DE19540005A1 - Filmabtaster - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmabtaster mit einer in Filmlaufrichtung
gekrümmten Führung, deren seitliche, hochgezogene Kufen zur Auflage der
Filmränder dienen, und mit einem im Abtastbereich quer zur Laufrichtung
angeordneten Spalt zum Durchtritt eines den Film abtastenden (abbildenden)
Lichtstrahles
Ein derartiger Filmabtaster ist z. B. durch die DE 27 20 516 A1 bekannt geworden.
Dabei wird der Film mittels eines Lichtstrahles abgetastet, der von einer Lichtquelle
unterhalb des Films erzeugt und durch den Spalt hindurchgeführt wird. Das Licht
von dem abgetasteten Film wird dann durch eine oberhalb des Filmes angeordnete
Optik zwecks weiterer Verarbeitung zu einem Lichtaufnehmer geleitet. Bei der
bekannten Bauart ist die gekrümmte, im Querschnitt rinnenförmige Führung als
Korrekturoptik ausgebildet mit einer Oberfläche, die quer zur Laufrichtung des
Filmes konkav ausgebildet ist.
Bei derartigen rinnenförmig ausgebildeten Führungen wird der Film nur im
Kantenbereich unterstützt, während er im Bildbereich nicht aufliegt, um eine
potentielle Beschädigung des Filmes während des Transportes zu verhindern. Dieses
Führungsprinzip hat den Nachteil, daß der Film sich während des Abtastvorganges
im Abtastbereich von der Optik weg durchbiegt. Diese Durchbiegung ist durch den
Filmzug und eine filmspezifische Filmkrümmung hervorgerufen und wird zusätzlich
durch Temperatur und Feuchtigkeit beeinflußt. Die Durchbiegung kann bis zum
Dreifachen der zulässigen Tiefenschärfentoleranz des Systems betragen, wodurch die
Bilder von der Mitte zu den Außenrändern hin unzureichend scharf abgetastet bzw.
abgebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Filmdurchbiegung auf
einfache Weise aufzuheben bzw. auf ein unschädliches Maß zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Filmabtaster der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Film mindestens im Spaltbereich durch ein
einer unerwünschten Durchbiegung entgegengenwirkendes Luftpolster unterstützt ist.
Auf diese Weise kann die unzulässige Durchbiegung des Filmes beseitigt bzw. auf
ein nicht mehr störendes Maß reduziert werden. Durch ein derartiges Luftpolster
erfolgt eine berührungslose Anhebung des Filmes mindestens im kritischen
Spaltbereich, so daß jegliche Kratzer vermieden werden und eine einwandfreie
Filmabtastung bzw. -abbildung gewährleistet ist.
Eine erste Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
- - daß der Spalt als Zuströmöffnung ausgebildet ist,
- - daß beiderseits des Spaltes unter dem Film eine im Querschnitt rinnenförmige Druckkammer angeordnet ist, deren Wandungen von den Wänden der Rinne, dem aufliegenden Film und von quer zur Laufrichtung des Filmes in der Rinne angeordneten Stegen gebildet werden, und
- - daß zwischen den Stegen und der Filmunterseite Abströmöffnungen ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführung der Erfindung handelt es sich um eine Führung mit lokaler
Luftunterstützung. Dabei wird der Filmdurchbiegung während des Abtastvorganges
durch das in der Druckkammer ausgebildete Luftpolster entgegengewirkt, und die
Durchbiegung wird aufgehoben bzw. auf ein zulässiges Maß reduziert. Der
erforderliche Gegendruck wird dabei von dem Luftdruck an der Zuströmöffnung,
der Fläche des Films und der Größe der Abströmöffnung bestimmt.
