DE19539162C2 - Radialrad für eine geschlossene Kreiselpumpe - Google Patents
Radialrad für eine geschlossene KreiselpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radialrad für eine Kreiselpumpe
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, daß zwei generelle Arten von
Wasserpumpen für den Einsatz in einem Flüssigkeitskühlsystem
eines Automobiles verwendet werden. Die offene Kreiselpumpe
hat einen Rotor, der einen Kranz von Ebenen oder gebogenen
Schaufeln bzw. Flügeln an seinem äußeren Umfang aufweist.
Die geschlossene Kreiselpumpe weist ein Paar von Trag
scheiben mit einem dazwischen angeordneten Kranz von Schau
feln auf. Eine derartige geschlossene Kreiselpumpe ist in
der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Jikkai
Showa) Nr. 58-177584 beschrieben und deren Aufbau in Fig. 5
dargestellt.
Gemäß Fig. 5 weist die bekannte Kreiselpumpe ein Pumpen
gehäuse 1 mit einer Pumpenkammer 2, eine Pumpenwelle 3, die
in die Pumpenkammer 2 eingesetzt ist und eine Antriebsver
bindung mit einer nicht näher dargestellten Motorkurbelwelle
aufweist, und ein Radialrad 4 auf, welches drehbeweglich in
der Pumpenkammer 2 angeordnet ist. Wie sich aus Fig. 5
ergibt, ist das Radialrad 4 fest an einem Ende der Pumpen
welle 3 mittels einer Mutter 10 befestigt. Das Radialrad 4
weist eine hintere Tragscheibe (Schaufelverstärkungsblech) 5
auf, dessen innenumfangsseitiger nabenartiger Bereich 5a
fest an dem Ende der Pumpenwelle 3 mittels der Mutter 10
befestigt ist. Ferner weist das Radialrad 4 eine vordere
Tragscheibe 6 auf, welche vor der hinteren Tragscheibe 5
derart angeordnet ist, daß sie der gekrümmten Innenfläche
der hinteren Tragscheibe 5 gegenübersteht. Ferner weist das
Radialrad 4 einen Kranz von Schaufeln 7 auf, die umfangs
seitig beabstandet zwischen den Tragscheiben 5 und 6
angeordnet sind. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist die hintere
Tragscheibe 5 oft mit einer Druckausgleichsbohrung 5b
versehen, welche zur Reduktion einer Druckdifferenz zwischen
den Fluiddrücken jeweils an inneren und äußeren Wandflächen
der hinteren Tragscheibe 5 angeordnet ist, wodurch
unerwünschte Druck- oder Stoßeinwirkungen auf die Pumpen
welle 3 vermindert werden. Ferner ist ein im wesentlichen
ringförmiger Fluidströmungsdrosselbereich 5c vorgesehen,
welcher dazu dient, aus der Druckausgleichsöffnung 5b und um
die Pumpenwelle 3 ausströmendes Fluid daran zu hindern, auf
den Außenumfang des Radialrades 4 gelenkt zu werden. Obwohl
es nicht im einzelnen dargestellt ist, sind die jeweiligen
Schaufeln 7 rückwärtig bezüglich der Drehrichtung des
Radialrades 4 gekrümmt und sind nach Art eines Wirbels bzw.
einer Spirale angeordnet. Die (saugseitige) Schaufelein
trittskante 7a einer jeden Schaufel 7 steht dem Pumpeneinlaß
gegenüber, wohingegen die (druckseitige) Schaufelaustritts
kante 7b mit dem äußersten Ende der jeweiligen Tragscheiben
5 und 6 fluchtet und dem Pumpenauslaß 9 gegenüberliegt.
Wenn das Radialrad 4 bei der oben beschriebenen Anordnung
durch Drehung der Pumpenwelle 3 in Drehung versetzt wird,
wird das ankommende Fluid (das Kühlmittel) von dem Pumpen
einlaß 8 her nach außen durch einen Fluidkanal, der zwischen
den einander gegenüberliegenden Flächen von benachbarten
Schaufeln 7 und den gegenüberliegenden Innenwandflächen der
beiden Tragscheiben 5 und 6 begrenzt wird, durch Zen
trifugalkraft geleitet, und so wird das unter Druck gesetzte
Kühlmittel durch den Pumpenauslaß 9 und in die Kühlmittel
taschen des Motorblocks oder Zylinderkopfes gedrückt.
Bei der oben beschriebenen geschlossenen Kreiselpumpe, die
bei dem Druckzirkulationssystem verwendet wird, ist, wie aus
Fig. 5 deutlich ersichtlich, die Schaufeleintrittskante 7a
der Schaufel 7 leicht geneigt, so daß sie sich von der
inneren gekrümmten Wand der vorderen Tragscheibe 6 zum
inneren umfangsseitigen nabenartigen Bereich 5a der hinteren
Tragscheibe 5 erstreckt. Die Form der jeweiligen Schaufeln
7, nämlich deren Dimension und Geometrie, sind identisch
zueinander. D.h. daß die Schaufeleintrittskante 7a der je
weiligen Schaufel 7 den gleichen Neigungswinkel hat, wie er
in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn daher die Zahl der Schaufeln
7 mit gleicher Form einfach zum Zwecke der Verbesserung der
Pumpeneffizienz erhöht wird, wird die Gesamtdicke der
Schaufeleintrittskanten 7a aller Schaufeln 7 proportional
entsprechend der vergrößerten Anzahl erhöht, was die
Gesamtfläche des Fluidströmungsweges in der Nachbarschaft
des Pumpeneinlasses 8 vermindert. Wie aus dem Bernoulli-
Theorem bekannt ist, wird die Fluidgeschwindigkeit im
verengten Bereich erhöht, wenn ein inkompressibles (un
elastisches) Fluid durch einen engeren Strömungskanal
fließt, wohingegen der Fluiddruck herabgesetzt wird. Als
Ergebnis der Reduktion der Gesamtströmungsfläche tendiert
der Druck des Kühlmittels dazu, sich am Pumpeneinlaß 8.
abzusenken und wird beträchtlich, insbesondere kurz nach dem
Pumpeneinlaß, abgesenkt. In diesem Falle entsteht eine Ten
denz für Kavitationserscheinungen. Zusätzlich gibt es die
Möglichkeit, daß die Pumpeneffizienz bzw. Pumpenleistung
aufgrund einer Kollision zwischen dem einströmenden Kühl
mittel und den jeweiligen Schaufeleintrittskanten 7a der
erhöhten Anzahl von Schaufeln reduziert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Radial
rad für eine geschlossene Kreiselpumpe zu schaffen, die ins
besondere für das Flüssigkeitskühlsystem eines Automobilmo
tors geeignet ist und die zuvor erläuterten Nachteile des
Standes der Technik vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Anspruch 2 hat eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
zum Inhalt.
Die Erfindung wird in nachfolgender Beschreibung von
Ausführungsbeispielen an der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Radi
alrades bzw. einer erfindungsgemäßen geschlossenen
Kreiselpumpe, gesehen aus Richtung des Pfeiles X (aus
Umfangsrichtung) der Fig. 2, wobei die Ansicht
teilweise geschnitten dargestellt ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Radialrades entlang der
Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der gekrümmten Linien B-B
der Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der gekrümmten Linien C-C
der Fig. 2; und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer bekannten geschlossenen
Kreiselpumpe in teilweiser Schnittdarstellung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere Fig. 1 und
2, ist eine Kreiselpumpe des geschlossenen Typs einer ersten
Ausführungsform dargestellt. Die Pumpe weist ein Pumpen
gehäuse 11 mit einer darin befindlichen Pumpenkammer 12 auf.
Ein Radialrad 14 ist in der Pumpenkammer 12 angeordnet. Eine
Pumpenwelle 13 ist in die Pumpenkammer 12 zum Zwecke der
Drehung des Radialrades 14 eingesetzt. Das Radial- bzw. Pum
penrad (Flügelrad) 14 der Zentrifugalpumpe weist eine hin
tere Tragscheibe 15 mit einer im wesentlichen gekrümmten
Innenwandfläche an einem inneren umfangsseitigen naben
artigen Abschnitt 15a und eine im wesentlichen ebene Innen
wandfläche 15c an einen sich radial erstreckenden Umfangsab
schnitt 15b auf. Eine vordere Tragscheibe 16 ist vor der
hinteren Tragscheibe 15 angeordnet, so daß die Innenwand
fläche der vorderen Tragscheibe 16 der Innenwandfläche 15c
der hinteren Tragscheibe 15 gegenüber angeordnet ist. Ein
Kranz von Flügeln bzw. Schaufeln 17 ist zwischen den beiden
einander gegenüberstehenden Innenwandflächen der Trag
scheiben 15 und 16 angeordnet und einstückig mit den einan
der gegenüberstehenden Tragscheiben verbunden. Die hintere
Tragscheibe 15 ist am Vorderende der Pumpenwelle 13 mittels
einer Mittelbohrung in dem vergleichsweise dicken naben
artigen Abschnitt 15a montiert und fest auf der Pumpenwelle
13 üblicherweise mittels einer Mutter fixiert. Andererseits
weist die vordere Tragscheibe 16 einen im wesentlichen
zylindrischen sich axial erstreckenden inneren Umfangsab
schnitt 16a, einen im wesentlichen ringförmigen sich radial
erstreckenden Umfangsabschnitt 16b, der leicht auf die
Mittellinie hin (in Radialrichtung des Radialrades) geneigt
ist, und einen gebogenen Zwischenabschnitt auf (die innere
gekrümmte Wandfläche bezüglich der Stromlinie des einströ
menden Kühlmittels), der den sich axial erstreckenden Innen
umfangsabschnitt 16a und den sich radial erstreckenden Um
fangsabschnitt 16b miteinander verbindet. Der sich axial
erstreckende Innenumfangsabschnitt 16a der vorderen Trag
scheibe 16 und der nabenartige Abschnitt 15a der hinteren
Tragscheibe 15 begrenzen einen Pumpeneinlaß 18 (Kühlmit
teleinlaß) zwischeneinander. Der Pumpeneinlaß 18 steht mit
dem nicht näher dargestellten Kühlmittelzuführkanal in Ver
bindung. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die je
weiligen Schaufeln 17 einstückig mit den Tragscheiben 15 und
16 verbunden und spiral- bzw. wirbelartig zwischen dem sich
radial erstreckenden Umfangsabschnitt 15b der hinteren
Tragscheibe und dem sich radial erstreckenden Umfangsab
schnitt 16b der vorderen Tragscheibe angeordnet. Aus Fig. 2
ist ersichtlich, daß die jeweiligen Schaufeln 17 rückwärtig
bezüglich der Drehrichtung des Radialrades 14 gekrümmt sind
und umfangsseitig in gleichen Abständen wirbel- bzw.
spiralartig angeordnet sind. Die Schaufelaustrittskante (die
Außenkante) 17b (die Abströmseite oder Druckseite) einer je
den Schaufel 17 liegt fluchtend zu dem äußersten Ende der
jeweiligen Tragscheiben 15 und 16. Zu beachten ist, daß die
jeweiligen Neigungswinkel der Schaufeleintrittskanten 17a
und 17c (Saugseite) der beiden benachbarten Schaufeln 17
sich voneinander unterscheiden, wie dies aus den Fig. 1 bis
3 ersichtlich ist. Wie Fig. 3 verdeutlicht, sind die beiden
benachbarten Schaufeln, nämlich eine Schaufel mit der Schau
feleintrittskante 17a eines ersten Neigungswinkels und eine
Schaufel mit der Schaufeleintrittskante 17c eines zweiten
Neigungswinkels, der unterschiedlich zum ersten Neigungs
winkel ist, alternierend bezüglich einander in Umfangs
richtung des Radialrades 14 angeordnet. D.h., wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, daß die Schaufeleintrittskante 17a einer
der zwei Schaufeln 17 von der im wesentlichen ebenen
Innenwandfläche 15c der hinteren Tragscheibe 15 im wesentli
chen nach unten zum gebogenen Zwischenabschnitt geneigt ist,
der einstückig mit dem sich axial erstreckenden inneren
Umfangsabschnitt 16a der vorderen Tragscheibe 16 verbunden
ist. Die Schaufeleintrittskante 17c der anderen Schaufel 17
ist von dem sich radial erstreckenden Umfangsabschnitt 16b
der vorderen Tragscheibe 16 in Richtung auf den hinteren
nabenartigen Abschnitt 15a nach unten geneigt, der insbeson
dere die äußere gekrümmte Wandfläche bezüglich der Strom
linie des einströmenden Kühlmittels darstellt. Bei dieser
Ausführungsform sind die Schaufeleintrittskanten 17a und 17c
der beiden benachbarten Schaufeln 17 in verschiedene Rich
tungen geneigt bzw. schräggestellt, so daß die Schaufel
eintrittskanten 17a und 17c einander im wesentlichen auf
einer mittleren Stromlinie des Kühlmittels zwischen den
Schaufeln kreuzen, und zwar gesehen aus der Umfangsrichtung
in Fig. 1. Mit anderen Worten, gesehen in Radialrichtung des
Pumpenrades gemäß Fig. 3, sind die Schaufeleintrittskanten
17a und 17c der beiden benachbarten Schaufeln 17 in ver
schiedene Richtungen geneigt, so daß eine Schaufeleintritts
kante 17a sich allmählich von der Innenwandfläche der
vorderen Tragscheibe 16 auf die Innenwandfläche 15c der
hinteren Tragscheibe 15 nach unten neigt (d. h. von der
inneren Ecke der Schaufeleintrittskante 17c zur äußeren Ecke
der Schaufeleintrittskante 17c). Unter Berücksichtigung von
Stromlinien des Kühlmittels, das durch den Pumpeneinlaß 18
fließt, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 dargestellt ist,
fließt das Kühlmittel vom Radialrad 14 über der Schaufel
eintrittskante 17c der Schaufel 17, so daß ein größerer
Anteil der Fluidmasse des einströmenden Kühlmittels über der
Schaufeleintrittskante 17c fließen wird, die sich von dem
nabenartigen Abschnitt 15a der hinteren Tragscheibe 15
neigt, und hauptsächlich entlang der Innenwandfläche 15c der
hinteren Tragscheibe 15 geleitet wird. Insbesondere wenn die
Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels vergleichsweise
niedrig ist, fließt ein größerer Anteil des einströmenden
Kühlmittels über die gemäß Fig. 1 rechte Seite der Schaufel
eintrittskante 17c, wobei ein gewisser Anteil des einströ
menden Kühlmittels dazu tendiert, auf der in Fig. 1 linken
Seite der Schaufeleintrittskante 17c mit turbulenter
Strömung zu fließen, nämlich in der Nähe der äußeren Ecke
der Schaufeleintrittskante 17c. Das bedeutet, daß die
niedrige Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels die
Tendenz zur Folge hat, einen Rückfluß über eine turbulente
Strömung zu erzeugen, wie beispielsweise eine wirbelartige
stagnierende Kühlmittelmenge nahe der Außenecke der Schau
feleintrittskante 17c. Es ist ersichtlich, daß ein größerer
Anteil des einströmenden Kühlmittels dazu tendiert, mit der
rechten Seite der Kante 17c zu kollidieren als mit der
linken Seite der Kante 17c im Bereich des Pumpeneinlasses
18. Aus den zuvor genannten Gründen wird bei der Pumpenrad
anordnung gemäß vorliegender Erfindung die Kollision
zwischen dem einströmenden Kühlmittel bzw. Fluid und den
Kanten 17a der Schaufeln zumindest beträchtlich gemildert,
da die Schaufeleintrittskante 17a der Schaufel, die zwischen
den beiden benachbarten Schaufeln der Schaufeleintrittskante
17c verschachtelt angeordnet ist, im wesentlichen entlang
der Strömungsrichtung (der Stromlinie) des Kühlmittels
geneigt oder abgeschrägt ist. Dies steuert zu einer
Verbesserung der Pumpenleistung bzw. Pumpeneffizienz bei.
Zusätzlich dient die linke Seite der zusätzlich eingefaßten
Schaufel der Schaufeleintrittskante 17a als Verstärkungs
flügel, welcher eine unerwünschte turbulente Strömung an der
Außenecke der Kante 17c verhindert. Es ist ersichtlich, daß
die Neigungswinkel der Schaufeleintrittskanten 17a und 17c
in Abhängigkeit von gewünschten Charakteristiken der Krei
selpumpe oder gewünschten technischen Spezifikationen der
Pumpe geeignet variiert werden können, wobei es sich bei den
Charakteristiken beispielsweise um die Nettoförderhöhe der
Pumpe, einen maximalen Arbeitsdruck, eine Förderleistung der
Pumpe, eine maximale Drehzahl der Pumpe und ähnliches
handeln kann.
Wie sich weiterhin aus der Schnittdarstellung der Fig. 3
ergibt, sind die beiden benachbarten Schaufeln 17, die die
jeweiligen Schaufeleintrittskanten 17a und 17c haben, die in
die verschiedenen Richtungen geneigt bzw. abgeschrägt sind,
alternierend zueinander angeordnet, so daß die Steigerung
zwischen den beiden benachbarten Schaufeln von identischem
Neigungswinkel der Schaufeleintrittskanten als vergrößert
angesehen werden kann. Als Ergebnis hiervon kann die
Gesamtfläche des Fluidströmungskanales tatsächlich bei und
nahe den Kanten der Schaufeln 17 in der Nachbarschaft des
Pumpeneinlasses 18 vergrößert werden, und zwar im Vergleich
zu einem Zustand, bei dem die Schaufeln der Schaufelein
trittskanten 17a alle durch die Schaufel der Schaufelein
trittskante 17c ersetzt sind. Hieraus ergibt sich, daß,
selbst wenn die Zahl der Schaufeln 17 erhöht wird, der
Radialradaufbau gemäß vorliegender Erfindung eine Verhin
derung einer unerwünschten Reduzierung der Gesamtfläche des
Fluidströmungsweges nahe den Schaufeleintrittskanten möglich
macht. Die Verminderung des Fluiddruckes, der nahe den
Schaufeleintrittskanten auftritt, kann effektiv unterdrückt
werden, was das Auftreten von Kavitation bei der ge
schlossenen Kreiselpumpe vermeidet.
