DE19540897C1 - Vorrichtung zum Schalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten von Kraftfahrzeug-WechselgetriebenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schalten von
Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben mit einem manuell betätigbaren Schalthebel,
welcher mit der Getriebeschaltwelle über ein Gestänge mit einem auf einem
kraftfahrzeugfesten Lagerbolzen angeordneten zweiarmigen Schwenkhebel
zusammenwirkt, der mit zwei identischen Lagerbuchsen versehen ist, welche in
die Bohrung einer Nabe des Schwenkhebels eingesetzt sind und den
Lagerbolzen aufnehmen.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt (FR 857 824). Dabei ist der Schalthebel
durch eine Schaltstange mit dem einen Arm des zweiarmigen Schwenkhebels
verbunden, welcher am jeweiligen Kraftfahrzeug um den Lagerbolzen
schwenkbar ist und dessen zweiter Arm mit der Schaltwelle des
Wechselgetriebes des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Die Schaltstange und
die Getriebschaltwelle sind ferner durch eine Koppelstange miteinander
verbunden, welche einerseits an einem radialen Arm der Schaltstange und
andererseits an einem radialen Arm der Getriebeschaltwelle angreift.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Schalten von Kraftfahrzeug-
Wechselgetrieben mit einem manuell betätigbaren Schalthebel, welcher vom
Boden des jeweiligen Kraftfahrzeugs nach oben ragt und mittels einer
Schaltstange über einen zweiarmigen Schwenkhebel und eine Koppelstange
mit der Schaltwelle des Wechselgetriebes des Kraftfahrzeugs zusammenwirkt,
wobei der Schwenkhebel um einen vertikalen Bolzen schwenkbar gelagert ist,
welcher von einer Schwinge nach oben ragt, die einerseits an ein an der
Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigtes elastisches Lager und andererseits
an den Getriebeblock des Kraftfahrzeugs angelenkt ist. Mit dem einen Arm des
Schwenkhebels ist die Schaltstange verbunden, mit dem zweiten Arm die
Getriebeschaltwelle. Die Koppelstange greift einerseits an einem radialen Arm
der Schaltstange und andererseits an einem radialen Arm der
Getriebeschaltwelle an (DE 39 25 448 C2).
Bei einer ebenfalls bekannten Variante der vorstehend geschilderten
Vorrichtung sind die Schaltstange und die Getriebeschaltwelle nicht durch eine
Koppelstange, sondern durch zwei an den beiden Enden des zweiarmigen
Schwenkhebels kugelgelenkartig gelagerte und von einem endlosen
Spannband umschlungene Wippen miteinander verbunden (DE 43 41 750 A1).
Der Schalthebel kann manuell sowohl in Kraftfahrzeugquerrichtung als auch in
Kraftfahrzeuglängsrichtung verschwenkt werden. Das Verschwenken in
Kraftfahrzeugquerrichtung erfolgt zur Gassenwahl. Dabei wird die Schaltstange
gedreht, welche ihrerseits über die Koppelstange bzw. über die beiden Wippen
und das Spannband die Getriebeschaltwelle in derselben Richtung dreht. Das
Verschwenken in Kraftfahrzeuglängsrichtung erfolgt zum Gangeinlegen und
Gangausrücken. Dabei wird die Schaltstange axial verschoben, welche
ihrerseits über den Schwenkhebel die Getriebeschaltwelle in der
entgegengesetzten Richtung axial verschiebt, wobei der Schwenkhebel sich
um seinen Lagerbolzen entsprechen dreht.
Zum Stand der Technik gehört eine elastische Lagerbuchse, welche größere
Toleranzen der zugehörigen Aufnahmebohrung ausgleichen soll und deren
Außenmantel mit durchgehenden Längsrinnen versehen ist, welche in
Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und jeweils von zwei schräg zur
Manteloberfläche gerichteten durchgehenden Längsschlitzen des
Außenmantels flankiert sind, so daß sich zwei durchgehende elastische
Längslappen beiderseits jeder Längsrinne ergeben, welche seitlich
auseinanderfedern können, und zwar jeweils auf den benachbarten
Außenmantelabschnitt geringeren Durchmessers zu (DE-AS 10 55 893).
Zum Stand der Technik zählt auch ein Gleitlager aus Kunststoff mit einem
starren Außenring zum Einsetzen in die zugehörige Aufnahmebohrung und
mehreren federnden Innenarmen zur Lagerung einer Welle, welche vom
Außenring schräg nach innen abstehen und mit ihren freien Enden an der
Welle anliegen. Die freien Enden der Innenarme sind entsprechend dem
Wellenumfang gekrümmt und federn radial in bezug auf den Außenring
(DE 85 14 738 U1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei welcher der Schwenkhebel auf einfache und
kostengünstige Weise so gelagert ist, daß Schwingungen wirkungsvoll
gedämpft werden, trotzdem aber eine sehr genaue Übertragung der
Bewegungen des Schalthebels über den Schwenkhebel auf die
Getriebeschaltwelle gewährleistet ist, und jegliches Axialspiel ohne weiteres
ausgeschaltet sowie ein außerordentlich geringes Reibmoment der Lagerung
ohne besonderen Aufwand erzielt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Patentansprüchen 2 bis 15 gekennzeichnet.
Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 schematisch und perspektivisch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 perspektivisch und teilweise geschnitten eine erste
Ausführungsform des Schwenkhebels der Vorrichtung nach Fig. 1 in
größerem Maßstab;
Fig. 3 die Draufsicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2;
Fig. 4 den Längsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 perspektivisch und teilweise geschnitten den Schwenkhebel nach
Fig. 2 bis 5 ohne Lagerbuchsen;
Fig. 7 die Draufsicht in Richtung des Pfeils VII in Fig. 6;
Fig. 8 den Längsschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 den Querschnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 7;
Fig. 10 perspektivisch eine der Lagerbuchsen des Schwenkhebels
nach Fig. 2 bis 5;
Fig. 11 die Draufsicht in Richtung des Pfeils XI in Fig. 10;
Fig. 12 den Längsschnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 den Längsschnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 11;
Fig. 14 perspektivisch eine zweite Ausführungsform des Schwenkhebels
der Vorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 15 die Draufsicht in Richtung des Pfeils XV in Fig. 14;
Fig. 16 den Längsschnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 15;
Fig. 17 perspektivisch und teilweise geschnitten den Schwenkhebel
nach Fig. 14 bis 16 ohne Lagerbuchsen;
Fig. 18 die Draufsicht in Richtung des Pfeils XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 den Längsschnitt entlang der Linie XIX-XIX in Fig. 18;
Fig. 20 den Querschnitt entlang der Linie XX-XX in Fig. 18;
Fig. 21 perspektivisch eine der Lagerbuchsen des Schwenkhebels nach
Fig. 14 bis 16;
Fig. 22 die Draufsicht in Richtung des Pfeils XXII in Fig. 21;
Fig. 23 den Längsschnitt entlang der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22;
Fig. 24 den Längsschnitt entlang der Linie XXIV-XXIV in Fig. 22;
Fig. 25 die Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXV in Fig. 22.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Schalten des
Wechselgetriebes 1 eines Kraftfahrzeugs und weist einen vom
Kraftfahrzeugboden nach oben ragenden Schalthebel 2 auf, welcher manuell
verschwenkbar ist, und zwar zur Gassenwahl in Kraftfahrzeugquerrichtung, wie
der Doppelpfeil A veranschaulicht, und zum Gangeinlegen sowie
Gangausrücken in Kraftfahrzeuglängsrichtung, wie der Doppelpfeil B
verdeutlicht, um über ein Gestänge 3 die Getriebeschaltwelle 4 des Wechselgetriebes
1 in Richtung des Doppelpfeils A′ gleichsinnig zu drehen bzw. in Richtung des
Doppelpfeils B′ gegensinnig axial zu verschieben.
Das Gestänge 3 besteht aus einer Schaltstange 5, einem zweiarmigen
Schwenkhebel 6 und einer Koppelstange 7. Der Schwenkhebel 6 ist auf einem
vertikalen Lagerbolzen 8 zwischen zwei zueinander parallelen, kraftfahrzeugfesten
Tragarmen 9, 10 drehbar gelagert, welche von den beiden Schenkeln eines am
Kraftfahrzeug befestigten U-förmigen Trägers 11 gebildet sind. Mit dem einen
Arm 12 des zweiarmigen Schwenkhebels 6 ist über ein Kugelgelenk 13 das
eine Ende der Schaltstange 5 verbunden, deren anderes Ende an den
Schalthebel 2 angeschlossen ist. Mit dem anderen Arm 14 des zweiarmigen
Schwenkhebels 6 ist über ein Kugelgelenk 15 das äußere Ende der
Getriebeschaltwelle 4 verbunden. Die Koppelstange 7 ist am einen Ende mit
einem radialen Arm 16 der Schaltstange 5 und am anderen Enden mit einem
radialen Arm 17 der Getriebeschaltwelle 4 gelenkig verbunden.
Beim Verschwenken des Schalthebels 2 in Richtung des Doppelpfeils A nach
links drehen sich die Schaltstange 5 in Richtung des Doppelpfeils A′′ nach links
und die Getriebeschaltwelle 4 in Richtung des Doppelpfeils A′ nach links. Beim
Verschwenken des Schalthebels 2 in Richtung des Doppelpfeils A nach rechts
drehen sich die Schaltstange 5 in Richtung des Doppelpfeils A′′ nach rechts
und die Getriebeschaltwelle 4 in Richtung des Doppelpfeils A′ nach rechts.
Beim Verschwenken des Schalthebels 2 in Richtung des Doppelpfeils B nach
vorne auf das Wechselgetriebe 1 zu verschieben sich die Schaltstange 5 in
Richtung des Doppelpfeils B′′ axial nach vorne und die Getriebeschaltwelle 4 in
Richtung des Doppelpfeils B′ axial nach hinten vom Wechselgetriebe 1 weg,
wobei der Schwenkhebel 6 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Beim
Verschwenken des Schalthebels 2 in Richtung des Doppelpfeils B nach hinten
verschieben sich die Schaltstange 5 in Richtung des Doppelpfeils B′′ axial nach
hinten und die Getriebeschaltwelle 4 in Richtung des Doppelpfeils B′ axial nach
vorne, wobei der Schwenkhebel 6 sich im Uhrzeigersinn dreht.
Der zweiarmige Schwenkhebel 6 besteht aus einer die beiden Arme 12, 14
bildenden Platte 18 aus Stahl, einer Nabe 19 aus glasfaserverstärktem
Polyamid 66 und zwei identischen Lagerbuchsen 20 aus elastischem Material,
nämlich dem unter dem Handelsnamen "Hytrel 5556" bekannten Kunststoff,
einem thermoplastischen Elastomer auf Polyesterbasis, welches gute
Gleiteigenschaften vermittelt. Die Platte 18 ist in die Nabe 19 eingebettet und
mit den beiden Kugelköpfen 21, 22 aus Stahl des Kugelgelenks 13 für die
Schaltstange 5 bzw. des Kugelgelenks 15 für die Getriebeschaltwelle 4
versehen. Die beiden Lagerbuchsen 20 sind in die Bohrung 23 der Nabe 19
eingesetzt.