Dazu sind in Ausgestaltung der Erfindung der Querschnitt der Abströmöffnung, der
Druck an der Zuströmöffnung und die dem Druck ausgesetzte Filmfläche derart
aufeinander abgestimmt, daß im Normalbetrieb die Durchbiegung aufgehoben bzw.
auf ein zulässiges Maß reduziert ist. In diesem Fall befindet sich der Film im
Bereich der Druckkammer in einem Gleichgewichtszustand, in welchem der von
äußeren Kräften auf den Film ausgeübte Druck gleich ist dem vom Luftdruck in der
Druckkammer auf den Film ausgeübten Gegendruck. Dies bedeutet, daß der Film
zuverlässig in dem zulässigen Toleranzbereich der Tiefenschärfe geführt wird. Diese
Bauart hat den Vorteil, daß bei einer Störung dieses Gleichgewichtszustandes im
Falle einer erneuten Durchbiegung des Filmes eine selbsttätige Regelung des der
Durchbiegung entgegenwirkenden Luftdruckes erfolgt.
Eine erneute Durchbiegung des Filmes kann z. B. durch eine Erhöhung der
Temperatur während des Filmtransportes hervorgerufen werden. Die selbsttätige
Regelung beruht nun darauf, daß infolge der erneuten Durchbiegung des Filmes die
quer zur Laufrichtung des Filmes oberhalb der beiden Stege angeordneten
Durchströmöffnungen verkleinert werden, so daß der Druck in der Druckkammer
entsprechend dem verminderten Abströmquerschnitt erhöht wird. Diese
Druckerhöhung wirkt der unerwünschten Durchbiegung des Filmes entgegen und
kompensiert sie, so daß sich der alte Gleichgewichtszustand wieder einstellt und die
Abströmöffnungen wieder ihren ursprünglichen Querschnitt erhalten. Diese
selbsttätige Regelung bzw. Anpassung an die veränderten Umstände erfolgt, ohne
daß der Druck der durch die Zuströmöffnung eingeleiteten Luft erhöht werden
müßte.
Um zu verhindern, daß bei einem Zusammenbruch des Luftpolsters in der
Druckkammer der Film durch die Oberkanten der in den Rinnen angeordneten Stege
verkratzt wird, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Höhe der Stege so bemessen ist, daß bei einem Ausfall des
das Luftpolster erzeugenden Arbeitsdruckes keine Berührung zwischen der
Filmunterseite und den Oberkanten der Stege erfolgt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die die
Druckkammer stirnseitig begrenzenden Stege am Ende des durch die gekrümmte
Führungsfläche gebildeten Umschlingungsbereiches angeordnet sind. Auf diese
Weise erhält man eine relativ große Druckkammer, mit welcher bei einer
unerwünschten Durchbiegung des Filmes eine zuverlässige, selbsttätige Regelung des
Kammerdruckes erfolgen kann.
Bisher wurde der Fall betrachtet, daß der Film mit seinen geschlossenen,
perforationsfreien Randbereichen auf den Kufen der rinnenförmigen Führung
aufliegt. Die bei einer solchen Bauart gebildete Druckkammer weist somit lediglich
die zwischen den Oberkanten der Stege und der Unterseite des Filmes gebildeten
Abströmöffnungen auf. Dies bedeutet, daß die bei einer Durchbiegung des Filmes
auftretende Verkleinerung der stegseitigen Abströmöffnungen sich direkt und
unmittelbar in einer Vergrößerung des Kammerdruckes auswirkt. Damit ist, wie
bereits oben erwähnt, eine zuverlässige, selbsttätige Regelung des Kammerdruckes
bei einer Änderung der Filmdurchbiegung gewährleistet.
