DE19540103A1 - Behandlungs- und/oder Prüfvorrichtung mit einem in seiner Ebene verschiebbaren Aufnahmetisch und wenigstens einer zum Aufnahmetisch geführten Leitung - Google Patents
Behandlungs- und/oder Prüfvorrichtung mit einem in seiner Ebene verschiebbaren Aufnahmetisch und wenigstens einer zum Aufnahmetisch geführten LeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Behandlungs- und/oder Prüfvor
richtung für mittels Prüf- oder Arbeitswerkzeugen zu behan
delnde und/oder zu prüfende Gegenstände, insbesondere Halb
leiter-Wafer, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung wird in erster Linie bei sog. Wafer-Probern
(DE 41 09 908 C2) angewandt bei denen es sich um
Vorrichtungen für die Prüfung von Halbleiter-Wafern handelt,
die innerhalb des Wafer-Probers auf einem in x-y-Koordinaten
definiert verschiebbaren Aufnahmetisch befestigt werden,
worauf von oben durch eine Öffnung im Gehäuse Sonden
eingeführt werden, die zur Prüfung der elektrischen Werte
der Wafer mit diesen in definierten Kontakt treten. Bevor
die Prüfsonden auf die Wafer abgesenkt werden, müssen diese
durch entsprechende Verschiebung des Aufnahmetisches in x-
und/oder y-Richtung in eine vorgegebene Position gebracht
werden.
Damit die Halbleiter-Wafer auch bei hohen und niedrigen
Temperaturen auf ihre elektrischen Eigenschaften hin
überprüft werden können, werden dem Aufnahmetisch über
geeignete biegsame Leitungen Heiz- und/oder Kältefluide
zugeführt, wodurch z. B. möglich ist, die Halbleiter-Wafer
bei so niedrigen Temperaturen wie -55°C oder bei erhöhten
Temperaturen von beispielsweise +125°C auf ihre
Eigenschaften hin zu überprüfen.
Ein besondere Problem bei derartigen Wafer-Probern besteht
darin, daß die Leitungen vom beweglichen Aufnahmetisch zu
einem festen Anschluß am Gehäuse geführt werden müssen, so
daß bei Verschiebebewegungen des Aufnahmetisches auch die
Leitung(en) in entsprechender Bewegung ist bzw. sind. Man
hat schon versucht, diese Bewegungen durch eine geschwungene
Leitungsverlegung zu beherrschen, was jedoch auf kleine
Verschiebewege beschränkt ist und im übrigen einen hohen
Aufwand für eine geeignete Halterung der Leitungen
erfordert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Behandlungs- und/oder Prüfvorrichtung, insbesondere einen
Wafer-Prober der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei
welcher bzw. welchem die Leitung(en) bei beliebigen
Verschiebungen des Aufnahmetisches stets die gleiche,
vorzugsweise relativ geringe Zugspannung aufweisen und so
den Aufnahmetisch in definierter Weise belasten, so daß die
zum Teil im µ-Bereich stattfindenden Bewegungen des
Aufnahmetisches nicht beeinträchtigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß zwischen
dem Aufnahmetisch und dem am Gehäuse vorgesehenen festen
Anschluß der Leitung(en) ein variabler Leitungsspeicher
vorgesehen ist, dessen Ausbildung so ist, daß das am
Aufnahmetisch befestigte Leitungsende zwanglos allen
Bewegungen des Aufnahmetisches folgen kann, ohne daß sich
dessen Belastung durch die Leitung(en) wesentlich verändert
und die Linearspannung innerhalb der Leitung wesentlich
verändert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hauptsächlich für die
Beherrschung kleiner veränderlicher Längen zwischen
Aufnahmetisch und festem Anschluß bestimmt, wie man sie dem
Anspruch 2 entnimmt.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist durch die Ansprüche 3 und 4 definiert. Wesentlich
hierbei ist, daß die Leitungsspeicherrolle einen solchen
Durchmesser aufweist, daß der gesamte erforderliche
Leitungsvorrat auf weniger als einem vollen Umfang der Rolle
untergebracht werden kann.
Besonders bevorzugt ist jedoch die Ausführungsform nach
Anspruch 5, weil hierbei die Leitungsspeicherrolle(en)
lediglich einen solchen Durchmesser aufweisen müssen, daß
die darum herumgelegte Leitung bzw. die darum herumgelegten
Leitungen keine zu starke Krümmung erfahren.
Die gespeicherte Leitungslänge hängt dagegen lediglich vom
Verschiebeweg der Leitungsspeicherrolle(n) ab.
Von besonderer Bedeutung ist es, wie die konstante Zugkraft
in der Leitung bzw. den Leitungen erzeugt wird.