Jede Lagerbuchse 20 weist eine mittlere Innenhülse 24 und einen ersten Kranz
von sechs scheibenförmigen Stützzungen 25 sowie einen zweiten Kranz von
sechs scheibenförmigen Anschlagzungen 26 auf. Die gleichmäßig um die
zylindrische Innenhülse 24 herum verteilten Stützzungen 25 stehen von der
Innenhülse 24 schräg ab, um jeweils einen spitzen Winkel α mit der durch die
Zungenwurzel 27 verlaufenden Radialebene R der Innenhülse 24
einzuschließen, wie aus Fig. 11 und 22 besonders deutlich ersichtlich. Die
gleichmäßig um die zylindrische Innenhülse 24 herum verteilten
Anschlagzungen 26 stehen von der Innenhülse 24 radial ab und erstrecken
sich in denjenigen Radialebenen R der Innenhülse 24, welche durch die
Wurzeln 27 der Stützzungen 25 verlaufen, wie ebenfalls aus Fig. 11 und 22
besonders deutlich hervorgeht.
Die Stützzungen 25 jeder Lagerbuchse 20 weisen jeweils einen zur Längsachse
L der zylindrischen Innenhülse 24 parallelen Mantelflächenabschnitt 28 und eine äußere
Längsnut 29 auf, welche ebenfalls parallel zur Längsachse L der Innenhülse 24
verläuft und den konzentrisch zur Längsachse L der Innenhülse 24 gewölbten
Mantelflächenabschnitt 28 in zwei Längsabschnitte 30, 31 teilt. Außerdem sind die
Stützzungen 25 jeder Lagerbuchse 20 jeweils oberhalb des in Fig. 10, 12 und
Fig. 21, 23 oberen Endes 32 des Mantelflächenabschnitts 28 mit einem radialen
Außenvorsprung 33 versehen. Die Anschlagzungen 26 jeder Lagerbuchse 20
erstrecken sich mittig zwischen den Mantelflächenabschnitten 28 der jeweiligen Stützzungen 25
und weisen jeweils einen Stirnflächenabschnitt 34 auf, welcher von seiner
in Fig. 10, 13 und Fig. 21, 24 oberen Endkante 35 zu seiner in Fig. 10, 13 und Fig. 21, 24
unteren Endkante 36 konvex gewölbt ist.
Die Nabe 19 des Schwenkhebels 6 ist mit einem Kranz von sechs inneren
Längsvorsprüngen 37 versehen, welche entlang des Umfangs der Bohrung 23
der Nabe 19 gleichmäßig verteilt sind. Weiterhin weist die Nabe 19 sechs
federnde radiale Innenarme 38, 39 bzw. sechs starre radiale Innenarme 40 auf,
welche ebenfalls entlang des Umfangs der Bohrung 23 der Nabe 19
gleichmäßig verteilt und gegenüber den inneren Längsvorsprüngen 37 um 300
in Bohrungsumfangsrichtung versetzt sind, so daß sich in der Mitte zwischen
einander benachbarten inneren Längsvorsprüngen 37 ein federnder
Innenarm 38 oder 39 bzw. ein starrer Innenarm 40 radial erstreckt.
Beim Schwenkhebel 6 nach Fig. 2 bis 9 hat die Nabe 19 einen oberen Kranz
von drei radialen Innenarmen 38, welche über den Umfang der Bohrung 23 der
Nabe 19 gleichmäßig verteilt und in Nabenlängsrichtung nachgiebig sind,
nämlich sich elastisch nach unten biegen können, und einen unteren Kranz von
drei radialen Innenarmen 39, welche über den Umfang der Bohrung 23 der
Nabe 19 gleichmäßig verteilt und in Nabenlängsrichtung nachgiebig sind,
nämlich sich elastisch nach oben biegen können. Die Stirnflächenabschnitte 34 der
Anschlagzungen 26 jeder Lagerbuchse 20 gemäß Fig. 10 bis 13 für den
Schwenkhebel 6 nach Fig. 2 bis 9 sind jeweils derart konvex gewölbt, daß sich
der Abstand D von der Längsachse L der Innenhülse 24 von der oberen
Endkante 35 zur unteren Endkante 36 zunächst vergrößert
und dann wieder verringert, wie sich besonders deutlich aus Fig. 13 ergibt.
