DE19535638A1 - Anlage zum Verschwelen und anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen Reststoffen - Google Patents
Anlage zum Verschwelen und anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen ReststoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Verschwelen und
anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und
toxischen Reststoffen mit einer Schweltrommel mit
Austragsvorrichtung, einer Brennkammer, einer
Nachbrennkammer, einem Abhitzekessel und einem
Luftvorwärmer oder dergleichen.
Bei Brennkammern des sogenannten Pyro-Schmelz-
Verfahrens bzw. des Schwel-Brenn-Verfahrens ist eine
Nachbrennkammer erforderlich, die den Kohlenstoff aus
den festen Reststoffen der Verschwelung (Pyrolyse)
endgültig verbrennt.
Da die Verbrennungstemperatur für die festen Reststoffe
und Rauchgase in der Brennkammer über dem Schlacken
schmelzpunkt liegen muß, sind Verbrennungstemperaturen
von über 1200°C, in der Spitze bis 1400°C,
erforderlich.
Aus der DE 38 04 853 ist eine Anlage zum Verschwelen
von Abfallstoffen mit einer Schwelvorrichtung und einer
Nachbrennkammer mit Wärmetauscher bekannt. In der
Nachbrennkammer werden u. a. die schadstoffbeladenen
Brennergase der Schwelvorrichtung verbrannt. Diese Gase
verweilen dort bei einer Temperatur von 1200°C oder
darüber über einen Zeitraum von 1,0-5,0 Sekunden, so
daß während dieser Zeit eine Umwandlung in ein Gas mit
geringem Schadstoffgehalt erfolgen kann.
Die dem Gas der Nachbrennkammer entzogene Wärme kommt
dem Schwelvorgang dadurch zugute, daß das die
Schwelvorrichtung beheizende Gas im Wärmetauscher der
Nachbrennkammer erwärmt wird. Dies geschieht im
geschlossenen Kreislauf zwischen der Schwelvorrichtung
und dem Wärmetauscher der Nachbrennkammer, so daß eine
Korrosion in den Teilen dieses Kreislaufs vermieden
wird.
Aus der bisher unveröffentlichten DE 44 46 745.1 ist
eine Anlage zum Verschwelen von Abfallstoffen und ver
unreinigten Stoffen unter Luftabschluß bekannt, bei der
nach der Austragsvorrichtung der Schweltrommel eine
Brenneinrichtung mit Treppenrost, eine keramisch
ausgemauerte Schmelzkammer mit Naßentschlacker sowie
eine Nachbrennkammer angeordnet ist. - Unterhalb des
Treppenrostes befindet sich eine Zerkleinerungs
einrichtung. - Die ausgebrannten ungereinigten Rauchgase
werden zur Abkühlung einem Abhitzekessel zugeführt und
verlassen diesen mit einer Temperatur von ca. 160°C,
bevor sie einer Rauchgasreinigung zugeführt werden.
Bei einer kürzlich zum Patent angemeldeten Anlage zum
Verschwelen und zum anschließenden Verbrennen von
Abfallstoffen und toxischen Reststoffen mit einer
Schweltrommel mit Austragsvorrichtung, einer
Brennkammer, einer Nachbrennkammer, einem Abhitzekessel
und einem Luftvorwärmer, ist die Brennkammer in die
Nachbrennkammer eingelassen. Beide Kammern besitzen
einen gemeinsamen Schlackenabfluß. Im untersten Bereich
der Nachbrennkammer sind zusätzlich Schmelzfluß-
Sicherungsbrenner angeordnet.
Die Brennkammer weist kreisförmig angeordnete
Kesselrohrwände mit jeweils einem oberen und einem
unteren Sammler auf. Sowohl die Kesselrohrwände als
auch die beiden Wände der Nachbrennkammer sind mit
Feuerfest-Material ausgekleidet.
Die erste Kesselrohrwand des nachgeschalteten
Abhitzekessels ist parallel zur kreisförmigen Wand der
Nachbrennkammer angeordnet. Die weiteren
Kesselrohrwände des Abhitzekessels sind als rechteckige
Kesselrohrwände bzw. Schottenwände ausgebildet.
An den verkürzten Abhitzekessel schließt sich ein
Luftvorwärmer an, der mit Keramik- bzw. Glas-
Kühlsegmenten zum Abkühlen der Rauchgase auf 120° C
ausgerüstet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor beschriebene
kürzlich zum Patent angemeldete Anlage noch kompakter
zu gestalten, um den Erstellungsaufwand unter
Beibehaltung der Effektivität zu reduzieren.