Eine besonders einfache Ausführungsform ist durch Anspruch 7
gekennzeichnet.
Die gespeicherte Leitungslänge kann jedoch vervielfacht,
insbesondere verdoppelt werden, wenn man nach Anspruch 8
vorgeht.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn nach den Ansprüchen 9 bis 11
für den Fall eines Ausfalls der Haupt-Linearantriebsanord
nung(en) eine automatisch wirksame Hilfs-Linearantriebsan
ordnung wirksam wird, die nach Möglichkeit von äußeren
Energiequellen unabhängig sein soll. In erster Linie eignet
sich hierfür beispielsweise eine mechanische Druck- oder
eine Gasfeder.
Baulich bevorzugte Weiterbildungen entnimmt man den
Ansprüchen 12 und 13.
Während nach dem erfindungsgemäßen Grundprinzip ohne
weiteres eine einzige Leitung zum Aufnahmetisch geführt
werden kann, ist es doch bevorzugt, wenn gemäß Anspruch 14
mehrere, insbesondere zwei flexible Leitungen parallel
geführt werden, wozu die Leitungsspeicher- und Umlenkrollen
als Mehrfach- insbesondere Doppelrollen ausgebildet sind.
Damit die flexiblen Leitungen weitgehend für ihren
eigentlichen Zweck, insbesondere der Fluidführung,
ausgebildet sein können, ist es besonders bevorzugt, wenn
nach Anspruch 15 im wesentlichen parallel zu der Leitung
bzw. den Leitungen ein Zugseil geführt wird, welches so lang
ausgebildet ist, daß es im wesentlichen die auf den
Aufnahmetisch ausgeübten Zugkräfte aufnimmt, während die
Leitungen weitgehend von Zugkräften entlastet sind. Eine
bevorzugte symmetrische Anordnung des Zugseiles ist durch
Anspruch 16 definiert.
Während die Leitungen grundsätzlich auch zur Zuführung bzw.
Abführung von elektrischen Strömen oder elektronischen
Signalen dienen können, ist es nach Anspruch 17 doch
bevorzugt, wenn sie für die Zu- und/oder Abführung von Heiz-
oder Kältefluiden dienen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
etwaige elektrische oder elektronische Leitungen innerhalb
von Schläuchen verlegt sind, die der Führung der Heiz- oder
Kältefluide dienen.
Vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der Erfindung entnimmt
man den Ansprüchen 18 und 19.
Um die Leitung(en) auch von Biegebeanspruchungen im Bereich
des Aufnahmetisches weitgehend zu entlasten, ist die
Ausführungsform nach Anspruch 20 zweckmäßig. Bevorzugt ist
ein das Leitungsende tragendes Endstück auf einem vertikalen
Stift drehbar und nach oben abziehbar abgeordnet.
Befestigt man die Gehäuse gemäß Anspruch 21 aneinander, so
kann nach Lösen des Endes der Leitung(en) vom Aufnahmetisch
das Längenausgleichsgehäuse problemlos vom Hauptgehäuse
weggeschwenkt und beispielsweise zum Austausch der Leitungen
zu einem geeigneten Ort transportiert werden. Nach Austausch
der Leitungen kann das Gehäuse dann problemlos wieder am
Wafer-Prober angebracht werden.
Diese Ausführungsform eignet sich auch besonders dazu,
nachträglich an bereits bestehenden Wafer-Probern angebracht
zu werden, um den erforderlichen Leitungs-Längenausgleich zu
gewährleisten.
Sofern die Leitung(en) beispielsweise eine Temperatur von
-55°C aufweisendes Kältefluid führen, soll nach Anspruch 22
vorgegangen werden, um eine Vereisung der Leitungen und
ihrer Träger im Längenausgleichsgehäuse zu verhindern.
Die Konstanthaltung der Kraft geschieht zweckmäßig nach
Anspruch 23.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschreiben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Längen-Ausgleichsvor
richtung für einen Wafer-Prober,
Fig. 2 eine Rückansicht des Gegenstandes der Fig.
1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1
und zwar um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn,
um die Hochachse der Fig. 1 verdreht,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht analog
Fig. 1 einer vereinfachten Ausführungsform
und
Fig. 5 eine entsprechende Schnittansicht einer
weiteren Ausführungsform.
Nach Fig. 3 ist in einem quaderförmigen Gehäuse 16 eines
Wafer-Probers ein Aufnahmetisch 12 mit horizontaler ebener
Oberfläche angeordnet, auf dem ein zu prüfender Wafer 11 in
geeigneter Weise, beispielsweise durch Ansaugen mittels
Vakuums befestigt ist. Durch nicht dargestellte Antriebs
mittel kann der Aufnahmetisch 12 in x-y-Richtung definiert
verschoben werden und zwar mit einer Genauigkeit im
µ-Bereich. Auf diese Weise kann der Wafer 11 relativ zu von
oben eingeführten und in Fig. 3 nur schematisch angedeuteten
Sonden 13 positioniert werden. Mittels der Sonden 13 werden
die elektrischen Eigenschaften der Wafer bestimmt.
Am Aufnahmetisch 12 bzw. dessen Halterung ist das Ende 14′
einer flexiblen Leitung 14 derart befestigt, daß das
Leitungsende 14′ bzw. dessen Halterung eine geringfügige
Schwenkbewegung um eine vertikale Achse 35 ausführen kann.
Bevorzugt soll das Leitungsende 14′ auch nach oben von der
vertikalen Schwenkachse 35 abziehbar sein. Die Leitung 14
kann ein Heiz- oder Kühlfluid zum Aufnahmetisch 12 fördern,
indem sie als Schlauch, insbesondere Stahlschlauch
ausgebildet ist.
In dem Schlauch können auch zusätzlich elektrische Kabel
derart verlegt sein, daß außerdem noch das Heiz- oder
Kühlfluid passieren kann.
Die Leitung 14 erstreckt sich vom Aufnahmetisch 12 zu einer
in der Rückwand 34′ vorgesehenen Durchlaßöffnung 33′, an die
eine Durchlaßöffnung 33 in der Rückwand 34 eines Längenausgleichsgehäuses
32 angrenzt. Die ebenen Wände 34, 34′ der
Gehäuse 16, 32 verlaufen parallel zueinander und liegen
bevorzugt aneinander.
Mittels Scharnieren 36 (Fig. 2, 3) ist das Gehäuse 32 um
eine vertikale Achse vom Gehäuse 16 des Wafer-Probers
wegschwenkbar. Eine auf der den Scharnieren gegenüberlie
genden Seite angeordnete lösbare Haltevorrichtung 37
gewährleistet während des Betriebes eine einwandfreie
Verbindung der beiden Gehäuse 16, 32, die jedoch zum
Wegschwenken des Gehäuses 32 gelöst werden kann.
Innerhalb des Längenausgleichsgehäuses 32 gelangt die
Leitung 14 nach den Fig. 1 bis 3 auf eine mit vertikaler
Drehachse 41 angeordnete Umlenkrolle 23, die auf ihrem
Umfang eine Aufnahmerille 42 aufweist und die Leitung 14 um
90° zu einer vertikal angeordneten Leitungsspeicherrolle 17′
umlenkt, welche auf ihren Umfang ebenfalls eine
Aufnahmerille 42 besitzt, die an die Außenabmessungen der
Leitung 14 angepaßt ist.
Die Drehachse 43 der Leitungsspeicherrolle 17 steht
senkrecht auf der ebenen Rückwand 34 des Längenausgleichs
gehäuses 32. Die Drehachse 43 befindet sich auf einem im
wesentlichen vertikal angeordneten Lenker 31, der in einem
deutlichen Abstand unterhalb der Drehachse 43 um eine
parallel zur Drehachse 43 verlaufende Schwenkachse 44
schwenkbar an einer gestellfesten Lenkerbasis 40 angelenkt
ist.
Die Leitung 14 ist um etwa 180° um die Leitungsspeicherrolle
17′ herumgeführt und erstreckt sich dann im wesentlichen
geradlinig zu einer weiteren Leitungsspeicherrolle 17′′, die
im Abstand und parallel zur ersten Leitungsspeicherrolle 17′
an einem Lenker 31′ um eine Drehachse 43′ drehbar angebracht
ist.
Die zweite Leitungsspeicherrolle 17′′ ist gegenüber der
ersten Leitungsspeicherrolle 17′ nach unten versetzt. Der
sie am Gestell befestigende Lenker 31′ erstreckt sich im
wesentlichen senkrecht nach oben und ist in deutlichem
Abstand von der Drehachse 43′ über eine Schwenkachse 44′ an
einer oberen Lenkerbasis 40′ gestellfest angelenkt.
Um die zweite Leitungsspeicherrolle 17′′ ist die Leitung 14
ebenfalls um etwa 180° nach unten herumgelegt, um sich schon
dort im wesentlichen geradlinig zu einem festen Anschluß 15
an der Wand des Gehäuses 32 zu erstrecken.
