DE19540115A1 - Abdeckfolie, Herstellungsverfahren hierfür und dazugehöriger Behälter - Google Patents

Abdeckfolie, Herstellungsverfahren hierfür und dazugehöriger Behälter

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DE19540115A1
DE19540115A1 DE1995140115 DE19540115A DE19540115A1 DE 19540115 A1 DE19540115 A1 DE 19540115A1 DE 1995140115 DE1995140115 DE 1995140115 DE 19540115 A DE19540115 A DE 19540115A DE 19540115 A1 DE19540115 A1 DE 19540115A1
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Takashi Yamazaki
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckfolie, auf der Zeichen, Symbole und/oder andere Grafiken aufgedruckt sind, und die zur Vorbereitung von Maler- oder Auftragsarbeiten verwend­ bar ist, und deren Herstellungsverfahren. Weiterhin schafft die Erfindung eine Abdeckfolie, die zur Unterbringung in einem Abdeckfolienabgabebehälter oder Behälter oder Aufnah­ mebehälter auf eine Rolle aufgewickelt ist, und deren Her­ stellungsverfahren. Schließlich betrifft die Erfindung einen Abgabebehälter oder Behälter oder Aufnahmebehälter, der ein Schneideblatt bzw. eine -klinge aufweist, um eine derartige Folie abzuschneiden.
Ziel solcher Abdeckfolien, die zur Vorbereitung für Maler- oder Auftragsarbeiten angepaßt sind, ist es:
  • 1. Gegenstände oder Flächen, die sich im Umgebungsbereich befinden, vor dem Beschmutzen mit Farbe oder mit einem Auf­ tragsmittel, das bei Auftragsarbeiten verwendet wird, zu schützen, und
  • 2. Oberflächen eines zu beschichtenden Objektes und deren Abgrenzungen, die vor einem anders farbig aufgebrachten Auf­ tragsmittel unversehrt bleiben sollen, zu schützen
Lange Zeit wurden Papierbögen bzw. -blätter zum Zweck des oben angedeuteten Schutzes bei Maler- oder Auftragsarbeiten verwendet, aber es stellte sich als schwierig heraus, einen guten Schutz zu bieten, da die inhärente mangelnde Flexibi­ lität das Papier eng an der Kontur von zu schützenden Ge­ genständen anliegen ließ, vor allem dann, wenn diese kom­ plizierte Konturen aufwiesen. Papiermaterialien sind im allgemeinen auch für Farb- bzw. Auftragsmittel durchlässig, womit sie bei der Schaffung eines guten Schutzes versagen.
Daher wurden Folien aus synthetischem Plastik bzw. Kunst­ stoff, wie Polyethylen, in großem Umfang verwendet. Abdeck­ folien sollten für eine bestimmte Dauer, solange die Farbe trocknet, dort wo sie angebracht wurden, befestigt bleiben. Sie werden versehentlich ganz oder teilweise vorzeitig ent­ fernt, da bei Abdeckfolien gerne falsch verstanden wird, was sie an der zu bearbeitenden Stelle, die sich meist in einem unordentlichen Zustand befindet, bezwecken. Manchmal ist es für andere Personen als Maler schwierig, sich die Situationen, in der ein Gegenstand oder die Gegenstände un­ ter den Abdeckfolien zum Schutz vor Farbspritzern verdeckt werden, bildlich vorzustellen.
Die herkömmlichen Abdeckfolien waren alle leer bzw. unbe­ druckt und machten es schwierig, ihren Zweck an den zu be­ arbeitenden stellen zu erkennen. Nach dem Gebrauch werden Abdeckfolien einfach weggeworfen und beseitigt, weshalb kein Aufdruck oder keine Grafik auf die Folien gedruckt wurde.
Das für Abdeckfolien verwendete Material besteht aus Po­ lyethylen und anderen Polyolefin-Folien, die gewöhnlich nicht polarisiert und daher nicht gut bedruckbar sind, so daß keine Folien irgendwelche Aufdrucke aufweisen konnten.
Beim Gebrauch solcher Abdeckfolien würde das Befestigen der Folie an einem oberen Fensterrahmen, um dessen Breite zu bedecken, und das Abschneiden der Folie auf eine ent­ sprechende Länge womöglich an einer höhergelegenen Stelle stattfinden, so daß die Anwendung einer Schneideklinge oder einer Schere für diesen Arbeitsvorgang gefährlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckfo­ lie für die Anwendung bei Auftrags- und Anstreicharbeiten zu schaffen, die leicht erkennen läßt, für was sie da ist, oder die den Zweck der Folie, die in dem zu bearbeitenden Bereich angebracht ist bzw. liegt, nennt.
Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Abdeckfolie für die Anwendung bei Auftrags- oder Anstreicharbeiten geschaffen werden, die aufgedruckte Ausdrücke oder Aufschriften oder Markierungen trägt, um Informationen zu übermitteln.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Abgabebehälter oder Behälter oder Aufnahmebehälter für eine Abdeckfolie für die Anwendung bei Auftrags- oder Anstreicharbeiten geschaffen werden, um den Transport der Abdeckfolie in den Anstreich­ bereich, der sich oftmals an einer höhergelegenen Stelle befindet, zu ermöglichen und um die Abdeckung desjenigen Bereiches, der nicht angestrichen oder verschmutzt werden soll, mit einer Hand ausführen zu können, und zwar so, daß die andere Hand zur Absicherung zur Verfügung steht, womit die Arbeitssicherheit an meist höherbefindlichen Stellen vergrößert wird.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung liegt darin, daß eine Ab­ deckfolie geschaffen wird, die bestimmte Zeichen, Symbole und/oder irgendwelche anderen Grafiken, die aufgedruckt und dem Gebrauch bei der Vorbereitung zu Lackier- oder Auftrags­ arbeiten angepaßt sind, aufweist.
Im Besonderen handelt es sich bei dem Material, aus dem eine Abdeckfolie hergestellt wird um Polyethylen, Polypro­ pylen, andere Polyolefine, Polyester, Weich-PV-Harze und Japanisches Papier oder Kreppapier, wobei keine Beschrän­ kung auf diese Materialien gegeben ist. Hinsichtlich der Transparenz, Leichtgewichtigkeit und der Kosten ist Poly­ olefin-Folie eines der bevorzugten Materialien für eine Ab­ deckfolie und ein Klebeband.
Verfügbare Polyethylen- und andere Polyolefin-Folien sind von vornherein nicht polarisiert, was es schwierig macht, die Folien bedrucken zu können. Polyolefin-Folien können vorzugsweise mittels Glimmentladungsbestrahlung auf einer oder auf beiden Seiten behandelt werden. Die Glimmentla­ dungsbehandlung sollte solchermaßen ausgeführt werden, daß ein Drucken auf beiden Seitenoberflächen ermöglicht wird oder daß dadurch im besonderen eine Benetzungsspannung der zu behandelnden Oberfläche in einem Größenordnungsbereich zwischen etwa 40 und 60 Dyn/cm erhalten wird. Eine Folien­ oberfläche, die eine Benetzungsspannung in einem Bereich zwischen etwa 40 und 60 Dyn/cm aufweist, eignet sich gut, um darauf zu drucken, und verhindert, daß sich eine auf der Oberfläche aufgebrachte Farbe davon ablöst.
Überflüssige Farbe bleibt gewöhnlich auf einer äußeren Oberfläche der Folie während der Malerarbeiten haften. Wenn die Folienoberfläche nicht mittels Glimmentladungsbe­ strahlung behandelt wird, wird Farbe davon aufgrund einer nicht ausreichenden Benetzung bezüglich der Folienoberflä­ che abgelöst und in flockenartiger oder partikelartiger Form verstreut werden, vor allem wenn die Folie entfernt wird, was die abgedeckten Flächen und ihre Umgebung verun­ reinigt. Auf diese Weise macht eine Glimmentladungsbehand­ lung die Folienoberfläche nicht nur bedruckbar, sondern verhindert auch, daß eine aufgebrachte überflüssige Farbe davon abbröckelt.
Wenn eine einer Glimmbestrahlungsbehandlung unterzogene Oberfläche einer Abdeckfolie bedruckt oder mit einer gewis­ sen Aufschrift gekennzeichnet wird, dient der Aufdruck da­ zu, dem Benutzer anzuzeigen, daß die Oberfläche eine Ober­ fläche ist, die bei der Anwendung nach außen kommen sollte.
Dadurch ist es möglich irgendwelche Zeichen, Grafiken und Symbole, wie "in Bearbeitung" oder "frisch gestrichen", oder Ausführungshinweise und/oder Warenzeichen der Abdeck­ folie selbst, Namen von verwandten strukturellen Komponen­ ten und Zulieferernamen aufzudrucken. Wenn eine Folie mit "in Bearbeitung" oder einer ähnlichen Legende angewendet wird, wird dies gewöhnlich ein ungewolltes Zerstören oder Entfernen der aufgeklebten Abdeckfolie bis zur Erledigung der Malerarbeiten verhindern. Der Aufdruck der Abdeckfolien dient der Ankündigung, daß die betreffende Stelle in Bear­ beitung ist, ohne daß andere separate Hinweiseinrichtungen hinzugefügt werden. Die bedruckbare Oberfläche einer Ab­ deckfolie kann für Reklamezwecke auf einem damit abgedeck­ ten Gegenstand genutzt werden, indem ein Warenzeichen oder der Warenname auf der Folienoberfläche angeordnet wird.
Ein geeignetes Einfärbe- und Druckverfahren kann nach den Druckeigenschaften des Materials der Abdeckfolie ausgewählt werden. Organische Lösemittel-Druckfarbe oder wasserhaltige Druckfarbe kann verwendet werden. Das Drucken kann durch Siebdruck, Tiefdruck, Offsetdruck oder Flexographie erfol­ gen.
Die Abdeckfolie kann mit einem separaten Klebeband an dem zu schützenden Gegenstand befestigt werden. Alternativ kann ein Klebeband oder eine Klebeschicht entlang eines Randes oder auf dem gegenüberliegenden Rand einer Abdeckfolie vor­ gesehen werden, um letztere an einem Gegenstand, der vor Farbverschmutzungen geschützt werden soll, zu befestigen.
Das Material von Abdeckfolien kann gewisse Zusätze für eine Modifikation enthalten. Zum Beispiel kann Polyolefin- Folie einen in der Größenordnung von 10 bis 30 Gewichtspro­ zenten liegenden Anteil an Calciumcarbonat enthalten, um die Schneideigenschaft und die Verbrennung nach dem Ge­ brauch zu verbessern.
Ein Abgabeschneidebehälter oder Aufnahmebehälter für die Abdeckfolie weist erfindungsgemäß im allgemeinen einen zy­ lindrischen Behälter oder Aufnahmekörper aus Metall oder festem Kunststoff, eine Abgabeöffnung, die sich in der Um­ fangswand bzw. Ummantelung im wesentlichen in axialer Rich­ tung über die volle Länge ausdehnt, und eine Schneideklinge an einem Rand der Abgabeöffnung auf, wobei eine Abdeckfolie mit einem in eine erste axiale Richtung nicht entfaltbaren gefalteten mehrlagigen Teil und einem Klebeband oder einer Klebeschicht, die entlang eines Randes in einer zweiten axialen Richtung angeordnet ist, dadurch untergebracht ist, daß sie in Form einer Rolle aufgewickelt ist.
Auf diese Weise kann eine Abdeckfolie, die in dem Behäl­ ter oder Aufnahmebehälter untergebracht ist, leicht auf ei­ ne höhergelegene Stelle, sogar ohne festen Stand, transpor­ tiert werden. Zur Befestigung der Abdeckfolie mit einem Klebeband an der Oberseite eines Fensterrahmens kann die Abdeckfolie mit dem Klebeband gegen die Rahmenoberseite ge­ drückt werden, während sie vom Behälter oder vom Aufnahme­ behälter durch Bewegen bzw. Führen des Behälters oder des Abdeckfolienaufnahmebehälters entlang der Rahmenseite abge­ geben wird. Nachdem die gewünschte Abdeckfolienlänge abge­ geben und am Fenster befestigt wurde, kann die an einer Kante der Abgabeöffnung angebrachte Schneideklinge gegen das Foliengewebe gedrückt werden, während der Behälter oder die Aufnahmeeinrichtung heruntergezogen wird, wodurch die abgegebene Länge von der im Behälter oder im Aufnahmebehäl­ ter aufgerollten Folie abgeschnitten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 erfindungsgemäß jeweils eine Perspektivan­ sicht und einen Querschnitt des Aufnahmebehälters,
Fig. 3 einen Schnitt durch II-II von Fig. 2,
Fig. 4 eine Abdeckfolie mit einem zur Verdeutlichung der Abbildung herausgenommenen Teil, und
Fig. 5 eine Abdeckfolie in Form einer Rolle.
Nachstehend wird nun die Abdeckfolie und deren Herstel­ lungsverfahren anhand eines Beispiels näher erläutert.
Polyethylen wurde (das beispielsweise von Idemitsu Petro­ leum hergestellt und als AcePolymer HF-21D vertrieben wird) durch eine Ringdüse schmelzextrudiert und in Form eines zy­ lindrischen Bogens aufgeblasen (Dicke: 10 µm, Durchmesser: 270 mm, Aufblasverhältnis: 3.17). Die Folie wurde durch ei­ ne Wälzrollenmaschine geplättet und unter Atmosphärenumge­ bung mit einer Glimmentladung auf den entgegengesetzten Seiten bestrahlt (angelegte Spannung 6.5 KV, bei einem Ab­ stand von 2 bis 3 mm), bevor sie auf eine Aufnahmerolle ge­ wickelt wird.
Es stellte sich heraus, daß die einer Glimmentladungsbe­ handlung unterzogene Folienoberfläche eine Naßzugfestigkeit von 45 Dyn/cm hat. Gewöhnlich wurde die Folie an den entge­ gengesetzten Enden abgeschnitten, wobei eine geplättete Fo­ lie geschaffen wurde. Die Zeichen, "in Bearbeitung" und ei­ ne Zeichnung eines Malers wurden mittels des Tiefdruckver­ fahrens mit Acryl-Wasser-Druckfarbe in rot auf die behan­ delte Folienoberfläche gedruckt. Ein Klebeband (15 mm breit) wurde auf der behandelten Folienoberfläche dadurch angebracht, daß ein Teil (4 mm breit) seiner Klebeschicht auf dieser aufliegt, die dann in einer Rolle aufgewickelt wurde.
Hieraus wird ersichtlich, daß die Erfindung eine Abdeck­ folie schafft, die auf zumindest einer Oberfläche beliebige Zeichen und/oder Muster aufweist. Da die Folie Zeichen und/oder grafische Hinweise wie "in Bearbeitung", Warenzei­ chen, Warenbezeichnungen oder dergleichen auf sich trägt, wird eine versehentliche Zerstörung oder Entfernung dersel­ ben vermieden werden und für Werbezwecke zur Verfügung ge­ stellt werden.
Nachstehend wird eine Ausführungsbeispiel des Abdeckfoli­ enbehälters oder Aufnahmebehälters erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 weist einen aus Metall oder Kunststoff hergestellten zylindrischen Körper (1) und eine Abgabeöffnung (3) auf, die sich in der Um­ fangswand bzw. der Ummantelung (2) in axialer Richtung im wesentlichen über die ganze Länge erstreckt. Eine säge­ zahnartige Schneideklinge (4) ist an einer Kante der Abga­ beöffnung (3) angeordnet. Eine durchgestochene Öffnung (5) ist an einer bestimmten Stelle in der Umfangswand (2) aus­ gebildet und groß genug, um den Daumen oder andere Finger in das Innere des Behälters oder Aufnahmebehälters zu stecken. Eine der Endplatten bzw. der Abdeckplatten des Behäl­ ters (6) und (7) kann vom Behälter- oder Aufnahmebehälter­ körper abgenommen werden. An der inneren Oberfläche jeder Endplatte befindet sich ein Nabenvorsprung (8) bzw. (9), um dazwischen eine Abdeckfolienrolle einzufügen.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Abdeck­ folie wird in Fig. 4 und 5 gezeigt und bildet ein verlän­ gertes Teil. Es hat einen gefalteten mehrlagigen Abschnitt, der durch Falten des Abdeckfoliengewebes (11) an einem Randteil gebildet wird. Das Abdeckfoliengewebe (11) weist ein druckempfindliches Klebeband (12), das auf dem anderen Randteil angeordnet ist, auf, wobei ein Teil seiner Klebe­ schicht nach außen angeordnet ist und der andere Teil zur Befestigung des Bandes auf bzw. mit dem Gewebe (11) auf dem Gewebe aufliegt. Das Gewebe und das Band sind in Form einer Rolle aufgewickelt, um eine Abdeckfolie nach Fig. 14 zu schaffen.
Das aufgerollte Produkt kann in den Behälter oder in den Aufnahmebehälter (1) geladen werden, wobei eine der End­ platten (6) abgenommen wird und dann das Kernloch des Pro­ duktes in den Nasenvorsprung der anderen Endplatte (7) ein­ gefügt bzw. eingesetzt wird. Die abgenommene Endplatte (6) wird über den Behälter oder Aufnahmebehälter gesteckt, wo­ bei sein Nasenvorsprung in das Kernloch der Folienrolle eingreift und das zu öffnende Ende bzw. der Anfang der Fo­ lie in der Rolle neben der Abgabeöffnung positioniert wird.
Nachstehend werden die Ausführungsbeispiele hinsichtlich ihrer Wirkungsweise näher erläutert.
Beim Gebrauch wird der Behälter oder Aufnahmebehälter (1) und das Abdeckfoliengewebe (14) von Hand an die Arbeits­ stelle transportiert, wo die Abdeckfolie (14) ausgebreitet und über dem oberen Rand eines Fensterrahmens von einem En­ de bis zu dessen anderem Ende befestigt werden soll, wobei das druckempfindliche Klebeband (12) und das Abdeckfolien­ gewebe (14) durch die Öffnung des Behälters oder des Auf­ nahmebehälters abgegeben und gegen die obere Rahmenseite gedrückt werden. Nachdem sie über die ganze Länge des obe­ ren Fensterrahmens befestigt wurde, wird die Schneideklinge (4) am Aufnahmebehälter (1) gegen einen Teil des Abdeckge­ webes (14) bewegt bzw. gedrängt, wobei gleichzeitig so her­ untergezogen wird, daß die Abdeckfolie von der Rolle abge­ schnitten werden kann.
Der gefaltete Teil (13) der Abdeckfolie (11) wird dann entfaltet, um das Fenster mit der Abdeckfolie bedecken zu lassen.
Auf die Abgabe der Abdeckfolie von dem Behälter oder Auf­ nahmebehälter (1) oder auf das Abschneiden einer von der Rolle abgegebenen Länge der Abdeckfolie hin, kann die Ab­ deckfolienrolle im bzw. in den Behälter oder Aufnahmebehäl­ ter schwingen bzw. pendeln, wobei die Abgabe und das Ab­ schneiden erschwert wird. Die Rolle kann mittels eines Fin­ gers oder des Daumens durch die Öffnung (5) des Behälters oder Aufnahmebehälters so festgehalten werden, daß ein der­ artiges Schwingen unterdrückt werden kann.
Es ist offensichtlich, daß der Behälter oder der Aufnah­ mebehälter erfindungsgemäß den Transport der Abdeckfolie an eine Stelle, an der abgedeckt wird, an einem höhergelegenen Ort erleichtert und daß das Abdecken oder Zudecken beinahe mit einer Hand ausgeführt werden kann, wodurch das Abdecken sicherer ausgeführt werden kann.

Claims (11)

1. Abdeckfolie, die zur Vorbereitung von Maler- und Auf­ tragsarbeiten verwendbar ist und ein Abdeckfoliengewebe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckfoliengewebe ein vorbestimmtes Zeichen und/oder Bild aufweist, das auf wenigstens einer Oberfläche aufgedruckt ist.
2. Abdeckfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abeckfoliengewebe aus Polyolefin-Folie besteht, de­ ren eine Oberfläche mittels einer Glimmentladung behandelt worden ist, wobei diese eine Oberfläche ein bestimmtes auf­ gedrucktes Zeichen und/oder Bild aufweist.
3. Abdeckfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Foliengewebe aus Polyethylen, Polypropylen oder ei­ nem anderen Polyolefin, Polyester, Weich-PV-Harz, Japani­ schem Papier, Kreppapier und anderem transparenten oder lichtdurchlässigen Material ausgebildet ist.
4. Abdeckfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Foliengewebe eine Naßzugfestigkeit in der Größenordnung von 40 bis 60 Dyn/cm aufweist.
5. Abdeckfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckfoliengewebe einen auseinan­ derfaltbaren gefalteten mehrlagigen Abschnitt an einer sei­ ner Breitseiten und ein druckempfindliches Klebeband auf seiner anderen Seite aufweist, wobei die Klebeschicht über die gesamte Gewebelänge in Längsrichtung zumindest teilweise freiliegend ist und wobei das Gewebe zusammen mit dem Klebeband in Form einer Rolle aufgewickelt ist.
6. Verfahren zum Herstellen einer Abdeckfolie, die zur Vorbereitung von Maler- und Auftragsarbeiten verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmtes Zeichen und/oder Bild auf wenigstens eine Oberfläche aufgedruckt wird.
7. Verfahren zum Herstellen einer Abdeckfolie, die zur Vorbereitung von Maler- und Auftragsarbeiten verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyolefin-Folie für das Abdeckfoliengewebe vorgesehen wird, die wenigstens eine Oberfläche aufweist, die mittels einer Glimmentladung behandelt wird, und daß ein bestimmtes Zeichen und/oder Bild auf zumindest die eine Oberfläche aufgedruckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Foliengewebe aus Polyethylen, Polypropylen oder einem anderen Polyolefin, Polyester, Weich-PV-Harz, Japanischem Papier, Kreppapier und anderem transparenten oder licht­ durchlässigen Material hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Foliengewebe eine Naßzugfestigkeit in der Grö­ ßenordnung von 40 bis 60 Dyn/cm aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auseinanderfaltbarer gefalteter mehrlagiger Ab­ schnitt an einer Seite in Breitenrichtung des Abdeckfoliengewebes ausgebildet wird,
ein druckempfindliches Klebeband auf dessen anderen Seite durch Kleben derart angeordnet wird, daß dessen Kle­ beschicht über die ganze Länge in Längsrichtung zumindest teilweise freiliegend hervorsteht, und daß
das Gewebe und das Klebeband zusammen in Form einer Rolle aufgewickelt werden.
11. Abgabebehälter für eine Abdeckfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch:
einen aus Metall oder Kunststoff hergestellten zylind­ rischen Behälterkörper;
eine Abgabeöffnung, die sich in der Ummantelung des Behälters im wesentlichen über die volle Länge in axialer Richtung erstreckt; und
eine Schneideklinge, die an einem Rand der Abgabe­ öffnung angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334996A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-24 Volkswagen Ag Abdeckmaterial zum Abkleben zu schützender Bereiche bei Lackiervorgängen
US6976583B2 (en) 2002-07-24 2005-12-20 Horn & Bauer Gmbh & Co. Kg Transportation and dispenser box made of cardboard and including a roll or items to be used in garages
DE102005026373A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Andreas Th. Bausch Kg Papierrolle mit Abreißperforation

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