DE19542550A1 - Maschine zum automatischen Montieren, Handhaben, Transportieren und Bearbeiten von Gegenständen - Google Patents

Maschine zum automatischen Montieren, Handhaben, Transportieren und Bearbeiten von Gegenständen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/44Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen Montieren, Handhaben, Transportieren und Bearbeiten von Gegenständen mit einem Antriebsblock, der mehrere auf einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle ange­ ordnete Antriebskurven aufweist, und mit mehreren, an einem den Antriebsblock enthaltenden Maschinengestell angeordneten Montage-, Handhabungs-, Transport- und Be­ arbeitungsstationen, die mit über die Antriebskurven taktweise betätigbaren Schuborganen bestückt sind.
Im Sondermaschinenbau kommt es häufig vor, daß Linear­ bewegungen ausgeführt werden müssen, die auch eine ge­ wisse Kraftübertragung erfordern. Linearbewegungen wer­ den benötigt für Stellglieder, Vereinzelungsglieder, Einrückbewegungen, Anstoßbewegungen, Ausrichtbewegun­ gen, Transport von Teilen zu den einzelnen Stationen, sowie für Heben, Senken, Stoppen, Sperren und Umlenken der zu bearbeitenden Gegenstände. Die Kraftübertragung vom Antriebsblock auf die Schuborgane erfordert Getrie­ bemittel, die bei Sondermaschinen überwiegend indivi­ duell in Anpassung an die Maschinenkonstruktion konzi­ piert werden. Diese Arbeitsweise erfordert einen rela­ tiv hohen konstruktiven und fertigungstechnischen Auf­ wand.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Maschine der eingangs angegebenen Art da­ hingehend zu verbessern, daß trotz Verwendung univer­ sell einsetzbarer Kraftübertragungselemente ein flexib­ ler und an die konstruktiven Gegebenheiten anpaßbarer Maschinenaufbau möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß durch die Verwendung modulartiger Baueinheiten innerhalb des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsblock und den Schuborganen der Handhabungs-, Transport- und Bear­ beitungsstationen eine übersichtliche und rationelle Bauweise bei Sondermaschinen erzielt werden kann. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschla­ gen, daß zwischen den Antriebskurven des Antriebsblocks und den zugehörigen Schuborganen der einzelnen Handha­ bungs-, Transport- und Bearbeitungsstationen jeweils mindestens eine Umlenkeinheit angeordnet ist, die ein am Maschinengestell starr befestigbares Gehäuse mit ei­ nem in einer Eingangsschubführung geführten Eingangs­ stößel, einem in einer Ausgangsschubführung geführten Ausgangsstößel und einem den Eingangsstößel und den Ausgangsstößel innerhalb des Gehäuses miteinander ver­ bindenden Umlenkmechanismus aufweist, wobei der Ein­ gangsstößel mit einem über das Gehäuse überstehenden Teil unmittelbar oder mittelbar mit einem gegen die zu­ gehörige Antriebskurve anliegenden Kurvenstößel und der Ausgangsstößel mit einem über das Gehäuse überstehenden Teil unmittelbar oder mittelbar mit dem zugehörigen Schuborgan verbindbar ist.
Zur Kraftübertragung zwischen dem Antriebsblock und re­ lativ weit von diesem entfernten und beliebig positio­ nierten Maschinenstationen ist es von Vorteil, wenn die Umlenkeinheiten an ihren einander zugewandten Ausgangs- und Eingangsstößeln mit im wesentlichen ausgefluchteten Ausgangs- und Eingangsschubführungen paarweise mitein­ ander verbindbar sind. Die Ausgangs- und Eingangsstößel benachbarter Umlenkeinheiten können dabei auch über Ge­ lenkköpfe oder Koppelstangen miteinander verbunden wer­ den.
Zur Verbesserung der Anschlußmöglichkeiten an die Um­ lenkeinheiten ist es von Vorteil, wenn der Eingangs­ stößel und/oder der Ausgangsstößel zwei nach entgegen­ gesetzten Seiten über das Gehäuse überstehende Teile aufweisen. Die Ein- und Ausgangsstößel der Umlenkein­ heit schließen zweckmäßig einen Winkel von 20° bis 160°, bevorzugt von 90° miteinander ein.
Die bei der Kraftübertragung auftretenden Führungskräf­ te werden ausschließlich in den Schubführungen des Ge­ häuses aufgenommen. Diese sind bevorzugt als Gleitfüh­ rungen, vorzugsweise als Gleit- oder Kugelbuchsen aus­ gebildet. Grundsätzlich können jedoch auch Messing- oder Bronzebuchsen verwendet werden. In Sonderfällen, in denen hohe Belastungen auftreten, können auch Wälz­ lagerführungen anstelle der Gleitführungen eingesetzt werden. Bei längeren Wirkungsketten sind zur Erhöhung des Wirkungsgrades vorzugsweise nur Wälzlager in der Schubführung zu verwenden.
Zur Befestigung der Umlenkeinheiten am Maschinengestell sind am Gehäuse der Umlenkeinheiten Befestigungselemen­ te oder Bohrungen an einheitlichen Stellen angeordnet. Es ist auch möglich, an den Ein- und Austrittsstellen der Eingangs- und Ausgangsstößel einen stutzenartigen Gewindeansatz zur Befestigung am Maschinengestell vor­ zusehen.
Der Umlenkmechanismus der Umlenkeinheit kann auf unter­ schiedliche Weise verwirklicht werden. Insbesondere kommen hierfür in Betracht:
  • - Kettenlenker,
  • - Bowdenzuglenker,
  • - Koppellenker,
  • - Kulissenlenker
  • - Zahnradlenker.
Bei der Verwendung eines Koppellenkers oder eines Zahn­ radlenkers kann auch ein Übersetzungsverhältnis un­ gleich 1 erzeugt werden. Wenn die Ein- und Ausgangs­ stößel in einer gemeinsamen Stößelebene angeordnet sind, erhält man eine sehr flache Bauweise der Umlenk­ einheit. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Ein- und Ausgangsstößel in zueinander parallel versetz­ ten Ebenen anzuordnen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Ein- und Ausgangsstößel an ihren beiden Enden über das Gehäuse der Umlenkeinheit überstehen.
Die erfindungsgemäßen Kraft-Weg-Umlenkeinheiten lassen sich in den verschiedensten Fertigungs- und Montagema­ schinen mit Vorteil einsetzen, wie z. B. in Verpackungs­ maschinen, Folienschweißmaschinen, Schultermontageauto­ maten, Transfer- und Rundtaktautomaten.
Die Anwendung der Kraft-Weg-Umlenkelemente ermöglicht die Anwendung der Kurventechnik hin zu höheren Taktzah­ len in der konstruktiven Denk- und Verwendungsweise pneumatischer und hydraulischer Hubelemente. Der bauli­ che Aufwand für die Ablaufsteuerung in Maschinen redu­ ziert sich bei Verwendung der Kraft-Weg-Umlenkelemente erheblich durch das Wegfallen der Verschlauchung und Verrohrung der Energieübertragungselemente für mechani­ sche Kräfte und elektrische Signale.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schema einer Montagemaschine mit verschie­ denen Bearbeitungsstationen in schematischer Darstellung;
Fig. 2a bis f verschiedene Ausführungsformen von Um­ lenkeinheiten in einer Breitseitenansicht;
Fig. 3 eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 2a in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4a und b eine teilweise geschnittene Stirnseiten­ ansicht und eine Schnittdarstellung der Umlenk­ einheit nach Fig. 3 mit 90°-Kettenlenker;
Fig. 5a eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 3 mit 90°- Koppellenker in geschnittener Darstellung;
Fig. 5b einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V der Fig. 5a;
Fig. 6a und b eine Umlenkeinheit nach Fig. 3 mit 90°- Kulissenlenker in einer Stirnseitenansicht und in einem Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig. 6a;
Fig. 7 eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 3 mit 90°- Bowdenzug-Lenker in geschnittener Darstellung;
Fig. 8a eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 2a mit 90°-Zahnradlenker in geschnittener Darstellung;
Fig. 8b einen Schnitt entlang der Schnittlinie VIII- VIII der Fig. 8a;
Fig. 9a eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 2a mit 90°-Zahnradlenker und einem Übersetzungsver­ hältnis von 1 : 2 in geschnittener Darstellung;
Fig. 9b einen Schnitt entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig. 9a;
Fig. 10 eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 2c mit 90°-Zahnradlenker in geschnittener Darstellung;
Fig. 11 eine Umlenkeinheit entsprechend Fig. 2d mit 45°-Koppellenker in geschnittener Darstellung;
Fig. 12 eine Maschinenstation mit Schuborgan aus der Maschine nach Fig. 1 in einer schematischen vergrößerten Seitenansicht.
Die in Fig. 1 in einem Funktionsschema dargestellte Montagemaschine besteht im wesentlichen aus einem Ma­ schinengestell 10, insgesamt sieben Arbeitsstationen mit je einem Schuborgan 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 einem An­ triebsblock 25 und einer Vielzahl von zwischen Antriebs­ block 25 und den Schuborganen der einzelnen Arbeitssta­ tionen angeordneten Umlenkeinheiten 26. Der Antriebs­ block 25 enthält u. a. eine Antriebswelle 28, die über einen Elektromotor 30 und Getriebemittel 32 antreibbar ist und auf der eine Mehrzahl (bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel insgesamt sieben) Antriebskurven 34 angeordnet sind. Gegen die Antriebskurven 34 liegen vertikal ausgerichtete Kurvenstößel 36 an, mit denen die Kontur der Antriebskurven 34 bei der Umdrehung der Antriebswelle 28 in oszillierende vertikale Linearbewe­ gungen umgesetzt werden.
Die Umlenkeinheiten 26 sind als modulare Baueinheiten ausgebildet, die ein am Maschinengestell 10 befestigba­ res Gehäuse 38, einen in einer Eingangsschubführung 40 des Gehäuses geführten Eingangsstößel 42, einen in ei­ ner Ausgangsschubführung 44 des Gehäuses geführten Aus­ gangsstößel 46 und einen innerhalb des Gehäuses ange­ ordneten, den Eingangsstößel mit dem Ausgangsstößel verbindenden Umlenkmechanismus 48 aufweisen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die in unmit­ telbarer Nähe des Antriebsblocks 25 angeordneten Um­ lenkeinheiten 26 mit ihrem Eingangsstößel 42 gegebenen­ falls über eine Koppelstange mit dem jeweils zugeordne­ ten Kurvenstößel 36 verbunden und mit diesem ausge­ fluchtet. Ausgangsseitig sind die Umlenkeinheiten 26 mit ihren Ausgangsstößeln 46 entweder unmittelbar mit den Schuborganen 16 oder mittelbar über weitere Umlenk­ einheiten 26 mit den Schuborganen 12, 14, 18, 20, 22, 24 so gekoppelt, daß die Linearbewegung des betreffenden Kur­ venstößels 36 in der richtigen Richtung auf das betref­ fende Schuborgan übertragen wird. Bei dem in Fig. 1 ge­ zeigten Ausführungsbeispiel bilden die Schuborgane 12 und 22 jeweils ein Hubglied, während die übrigen Schub­ organe 14, 16, 18, 20 und 24 eine Querbewegung ausführen. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Umlenkeinheiten 26 untereinander und zu den Schuborganen 12, . . ., 24 und den Kurvenstößeln 36 können durch Koppelstangen über­ brückt werden, die über Gelenkköpfe an die über das Ge­ häuse 38 überstehenden Enden 52, 54 der Eingangsstößel 42 und Ausgangsstößel 46 angeschlossen sind. Wie aus Fig. 12 zu ersehen ist, kann auf diese Weise über den Antriebsblock 25 und die Umlenkeinheit 26 ein Schlitten 50 in eine Linearbewegung mit dem Hub H längs des Ma­ schinengestells 10 versetzt werden. Die dort gezeigte Umlenkeinheit 26 weist einen 90°-Umlenkmechanismus auf, wobei der Eingangsstößel 42 und der Ausgangsstößel 46 jeweils einen über das Gehäuse 38 überstehenden Teil 52, 54 aufweisen.
Die in Fig. 2a bis f gezeigten Varianten einer Umlenk­ einheit 26 unterscheiden sich durch die Anzahl der über das Gehäuse 38 überstehenden Teile 52, 52′ bzw. 54, 54′ der Eingangsstößel 42 und der Ausgangsstößel 46 und in den zwischen den überstehenden Teilen der Eingangs­ stößel 42 und der Ausgangsstößel 46 eingeschlossenen Winkel. An den freien Enden der Eingangsstößel 42 und der Ausgangsstößel 46 sind Gewinde 56 angeordnet, die für den Anschluß der benachbarten Stößel oder Schub­ glieder bestimmt sind. Das Gehäuse 38 der Umlenkeinhei­ ten 26 ist mit Befestigungselementen oder Befestigungs­ bohrungen 58 für den mechanischen Anschluß an das Ma­ schinengestell 10 versehen (vgl. Fig. 3 und 7).