Die beiden Lenker 31, 31′ sind jeweils durch eine nur
strichpunktiert angedeutete Kolbenstange 25, 25′ von jeweils
einer eigenen und nur als Testkästchen angedeuteten
Kolben-Zylinderanordnung 24, 24′ mit einer konstanten Kraft
K beaufschlagt. Gehäusefeste Anschläge 45, 45′ begrenzen die
durch die Kolbenstangen 25, 25′ bedingten Bewegungen der
Lenker 31, 31′ in Seilspannrichtung sicherheitshalber. An
den Lenkern 31, 31′ sind außerdem Druckfedern 26, 26′
angeordnet, die im Falle der Entspannung die Lenker 31, 31′
in Leitungsspannrichtung beaufschlagen. Normalerweise sind
die Druckfeder 26, 26′ jedoch über die Kolbenstange 27, 27′
einer Kolben-Zylinderanordnung 28, 28′ in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise derart zusammengedrückt, daß ihr
Beaufschlagungswiderlager 46, 46′ einen solchen Abstand vom
Lenker 31, 31′ aufweist, daß bei allen im normalen Betrieb
vorkommenden Schwenkbewegungen 31, 31′ die Beaufschlagungs
widerlager 46, 46′ nicht berührt werden.
Die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 24′, 28, 28′ sind über
gestrichelt wiedergegebene Pneumatikleitungen 47 mit einem
Druckluftverteiler 29 strömungsmäßig verbunden, welcher über
eine Druckluftleitung 48 mit einem Druckluftanschluß 49 am
Gehäuse 32 verbunden ist.
Erfindungsgemäß verläuft parallel zur flexiblen Leitung 14,
die als Kunststoff- oder Stahlschlauch ausgebildet sein
kann, ein nur strichpunktiert angedeutetes Draht-Zugseil 30,
welches in nicht dargestellten geeigneten kleineren Rillen
am Umfang der Rollen 23, 17′, 17′′ geführt ist und nach Fig.
3 bei 50 am Aufnahmetisch 12 bzw. dessen Halterung befestigt
ist.
Die Länge bzw. Spannung des Zugseils 30 ist so gewählt, daß
die auf die Leitungsspeicherrollen 17′, 17′′ ausgeübten
konstanten Kräfte K weitgehend vom Zugseil 30 aufgenommen
werden, so daß die Leitung 14 nur geführt, aber kaum mit
einer Zugspannung beaufschlagt wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Sofern keine Druckluft am Verteiler 29 und damit an den
Kolben-Zylinderanordnungen 24, 24′, 28, 28′ anliegt, wird
über die Kolbenstangen 25, 25′ keine Kraft auf die Lenker
31, 31′ übertragen. Statt dessen sind jedoch die beiden
Druckfedern 26, 26′ entspannt und legen sich mit ihren
Widerlagern 46, 46′ in der aus Fig. 1 in gestrichelten
Linien ersichtlichen Weise an die doppelt vorhandenen Lenker
31, 31′ an, wodurch eine Spannkraft auf das Zugseil 30 bzw.
in geringfügigem Maße auf die Leitung 14 ausgeübt wird,
welche ausreicht, damit sowohl die Leitung 14 als auch das
Zugseil 30 in den zugeordneten Aufnahmerillen (42) gehalten
werden. Diese Position ist z. B. für den Transport des
Längenausgleichsgehäuses 32 wichtig, aber auch für den Fall
eines plötzlichen Ausfalls der Druckluft im Betrieb.
Sobald über die Leitung 48 und den Verteiler 29 Druckluft an
die Kolben-Zylinderanordnungen 24, 24′, 28, 28′ angelegt
wird, ziehen die Kolbenstangen 27, 27′ die Federwiderlager
46, 46′ unter Zusammendrückung der Druckfeder 26, 26′ von
den Lenkern 31, 31′ weg, worauf diese jetzt nur noch von der
konstanten Spannkraft K der Kolben-Zylinderanordnungen 24,
24′ beaufschlagt werden.
Da die Lenker 31, 31′ vergleichsweise lang sind und die
Kraft K im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der
Lenker 31, 31′ wirkt, ist die durch die Kraft K bewirkte
Verschiebung der Leitungsspeicherrollen 17′, 17′′ im
wesentlichen geradlinig. Mit anderen Worten ist die Krümmung
der entsprechenden Bewegung vergleichsweise gering, so daß
von einer im wesentlichen geradlinigen Bewegung der
Leitungsspeicherrollen 17′, 17′′ gesprochen werden kann.
Demgegenüber ist die Umlenkrolle 23 fest im Gehäuse
angeordnet.
Sobald nun der Aufnahmetisch 12 insbesondere in y-Richtung
bewegt wird, wird das Seil 14 mit seinem Ende 14′ entspre
chend bewegt, wobei die Umlenkrolle 23 in der einen oder
anderen Richtung gedreht wird und die beiden Leitungsspei
cherrollen 17′, 17′′ aufeinander zu- bzw. voneinander
wegbewegt werden. Entscheidend ist, daß dabei die am Zugseil
30 und insbesondere an der Leitung 14 wirkende Zugkraft im
wesentlichen gleich bleibt.
Fällt jetzt plötzlich der Druck in der Leitung 48 aus, so
schnappen die Druckfedern 26, 26′ in ihre in Fig. 1
gestrichelt dargestellte Beaufschlagungsstellung und halten
das Zugseil 30 und die Leitung 14 in den Aufnahmerillen 42
der Rollen 17′, 17′′, 23.
Für den Fall, daß die Leitung 14 ausgewechselt werden soll,
was von Zeit zu Zeit erforderlich ist, werden das
Leitungsende 14′ vom Aufnahmetisch 12 und die
Haltevorrichtung 37 gelöst, wodurch das
Längenausgleichsgehäuse 32 um das Scharnier 36 geschwenkt
und durch Lösung vom Scharnier 36 vom Gehäuse 16 abgenommen
werden kann.
Nach den Fig. 1 und 3 mündet im oberen Bereich des Längen
ausgleichsgehäuses 32 eine Trockenluftleitung 38, die über
einen Filter 39 Trockenluft in das Innere des Längenaus
gleichsgehäuses 32 einzublasen gestattet. Hierdurch wird
eine Vereisung der Leitung 14 und der mit ihm in Verbindung
tretenden Bauteile vermieden, sofern die Leitung 14 ein
beispielsweise eine Temperatur von -55°C aufweisendes
Kältemittel führt.
Wie in den Fig. 1 und 3 gestrichelt angedeutet ist, können
die Seilspeicherrollen und die Umlenkrolle auch als
Doppelrollen 17′′′, 17′′′′ bzw. 23′ mit Aufnahmerillen 42,
42′ ausgebildet sein, wobei zwei Leitungen 14 im
wesentlichen parallel zueinander mit Längenausgleich verlegt
werden können. In diesem Fall ist das ebenfalls vorhandene
Zugseil 30 zweckmäßigerweise zwischen den beiden
Umfangs-Aufnahmerillen 42, 42′ in entsprechend kleineren
Aufnahmerillen der Seilspeicherrollen 17′′′, 17′′′′ bzw. der
Umlenkrolle 23′ geführt.
In den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen
entsprechende Bauteile wie beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 bis 3.
Nach Fig. 4 ist im Längenausgleichsgehäuse 32 außer der
Umlenkrolle 23 lediglich eine einzige Seilspeicherrolle 17′
vorgesehen, um die die Leitung 14 und das Zugseil 30 um 180°
herumgelegt ist, um dann unmittelbar zum festen Anschluß 15
am Gehäuse 32 zu führen.
Mittels der Anordnung nach Fig. 4 kann bei gleicher
Verschiebung bzw. Verschwenkung der Seilspeicherrolle 17′
nur der halbe Längenausgleich wie beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 geschaffen werden, was aber in manchen
Fällen ausreichen wird.
Wichtig bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist, daß die Kraft K zumindest bei der Mittelstellung der
Lenker 31, 31′ im wesentlichen die gleiche Richtung hat wie
die Achse der Leitung 14 bzw. des Zugseiles 30 an den
tangentialen Ein- bzw. Auslaufstellen 21, 21′, 22, 22′ der
Leitung 14 und des Zugseils 30 an den Leitungsspeicherrollen
17′, 17′′.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist lediglich eine
Seilspeicherrolle 17 vorgesehen, welche jedoch gegenüber den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 einen deutlich
größeren Durchmesser aufweist. Von der Umlenkrolle 23 sind
die Leitung 14 und das Zugseil 30 ein Stück um die Leitungs
speicherrolle 17 herumgewickelt und bei 18 an dieser
befestigt. Nach der Befestigungsstelle 18 verläuft die
Leitung 14 dann in einem nicht unter Spannung stehenden
gekrümmten Stück 14′′′, zu dem vorzugsweise auf der
Drehachse 19 vorgesehenen festen Anschluß 15. Durch eine
schematisch angedeutete Drehmomenterzeugungsvorrichtung 20
wird die Seilspeicherrolle 17 mit einem konstanten
Drehmoment in Aufwickelrichtung beaufschlagt, wodurch eine
konstante Zugkraft in erster Linie im Zugseil 30 und im
geringen Maße auch in der Leitung 14 erzeugt wird.
Der Drehwinkel der Seilspeicherrolle 17 ist auf einem Winkel
von etwa 300° beschränkt. Die - ausgehend von der größten
Seilauszugslänge - maximale Drehung der Seilspeicherrolle 17
ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet.
Die größte Auszugslänge der Leitung 14 ist beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 5 dann erreicht, wenn sich die Befesti
gungsstelle 18 etwa oberhalb der Drehachse 19 befindet. Die
größte Einzugslänge ist erzielt, wenn die gestrichelte
Position der Befestigungsstelle 18 erreicht ist.
Die konstante Zugkraft Z an der Leitung 14 bzw. den
Leitungen wird am zweckmäßigsten dadurch erzielt, daß
beispielsweise an der Kolben-Zylinderanordnung 24, 24′ die
Ist-Kraft gemessen und mit einer Sollkraft Z verglichen
wird, worauf der Druck in der Kolben-Zylinderanordnung 24,
24′ so eingeregelt wird, daß die Ist-Kraft gleich der
Sollkraft wird. Mit anderen Worten ist ein Kraft-Regelkreis
vorgesehen.
Bezugszeichenliste
11 Gegenstand (Halbleiter-Wafer)
12 Aufnahmetisch
13 Prüf- oder Arbeitswerkzeug (Sonde)
14 Leitung
14′ Leitungsende
14′′ Leitungsstück
14′′′ ungespanntes Leitungsstück
15 fester Anschluß
16 Gehäuse des Wafer-Probers
17 Leitungsspeicherrolle
17′ Leitungsspeicherrolle
17′′ Leitungsspeicherrolle
17′′′ Doppelrolle
17′′′′ Doppelrolle
18 Befestigungsstelle
19 Drehachse
20 Drehmomenterzeugungsvorrichtung
21 tangentiale Einlaufstelle
21′ tangentiale Einlaufstelle
22 tangentiale Auslaufstelle
22′ tangentiale Auslaufstelle
23 Umlenkrolle
23′ Doppelrolle
24 Kolben-Zylinderanordnung
24′ Kolben-Zylinderanordnung
25 Kolbenstange
25′ Kolbenstange
26 Druckfeder
26′ Druckfeder
27 Kolbenstange
27′ Kolbenstange
28 Kolben-Zylinderanordnung
28′ Kolben-Zylinderanordnung
29 Druckluftverteiler
30 Zugseil
31 Lenker
31′ Lenker
32 Längenausgleichsgehäuse
33 Durchlaßöffnung
33′ Durchlaßöffnung
34 ebene Wand
34′ ebene Wand
35 vertikale Schwenkachse
36 Scharnier
37 lösbare Haltevorrichtung
38 Trockenluftleitung
39 Filter
40 Lenkerbasis
40′ Lenkerbasis
41 vertikale Drehachse
45 Anschlag
45′ Anschlag
46 Beaufschlagungswiderlager
46′ Beaufschlagungswiderlager
47 pneumatische Leitung
48 Druckluftleitung
49 Druckluftanschluß
50 Befestigungsstelle
12 Aufnahmetisch
13 Prüf- oder Arbeitswerkzeug (Sonde)
14 Leitung
14′ Leitungsende
14′′ Leitungsstück
14′′′ ungespanntes Leitungsstück
15 fester Anschluß
16 Gehäuse des Wafer-Probers
17 Leitungsspeicherrolle
17′ Leitungsspeicherrolle
17′′ Leitungsspeicherrolle
17′′′ Doppelrolle
17′′′′ Doppelrolle
18 Befestigungsstelle
19 Drehachse
20 Drehmomenterzeugungsvorrichtung
21 tangentiale Einlaufstelle
21′ tangentiale Einlaufstelle
22 tangentiale Auslaufstelle
22′ tangentiale Auslaufstelle
23 Umlenkrolle
23′ Doppelrolle
24 Kolben-Zylinderanordnung
24′ Kolben-Zylinderanordnung
25 Kolbenstange
25′ Kolbenstange
26 Druckfeder
26′ Druckfeder
27 Kolbenstange
27′ Kolbenstange
28 Kolben-Zylinderanordnung
28′ Kolben-Zylinderanordnung
29 Druckluftverteiler
30 Zugseil
31 Lenker
31′ Lenker
32 Längenausgleichsgehäuse
33 Durchlaßöffnung
33′ Durchlaßöffnung
34 ebene Wand
34′ ebene Wand
35 vertikale Schwenkachse
36 Scharnier
37 lösbare Haltevorrichtung
38 Trockenluftleitung
39 Filter
40 Lenkerbasis
40′ Lenkerbasis
41 vertikale Drehachse
45 Anschlag
45′ Anschlag
46 Beaufschlagungswiderlager
46′ Beaufschlagungswiderlager
47 pneumatische Leitung
48 Druckluftleitung
49 Druckluftanschluß
50 Befestigungsstelle
Claims (23)
1. Behandlungs- und/oder Prüfvorrichtung für mittels Prüf-
oder Arbeitswerkzeugen (13) zu behandelnde und/oder zu
prüfende Gegenstände (11) insbesondere Halbleiter-Wafer,
mit einem in einem vorzugsweise von oben zugänglichen
Gehäuse (16) untergebrachten Aufnahmetisch (12) mit
vorzugsweise horizontaler Tischebene, welcher in
wenigstens einer Dimension, vorzugsweise jedoch in zwei
Richtungen (x, y) parallel zu seiner Ebene verschiebbar
ist, und zwar vorzugsweise zu dem Zweck, unterschied
liche Stellen der Gegenstände in einer vorgegebenen
Weise relativ zu einem oder mehreren fest angeordneten
Prüf- oder Arbeitswerkzeugen (13) zu positionieren, und
mit wenigstens einer mit einem Ende am Aufnahmetisch
(12) befestigten flexiblen Leitung (14), welche in einer
die Verschiebebewegungen des Aufnahmetisches (12)
ausgleichenden Weise zu einem gehäusefesten Anschluß
(15) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet
daß zwischen dem Aufnahmetisch und dem festen Anschluß
(15) wenigstens eine Leitungsspeicherrolle (17, 17′,
17′′) vorgesehen ist, welche ein den Verschiebebewegun
gen des Leitungsendes (14′) entsprechendes Leitungsstück
(14′′) in gespannter Form aufnimmt bzw. führt und auf
den Aufnahmetisch (12) eine zumindest weitgehend
konstante, definierte Zugkraft (Z) ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Verschiebebewegungen des Leitungsendes (14′)
entsprechende Leitungsstück (14′′) eine Länge von 20 bis
150 cm, insbesondere 30 bis 80 cm und vorzugsweise etwa
60 cm hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (14) an der Leitungsspeicherrolle (17)
befestigt ist bzw. sind und um weniger als eine
Umdrehung, vorzugsweise um einen Winkel von 210° bis
330° vorzugsweise 250° bis 290° und insbesondere etwa
270° auf die Leitungsspeicherrolle aufwickelbar ist bzw.
sind, wozu die Leitungsspeicherrolle (17) durch eine
Drehmomenterzeugungsvorrichtung (20) mit einem
konstanten Drehmoment in Aufwickelrichtung
beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (14) von der Befestigungsstelle (18)
an der Leitungsspeicherrolle (17) über ein ungespanntes
Stück (14′′′) zum festen Anschluß (15) geführt ist bzw.
sind, der vorzugsweise auf der Drehachse (19) der
Leitungsspeicherrolle (17) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (14) um größenordnungsgemäßig 180° um
die Leitungsspeicherrolle (17′, 17′′) herumgelegt ist
bzw. sind und die Leitungsspeicherrolle (17′, 17′′)
zumindest im wesentlichen senkrecht zu den tangentialen
Ein- und Auslaufstellen (21, 21′; 22, 22′) der Leitungen
(14) verschiebbar gelagert und in Spannrichtung der
Leitungen (14) mit einer zumindest im wesentlichen
konstanten Kraft (K) beaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konstante Kraft durch eine elektrische,
hydraulische oder vorzugsweise pneumatische
Linearantriebsordnung, insbesondere eine
Kolben-Zylinderanordnung (24) erzeugt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine Leitungsspeicherrolle (17′) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, vorzugsweise zwei Leitungsspeicherrollen
(17′, 17′′) in einem den erforderlichen Schiebebereich
gewährleistenden Abstand voneinander vorgesehen sind, um
die die Leitung(en) (14) jeweils entgegengesetzt
herumgelegt sind und welche jeweils durch eine eigene
Linearantriebsordnung (24) beaufschlagt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare(n) Leitungsspeicherrolle(n) (17′,
17′′) zusätzlich jeweils eine Hilfs-Linearantriebsvor
richtung (26) in Spannrichtung der Leitung(en) (14) mit
einer nicht unbedingt konstanten Kraft beaufschlagbar
sind, welche normalerweise jeweils antriebsmäßig von der
zugeordneten Leitungsspeicherrollen (17′, 17′′) getrennt
ist, jedoch bei Ausfall der Haupt-Linearantriebsordnung
(24) automatisch zugeschaltet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hilfs-Linearantriebsordnung eine Druckfeder
(26) ist, die normalerweise von der Beaufschlagung der
zugeordneten Leitungsspeicherrolle (17′, 17′′) durch
einen Rückzugs-Linearantrieb (28) zurückgezogen ist, der
bei Ausfall der Haupt-Linearantriebsordnung (24) automa
tisch abgeschaltet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Haupt-Linearantriebsordnung als auch der
Rückzugs-Linearantrieb von der gleichen Quelle, z. B.
einem gemeinsamen Druckverteiler (29) gespeiste hydrau
lische oder vorzugsweise pneumatische Kolben-Zylinderan
ordnungen (24 bzw. 28) sind, welche bei Druckbeaufschla
gung die Leitungsspeicherrollen (17′, 17′′) in Spann
richtung belasten bzw. die Hilfs-Linearantriebsordnung
(26) in die unwirksame Stellung verschieben.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsspeicherrollen (17, 17′, 17′′) in einer
vertikalen Ebene angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehebenen der Leitungsspeicherrollen (17, 17′,
17′′) im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Leitung(en) (14) in den Aufnahmetisch (12)
aufnehmenden Gehäuse (16) stehen und vor der bzw. der
ersten Leitungsspeicherrolle (17, 17′, 17′′) eine
Umlenkrolle (23) mit vertikaler Achse angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Leitungsspeicherrolle (17, 17′, 17′′) und ggf.
Umlenkrolle (23) als Mehrfach-, insbesondere Doppelrolle
(17′′′, 17′′′′ bzw. 23′) ausgebildet ist, welche jeweils
in Axialrichtung nebeneinander mehrere, insbesondere
zwei Leitungen führen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest im wesentlichen parallel zu der bzw. den
Leitungen (14) ein Zugseil (30), insbesondere ein
Drahtseil über die Rollen (17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′;
23, 23′) geführt ist, welches am Aufnahmetisch (12) bzw.
nahe dem festen Anschluß (15) in einem solchen
Spannungszustand befestigt ist, daß die von der
Drehmomenterzeugungsvorrichtung (20) bzw. der bzw. den
Haupt-Linearantriebsordnungen (24) ausgeübten
Spannkräfte zumindest im wesentlichen von dem Zugseil
(30) aufgenommen werden und die Leitung(en) (14)
zumindest weitgehend von Zugkräften entlastet sind, aber
noch sicher von den Rollen (17, 17′, 17′′, 17′′′,
17′′′′; 23, 23′) geführt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Doppel-Seilspeicherrollen (17′′′,
17′′′′) bzw. Doppel-Umlenkrollen (23′) das Zugseil (30)
zwischen den Rillen für die Leitungen (14) in
entsprechend kleiner ausgeführten Rillen geführt ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung(en) (14) durch Ausbildung als Schlauch
zur Zuführung eines Heiz- oder Kältefluides zum
Aufnahmetisch (12) dient bzw. dienen, wobei vorzugsweise
auch noch ein oder mehrere elektrische Kabel im Schlauch
verlegt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (17, 17′, 17′′, 17′′′, 17′′′′; 23, 23′)
und ihre Halterungen (31, 31′; 40, 40′) sowie die
Antriebsmittel (24, 25, 26, 27, 28) in einem vorzugswei
se flachen quaderförmigen Längenausgleichsgehäuse (32)
untergebracht sind, welches zum den Aufnahmetisch (12)
aufnehmenden Gehäuse (16) eine Durchlaßöffnung (33) für
das bzw. die Leitung(en) (14) und ggf. das Zugseil (30)
aufweist, die einer komplementären Durchlaßöffnung (33′)
in den Aufnahmetisch (12) aufnehmenden Gehäuse (16)
gegenüberliegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Gehäuse (16, 32) eine die Durchlaßöffnungen
(33, 33′) enthaltende ebene Seite (34, 34′) aufweisen,
wobei die beiden Seiten (34, 34′) aneinanderliegen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung(en) (14) sowie ggf. das Zugseil (30) am
oder nahe dem Aufnahmetisch (12) lösbar und vorzugsweise
auch um eine vertikale Achse (35) schwenkbar befestigt
ist bzw. sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20
dadurch gekennzeichnet,
daß das Längenausgleichsgehäuse (32) an dem Aufnahme
tisch (12) aufnehmenden Gehäuse (16) wegschwenkbar
befestigt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei der
mindestens eine Leitung (14) ein Kältefluid führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Längenausgleichsgehäuse (32) vorzugsweise
über einen Filter (39) eine Trockenluftleitung (38)
mündet.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konstante Kraft (Z) durch einen Regelkreis
aufrechterhalten wird, der die Ist-Kraft mit einer
vorzugsweise einstellbaren Sollkraft vergleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140103 DE19540103B4 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Prüfvorrichtung für mittels Prüfwerkzeugen zu prüfende Halbleiter-Wafer |
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DE1995140103 DE19540103B4 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Prüfvorrichtung für mittels Prüfwerkzeugen zu prüfende Halbleiter-Wafer |
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DE (1) | DE19540103B4 (de) |
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1995
- 1995-10-27 DE DE1995140103 patent/DE19540103B4/de not_active Expired - Fee Related
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