Beim Schwenkhebel 6 nach Fig. 14 bis 20 weist die Nabe einen einzigen
Kranz von starren radialen Innenarmen 40 in der Mitte zwischen den beiden
Enden der Bohrung 23 der Nabe 19 auf. Die Stirnflächenabschnitte 34 der
Anschlagzungen 26 jeder Lagerbuchse 20 gemäß Fig. 21 bis 25 für den
Schwenkhebel 6 nach Fig. 14 bis 20 sind jeweils derart konvex gewölbt, daß
der Abstand D von der Längsachse L der Innenhülse 24 an der oberen
Endkante 35 am größten ist und sich zur unteren Endkante
36 hin verringert, wie besonders deutlich aus Fig. 24 hervorgeht. Jede
Lagerbuchse 20 ist am unteren Ende 41 der Innenhülse 24 mit einem Kranz
von sechs radial federnden Schnapphaken 42 versehen, die um die
Längsachse L der Innenhülse 24 herum gleichmäßig verteilt sind und sich in
denjenigen Radialebenen R′ der Innenhülse 24 erstrecken welche die
mittleren Längsebenen der Mantelflächenabschnitte 28 der Stützzungen 25 bilden, wie
Fig. 22 bis 25 verdeutlichen.
Die beiden Lagerbuchsen 20 werden in die Nabe 19 des Schwenkhebels 6
jeweils vom oberen bzw. unteren Ende der Bohrung 23 der Nabe 19 her
eingesetzt, so daß sie mit den radialen Außenvorsprüngen 33 der jeweiligen
Stützzungen 25 den oberen Rand 43 bzw. den unteren Rand 44 der Bohrung
23 übergreifen und mit dem den eigenen Außenvorsprüngen 33 abgewandten
Ende der jeweiligen Innenhülse 24 auf den freien Enden der oberen radialen
Innenarme 38 bzw. der unteren radialen Innenarme 39 der Nabe 19 aufliegen
bzw. mit den den eigenen Außenvorsprüngen 33 abgewandten Endflächenabschnitten 45
der jeweiligen Anschlagzungen 26 auf den mittleren radialen Innenarmen 40
der Nabe 19 über je einen federnden O-Ring 46 aufliegen, der zuvor auf den
Kranz von radial federnden Schnapphaken 42 der jeweiligen Lagerbuchse 20
aufgesteckt und verrastet worden ist. Die inneren Längsvorsprünge 37 der
Nabe 19 greifen in die äußeren Längsnuten 29 der Stützzungen 25 jeder
Lagerbuchse 20 ein, so daß die Lagerbuchsen 20 sich in der Bohrung 23 der
Nabe 19 nicht drehen können. Die Stützungen 25 jeder Lagerbuchse 20
liegen mit ihren Mantelflächenabschnitten 28, nämlich deren Längsabschnitten 30 und 31,
an der Bohrung 23 der Nabe 19 an. Die Anschlagzungen 26 jeder Lagerbuchse
20 berühren mit ihren Stirnflächenabschnitten 34 die Bohrung 23 der Nabe 19 noch nicht.
