DE19542788A1 - Verfahren zum Transportieren von Tischen und Tischtransportwagen - Google Patents
Verfahren zum Transportieren von Tischen und TischtransportwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren von
Tischen, bei dem man Tische auf einer Tischunterlage eines
Tischtransportwagens in Transportstellung plaziert, indem man
die Tische - ausgehend von einem an einer Seitenstütze des
Tischtransportwagens anzulehnenden Tisch - der Reihe nach mit
in schwach zur Seitenstütze hin geneigter Hochkantstellung der
Tischplatten und mit zur Seitenstütze hin gewandten Tischplat
tenoberseiten aneinander anlehnt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Situationen der
folgenden Art: Multifunktionsräume, etwa in Konferenzzentren,
Hotels und dgl., müssen für die Aufeinanderfolge unterschiedli
cher Veranstaltungen häufig in kurzer Zeit ummöbliert werden.
Üblicherweise sind dann Tische in großer Zahl zwischen einem
oder ggf. mehreren Sälen und einem Möbellager hin- und herzu
transportieren, wobei die Tische im Möbellager möglichst platz
sparend gelagert werden sollen. Üblicherweise verwendet man zur
Möblierung derartiger Multifunktionsräume Tische mit zur Tisch
platte hin einklappbaren Tischbeinen, um einen platzsparenden
Transport sowie eine platzsparende Lagerung möglich zu machen.
Gebräuchlich sind beispielsweise Tische mit rechteckiger Tisch
platte von beispielsweise 70 bis 75 cm Tiefe und 140 bis 150 cm
Länge für zwei Plätze und runde Tische mit einem Durchmeser von
140 bis 150 cm. Selbstverständlich kommen auch Tische mit
quadratischer Tischplatte oder mit Sonderformen der Tischplatte
in Frage.
Bisher war es bekannt, zum Transport von Tischen in Fällen der
vorstehend genannten Art von Hand verschiebbare Tischtrans
portwagen mit einer ebenen Ladefläche als Unterlage für die zu
transportierenden Tische heranzuziehen, wobei die Ladefläche
von drei lateralen Seiten frei zugänglich ist. Auf einer sol
chen Ladefläche werden in konventioneller Weise bis zu zehn
Tische mit eingeklappten Tischbeinen flach übereinander gelegt,
um einen platzsparenden Stapel von Tischen zu bilden, der dann
mit dem Tischtransportwagen transportiert werden kann.
Ein anderes bekanntes Verfahren sieht für den Transport von
runden Bankettischen mit einklappbaren Tischbeinen vor, einen
Transportwagen zu verwenden, der eine möglichst tiefliegende
ebene Ladefläche als Unterlage für zu transportierende Tische
und ein an drei lateralen Seiten der Ladefläche vorgesehenes
Rahmengestänge aufweist. Im letztgenannten Fall werden die
Tische von der nicht von dem Rahmengestänge versperrten Be
stückungsseite her der Reihe nach im wesentlichen hochkant auf
die ebene Ladefläche gestellt, wobei der erste Tisch einer
solchen seitlichen Stapel folge mit seiner Tischplattenoberseite
an das Rahmengestänge an einer quer zur Bestückungsseite ver
laufenden Seite des Transportwagens angelehnt wird. Ausgehend
von diesem ersten Tisch werden die Tische dann entsprechend
aneinander angelehnt, nachdem jeweils vorher die Tischbeine zur
Tischplatte hin eingeklappt worden sind. Das Einklappen der
Tischbeine vor dem Aufsetzen eines betreffenden Tisches auf die
Ladefläche ist erforderlich, da das Rahmengestänge des Tisch
transportwagens das Einklappen der Tischbeine nach Aufsetzen
der Tischplatte auf die Ladefläche nicht mehr zuließe.
Bei den vorstehend erläuterten Vorgehensweisen werden die
Tische jeweils frei auf den Tischtransportwagen gehoben. Die
Ladefläche der Tischtransportwagen liegt so tief wie möglich,
um das Heben der Tische nicht unnötig zu erschweren. Im all
gemeinen sind für die Bestückung eines Tischtransportwagens mit
Tischen nach der herkömmlichen Vorgehensweise wenigstens zwei
Personen erforderlich. Insbesondere in Fällen schwerer, unhand
licher Tische und bei eiliger Ummöblierung kann es bei den
konventionellen Verfahren leicht zu Unfällen durch Quetschungen
und dgl. kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Transportieren von Tischen der eingangs genannten
Art rationeller und weniger unfallträchtig zu gestalten.