Für die technische Ausgestaltung des Umlenkmechanismus 48 gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Bei dem in Fig. 4a und b gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Umlenkmechanismus 48 als 90°-Kettenlenker aus­ gebildet. Die Gliederkette 60 des Kettenlenkers ist mit ihren Endgliedern 62 am Eingangsstößel 42 und am Aus­ gangsstößel 46 befestigt und mit ihren Zwischengliedern in einer 90°-Kettenführung 64 des Gehäuses 38 geführt.
Bei dem in Fig. 5a und b gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Umlenkmechanismus 48 als 90°-Koppellenker aus­ gebildet, der aus einer um die Achse 66 im Gehäuse 38 schwenkbaren Wippe 68 und zwei zwischen der Wippe und dem Eingangsstößel 42 bzw. dem Ausgangsstößel 46 ange­ ordneten Koppelgliedern 70 besteht.
Ähnlich aufgebaut ist der Umlenkmechanismus nach Fig. 11, mit dem Unterschied, daß der Umlenkwinkel dort nicht 90°, sondern 135° beträgt.
Bei dem in Fig. 6a und b gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Umlenkmechanismus 48 als 90°-Kulissenlenker ausgebildet, der eine um eine gehäusefeste Achse 66 schwenkbare Wippe 68 aufweist, die über die Kulissen 72 mit den stößelfesten Gleitsteinen 74 zusammenwirkt.
Der in Fig. 7 gezeigte, als Bowdenzug-Lenker ausgebil­ dete Umlenkmechanismus 48 entspricht im wesentlichen dem Kettenlenker nach Fig. 4a und b, mit dem Unter­ schied, daß hier anstelle der Gliederkette 60 eine biegsame Metallschnur 60′ verwendet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8a und b ist der Umlenkmechanismus 48 als 90°-Zahnradlenker mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ausgebildet. Die einseitig über das Gehäuse überstehenden Eingangs- und Ausgangs­ stößel 42, 46 sind in diesem Fall mit einer Linearver­ zahnung 76 versehen, die mit dem Zahnkranz 78 des in­ nerhalb des Gehäuses um die Achse 80 drehbar gelagerten Zahnrads 82 kämmt. Die Eingangs- und Ausgangsstößel 42, 46 spannen in diesem Fall eine gemeinsame Ebene auf, so daß sich ihre Eingangs- und Ausgangsschubführungen 40, 42 im rückwärtigen Bereich innerhalb des Gehäuses durch­ dringen.
Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel unterschei­ det sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 da­ durch, daß die Ein- und Ausgangsstößel 42, 46 jeweils zwei über das Gehäuse 38 überstehende Teile 52, 52′, 54, 54′ aufweisen. Zur Vermeidung einer Kollision innerhalb des Gehäuses müssen in diesem Falle der Eingangsstößel 42 und der Ausgangsstößel 46 in unterschiedlichen Ebe­ nen angeordnet werden.
Bei dem in Fig. 9a und b gezeigten Umlenkelement 26 ist der Umlenkmechanismus 48 als 90°-Zahnradlenker mit ei­ nem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 ausgebildet. Das Zahnrad 82 weist in diesem Falle zwei Zahnkränze 78, 78′ mit unterschiedlichem Durchmesser auf, die zusammen mit dem Eingangsstößel 42 und dem Ausgangsstößel 46 in un­ terschiedlichen Ebenen angeordnet sind (Fig. 9b).
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf eine Maschine zum automatischen Handhaben, Transportieren und Bearbeiten von Gegenstän­ den. Sie weist einen Antriebsblock 25 auf, der mehrere auf einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle 28 angeordnete Antriebskurven 34 trägt. Weiter sind mehre­ re, an einem Maschinengestell angeordnete Handhabungs-, Transport- und Bearbeitungsstationen vorgesehen, die mit über die Antriebskurven 34 taktweise betätigbaren Schuborganen 12, . . ., 24 bestückt sind. Um Sondermaschi­ nen dieser Art rationell und übersichtlich konstruieren und herstellen zu können, wird gemäß der Erfindung vor­ geschlagen, daß zwischen den Antriebskurven 34 und den zugehörigen Schuborganen 12, . . ., 24 jeweils mindestens eine Umlenkeinheit 26 angeordnet ist. Die Umlenkeinhei­ ten bilden dabei modulartige Bauelemente, die ein am Maschinengestell starr befestigtes Gehäuse 38, einen in einer Eingangsschubführung 40 des Gehäuses geführten Eingangsstößel 42, einen in einer Ausgangsschubführung 44 des Gehäuses geführten Ausgangsstößel 46 und einen den Eingangsstößel 42 und den Ausgangsstößel 46 inner­ halb des Gehäuses miteinander verbindenden Umlenkmecha­ nismus 48 aufweisen. Der Eingangsstößel 42 ist dabei mit einem über das Gehäuse überstehenden Teil 52 unmit­ telbar oder mittelbar mit einem gegen die zugehörige Antriebskurve 34 anliegenden Kurvenstößel 36 verbunden, während der Ausgangsstößel 46 mit einem über das Gehäu­ se überstehenden Teil 54 unmittelbar oder mittelbar mit dem zugehörigen Schuborgan 12, . . ., 24 verbunden ist.

