DE2945705A1 - Gelenk zur verbindung einer schaltstange mit einem schalthebel eines gangwechselgetriebes - Google Patents
Gelenk zur verbindung einer schaltstange mit einem schalthebel eines gangwechselgetriebesInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- "Gelenk zur Verbindung einer Schalt-
- stange mit einem Schalthebel eines Gangwecheelgetriebes" Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Derartige Gelenke sind vorteilhaft, weil Schaltstange und Schalthebel in einer gemeinsamen Schwenkebene liegen, so daß die Verbindung in den Richtungen der Schwenkachse eng und schmal baut. Dies wirkt sich günstig bei engen Raumverhältnissen in einem Getriebetunnel eines PKW's aus, weil Gelenk1 Schalthebel und Schaltstange seitlich neben dem eigentlichen Getriebegehäuse liegen und dadurch die Breite des Getriebetunnels bestimmen. Durch Verwendung von Gelenken der eingangs genannten Art kann mithin ein solcher Getriebetunnel in bezug auf seine Breitenverhältnisse eng bemessen werden.
- Bei einem bekannten Gelenk der eingangs genannten Art (DE-OS 22 28 971) wird die Gelenkverbindung so hergestellt, daß das Lagerauge des Schalthebels in die Gelenkgabel der Schaltstange eingeführt und anschließend der Lagerbolzen eingesetzt und arretiert wird.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, den Aufwand für die Arretierung des Lagerbolzens und damit der beiden Gelenkhälften zueinander so gering wie möglich zu halten.
- Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
- Bei dem Gelenk nach der Erfindung wird bei der Montage die Gelenkgabel in Richtung der Schwenkachse in das Lagerauge eingesetzt, wobei beide Gelenkteile vorher in eine derartige Montagestellung relativ zueinander gebracht sind, in der die Gelenkgabel mit dem Schlitz des Lagerauges fluchtet. Dadurch kann die eine Gabelwange durch den Schlitz des Lagerauges hindurchgeführt werden, bis sich das Lagerauge in seiner richtigen Stellung zwischen den beiden Gabelwangen befindet.
- Anschließend wird die Gelenkgabel durch Schwenken aus ihrer fluchtenden Stellung relativ zum Schlitz des Lagerauges gebracht, so daß beide Gelenkhälften ohne weitere Hilfsmittel in den Richtungen der Schwenkachse gegeneinander arretiert sind. Der Lagerbolzen ist hierbei vor Montage des Gelenkes bereits an der Gelenkgabel befestigt, z.B. durch Preßsitz in entsprechenden Aufnahmebohrungen der Gelenkgabel oder eine andere feste Verbindung.
- Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen des Gelenkes nach der Erfindung zum Gegenstand.
- Wie das Gelenk nach der Erfindung im einzelnen beispielsweise ausgebildet sein kann, ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispieles beschrieben. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Schaltgestängeverbindung zwischen einem Gangwechselgetriebe und einem Handschalthebel, bei der bekannte Gelenke anderer Art verwendet sind, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gelenkes nach der Erfindung, und Fig. 3 einen Schnitt durch das Gelenk nach der Erfindung gemäß Linie III-III.
- Mit Bezug auf Fig. 1 ist ein in einem Getriebetunnel eines Personenkraftwagens angeordnetes Gangwechselgetriebe 9 über Schaltstangen 7 mit einem an einer Konsole 33 des Getriebetunnels gelagerten Handschalthebel 6 verbunden. In bekannter Weise gelangt der Handschalthebel 6 durch Wählbewegungen mit einer der Schaltstangen 7 in Eingriff, die durch Gelenke 4 mit Schalthebeln 8 verbunden sind. Die Schalthebel 8 sind auf gehäuseäußeren Enden von Schaltwellen 34 befestigt, deren gehäuseinnere Enden zu ihnen drehfeste Schalt schwingen aufweisen, die in bekannter Weise über Schaltgabeln auf die Schaltschiebemuffen zur Kupplung der Zahnräder mit ihrer jeweiligen Welle arbeiten. Die Schaltstangen 7 weisen an ihren getriebeseitigen Enden abgekröpfte Lagerzapfen 35 auf, die in das jeweilige Lagerauge des zugehörigen Gelenkes eingreifen.
