich das Druckbild (14′) von der Trägerbahn (12) abzulösen und mit dem Substrat (16) zu verbinden vermag,
- - im Ruhezustand der Anordnung sind die Andruckplatten (20, 22) so weit von einander entfernt, daß die Träger bahn (12) und das Substrat (16) zwischen beiden einge führt werden kann,
- - für den Übertragungsvorgang sind die Andruckplatten (20, 22) für eine vorgebbare Zeit unter einem vorgeb baren Druck (P) gegen das Substrat (16) preßbar,
- - während eines ersten Abschnitts der vorgebbaren Zeit werden die Andruckplatten (20, 22) auf der ersten Tempe ratur gehalten und während eines anschließenden zweiten Zeitabschnitts auf eine zweite, niedrige Temperatur abgekühlt, bei der das Substrat (16) formstabil ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Substrat (16)
in einen Rahmen (30) eingelegt wird, der die Seiten
kanten des Substrats (16) mit geringem Spiel umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Rahmen (30) als
Einschub ausgebildet ist, wobei in dem Gehäuse (24) der
Vorrichtung (10) Führungsschienen (28) für den Rahmen
(30) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Rahmen (30) zu
gleich mit dem Vorschub der Trägerbahn (12) um ein Druck
bild (14) aus dem Gehäuse (24) herausgeschoben wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der
der Rahmen (30) entsprechend der Größe eines Substrats
(16) auswechselbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
zwischen das Substrat (16) und wenigstens eine der
Andruckplatten (20, 22) eine Prägefolie (52) oder ein
anderer druck- und temperaturbeständiger, mit einer Gra
vur versehener Körper einbringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der
die Trägerbahn (12) mit den Druckbildern (14, 14′) von
einer Vorratsrolle (18) abläuft, zwischen den Andruck
platten (20, 22) hindurchgeführt wird, nach Ablösen des
Druckbildes (14′) um eine Trennleiste (36) herumgeführt
und auf einer Aufwickelspule (40) aufgewickelt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
die Andruckplatten (20, 22) mit Kühlrippen aufweisenden
Kühlkörpern (48) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Kühlrippen von
einem Kühlmedium umströmt werden.
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