Die Lösung der Aufgabe geht aus den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 hervor. Die Unteransprüche
beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird der Schweltrommel ein Reaktorgefäß
nachgeschaltet, das eine Kombination aus Brennkammer,
Nachbrennkammer und Abhitzekessel darstellt.
Die Brennkammer mit vorzugsweise Kreisquerschnitt ist
oberhalb einer durchmessergleichen Nachbrennkammer
angeordnet. Der Abhitzekessel umgibt die Brennkammer
und den oberen Bereich der Nachbrennkammer.
Die Brennkammer wird durch ringförmig angeordnete
wassergekühlte Kesselrohrwände gebildet, die zum
Brennkammerinneren keine feuerfeste Auskleidung
aufweisen.
Die Nachbrennkammer wird ebenfalls durch ringförmig
angeordnete Kesselrohrwände gebildet. Der gesamte mit
der Brennkammer durchmessergleiche Innenbereich der
Nachbrennkammer ist feuerfest ausgekleidet. Die
anschließende Verweilstrecke innerhalb der
Nachbrennkammer, an die der Abhitzekessel anschließt,
ist ebenfalls aus Kesselrohrwänden gebildet, die
beidseitig feuerfest ausgekleidet sind. Auch der
Schlackenabfluß aus Kesselrohrwandkonstruktion weist
innenseitig eine feuerfeste Auskleidung auf.
Bei den Kesselrohrwänden wird eine Rohr-Steg-Rohr-
Konstruktion bevorzugt.
Auch die äußere Wand des Abhitzekessels, der oberhalb
der Verweilstrecke der Nachbrennkammer beginnt, weist
eine Kesselrohrwand-Konstruktion auf.
Die Brennkammer und Nachbrennkammer wird als an einen
Kesselwasserkreislauf angeschlossenes Aggregat
ausgeführt.
Der Abhitzekessel mit Kreisquerschnitt wird um die
ebenfalls kreisrunde Brennkammer-Nachbrennkammer
angeordnet. Diese konstruktive Gestaltung ist
raumsparend und hat den Vorteil, daß die
Abstrahlungsverluste auch bei hohen Temperaturen auf
ein Minimum beschränkt werden können. Außerdem gibt es
bei einer derartigen Ausführung keine Dehnungsprobleme.
Der Abhitzekessel ist in der Regel mit einem Kesselzug
ausgebildet. Um jedoch sicherzustellen, daß Rauchgase,
die die Nachbrennkammer mit besonders hoher Temperatur
verlassen, im anschließenden Abhitzekessel soweit
heruntergekühlt werden, daß am Austritt desselben eine
Temperatur von höchstens etwa 300°C nicht
überschritten wird, kann der Abhitzekessel mit mehr als
einem Kesselzug ausgerüstet werden.
Die Brennkammer mit in der Abdeckung angeordnetem
Brennerkopf wird im Anschluß an die Tertiärluft-
Zuführung als nach unten offener Reaktor weitergeführt,
wobei ein großer Bereich der Rohrwand von Brenn- und
Nachbrennkammer als Kesselrohrwand des Abhitzekessels
dient.
Brennkammer, Nachbrennkammer und Abhitzekessel werden
bevorzugt als Großbehälter mit Kreisquerschnitt
konstruiert und zu einer kompakten Einheit
zusammengesetzt. Quadratische oder rechteckige Formen
sind auch grundsätzlich ausführbar.
Bei Ausführung mit Kreisquerschnitt werden sowohl die
lediglich wassergekühlten als auch die mit
Feuerfest-Material zugestellten Wandelemente als
kreisförmige Kesselrohrwand-Segmente ausgeführt.
Die oberhalb der Nachbrennkammer angebaute Brennkammer
wird in bekannter Weise mit kreisförmigen Segmenten aus
geschweißten Kesselrohren mit einem oberen Sammler
ausgerüstet, wobei die durchgehenden Kesselrohre im
Bereich der Nachbrennkammer bis zum unteren Sammler mit
einer Feuerfest-Masse ausgekleidet werden, damit eine
Verweiltemperatur von 1100-1300°C über einen
Zeitraum von bis zu 5 Sekunden aufrechterhalten werden
kann, bevor die Gase in den Abhitzekessel gelangen.
Im untersten Bereich der Nachbrennkammer werden
zweckmäßigerweise Schmelzfluß-Sicherungsbrenner
angeordnet. Mit Hilfe dieser Brenner soll gewährleistet
werden, daß die Schlacke jederzeit in fließfähigem
Zustand gehalten wird. Auch können mit Hilfe der
Brenner Schlackenanbackungen an der Wandung gelöst
werden.