- Durch die Abkröpfungen der Schaltstangen 7 bauen die Gelenke 4 in den Richtungen der Schwenkachse breit, so daß sich Schwierigkeiten bei Unterbringung des Gangwechselgetriebes in einem engen Getriebetunnel ergeben können.
- Dagegen geht die Erfindung von einem Gelenk 4 gemäß Fig. 2 und 3 aus, bei dem die Schaltstange 7 und der Schalthebel 8 in einer gemeinsamen Schwenkebene 36-36 liegen. Die Schaltstange 7 ist an ihrem gelenkseitigen Ende mit einer Gelenkgabel 11 mit Gabelwangen 32 versehen, zwischen denen ein Lagerbolzen 12 koaxial zur Schwenkache 5-5 feststehend angeordnet ist. Auf den Lagerbolzen 12 ist ein ringförmiger Dämpfungspuffer 17 mit einem radialen Schlitz 16 aufgesteckt.
- Der Dämpfungspuffer 17 besteht aus Gummi. Der Dämpfungspuffer 17 weist eine Umfangsnut 20 auf, in der ein Lagerring 18 aus Kunststoff arbeitet. Der Lagerring 18 weist einen Schlitz 19 auf, so daß er vor der Montage des Gelenkes auf den Dämpfungspuffer 17 aufgesteckt werden kann. Um den Lagerring 18 bei der Montage der beiden Gelenkhälften zusa -enspannen zu können, sind seine Enden 21 mit Spannzungen 22 versehen. Um die vormontierte Baueinheit aus Gabelwangen 32, Lagerzapfen 12, Dämpfungspuffer 17 und Lagerring 18 in das Lagerauge 10 des Schalthebels 8 einsetzen zu können, ist das Lagerauge 10 mit einem radialen Schlitz 14 versehen. Dieser von der Lagerbohrung 13 ausgehende Schlitz 14 ist in seiner Breite 29 so bemessen, daß eine der Gabelwangen 32 hindurchgeführt werden kann, wenn die Schaltstange 7 aus der in Fig. 2 gezeichneten Neutralstellung um 900 entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber dem Schalthebel 8 verstellt wird, wodurch sie in ihre Montagestellung gelangt, in der die Gabelwangen 32 mit dem Schlitz 14 des Lagerauges 10 fluchten. Da die Breite 31 der Gabelwangen 32 kleiner ist als die Weite 29 des Schlitzes 14, kann nun die eine Gabelwange 32 unter Zusammenspannen des Lagerringes 18 durch den Schlitz 14 in Richtung der Schwenkachse 5-5 hindurchgeführt werden, bis der Lagerring 18 mittig zur Ebene 36-36 liegt.
- Dabei befinden sich die Spannzungen 22 innerhalb des Schlitzes 14, so daß sich der Lagerring18 unter federnder Rückstellung mit seinem keilförmigen Außenmantel 23 an die keilförmige Fläche 24 der Lagerbohrung 13 anlegen kann.
- Schwenkt man nun die Schaltstange in ihre in Fig. 2 gezeichnete Neutralstellung zurück, so daß die Gabelwangen 32 nicht mehr mit dem Schlitz 14 fluchten, sind Schaltstange 7 und Schalthebel 8 zwangsläufig in den Richtungen der Schwenkachse 5-5 gegenseitig arretiert, ohne daß es hierzu weiterer Mittel bedarf. Die Schalt stange 7 hat - ausgehen von ihrer Neutral stellung gemäß Fig. 2 - gegenüber dei Schalthebel 8 einen Schwenkwinkelbereich 15. Der Schlitz 14 liegt außerhalb dieses Schwenkwinkelbereiches 15, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Gelenkverbindung verhindert ist.