Fig. 4 und 16 verdeutlichen die Montage des Schwenkhebels 6 zwischen den
beiden kraftfahrzeugfesten Tragarmen 9, 10 mittels des Lagerbolzens 8. Der
Schwenkhebel 6 wird zwischen die Tragarme 9, 10 geschoben und die
Innenhülsen 24 seiner Lagerbuchsen 20 werden auf zwei
Durchgangsbohrungen 47, 48 im oberen Tragarm 9 bzw. im unteren Tragarm
10 ausgerichtet. Dann wird der Lagerbolzen 8 durch die eine Bohrung 47, die
Innenhülsen 24 und die andere Bohrung 48 gesteckt und mittels eines
federnden Bügels 49 mit dem oberen Tragarm 9 verrastet. Die beiden
Lagerbuchsen 20 sind jeweils zwischen dem oberen Tragarm 9 bzw. dem
unteren Tragarm 10 einerseits und der Nabe 19 des Schwenkhebels 6
andererseits, nämlich den oberen federnden Innenarmen 38 bzw. den unteren
federnden Innenarmen 39 der Nabe 19 (Fig. 4) bzw. den mittleren Innenarmen
40 der Nabe 19 jeweils über den zugehörigen elastischen O-Ring 46 (Fig. 16),
axial eingespannt, so daß jegliches Axialspiel des Schwenkhebels 6 auf dem
Lagerbolzen 8 ausgeschlossen ist. Dabei liegen die beiden Lagerbuchsen 20
jeweils nur mit der Innenhülse 24 von verhältnismäßig geringem
Außendurchmesser an dem oberen Tragarm 9 bzw. an dem unteren Tragarm
10 an, so daß das Reibmoment zwischen dem Schwenkhebel 6 einerseits und
den Tragarmen 9, 10 andererseits trotzdem sehr gering ist. Die
Außenvorsprünge 33 der Lagerbuchsen 20 sind lediglich aus
Sicherheitsgründen vorgesehen, um außergewöhnlich hohe
Schwenkhebelkippkräfte aufzunehmen und bei ihrem Auftreten im
Zusammenwirken mit den Tragarmen 9, 10 zu verhindern, daß der
Schwenkhebel 6 aus seiner zum Lagerbolzen 8 senkrechten Schwenkebene
herausgekippt wird.
Die schräg angeordneten, außen an der Bohrung 23 der Nabe 19 des
Schwenkhebels 6 anliegenden, scheibenförmigen Stützzungen 25 jeder der
beiden auf dem Lagerbolzen 8 sitzenden Lagerbuchsen 20 wirken aufgrund der
ihnen eigenen elastischen Verformbarkeit schwingungsdämpfend. Die radial
angeordneten scheibenförmigen Anschlagzungen 26 jeder dieser
Lagerbuchsen 20 wirken aufgrrund ihrer elastischen Kompressibilität in radialer
Richtung und der konvexen Wölbung ihrer Stirnflächenabschnitte 34 progressiv
schwingungsdämpfend. Die Stirnflächenabschnitte 34 kommen nämlich progressiv zur
Anlage an der Bohrung 23 der Nabe 19 des Schwenkhebels 6. Gemeinsam
gewährleisten die Stützzungen 25 und die Anschlagzungen 26 eine
wirkungsvolle Schwingungsdämpfung und zugleich eine sehr genaue
Übertragung der Axialbewegungen der Schaltstange 5 in Richtung des
Doppelpfeils B′′ über den Schwenkhebel 6 auf die Getriebeschaltwelle 4.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Schalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben mit einem
manuell betätigbaren Schalthebel, welcher mit der Getriebeschaltwelle über ein
Gestänge mit einem auf einem kraftfahrzeugfesten Lagerbolzen angeordneten
zweiarmigen Schwenkhebel zusammenwirkt, der mit zwei identischen
Lagerbuchsen versehen ist, welche in die Bohrung einer Nabe des
Schwenkhebels eingesetzt sind und den Lagerbolzen aufnehmen, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Lagerbuchse (20) aus elastischem Material
besteht und aufweist:
- a) eine zylindrische Innenhülse (24) zur Aufnahme des Lagerbolzens (8),
- b) einen ersten Kranz von scheibenförmigen Stützzungen (25), welche von der Innenhülse (24) schräg abstehen, um jeweils einen spitzen Winkel (α) mit der durch die Zungenwurzel (27) verlaufenden Radialebene (R) der Innenhülse (24) einzuschließen, und welche jeweils mit ihrem zur Längsachse (L) der Innenhülse (24) parallelen Mantelflächenabschnitt (28) an der Bohrung (23) der Nabe (19) anliegen, und
