DE19541183C2 - Hydrodynamische Antriebseinrichtung - Google Patents
Hydrodynamische AntriebseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Antriebseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 2,971,325 ist eine hydrodynamische Antriebseinrichtung
bekannt, bei der Brennstoff und Sauerstoff in ein Reaktionsrohr einge
bracht werden. An das Reaktionsrohr schließt sich eine Lavaldüse an.
Das Reaktionsrohr wird über eine Einspritzpumpe mit Primärwasser ver
sorgt, wobei diese Einspritzpumpe ihre Energie über einen Bypass aus
dem Reaktionsrohr erhalten soll. Das Reaktionsrohr ist von Sekundärwas
ser umgeben.
Diese Anordnung bewirkt hauptsächlich im Kreuzungspunkt der Brenn
stoff- bzw. Sauerstoffzuführung mit dem Primärwasserstrahl die Durch
mischung. Diese setzt sich in Richtung auf die Lavaldüse fort. Radial dazu
nimmt mit zunehmendem Abstand die Durchmischung ab, d. h., es wird im
wesentlichen ein Gasschlauch gebildet, der von Primärwasser umgeben
ist. Hierbei zeigt sich der Nachteil, daß die Komponenten Brennstoff und
Wasser nicht ausreichend durchmischt werden.
Zur Verbesserung der Durchmischung werden nach der DE 42 36 043 A1
in einer Querschnittsebene mehrere Einspritzdüsen für den Brennstoff
angeordnet. Auch die hierdurch erreichbare Durchmischung ist jedoch
nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine hydrodynamische
Antriebseinrichtung zu schaffen, bei der über den Querschnitt der Strö
mung eine homogene Durchmischung von Wasser und Brennstoff inner
halb einer kurzen Wegstrecke erfolgt.
Die Erfindung löst dies Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen in der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Wesentlich ist, daß am Eintritt in das Reaktionsrohr in einer mehr oder
weniger unvollständigen Reaktion soviel Wärme freigesetzt wird, daß die
dünnen Wände des Reaktionsrohres so stark erhitzt werden, daß die in
der Außenströmung noch verbleibenden, noch nicht verdampften Teile
der Reaktionspartner in die gasförmige Phase übergeben.
Erfindungsgemäß erfolgt die nahezu vollständige Durchmischung auf
grund einer labyrintförmigen Umsetzungsstrecke, wobei in der Reaktions
kammer ein quasi isobarer Prozeß abläuft. Eine geeignete Strömungsfüh
rung aufgrund nicht beweglicher, also feststehender Leiteinrichtung be
wirkt die nahezu doppelte Strömungsstrecke innerhalb einer Reaktions
kammer. Ein wichtiger Faktor für die Durchmischung ist die Umlenkung
des bereits teilweise umgesetzten Brennstoff-Wassergemisches am Bo
den des Reaktionsrohres innerhalb der Reaktionskammer.
Hierzu ist dieser Boden als Prallplatte ausgebildet. Bodenseitige Öffnun
gen ermöglichen zum Einen eine Verwirbelung im Bodenbereich
des Reaktionsrohres, indem die Öffnungen in einem
axialen Abstand von etwa 15% der Innenlänge des Reak
tionsrohres am Umfang desselben vorgesehen sind. Wei
terhin erlauben diese Öffnungen das Abströmen des
Brennstoff-Wassergemisches in den radialen Bereich des
Reaktionsrohres aufgrund des Arbeitsdruckes im Reakti
onsrohr. Der entgegen der Strömungsrichtung offene
Ringraum, der durch die Wand der Reaktionskammer ge
bildet ist, erzwingt die Gegenströmung des Brennstoff-
Wassergemisches entgegen der Einspritzrichtung also
strömungsaufwärts. Dadurch wird eine weitere Durchmi
schung des Brennstoff-Gaswassergemisches bewirkt, so
daß etwa am Ende der Gegenströmung eine nahezu voll
ständige Durchmischung vorliegt.
