DE19537718A1 - Axial betätigbare Kupplung - Google Patents
Axial betätigbare KupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine axial betätigbare
kraftschlüssige Kupplung. In der Antriebstechnik werden
kraftschlüssige Kupplungen an vielen Stellen zum Zu- oder
Abschalten von Antrieben eingesetzt. Während bisher viele
Kupplungen über Hebel und Gelenke manuell betätigt wurden,
wird immer häufiger auch nach fernbedienbaren Kupplungen
gesucht. Dazu nutzt man entweder die bekannten manuell zu
betätigenden Kupplungen und führt die Betätigungskraft über
zusätzliche Bauteile von einer Kraftquelle wie z. B. einem
Motor oder Hydraulikzylinder zur Kupplung oder man setzt
elektromagnetisch schaltende Kupplungen ein, bei denen die
die Kraft übertragenden Elemente magnetisiert werden und so
einander direkt anziehen, solange Strom zugeführt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
mechanisch betätigbare Schaltkupplung zur Verfügung zu
stellen, die mit relativ wenigen Bauteilen zur Übertragung
der Betätigungskraft zur Kupplung hin auskommt, wobei diese
Betätigungselemente weitgehend in die Kupplung integriert
sind und somit eine kompakte Bauweise ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine axial betätigbare
kraftschlüssige Kupplung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß sind zwei auf einer Nabe
angeordnete Hubringe über Betätigungselemente gegeneinander
verdrehbar, wobei durch diese Verdrehbewegung der Hubringe
gegeneinander deren bezogen auf die Nabe der Kupplung axialer
Abstand vergrößerbar ist und die Axialbewegung eines der
Hubringe über Übertragungselemente auf eine Druckscheibe der
Kupplung übertragen und damit die Kupplung geöffnet wird. Bei
der erfindungsgemäßen Kupplung wird somit eine Drehbewegung,
die zur Betätigung der Hubringe notwendig ist in eine
Axialbewegung umgewandelt, wobei durch letztere dann die
Kupplung geöffnet bzw. geschlossen wird. Im Gegensatz zu
anderen möglichen Lösungen wird also erfindungsgemäß die
Steuerkraft zur Betätigung der Kupplung eingesetzt und nicht
als Haltekraft während des Betriebs gebraucht. Damit
vermeidet man, daß Unregelmäßigkeiten in der Energiezufuhr,
z. B. Stromschwankungen in der Drehdurchführung zur
rotierenden Kupplung, zu unkontrolliertem Schlupf und als
Folge davon zur Verbrennung der Kontaktflächen und
Übertragungselemente führen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung verwendet man zwei Hubringe, die jeweils in
ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen bogenförmige
oder nierenförmige Nuten aufweisen, in denen sich Kugeln
abwälzen. Diese Nuten sind in Drehrichtung der Hubringe
unterschiedlich tief, wobei zwei stabile Lagen für die Kugeln
in den Nuten ans verschieden tiefen Stellen der Nuten
vorgesehen sind. Dadurch ergeben sich in diesen
unterschiedlichen Lagen der Kugeln unterschiedliche Abstände
der Hubringe zueinander. Auf diese Weise wird durch die
Verdrehung der beiden Hubringe gegeneinander die
Axialbewegung erzeugt, die dann auf die Kupplung übertragen
wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann man
zwischen die Hubringe und die Kupplung als
Übertragungselement einen auf der Nabe axial geführten
Druckring einsetzen, der zwischen dem axial bewegten Hubring
und den beiden Druckscheiben der Kupplung angeordnet ist. Der
zweite Hubring wird dabei auf der Nabe festgehalten. Die
beiden Hubringe sind vorzugsweise über Kugellager auf der
Nabe gelagert und machen die Drehbewegung der Nabe nicht mit.
Vorzugsweise verwendet man als weitere Übertragungselemente
für die Übertragung der axialen Betätigungskraft
Führungsbolzen, die in Bohrungen der Druckscheiben der
Kupplung aufgenommen sind. Das eine Ende dieser
Führungsbolzen kann dann von dem Druckring beaufschlagt
werden, der wiederum von dem axial bewegten Hubring
mitgenommen wird. Gemäß einer bevorzugten Variante der
Erfindung wird das andere Ende der Führungsbolzen leicht
konisch ausgebildet und greift in entsprechende Bohrungen der
Druckscheibe der Kupplung ein. Bei axialer Bewegung der
Führungsbolzen verkeilen sich daher diese in der Druckscheibe
und nehmen diese mit.
Weiter ist vorzugsweise die Druckscheibe auf der Nabe
entgegen der Kraft eines Tellerfederpakets axial beweglich
gelagert. Vorzugsweise wird der Druckring mittels einer
Druckfeder bei geschlossener Kupplung axial auf Abstand zur
Druckscheibe der Kupplung gehalten. Der Druckring kann
beispielsweise durch eine Paßfeder bei seiner Axialbewegung
auf der Nabe geführt und verdrehgesichert sein.
Vorzugsweise ist der von den Druckscheiben der Kupplung
weiter entfernte Hubring und das diesem zugeordnete
Kugellager über einen Sicherungsring oder dergleichen als
Widerlager auf der Nabe axial fixiert. Verdreht man die
beiden Hubringe gegeneinander, kann dieser von der Kupplung
weiter entfernte Hubring axial nicht ausweichen und der
andere Hubring wird von diesem weggedrückt in Richtung auf
die Kupplung. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
Gemäß einer alternativen Variante der Erfindung könnte man
auch durch Verdrehen der Hubringe die Einschaltkraft
aufbringen, wobei dann, wenn der Abstand der beiden Hubringe
vergrößert wird, die Kupplung eingeschaltet wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplung, wobei die obere
Hälfte der Zeichnung die Kupplung im axialen Schnitt
zeigt und die untere Hälfte die Kupplung in der
Ansicht zeigt
Fig. 1a eine entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen
Kupplung im ausgeschalteten Zustand
Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Kupplung in
Richtung des Pfeils II von Fig. 1a
Fig. 3 einen Schnitt durch den Hubring entlang der
kreisbogenförmigen Schnittlinie III-III von Fig. 2.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße
Kupplung weist zwei Druckscheiben 2a, 4 oder Klemmbacken auf,
wobei die eine Druckscheibe 2a Teil der Nabe 2 ist. Für die
Führung der Axialbewegung der beiden Druckscheiben 2a, 4
gegeneinander sind Fuhrungsbolzen 12 vorgesehen. Die
Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt die Kupplung im
eingeschalteten Zustand, Fig. 1a zeigt dagegen die
erfindungsgemäße Kupplung im ausgeschalteten Zustand. Wie man
sieht ist zwischen den beiden Druckscheiben 4, 2a die
Außenscheibe 27 angeordnet, die einen außenliegenden
Zahnkranz 27a aufweist, der mit einem innenliegenden
Zahnkranz 1a eines ringförmigen Bauteils 1 in Eingriff steht.
Dieses Bauteil hat Bohrungen 1b zur Befestigung weiterer
Bauteile (nicht dargestellt), um auf diese ein Drehmoment zu
übertragen. Die erfindungsgemäße Kupplung wird axial
betätigt, wobei die beiden Druckscheiben 2a, 4 sich
aufeinander zubewegen und den Kraftschluß mit der
Außenscheibe 27 herstellen. Die Druckscheibe 4 ist dabei
gegen die Kraft eines Tellerfederpakets 14 gelagert, wobei im
eingeschalteten Zustand gemäß Fig. 1 dieses Tellerfederpaket
14 sich in einem relativ entspannten Zustand befindet,
während sich das Tellerfederpaket 14 im ausgeschalteten
Zustand gemäß Fig. 1a in einem relativ gespannten Zustand
befindet.
Die Kupplung weist weiterhin einen Druckring 24 auf, der beim
Ausschalten der Kupplung auf den Führungsbolzen 12 drückt und
diesen in axialer Richtung zusammen mit der Druckscheibe 4
gegen die Kraft des Tellerfederpakets 14 in axialer Richtung
von der Druckscheibe 2a wegdrückt, so daß der Kraftschluß mit
der Außenscheibe 27 gelöst wird. Die Außenscheibe 27 der
Kupplung ist über den Zahnkranz 27a mit dem Bauteil 1
verbunden. Bei geschlossener Kupplung dreht die Außenscheibe
27 und damit das Bauteil 1 mit, während bei gelöster Kupplung
das Bauteil 1 zum Stillstand kommt. Die Konstruktion könnte
aber auch umgekehrt sein, d. h. Antriebs- und Abtriebsseite
wären dann entsprechend vertauscht.
Für die axiale Betätigung der Kupplung sind zwei
gleichgestaltete Hubringe 30 in einander gegenüberliegender
zu einer Mittelebene symmetrischer Anordnung vorgesehen,
wobei durch Verdrehen dieser Hubringe 30 gegeneinander die
axiale Betätigung der Kupplung erfolgt. Um dieses Verdrehen
der Hubringe 30 gegeneinander zu bewirken, sind diese jeweils
außen mit einem Blech 29 fest verbunden. Die Verdrehbewegung
des Blechs 29 wird bewirkt über einen Stellmotor (nicht
dargestellt). Die Hubringe 30 sind gegenüber der Nabe 2
jeweils auf einem Rillenkugellager 10 gelagert, so daß die
Hubringe 30 nicht mitdrehen. Die endseitige Fixierung des
Rillenkugellagers 10 für den in der Zeichnung rechten Hubring
30 erfolgt über einen in die Nabe eingelassenen
Sicherungsring 18, wobei zwischen Sicherungsring 18 und
Rillenkugellager 10 eine Paßscheibe 19 angeordnet ist. Die
Befestigung des Druckrings 24 erfolgt mittels der Paßfeder 6
auf der Nabe 2.
An der jeweils einander zugewandten Seite weisen die beiden
Hubringe 30 je eine etwa nierenförmige Nut 30a auf in denen
sich die Kugel 31 abwälzt, man kann die Nierenform dieser Nut
30a aus Fig. 2 erkennen. Diese nierenförmigen oder
bogenförmigen Nuten 30a auf der Stirnseite der Hubringe 30,
in denen die Kugeln 31 Taufen sind nicht überall gleich tief,
sondern verflachen sich zum einen Ende hin. Die Form dieser
Nuten 30a kann man aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3
erkennen. Diese Form ist so, daß sich in dem einen Endbereich
der Nut 30a die tiefste Stelle 30b befindet, von der aus der
Boden der Nut in der Zeichnung nach oben hin zunächst
kontinuierlich ansteigt bis zu der flachsten Stelle 30c der
Nut, die eine Art Totpunkt bildet, so daß die Nut oberhalb
dieser flachsten Stelle 30c wieder eine endseitige tiefere
Stelle 30d hat. In dieser tieferen Stelle 30d erreicht die
Kugel 31 eine stabile obere Endlage, nachdem sie den Totpunkt
an der flachsten Stelle 30c überschritten hat. Im Bereich der
untersten tiefsten Stelle 30b erreicht die Kugel 31 eine
stabile untere Endlage, wobei sie in dieser unteren Endlage
axial tiefer liegt als in der oberen Endlage. Dadurch liegen
die beiden Hubringe 30 dichter zusammen, wenn die Kugeln sich
in der unteren Endlage (gemäß der Zeichnung Fig. 3) befinden.
Werden dann die beiden Hubringe gegeneinander verdreht,
wälzen sich die Kugeln 31 in den Nuten 30a ab in die obere
Endlage, wobei sie durch Überschreiten des Totpunkts wieder
eine stabile Endlage erreichen. Dadurch, daß die Nuten 30a
dort flacher sind, werden die beiden Hubringe 30 dann
voneinander weg auf Abstand gedrückt. Dies verursacht die
axiale Betätigung der Kupplung, da der in der Zeichnung Fig.
1 rechte Hubring 30 nicht nach rechts ausweichen kann. Somit
wird der linke Hubring 30 in der Zeichnung nach links
gedrückt und nimmt den Druckring 24 mit, der wiederum auf die
Führungsbolzen 12 drückt. Diese Führungsbolzen 12 sind in
ihrem in der Zeichnung rechten Teil 12a zylindrisch und sind
mit etwas Spiel in einer zylindrischen Bohrung gehalten. In
ihrem in der Zeichnung linken Abschnitt 12b sind die
Führungsbolzen 12 dagegen konisch ausgebildet, so daß sie
sich in Bohrungen der Druckscheibe 4 verkeilen. Dadurch wird
bei Bewegung der Führungsbolzen 12 nach links die
Druckscheibe 4 entgegen die Kraft des Tellerfederpakets 14
ebenfalls nach links bewegt und die Kupplung wird gelöst. Die
gelöste Stellung der Kupplung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Druckfeder 28 dient dazu, die Baugruppe aus Druckring 24,
Rillenkugellager 10 und Hubringen 30 axial auf Abstand zur
Druckscheibe 2a zu halten. Die Paßfeder 6 dient auch als
Verdrehsicherung für den Druckring 24 einerseits und für die
Druckfeder 28 andererseits, die in einer Bohrung des
Druckrings 24 ihr rechtes Widerlager hat und nicht auf
Verdrehung beansprucht werden darf.
Claims (9)
1. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei auf einer Nabe (2) angeordneten
Hubringe (30) über Betätigungselemente (29) gegeneinander
verdrehbar sind, wobei durch diese Verdrehbewegung der
Hubringe (30) gegeneinander deren bezogen auf die Nabe
(2) der Kupplung axialer Abstand vergrößerbar ist und die
Axialbewegung eines der Hubringe (30) über
Übertragungselemente (24, 12) auf eine Druckscheibe (4)
der Kupplung übertragen und damit die Kupplung geöffnet
wird.
2. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hubringe (30) jeweils
in ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen
bogenförmige oder nierenförmige Nuten (30a) aufweisen, in
denen sich Kugeln (31) abwälzen, wobei die Nuten (30a) in
Drehrichtung der Hubringe (30) unterschiedlich tief sind
und sich zwei stabile Lagen der Kugeln (31) in den Nuten
an verschieden tiefen Stellen (30b, 30d) der Nuten (30a)
mit verschiedenen Abständen der Hubringe (30) zueinander
ergeben.
3. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach Anspruch
T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubringe (30)
über Kugellager (10) auf der Nabe (2) gelagert sind.
4. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungselemente einen auf der Nabe (2) axial
geführten Druckring (24) umfassen, der zwischen dem axial
bewegten Hubring (30) und den beiden Druckscheiben (2a,
4) der Kupplung angeordnet ist.
5. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungselemente in Bohrungen der Druckscheiben (2a,
4) aufgenommene Führungsbolzen (12) umfassen, deren eines
Ende von dem Druckring (24) beaufschlagt wird und deren
anderes Ende (12b) leicht konisch ausgebildet ist und
sich bei axialer Bewegung der Führungsbolzen (12) in der
Druckscheibe (4) verkeilt und diese mitnimmt.
6. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckscheibe (4) auf der Nabe (2) entgegen der Kraft
eines Tellerfederpakets (14) axial beweglich gelagert
ist.
7. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckring (24) mittels einer Druckfeder (28) bei
geschlossener Kupplung axial auf Abstand zur Druckscheibe
(2a) der Kupplung gehalten wird.
8. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckring (24) durch eine Paßfeder (6) bei seiner
Axialbewegung auf der Nabe (2) geführt und
verdrehgesichert ist.
9. Axial betätigbare kraftschlüssige Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von
den Druckscheiben (2a, 4) der Kupplung weiter entfernte
Hubring (30) und das diesem zugeordnete Kugellager (10)
über einen Sicherungsring (18) oder dergleichen als
Widerlager auf der Nabe (2) fixiert ist.
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