DE19539439C2 - Klemmvorrichtung - Google Patents
KlemmvorrichtungInfo
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- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung mit einem von
einer gurtbandsensitiven und/oder fahrzeugsensitiven
Steuervorrichtung angesteuerten beweglichen Klemmkeil,
wobei der bewegliche Klemmkeil zwischen einer einen
Gurtbandauszug zulassenden Deblockierstellung und einer den
weiteren Gurtbandauszug verhindernden Klemmstellung mit
anschließender Deblockierung gesteuert und bei
Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes in eine die
automatische Deblockierung verhindernde Raststellung
überführbar ist, wobei der bewegliche Klemmkeil an einem
eine Schrägfläche aufweisenden Führungskeil linear
verschiebbar ist.
Eine Klemmvorrichtung mit den vorgenannten gattungsgemäßen
Merkmalen ist in der DE 37 17 559 C2 beschrieben; bei der
zweistufig arbeitenden Klemmvorrichtung wird der bewegliche
Klemmkeil von einem Sensor ausgelöst und gerät mit seiner
Klemmfläche mit dem Gurtband in Berührung, so daß bei
relativ geringen Abzugskräften eine einstufige Klemmung des
Gurtbandes zwischen dem beweglichen Klemmkeil und der
festen Gegenklemmbacke erfolgt. Aus dieser erststufigen
Klemmlage kommt der Klemmkeil wieder frei, sofern es nicht
im Falle eines eintretenden Unfalls anschließend zur
Einwirkung einer entsprechend großen Gurtbandkraft kommt.
Tritt im Unfallgeschehen eine große Zugkraft an dem
Gurtband auf, so bewegt sich der bewegliche Klemmkeil
ausgehend von der ersten Klemmstellung in eine zweite, eine
Deblockierung nicht mehr zulassende zweite Klemmlage, in
welcher das Gurtband fest eingeklemmt ist. Die Zuordnung
von beweglichem Klemmkeil und fester Gegenklemmbacke ist
dabei derart getroffen, daß eine selbsttätige Deblockierung
ausgeschlossen ist.
Soweit die bekannte Klemmvorrichtung das Überschreiten
einer vorgegebenen Gurtbandkraft als Auslöser für das
Einsteuern des beweglichen Klemmkeils in dessen feste
Klemmlage benutzt, ist damit der Nachteil verbunden, daß im
Rahmen eines Unfallgeschehens und bei Auftreten hoher
Beschleunigungswerte das Gurtband zunächst um einen
gewissen Betrag durch die noch in der ersten Klemmlage
stehende Klemmvorrichtung hindurchrutschen kann, bevor sich
die für die Auslösung der zweiten Klemmstufe erforderliche
Gurtbandkraft aufbaut. Als nachteilig ist ebenfalls
anzumerken, daß keine definierte Endstellung des
beweglichen Klemmkeils gegenüber der festen Gegenklemmbacke
vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Klemmvorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart
weiterzubilden, daß im Unfallgeschehen eine sichere
Ansteuerung der Bewegung des beweglichen Klemmkeils in
dessen selbsttätig nicht wieder lösbare Klemmlage gegeben
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in einer
ersten Ausführungsform vor, daß der Grenzwert ein
vorgegebener in Gurtbandauszugsrichtung wirkender
Beschleunigungswert für den Gurtbandauszug ist und daß ein
in die Bewegungsbahn des beweglichen Klemmkeils
hineinragendes und den beweglichen Klemmkeil an einer
Rastkante festlegendes Rastmittel vorgesehen ist. Danach
beruht der Grundgedanke der Erfindung darauf, anstelle der
sich erst aufbauenden Gurtbandkraft den im Unfallgeschehen
zwangsläufig auftretenden Beschleunigungswert für die
Einsteuerung des beweglichen Klemmkeils in dessen Klemmlage
heranzuziehen und den beweglichen Klemmkeil bei Erreichen
seiner Klemmlage mittels eines Rastmittels formschlüssig
und definiert dauerhaft festzulegen.
Hierzu ist nach entsprechenden Ausführungsbeispielen
vorgeschlagen, daß als Rastmittel eine elastisch an dem
beweglichen Klemmkeil gelagerte Trägheitsmasse vorgesehen
ist, die sich am Führungskeil abstützt und bei
Überschreiten der vorgegebenen Gurtband-Beschleunigung die
Rastkante an dem Klemmkeil hintergreift. Insbesondere ist
die Trägheitsmasse quer zu der Verschieberichtung des
beweglichen Klemmkeils in ihre Klemmstellung durch die
Kraft einer Feder vorgespannt. Damit ist erreicht, daß ein
plötzlicher Gurtbandauszug zu einer Bewegung des
beweglichen Klemmkeils in dessen Blockierstellung führt,
während die Trägheitsmasse in ihrer Ausgangslage verharrt
und hinter die entsprechende Raste des beweglichen
Klemmkeils greift und dadurch eine Rückbewegung des
beweglichen Klemmkeils in dessen Deblockierstellung
verhindert. Dabei kann die Trägheitsmasse in
Verschieberichtung des beweglichen Klemmkeils mittels einer
sich an diesem abstützenden Feder vorgespannt sein.
Soweit bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung in
einer Fortbildung der aus der gattungsgemäßen
DE 37 17 559 C2 bekannten Klemmvorrichtung ebenfalls die
sich aufbauende Gurtbandkraft als Grenzwert für die
Auslösung der Bewegung des beweglichen Klemmkeils in dessen
selbsttätig nicht wieder deblockierende Klemmlage
herangezogen ist, soll bei diesen Ausführungsformen der
Erfindung die Festlegung des beweglichen Klemmkeils in
dessen Klemmstellung verbessert werden.
Soweit dabei bei der in der gattungsgemäßen DE 37 17 959 C2
beschriebenen Klemmvorrichtung bereits vorgesehen ist, daß
zu der Verschiebung des beweglichen Klemmkeils an der
Schrägfläche ein schwenkbar gelagerter Betätigungshebel
vorgesehen ist, wird dieser Betätigungshebel nur während
der ersten Klemmstufe wirksam und ist für die Festlegung
des beweglichen Klemmkeils nicht herangezogen. Zur
Verbesserung der Festlegung des beweglichen Klemmkeils in
dessen Klemmlage ist in einer Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß eine gehäusefeste in dem Bewegungsweg des
Betätigungshebels hineinragende und den Betätigungshebel
nach Überschreiten eines vorgegebenen Bewegungsweges an
einem zugeordneten Vorsprung festlegende Raste vorgesehen
ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der in der
gattungsgemäßen DE 37 17 559 C2 beschriebenen
Klemmvorrichtung ist bereits vorgesehen, daß der bewegliche
Klemmkeil gemeinsam mit der Gegenklemmbacke verschiebbar
ist, wobei die Gegenklemmbacke ebenfalls an einer
Schrägfläche in Richtung auf den beweglichen Klemmkeil zu
geführt ist, so daß das Gurtband zwischen den sich
aufeinander zu bewegenden Klemmflächen im Auslösefall
eingeklemmt wird. Die Gegenklemmbacke ist durch ein
Scherelement festgelegt, welches am Ende der ersten
Klemmstufe bei Überschreiten der vorgegebenen Gurtbandkraft
bricht und so die Gegenklemmbacke für deren Klemmbewegung
freigibt. Gleichzeitig mit der Freigabe der Gegenklemmbacke
erfolgt die Freigabe eines gesonderten, federbelasteten und
auf das Gurtband einwirkenden Klemmgliedes, welches in
seiner Blockierlage im Anschluß an die Bewegung der
Gegenklemmbacke eine Deblockierung der Klemmvorrichtung
verhindert. Der konstruktive Aufbau dieser Bauart einer
gattungsgemäßen Klemmvorrichtung ist kompliziert, weil
neben den beiden beweglich angeordneten Teilen Klemmkeil
und Gegenklemmbacke zusätzlich das in seiner Ruhestellung
gegen Federwirkung festzulegende Klemmglied als Sicherung
gegen Deblockierung montiert und justiert werden muß.
Hier will eine weitere Ausführungsform der Erfindung
Abhilfe schaffen, und hierzu ist vorgesehen, daß der an dem
Führungskeil geführte bewegliche Klemmkeil gemeinsam mit
dem Führungskeil von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen
und der über Scherelemente festgelegte Führungskeil
seinerseits gegenüber dem Gehäuse beweglich angeordnet ist
und bei Überschreiten der vorgegebenen Gurtbandkraft in das
Gehäuse einschiebbar ist und dadurch den beweglichen
Klemmkeil in einer Raststellung in dem Gehäuse festlegt.
Dazu kann vorgesehen sein, daß an dem Führungskeil
wenigstens ein den beweglichen Klemmkeil beaufschlagendes
Federelement angeordnet ist, daß sich bei dem Einschieben
des Führungskeils in das Gehäuse am Gehäuse abstützt und
den beweglichen Klemmkeil in dem Gehäuse in seiner
Raststellung festklemmt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des
Sicherheitsgurtsystems mit einer
beschleunigungsabhängigen dauerhaften Blockierung
der beweglichen Klemmbacke in einer schematisierten
Seitenansicht bei offener Klemmvorrichtung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 bei dauerhaft
blockierter Klemmvorrichtung,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des
Sicherheitsgurtsystems mit einer
belastungsabhängigen dauerhaften Blockierung der
beweglichen Klemmbacke in einer schematischen
Seitenansicht bei offener Klemmvorrichtung,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 bei geschlossener, aber
noch nicht dauerhaft blockierter Klemmvorrichtung,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 bei dauerhaft blockierter
Klemmvorrichtung,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel des Sicherheitsgurt
systems mit einer belastungsabhängigen dauerhaften
Blockierung des beweglichen Klemmkeils in einer
schematischen Seitenansicht bei offener
Klemmvorrichtung,
Fig. 7 die Klemmvorrichtung gemäß Fig. 6 in einer
auseinandergezogenen Darstellung ihrer Einzelteile.
Das in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte
Sicherheitsgurtsystem zeigt ein Gehäuse 10 mit einer festen
Klemmbacke 11 und einem beweglichen Klemmkeil 12, wobei
zwischen der Klemmbacke 11 und dem Klemmkeil 12 das Gurtband
19 hindurchgeführt ist. Der bewegliche Klemmkeil 12 ist
seinerseits an einem in dem Gehäuse 10 festgelegten
Führungskeil 13 verschiebbar geführt, wobei die
entsprechende Führungsfläche 14 in Gurtauszugsrichtung des
Gurtbandes 19 winklig verläuft, so daß eine Verschiebung des
beweglichen Klemmkeils 12 an dem Führungskeil 13 zu einer
Annäherung der mit einer Verzahnung 35 versehenen
Klemmfläche 36 des beweglichen Klemmkeils 12 an das Gurtband
19 bis zum Klemmeingriff führt. Die Bewegung des beweglichen
Klemmkeils 12 wird in einer nicht dargestellten Weise über
einen an dem Gehäuse 10 angeordneten selbstsperrenden
Gurtaufroller gesteuert, dessen gurtbandsensitives
beziehungsweise fahrzeugsensitives Steuersystem zur
Steuerung des beweglichen Klemmkeils 12 herangezogen ist.
An dem Führungskeil stützt sich in einer Nut 37 über eine
Feder 38 eine Trägheitsmasse 16 als ein Rastmittel ab,
welche über die Führungsfläche 14 in Richtung auf den
beweglichen Klemmkeil 12 hervorsteht und hier in eine
Führungsbahn 15 in dem beweglichen Klemmkeil 12 eingreift
derart, daß der bewegliche Klemmkeil 12 gegenüber der
Trägheitsmasse relativbeweglich ist; die Führungsbahn 15
weist einen Absatz 17 auf. Die Trägheitsmasse 16 ist über
eine in der Führungsbahn 17 angeordnete und sich an dem
beweglichen Klemmkeil 12 abstützende Feder 18 in die
Bewegungsrichtung des beweglichen Klemmkeils 12 vorgespannt.
Die Feder 38 bewirkt eine Verlagerung der Trägheitsmasse 16
in deren Blockierstellung.
Wird der Klemmkeil durch einen schnellen Gurtbandauszug in
Richtung auf seine Blockierstellung beschleunigt, so bleibt
die Trägheitsmasse 16 in der Führungsbahn 15 hinter der
Bewegung des beweglichen Klemmkeils 12 zurück und springt
dabei unter der Wirkung der Feder 38 hinter den Absatz 17 in
der Führungsbahn 15; aufgrund der Verklemmung der
Trägheitsmasse 16 zwischen dem Absatz 17 des beweglichen
Klemmkeils 12 und der Nut 37 des Führungskeils 13 ist der
bewegliche Klemmkeil 12 dauerhaft festgelegt. Der
Ansprechwert für die dauerhafte Festlegung des beweglichen
Klemmkeils läßt sich dabei einerseits über die
Federkonstante der Feder 18 und andererseits über die Länge
der Führungsbahn zwischen der Ausgangslage der
Trägheitsmasse 16 und der Lage des Absatzes 17 festlegen.
Über die beschleunigungsabhängige Einsteuerung hinaus, wirkt
die Anordnung auch in Abhängigkeit von der in Gurtbandaus
zugsrichtung wirkenden Gurtbandkraft, da die Bewegung des
beweglichen Klemmkeils 12 über den Abstand bis zum Absatz 17
hinaus ebenfalls zu einer Verrastung der Trägheitsmasse 16
zwischen dem Absatz 17 des beweglichen Klemmkeils 12 und der
Nut 37 des Führungskeils 13 führt.
Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt die Ansteuerung des beweglichen
Klemmkeils 12 über einen am Gehäuse 10 gelagerten
schwenkbaren Betätigungshebel 23, der seinerseits von dem
Gurtaufroller 20 beziehungsweise dessen Steuerscheibe 21
beaufschlagt wird. Der Gurtaufroller 20 verfügt dabei über
einen mit der Steuerscheibe 21 zusammenwirkenden fahrzeug
sensitiven Sensor 22 und einen in die Steuerscheibe
integrierten gurtbandsensitiven Sensor, wobei die
entsprechende Sensorik zur Ansteuerung des Gurtaufrollers
zum Stand der Technik zählt.
An dem Betätigungshebel 23 ist ein Vorsprung 24 ausgebildet,
wobei in den Bewegungsweg des Betätigungshebels 23
beziehungsweise des Vorsprungs 24 eine gehäusefeste Raste 25
ragt. Wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung der
bewegliche Klemmkeil 12 über den Angriff des
Betätigungshebels bei 40 in seine Blockierstellung überführt
und kommt es zu einer oberhalb des eingestellten Grenzwertes
von beispielsweise 2 kN wirkenden Gurtbandkraft, so wird der
bewegliche Klemmkeil 12 mit dem daran gekoppelten
Betätigungshebel 23 um ein gewisses Maß weiterbewegt, was
dazu führt, daß der an dem Betätigungshebel 23 vorgesehene
Vorsprung 24 über die gehäusefeste Raste 25 springt, und in
dieser Lage ist der bewegliche Klemmkeil 12 dauerhaft
festgelegt.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dem mit 26 angedeuteten
Gurtaufroller eine Klemmvorrichtung mit einem längs eines
Führungskeils 13 beweglichen Klemmkeil 12 zugeordnet, wobei
Führungskeil 13 und beweglicher Klemmkeil 12 von einem
Gehäuse 29 umschlossen sind; das Gehäuse 29 ist über einen
Haken 27 an dem Befestigungsmittel 28 zur Befestigung des
Gurtaufrollers 26 festgelegt, und dieser Haken 27 wirkt
gleichzeitig als feste Klemmbacke. Auch bei dieser
Ausführungsform wird die Bewegung des beweglichen Klemmkeils
12 längs der Führungsfläche 14 an dem Führungskeil 13 von
dem Gurtaufroller 26 abgegriffen und umgesetzt. Wie aus
Fig. 7 im einzelnen ersichtlich, ist der bewegliche
Klemmkeil 12 an dem Führungskeil 13 gehalten und über eine
Abstützfeder 41 dagegen abgestützt; der Führungskeil 13
sitzt seinerseits in dem Gehäuse 29, wobei die einander
zugeordneten Flächen 30 entsprechende formschlüssige
Führungen aufweisen. Der Führungskeil 13 ist an dem Gehäuse
29 über Scherelemente 32 derart festgelegt, daß bei
entsprechender Belastung nach Bruch der Scherelemente ein
Einschieben des Führungskeils 13 in das Gehäuse 29 möglich
ist. In dem durch die Scherelemente 32 abgedeckten Bereich
sind an dem Führungskeil 13 Federelemente 31 derart
vorgesehen, daß diese Federelemente 31 beim Einschieben des
Führungskeils 13 in das Gehäuse 29 nach innen geschwenkt und
damit gegen das in seiner Blockierstellung befindlichen
beweglichen Klemmkeil 12 gepresst werden; aufgrund der
Verspannung der Federelemente 31 zwischen dem Gehäuse 29 und
dem beweglichen Klemmkeil 12 ist der bewegliche Klemmkeil 12
in dem Gehäuse 29 dauerhaft verkeilt, so daß seine
Deblockierung nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
Claims (7)
1. Klemmvorrichtung mit einem von einer
gurtbandsensitiven und/oder fahrzeugsensitiven
Steuervorrichtung angesteuerten beweglichen Klemmkeil,
wobei der bewegliche Klemmkeil zwischen einer einen
Gurtbandauszug zulassenden Deblockierstellung und einer
den weiteren Gurtbandauszug verhindernden Klemmstellung
mit anschließender Deblockierung gesteuert und bei
Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes in eine die
automatische Deblockierung verhindernde Raststellung
überführbar ist, wobei der bewegliche Klemmkeil an
einem eine Schrägfläche aufweisenden Führungskeil linear
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grenzwert ein vorgegebener in Gurtbandauszugsrichtung
wirkender Beschleunigungswert für den Gurtbandauszug ist
und daß ein in die Bewegungsbahn des beweglichen
Klemmkeils (12) hineinragendes und den beweglichen
Klemmkeil (12) an einer Rastkante (17) festlegendes
Rastmittel (16) vorgesehen ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rastmittel eine elastisch an dem
beweglichen Klemmkeil (12) gelagerte Trägheitsmasse (16)
vorgesehen ist, die sich am Führungskeil (13) abstützt
und bei Überschreiten der vorgegebenen Gurtband-
Beschleunigung die Rastkante (17) an dem Klemmkeil (12)
hintergreift.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse (16) quer zu der
Verschieberichtung des beweglichen Klemmkeils (12) in
ihre Klemmstellung durch die Kraft einer Feder (38)
vorgespannt ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse (16) in
Verschieberichtung des beweglichen Klemmkeils (12)
mittels einer sich an diesem abstützenden Feder (18)
vorgespannt ist.
5. Klemmvorrichtung mit einem von einer
gurtbandsensitiven und/oder fahrzeugsensitiven
Steuervorrichtung angesteuerten beweglichen Klemmkeil,
wobei der bewegliche Klemmkeil zwischen einer einen
Gurtbandauszug zulassenden Deblockierstellung und einer
den weiteren Gurtbandauszug verhindernden Klemmstellung
mit anschließender Deblockierung gesteuert und bei
Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für die in
Gurtbandauszugsrichtung wirkende Gurtbandkraft in eine
die automatische Deblockierung verhindernde Raststellung
überführbar ist, wobei der bewegliche Klemmkeil an einer
Schrägfläche eines Führungskeils linear verschiebbar ist
und zu seiner Verschiebung ein schwenkbar gelagerter
Betätigungshebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gehäusefeste in den Bewegungsweg des
Betätigungshebels (23) hineinragende und den
Betätigungshebel (23) nach Überschreiten eines
vorgegebenen Bewegungsweges an einem zugeordneten
Vorsprung (24) festlegende Raste (25) vorgesehen ist.
6. Klemmvorrichtung mit einem von einer
gurtbandsensitiven und/oder fahrzeugsensitiven
Steuervorrichtung angesteuerten beweglichen Klemmkeil,
wobei der bewegliche Klemmkeil zwischen einer einen
Gurtbandauszug zulassenden Deblockierstellung und einer
den weiteren Gurtbandauszug verhindernden Klemmstellung
mit anschließender Deblockierung gesteuert und bei
Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für die in
Gurtbandauszugsrichtung wirkende Gurtbandkraft in eine
die automatische Deblockierung verhindernde Raststellung
überführbar ist, wobei der bewegliche Klemmkeil an einer
Schrägfläche eines Führungskeils linear verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Führungskeil
(13) geführte bewegliche Klemmkeil (12) gemeinsam mit
dem Führungskeil (13) von einem gemeinsamen Gehäuse (29)
umschlossen und der über Scherelemente (32) festgelegte
Führungskeil (13) seinerseits gegenüber dem Gehäuse (29)
beweglich angeordnet ist und bei Überschreiten der
vorgegebenen Gurtbandkraft in das Gehäuse (29)
einschiebbar ist und dadurch den beweglichen Klemmkeil
(12) in einer Raststellung in dem Gehäuse (29) festlegt.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Führungskeil (13) wenigstens
ein den beweglichen Klemmkeil (12) beaufschlagendes
Federelement (31) angeordnet ist, das sich bei dem
Einschieben des Führungskeils (13) in das Gehäuse (29)
am Gehäuse (29) abstützt und den beweglichen Klemmkeil
(12) in dem Gehäuse (29) in seiner Raststellung
festklemmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139439 DE19539439C2 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Klemmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139439 DE19539439C2 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Klemmvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539439A1 DE19539439A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539439C2 true DE19539439C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7775557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139439 Expired - Fee Related DE19539439C2 (de) | 1995-10-24 | 1995-10-24 | Klemmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539439C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010044565A1 (de) * | 2010-09-07 | 2012-03-08 | Autoliv Development Ab | Sicherheitsgurteinrichtung mit einer Vorrichtung zum Aufblasen eines wenigstens zweilagigen aufblasbaren Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0185367A2 (de) * | 1984-12-21 | 1986-06-25 | Autoliv-Kolb GmbH & Co. | Sicherheitsgurtsystem |
DE3717559C2 (de) * | 1987-05-25 | 1990-05-03 | Britax-Kolb Gmbh & Co, 8060 Dachau, De |
-
1995
- 1995-10-24 DE DE1995139439 patent/DE19539439C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010044565B4 (de) * | 2010-09-07 | 2014-06-26 | Autoliv Development Ab | Sicherheitsgurteinrichtung mit einer Vorrichtung zum Aufblasen eines wenigstens zweilagigen aufblasbaren Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19539439A1 (de) | 1997-04-30 |
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