Wenn jedoch bei einer anderen Bauart bzw. Filmführung der Film an der einen
Seite im Bereich seiner Perforation auf einer Kufe der rinnenförmigen Filmführung
aufliegt, so wird die gesamte Abströmöffnung nunmehr gebildet aus den oberhalb
der beiden Stege vorhandenen Abströmöffnungen und aus den genannten seitlichen
Abströmöffnungen der Perforation. Dies bedeutet, daß bei einer Durchbiegung des
Filmes nur die oberhalb der Stege befindlichen Abströmöffnungen verkleinert
werden, nicht jedoch die genannten Perforationsöffnungen, so daß bei einer
Filmdurchbiegung der gesamte wirksame Abströmquerschnitt prozentual weniger
verkleinert wird als bei der oben beschriebenen Bauart ohne wirksame
Perforationsöffnungen. Dies hat zur Folge, daß der Kammerdruck bei einer
Filmdurchbiegung weniger stark ansteigt und daß eine selbsttätige Regelung des
Kammerdruckes jetzt nicht mehr so empfindlich reagiert. Um auch hier eine
selbsttätige Regelung des Kammerdruckes zu ermöglichen, müßte gegebenenfalls der
Druck der zugeführten Luft an der Zuströmöffnung erhöht werden.
Noch kritischer wird dies, wenn der Film gemäß einer anderen Führung an der
einen Seite im Bereich der Perforation auf der einen Kufe und an der anderen Seite
außerhalb der Perforation auf der anderen Kufe aufliegt. Hier ist die gesamte
Abströmfläche im Vergleich zu der letztgenannten Bauart um die im
Umschlingungsbereich liegenden vollständigen Perforationsöffnungen der anderen
Filmseite vergrößert, so daß nunmehr der relative Anteil der oberhalb der Stege
liegenden Abströmöffnungen klein ist im Vergleich zur Größe der gesamten
Abströmöffnungen. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel eine Durchbiegung des
Filmes erfolgt und damit der Querschnitt der Abströmöffnungen oberhalb der Stege
verkleinert wird, so wirkt sich diese Verkleinerung kaum noch aus auf eine
Erhöhung des Kammerdruckes, es sei denn, daß die Druckkammer an der
Einströmöffnung mit einem sehr hohen Eingangsdruck beaufschlagt wird.
Die Stege zur stirnseitigen Begrenzung der Druckkammer können vielseitig gestaltet
sein, wie in den Unteransprüchen dargelegt ist. Als Steg im weitesten Sinne wird
dabei auch z. B. eine Luftbarriere angesehen, die sich in einer quer zur Laufrichtung
in der Rinne ausgebildeten Vertiefung infolge einer Verwirbelung bildet. Dabei
können keine Filmverkratzungen entstehen.
Bisher wurde eine Bauweise der Filmführung betrachtet, bei welcher unterhalb des
Filmes eine Druckkammer ausgebildet war, in welcher ein Luftpolster zur Anhebung
des Filmes im Spaltbereich wirksam war. Bei einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß beiderseits des für den Durchtritt des Lichtstrahles
vorgesehenen Spaltes mindestens je eine, quer zur Laufrichtung des Filmes
angeordnete Reihe von Ausströmöffnungen angeordnet ist, deren düsenförmige
Zuführungen rechtwinklig gegen die Unterseite des auf den Kufen der Rinne
aufliegenden Filmes gerichtet sind. Bei dieser Bauweise ist somit keine
Druckkammer unterhalb des Filmes angeordnet, in welcher sich ein Luftpolster
ausbilden könnte, vielmehr wird der Film hier von einem oder mehreren
Luftstrahlen angehoben, so daß der Staudruck der Strahlen den Film auf die
gewünschte Höhe anhebt.
Bei der letztgenannten Bauart kann durch eine Messung der Filmdurchbiegung und
durch eine entsprechende Regelung des Luftdruckes allen einflußnehmenden
Parametern entgegengewirkt und somit eine unzulässige Veränderung automatisch
ausgeregelt werden. Eine derartige Messung im Bereich des Spaltes kann z. B. in
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß im Bereich des
Abtastspaltes an der einen Seite des Filmes eine Lichtquelle mit einer auf den Film
gerichteten Strahlrichtung und an der gegenüberliegenden Seite des Filmes ein
Sensor zum Auffangen des von dem Film reflektierten Lichtstrahles angeordnet ist.
Mittels einer derartigen Anordnung kann z. B. die Durchbiegung des Filmes im
Abtastbereich optisch erfaßt werden und in Abhängigkeit des Meßergebnisses die
Zuführung für das Luftpolster so geregelt werden, daß der Film im Abtastbereich
innerhalb der Toleranzgrenze der Schärfenebene verläuft.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 7 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Blockdarstellung von Bausteinen eines Filmabtasters mit einer eine
gekrümmte Führung aufweisenden Führungseinheit und einer oberhalb derselben
angeordneten Optikeinheit,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Führungseinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt in drei Ansichten die Führungseinheit mit einem innerhalb seiner
Perforationsöffnung geführten Film,
Fig. 4 zeigt in zwei Ansichten eine Führungseinheit mit einem Film, der an der
einen Seite im Bereich seiner Perforation und auf der anderen Seite diesseits der
Perforation geführt ist,
Fig. 5 zeigt in zwei Ansichten eine Führungseinheit mit einem Film, der an der
einen Seite im Bereich seiner Perforation und auf der anderen Seite außerhalb der
Perforation geführt ist,
Fig. 6 zeigt in drei Ansichten eine Führungseinheit, bei der beiderseits eines Spaltes
zur Durchführung des Lichtstrahles Luftdüsen zum Anheben des Filmes angeordnet
sind, und
Fig. 7 zeigt verschiedene Bauarten eines Einzelteiles.
Fig. 1 zeigt eine Führungseinheit 10 mit einer in Filmlaufrichtung 11 gekrümmten
Führung bzw. Führungsfläche 12 für einen in Laufrichtung 11 zu transportierenden
Film 13. Dieser Film 13 wird von einem Lichtstrahl 14 abgetastet bzw. abgebildet,
der von einer Lichtquelle 15 erzeugt und durch einen Spalt 16 in Richtung auf den
Film 13 geführt und dann von einer Optikeinheit 17 zur Weiterverarbeitung erfaßt
wird.
Die Führung 12 ist gemäß Fig. 2 im Querschnitt rinnenförmig ausgebildet, wobei
die seitlich hochgezogenen Kufen 12a zur Auflage und Führung des Filmes 13
dienen. Bedingt durch die auf den Film 13 ausgeübte Filmzugspannung und durch
äußere Bedingungen, z. B. durch Temperatur oder Feuchtigkeit, ist der Film 13 im
Bereich seiner gekrümmten Führung nach unten durchgebogen, wie in Fig. 2
angedeutet und insbesondere aus Fig. 3a, vergrößert dargestellt, zu ersehen ist.
Diese Durchbiegung verläuft über den durch die Filmführung seitlich begrenzten
Umschlingungsbereich 18 und macht sich negativ bemerkbar im Bereich des Spaltes
16, in welchem die Abtastung bzw. Abbildung erfolgt.
Gemäß Fig. 3a, b und c ist im Umschlingungsbereich 18 unterhalb des Filmes 13
eine Druckkammer 19 gebildet, die begrenzt wird von den hochgezogenen Kufen
12a und der Bodenfläche 12b der Führung, von dem Film 13 und von zwei am Ende
der rinnenförmigen Führung 12 innerhalb der Rinne angeordneten Stegen 20. Die
Stege 20 schließen den Druckraum 19 nicht ab, sondern lassen zum Film 13
Durchströmöffnungen 21 frei (Fig. 3c).
In Fig. 3a ist der Film 13 gestrichelt in einer durchgebogenen Lage dargestellt. Um
diese Durchbiegung zu begrenzen bzw. aufzuheben, wird durch den Spalt 16
Druckluft 22 zugeführt, die innerhalb des Druckraumes 19 einen Druck aufbaut und
den durchgebogenen Film 13 möglichst in seine ursprüngliche, nicht durchgebogene
Lage zurückführen soll. Der durch den Spalt 16 zugeführte Luftstrom 22, die von
der Luft 22 beaufschlagte Fläche des Filmes 13 und die Abströmöffnungen 21 sind
derart aufeinander abgestimmt, daß sich innerhalb des Druckraumes 19 ein Druck
aufbaut, der die genannte Durchbiegung auf ein unschädliches Maß zurückführt.
Sobald in einem Betriebszustand, in welchem der Film durch den in der Kammer 19
herrschenden Druck angehoben ist, eine erneute Durchbiegung erfolgt, erfolgt bei
dieser Bauart eine automatische Regelung des der Durchbiegung
entgegengwirkenden Kammerdruckes. Wie insbesondere aus Fig. 3a zu erkennen ist,
verkleinern sich bei einer erneuten Durchbiegung des Filmes 13 die stirnseitigen
Durchströmöffnungen 21, so daß automatisch der Druck in der Kammer 19 erhöht
und damit die Filmdurchbiegung auf das ursprüngliche Maß zurückgeführt wird. Der
gesamte Durchströmquerschnitt 21 ist also gemäß Fig. 3a bei einer Durchbiegung
des Filmes um den Teilquerschnitt 21a verkleinert, so daß ein Restquerschnitt 21b
verbleibt.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind lediglich die stirnseitigen
Abströmöffnungen 21 oberhalb der Stege 20 wirksam. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird der Film 13 jedoch an der rechten Seite im
Bereich seiner Perforationsöffnungen 23 geführt, so daß über den
Umschlingungsbereich jeweils zusätzlich noch die Hälfte der Perforationsöffnungen
als Abströmöffnungen hinzu kommt. Dies bedeutet, daß bei einer Filmdurchbiegung
die Perforationsöffnungen nicht verkleinert werden, so daß eine automatische
Regelung des der Durchbiegung entgegenwirkenden Kammerdruckes hier schwerer
durchzuführen ist.
Noch kritischer wird dies bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei welchem
zusätzlich noch die auf der linken Seite angeordneten Perforationsöffnungen 24 voll
als Abströmöffnungen hinzu kommen. Wenn sich bei diesem Ausführungsbeispiel
der Film durchbiegt, so wirkt sich die dadurch bedingte Verkleinerung der
stirnseitigen Abströmöffnungen im Verhältnis zu den gesamten Abströmöffnungen
nur wenig aus, so daß eine automatische Regelung dadurch noch schwieriger wird.
In beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4 und 5 müßte daher, wenn die
Durchbiegung selbsttätig kompensiert werden sollte, der Druck der durch den Spalt
16 zugeführten Luft zum Teil erheblich erhöht werden, so daß bei allzu großen
Abströmöffnungen dieses Verfahren der selbsttätigen Regelung unwirtschaftlich
werden könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird unterhalb des Filmes 13 keine
Druckluftkammer gebildet in welcher sich ein der Durchbiegung entgegenwirkender
Druck aufbaut, vielmehr sind hier beiderseits des Spaltes 16 Ausströmöffnungen 25
angeordnet, deren düsenförmige Zuführungen 26 so angeordnet sind, daß die durch
sie hindurchgeführten Luftstrahlen 27 rechtwinklig gegen die Unterseite des Filmes
13 treffen und eine unerwünschte Durchbiegung ausgleichen.
Zur jeweiligen Messung der Durchbiegung ist in Fig. 6a auf der einen Seite des
Filmes 13 eine Lichtquelle 28a angeordnet, deren Lichtstrahl 28 auf den Film 13
gerichtet ist. Der reflektierte Lichtstrahl 30 wird von einem Sensor 29 erfaßt der
bei einer Durchbiegung entsprechende Signale auf eine nicht dargestellte
Regeleinrichtung zur Beeinflussung des Luftstrahles 27 leitet.
Fig. 7a bis d zeigen verschiedene Ausgestaltungen der Stege 20.
Fig. 7a zeigt einen im Querschnitt runden Steg 20a mit einer Luftverwirbelung
hinter dem Steg.
Fig. 7b zeigt als Steg einen Luftwirbel 20b oberhalb einer Nut 12c der Rinne 12.
Fig. 7c zeigt als Steg eine durch Druckluft anhebbare Membran 20c.
Fig. 7d zeigt als Steg eine einseitig gelagerte, am Ende abgewinkelte Federzunge
20d.
Claims (11)
1. Filmabtaster mit einer in Filmlaufrichtung (11) gekrümmten Führung (12), deren
seitliche, hochgezogene Kufen (12a) zur Auflage der Filmränder dienen, und mit
einem im Abtastbereich quer zur Laufrichtung angeordneten Spalt (16) zum
Durchtritt eines den Film (13) abtastenden (abbildenden) Lichtstrahles (14), dadurch
gekennzeichnet, daß der Film (13) mindestens im Spaltbereich durch ein einer
unerwünschten Durchbiegung entgegenwirkendes Luftpolster unterstützt ist.
2. Filmabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Spalt (16) als Zuströmöffnung ausgebildet ist,
- - daß beiderseits des Spaltes (16) unter dem Film (13) eine im Querschnitt rinnenförmige Druckkammer (19) angeordnet ist, deren Wandungen von den Wänden (12a, b) der Rinne, dem aufliegenden Film (13) und von quer zur Laufrichtung (11) des Filmes (13) in der Rinne angeordneten Stegen (20) gebildet werden, und
- - daß zwischen den Stegen (20) und der Filmunterseite Abströmöffnungen (21) ausgebildet sind.
3. Filmabtaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Abströmöffnungen (21), der Druck an der Zuströmöffnung (16) und
die dem Druck ausgesetzte Filmfläche derart aufeinander abgestimmt sind, daß im
Normalbetrieb die Durchbiegung des Filmes (13) aufgehoben bzw. auf ein zulässiges
Maß reduziert ist.
4. Filmabtaster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
Stege (20) so bemessen ist, daß bei einem Ausfall des das Luftpolster in der
Druckkammer (19) erzeugenden Arbeitsdruckes keine Berührung zwischen der
Filmunterseite und den Oberkanten der Stege (20) erfolgt.
5. Filmabtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Druckkammer (19) stirnseitig begrenzenden Stege (20) am Ende des durch die
gekrümmte Führungsfläche gebildeten Umschlingungsbereiches (18) angeordnet
sind.
6. Filmabtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß an
den stirnseitigen Enden der Druckkammer (19) quer zur Laufrichtung (11)
angeordnete Vertiefungen (12c) in der Rinne (12) vorgesehen sind und daß bei einer
Luftzuführung durch den Spalt (16) oberhalb dieser Vertiefungen Luftwirbel (20b)
gebildet werden, die als Stege zur Begrenzung der Druckkammer (19) dienen.
7. Filmabtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege von durch Druckluft anhebbaren Membranen (20c) gebildet sind.
8. Filmabtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege von durch Druckluft anhebbaren, einseitig gelagerten am Ende abgewinkelten
Federzungen (20d) gebildet sind.
9. Filmabtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (20) einen rechteckigen oder runden (20a) Querschnitt aufweisen.
10. Filmabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des für
den Durchtritt des Lichtstrahles (14) vorgesehenen Spaltes (16) mindestens je eine,
quer zur Laufrichtung (11) des Filmes (13) angeordnete Reihe von
Ausströmöffnungen (25) angeordnet ist, deren düsenförmige Zuführungen (26)
rechtwinklig gegen die Unterseite des auf den Kufen (12a) der Rinne (12)
aufliegenden Filmes (13) gerichtet sind.
11. Filmabtaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Spaltes (16) an der einen Seite des Filmes (13) eine Lichtquelle (28a) mit einer
Strahlrichtung (28) auf den Film (13) und an der gegenüberliegenden Seite des
Filmes (13) ein Sensor (29) zum Auffangen des von dem Film (13) reflektierten
Strahles (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140005 DE19540005A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Filmabtaster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140005 DE19540005A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Filmabtaster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540005A1 true DE19540005A1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7775916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995140005 Withdrawn DE19540005A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Filmabtaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540005A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1995
- 1995-10-27 DE DE1995140005 patent/DE19540005A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
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