Der tropfenförmig ausgebildete Düsenkörper setzt dem
Sekundärwasser einen nur geringen Strömungswiderstand
entgegen. Andererseits erlaubt er auf konstruktiv ein
fache Weise die gleichzeitige Einspritzung von Brenn
stoff und primären Wasser. Überraschend ist durch den
Abstand zwischen dem Düsenkörper und der Reaktionskam
mer bzw. Reaktionsrohr und zwar trotz dem mantelseitig
dazu strömenden sekundären Wasserstrom, daß die Durch
mischung des Brennstoffs und des primären Wassers ge
währleistet ist.
Es kann davon ausgegangen werden, daß aufgrund dieses
Abstandes auch ein gewisser Teil des sekundären Wasser
stromes mit Brennstoff durchmischt wird, indem Teile
des sekundären Wasserstromes aufgrund der Einspritzwir
kung des Düsenkörpers und aufgrund der Saugwirkung der
Reaktionskammer abgezogen werden. Als besonders günstig
für die Durchmischung hat es sich gezeigt, daß der
Brennstoff durch eine zentral in diesem Körper angeord
nete Düse einzuspritzen ist, während die Wasserdüse au
ßerhalb der Hauptachse angeordnet ist. Die Achsen der
Wasserdüsen schneiden die Hauptachse des Reak
tionsrohres und zwar innerhalb des Reaktionsrohres.
Diese Anordnung der Düsen bewirkt eine Durchmischung -
ähnlich einem kugelförmigen Durchmischungsraum - näm
lich von Innen nach Außen.
Eine besonders gute Durchmischung von Brennstoff und
Primärwasser wird durch die divergierend ausgebildete
Kegeldüse für den Brennstoff erreicht. Denn der aufge
fächerte Brennstoff-Kegelstrahl trifft winklig auf den
konvergierenden Primärwasserkegel. Der Primärwas
serkegel mit gewissen Anteilen des Sekundärwassers wird
bereits beim Auftreffen des divergierenden Brennstoff-
Kegelstrahl teilweise vom Brennstoff durchdrungen und
dann in Richtung auf die Hauptachse des Reaktionsrohres
transportiert. Im Schnittpunkt des konvergierenden
Primärwasserstrahles mit den bereits enthaltenen Brenn
stoffanteilen erfolgt aufgrund der kinetischen Energie
der Flüssigkeitsteilchen bzw. Gaswassersdampfanteile
schwerpunktmäßig eine weitere Durchmischung.
Der nächste markante Durchmischungsort ist dann die
Prallplatte.
Wesentlich für den Anspruch 7 ist, daß sich das
Reaktionsrohr schnell genug erwärmt und die in der
Reaktionskammer auftretenden Differenzdrücke aufnimmt.
Darauf folgt als vierter wesentlicher Durchmischungsort
der Durchtritt des Brennstoff-Gaswasser-Gemisches durch
die Entlastungsbohrungen des Reaktionsrohres indem hier
eine weitere Verwirbelung erfolgt.
Als letzte Durchmischungsstrecke liegt der Ringraum
zwischen dem Reaktionsrohr und der Innenwand der
Reaktionskammer vor. Damit ist gewährleistet, daß eine
nahezu vollständige Durchmischung von Brennstoff und
Primärwasser beim Austritt aus den umfangsseitigen
Öffnungen der Reaktionskammer in die Sekundär-
Wasserströmung erreicht ist. Diese Öffnungen sind -
ausgehend von der Prallplatte strömungsaufwärts in
einem axialen Abstand von etwa 70% der Innenlänge des
Reaktionsrohres angeordnet.
Eine Verengung der strömungsaufwärts liegenden Öffnung
der Reaktionskammer durch einen Konus nach Anspruch 9
bewirkt für gewisse Mengenanteile der Strömung, die bis
zu dieser Öffnung gelangen eine weitere Durchmischung.
Ein Abströmen dieser Mischungsanteile erfolgt in
Umfangsrichtung, also um den Konus herum radial nach
außen; andererseits bewirkt der Konus eine Ablenkung
des sekundären Wasserstromes von der Öffnung der
Reaktionskammer. Es können daher nur geringe Anteile
des sekundären Wasserstromes von dem kegeligen
Primärwasserstrom mitgerissen werden.