Darüber hinaus kann das Radialrad 14 auf einfache Art und
Weise gestaltet oder geformt werden, da die beiden benach
barten Schaufeln 17, nämlich die Schaufel der Schaufelein
trittskante 17a und die Schaufel der Schaufeleintrittskante
17c, abwechselnd in Umfangsrichtung des Radialrades ange
ordnet sind, so daß ihre Neigungswinkel unterschiedlich
zueinander sind. Eine Zunahme der Produktionskosten der
geschlossenen Kreiselpumpe kann daher auf ein Minimum
beschränkt werden.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen
gerade Schaufeleintrittskanten 17a und 17c sich im wesentli
chen auf einer mittleren Strömungslinie des zwischen den
beiden benachbarten Schaufeln 17 fließenden Kühlmittels
schneiden, und zwar gesehen in Umfangsrichtung des Radial
rades, können sich auch leicht gekrümmte Kanten einander im
wesentlichen auf der mittleren Strömungslinie des Kühlmit
tels zwischen den Schaufeln kreuzen. D.h., daß die Form der
Schaufeleintrittskante nicht auf eine geradlinige Schaufel
eintrittskante beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Innen
kante in Abhängigkeit von der gewünschten technischen
Spezifikation der Pumpe auch leicht gekrümmt ausgebildet
sein.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung betrifft eine geschlossene Kreiselpumpe und insbesondere ein Radialrad für eine derartige Pumpe, die insbesondere für inkompressible Fluide, wie beispielsweise das Kühlmittel eines Motors, geeignet ist. Die Pumpe bzw. das Radialrad weist vordere und hintere Tragscheiben bzw. Schaufelbleche auf, die in Antriebsverbindung mit einer Pumpenantriebswelle 13 stehen. Eine Serie von Schaufeln bzw. Flügeln 17 ist zwischen den vorderen und hinteren Tragscheiben 15 und 16 angeordnet, um ein einströmendes Fluid unter Druck zu setzen. Eine Schaufeleintrittskante 17a einer ersten Schaufel zweier benachbarter Schaufeln ist aufwärts von innen nach außen schräg bzw. geneigt ausgestaltet, während eine Schaufeleintrittskante 17c einer zweiten Schaufel der beiden benachbarten Schaufeln von außen nach innen abwärts geneigt bzw. schräg verlaufend ausgebildet ist, so daß die Effizienz bzw. Leistung der Pumpe erhöht wird und das Auftreten von Kavitationserscheinungen am oder nahe des Pumpeneinlasses unterdrückt wird.
Die Erfindung betrifft eine geschlossene Kreiselpumpe und insbesondere ein Radialrad für eine derartige Pumpe, die insbesondere für inkompressible Fluide, wie beispielsweise das Kühlmittel eines Motors, geeignet ist. Die Pumpe bzw. das Radialrad weist vordere und hintere Tragscheiben bzw. Schaufelbleche auf, die in Antriebsverbindung mit einer Pumpenantriebswelle 13 stehen. Eine Serie von Schaufeln bzw. Flügeln 17 ist zwischen den vorderen und hinteren Tragscheiben 15 und 16 angeordnet, um ein einströmendes Fluid unter Druck zu setzen. Eine Schaufeleintrittskante 17a einer ersten Schaufel zweier benachbarter Schaufeln ist aufwärts von innen nach außen schräg bzw. geneigt ausgestaltet, während eine Schaufeleintrittskante 17c einer zweiten Schaufel der beiden benachbarten Schaufeln von außen nach innen abwärts geneigt bzw. schräg verlaufend ausgebildet ist, so daß die Effizienz bzw. Leistung der Pumpe erhöht wird und das Auftreten von Kavitationserscheinungen am oder nahe des Pumpeneinlasses unterdrückt wird.
Claims (2)
1. Radialrad für eine Kreiselpumpe
- - mit vorderen und hinteren Tragscheiben (16, 15);
- - mit einem Kranz von rückwärts gekrümmten Schaufeln (17), die zwischen den vorderen und hinteren Trag scheiben (16, 15) angeordnet sind; und
- - mit geneigten Schaufeleintrittskanten (17a, 17c), dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schaufeleintrittskanten (17a, 17c) benachbar ter Schaufeln (17) abwechselnd - radial gesehen - von innen nach außen aufwärts geneigt und von außen nach innen abwärts geneigt sind.
2. Radialrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeleintrittskanten (17a, 17c) der benachbarten
Schaufeln (17) sich im wesentlichen auf einer mittleren
Stromlinie zwischen den Schaufeln (17) schneiden.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=17285635
Family Applications (1)
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Also Published As
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US5570998A (en) | 1996-11-05 |
JPH08121393A (ja) | 1996-05-14 |
KR960014676A (ko) | 1996-05-22 |
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