Ausgehend von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 wird dazu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß man
einen Tischtransportwagen verwendet, dessen Unterlage in bezug
auf die betreffenden Tische so bemessen und von einer der
Seitenstütze gegenüberliegenden Bestückungsseite des Tisch
transportwagens her derart zugänglich ist, daß nach hinreichen
der Annäherung des Tischtransportwagens an einen betreffenden,
auf dem Boden aufrecht stehenden Tisch und nach Ausrichtung der
Bestückungsseite zu dem Tisch, derart, daß zwei der Seiten
stütze nächstliegende Tischbeine des Tisches im wesentlichen
längs der Bestückungsseite ausgerichtet benachbart stehen, der
Tisch um eine die Bodenberührungsstellen der genannten beiden
Tischbeine verbindende Linie in eine stabile Kipplage gekippt
werden kann, in der er - die Unterlage zwischen den genannten
beiden Tischbeinen aufnehmend - mit einer Auflagestelle im
Bereich der Unterkante seiner Tischplatte auf der Unterlage des
Tischtransportwagens abgestützt ist, und daß der betreffende
Tisch aus der stabilen Kipplage heraus um die Auflagestelle der
Tischplatte herum in Richtung auf die Seitenstütze in die
Tischtransportstellung gekippt werden kann, und daß man so in
die Tischtransportstellung gebrachte Tische mit dem Tischtrans
portwagen transportiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß der Tisch
transportwagen kraft- und arbeitssparend von einer Person mit
Tischen in Tischtransportstellung bestückt werden kann, wobei
die Unfallgefahr gering ist.
Der Tischtransportwagen kann von der Bedienungsperson an einen
aufzunehmenden Tisch herangefahren werden. Dabei wird dann der
Tischtransportwagen in bezug auf den Tisch so plaziert, daß das
von der Seitenstütze entfernte Ende der Unterlage an der Be
stückungsseite des Tischtransportwagens zu dem Zwischenraum
zwischen zwei aufrecht nebeneinander stehenden Tischbeinen des
Tisches ausgerichtet ist. Der Tisch wird dann um die Verbin
dungslinie der Bodenberührungspunkte (vordere Unterkanten) der
beiden Tischbeine in Richtung zur Seitenstütze hin gekippt, so
daß er mit der Unterkante seiner Tischplatte auf die Unterlage
des Tischtransportwagens aufsetzt und dabei eine stabile Kipplage
einnimmt. Ein solcher Kippschritt kann auch bei schwereren
Tischen von einer einzelnen Person mit zumutbarem Kraftaufwand
durchgeführt werden. Da die Kipplage stabil ist, ist ein selb
ständiges Zurückkippen des Tisches in die aufrechte Ausgangs
lage ausgeschlossen. Durch entsprechende vorherige Annäherung
des Tischtransportwagens an den Tisch und/oder des Tisches an
den Tischtransportwagen kann auch sichergestellt werden, daß
der Tisch bei dem vorstehend erläuterten Kippschritt gleich an
der für die Tischtransportstellung vorgesehenen Stelle auf der
Unterlage aufsetzt.
Ausgehend von der stabilen Kipplage kann die Bedienungsperson
nun ein vom Tischtransportwagen nach außen abstehendes Bein des
Tisches ergreifen, um den Tisch aus der stabilen Kipplage
heraus mit einem sehr günstigen Hebelarm in Richtung auf die
Seitenstütze zu kippen, um den Tisch in die Tischtransport
stellung zu bringen, wobei dieser zweite Kippschritt um eine
Kippachse herum erfolgt, die näherungsweise durch den Aufsetz
punkt der Tischplatte bei dem ersten Kippschritt verläuft.
Auch dieser zweite Kippschritt kann bei üblich dimensionierten
Tischen von einer einzigen Person ohne weiteres vorgenommen
werden.
Nachdem der betreffende Tisch mit seiner Tischplattenoberseite
an der Seitenstütze bzw. an einen bereits in Tischtransport
stellung gebrachten Tisch angelehnt worden ist, hat die Bedie
nungsperson problemlos Zugang zu der Mechanik, die das Ein
klappen der Tischbeine ermöglicht, sofern es sich um Tische mit
einklappbaren Tischbeinen handelt. In diesem Fall werden die
Tischbeine eingeklappt, bevor der nächste Tisch aufgesetzt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich auch im
Falle von stapelbaren Tischen mit nicht einklappbaren Tisch
beinen mit Erfolg angewendet werden.
Es eignet sich beispielsweise auch zum Transport nicht stapel
barer, schwerer Einzeltische, etwa zu Umzugszwecken.
Der mit Tischen bestückte Tischtransportwagen kann beispiels
weise zu einem Lager gefahren und dort als Lagereinheit abge
stellt werden. Runde Tische können gleichermaßen wie Vierkant
tische auf den Tischtransportwagen gekippt werden.
Im Falle von Tischen mit rechteckiger Tischplatte wird vor
geschlagen, daß ein betreffender Tisch so in die stabile Kipp
lage und in die Transportstellung gekippt wird, daß er nähe
rungsweise in eine Hochkantstellung kommt, in der er mit der
längeren Schmalseite seiner Tischplatte die Unterlage berührt.
Sollen nun die Tische vom Tischtransportwagen abgenommen wer
den, etwa um sie wieder in einem Saal verteilt aufzustellen, so
erfolgen die oben beschriebenen Bewegungsabläufe in umgekehrter
Richtung und Reihenfolge. Auch zum Abnehmen der Tische von dem
Tischtransportwagen reicht üblicherweise eine einzelne Person
aus.