Die dünne Wand des Reaktionsrohres nimmt verhältnismä
ßig rasch die Betriebstemperatur auf, so daß in relativ
kurzer Zeit die optimale Arbeitstemperatur innerhalb
der Reaktionskammer erreicht wird.
Eine stufenförmige, gravierende Querschnittserweiterung
des Innenvolumens des Gehäuses etwa in der Ebene der
Eingangsöffnung des Reaktionsrohres und zwar in Verbin
dung mit einem am Düsenkörper in Fließrichtung sich
verengenden Strömungsquerschnitt für das Sekundärwasser
ergibt einen Druckabfall für den Umgebungsbereich der
Reaktionskammer. Dieser Druckabfall begünstigt die
Strömung der aus den umfangsseitigen Öffnung der Reak
tionskammer austretenden Mischung und bewirkt die wei
tere Durchmischung mit dem Sekundärwasser augrund der
geringen Oberflächenspannung der Gaswasserdampfblasen.
Ein Potenzierungseffekt dieser Durchmischung von Brenn
stoff und Wasser ergibt sich durch mehrfache Anordnung
der vorbeschriebenen Baueinheit bezogen auf den Quer
schnitt einer hydrodynamischen Antriebseinrichtung.
Ein besonders guter Durchmischungsgrad liegt dann vor,
wenn eine Zentraleinheit und dazu periphere angeordnete
weitere Einheiten vorgesehen sind, wobei die Achsen der
Einheiten stromabwärts einen oder mehrere Schnittpunkte
mit der Hauptachse bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine hydrodynamische Antriebsein
richtung im Querschnitt in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in ver
größerter Darstellung und
Fig. 3 eine mehrfache Anordnung von
hydrodynamischen Antriebseinrichtungen
entsprechend Fig. 1.
Eine hydrodynamische Antriebseinrichtung 1 besteht aus
einem Gehäuse 2, einem durch Stege 3 gehaltenen Dü
senkörper 4 sowie einer durch Stege 5 gehaltenen Reak
tionskammer 6.
Das Gehäuse 2 besitzt einen Einlauf 10 für Wasser 11
entsprechend der durch einen Pfeil angedeuteten Strö
mungsrichtung 12. Der mit zylindrischem Querschnitt
versehene Einlauf 10 geht über in einen etwa tropfen
förmigen Erweiterungsquerschnitt 13 in dem der rotati
onssymetrisch ausgebildete Düsenkörper 4 befestigt ist.
Der Erweiterungsquerschnitt 13 bildet mit dem entspre
chend tropfenförmig ausgebildeten Düsenkörper 4 einen
sich in Strömungsrichtung 12 zunächst verengenden, dann
gleichbleibenden Strömungsquerschnitt 14. Dieser Strö
mungsquerschnitt 14 mündet in einen Totwasserbereich
15. Dieser Totwasserbereich 15 wird gebildet durch eine
plane Fläche 16 des Düsenkörpers 4, einen Bereich 17
und durch die Reaktionskammer 6 mit einem Innenkonus
21.
Der Strömungsquerschnitt 14 verengt sich zwar beginnend
mit der Spitze 18 des Düsenkörpers 4 entsprechend einem
Bereich 19. Danach bleibt der Strömungsquerschnitt ent
sprechend einem Bereich 20 etwa gleich.
Ab einer Ebene 22 konvergieren sowohl die Außenkonturen
des Düsenkörpers 4 als auch die Innenkontur des Gehäu
ses. Stromabwärts liegt ein ringförmiger Strömungsquer
schnitt 24 etwa in einer Ebene 23. In dieser Ebene 23
liegt die Eingangsöffnung 7 der Reaktionskammer 6.
In der Reaktionskammer 6 ist bodenseitig ein dünnwandi
ges Reaktionsrohr 30 mit mehreren Entlastungsbohrungen
31 befestigt. Die Entlastungsbohrungen 31 liegen in
einem axialen Abstand 32 von dem als Prallplatte 25
ausgebildeten Boden des Reaktionsrohres 30. Dieser
Abstand 32 beträgt etwa 10% bis 20%, vorzugsweise 15%
der gesamten Innenlänge 26 des Reaktionsrohres 30.
