DE19539090A1 - Perlglanzmittel - Google Patents

Perlglanzmittel

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DE19539090A1
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    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/02Preparations for cleaning the hair

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Perlglanzmittel mit einem definierten Gehalt an Wachsestern und ge­ härteten Triglyceriden sowie die Verwendung dieser Mischung zur Erzeugung von Perlglanz in tensidischen Systemen.
Stand der Technik
Der weich schimmernde Glanz von Perlen hat auf den Menschen schon seit Jahrtausenden eine besondere Faszination ausgeübt. Es ist daher kein Wunder, daß die Hersteller von kosmetischen Zubereitungen versuchen, ihren Produkten ein attraktives, wertvolles und gehaltvolles Erscheinungsbild zu verleihen. Der erste seit dem Mittelalter in der Kosmetik eingesetzte Perlglanz war eine perlglänzende Paste aus natürlichen Fischschuppen. Zu Anfang dieses Jahrhunderts entdeckte man, daß Wismutoxidchloride ebenfalls in der Lage sind, Perl­ glanz zu erzeugen. Für die moderne Kosmetik sind hingegen Perlglanzwachse, insbesondere vom Typ der Glycolmono- und -difettsäureester von Bedeutung, die überwiegend zur Erzeu­ gung von Perlglanz in Haarshampoos und Duschgelen eingesetzt werden. Eine Übersicht zu modernen, perlglänzenden Formulierungen findet sich von A.Ansmann und R.Kawa in Parf. Kosm. 75, 578 (1994).
Aus dem Stand der Technik sind eine ganze Reihe von Perlglanzmitteln und -formulierungen bekannt. So werden beispielsweise in der DE-A1 35 19 080 (Henkel) fließfähige Perlglanz­ konzentrate beschrieben, die 5 bis 15 Gew.-% Glycolester, 1 bis 6 Gew.-% Fettsäuremono­ ethanolamide und 1 bis 5 Gew.-% nichtionische Ethylenoxidaddukte mit HLB-Werten im Bereich von 12 bis 18 aufweisen. Gegenstand der DE-A1 37 24 547 (Henkel) sind alkanol­ amidfreie Perlglanzkonzentrate, die neben Glycolfettsäureestern 5 bis 20 Gew.-% Fettsäuren und 3 bis 10 Gew.-% Emulgatoren enthalten. In den Offenlegungsschriften DE-A1 38 43 572 und DE-A1 41 03 551 (Henkel) wird vorgeschlagen, 15 bis 40 Gew.-% Glycolfettsäureester zusammen mit 5 bis 55 Gew.-% nichtionischer, ampholytischer oder zwitterionischer Emul­ gatoren und 0,1 bis 5 Gew.-% bzw. 15 bis 40 Glycerin zu einem Perlglanzkonzentrat zu ver­ arbeiten. Aus der Schrift DE-A1 42 24 715 (Hoechst) sind fließfähige, konservierungsmittel­ freie Perlglanzdispersionen bekannt, die neben Glycolfettsäureestern, Tenside (Betaine, An­ iontenside, Ethoxylate) und Glycerin enthalten. Die Verwendung von Alkylpolyglucosiden als Emulgatoren zur Herstellung von Perlglanzmitteln ist aus der Internationalen Patentanmel­ dung WO 94/24248 bekannt.
Übliche Perlglanzformulierungen enthalten in der Regel Glycolfettsäureester als perlglanzge­ bende Substanzen. Im Rahmen der Vermehrung der technischen Möglichkeiten und der Be­ reitstellung von Ersatzstoffen besteht nun aber im Markt das Bedürfnis nach anderen Perl­ glanzstoffen, deren Verwendung ebenfalls die sichere Erzeugung von Perlglanz in den unter­ schiedlichsten tensidischen Systemen sowie die Herstellung feinteiliger Dispersionen er­ möglicht. Die Aufgabe der Erfindung hat nun darin bestanden, derartige neue Perlglanzmittel zur Verfügung zu stellen.
Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung sind Perlglanzmittel, enthaltend
  • (a) Wachsester und
  • (b) gehärtete Triglyceride
im Gewichtsverhältnis 80 : 20 bis 95 : 5.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Abmischungen von Wachsestern, vorzugsweise Cetylpalmitat, und gehärteten Triglyceriden, vorzugsweise gehärtetem Ricinusöl, innerhalb definierter Gewichtsverhältnisse einen Perlglanzeffekt hervorrufen und dabei feinteilige Dis­ persionen bilden. Dies ist um so überraschender, als frühere Versuche, gehärtete Ricinolsäureglyceride als alleinige Perlglanzwachse einzusetzen, erfolglos waren und bei­ spielsweise Cetylpalmitat wegen seines niedrigen Schmelzpunktes für eine solche Verwen­ dung bislang nicht in Betracht gezogen worden war.
Wachsester
Unter Wachsestern versteht man Ester von langkettigen Fettsäuren mit langkettigen Fettalko­ holen, die vorzugsweise der Formel (I) folgen,
R¹CO-OR² (I)
in der R¹CO für einen gesättigten Acylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen und R² für einen gesättigten Alkylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen steht. Typische Beispiele sind Ester der Palmitinsäure, Stearinsäure und/oder Behensäure mit den korrespondierenden Fettalkoholen, also Cetylalkohol, Stearylalkohol und Behenylalkohol. Anstelle der reinen Fettsäuren können selbstverständlich auch deren technische Gemische eingesetzt werden. Bevorzugt ist der Einsatz von Cetylstearat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylbehenat und insbesondere Ce­ tylpalmitat.
Gehärtete Triglyceride
Gehärtete Triglyceride, die im Sinne der Erfindung als Komponente (b) in Betracht kommen, stellen vorzugsweise Triester des Glycerins mit gesättigten, gegebenenfalls hydroxsubsti­ tuierten Fettsäuren dar. Typische Beispiele sind Triglyceride auf Basis von Fettsäuren mit 18 bis 22 Kohlenstoffatomen wie Palmitinsäure, Stearinsäure, Hydroxystearinsäure und Behen­ säure. Bei den Triglyceriden kann es sich um synthetische Produkte, aber auch um natürliche Öle handeln, die man gegebenenfalls einer Härtung, d. h. einer Absättigung im Molekül vor­ handener Doppelbindungen mit Wasserstoff unter Beibehaltung der Esterbindung unterwerfen kann. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von gehärtetem Ricinusöl, also einem technischen Glycerin-tris-12-hydroxystearat.
Der Anteil der Komponenten (a) und (b) an den in der Regel wäßrigen Mitteln kann in Summe 10 bis 40 und insbesondere 12 bis 30 Gew.-% betragen.
Emulgator
Die erfindungsgemäßen Perlglanzmittel können als weitere Inhaltsstoffe 5 bis 25 und vorzugs­ weise 10 bis 20 Gew.-% Emulgatoren enthalten.
Als Emulgatoren bzw. Co-Emulgatoren können nichtionogene, ampholytische und/oder zwitterionische grenzflächenaktive Verbindungen verwendet werden, die sich durch eine lipophile, bevorzugt lineare, Alkyl- oder Alkenylgruppe und mindestens eine hydrophile Gruppe auszeichnen. Diese hydrophile Gruppe kann sowohl eine ionogene als auch eine nichtionogene Gruppe sein.
Nichtionogene Emulgatoren enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglycolethergruppe. Bevorzugt sind solche Mittel, die als O/W-Emulgatoren nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen enthalten: (a1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C- Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe; (a2) C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; (a3) Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte; (a4) Alkylmono- und -oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierte Analoga und (a5) Anlage­ rungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; (a6) Polyol- und insbesondere Polyglycerinester wie z. B. Polyglycerinpolyricinoleat oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen. Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerin-mono- und -diester sowie Sorbitanmono- und -diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE-PS 20 24 051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt. C8/18-Alkylmono- und -oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung als oberflächenaktive Stoffe sind beispielsweise aus US 3,839,318, US 3,707,535, US 3,547,828, DE-OS 19 43 689, DE-OS 20 36 472 und DE-A1 30 01 064 sowie EP-A 0 077 167 bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß so­ wohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyl­ dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, bei­ spielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxyl­ methyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fett­ säureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO₃H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Al­ kylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxy­ ethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropion­ säuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin.