Vorzugsweise ist die Unterlage des verwendeten Tischtransport
wagens in Anpassung an die zu transportierenden Tische derart
an dem Tischtransportwagen angeordnet, daß der Schwerpunkt
eines betreffenden Tisches in der stabilen Kipplage näherungs
weise auf gleichem Höhenniveau liegt wie in der aufrechten
Ausgangsstellung des Tisches.
Die Unterlage ist daher im Vergleich mit Tischtransportwagen
nach dem Stand der Technik, bei denen auf eine möglichst nie
drig liegende Ladefläche Wert gelegt wird, höher an dem Tisch
transportwagen angeordnet. Der Zweck dieser Maßnahme liegt
daran, daß vermieden werden soll, daß der Schwerpunkt des
Tisches beim Übergang in die stabile Kipplage unnötig weit
abgesenkt werden muß. Wäre die Unterlage nur in sehr geringer
Höhe vom Boden angeordnet, so würde dies einen überflüssigen
Kraftaufwand der Bedienungsperson erfordern, die zur Vermeidung
von Beschädigungen der Tischplatte den Tisch beim Übergang in
die stabile Kipplage abbremsen müßte, was jedoch bei einer
höher liegenden Unterlage im allgemeinen nicht erforderlich ist
oder jedenfalls mit geringerem Kraftaufwand bewerkstelligt
werden kann. Es kommt nicht darauf an, daß der Schwerpunkt des
Tisches in der stabilen Kipplage exakt die gleiche Höhenposi
tion hat wie in der aufrechten Standposition des Tisches.
Abweichungen von beispielsweise 10 cm nach unten oder nach oben
können im allgemeinen toleriert werden.
Für einen üblichen Ablage- oder Konferenztisch mit ca. 70 cm
Höhe hat es sich als günstig herausgestellt, die Tischauflage
fläche der Unterlage in einer Höhe von ca. 45 cm anzuordnen.
Anzumerken ist noch, daß ein betreffender Tisch in der Tisch
transportstellung mit seiner Tischplatte so weit über die
Senkrechte zur Seitenstütze hin gekippt ist, daß der Tisch mit
ausgezogenen oder ausgeklappten Beinen nicht zurückkippen kann.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Tischtransportwagen mit
einer Unterlage für zu transportierende Tische und mit einer
über die Unterlage hinaus nach oben abstehenden Seitenstütze
zur seitlichen Abstützung einer Reihe mit näherungsweise hoch
kant auf der Unterlage stehenden Tischplatten aneinander anzu
lehnender Tische, insbesondere zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, wobei die Unterlage erfindungsgemäß von der
der Seitenstütze gegenüberliegenden Bestückungsseite des Tisch
transportwagens zur Seitenstütze hin sowie von beiden Seiten
quer dazu frei zugänglich ist und eine Tischauflagefläche in
einer Höhe von mindestens 30 cm, insbesondere zwischen 40 und
55 cm, gemessen von der untersten Stelle der Räder des Tisch
transportwagens, aufweist. Der Tischtransportwagen ist ins
besondere so aufgebaut, daß er mit dem von der Seitenstütze
entfernten Ende seiner Tischunterlage zwischen zwei nebenein
ander stehende Tischbeine eines zu transportierenden Tisches
paßt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Tischtransportwagens ist vorgesehen, daß er eine weitere Unter
lage für zu transportierende Tische aufweist, die von einer der
Bestückungsseite gegenüberliegenden weiteren Bestückungsseite
des Tischtransportwagens zu einer der Seitenstütze benachbarten
weiteren Seitenstütze hin zugänglich ist.
Vorzugsweise sind die Seitenstützen gemeinsam von einer auf dem
Tischtransportwagen angeordneten zentralen Stützvorrichtung
gebildet.
Der Tischtransportwagen kann dann von zwei einander gegenüber
liegenden Seiten her mit Tischen bestückt werden, was einen
geringeren Manövrieraufwand beim Einsammeln von Tischen erfor
dert und zusätzlich eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf
dem Tischtransportwagen ermöglicht.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt bei dem Tisch
transportwagen liegt darin, daß die Unterlage durch zwei mit
Abstand voneinander quer zu der Bestückungsseite verlaufende
Auflageleisten gebildet ist. Eine derartige Lösung ermöglicht
in vorteilhafter Weise die Aufnahme von Tischen mit runder
Tischplatte, wobei die Tischplatte in der Hochkant-Tischtrans
portstellung an beiden Leisten, also an zwei Abstützpunkten,
schonender als bisher abstützbar ist, wobei die Auflageleisten
an ihren Oberseiten zu ihren einander zugewandten Seiten vor
zugsweise abgeschrägt oder abgerundet sind.
Die Auflageleisten können parallel zueinander angeordnet sein.