Zwischen einer Innenwand 34 der Reaktionskammer 6 und
dem Reaktionsrohr 30 besteht ein Ringraum 35. Der Ring
raum 35 ist stromaufwärts, also entgegen der Strömungs
richtung 12 offen, siehe hierzu auch das Reaktionsrohr
30 mit seiner Eingangsöffnung 33. Zwischen den Ein
gangsöffnungen 7, 33 liegt ein Abstand 36.
Die relativ dickwandige Reaktionskammer 6 besitzt meh
rere umfangsseitige Öffnungen 40 und zwar in einem Ab
stand 41 von den Öffnungen 31. Der Abstand 41 beträgt
in Bezug auf die Innenlänge des Reaktionsrohres 30 etwa
50% bis 60%, vorzugsweise 55%.
Die Eingangsöffnung 7 ist durch den kurzen, konver
gierenden Innenkonus 9 der Reaktionskammer 6 begrenzt.
Die Reaktionskammer 6 liegt in einem Abschnitt 44 des
Gehäuses 2, der eine wesentliche Volumenerweiterung
bzw. Querschnittserweiterung 43 gegenüber dem
Strömungsquerschnitt 24 aufweist. Die nach dem Ab
schnitt 44 in Strömungsrichtung 12 folgenden Quer
schnitte verringern sich dann kontinuierlich bis zu ei
ner Lavaldüse 42.
Der Düsenkörper 4 besitzt eine zentral angeordnete, di
vergierende Kegeldüse 45 für einen Brennstoff 46, wie
NAK und in gleicher Ebene, jedoch radial beabstandet
eine konvergierende Kegeldüse 47 für das Primärwasser
48. Sowohl der Brennstoff 46 als auch das Primärwasser
48 werden über Anschlüsse 49, 50 und nicht gezeichnete
Rohrleitungen dem Düsenkörper 4 zugeführt.
Das Sekundärwasser ist mit 51 bezeichnet (Fig. 1). Die
ses wird vor dem Düsenkörper 4 über eine Bohrung 52 aus
dem Hauptstrom 10, 11 entnommen und über eine nicht
dargestellte Pumpe dem Anschluß 50 zugeführt.
Ein Abstand zwischen der Eingangsöffnung 33 des Re
aktionsrohres 30 und der Fläche 16 des Düsenkörpers 4
ist mit 37 bezeichnet.
Zur Funktion: Das Gesamtwasser 11 strömt in das Gehäuse
2 ein. Der Düsenkörper 4 bewirkt einen kegelförmigen
Strömungsmantel in der Form des Sekundärwassers 51,
nachdem durch die Entnahmestelle 52 das Primärwasser 48
abgezweigt ist.
Das Sekundärwasser 51 wird größtenteils in eine Quer
schnittserweiterung 43 des Gehäuses 2 abgelenkt. Zum
geringeren Teil gelangen Wirbel in den Totwasserbereich
15. Die Inbetriebnahme der hydrodynamischen Antriebs
einrichtung 1 erfolgt durch das gleichzeitige Einsprit
zen von Brennstoff 46 und Primärwasser 48.
Eine Durchmischung von Brennstoff 46 und Primärwasser
48 mit geringen Anteilen von Sekundärwasser 51 erfolgt
bereits im Todwasserbereich 15 bis zum Schnittpunkt des
Primärwasserkegels 48.1 mit einer Hauptachse 53 der An
triebseinrichtung 1 im Punkt 54. Das Gas-Wasserdampf
gemisch 55 weist weitgehend eine laminare Strömung auf.
Dieses Gemisch prallt auf die Prallplatte 25, so daß
dort eine weitere markante Durchmischung erreicht wird.
Diese Gas-Wasserdampfmischung 55 gelangt dann durch die
Entlastungsbohrungen 31 in den Ringraum 35, so daß
entsprechend den Pfeilen 57 die Gas-Wasserdampfmischung
55 entgegen dem Pfeil 12 zu den Öffnungen 40 und zum
kleinen Teil um den Innenkonus 21 herum radial nach
außen gemäß dem Pfeil 39 strömt. Von dort gelangt das
Gas-Wasserdampfgemisch in die relativ große
Querschnittserweiterung 43 des Gehäuses 2. Der dort
herrschende niedrigere Druck bewirkt eine Entspannung
des Gas-Wasserdampfgemisches, so daß sich dieses mit
dem Sekundärwasser 51 mischt.