Als W/O-Emulgatoren kommen in Betracht: (b1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; (b2) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C12/22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12- Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralko­ hole (z. B. Sorbit) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose); (b3) Trialkylphosphate; (b4) Woll­ wachsalkohole; (b5) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Deri­ vate; (b6) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE- PS 11 65 574 sowie (b7) Polyalkylenglycole.
Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Partialglyceriden und/oder Alkyl- und/oder Alkenyl­ oligoglykosiden in Mengen von 5 bis 25 und vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% - bezogen auf die Mittel. Die Mittel als solche können einen Feststoffgehalt im Bereich von 30 bis 50 und vorzugsweise 35 bis 45 Gew.-% aufweisen.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung von Mischungen, enthaltend
  • (a) Wachsester und
  • (b) gehärtete Triglyceride
im Gewichtsverhältnis 80 : 20 bis 95 : 5 zur Erzeugung eines Perlglanzeffektes in wäßrigen Tensidlösungen mit einem Feststoffgehalt im Bereich von 15 bis 55 und insbesondere 20 bis 35 Gew.-%. Bevorzugt sind solche Tensidlösungen, die unmittelbar oder nach Zugabe wei­ terer Inhaltsstoffe beispielsweise als Haarshampoos oder Duschgele dienen. Der Anteil der er­ findungsgemäßen Perlglanzmittel an diesen Endformulierungen kann wie üblich im Bereich von 1 bis 7 und vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% liegen.
Typische Beispiele für anionische Tenside sind Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Ole­ finsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofett­ säuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Acyllactylate, Acyl­ tartrate, Acylglutamate, Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vor­ zugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkyl­ phenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpo­ lyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, Alk(en)yloligo­ glykoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produk­ te auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Amin­ oxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminester-Salze.
Typische Beispiele für amphotere bzw. zwittenonische Tenside sind Alkylbetaine, Alkyl­ amidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.
Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise J.Falbe (ed.), "Surfactants in Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J.Falbe (ed.), "Katalysatoren, Tenside und Mineralölad­ ditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978, S. 123-217 verwiesen.
Beispiele
Es wurden Mischungen von Cetylpalmitat und gehärtetem Ricinusöl in unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen hergestellt und zusammen mit Emulgatoren (Partialglycerid und Alkyl­ glucosid) in Wasser emulgiert. Der Perlglanzeffekt wurde visuell festgestellt. Die Beispielre­ zepturen R1 bis R3 sind erfindungsgemäß, die Rezepturen R4 bis R6 dienen zum Vergleich. Man erkennt die Abhängigkeit des Auftretens des Perlglanzes vom Mischungsverhältnis.

Claims (8)

1. Perlglanzmittel, enthaltend
  • (a) Wachsester und
  • (b) gehärtete Triglyceride
im Gewichtsverhältnis 80 : 20 bis 95 : 5.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Wachsester der Formel (I) enthalten, R¹CO-OR² (I)in der R¹CO für einen gesattigten Acylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen und R² für einen gesättigten Alkylrest mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
3. Mittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Triglycerid gehärtetes Ricinusöl enthalten.
4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Emulgatoren weiterhin Partialglyceride und/oder Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside enthalten.
5. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Feststoff­ gehalt im Bereich von 30 bis 50 Gew.-% aufweisen.
6. Verwendung von Mischungen, enthaltend
  • (a) Wachsester und
  • (b) gehärtete Triglyceride
im Gewichtsverhältnis 80 : 20 bis 95 : 5 zur Erzeugung eines Perlglanzeffektes in wäß­ rigen Tensidlösungen.
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