Denkbar im Rahmen der Erfindung wäre auch eine Lösung, bei der
die Leisten von der Seitenstütze zur Bestückungsseite hin
zueinander konvergierend verlaufen, was das Einfahren der
Unterlage zwischen zwei Tischbeine vereinfachen kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Tischauflagefläche der Unterlage mit ausgehend von der Bestüc
kungsseite des Tischtransportwagens zur Seitenstütze hin ab
nehmender Höhe geneigt verläuft. Eine solche Ausgestaltung kann
sowohl bei einer aus den vorstehend genannten Auflageleisten
gebildeten Unterlage als auch bei einer flächenhaften Unter
lage, etwa einer Platte, vorgesehen sein. Die Neigung der
Unterlage ist dabei so gewählt, daß die Tischplatten in ihrer
zur Seitenstütze hin geneigten Hochkant-Transportstellung im
wesentlichen nur mit der Schmalseitenkante, die bei aufrecht
stehendem Tisch unten liegt, auf der Unterlage aufliegen.
Hierdurch werden die bei normalem Gebrauch der Tische sicht
baren Oberkanten geschont. Außerdem wird ein die Tischtrans
portstellung selbst stabilisierender Effekt erhalten.
Zur Schonung der Tischplattenkanten wird ferner vorgeschlagen,
daß die Tischauflagefläche der Unterlage aus einem elastischen
und vorzugsweise gleitfähigen Material, insbesondere Kunst
stoff, gebildet ist. Gute Ergebnisse wurden mit einer mit
Teflon belegten Unterlage erzielt.
Der Tischtransportwagen ist vorzugsweise ein vierrädriges
Schiebefahrzeug mit lenkbaren Rädern. Vorzugsweise ist eine
Feststellbremse und/oder eine Lenkblockiereinrichtung vorgese
hen, so daß der Tischtransportwagen arretiert werden kann, um
zu verhindern, daß er beim Aufkippen der Tische verschoben
wird.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tischtrans
portwagens ist die Tischunterlage höheneinstellbar. Hierdurch
kann eine optimale Anpassung an unterschiedliche Tischhöhen
erreicht werden.
Vorzugsweise ist auch die Breite der Unterlage längs der Tisch
bestückungsseite des Tischtransportwagens einstellbar. Hier
durch wird erreicht, daß eine flexible Anpassung an unter
schiedliche Tische mit verschiedenen Tischbeinabständen erfol
gen kann, so daß der Tischtransportwagen mit dem der Seiten
stütze entfernten Bereich der Unterlage bei Bedarf auch zwi
schen näher beieinanderstehende Beine eines Tisches paßt.
Zur Erhöhung der Tischaufnahmekapazität des Tischtransportwa
gens wird vorgeschlagen, daß die Unterlage in Richtung weg von
der Seitenstütze betriebsmäßig verlängerbar ist, etwa telesko
pisch ausziehbar.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Tischtransportwagen und
eine Gruppe mit dem Tischtransportwagen transportierbarer
Tische, wobei der Tischtransportwagen im Sinne des kennzeich
nenden Teils des Anspruchs 1 für die Bestückung mit den Tischen
und für den Transport der Tische nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines
Tischtransportwagens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Tischtransportwagens nach Fig. 1
mit Blickrichtung quer zu den Bestückungsseiten und
Fig. 3 eine Skizze zur Erläuterung des geneigten Verlaufs der
Tischplattenauflagefläche der Unterlage.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Tischtransportwagen ist ein vier
rädriges Schiebefahrzeug in Rahmenbauweise. Der Tischtrans
portwagen 1 weist zwei im wesentlichen parallel zueinander
angeordnete, rohrförmige Fahrgestellbügel 3 auf, die einen
Abstand von etwa 110 cm voneinander haben und durch Querstreben
5a, 5b und 5c miteinander verbunden sind. Bei 5c′ ist beispiel
haft eine alternative Anordnungsmöglichkeit für die Querstrebe
5c angedeutet. An den entgegengesetzten Enden der geradlinig
und horizontal verlaufenden Abschnitte 7′ weisen die Fahrge
stellbügel 3 jeweils nach unten gerichtete Schenkel 9 auf, an
deren unteren Enden Lenkrollen bzw. lenkbare Räder 11 angeord
net sind.
Vorzugsweise ist eine (nicht gezeigte) Feststellbremse oder
eine (nicht gezeigte) zentrale Lenkblockiereinrichtung vor
gesehen, so daß der Wagen 1 zum Beladen mit Tischen arretierbar
ist.
Jeder der Fahrgestellbügel 3 weist etwa in der Mitte seines
geradlinigen Abschnittes 7 einen nach oben abstehenden Rohrbü
gel 13 auf. Die in einer Flucht angeordneten Rohrbügel 13
bilden gemeinsam eine schräge Seitenstütze für daran anzuleh
nende Tischplatten (vgl. Fig. 2). Ein umlaufend geschlossener
Stabilisierungsbügel 15 verbindet die Seitenstützenbügel 13 an
ihren oberen Enden und bildet ferner die Verbindungsstrebe 5b
zwischen den Fahrgestellbügeln 3. Die nach außen über die
Seitenstützenbügel 13 hinaus abstehenden Abschnitte 17 des
Stabilisierungsbügels 15 können von einer Bedienungsperson
wahlweise ergriffen werden, um den Wagen 1 zu ziehen oder zu
schieben.
Auf den geradlinigen Abschnitten 7 der Fahrgestellbügel 3 sind
beiderseits der Seitenstützenbügel 13 Tischauflageleisten 19
befestigt, die als Unterlage für die zu transportierenden
Tische dienen. In einer vereinfachten Ausführungsform können
die Abschnitte 7 der Fahrgestellbügel 3 unmittelbar die Tisch
unterlage bilden.
Der Tischtransportwagen 1 nach den Fig. 1 und 2 hat einen
einfachen, materialsparenden Aufbau und ist sehr gut manövrier
bar. Ein besonders geringes Gewicht läßt sich erzielen, wenn
die Rahmenbauteile 3, 13, 15 aus Aluminium gefertigt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird nachstehend eine optimale Be
triebsweise für den Tischtransportwagen 1 entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben.
Fig. 2 zeigt den Tischtransportwagen 1 in einer Seitenansicht
mit der in Fig. 1 durch den Pfeil II angedeuteten Blickrich
tung.
Gemäß Fig. 2 ist der Tischtransportwagen 1 an einen Tisch 20
mit rechteckiger Tischplatte 21 herangeführt worden, und zwar
so, daß die in Fig. 2 links liegende erste Bestückungsseite 23
des Tischtransportwagens 1 der längeren Schmalseite 25 der
Tischplatte 21 im wesentlichen parallel dazu verlaufend benach
bart liegt und die aus den Leisten 19 gebildete Tischunterlage
des Tischtransportwagens 1 zu dem Zwischenraum zwischen den
längs der Schmalseite 25 der Tischplatte 21 benachbarten (in
Fig. 2 senkrecht zur Blattebene hintereinander liegenden)
Tischbeinen 27 ausgerichtet ist. Der Abstand zwischen den
Tischbeinen 27 ist größer als die senkrecht zur Zeichenebene in
Fig. 2 gemessene Gesamtbreite des Tischtransportwagens 1 im
Bereich der Unterlage 19, 19. Der Tischtransportwagen 1 kann
daher bei Bedarf mit seiner Unterlage 19, 19 zwischen die
Tischbeine 27, 27 geschoben werden.
Der in Fig. 2 gezeigte Tisch 20 besteht im wesentlichen aus
einer Tischplatte 21, Tischbeinen 27, 27′ und einer (nicht
gezeigten) Mechanik, die das Einklappen der Tischbeine 27, 27′
zur Unterseite 29 der Tischplatte 21 ermöglicht.
Ausgehend von der bei A gezeigten auf rechten Stellung des
Tisches 20 kann der Tisch 20 um die dem Tischtransportwagen 1
benachbarten Vorderkanten 31 der Tischbeine 27 herum in Rich
tung zur Bestückungsseite 23 des Tischtransportwagens 1 gekippt
werden, so daß der Tisch 20 - die Unterlage 19, 19 zwischen die
Tischbeine 27, 27 aufnehmend - mit der Unterkante 33 der
Schmalseite 25 der Tischplatte 21 auf die Unterlage 19, 19
auftrifft. Der Tisch 20 befindet sich dann in der mit B in Fig.
2 gestrichelt angedeuteten stabilen Kippstellung, so daß er
nicht mehr von selbst in die Stellung A zurückkippen kann.
Die Tischauflagefläche 35 der Unterlage 19, 19 befindet sich
bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel in einer Höhe
von etwa 45 cm vom Boden. Hierdurch wird sichergestellt, daß
der Schwerpunkt S des ca. 70 cm hohen Tisches in der stabilen
Kipplage B nicht wesentlich tiefer liegt als in der aufrechten
Stellung A des Tisches 20. Im Beispielsfall liegt der Schwer
punkt S in der Kipplage B im wesentlichen auf gleichem Höhenni
veau wie in der aufrechten Stellung A oder ggf. knapp darüber.
Unter diesen Bedingungen ist es für eine Bedienungsperson im
allgemeinen ohne Schwierigkeiten möglich, den Tisch 20 aus der
Stellung A in die Stellung B zu kippen, zumal der Schwerpunkt S
des Tisches nicht unter die Schwerpunktslage gemäß Stellung A
abgesenkt werden muß. Die Tischplatte 21 kann dabei ohne grö
ßere Kraftanstrengungen schonend auf die Unterlage 19, 19
aufgesetzt werden.
Aus der stabilen Kippstellung B heraus kann die Bedienungs
person den Tisch 20 ohne großen Kraftaufwand in die bei C
gestrichelt angedeutete Tischtransportstellung kippen, wobei
dieser zweite Kippvorgang, um die Unterkante 33 herum erfolgt.
