DE19536391A1 - Vorrichtung zur Regelung des Pegels einer in einem Vorratsbehälter aufgenommenen Flüssigkeit - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Pe­ gels einer in einem Vorratsbehälter aufgenommenen Flüssigkeit mit wenigstens einer in dem Vorratsbehälter in Verbindung stehenden Zulaufleitung und einer in die Zulaufleitung eingeschalteten Regelarmatur, wobei ein Regler vorgesehen ist, der die Regelarmatur in Abhängigkeit des Pegels steuert.

In Bereich der Kraftwerkstechhnik ist es bekannt, zur Speisewasserregelung am Dampferzeuger einen bis zu einem vorgegebenen Pegel mit Wasser gefüllten Vorratsbehälter vorzusehen. Um alle auftretenden Pegelschwankungen schnell und mit hinreichender Genauigkeit ausregeln zu können, ist in einer mit dem Vorratsbehälter verbundenen Zulaufleitung eine über einen weiten Bereich regelbare Drosselstrecke vorzusehen. Zur Regelung solcher Drosselstrecken ist nach dem Stand der Technik ein in die Zulaufleitung eingeschaltetes Vollastventil und ein in einer dem Vollastventil zugeordneten Umgehungsleitung eingeschaltetes Teillastventil vorgesehen. Das Teillastventil weist dabei üblicherweise einen geringeren Strömungsquerschnitt als das Vollastventil auf und dient zur Regelung im Teillastbereich, wohingegen das Vollastventil den Vollastbereich abdeckt.

Sowohl das Vollast- als auch das Teillastventil werden mit­ tels linearer Regler angesteuert, die ihrerseits mit einer Auswahlschaltung verbunden ist. Die Auswahlschaltung steuert nach vorgegebenen Kriterien, d. h. in Abhängigkeit vom Arbeitspunkt, entweder das Vollast- oder das Teillastventil an.

Der Nachteil dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik besteht darin, daß sie viele Komponenten umfaßt, was die Vor­ richtung einerseits teuer macht und andererseits deren Repa­ raturanfälligkeit erhöht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur Regelung des Pegels einer in einem Vorratsbehälter aufgenommenen Flüssigkeit zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 2.

Nach Maßgabe der Erfindung ist als Regler ein nichtlinearer Regler vorgesehen.

Der Einsatz eines nichtlinearen Reglers ermöglicht es, weite Drosselstrecken mit einer einzigen Regelarmatur zu bewälti­ gen. Es kann daher auf den Einsatz einer zweiten Regelarmatur, den dieser zugeordneten linearen Regler sowie auf die Auswahlschaltung verzichtet werden. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann daher sehr kostengünstig hergestellt werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Pegelmeßeinrichtung am Vorratsbehälter vorgesehen, die dem Pegel entsprechende Meßwerte an den nichtlinearen Regler liefert. Dieser vergleicht die Meßwerte mit vorgegebenen Pa­ rametern und steuert dementsprechend die Regelarmatur an. - Die Erfindung findet in der Praxis vorteilhafterweise bei Dreikomponentenschaltungen Verwendung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Fig. 1 ein Blockschaltbild.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch an Hand eines Blockschaltbilds. Ein Vorratsbehälter 1 steht mit einer Zulaufleitung 2 in Verbindung. Der Pfeil A kenn­ zeichnet die Strömungsrichtung. In der Zulaufleitung 2 befin­ det sich ein Ventil 3, das mit einem nichtlinearen Regler 4 in Verbindung steht. Eine Pegelmeßeinrichtung 5 ist mit dem Vorratsbehälter 1 und dem nichtlinearen Regler 4 in Verbin­ dung.

Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist fol­ gende.

Die Pegelmeßeinrichtung 5 mißt kontinuierlich den Pegel im Vorratsbehälter 1 und liefert entsprechende Meßwerte an den nichtlinearen Regler 4. Dieser steuert das Ventil 3 derart, daß der Pegel im Vorratsbehälter 1 auf einer vorgegebenen Höhe gehalten wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Regelung des Pegels einer in einem Behälter aufgenommenen Flüssigkeit mit wenigstens einer mit dem Behälter (1) verbundenen Zulaufleitung (2) und einer in die Zulaufleitung (2) eingeschalteten Regelarmatur (3), wobei ein Regler (4) vorgesehen ist, der die Regelarmatur (3) in Abhängigkeit des Pegels steuert, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler (4) ein nichtlinearer Regler vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pegelmeßeinrichtung (5) vorgesehen ist, die dem Pegelstand entsprechende Werte an den Regler (4) liefert.