Aufgrund des guten Durchmischungswertes wird eine ent
sprechend große Umsetzung des Brennstoffes mit dem
Hauptwasser 11 erreicht, so daß ein entsprechender
Schub an der Antriebseinrichtung vorliegt.
Wesentlich ist hierbei, daß in der Reaktionskammer 6
bzw. im Reaktionsrohr 30 ein sogenannter stationärer
Betriebszustand besteht, d. h., ein pulsierender Be
triebszustand innerhalb des Reaktionsrohres 30 aufgrund
gegenläufiger Strömungsrichtung tritt nicht auf, dies
trifft ebenso für den Ringraum 35 zu.
Nach Fig. 3 sind funktionsgleiche Teile mit Bezugszei
chen entsprechend der Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Eine hydrodynamische Antriebseinrichtung 60 besteht aus
einem rotationssymetrischen Gehäuse 61 mit einer zen
tralen, in der Hauptachse 53 des Gehäuses 61 montierten
Antriebseinheit 62, sowie aus mehreren, auf einem Teil
kreis 63 gleichmäßig angeordneten peripheren An
triebseinheiten 64.
Der Düsenkörper 4 mit den Strömungsquerschnitten 14,
dem Totwasserbereich 15, der Reaktionskammer 6 und dem
Abschnitt 44 bilden die Antriebseinheit 62 bzw. 64.
Zwischen der zentralen Antriebseinheit 62 und den peri
pheren Einheiten 64 liegen stationäre Strömungskörper
65. Damit werden die Strömungsquerschnitte 14 entspre
chend der Fig. 1 gewährleistet.
Die Achsen 67 der peripheren Antriebseinheiten 64
schneiden sich in einem Punkt 68 der Hauptachse 53 und
zwar außerhalb der Düse 42. Dieser Punkt kann auch in
Richtung auf die zentrale Antriebseinheit 62 verschoben
sein.
Die zentrale Antriebseinheit 62 ist aufgrund ihres grö
ßeren Bauvolumens leistungsfähiger als jede kleine pe
riphere Einheit 64.
Nicht gezeichnete Stege bzw. Ringe fixieren die Einhei
ten 62, 64 in dem Gehäuse 61.
Mit dieser Ausführung werden an gewissen über den Quer
schnitt des Innenraumes 66 des Gehäuses 61 verteilten
Orten das Gas-Wasserdampf-Wassergemisch erzeugt und vor
Ort, also durch die jeweiligen Einheiten 62, 64 ver
mischt. Dadurch liegt bei gleichem Wasserdurchsatz und
Brennstoffdurchsatz entsprechend der Ausführungen gemäß
Fig. 1 ein wesentlich größerer Wirkungsgrad vor.
Claims (13)
1. Hydrodynamische Antriebseinrichtung (1) mit einem Gehäuse (2), ei
ner Reaktionskammer (6) für die Reaktion von Brennstoff (46) mit Pri
märwasser (48), wobei die Reaktionskammer (6) im Sekundärwasser
(51) liegt, und der Brennstoff (46) geneigt zur Strömungsrichtung (12)
in das Reaktionsrohr (30) einspritzbar ist, mit einer Einspritzdüse (45)
für den Brennstoff (46) und mit einer Austrittsdüse (42),
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Umkehrung der Strömung das Reaktionsrohr (30) umfangs
seitig Entlastungsbohrungen (31) aufweist und zwischen dem Reakti
onsrohr (30) und der Reaktionskammer (6) ein Ringraum vorliegt, wo
bei der Ringraum (35) durch die Wand der Reaktionskammer (6) und
dem Reaktionsrohr (30) gebildet ist und die Wand der Reaktionskam
mer (30) Öffnungen (40) aufweist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reaktionsrohr (30) bodenseitig eine Prallplatte (25) und dazu
benachbart die umfangsseitigen Entlastungsbohrungen (31) besitzt,
sowie einen umfangseitigen, entgegen der Strömungsrichtung (12)
offenen Ringraum (35) aufweist, wobei der Ringraum (35) durch die
Wand der Reaktionskammer (6) gebildet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein strömungsgünstiger, tropfenförmig ausgebildeter Düsenkörper
(4) für Brennstoff (46) und Primärwasser (48) koaxial und in einem Ab
stand (17) zu dem Reaktionsrohr (30) angeordnet ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (4) eine zentral angeordnete Düse (45) für Brennstoff (46) und peripher dazu wenigstens eine Düse (47) für Pri märwasser (48) besitzt, wobei
die Achsen (48.1) der Wasserdüse (47) die Hauptachse (53) der An triebseinrichtung (1) innerhalb des Reaktionsrohres (30) schneidet.