Man beachte, daß die Bedienungsperson für diesen zweiten Kipp
vorgang in die Stellung C einen außerordentlich günstigen und
zudem in ergonomischer Höhe erfaßbaren Hebelarm zur Verfügung
hat, wenn sie den Tisch an dem in der Stellung B frei nach
hinten abstehenden Tischbein 27′ ergreift. Auch bei diesem
zweiten Kippvorgang hat der Schwerpunkt S keinen großen Höhen
unterschied zu überwinden.
In der in Fig. 2 dargestellten Situation ist der Tischtrans
portwagen 1 sogleich so nah an den Tisch 20 herangeführt wor
den, daß der Tisch 20 beim Kippen in die Stellung B mit der
Unterkante 33 an der für die Tischtransportstellung c passenden
Stelle auf die Unterlage 19, 19 aufsetzt. Der diesbezügliche
Ausgangsabstand zwischen Tisch 20 und Tischtransportwagen 1 ist
mit hinreichender Genauigkeit leicht abschätzbar. Sollte der
Tisch 20 in der Stellung B mit seiner Unterkante 33 nicht an
den Stellen auf der Unterlage 19, 19 auftreffen, die für die
Stellung C optimal wären, so kann dies durch leichtes Verschie
ben der Tischplatte 21 auf der Unterlage 19, 19 mühelos kor
rigiert werden. Vorzugsweise sind die Tischauflageflächen 35
der die Unterlage bildenden Leisten 19, 19 in gewisser Weise
elastisch, um die Tischplattenunterkanten 33 beim Aufsetzen zu
schonen. Zur Schonung der Tischplattenunterkanten 33 und der
Tischplattenschmalseiten 25 wird ferner vorgeschlagen, daß die
Auflageflächen 35 eine gewisse Gleitfähigkeit haben.
In der Stellung C lehnt der Tisch 20 mit seiner Tischplatten
oberseite 37 an der Seitenlehne 13, 13 an, wobei die Neigung
der Tischplatte 21 an der Seitenstütze 13, 13 so ist, daß der
Tisch 20 mit abstehenden Tischbeinen 27, 27′ nicht aus der
Stellung C zurückkippen kann. Mit 38 ist ein Anschlag für die
Oberseite 37 der Tischplatte 21 bezeichnet, der so angeordnet
und gestaltet ist, daß die daran anliegende Tischplatte 21 die
gewünschte Neigung gemäß Stellung C an der Seitenstütze 13
erhält.
Nachdem der Tisch 20 in die stabile Position C gebracht worden
ist, bietet sich die an der Unterseite 29 der Tischplatte 21
vorgesehene Mechanik für das Einklappen der Tischbeine 27, 27′
leicht zugänglich und in ergonomischer Höhe für die Bedienungs
person dar. Die Bedienungsperson kann daher ohne weitere Hilfe
die Tischbeine 27, 27′ zur Unterseite 29 der Tischplatte 21 hin
einklappen, um danach den nächsten Tisch aufzuladen. Aufgrund
der geneigten Stellung der Tischplatte 21 in der Position C
wird das Einklappen der Tischbeine 27, 27 zudem durch die
Schwerkraft unterstützt.
In der vorstehend beschriebenen Weise können dann weitere
Tische auf den Tischtransportwagen 1 gekippt werden, bis die
Aufnahmekapazität der Unterlage 19, 19 erschöpft ist, wobei die
folgenden Tische, ausgehend von dem an der Seitenstütze 13, 13
abgestützten Tisch, der Reihe nach aneinander angelehnt werden.
Die die Unterlage bildenden Leisten 19, 19 weisen an ihren von
der Seitenstütze entfernten Enden einen nach oben abstehenden
Vorsprung 39 auf, der verhindert, daß Tische während des Trans
portes von dem Tischtransportwagen 1 abrutschen.
Eine Besonderheit des Tischtransportwagens 1 ist darin zu
sehen, daß er von zwei entgegengesetzten Bestückungsseiten 23,
23a her mit Tischen, beispielsweise mit je fünf Tischen, be
stückt werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Tischtransportwagen 1 daher im wesentli
chen symmetrisch in bezug auf die Mittensenkrechte M ausgebil
det, wobei die in Fig. 2 mittig angeordneten Seitenstützenbügel
13, 13 mit ihren schräg nach unten abstehenden Schenkeln 41,
41a eine Seitenstütze für beide Seiten 23, 23a bilden. Eine
derartige Ausgestaltung ermöglicht eine günstige Gewichtsver
teilung auf dem Tischtransportwagen 1.
Im Bedarfsfall kann der Tischtransportwagen 1 von beiden Be
stückungsseiten 23, 23a her gleichzeitig mit Tischen beladen
werden. Selbst wenn in dem letztgenannten Fall der Tischtrans
portwagen 1 nicht stets in eine Position gefahren werden kann,
in der er zu beiden Seiten passend zur Aufnahme von Tischen
ausgerichtet ist, so kann jeweils wenigstens einer der Tische
leicht in eine entsprechende Stellung geschoben oder getragen
werden.