- c) einen zweiten Kranz von scheibenförmigen Anschlagzungen (26), welche von der Innenhülse (24) radial abstehen und deren Stirnflächenabschnitte (34) jeweils zur progressiven Anlage an der Bohrung (23) der Nabe (19) von der einen Endkante (35) zur anderen Endkante (36) konvex gewölbt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lagerbuchse (20) gleich viele Stützzungen (25) und Anschlagzungen (26)
aufweist, wobei jede Anschlagzunge (26) in der Mitte zwischen den
Mantelflächenabschnitten (28) der beiden benachbarten Stützzungen (25)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagzungen (26) jeder Lagerbuchse (20) sich in denjenigen Radialebenen
(R) ihrer Innenhülse (24) erstrecken, welche durch die Wurzeln (27) ihrer
Stützzungen (25) verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächenabschnitte (34) der Anschlagzungen (26) jeder
Lagerbuchse (20) jeweils derart konvex gewölbt sind, daß sich der Abstand (D)
von der Längsachse (L) ihrer Innenhülse (24) von der einen Endkante (35) zur
anderen Endkante (36) zunächst vergrößert und dann wieder verringert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächenabschnitte (34) der Anschlagzungen (26) jeder
Lagerbuchse (20) jeweils derart konvex gewölbt sind, daß der Abstand (D) von
der Längsachse (L) ihrer Innenhülse (24) an der einen Endkante (35) am
größten ist und sich zur anderen Endkante (36) hin verringert.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützzungen (25) jeder Lagerbuchse (20) jeweils am
Mantelflächenabschnitt (28) mit einer Längsnut (29) zur Aufnahme eines
inneren Längsvorsprungs (37) der Nabe (19) des Schwenkhebels (6) versehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (6) zwischen zwei zueinander parallelen,
kraftfahrzeugfesten Tragarmen (9, 10) drehbar gelagert ist und die beiden
Lagerbuchsen (20) jeweils zwischen der Nabe (19) des Schwenkhebels (6) und
dem einen Tragarm (9) bzw. dem anderen Tragarm (10) axial eingespannt
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lagerbuchsen (20) jeweils auf einem eigenen Kranz von radialen
Innenarmen (38 bzw. 39) der Nabe (19) des Schwenkhebels (6) abgestützt
sind, welche in Nabenlängsrichtung federn.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lagerbuchsen (20) jeweils mit der Innenhülse (24) auf den freien Enden
der zugehörigen radialen Innenarme (38 bzw. 39) der Nabe (19) des
Schwenkhebels (6) abgestützt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lagerbuchsen (20) jeweils über einen federnden O-Ring (46) auf einem
gemeinsamen Kranz von starren radialen Innenarmen (40) der Nabe (19) des
Schwenkhebels (6) abgestützt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lagerbuchse (20) an dem dem zugehörigen O-Ring (46) benachbarten Ende
der Innenhülse (24) mit einem Kranz von radial federnden Schnapphaken (42)
zur Verrastung des aufgesteckten O-Ringes (46) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Lagerbuchsen (20) jeweils nur mit der Innenhülse
(24) an dem einen kraftfahrzeugfesten Tragarm (9) bzw. an dem anderen
kraftfahrzeugfesten Tragarm (10) anliegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützungen (25) jeder Lagerbuchse (20) an den dem einen
kraftfahrzeugfesten Tragarm (9) gegenüberliegenden Enden bzw. an den dem
anderen kraftfahrzeugfesten Tragarm (10) gegenüberliegenden Enden jeweils
mit einem radialen Außenvorsprung (33) versehen sind, welcher den
benachbarten Rand (43 bzw. 44) der Bohrung (23) der Nabe (19) des
Schwenkhebels (6) übergreift.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Lagerbuchsen (20) jeweils aus einem
thermoplastischen Elastomeren, vorzugsweise einem thermoplastischen
Elastomeren auf Polyesterbasis, bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabe (19) des Schwenkhebels (6) aus
glasfaserverstärktem Polyamid 66 besteht.
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