daß der Düsenkörper (4) eine zentral angeordnete Düse (45) für Brennstoff (46) und peripher dazu wenigstens eine Düse (47) für Pri märwasser (48) besitzt, wobei
die Achsen (48.1) der Wasserdüse (47) die Hauptachse (53) der An triebseinrichtung (1) innerhalb des Reaktionsrohres (30) schneidet.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff (46) durch eine divergierende Kegeldüse (45) und
peripher dazu das Primärwasser (48) durch eine konvergierende Ke
geldüse (47) in das Reaktionsrohr (30) einspritzbar sind.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (25) durch den Boden des Reaktionsrohres (30) ge
bildet ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reaktionsrohr (30) innerhalb der Reaktionskammer (6) befe stigt ist,
und das Reaktionsrohr (6) im Verhältnis zur Wand der Reaktionskam mer (6) sehr dünn ausgebildet ist.
daß das Reaktionsrohr (30) innerhalb der Reaktionskammer (6) befe stigt ist,
und das Reaktionsrohr (6) im Verhältnis zur Wand der Reaktionskam mer (6) sehr dünn ausgebildet ist.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionskammer (6) umfangsseitig Öffnungen (40) aufweist,
die zu den Entlastungsbohrungen (31) des Reaktionsrohres (30) axial
nämlich strömungsaufwärts versetzt sind.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsöffnung (7) der Reaktionskammer (6) durch einen
Konus (21) verengt ist.
10. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in der Ebene (23) der Eingangsöffnung (7) der Reaktions
kammer (30) im Innenraum des Gehäuses (2) eine stufenförmige
Querschnittserweitung (43) vorgesehen ist.
11. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (4) mit den Strömungsquerschnitten (14), dem
Totwasserbereich (15) der Reaktionskammer (6) und dem Abschnitt
(44) mit der Querschnittserweiterung (43) des Gehäuses (2) eine An
triebseinrichtung (62) bildet.
12. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (2) eine zentrale, in der Hauptsache (53) des
Gehäuses (2) liegende Antriebseinheit (62) und peripher dazu weiter
Antriebseinheiten (64) befestigt sind.
13. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (67) der peripheren Antriebseinheiten (64) sich entwe
der in einem Punkt (68) der Hauptsache (53) oder in mehreren Punk
ten schneiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141183 DE19541183C2 (de) | 1995-11-04 | 1995-11-04 | Hydrodynamische Antriebseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141183 DE19541183C2 (de) | 1995-11-04 | 1995-11-04 | Hydrodynamische Antriebseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19541183A1 DE19541183A1 (de) | 1997-05-07 |
DE19541183C2 true DE19541183C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7776653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995141183 Expired - Fee Related DE19541183C2 (de) | 1995-11-04 | 1995-11-04 | Hydrodynamische Antriebseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19541183C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2971325A (en) * | 1948-05-17 | 1961-02-14 | Aerojet General Co | Jet propulsion device for operation submerged in water |
DE4236043A1 (de) * | 1992-10-24 | 1994-04-28 | Diehl Gmbh & Co | Hydrodynamische Antriebseinrichtung |
-
1995
- 1995-11-04 DE DE1995141183 patent/DE19541183C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2971325A (en) * | 1948-05-17 | 1961-02-14 | Aerojet General Co | Jet propulsion device for operation submerged in water |
DE4236043A1 (de) * | 1992-10-24 | 1994-04-28 | Diehl Gmbh & Co | Hydrodynamische Antriebseinrichtung |
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DE19541183A1 (de) | 1997-05-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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