Claims (15)

1. Maschine zum automatischen Montieren, Handhaben, Transportieren und Bearbeiten von Gegenständen mit einem Antriebsblock (25), der mehrere, auf einer gemeinsamen, motorisch angetriebenen Welle (28) an­ geordnete Antriebskurven (34) aufweist, und mit mehreren an einem den Antriebsblock (25) enthalten­ den Maschinengestell (10) angeordneten Montage-, Handhabungs-, Transport- und/oder Bearbeitungssta­ tionen, die mit über die Antriebskurven (34) takt­ weise betätigbaren Schuborganen (12, . . ., 24; 50) be­ stückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antriebskurven (34) und den zugehörigen Schub­ organen (12, . . ., 24; 50) jeweils mindestens eine Um­ lenkeinheit (26) angeordnet ist, die ein am Maschi­ nengestell (10) starr befestigbares Gehäuse (38) mit einem in einer Eingangsschubführung (40) ge­ führten Eingangsstößel (42), einem in einer Aus­ gangsschubführung (44) geführten Ausgangsstößel (46) und einem den Eingangsstößel (42) und den Aus­ gangsstößel (46) innerhalb des Gehäuses (38) mit­ einander verbindenden Umlenkmechanismus (48) auf­ weist, wobei der Eingangsstößel (42) mit einem über das Gehäuse (38) überstehenden Teil (52, 52′) unmit­ telbar oder mittelbar mit einem gegen die zugehöri­ ge Antriebskurve (34) anliegenden Kurvenstößel (36) und der Ausgangsstößel (46) mit einem über das Ge­ häuse überstehenden Teil (54, 54′) unmittelbar oder mittelbar mit dem zugehörigen Schuborgan (12, . . ., 24; 50) verbindbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheiten (26) an ihren einander zu­ gewandten Ausgangs- und Eingangsstößeln (44, 42) mit im wesentlichen ausgefluchteten Ausgangs- und Ein­ gangsschubführungen (44, 40) paarweise miteinander verbindbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aus- und Eingangsstößel benach­ barter Umlenkeinheiten (26) über Gelenkköpfe oder Koppelstangen miteinander verbindbar sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstößel (42) und/ oder der Ausgangsstößel (46) zwei nach entgegenge­ setzten Seiten über das Gehäuse überstehende Teile (52, 5254, 54′) aufweisen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgangsstößel (42, 46) der Umlenkeinheiten (26) einen Winkel von 20° bis 160°, vorzugsweise von 90°, miteinander einschließen.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (48) der Umlenkeinheit (26) als Kettenlenker oder Bowdenzug­ lenker ausgebildet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (48) der Umlenkeinheit (26) als Koppellenker ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (48) der Umlenkeinheit (26) als Kulissenlenker ausgebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (48) der Umlenkeinheit (26) als Zahnradlenker ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgangsstößel (42, 46) der Umlenkeinheiten (26) in einer gemeinsa­ men Stößelebene angeordnet sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgangsstößel (42, 46) in zueinander parallel versetzten Stößel­ ebenen angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (48) als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und Ausgangs­ schubführungen (40, 44) als Gleitführungen, vorzugs­ weise als Gleit- oder Kugelbuchsen ausgebildet sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (38) der Umlenk­ einheiten Befestigungselemente oder Befestigungs­ bohrungen (58) angeordnet sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekenn­ zeichnet durch einen an den Ein- und Austrittsstel­ len der Eingangs- und Ausgangsstößel (42, 46) am Ge­ häuse (38) angeordneten stutzenartigen Gewindean­ satz.
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