Im Inneren des Abhitzekessels werden in radialer
Richtung zusätzliche Kühlelemente angeordnet, die als
sogenannte Verdampfer- und Economiser-Schotten
ausgebildet sind.
Die Reinigung der Kesselrohrwände und Kühlelemente wird
in bekannter Weise mit Hilfe von Rußbläserlanzen
vorgenommen, die durch Stutzen an der äußeren Wand des
Abhitzekessels eingeführt werden können.
Die unteren Sammler der Nachbrennkammer, die
Kühlelemente des Abhitzekessels und die äußere Wand von
Nachbrennkammer und Abhitzekessel werden durch eine
gemeinsame Kesselspeisewasser-Zufuhrleitung mit
Speisewasser versorgt.
Die oberen Sammler der Brennkammer und des Abhitze
kessels sind an eine gemeinsame Sattdampfleitung an
geschlossen und mit einer Dampftrommel verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von
schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Kombination
Brennkammer-Nachbrennkammer-Abhitzekessel,
Fig. 2 eine Draufsicht der Kombination nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Kombination
Brennkammer - Nachbrennkammer - Abhitzekessel,
hier mit einem zweizügigen Abhitzkessel und
Fig. 4 eine Draufsicht der Kombination nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Kombination aus
Brennkammer (1), Nachbrennkammer (2) und Abhitzekessel
(3). Im Zentrum der Kombination befindet sich die Brennkammer (1) mit dem Primärluft-Brenner (16). An die Brennkammer (1) schließt sich nach unten die Nachbrennkammer (2) an. Brenn- und Nachbrennkammer (1, 2) werden ringförmig vom Abhitzekessel (3) umgeben. An den einzügigen Abhitzekessel schließen sich der Rauchgaskanal (25) und der Luftvorwärmer (26) an.
(3). Im Zentrum der Kombination befindet sich die Brennkammer (1) mit dem Primärluft-Brenner (16). An die Brennkammer (1) schließt sich nach unten die Nachbrennkammer (2) an. Brenn- und Nachbrennkammer (1, 2) werden ringförmig vom Abhitzekessel (3) umgeben. An den einzügigen Abhitzekessel schließen sich der Rauchgaskanal (25) und der Luftvorwärmer (26) an.
Die Brennkammer (1) wird durch ringförmig angeordnete
Kesselrohrwände (5) gebildet, die mit einem oberen
Sammler (10) verbunden sind. Im Bereich der Brennkammer
(1) weisen die Kesselrohrwände (5) keine feuerfeste
Auskleidung auf, da durch gezielte Kühlung der
Kesselrohrwände (5) eine stetige Wärmeabfuhr erfolgt.
In der Brennkammer (1) wird etwa mittig zusätzlich
Verbrennungsluft als Sekundärluft (6, 7) eingedüst,
während etwa am unteren Ende der Brennkammer (1), im
Übergangsbereich zur Nachbrennkammer (2), weitere
Verbrennungsluft als Tertiärluft (8, 9) eingedüst wird.
Der Bereich der Nachbrennkammer (2) ist ab Beginn der
Verweilstrecke (14) bis zum Übergang in den
Abhitzekessel (3) am Ende der Verweilstrecke (21) mit
einer feuerfesten Auskleidung (15) versehen, die auf
die Kesselrohrwände (5), sowohl innen, als auch auf die
äußere Wand (13) aufgebracht ist.
Die Rauchgase werden im Bereich des unteren Sammlers
(11) nach oben umgelenkt und gelangen am Ende der
Verweilstrecke (21) in den Abhitzekessel (3).
Zur Kühlung der Rauchgase sind innerhalb des
Abhitzekessels (3) Kühlelemente (4) mit
Kesselspeisewasser-Eintrittsrohren (19) und
Dampf-Austrittsrohren (20) angeordnet. Der Dampf
wird einer Dampftrommel (17) zugeführt und von dort von
dort einem (nicht dargestellten) Verbraucher
zugeleitet.
Vom Abhitzekessel (3) gelangen die Rauchgase mit etwa
300° C über einen Rauchgaskanal (25) in einen
Luftvorwärmer (26).
Die Kesselrohrwände (5) von Brennkammer (1) und
Nachbrennkammer (2) sowie die Kesselrohrwand (13) des
Abhitzekessels (3) werden durch einen zentralen oberen
Sammler (10) mit Kesselspeisewasser versorgt. Der
Sattdampf aus den Kesselrohrwänden (5) von Brenn- und
Nachbrennkammer (1, 2) wird über den unteren Sammler
(11) einer Dampftrommel (17) zugeführt. Über einen
weiteren Sammler wird der Sattdampf aus der
Kesselrohrwand (13) der Dampftrommel (17) zugeleitet.
