DE19536666C2 - Verfahren zur Schaumglasherstellung - Google Patents
Verfahren zur SchaumglasherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schaumglas in vorzugsweise flächiger
Form.
Schaumglas ist ein besonders fester Wärmeisolationsstoff, welcher sich trotz seiner Festigkeit
leicht durch Schneiden, Sägen usw. bearbeiten läßt.
Verfahren zur Herstellung von Schaumglas sind seit mehreren Jahren bekannt, es wurde bisher
Schaumglas aus feingemahlenem Glas, Mineralien, Mischsilikaten usw. unter Zugabe von
Treibmitteln hergestellt.
Bei Anwendung dieser bekannten Verfahren wurde das Glaspulver zuerst fein gemahlen, mit
den eingesetzten Treibmitteln homogen vermischt, anschließend gesintert und letztlich
solange erwärmt, bis der erwünschte Verschäumungsgrad erreicht war.
Nach den bekannten Verfahren wurde das Sintern und Schäumen des Schaumglases bisher in
beheizten Formen sowie in Tunnelöfen bzw. in Kammeröfen durchgeführt.
Die nach diesen bekannten Verfahren gefertigten Schaumglaskörper wurden nach ihrer
Abkühlung aus der Form entnommen und weiterbearbeitet.
In der Patentschrift 1771326 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumglas
beschrieben, nach welchem eine Mischung von Pulverglas und einem Schäumungsmittel
zunächst in nichtoxidierter Atmosphäre auf einem Band versintert und anschließend zum
Schäumen gebracht wird.
Dabei muß das Glas vorher fein gemahlen sein und vor Eintritt in den Tunnelofen mit dem
Treibmittel homogen vermischt werden. Dieses Vermischen des Glases mit den Treibmitteln
geschieht meist mechanisch, was die geforderte Homogenität des Gemisches nicht immer
gewährleistet.
Im Tunnelofen wird dem Gemisch die Wärme von außen zugeführt.
Dabei beeinträchtigt das aufschäumende Material in den Randbereichen schon durch die bei
der Verschäumung sofort eintretende wärmeisolierende Wirkung in den benannten
Randbereichen den eigentlichen Verschäumungsprozeß.
Bei dem in der Patentschrift DE 30 36 516 A1 beschriebenen Verfahren werden die bekannten
Grundstoffe mit den gasbildenden Stoffen gemeinsam in ein Druckgefäß eingegeben und
solange erhitzt, bis eine homogene Schmelze entsteht und dabei die gasbildenden Stoffe
ausgasen.
Die reagierenden Stoffe müssen dabei ständig unter einem Oberdruck gehalten werden, der
genügend hoch ist, um ein Austreten des gebildeten Gases aus der Mischung zu verhindern.
Unter Erhöhung ihrer Zähigkeit wird die Schmelze abgekühlt und bei Austritt in die Atmosphäre
aufgeschäumt.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter
Grundstoffe und gasbildender Stoffe in der DE-PS 745 773 beschrieben.
Dabei ist ein Sinterrohr dargestellt, welches mit einer Förderschnecke ausgerüstet ist. Als
technisches Äquivalent zu dieser Förderschnecke 31 kann auch ein Kolben benutzt werden.
Das in einem ersten Verfahrensschritt gesinterte Material wird in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt einem Ofen zugeführt. In diesem Ofen wird die Sintermasse soweit erwärmt,
daß die Druckluftblasen sich ausdehnen können und die Sintermasse aufquillt.
Dieses Verfahren arbeitet mit einem Druck von 0,34 bis 0,7 MPa und einer Sintertemperatur
von 510°C und bis 980°C im Blähofen.
Nachteilig bei allen bekannten Verfahren zur Schaumglasherstellung ist das erforderliche
zusätzliche feine Zermahlen des Glaspulvers als zusätzlich notwendiger Verfahrensschritt in der
Vorstufe des eigentlichen Verfahrens, nämlich vor Beginn des Vermischens mit den
gasbildenden Stoffen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß mit Beginn der
Aufschäumung die Wärmezufuhr zum Inneren der Schaumglasmasse sofort gebremst wird, was
nur dadurch zu verhindern ist, daß mittels langer Aufheizzeiten, welche wiederum einen hohen
Energieaufwand verursachen, Material bis zu seinem Inneren aufgewärmt wird.
Einen weiteren entscheidenden Nachteil stellt der hohe Anteil der manuellen Arbeit dar,
welcher durch die Schaumglasherstellung in Formen erforderlich wird, da die Schaumglaskörper
nach der Abkühlung weitestgehend einzeln und von Hand ausgeformt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Verfahren dahingehend zu verbessern, daß
Energie sowie maschinelle Investitionen bei der Anlagentechnik eingespart werden, damit auch
eine ökologische Verbesserung des Verfahren einhergeht und in einer geringeren Zeit
hochwertiges Schaumglas hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird das Verfahren in folgender Weise ausgestaltet:
Die zur Herstellung von Schaumglas eingesetzten bekannten Grundstoffe wie Glaspulver bzw. Glasstücke, Mineralien, Mischsilikate, Glasbildner und anderes aufzuschäumendes Material mit oder ohne Treibmittel werden gebrochen oder pulverisiert einem Extruder zugegeben und in diesem, unabhängig davon, ob das oder die Treibmittel zu Beginn des Aufschmelzvorganges, also vor dem Extruder, oder während des Aufschmelzvorganges getrennt, einzeln oder zusammen an einer oder verschiedenen Stellen des Extruder zugegeben werden, auf- bzw. eingeschmolzen. Das Aufschmelzen wird durch die Addition der durch die Scherkräfte sowie durch Aneinanderreiben und Kneten der eingesetzten Materialpartikel entstehenden Reibungswärme und einer zusätzlich zugeführten Wärme in Höhe des Differenzbereiches zu der Temperatur, welche zum Umwandeln von Glasstücken bzw. -pulver zur Glasschmelze nötig ist, erreicht.
Die zur Herstellung von Schaumglas eingesetzten bekannten Grundstoffe wie Glaspulver bzw. Glasstücke, Mineralien, Mischsilikate, Glasbildner und anderes aufzuschäumendes Material mit oder ohne Treibmittel werden gebrochen oder pulverisiert einem Extruder zugegeben und in diesem, unabhängig davon, ob das oder die Treibmittel zu Beginn des Aufschmelzvorganges, also vor dem Extruder, oder während des Aufschmelzvorganges getrennt, einzeln oder zusammen an einer oder verschiedenen Stellen des Extruder zugegeben werden, auf- bzw. eingeschmolzen. Das Aufschmelzen wird durch die Addition der durch die Scherkräfte sowie durch Aneinanderreiben und Kneten der eingesetzten Materialpartikel entstehenden Reibungswärme und einer zusätzlich zugeführten Wärme in Höhe des Differenzbereiches zu der Temperatur, welche zum Umwandeln von Glasstücken bzw. -pulver zur Glasschmelze nötig ist, erreicht.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren kommen als Treibmittel dabei alle chemischen
Verbindungen bzw. Elemente zum Einsatz, die durch eine chemische Reaktion eine
Gasbildung und damit den Blähvorgang auslösen, wie zum Beispiel Natriumsulfat, Kohlenstoff,
Manganoxide.
Des weiteren werden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren elektrisch leitende Elemente
bzw. Verbindungen wie z. B. Graphit zugegeben.
In dem Extruder wird das Glas bzw. das zu schäumende Material soweit erwärmt, daß die
Glasmasse eine fließende, breiige Konsistenz annimmt.
Dabei werden die zugegebenen Materialien geschmolzen, gelöst oder miteinander vermischt
und zum Teil oder völlig verschäumt.
Nach vollständiger Vermischung der Komponenten wird das Schaumglas einer Form oder
einem Transportband aufgegeben. In der Zuführeinrichtung vom Extruder zur Form bzw. dem
Transportband wird mittels induktiver Erwärmung unter Ausnutzung der elektrischen
Leitfähigkeit der Glasschmelze bzw. der ihr zugegebenen leitenden Substanzen diese
Glasschmelze soweit erwärmt, daß die chemische Reaktion der Treibmittel das Schaumglas
kontinuierlich bilden.
Durch das Aufschäumen der Glasschmelze und die Reaktion des bspw. beigegebenen Graphits
der anderer elektrisch leitender Materialien erhöht sich der elektrische Widerstand der
Schmelze bzw. des Schaumglases.
Durch diesen steigenden elektrischen Widerstand ist eine weitere Erhitzung des entstandenen
Schaumglases nicht möglich, d. h. ein Überhitzen des Schaumglases und damit ein Platzen der
eingeschlossenen Gasbläschen ist weitgehend ausgeschlossen.
Die im entstehenden Schaumglas vorhandenen kühleren Zonen, also Bereiche des
Gemisches, in denen die chemische Reaktion oder die Verschäumung der Schmelze, Lösung,
Emulsion oder des Gemisches noch nicht abgelaufen sind, werden durch den Induktionsstrom
wesentlich stärker erwärmt als die umliegenden Felder. Dadurch wird eine gleichmäßige
Erwärmung der gesamten Masse erreicht.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Einem Extruder wird kontinuierlich gemahlenes, gebrochenes oder pulverisiertes Glas mit
Treibmitteln zugeführt. Als Treibmittel kommen alle chemischen Verbindungen in Frage, die bei
höheren Temperaturen sich zersetzen bzw. gasförmige Stoffe freigeben.
So z. B. Natriumkarbonat: Na2CO3 → Na2O + CO2
oder Kaliumkarbonat: K2CO3 → K2O + CO2
oder Kalziumkarbonat: CaCO3 → CCO + CO2.
oder Kaliumkarbonat: K2CO3 → K2O + CO2
oder Kalziumkarbonat: CaCO3 → CCO + CO2.
Die genannten Treibmittel sind Rohstoffe in der Glasindustrie und als Flußmittel bekannt, wobei
die entstehenden Zwischenverbindungen (Na2O, K2O, CaO) gleichzeitig glasbildend wirken.
SiO2 + Na2O → Na2SiO3 oder
SiO2 + K2O → K2SiO3 oder
SiO2 + CaO → CaSiO3.
SiO2 + K2O → K2SiO3 oder
SiO2 + CaO → CaSiO3.
Die Treibmittel können ebenfalls aus Stoffen, die im höheren Temperaturbereich untereinander
reagieren, ersetzt werden.
So z. B. Natriumsulfat und Kohlenstoff (Ruß, Holzkohle usw.) oder kohlenstoff-abgebende
Substanzen, z. B. Siliziumkarbid (SiC) usw. Weiterhin ist es möglich, die einzelnen Treibmittel an
unterschiedlichen Stellen des Extruders einzuschmelzen und zur Reaktion zu bringen.
2Na2SO4 + C → 2Na2SO3 + CO2
Na2SO3 → Na2O + SO2 oder
Na2SO4 + 2C → Na2S + 2CO2 oder
Na2SO4 → Na2O + SO3.
Na2SO3 → Na2O + SO2 oder
Na2SO4 + 2C → Na2S + 2CO2 oder
Na2SO4 → Na2O + SO3.
Das Gemisch von Glas und Treibmitteln wird im Extruder erwärmt, wobei das Glas in eine
zähfließende Schmelze übergeht.
Das Aufschmelzen des Glases geschieht durch Zuführen von Wärme, als auch durch Addition
der Scherkräfte, sowie durch Aneinanderreiben und Kneten der Materialpartikel entstehenden
Reibungswärme. Während des genannten Vorganges werden die Ausgangsstoffe weiterhin
gemischt bzw. homogenisiert.
Gleichzeitig, sowie bei weiterer Erwärmung laufen die o. g. chemischen Vorgänge ab, wobei die
gasförmigen Bestandteile, z. B. CO2, durch den hohen Druck im Extruder in der Glasschmelze
verbleiben.
Die hier einsetzende Verschäumung wird durch den hohen Druck weitgehend vermieden,
wobei sich ein großer Teil der gasförmigen Bestandteile, z. B. CO2, im geschmolzenen Glas
löst.
Eine anschließende kontinuierliche Entspannung der Glasschmelze bringt die eigentliche
Verschäumung des Glases.
Da die Glasschmelze elektrisch leitfähig ist, kann durch induktive Erwärmung (direkt) die
Schmelze weiter erwärmt werden, bis die chemischen Reaktionen abgelaufen sind bzw. das
Glas verschäumt ist. Dabei steigt durch die Verschäumung der elektrische Widerstand und ein
Oberhitzen des Schaumglases und damit ein Platzen der eingeschlossenen Gasbläschen ist
damit weitgehend ausgeschlossen.
Die im entstehenden Schaumglas vorhandenen kühleren Zonen oder Bereiche des Gemisches
in dem die chemischen Reaktionen noch nicht abgelaufen bzw. nicht verschäumt sind, werden
durch den Induktionsstrom wesentlich stärker erwärmt, als die umliegenden Felder nach der
Verschäumung. Die Folge der örtlichen Erwärmung ist ein weiteres Auflösen der o.g.
chemischen Reaktionen und damit die Verschäumung der genannten Stellen.
Dadurch wird eine gleichmäßige Verschäumung der gesamten Masse erreicht. Gleichzeitig sei
darauf hingewiesen, daß durch Zugabe von chemischen Verbindungen oder Elementen sich
der elektrische Widerstand der Glasschmelzen beeinflussen läßt.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das Aufschäumen der Glasschmelze drucklos oder durch
Entspannung der im Extruder oder nach dem Extruder unter Druck stehenden Schmelze,
Lösung, Emulsion oder des Gemisches geschehen.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das
eingesetzte Glaspulver bzw. Glasstücke, Mineralien und Mischsilikate nicht erst im Extruder
aufgewärmt werden, sondern die Masse wird vor Zuführung in den Extruder soweit erwärmt, das
sie fließfähig wird. Diese fließende Masse wird dann nach Zugabe in den Extruder mit den
eingesetzten Treibmitteln vermischt und letztlich verschäumt.
Eine weitere besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann durch den
Einsatz eines Extruders realisiert werden, welcher die Masse in einen Temperaturbereich
erwärmt, welcher dem bei der induktiven Erwärmung erreichten Temperaturbereich entspricht
und die eingesetzten Grundstoffe somit verschäumt.
Bei den Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die aufgeschäumte
Masse aus dem Extruder oder nach der induktiven Erwärmung in Formen bzw. auf ein laufendes
Band, vorzugsweise mit Zurichtungen, aufgegeben.
In dieser Form bzw. auf dem laufenden Band kühlt das Schaumglas ab und kann danach
beispielsweise mechanisch weiterbearbeitet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter Grundstoffe und
gasbildender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung von Schaumglas
eingesetzten bekannten Grundstoffe wie Glaspulver und/oder Glasstücke, Mineralien,
Mischsilikate, Glasbildner und anderes aufzuschäumendes Material gebrochen oder pulverisiert
einem Extruder zugegeben werden und in diesem mit den ebenfalls in den Extruder
eingegebenen Treibmitteln unter Zuführung einer zusätzlichen Wärme, welche in Addition mit
der durch die Scherkräfte sowie durch Aneinanderreiben und Kneten des eingesetzten
Materials entstehenden Reibungswärme die Temperatur bildet, welche zum Erreichen der
Umwandlung von Glaspulver und/oder Glasstücken, Mineralien, Mischsilikaten, Glasbildnern
und anderen aufzuschäumenden Materialien zur Glasschmelze nötig ist, geschmolzen wird, und
nach vollständiger Vermischung und Aufschmelzung der Komponenten die aufgeschäumte
Glasschmelze und/oder das Schaumglas einer Form oder einem Transportband mit
Zurichtungen aufgegeben wird.
2. Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter Grundstoffe und
gasbildender Stoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführeinrichtung
vom Extruder zur Form oder dem Transportband die Glasschmelze mittels induktiver Erwärmung
soweit erwärmt wird, daß durch die chemische Reaktion der Treibmittel das Schaumglas
kontinuierlich gebildet wird.
3. Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter Grundstoffe und
gasbildender Stoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung elektrisch
leitende Elemente und/oder Verbindungen wie z. B. Graphit zugegeben
werden.
4. Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter Grundstoffe und
gasbildender Stoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte
Glaspulver und/oder die Glasstücke, Mineralien und Mischsilikate vor Zuführung in den
Extruder soweit erwärmt wird/werden, das es/sie fließfähig wird/werden.
5. Verfahren zur Schaumglasherstellung unter Verwendung bekannter Grundstoffe und
gasbildender Stoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze, Lösung,
Emulsion oder das Gemisch im und nach dem Extruder unter Druck steht und durch eine
Entspannung die Freisetzung der Gase bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995136666 DE19536666C2 (de) | 1995-09-30 | 1995-09-30 | Verfahren zur Schaumglasherstellung |
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DE19536666A1 DE19536666A1 (de) | 1997-04-10 |
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Owner name: ABS ANHALTINISCHE BRAUNKOHLE SANIERUNGSGESELLSCHAF |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: SELIG, HARALD, DIPL.-ING., 06847 DESSAU, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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