Es sei in diesem Zusammenhang jedoch betont, daß die Seiten
stütze bei einer alternativen Ausführung des Tischtransportwa
gens auch an einer Außenseite vorgesehen sein kann, so daß der
Tischtransportwagen nur von einer Bestückungsseite her zu
bestücken ist.
Fig. 3 zeigt ein herausgebrochen und vergrößert dargestelltes
Detail der Fig. 2 aus dem mit III bezeichneten Bereich der Fig.
2. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Tischauflageflächen 35a
der die Unterlage bildenden Leisten 19a, 19a in einer bevor
zugten Variante nicht exakt waagerecht liegen, sondern eine
leichte Neigung mit von der Bestückungsseite 23a zur Seiten
stütze 13, 13 hin abnehmender Höhe. Die Neigung der Tischaufla
geflächen 35a ist so gewählt, daß die Tischplatten 21 im we
sentlichen nur im Bereich der Unterkante 33 mit der Schmalseite
25 auf der Unterlage 19a, 19a aufliegen, wenn sie in der opti
malen Tischtransportstellung C sind, obwohl die Tischplatten 21
so zu der Seitenstütze 13, 13 hin geneigt sind, daß die Ober
kanten 43 der betreffenden Schmalseiten 25 in der Stellung C
gemäß Fig. 3 tiefer liegen als die Unterkanten 33. Auf diese
Weise werden die im normalen Gebrauch der Tische stets gut
sichtbaren Oberkanten 43 geschont. Die Unterkanten 33 können
ohne ästhetische Beeinträchtigung der Tische mit einfachen
Mitteln verstärkt ausgebildet sein, so daß sie keinen Schaden
nehmen können. Die Neigung der Unterlage 19a, 19a bewirkt
ferner eine Selbststabilisierung der Tische in der Tischtrans
portstellung C während des Transports. Entsprechendes gilt für
die Unterlage 19, 19 in Fig. 2.
Der in Fig. 2 gezeigte und vorstehend beschriebene Bewegungs
ablauf beim Aufladen der Tische 20 läßt sich unter Ausnutzung
der gleichen Vorteile umkehren, um die Tische 20 der Reihe nach
wieder abzuladen und etwa in einem Saal zu verteilen. Man
beachte, daß die Tische dabei in einer die Tischplatten scho
nenden Weise mit ihren Tischbeinen auf dem Boden 50 aufsetzen.
Da auch beim Abladen der Tische äußerst günstige Kraft- und
Momentenverhältnisse vorliegen, ist es einer einzelnen Bedie
nungsperson ohne weiteres möglich, die Tischbeine "sanft" auf
den Boden aufzusetzen, was insbesondere bei empfindlichen
Parkettböden von Bedeutung ist, um Schäden des Parketts zu
vermeiden.
Wenngleich bei den vorstehenden Erläuterungen davon ausgegangen
wurde, daß es sich bei den Tischen um Tische mit rechteckiger
Tischplatte handelt, ist der beschriebene Tischtransportwagen
in gleicher Weise auch zum Transport von Tischen mit runder
Tischplatte geeignet, die in völlig gleicher Weise in eine
entsprechende Stellung C gekippt werden können.
Die voneinander beabstandeten Auflageleisten sorgen dafür, daß
runde Tischplatten an zwei Stellen gestützt sind, wie dies in
Fig. 1 bei 45 und 45′ angedeutet ist. Das gestrichelt angedeu
tete Kreissegment 47 soll in Fig. 1 den Umriß einer runden
Tischplatte darstellen. Zur Vermeidung von Druckstellen an den
Auflagestellen runder Tischplatten wird vorgeschlagen, daß die
Leisten 19, 19 von oben her zu ihren einander zugewandten
Seiten hin abgerundet bzw. abgeschrägt sind.
Claims (15)
1. Verfahren zum Transportieren von Tischen,
bei dem man Tische (20) auf einer Tischunterlage (19, 19)
eines Tischtransportwagens (1) in Transportstellung (C)
plaziert, indem man die Tische (20) - ausgehend von einem
an einer Seitenstütze (13) des Tischtransportwagens (1)
anzulehnenden Tisch (20) - der Reihe nach mit in schwach
zur Seitenstütze hin geneigter Hochkantstellung der Tisch
platten (21) und mit zur Seitenstütze (13) gewandten
Tischplattenoberseiten (37) aneinander anlehnt, und bei
dem man so in die Tischtransportstellung gebrachte Tische
(20) mit dem Tischtransportwagen (1) transportiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Tischtransportwagen (1) verwendet, dessen
Unterlage (19, 19) in bezug auf die betreffenden Tische
(20) so bemessen und von einer der Seitenstütze (41) ge
genüberliegenden Bestückungsseite (23) des Tischtransport
wagens (1) her derart zugänglich ist, daß nach hinreichen
der Annäherung des Tischtransportwagens (1) und eines
betreffenden auf dem Boden aufrecht stehenden Tisches (20)
aneinander und nach Ausrichtung der Bestückungsseite (23)
relativ zu dem Tisch (20), derart, daß zwei der Seiten
stütze (13) nächstliegende Tischbeine (27) des Tisches
(20) im wesentlichen längs der Bestückungsseite (23) aus
gerichtet benachbart stehen, der Tisch (20) um eine die
Bodenberührungsstellen (31) der genannten beiden Tisch
beine (27) verbindende Linie in eine stabile Kipplage (B)
gekippt werden kann, in der er - die Unterlage (19, 19)
zwischen den beiden Tischbeinen (27) aufnehmend - mit
einer Auflagestelle im Bereich der Unterkante (33) seiner
Tischplatte (21) auf der Unterlage (19, 19) des Tisch
transportwagens (1) abgestützt ist, und daß der betref
fende Tisch (20) aus der stabilen Kipplage (B) heraus um
die Auflagestelle (33) der Tischplatte (21) herum in die
Tischtransportstellung (C) gekippt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (19, 19) des verwendeten Tischtransport
wagens (1) in Anpassung an die zu transportierenden Tische
(20) derart an dem Tischtransportwagen (1) angeordnet ist,
daß der Schwerpunkt (S) eines betreffenden Tisches (20) in
der stabilen Kipplage (B) näherungsweise auf gleichem
Höhenniveau liegt wie in der aufrechten Ausgangsstellung
(A) des Tisches (20).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Transportieren von
Tischen mit zur Tischplatte hin einklappbaren Tischbeinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Tischbeine (27, 27′) eines jeweiligen, in die
Transportstellung (C) eingebrachten Tisches (20) ein
klappt, nachdem man den Tisch (20) mit von der Tischplatte
(21) abstehend ausgeklappten Tischbeinen (27, 27′) in die
stabile Kippstellung (B) und dann in die Transportstellung
(C) gekippt hat.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum
Transportieren von Tischen mit rechteckigen Tischplatten,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Aufnahme eines betreffenden Tisches (20) auf
den Tischtransportwagen (1) die Bestückungsseite (23) des
Tischtransportwagens (1) und die längere Schmalseite (25)
der Tischplatte (21) relativ zueinander ausrichtet und den
Tisch (20) dann mit der längeren Schmalseite (25) der
Tischplatte (21) voraus in die stabile Kipplage (B) kippt.
5. Tischtransportwagen mit einer Unterlage (19, 19) für zu
transportierende Tische (20) und mit einer über die Unter
lage (19, 19) hinaus nach oben abstehenden Seitenstütze
(13, 41) zur seitlichen Abstützung einer Reihe mit nähe
rungsweise hochkant auf der Unterlage (19, 19) stehenden
Tischplatten (21) aneinander anzulehnender Tische (20),
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (19, 19) von einer der Seitenstütze (13,
41) gegenüberliegenden Bestückungsseite (23) des Tisch
transportwagens (1) sowie von beiden Seiten quer dazu
zugänglich ist und eine Tischauflagefläche (35) in einer
Höhe von mindestens 30 cm, insbesondere zwischen 40 und
55 cm, gemessen von der untersten Stelle der Räder (11)
des Tischtransportwagens (1), aufweist.
6. Tischtransportwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5
oder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine weitere Unterlage (19a, 19a) für zu transpor
tierende Tische (20) aufweist, die von einer der Bestüc
kungsseite (23) entgegengesetzten weiteren Bestückungs
seite (23a) des Tischtransportwagens (1) zu einer der
Seitenstütze (13, 41) benachbarten weiteren Seitenstütze
(13, 41a) hin zugänglich ist.
7. Tischtransportwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5
oder einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage durch wenigstens zwei insbesondere par
allel zueinander quer zu der Bestückungsseite (23) ver
laufende Auflageleisten (19, 19) gebildet ist.
8. Tischtransportwagen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageleisten (19, 19) abgerundet sind.
9. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischauflagefläche (35) der Unterlage (19, 19) mit
ausgehend von der Bestückungsseite (23) des Tischtrans
portwagens (1) zur Seitenstütze (41) hin abnehmender Höhe
geneigt verläuft.
10. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischauflagefläche (35) der Unterlage (19, 19) aus
einem gleitfähigen Material, insbesondere Kunststoff,
gebildet ist.
11. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß er insbesondere vier lenkbare Räder (11) sowie eine
Lenkblockiereinrichtung aufweist.
12. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Feststellbremse aufweist.
13. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage höhenverstellbar ist.
14. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Unterlage längs der Tischbestückungs
seite des Tischtransportwagens einstellbar ist.
15. Tischtransportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage in Richtung weg von der Seitenstütze
betriebsmäßig verlängerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142788 DE19542788A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren zum Transportieren von Tischen und Tischtransportwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142788 DE19542788A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren zum Transportieren von Tischen und Tischtransportwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542788A1 true DE19542788A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142788 Ceased DE19542788A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren zum Transportieren von Tischen und Tischtransportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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