Zur Reinigung der Kühlelemente (4) im Abhitzekessel (3)
sind in der äußeren Wand (13) in regelmäßigen Abständen
Stutzen (24) für Rußbläserlanzen vorgesehen.
Im untersten Bereich der Nachbrennkammer (2) sind
Schmelzfluß-Sicherungsbrenner (22) angeordnet.
Der Schlackenabfluß (12) und der Naßentschlacker (23)
sind, wie schematisch dargestellt, unterhalb der
Nachbrennkammer (2) angeordnet.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Kombination in der
Draufsicht. Man erkennt die ringförmig angeordneten
Kesselrohrwände (5) von Brennkammer (1) und
Abhitzekessel (3).
Um die Brennkammer (1) herum sind außen, innerhalb des
Bereichs des Abhitzekessels (3), Rohrleitungen (6, 7)
für die Sekundärluft-Zufuhr vorgesehen.
Die bis auf ca. 300°C heruntergekühlten Rauchgase
gelangen vom Abhitzekessel (3) über einen Rauchgaskanal
(25). Diesem kann z. B. ein Economiser als Bündelwärme
tauscher und Luftvorwärmer (26) nachgeschaltet sein.
Stutzen (24) zum Einbringen von Rußbläserlanzen zur
Reinigung der Kühlelemente (4) sind am Umfang der
äußeren Wand (13) des Abhitzekessels (3) angedeutet.
