DE19540311A1 - Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen und Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes - Google Patents
Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen und Verfahren zur Herstellung eines SeitenaufprallschutzesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
- B60J5/0422—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires
- B60J5/0438—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires characterised by the type of elongated elements
- B60J5/0443—Beams
- B60J5/0444—Beams characterised by a special cross section
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen vorzugsweise einteiligen Seitenaufprallschutz aus
einem Träger, der einen rohrförmigen Mittelquerschnitt und an seinen Enden
vorzugsweise ebene, angeformte Befestigungsfahnen aufweist. - Die Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes.
Kraftfahrzeug-Türen, insbesondere von Personenkraftwagen, werden heute
vielfach mit einem Seitenaufprallschutz ausgerüstet, der verhindert, daß bei
einem seitlichen Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeuge dieses
Hindernis in den Fahrgastraum eindringt und Fahrer oder Mitfahrer verletzt.
Der Seitenaufprallschutz muß eine bestimmte Mindestbelastung ertragen, ein
hohes Energieaufnahmevermögen besitzen und innerhalb der Kfz-Tür eine
Verbindung z. B. zwischen dem Türinnenblech und Türaußenblech von der
Schanierseite zur Schloßseite des Kraftfahrzeuges herstellen, um den Aufprall
möglichst günstig in die Fahrzeugstruktur abzuleiten. Ferner muß der
Seitenaufprallschutz auf einfache Weise in die Türkonstruktion eingebunden
sein.
Bekannt ist es, als Seitenaufprallschutz stranggepreßte Profile, insbesondere
Hohlprofile zu verwenden (DE-GM 92 11 327; DE-PS 37 09 489). Bekannt ist
auch ein Seitenaufprallschutz, dessen Träger aus zwei sektorförmigen Rohren
so zusammengesetzt ist, daß wenigstens ein sich quer durch das Innere des
Profils erstreckender Mittelsteg gebildet ist (DE-GM 92 00 388). Diese
bekannten Profile müssen an ihren Enden durch besondere Bear
beitungsmaßnahmen mit Befestigungselementen versehen werden. Das
geschieht entweder durch Anschweißen von Zusatzteilen oder durch
mechanische Bearbeitung der Enden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Seitenaufprallschutz der eingangs
beschriebenen Gattung anzugeben, der sich einfach herstellen läßt und die
übrigen an einen Seitenaufprallschutz gestellten Forderungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Träger aus einem Blechzuschnitt
besteht, der im mittleren Bereich zu einem rohrartigen Querschnitt verformt ist,
wobei die Seitenränder des verformten mittleren Bereiches aneinanderstoßen.
Dieser Seitenaufprallschutz läßt sich leicht herstellen und er erfüllt auch die an
einen Seitenaufprallschutz zu stellenden Forderungen, weil die Seitenränder
des zu einem rohrartigen Querschnitt verformten Bereiches aneinanderstoßen
und dadurch auch ohne weitere Fügeoperationen, wie Schweißen, Nieten oder
dergleichen einen stabilen Verbund bilden. Dieser Verbund kann noch verbes
sert werden, wenn die Seitenränder des verformten mittleren Bereiches
einander zugeordnete, ineinandergreifende Verzahnungen aufweisen. Die
Verzahnungen können eine beliebige, vorzugsweise rechteckige Form
besitzen. Die Befestigungselementen werden von den Enden des
Blechzuschnittes gebildet und können beliebig geformt sein, um eine
hinreichende Befestigung an den Türholmen zu gewährleisten.
Zur Herstellung des Seitenaufprallschutzes wird der mittlere Bereich eines im
wesentlichen ebenen Blechzuschnittes zu einem Rohr verformt, bei dem die
Seitenränder des Blechzuschnittes aneinanderstoßen. Die Verformung kann
auch in mehreren Stufen, z. B. durch Verpressen, durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird ein Blechzuschnitt mit dem wesentlichen rechteckigen
Grundriß verwendet. Die Seitenränder im mittleren Bereich des
Blechzuschnittes können mit den oben erwähnten Verzahnungen versehen
werden, die nach der Verformung ineinandergreifen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 4 beispielsweise
näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen ebenen Blechzuschnitt als Aus
gangsprodukt für die Herstellung eines Seitenaufprallschutzes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den fertigen Seitenaufprallschutz,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-1 von Fig. 3.
Zur Herstellung des in Fig. 2 wiedergegebenen Seitenaufprallschutzes 1 in
Form eines in eine nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür einbaubaren Trägers
wird ausgegangen von einem ebenen Blechzuschnitt 2 im wesentlichen
rechteckigen Grundriß. Der Blechzuschnitt 2 hat im geringen Abstand von
seinen kurzen Stirnseiten 3 im Bereich der Seitenränder 5 Ausnehmungen 10.
Der mittlere Bereich 6 kann entsprechend Patentanspruch 1 auf beiden Seiten
eine nicht dargestellte gerade Außenkante aber auch entsprechend den
Fig. 1 und 2 eine Verzahnung bestehend aus Vorsprüngen 8 und
Ausnehmungen 9 besitzen, die nach dem Umformen des mittleren Bereiches 6
zu einem Rohr 4 ineinander greifen. Der zu einem Rohr 4 geformte mittlere
Bereich 6 läuft in die Ebene der äußeren Befestigungselemente 7 durch
Öffnung des Rohres 4 aus.
Der mittlere Bereich 6 des Blechzuschnittes 2 wird, gegebenenfalls mehrstufig,
zu einem rohrförmigen Querschnitt verpreßt, bis die Vorsprünge 8 des einen
Seitenrandes in die Ausnehmungen 9 des anderen Seitenrandes eingreifen
und ihre Kanten aneinanderstoßen. Dadurch entsteht ein stabiler Verbund zu
einem Rohr 4, der allen Anforderungen genügt, die an einen
Seitenaufprallschutz zu stellen sind. Die Befestigungselemente 7 bleiben eben,
oder werden dem geforderten Türanschluß entsprechend ausgebildet.
Bezugszeichenliste
1. Seitenaufprallschutz
2. Blechzuschnitt
3. Stirnseiten
4. Rohr
5. Seitenränder
6. mittlerer Bereich
7. Befestigungselemente
8. Vorsprünge
9. Ausnehmungen
10. Ausnehmungen
2. Blechzuschnitt
3. Stirnseiten
4. Rohr
5. Seitenränder
6. mittlerer Bereich
7. Befestigungselemente
8. Vorsprünge
9. Ausnehmungen
10. Ausnehmungen
Claims (8)
1. Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen aus einem Träger, der einen
rohrförmigen Mittelquerschnitt und an seinen Enden vorzugsweise ebene,
angeformte Befestigungsfahnen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus einem Blechzuschnitt (2) besteht, der im mittleren
Bereich (6) zu einem rohrförmigen Querschnitt (4) verformt ist, wobei die
Seitenränder des verformten mittleren Bereiches (6) aneinanderstoßen.
2. Seitenaufprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenränder (5) des verformten mittleren Bereiches (6) einander
zugeordnete, ineinandergreifende Verzahnungen (8, 9) aufweisen.
3. Seitenaufprallschutz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Verzahnungen (8, 9) mit rechteckiger Form.
4. Seitenaufprallschutz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Verzahnungen (8, 9) mit dreieckigem Grundriß.
5. Seitenaufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsfahnen (7) von den Enden des
Blechzuschnittes (2) gebildet sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich
(6) eines im wesentlichen ebenen Blechzuschnittes (2) zu einem Rohr
verformt wird, wobei die Seitenränder (5) des Blechzuschnittes (2)
aneinanderstoßen.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Blechzuschnitt (2) mit im wesentlichen rechteckigem Grundriß verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenränder (5) im mittleren Bereich (6) des
Blechzuschnittes (2) mit Verzahnungen (8, 9) versehen werden, die nach
der Verformung ineinandergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19540311A DE19540311A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-10-28 | Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen und Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506261 | 1995-04-11 | ||
DE19540311A DE19540311A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-10-28 | Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen und Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540311A1 true DE19540311A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=8006764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19540311A Withdrawn DE19540311A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-10-28 | Seitenaufprallschutz für Kfz-Türen und Verfahren zur Herstellung eines Seitenaufprallschutzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540311A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006023922B4 (de) * | 2006-05-19 | 2010-01-07 | Ise Automotive Gmbh | Vorrichtung zum Seitenaufprallschutz |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1405875B (de) * | Daimler-Benz AG, 7000 Stuttgart-Untertürkheim | Vorrichtung zum Versteifen dünner Wände von Fahrzeugen | ||
DE4224303A1 (de) * | 1992-07-23 | 1994-01-27 | Albert Griesemer | Verstärkungselement für Seitenwände von Automobilen sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Verstärkungselemente |
JPH07215059A (ja) * | 1994-02-03 | 1995-08-15 | Toupure Kk | 自動車ドアーガード用サイドビーム。 |
-
1995
- 1995-10-28 DE DE19540311A patent/DE19540311A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Cited By (1)
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Legal Events
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OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THYSSEN KRUPP AUTOMOTIVE GMBH, 44793 BOCHUM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |