DE19539259A1 - Funkübertragungssystem mit über einen Funkbus verbundenen Funkvorrichtungen - Google Patents
Funkübertragungssystem mit über einen Funkbus verbundenen FunkvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funkübertragungssystem mit
Funkvorrichtungen, die miteinander über einen Funkbus verbunden
sind, und eine Funkvorrichtung sowie ein Verfahren zur Übertragung
von Funksignalen innerhalb dieses Funkübertragungssystems.
Aus DE 38 43 565 A1 ist ein Funkübertragungssystem bekannt, das
Funkvorrichtungen, insbesondere mobile Funktelefone, enthält. Diese
sind zum wechselseitigen Übertragen von Funksignalen miteinander
über eine Funkverbindungskette, einem sogenannten Funkbus,
verbunden. Der dortige Funkbus wird aus drahtlos miteinander
verbundenen Funkbuselementen gebildet, die wiederum drahtlos mit
den Funktelefonen verbunden sind. Somit sind in dem dortigen
Funkübertragungssystem die Funkvorrichtungen (Funktelefone) nur
mittelbar über die dortigen Funkbuselemente miteinander verbunden.
Wie in DE 38 43 565 A1, Spalte 4, letzter Absatz beschrieben,
erfolgt dort eine Funkübertragung zwischen zwei Funktelefonen stets
über die betreffenden Funkbuselemente und über eine dazwischen
liegende Zentraleinheit. Demnach enthält das dortige
Funkübertragungssystem einen aufwendig aufgebauten Funkbus. Wie der
Zugriff auf den Funkbus erfolgt wird dort nicht näher beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Funkübertragungssystem mit einem
einfach aufgebauten Funkbus sowie eine Funkvorrichtung und ein
Verfahren zur Übertragung von Funksignalen innerhalb dieses
Funkübertragungssystems vorzuschlagen.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Funkübertragungssystem mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine Funkvorrichtung und
durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach einem der
nebengeordneten Ansprüchen.
Demnach enthält jede Funkvorrichtung des Funkübertragungssystems
einen Speicher, in dem eine Liste abgelegt ist, die nur diejenigen
Funkvorrichtungen angibt, zu denen Funksignale übertragbar sind.
Mit Hilfe von einzelnen in den Listen angebenen Funkvorrichtungen
ist eine Reihenfolge festlegbar, nach der die Funkvorrichtungen auf
den Funkbus zugreifen. Somit können die Funkvorrichtungen direkt
miteinander Funksignale austauschen. Funkbuselemente sind nicht
erforderlich. Weiterhin kann durch Festlegung verschiedener
Reihenfolgen der Funkbus beliebige Topologien annehmen, wie etwa
offener Ring, geschlossener Ring oder Stern. Demnach kann das
Funkübertragungssystem als dezentrales oder zentrales Funknetz
ausgebildet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Im weiteren wird die Erfindung anhand dreier Beispiele und unter
Zuhilfenahme folgender Figuren beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch ein Funkübertragungssystem, Listen für
Funkvorrichtungen und eine daraus festgelegte Reihenfolge
für den Zugriff auf den Funkbus, wobei jede der
Funkvorrichtungen Sichtfunkverbindung zu allen anderen
Funkvorrichtungen hat.
Fig. 2 zeigt schematisch das Funkübertragungssystem, die Listen
und eine anders festgelegte Reihenfolge, wobei eine der
Funkvorrichtungen nur zu einer einzelnen der anderen
Funkvorrichtungen Sichtfunkverbindung hat.
Fig. 3 zeigt schematisch das Funkübertragungssystem, die Listen
und eine wiederum anders festgelegte Reihenfolge, wobei
zwei der Funkvorrichtungen nicht jeweils zu allen anderen
Funkvorrichtungen Sichtfunkverbindung haben.
Die nachfolgend beschriebenen Beispiele betreffen ein und dasselbe
Funksystem, wobei die Fig. 1 bis 3 verschiedene
Funkempfangsverhältnisse betreffen, die durch Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahren zu verschieden festgelegten
Reihenfolgen C1 bis C3 und zu entsprechend verschiedenen
Funkbus-Topologien führen.
In den Fig. 1 bis 3 sind dabei jeweils dargestellt:
- a) das Funkübertragungssystem mit der jeweiligen Topologie;
- b) die Listen für die Funkvorrichtungen und
- c) die anhand der Listen festgelegte Reihenfolge, nach der auf den Funkbus zugegriffen wird.
In Fig. 1a) ist schematisch ein Funkübertragungssystem, welches
hier ein drahtloses Bürokommunikationssystem mit fünf
Funkvorrichtungen A bis E ist, dargestellt. Die Funkvorrichtungen
sind beispielsweise drahtlose Telefone oder Funkmodems für Personal
Computer. Jede der Funkvorrichtungen enthält einen Sendeempfänger
TRX und einen damit verbundenen Speicher MA bis ME. Beispielhaft
für alle Funkvorrichtungen ist in Fig. 1a) nur der Aufbau der
Funkvorrichtung A und E schematisch dargestellt. Die anderen
Funkvorrichtungen B, C und D sind symbolisch als Kreise
dargestellt. Die Darstellung nach Fig. 1a) betrifft eine Situation
mit optimalen Empfangsbedingungen für jede Funkvorrichtung. Demnach
besteht zwischen allen Funkvorrichtungen Sichtfunkbedingung, so daß
jede der Funkvorrichtungen mit jeder anderen Funksignale
austauschen kann. Zur Übertragung der Funksignale greifen die
Funkvorrichtungen A bis E sukzessive auf einen Funkbus RB, d. h.
auf einen für das Funkübertragungssystem bereitgestellten Funkkanal
zu.
In Fig. 1c) ist die Reihenfolge C1 zum Zugriff auf den Funkbus
angegeben. Diese Reihenfolge bestimmt ein Weiterreichen einer
Zugriffsberechtigung von einer der Funkvorrichtungen zur nächsten.
Gemäß der in Fig. 1c) angegebenen Reihenfolge C1 erhält der Funkbus
RB nach Fig. 1a) die Topologie in Form eines sogenannten
TOKEN-Ring. Die Reihenfolge wird anhand aller in den Speichern MA
bis ME abgelegten Listen festgelegt.
In Fig. 1b) sind schematisch für die Funkvorrichtungen A bis E die
Speicher MA bis ME mit den darin gespeicherten Listen LA1 bis LE1
dargestellt. In jeder Liste sind diejenigen Funkvorrichtungen
angegeben, zu denen die Funkvorrichtung, für die die Liste gilt,
eine Funkverbindung aufbauen kann. In diesem ersten Beispiel sind
aufgrund der optimalen Empfangssituation in jeder Liste, wie etwa
in LA1 für die Funkvorrichtung A, alle anderen Funkvorrichtungen,
wie hier B, C, D, E in LA1, angegeben. Demnach können Funksignale
von jeder Funkvorrichtung an alle anderen übertragen werden.
Um nun anhand der Listen LA1 bis LE1 die Reihenfolge C1 nach
Fig. 1c) festzulegen, werden die in den Listen angegebenen
Funkvorrichtungen nach Rängen I bis V geordnet. In diesem Beispiel
werden die Funkvorrichtungen anhand ihrer Kennungen A bis E
alphabetisch geordnet, wobei die Funkvorrichtung A dem ersten Rang
I zugeordnet wird. In jeder Liste LA1 bis LE1 wird nun diejenige
dort angegebene Funkvorrichtung markiert, die gemäß der Rangordnung
der Funkvorrichtung folgt, für die die Liste gilt, d. h. in LA1 die
Funkvorrichtung B mit dem Rang II, in LB1 die Funkvorrichtung C mit
dem Rang III usw.
Die Reihenfolge C1 nach Fig. 1c) zum Zugriff auf den Funkbus ergibt
sich dadurch, daß nach eigenem Zugriff auf den Funkbus durch eine
der Funkvorrichtungen (z. B. C), diese eine Zugriffsberechtigung,
einen sogenannten Token, an die innerhalb ihrer Liste (hier LC1)
markierten Funkvorrichtung (d. h. hier an D) sendet. Demnach wird
der Token gemäß dem Beispiel nach Fig. 1 in der Reihenfolge C1:
A, B, C, D, E; A, B usw. von einer zur nächsten Funkvorrichtung
weitergegeben.
In Fig. 2 ist ein zweites Beispiel des erfindungsgemäßen
Funkübertragungssystems schematisch dargestellt. Die Fig. 2 ist
vergleichbar zur Fig. 1 aufgeteilt in
- a) Darstellung des Funkübertragungssystems,
- b) Darstellung der gespeicherten Listen und
- c) Darstellung der Reihenfolge zum Zugriff auf den Funkbus.
In Fig. 2a) ist das Funkübertragungssystem in einer Anordnung
dargestellt, die von einer Empfangssituation ausgeht, bei der die
Funkvorrichtung C so abgeschattet ist, so daß sie nur zur
Funkvorrichtung B Sichtverbindung hat. Diese Abschottung der
Funkverbindung C ergibt sich in diesem Beispiel dadurch, daß die
Funkvorrichtungen A, B, D und E sich in einem Raum befinden, die
Funkvorrichtung C jedoch in einem Nachbarraum. Es soll nun die
Topologie des Funkbusses RB an die nach Fig. 2a) dargestellte
Situation angepaßt werden.
Dazu werden nach Fig. 2b) Listen LA2 bis LE2 erstellt, die in den
Speichern MA bis ME der Funkvorrichtungen A bis E abgelegt sind.
Das Erstellen einer jeden Liste erfolgt durch Auswertung der
Empfangsverhältnisse an jeder Funkvorrichtung. Beispielsweise
wertet die Funkvorrichtung B ihre Empfangsverhältnisse aus durch
Abtasten der Funkkanäle (Scanning) und stellt somit fest, daß sie
Funksignale von und zu allen anderen Funkvorrichtungen empfangen
bzw. senden kann. Diese Funkvorrichtungen A, C, D und E werden wie
bereits an Fig. 2 beschrieben, entsprechend der Rangordnung I bis V
in die Liste LE2 eingetragen. Die Funkvorrichtung C stellt anhand
des Abtastens der Funkkanäle fest, daß sie nur zur Funkvorrichtung
B Funksignale übertragen kann. Entsprechend ist in ihrer Liste LC2
nur diese Funkvorrichtung B eingetragen. Innerhalb der Listen LA2
bis LE2 werden nun Funkvorrichtungen markiert, um eine Reihenfolge
C2 (siehe Fig. 2c)) festzulegen. Die Markierung der
Funkvorrichtungen erfolgt entsprechend der Rangordnung I bis V und
wie bereits anhand Fig. 1 beschrieben. Demnach sind folgende
Funkvorrichtungen markiert: B in LA2, C in LB2, B in LC2, E in LD2
und A in LE2.
Die Reihenfolge C2 nach Fig. 2c) ergibt sich nun wie folgt: Der
Token wird von der Funkvorrichtung, die zuletzt Zugriff auf den
Funkbus hatte, an diejenige Funkvorrichtung weitergegeben, die
innerhalb der Liste entsprechend der Rangordnung dieser
Funkvorrichtung folgt. Somit gibt die Funkvorrichtung A den Token
weiter an die Funkvorrichtung B, diese wiederum gibt den Token
weiter an die Funkvorrichtung C. Von dort aus wird der Token
zurückgegeben an die Funkvorrichtung B. Die Funkvorrichtung B
stellt nun fest, daß sie den Token von der Funkvorrichtung C, an
die sie den Token bereits gesendet hat, zurückgesendet hat. Daher
wird nun der Token an die nächstfolgende Funkvorrichtung innerhalb
der Rangordnung weitergegeben, d. h. an die Funkvorrichtung D.
Diese Funkvorrichtung ist innerhalb der Liste LB2 durch eine zweite
Markierung gekennzeichnet. Nach Erhalt des Tokens gibt die
Funkvorrichtung D diesen weiter an die Funkvorrichtung E und diese
wiederum gibt den Token an die Funkvorrichtung A weiter. Damit ist
ein Zyklus innerhalb der Reihenfolge C2 beendet.
Durch das erfindungsgemäße Speichern von Listen in jeder
Funkvorrichtung und durch das Markieren einzelner Funkvorrichtungen
ist in Abhängigkeit der momentanen Empfangssituation mindestens
eine Reihenfolge zum Zugriff auf den Funkbus festlegbar. Die
beschriebene Markierung der einzelnen Funkvorrichtungen steht
beispielhaft für andere denkbare Markierungen. Je nach Häufigkeit
der in den Listen angegebenen Funkvorrichtungen sind ein oder
mehrere Reihenfolgen denkbar. Anhand eines dritten Beispieles soll
nun die Festlegung einer Reihenfolge bei einer veränderten
Empfangssituation beschrieben werden. Veränderungen der
Empfangssituation können z. B. dadurch auftreten, daß die
Funkvorrichtungen beweglich sind und ihren momentanen
Aufenthaltsort ändern. Weiterhin ist denkbar, daß nichtbewegliche
Funkvorrichtungen von Zeit zu Zeit an anderen Orten installiert
werden. Auch können zu bereits vorhandenen Funkvorrichtungen noch
weitere Funkvorrichtungen hinzukommen.
In Fig. 3, die entsprechend den vorhergehenden Figuren gegliedert
ist, ist als drittes Beispiel eine weitere Empfangssituation
dargestellt mit den daraus sich ergebenden Listen und mit der
daraus resultierenden Reihenfolge. In der nach Fig. 3a)
dargestellten Situation sind die Funkvorrichtungen C und E
abgeschattet. Die Funkvorrichtung C hat dabei nur Funkverbindung
mit der Funkvorrichtung B. Die Funkvorrichtung E hat dabei nur
Funkverbindung zu den Funkvorrichtungen A und B. Nach Fig. 3b)
ergeben sich folgende Listen LA3 bis LE3, die in den Speichern der
Funkvorrichtungen abgelegt sind: In LA3 sind die Funkvorrichtungen
B, D und E angegeben. In LB3 sind A, C, D und E, in LC3 ist nur B,
in LD3 sind A und Bund in LE3 sind A und B angegeben. Die
Funkvorrichtungen sind innerhalb der Listen nach der bereits
beschriebenen alphabetischen Rangordnung I bis V geordnet. Durch
die ebenfalls bereits beschriebene Markierung einzelner
Funkvorrichtungen in den Listen ergibt sich die nach Fig. 3c)
festgelegte Reihenfolge C3: A, B, C, B, D, A, E usw . . Der Zyklus
dieser Reihenfolge C3 ist länger als der Zyklus der anderen bereits
genannten Reihenfolgen C1 und C2. Aus Vergleich der Fig. 1, 2
und 3 wird deutlich, daß der Zyklus der festgelegten Reihenfolge
umso länger wird, je schlechter die momentane Empfangssituation
sich darstellt. Auch sind bei schlechter Empfangssituation wie
anhand Fig. 3 ersichtlich, nur wenige verschiedene Reihenfolgen
festlegbar. Dennoch ermöglicht das erfindungsgemäße oben
beschriebene Verfahren zumindest die Festlegung einer Reihenfolge
bei einer gegebenen Empfangssituation.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Funknetzen verschiedener
Größen, wie etwa sogenannter "large scale cellular systems" oder
"pico cellular Systems" angewendet werden. Durch den zyklischen
Zugriff auf den Funkbus sind im Bereich der Datenübertragung auch
Echtzeitanwendungen problemlos durchführbar. Weiterhin ermöglicht
das vorgestellte Zugriffsverfahren eine Datenübertragung mit
geringen Schutzzeiten, so daß die Auslastung des Funkbusses sehr
hoch ist. Darüberhinaus zeichnet sich das einfache Verfahren durch
einen geringen Protokollaufwand aus.
Die Reihenfolge, nach welcher die Funkvorrichtungen auf den Funkbus
zugreifen, kann etwa auch wie folgt bestimmt werden:
Jede Funkvorrichtung erstellt zunächst eine Liste und markiert eine der dort angegebenen Funkvorrichtungen, etwa die erste innerhalb der Liste. An diese wird nach eigenem Zugriff auf den Funkbus der Token weitergegeben. Dann wird in der Liste die nächstkommende Funkvorrichtung markiert. Am Beispiel der Liste LA3 nach Fig. 3 wird demnach zunächst die Funkvorrichtung B markiert, dann der Token von A an B weitergegeben und anschließend die Markierung von B auf D übertragen. Nach diesem Verfahren wechseln die Markierungen in den Listen zyklisch ihre Plätze. Am Beispiel nach Fig. 3 ergibt sich dann die Reihenfolge: A, B, A, D, A, E, A, B, C, B, D, B, E, B: A, B, A usw. Eine Rangordnung innerhalb der Listen ist nicht anzugeben, wodurch diese Variante der "zyklischen Markierung" sehr einfach auszuführen ist. Die sich ergebende Reihenfolge jedoch hat eine recht lange Periode, hier mit 14 Wechseln.
Jede Funkvorrichtung erstellt zunächst eine Liste und markiert eine der dort angegebenen Funkvorrichtungen, etwa die erste innerhalb der Liste. An diese wird nach eigenem Zugriff auf den Funkbus der Token weitergegeben. Dann wird in der Liste die nächstkommende Funkvorrichtung markiert. Am Beispiel der Liste LA3 nach Fig. 3 wird demnach zunächst die Funkvorrichtung B markiert, dann der Token von A an B weitergegeben und anschließend die Markierung von B auf D übertragen. Nach diesem Verfahren wechseln die Markierungen in den Listen zyklisch ihre Plätze. Am Beispiel nach Fig. 3 ergibt sich dann die Reihenfolge: A, B, A, D, A, E, A, B, C, B, D, B, E, B: A, B, A usw. Eine Rangordnung innerhalb der Listen ist nicht anzugeben, wodurch diese Variante der "zyklischen Markierung" sehr einfach auszuführen ist. Die sich ergebende Reihenfolge jedoch hat eine recht lange Periode, hier mit 14 Wechseln.
Das beschriebene Funkübertragungssystem eignet sich nicht nur zum
Einsatz im Bereich der Bürokommunikation, sondern es sind auch
andere zahlreiche Ausführungen denkbar, wie etwa im Bereich
dezentraler militärischer Funknetze, zentraler öffentlicher
Mobilfunknetze oder privater Bündelfunknetze.
Claims (10)
1. Funkübertragungssystem mit Funkvorrichtungen (A, B, C, D, E),
die zum wechselseitigen Übertragen von Funksignalen miteinander
über einen Funkbus (RB) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Funkvorrichtungen (A) einen Speicher (MA) enthält, in dem eine
Liste (LA2) abgelegt ist, die nur diejenigen Funkvorrichtungen
(B, D, E) angibt, zu denen die Funksignale übertragbar sind, und
daß in jeder Liste (LA2) mindestens eine (B) der dort angegebenen
Funkvorrichtungen (B, D, E) markiert ist, wodurch eine Reihenfolge
(C2) festlegbar ist, nach der die Funkvorrichtungen (A, B, C, D, E)
auf den Funkbus (RB) zugreifen.
2. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Funkvorrichtungen (A) zum
Zugriff auf den Funkbus (RB) den Empfang einer Zugriffsberechtigung
abwartet und diese nach eigenem Zugriff auf den Funkbus (RB) an
eine in ihrer Liste (LA2) markierten Funkvorrichtung (B) sendet.
3. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Funkvorrichtung zumindest einmal
in einer der Listen markiert ist.
4. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge (C2) festgelegt ist
durch eine Rangordnung (I bis V) der in den Listen angegebenen
Funkvorrichtungen (A bis E) und durch die Markierung zumindest
derjenigen Funkvorrichtung (B) innerhalb der jeweiligen Liste
(LA2), die gemäß der Rangordnung derjenigen Funkvorrichtung (A)
folgt, für die die Liste (LA2) gilt.
5. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Funkvorrichtungen,
mobile Funkvorrichtungen sind.
6. Funkübertragungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Funkübertragungssystem ein
Bürokommunikationssystem, ein Mobilfunksystem oder ein militärisches
Funkübertragungssystem ist.
7. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Funkvorrichtungen in ihrer
Liste eine der dort angegebenen Funkvorrichtungen markiert und daß
die Funkvorrichtung nach jedem eigenen Zugriff auf den Funkbus in
ihrer Liste eine andere als die vorher markierte Funkvorrichtung
markiert.
8. Funkvorrichtung (A) für ein Funkübertragungssystem, in dem
diese Funkvorrichtung (A) mit anderen Funkvorrichtungen (B, C, D,
E) über einen Funkbus (RB) zum wechselseitigen Übertragen von
Funksignalen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Funkvorrichtung (A) einen Speicher (MA) enthält, in dem eine Liste
(LA2) abgelegt ist, die nur diejenigen anderen Funkvorrichtungen
(B, D, E) angibt, zu denen die Funksignale übertragbar sind, und
daß von diesen Funkvorrichtungen eine (B) markiert ist, um nach
eigenem Zugriff auf den Funkbus (RB) an diese eine
Zugriffsberechtigung zu senden.
9. Verfahren zum wechselseitigen Übertragen von Funksignalen
zwischen Funkvorrichtungen (A, B, C, C, E), die in einem
Funkübertragungssystem über einen Funkbus (RB) miteinander
verbunden sind,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Für jede der Funkvorrichtungen (A) wird durch Auswertung der momentanen Empfangsverhältnisse eine Liste (LA2) erstellt, die nur diejenigen Funkvorrichtungen (B, D, E) angibt, zu denen die Funksignale übertragbar sind;
- - in jeder Liste (LA2) wird mindestens eine (B) der dort angegebenen Funkvorrichtungen (B, D, E) markiert, um eine Reihenfolge (C2) festzulegen, nach der die Funkvorrichtungen (A, B, C, D, E) auf den Funkbus (RB) zugreifen.
10. Verfahren nach Anspruch 9
gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte, in denen jede der
Funkvorrichtungen (A):
- - zum Zugriff auf den Funkbus (RB) den Empfang einer Zugriffsberechtigung abwartet,
- - zum Übertragen der Funksignale auf den Funkbus (RB) zugreift und
- - nach diesem eigenen Zugriff auf den Funkbus (RB) die Zugriffsberechtigung an eine einzelne in ihrer Liste (LA2) angegebene Funkvorrichtung (B) sendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995139259 DE19539259B4 (de) | 1995-10-21 | 1995-10-21 | Funkübertragungssystem mit über einen Funkbus verbundenen Funkvorrichtungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7775453
Family Applications (1)
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