- Mit 30-30 ist die Längsachse der Gelenkgabel 11 in Fig. 2 bezeichnet.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weisen die Außenflächen 26 und 27 der Gabelwangen 32 einen gegenseitigen Abstand 25 in den Richtungen der Schwenkachse 5-5 auf, der nicht größer ist als der Außendurchmesser 28 der Schaltstange 7.
- Das Gelenk weist keine über diese Außenflächen 26 und 27 hinausragenden Teile auf, wodurch es in den Richtungen der Schwenkachse 5-5 sehr eng baut.
- Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche , l.iGelenk zur um eine Achse schwenkbaren Verbindung einer ,/ von einem Handachaithebel betätigbaren Schaltstange mit einem mit einer Schalt schwinge zur Betätigung einer Schaltschiebemuffe verbundenen Schalthebel eines Gangwechselgetriebes, bei dem ein Lagerauge des Schalthebels von einem in einer Gelenkgabel der Schaltstange gehalt Orten Lagerbolzen durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauge (10) einen von seiner Lagerbohrung (13) ausgehenden radialen Schlitz (14) aufweist, der zumindest teilweise außerhalb des von der Schaltstange (7) überstrichenen Schwenkwinkelbereiches (15) des Lagerauges (10) liegt.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (12) von einem ringförmigen, einen radialen Schlitz (16) aufweisenden Dämpfungspuffer (17) umschlossen ist.
- 3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (12) vormontiert ist.
- 4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungspuffer (17) vormontiert ist.
- 5. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungspuffer (17) von einem in die Lagerbohrung (13) einsetzbaren Lagerring (18) umschlossen ist, der einen radialen Schlitz (19) aufweist und mit federnder Rückstellung zusammenspannbar ist.
- 6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (18) vormontiert ist.
- 7. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (18) in eine Umfangsnut (20) des Dämpfungspuffers (17) eingreift.
- 8. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (18) aus Kunststoff besteht.
- 9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (21) des Lagerringes (18) mit Spannzungen (22) versehen sind.
- 10. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (23) des Lagerringes (18) und die Fläche (24) der Lagerbohrung (13) korrespondierende Arretierungsoittel aufweisen,durch die der Lagerring (18) in den Richtungen der Schwenkachse (5-5) gegenüber dem Lagerauge (10) fixiert ist.
- 11. Gelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (23) und die Fläche (24) keilförmig sind.
- 12. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzungen (22) in Einbaulage im Schlitz (19) des Lagerauges (10) liegen.
- 13. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (25) der Außenflächen (26,27) der Gelenkgabel (11) gleich dem Außendurchmesser (28) der Schaltstange (7) ist.
- 14. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (29) des Schlitzes (14) des Lagerauges (10) mindestens gleich der sowohl senkrecht zur Schwenkachse (5-5) als auch senkrecht zur Längsachse (30-30) der Gelenkgabel (11) gemessenen Breite (31) einer Gabelwange (32) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792945705 DE2945705A1 (de) | 1979-11-13 | 1979-11-13 | Gelenk zur verbindung einer schaltstange mit einem schalthebel eines gangwechselgetriebes |
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DE2945705A1 true DE2945705A1 (de) | 1981-05-21 |
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ID=6085821
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DE19792945705 Withdrawn DE2945705A1 (de) | 1979-11-13 | 1979-11-13 | Gelenk zur verbindung einer schaltstange mit einem schalthebel eines gangwechselgetriebes |
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DE (1) | DE2945705A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19919564A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Volkswagen Ag | Schaltübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
DE19604885B4 (de) | 1996-02-10 | 2018-10-25 | Audi Ag | Schaltwelle |
-
1979
- 1979-11-13 DE DE19792945705 patent/DE2945705A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19604885B4 (de) | 1996-02-10 | 2018-10-25 | Audi Ag | Schaltwelle |
DE19919564A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Volkswagen Ag | Schaltübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
DE19919564B4 (de) * | 1999-04-29 | 2010-12-23 | Volkswagen Ag | Schaltübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
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