Der Abhitzekessel (3) gemäß den Fig. 3 und 4 weist zwei
Kesselzüge auf, wobei die abzukühlenden Rauchgase in
einem ersten Kesselzug (27) aufwärts und in einem
zweiten Kesselzug (28) abwärts strömen und im unteren
Bereich des Abhitzekessel der Rauchgasaustrittskanal
(29) angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1 Brennkammer
2 Nachbrennkammer
3 Abhitzekessel
4 Kühlelemente in 3
5 Kesselrohrwand
6 Sekundärluft-Zufuhrungleitung
7 Sekundärluft-Eindüsung
8 Tertiärluft-Zufuhrleitung
9 Tertiärluft-Eindüsung
10 Oberer Sammler
11 Unterer Sammler
12 Schlackenabfluß
13 Äußere Wand von 3
14 Beginn der Verweilstrecke von 2
15 Feuerfest-Material
16 Primär-Brenner
17 Dampftrommel
18 Kesselspeisewasser-Zufuhrleitung
19 Kesselspeisewasser-Eintritt
20 Kesselspeisewasser-Austritt
21 Verweilstrecke von 2
22 Schmelzfluß-Sicherungsbrenner
23 Schlackenabfluß (Naßentschlacker)
24 Stutzen für Rußbläserlanze
25 Rauchgaskanal (Fig. 1 und 2)
26 Luftvorwärmer
27 Erster Kesselzug von 3 (Fig. 3 und 4)
28 Zweiter Kesselzug von 3 (Fig. 3 und 4)
29 Rauchgaskanal (Fig. 3 und 4).
2 Nachbrennkammer
3 Abhitzekessel
4 Kühlelemente in 3
5 Kesselrohrwand
6 Sekundärluft-Zufuhrungleitung
7 Sekundärluft-Eindüsung
8 Tertiärluft-Zufuhrleitung
9 Tertiärluft-Eindüsung
10 Oberer Sammler
11 Unterer Sammler
12 Schlackenabfluß
13 Äußere Wand von 3
14 Beginn der Verweilstrecke von 2
15 Feuerfest-Material
16 Primär-Brenner
17 Dampftrommel
18 Kesselspeisewasser-Zufuhrleitung
19 Kesselspeisewasser-Eintritt
20 Kesselspeisewasser-Austritt
21 Verweilstrecke von 2
22 Schmelzfluß-Sicherungsbrenner
23 Schlackenabfluß (Naßentschlacker)
24 Stutzen für Rußbläserlanze
25 Rauchgaskanal (Fig. 1 und 2)
26 Luftvorwärmer
27 Erster Kesselzug von 3 (Fig. 3 und 4)
28 Zweiter Kesselzug von 3 (Fig. 3 und 4)
29 Rauchgaskanal (Fig. 3 und 4).
Claims (12)
1. Anlage zum Verschwelen und zum anschließenden
Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen
Reststoffen mit einer Schweltrommel mit
Austragsvorrichtung, einer Brennkammer, einer
Nachbrennkammer, einem Abhitzekessel und einem
Luftvorwärmer oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweltrommel eine Kombination aus Brenn kammer (1), Nachbrennkammer (2) und Abhitzekessel (3) nachgeschaltet ist, wobei die Brennkammer (1), mit der Nachbrennkammer (2) verbunden, oberhalb der Nachbrennkammer (2) angeordnet ist,
daß sich die Nachbrennkammer (2) im untersten Bereich erweitert und eine ringförmige Verweilstrecke (21) bildet,
daß der Abhitzekessel (3) sich nach oben an die Verweilstrecke (21) anschließt und Brenn- und Nachbrennkammer (1, 2) ringförmig umgibt und, daß sich an die Nachbrennkammer (2) ein Schlackenabfluß (12) mit Naßentschlacker (23) anschließt.
daß der Schweltrommel eine Kombination aus Brenn kammer (1), Nachbrennkammer (2) und Abhitzekessel (3) nachgeschaltet ist, wobei die Brennkammer (1), mit der Nachbrennkammer (2) verbunden, oberhalb der Nachbrennkammer (2) angeordnet ist,
daß sich die Nachbrennkammer (2) im untersten Bereich erweitert und eine ringförmige Verweilstrecke (21) bildet,
daß der Abhitzekessel (3) sich nach oben an die Verweilstrecke (21) anschließt und Brenn- und Nachbrennkammer (1, 2) ringförmig umgibt und, daß sich an die Nachbrennkammer (2) ein Schlackenabfluß (12) mit Naßentschlacker (23) anschließt.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (1) durch ringförmig
angeordnete Kesselrohrwände (5) gebildet ist und
keine feuerfeste Auskleidung aufweist.
3. Anlage nach den Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachbrennkammer (2) im oberen Bereich durch
ringförmig angeordnete Kesselrohrwände (5) gebildet
ist, die innenseitig mit feuerfestem Material (15)
ausgekleidet sind.
4. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachbrennkammer (2) im unteren Bereich
durch ringförmig angeordnete Kesselrohrwände (5)
gebildet ist, die innen- und außenseitig bis hinauf
zum Ende der Verweilstrecke (21) mit feuerfestem
Material (15) ausgekleidet sind.
5. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verweilstrecke (21) der Nachbrennkammer (2)
und der Schlackenabfluß (12) innen mit feuerfestem
Material (15) feuerfest ausgekleidet sind.
6. Anlage nach Anspruch 1 und mindestens einem der
folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im untersten Bereich der Nachbrennkammer (2)
Schmelzfluß-Sicherungsbrenner (22) angeordnet sind.
7. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abhitzekessel (3) ein- oder mehrzügig
ausgebildet ist.
8. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Wand (13) des Abhitzekessels (3) als
Kesselrohrwand (5) ausgebildet ist.
9. Anlage nach den Ansprüchen 1, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abhitzekessel (3) radial angeordnete
Kühlelemente (4) als sogenannte Verdampfer- und
Economiser-Schotten ausgebildet sind.
10. Anlage nach den Ansprüchen 1, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Kesselrohrwand (5) des
Abhitzekessels (3) Stutzen (24) zum Einbringen von
Rußbläserlanzen vorgesehen sind.
11. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Brennkammer (1) ein Anschluß (6)
zum Eindüsen von Sekundärluft (7) in den
Mittenbereich der Brennkammer (1) vorgesehen ist.
12. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Brennkammer (1) ein Anschluß (8)
zum Eindüsen von Tertiärluft (9) in den Bereich am
unteren Ende der Brennkammer (1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535638A DE19535638A1 (de) | 1995-08-25 | 1995-09-25 | Anlage zum Verschwelen und anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen Reststoffen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531483 | 1995-08-25 | ||
DE19535638A DE19535638A1 (de) | 1995-08-25 | 1995-09-25 | Anlage zum Verschwelen und anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen Reststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19535638A1 true DE19535638A1 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=7770496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19535638A Withdrawn DE19535638A1 (de) | 1995-08-25 | 1995-09-25 | Anlage zum Verschwelen und anschließenden Verbrennen von Abfallstoffen und toxischen Reststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19535638A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3904764A1 (de) * | 2020-04-29 | 2021-11-03 | Christof Global Impact Limited | Kesselsystem zur behandlung von abgasen |
-
1995
- 1995-09-25 DE DE19535638A patent/DE19535638A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3904764A1 (de) * | 2020-04-29 | 2021-11-03 | Christof Global Impact Limited | Kesselsystem zur behandlung von abgasen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |