DE19537549A1 - Schaufel- und Radschwalbenschwanzverbindung für Turbinenrotoren - Google Patents

Schaufel- und Radschwalbenschwanzverbindung für Turbinenrotoren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen im allge­ meinen und auf die Schwalbenschwanzbefestigung zwischen Dampfturbinenrotoren und Dampfturbinenschaufeln im besonde­ ren.
Schwalbenschwanz-Befestigungstechniken zwischen Turbinenschaufeln und Turbinenrotorrädern sind allgemein bekannt. Es wurde jedoch gefunden, daß übliche tangentiale Eintrittschwalbenschwänze auf den hinteren Stufen von Nie­ derdruckrotoren in einer Umgebung arbeiten, die für Bela­ stungs-Korrosions-Rißbildung (SCC von Stress Corrosion Cracking) erforderlich ist. Beanspruchungs- bzw. Bela­ stungs-Korossions-Rißbildung wird durch Belastungswerte be­ schleunigt, die in dem Hakenkehlenbereich von typischen Schwalbenschwanzkonfigurationen vorhanden sind. Normaler­ weise sind diese Beanspruchungen akzeptabel, aber in verun­ reinigtem Dampf können Risse beginnen und, wenn sie unbe­ achtet bleiben, wachsen sie bis zu einer Tiefe, die zu ei­ nem Versagen der Radhaken führen kann. In extremen Fällen versagen alle Haken, und Schaufeln können lose von dem Ro­ tor wegfliegen.
Es ist allgemein gefunden worden, daß das oben be­ schriebene Rißbildungsproblem primär in Radhaken auftritt anstatt in den komplementären Schaufelhaken. Dies liegt of­ fenbar daran, daß Stähle, wie beispielsweise NiCrMoV, die Niederdruckrotoren verwendet werden, viel weniger wider­ standsfähig sind gegenüber Belastungs-Korrosions-Rißbildung als die 12 Cr-Stähle, die für Schaufeln verwendet werden. Die Stähle von Niederdruckrotoren ergeben jedoch die opti­ male Kombination von Eigenschaften, die für die gesamten Niederdruckrotor-Konstruktionsüberlegungen zur Verfügung steht. Deshalb besteht ein wirksames Mittel zum Verkleinern der Wahrscheinlichkeit der Einleitung von Belastungs-Korro­ sions-Rißbildung in der typischen Niederdruckdampfumgebung nicht darin, Materialien zu ändern, sondern die Beanspru­ chungen bzw. Belastungen in dem Radschwalbenschwanz auf ak­ zeptable Werte zu verringern. Wenn die maximale Beanspru­ chung in Komponenten, die in einer korrosiven Umgebung ar­ beiten, unter die Streckgrenze des Materials gesenkt wird, wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungs-Korrosi­ ons-Rißbildung stark verbessert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schaufel- Rotorrad-Schwalbenschwanzbefestigungskonfiguration für Nie­ derdruckrotoren zu schaffen, die genügend niedrige Spitzen­ belastungen haben, um die Belastungs-Korrosions-Rißbildung der Schaufelhaken zu vermeiden. Dabei sollen die Größenbe­ schränkungen von bestehenden Dampfströmungsbahnen beibehal­ ten werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nicht weniger als sechs Konstruktionsmerkmale in den Dampf­ turbinen-Radhaken eingebaut, und jedes wird nachfolgend kurz beschrieben. Es sei daran erinnert, daß, weil Schwal­ benschwänze symmetrisch zu einer radialen Ebene sind, es übliche Praxis ist, nur auf die Hälfte des Schwalbenschwan­ zes einzugehen. Somit wird in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Radhaken (die vorstehende Schwalbenschwanz­ komponente) als vier Haken (tatsächlich gibt es acht Haken) enthaltend beschrieben, im Vergleich zu der typischen drei Haken aufweisenden Schwalbenschwanzkonfiguration. Die Ein­ fügung eines zusätzlichen vierten Hakens verteilt die zen­ trifugale Schaufellast über mehr Haken, wodurch die nomi­ nale Last pro Haken verkleinert und dadurch auch die Haken­ beanspruchungen verringert werden.
Zusätzlich wird der oberste der vier Haken dicker gemacht als in übliche drei Haken aufweisenden Konstruktio­ nen, um die Biegebeanspruchung in diesem Haken zu verklei­ nern. Da die Spitzenbelastung aus kombinierten Biege- und Zugbelastungen resultiert, folgt daraus, daß eine Verklei­ nerung der Biegebeanspruchung auch die Spitzenbelastung verkleinert.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Hakendicke für den obersten Haken am größten und proportio­ nal kleiner für jeden nachfolgenden Haken unterhalb des obersten Hakens. Da der obere Haken der am stärksten bean­ spruchte der vier Haken ist, und da die Hakenbeanspruchung von dem obersten zum untersten Haken kontinuierlich ab­ nimmt, ist der Vorteil der Extradicke des obersten Hakens nicht erforderlich für die Haken darunter, und eine abneh­ mende Hakendicke trägt zur Minimierung des Gesamtgewichtes des Schwalbenschwanzes bei.
Es wurde auch gefunden, daß Belastungskonzentra­ tion, und deshalb Spitzenbeanspruchung, abnimmt, wenn die Größe des Kehlradius in dem Hals zwischen Haken zunimmt. Um diesen Effekt in einem minimalen Übergangsabstand (Abstand von der unteren Fläche des Hakens zu dem geraden Abschnitt der Schwalbenschwanz-Halsfläche) zu maximieren, wird eine zusammengesetzte Hohlkehle verwendet, wobei der den größten Radius aufweisende Abschnitt der Kehle den Bereich der Spitzenbeanspruchung überspannt. Indem somit der Übergangs­ abschnitt minimiert wird, wird die Verkleinerung in der Halsdicke und die Vergrößerung in der Halsbeanspruchung minimiert.
Es ist auch ein Merkmal der Erfindung, die obere Oberfläche von jedem Haken im wesentlichen eben zu machen anstatt im wesentlichen geneigt oder schräg, wie in typi­ schen Hakenkonfigurationen. Für die vorliegende Beschrei­ bung enthält eine Bezugnahme auf die im wesentlichen ebene obere Oberfläche bzw. Deckfläche der Haken eine kleinere geneigte oder schräge Deckfläche von weniger als acht Grad von der Horizontalen, vorzugsweise beträgt diese geringere Neigung fünf Grad oder weniger. Es ist zwar erwünscht, die Neigung der Deckfläche so klein wie möglich zu machen, es kann aber für Fräsmaschinen notwendig sein, für eine Bear­ beitung der Schwalbenschwänze in dem Rad und der Schaufel diese geringere Neigung in der im wesentlichen ebenen Deck­ fläche zu haben. Als eine Folge der im wesentlichen ebenen Deckfläche wird die Halsdicke (d. h. der Abstand von der Deckfläche von dem einen Radhaken zu der Bodenfläche des Radhakens darüber) effektiv vergrößert, ohne daß die Scher­ dicke oder Biegesteifigkeit des Radhakens wesentlich ver­ kleinert wird. Diese Anordnung sorgt für eine adäquate Schaufelhakendicke und hilft dabei, die Gesamthöhe des Schwalbenschwanzes zu minimieren.
Schließlich gleicht die Höhe, die durch Verwendung von Haken mit variabler Dicke und im wesentlichen ebener oberer Haken gespart wird, den dicker als normalen oberen Haken und die Einfügung eines zusätzlichen Hakens teilweise aus. Als eine Folge paßt die Gesamthöhe des Schwalben­ schwanzes in den verfügbaren Raum in bestehenden Strömungs­ bahnen, wo drei Hakenkonstruktionen vergleichbarer Breite verwendet werden.
Es wird deutlich, daß der Schaufelhaken (die ver­ tiefte Schwalbenschwanzkomponente) in einer im wesentli­ chen komplementären Weise innerhalb zulässiger Toleranzen geformt ist.
Dementsprechend bezieht sich die Erfindung gemäß einem Aspekt auf eine Schwalbenschwanzverbindung zwischen einem Rotor- oder Laufrad und einer Schaufel, wobei die Verbindung eine vorstehende Schwalbenschwanzkomponente auf dem Laufrad und eine vertiefte Schwalbenschwanzkomponente in der Schaufel aufweist, wobei die vorstehende Schwalben­ schwanzkomponente vier seitlich vorstehende Haken aufweist, wobei jeder Haken von einem obersten Haken zu einem unter­ sten Haken in der radialen Dicke abnimmt und in der axialen Länge zunimmt.
Gemäß einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfin­ dung auf eine Schwalbenschwanzverbindung zum Befestigen ei­ ner Rotorschaufel an einem Rotor- bzw. Laufrad, wobei die Schwalbenschwanzverbindung einen vorstehenden Radschwalben­ schwanz und einen im wesentlichen komplementären vertieften Schaufelschwalbenschwanz aufweist. Weiterhin enthält der Radschwalbenschwanz mehrere seitlich vorstehende Haken, die in der radialen Dicke von einem obersten Haken zu einem un­ tersten Haken abnimmt und wobei jeder Haken mit einer im wesentlichen flachen Deckfläche versehen ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfin­ dung auf eine Schwalbenschwanzverbindung zum Befestigen ei­ ner Turbinenschaufel an einem Rotor- bzw. Laufrad, wobei die Schwalbenschwanzverbindung einen vorstehenden Rad­ schwalbenschwanz und einen im wesentlichen komplementären vertieften Schaufelschwalbenschwanz aufweist. Weiterhin enthält der Radschwalbenschwanz mehrere seitlich vorste­ hende Haken. Ein Hals verbindet eine untere Oberfläche von dem einen Haken mit der oberen Oberfläche von einem darun­ terliegenden Haken, wobei der Hals ein obere Hohlkehle mit mehreren Radien und eine untere Hohlkehle mit einem einzi­ gen Radius aufweist.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine typische Turbinenrotorrad- Schwalbenschwanzkonfiguration im Querschnitt dar.
Fig. 2 ist eine Teilseitenansicht von einem Rotor­ körper, einem Rotorrad und einer Schaufel gemäß der Erfin­ dung.
Fig. 3 ist ein Seitenschnitt und stellt den Turbi­ nenradschwalbenschwanz gemäß der Erfindung dar.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Detaildarstellung von einem Hals mit einer oberen und unteren Kehle, die bei B in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt von dem Radschwalben­ schwanz und dem komplementären Schaufelschwalbenschwanz ge­ mäß der Erfindung und stellt Toleranzabmessungen dazwischen dar.
Gemäß Fig. 1 ist ein üblicher Radschwalbenschwanz 2 mit einem oberen Haken 4, einem Zwischenhaken 6 und einem unteren Haken 8 versehen. Jeder Haken unterhalb des ober­ sten Hakens 4 ist so gezeigt, daß er im allgemeinen eine im wesentlichen schräge Deckfläche 10 aufweist, und die Haken sind bezüglich der Dicke im wesentlichen ähnlich. Die er­ findungsgemäße Schwalbenschwanzverbindung, wie sie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, enthält mehrere neue Merk­ male, die konzentrierte Beanspruchungen verkleinern sollen, während Vergrößerungen in der radialen Höhe minimiert wer­ den, wie es vorstehend beschrieben ist.
Fig. 2 stellt allgemein einen Rotorkörper 12 mit einem einstückigen Rotor- bzw. Laufrad 14 und einem zuge­ ordneten Radschwalbenschwanz dar. Eine Schaufel 18 mit ei­ nem Schaufelschwalbenschwanz 20 ist in ihrer Lage auf dem Rad gezeigt. Dies ist eine übliche tangentiale Eintritts- Schwalbenschwanzanordnung, aber der Rad- und Schau­ felschwalbenschwanz enthält gemäß der Erfindung neue Merk­ male.
Es sei wiederholt, daß in der folgenden detaillier­ ten Beschreibung nur eine Hälfte des Schwalbenschwanzes (rechte Hälfte gemäß Fig. 3) beschrieben wird, da die Schwalbenschwänze symmetrisch zu einer radialen Ebene sind. Somit wird die Schwalbenschwanzanordnung, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, als eine Vier-Haken-Konstruk­ tion bezeichnet, obwohl es insgesamt acht Haken gibt, d. h. vier Paare von seitlich benachbarten Haken.
Nachfolgend wird der Radschwalbenschwanz 16 be­ schrieben, wobei zu betonen ist, daß nicht weniger als sechs signifikante Konstruktionsunterschiede vorhanden sind im Vergleich zu dem üblichen Radschwalbenschwanz, der in Fig. 1 dargestellt ist. Es sei hier auch betont, daß alle Merkmale, die nachfolgend in bezug auf den Radschwalben­ schwanz beschrieben werden, gleichfalls in dem komplementä­ ren Schaufelschwalbenschwanz enthalten sind. Ohne daß es im Detail beschrieben wird, wird auf Toleranzen zwischen den Rad- und Schaufelschwalbenschwänzen verwiesen. Die Formen per se sind ansonsten im wesentlichen ähnlich.
Der Radschwalbenschwanz 16 enthält vier Haken 22, 24, 26 und 28, die jeweils durch einen Hals 32 miteinander verbunden sind, und einen Schaft 30. Die Querschnittsform wird gelegentlich als ein "Weihnachtsbaum"-Gestalt bezeich­ net insofern als die aufeinanderfolgend tieferen Haken eine größere axiale Länge haben. Für die vorliegenden Zwecke gibt die axiale Länge eine Abmessung von gegenüberliegenden Enden von seitlich benachbarten Haken an, d. h. den Abstand von dem freien Ende des einen Hakens zu dem freien Ende von einem axial oder lateral benachbarten Haken, gemessen in einer Richtung parallel zum Rotor. Die Einfügung von vier anstatt drei Haken verteilt die zentrifugale Schaufellast über mehr Haken, was die nominale Last pro Haken vermindert und dadurch Hakenbeanspruchungen verkleinert.
Der obere Haken 22 ist dicker gemacht als bei be­ kannten Konstruktionen, und in dem Ausführungsbeispiel kann er eine Dicke, die in Fig. 3 gezeigte Abmessung T, von etwa 1,61 cm +0,005 oder -0,0075 cm (0,634 Zoll +0,002 oder -0,003 Zoll) haben. Entsprechende Abmessungen für die Haken 24, 26 und 28 sind 1,336 cm +0,005 oder -0,0075 cm (0,526 Zoll +0,002 oder -0,003 Zoll); 1,211 cm +0,005 oder -0,0075 cm (0,477 Zoll +0,002 oder -0,003 Zoll) und 1,087 cm +0,005 oder -0,0075 cm (0,428 Zoll +0,002 oder -0,003 Zoll), wenn die im wesentlichen ebene Deckfläche etwa fünf Grad geneigt ist zur Horizontalen, um Schneidfrästoleranzen in dem Schaufelschwalbenschwanz zu gestatten. Der relativ dickere obere Haken 22 verkleinert die Beanspruchung in diesem Haken, und da die Spitzenbeanspruchung aus kombi­ nierten Biege- und Zugbeanspruchungen resultiert, ver­ kleinert eine Verkleinerung in der Biegebeanspruchung auch die Spitzenbeanspruchung.
Weiterhin gleicht die Höhe, die durch Verwendung von Haken 22, 24, 26 und 28 mit variabler Dicke gespart wird, den dickeren als normalen oberen Haken und den zu­ sätzlichen vierten Haken teilweise aus. Infolgedessen paßt die totale oder gesamte Höhe des Schwalbenschwanzes in den verfügbaren Raum in Strömungswegen, wo drei Haken aufwei­ sende Konstruktionen mit vergleichbarer Breite verwendet werden.
Die abnehmende Dicke in den Haken 24, 26 und 28 trägt zur Minimierung der Gesamthöhe des Schwalbenschwanzes bei und wird durch die Tatsache gestattet, daß Hakenbean­ spruchungen im allgemeinen von dem oberen Haken 22 zum un­ teren Haken 28 abnehmen. Somit ist der Vorteil, der durch den dickeren Haken 22 erhalten wird, für die übrigen Haken 24, 26 und 28 nicht erforderlich.
Es wurde auch gefunden, daß Belastungskonzentration und deshalb Spitzenbeanspruchung abnimmt, wenn die Größe des oberen Kehlradius (allgemein bei 31 gezeigt) zunimmt. Um diesen Effekt in einen minimalen Übergangsabstand (Abstand von der Bodenfläche von einem Haken zu dem geraden Abschnitt des Schwalbenschwanz-Halsfläche) zu maximieren, wird eine zusammengesetzte obere Hohlkehle 31 verwendet. Eine derartige Hohlkehle ist in vergrößerter Detailform in Fig. 4 gezeigt, und die Abmessungen sind die gleichen für alle oberen Kehlen zwischen vertikal benachbarten Haken. Die obere Aussparung bzw. Hohlkehle 31 (d. h. über 90 Grad) ist von drei getrennten Radien gebildet. Diese enthalten in einer Uhrzeigerrichtung von der Vertikalen einen ersten Ra­ dius R₁ von 0,279 cm (0,110 Zoll), der sich über etwa 20° erstreckt, einen zweiten Radius R₂ von 0,635 cm (0,250 Zoll), der sich etwa über die nächsten 50° erstreckt, und einen dritten Radius R₃ von 0,279 cm (0,110 Zoll), der sich etwa über die restlichen 20° erstreckt, wie es am besten in Fig. 4 gezeigt ist. Die untere Aussparung bzw. Hohlkehle kann eine übliche Gestalt haben und einen Abschnitt mit ei­ nem einzigen Radius aufweisen, der mit R₄ bezeichnet ist und in dem Ausführungsbeispiel 0,317 cm (0,0125 Zoll) be­ trägt. Ein gerader Abschnitt verbindet den unteren Kehlra­ dius R₄ mit dem oberen Kehlradiusabschnitt R₃. Der größte Radius R₂ von 0,0635 cm (0,0250 Zoll) in der oberen Hohl­ kehle überspannt den Bereich der Spitzenbeanspruchung. Durch Minimieren des Übergangsabstandes D₁ (von der unteren Fläche des Hakens zu dem geraden Abschnitt der Schwalben­ schwanz-Halsfläche 0,493 cm (0,194 Zoll) in dem Ausfüh­ rungsbeispiel) wird die Verkleinerung in der Halsdicke und die Vergrößerung in der Halsbeanspruchung minimiert.
Es wird noch einmal auf Fig. 3 eingegangen. Die oberen Oberflächen 34, 36, 38 und 40 der entsprechenden Ha­ ken 22, 24, 26 und 28 sind im wesentlichen eben. Infolge­ dessen wird die passende Schaufelhakendicke (der Abstand von der oberen Oberfläche von dem einen Radhaken zu der un­ teren Oberfläche des unmittelbar darüber befindlichen Rad­ hakens) effektiv vergrößert, ohne daß die Scherdicke oder Biegesteifigkeit des Radhakens signifikant verkleinert wird. Dies sorgt für eine angemessene Schaufelhakendicke und hilft dabei, die Gesamthöhe des Schwalbenschwanzes zu minimieren.
Andere signifikante Abmessungen in bezug auf das Ausführungsbeispiel sind wie folgt:
Schwalbenschwanzhöhe H: 10,78 cm (4,244 Zoll)
Axiale Hakenlänge L¹:
Haken 1 (22) - 5,156 cm (2,030 Zoll)
Haken 2 (24) - 7,214 cm (2,840 Zoll)
Haken 3 (26) - 9,271 cm (3,650 Zoll)
Haken 4 (28) - 11,328 cm (4,460 Zoll)
Axiale Halslänge N²:
Zwischen Haken 1 und 2 - 3,175 cm (1,250 Zoll)
Zwischen Haken 2 und 3 - 5,232 cm (2,060 Zoll)
Zwischen Haken 3 und 4 - 7,290 cm (2,870 Zoll).
Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, ist die Schaufelschwalbenschwanzgeometrie im wesentlichen die glei­ che wie der Radschwalbenschwanz und braucht nicht im Detail beschrieben zu werden. Es ist hier ausreichend, die ver­ schiedenen Toleranzen zwischen den zwei zu erwähnen, und zu diesem Zweck wird auf Fig. 5 und die nachfolgende Tabelle I verwiesen.
Tabelle I
Zusammenfassend enthält die Rad/Schaufel-Schwalben­ schwanzkonstruktion, wie sie hier beschrieben wurde, Ge­ staltungsmerkmale, die konzentrierte Beanspruchungen bzw. Belastungen, die durch Zentrifugalkräfte von Turbinenschau­ feln hervorgerufen werden, die auf Turbinenrotorrädern an­ gebracht sind, minimieren sollen durch Schwalbenschwanzver­ bindungen, während trotzdem eine Gesamtgröße beibehalten wird, die mit bestehenden Strömungsbahnen vergleichbar ist.

Claims (15)

1. Schwalbenschwanzverbindung zwischen einem Laufrad und einer Schaufel, wobei die Schwalbenschwanzver­ bindung eine vorstehende Schwalbenschwanzkomponente auf dem Laufrad und eine vertiefte Schwalbenschwanzkomponente in der Schaufel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vor­ stehende Schwalbenschwanzkomponente vier seitlich vorste­ hende Haken (22, 24, 26, 28) aufweist, wobei von jedem Ha­ ken von einem obersten Haken zu einem untersten Haken die radiale Dicke abnimmt und die axiale Länge zunimmt.
2. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken eine im wesentli­ chen ebene obere Oberfläche (34, 36, 38, 40) aufweist.
3. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hals eine untere Oberfläche von dem einen Haken mit der oberen Oberfläche von einem darunterliegenden Haken verbindet, wobei der Hals eine obere Hohlkehle mit mehreren Radien und eine untere Hohl­ kehle mit einem einzigen Radius aufweist.
4. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hohlkehle drei Radien aufweist, von denen ein mittlerer größer ist als Radien auf gegenüberliegenden Seiten davon.
5. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Radius größer ist als der einzige Radius in der unteren Hohlkehle.
6. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertiefte Komponente in der Schaufel im wesentlichen komplementär zu der vorstehenden Komponente auf dem Laufrad ist.
7. Schwalbenschwanzverbindung zum Befestigen einer Turbinenschaufel an einem Laufrad, wobei die Schwal­ benschwanzverbindung einen vorstehenden Radschaufelschwanz und einen im wesentlichen komplementären vertieften Schau­ felschwalbenschwanz aufweist und wobei ferner der Rad­ schwalbenschwanz mehrere seitlich vorstehende Haken auf­ weist, deren radiale Dicke von einem obersten Haken zu ei­ nem untersten Haken abnimmt und wobei jeder Haken mit einer im wesentlichen ebenen oberen Oberfläche versehen ist.
8. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hals eine untere Oberfläche von dem einen Haken mit der oberen Oberfläche von einem darunterliegenden Haken verbindet, wobei der Hals eine obere Hohlkehle mit mehreren Radien und eine untere Hohl­ kehle mit einem einzigen Radius aufweist.
9. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hohlkehle drei Radien aufweist, wobei ein mittlerer davon größer als Radien auf gegenüberliegenden Seiten davon ist.
10. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Radius größer ist als der einzige Radius in der unteren Hohlkehle.
11. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertiefte Komponente in der Schaufel im wesentlichen komplementär zu der vorstehenden Komponente auf dem Laufrad ist.
12. Schwalbenschwanzverbindung zum Verbinden ei­ ner Turbinenschaufel mit einem Laufrad, wobei die Schwal­ benschwanzverbindung einen vorstehenden Radschwalbenschwanz und einen im wesentlichen komplementären vertieften Schau­ felschwalbenschwanz aufweist und wobei ferner der Rad­ schwalbenschwanz mehrere seitlich vorstehende Haken auf­ weist und wobei ein Hals eine untere Oberfläche von dem einen Haken mit der oberen Oberfläche von einem darunter­ liegenden Haken verbindet, wobei der Hals eine obere Hohl­ kehle mit mehreren Radien und eine untere Hohlkehle mit ei­ nem einzigen Radius aufweist.
13. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hohlkehle drei Radien aufweist, wobei ein mittlerer davon größer ist als Radien auf gegenüberliegenden Seiten davon.
14. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Radius größer als der einzige Radius in der unteren Hohlkehle ist.
15. Schwalbenschwanzverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Radschwalbenschwanz vier seitlich vorstehende Haken aufweist.
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