DE19535350C2 - Radar transponder - Google Patents
Radar transponderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Radartransponder (Radar-
Antwortsendegeräte), und insbesondere SAR-Transponder (Such-
und Rettungs-Transponder, SAR = Search And Rescue), auch als SART bezeichnet, die bei
einem Bergungs- oder SAR-System einsetzbar sind,
beispielsweise dem sogenannten GMDSS, (= Global Maritime Distress and Savety System) dem globalen Seenot-
und Sicherheitssystem.
Aus "Seenotruf nutzt Superpositionsprinzip", W. Goebel, in
ntz, 1991, Bd. 44, Heft 5, Seiten 332-336, sind Seenot-
Schwimmbaken bekannt, die von einem Schiff aus oder in
Rettungsboten benutzt werden können. Dabei kann eine
Schwimmbake auf Deck eines Schiffes in einer Halterung
gelagert werden und über einen magnetischen Koppler mit dem
Navigationsgerät verbunden werden, so daß keine mechanische
Verbindung besteht. Falls das Schiff sinkt, schwimmt die Bake
automatisch auf und schaltet sich ein. Es sind zwei
Betriebszustände möglich, in denen eine Seenotruf bzw. eine
Testsendung ausgesendet wird.
In Fig. 6 wird eine Schaltung eines SART gezeigt, wie sie
beispielsweise aus der US-4980689 bekannt ist.
Fig. 7 zeigt den Gesamtaufbau eines SAR-Systems bei GMDSS,
wobei ein konventioneller SART 6 vorgesehen ist, den jedes
Schiff über 300 Tonnen, das von einem SOLAS-Teilnehmerstaat
stammt (Teilnehmerstaat der SOLAS-Konvention: Savety of Life
at Sea Convention), mitzuführen verpflichtet ist. Fig. 6
zeigt den Schaltungsaufbau des konventionellen SART 6, für
welchen die IMO, die Internationale Seeorganisation
(International Maritime Organization) und das CCIR (= Comité Consultatif International des
Radiocommunications), das
internationale Funkkonsultationskommittee
die Anforderungen bezüglich der
Leistung an Bord vorschreiben.
Fig. 7 zeigt eine Notfalloperation des SAR-Systems beim
GMDSS von Fig. 17, wobei ein in Seenot geratenes Schiff
einen konventionellen SART 6 und eine EPIRB 1 (Emergency
Position Indicating Radio Beacon;
Notfallpositionsanzeigebake) aufweist. Im Falle eines
Schiffbruchs wird die Seenotinformation sofort an einen
COSPAS/SARSAT-Satelliten 2 in einer Polarumlaufbahn und/oder
einen ortsfesten INMARSAT-Satelliten 3 über die EPIRB 1
geschickt. Die Seenotinformation wird dann an eine nahe
COSPAS/SARSAT-Bodenstation (CRS) 4a geschickt, und/oder an
eine nahe INMARSAT-Bodenstation (LUT) 4b, über die
Satelliten. Die Bodenstationen berichten den Seenotfall an
eine Bergungsstation 5. Nach Empfang des Seenotberichtes
sendet die Bergungsstation 5 sofort eine Notfallanforderung
bezüglich einer Suche und Rettung des mitgeteilten, in Seenot
befindlichen Schiffs an Bergungsschiffe und auch an sich in
der Nähe befindliche Schiffe aus. Eine SAR-Anfrage wird an
eine unterschiedliche nautische Zone über ein Signal mit
einer unterschiedlichen Funkwelle oder Funkfrequenz
geschickt, abhängig von der Beziehung des Ortes und der
Entfernung zwischen dem mitgeteilten Schiff in Seenot und der
Bergungsstation 5. Ein VHF-Funkwellensignal W1 überträgt die
Anforderung an ein Schiff 100a, welches sich in kurzer
Entfernung in einer nautischen Zone A1 25 bis 100 bis 100
Meilen von der Bergungsstation 5 befindet. Ein MF-
Funkwellensiganl W2 oder W4 überträgt das Signal an ein
Schiff 100b oder ein Bergungsschiff 100d in Fig. 1, welches
sich in einer nautischen Zone A2 mehr als 100 Meilen von der
Bergungsstation 5 entfernt befindet. Befindet sich ein Schiff
100c oberhalb von 70 Grad in Nord/Südrichtung in einer
nautischen Zone A3, wenn beispielsweise die Bergungsstation 5
sich in Japan befindet, wird ein MF/HF-Funkwellensignal W3
dazu verwendet, die Anforderung auszusenden. Nach Empfang der
SAR-Anforderung beginnt das Bergungsschiff 100d und/oder
irgendeines der Schiffe 100a, 100b und 100c eine Radarsuche
nach den mitgeteilten Schiff in Seenot.
Beim Empfang eines Radarsichtsignals reagiert der SART 6 des
berichteten Schiffs in Seenot auf das Suchradar, durch
Aussenden eines Wobbelfunkwellensignals in einem
Frequenzbereich zwischen 9,2 GHz und 9,5 GHz, synchronisiert
mit den Sendeimpulsen des Suchradars. Der Antwortsignalcode
von Seenotinformationen von dem SART 6 wird auf einem PPI-
Bildschirm (Plan-Position Indicator: Planpositionsanzeige-
Bildschirm) des Suchradars in Form einer Reihe von Punkten
einschließlich der Richtungs-, Entfernungs- und
Seenotinformationen von dem SART 6 oder dem berichteten
Schiff in Seenot angezeigt. Daher wird durch den SART 6 in
dem Such- und Rettungssystem (SAR) gemäß GMDSS eine schnelle
und wirksame Rettungsoperation durchgeführt.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Schaltung des konventionellen
SART 6 mit einer Antenne, die als Empfangsantenne 11 dient,
und einer Sendeantenne 20.
In der Schaltung verstärkt nach Empfang eines
Funkwellensignals eines Suchradars an der Empfangsantenne 11
ein FET-Verstärker (Feldeffekttransistor-Verstärker) 12 das
Signal. Das verstärkte Signal wird in einem Geradeaus-
Diodendetektor 13 demoduliert, und erfährt dann eine weitere
Verstärkung in einem Videoverstärker 14, gefolgt von einer
weiteren Triggerpegelverstärkung und einem
Hilfsvideoverstärker 15.
Das Signal, dessen Triggerpegel verstärkt wurde, wird zu
einem Trigger in einer Steuerschaltung 16 zum Öffnen eines
Übertragungsgates in einer Übertragungsgateschaltung 17. Das
Triggerausgangssignal wird über das Übertragungsgate getrennt
an einen Wobbelsignalgenerator 18, einem
Mikrowellenoszillator 19 und einen Empfangs/Sende-
Übertragungsschalter 21 geschickt. Der Trigger startet die
Erzeugung eines Wobbelsignals zum Wobbeln von Signalen eines
vorbestimmten Bands in einem Bereich von 9,2 GHz bis 9,5 GHz.
Der Trigger startet eine Mikrowellenoszillation in dem
Mikrowellenoszillator 19. Weiterhin schaltet der Trigger den
FET-Verstärker 12 so, daß die Empfangsantenne 11 abgeschaltet
wird, in dem Empfangs/Sende-Übertragungsschalter 21. Daher
wird die Mikrowellenoszillation durch ein erzeugtes
Wobbelsignal gewobbelt, und von der Sendeantenne 20 als eine
Notfallreaktion auf eine Rettungsanforderung ausgesandt.
Daher ist der konventionelle SART 6 nur für den
Notfalleinsatz bei einem Schiff in Seenot gedacht, welches
ein Funkwellensignal eines Suchradars empfängt und eine
Reaktion auf eine Notfallrettungsanforderung an das Radar
aussendet. Es wäre daher wünschenswert, den Einsatzbereich
eines derartigen Radartransponders so auszuweiten, daß dieser
nicht nur in einem Notfall verwendbar ist, sondern auch in
anderen Fällen als Notfällen. Der konventionelle SART 6 weist
keine Überprüfungsfunktion auf, durch welche sein Verhalten
im Notfall überprüft werden könnte. In diesem Sinn bleibt bei
dem konventionellen SART 6 noch einiges in Hinsicht auf einen
Mehrzweck-Radartransponder zu verbessern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eine Mehrzweck-Radartransponders, der nicht
nur in einem Notfall als ein SART bei Seenot arbeitet,
sondern auch in anderen Zuständen als Notfallzuständen. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
oder im Patentanspruch 10 angegeben Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche. Der
erfindungsgemäße SART kann dazu verwendet werden,
Radarsignale zu überwachen, wenn nicht gerade ein Notfall
vorliegt, um sich annähernde Schiffe mit Radar anzuzeigen,
wodurch eine mögliche Kollisionsgefahr ausgeräumt werden
kann. Dies dient auch als die voranstehend erwähnte
Überprüfungsfunktion. Der erfindungsgemäße SART weist den
zusätzlichen Vorteil auf, daß er Personen auf einem Schiff in
Seenot ermutigt, durch Kommunikation mit der Außenwelt
mittels GPS-Empfänger zum Empfang von Positionsinformation
von dem GPS-Satelliten, und durch den Marine-VHF-
Sender/Empfänger zur Durchführung eines VHF-Kontakts mit
einem Schiff oder einer Bodenstation.
Gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung weist ein
Mehrfunktions-Radartransponder, der einen GPS-Empfänger (GPS:
Global Positioning System; erdumfassendes
Standortbestimmungssystem) aufweist, und zur Anbringung auf
einem Schiff ausgebildet ist, eine Vorrichtung zur
Überwachung von Radarsignalen von anderen Schiffen in einer
normalen Betriebsart und zum Empfangen und Senden von Marine-
Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart auf; eine
Mehrfunktions-Antennenanordnung, die eine erste Antenne
aufweist, um die Radarsignale von anderen Schiffen in dem
normalen Betriebszustand zu empfangen, und um Marine-
Seenotsignale in der Notfallbetriebsart zu empfangen und zu
senden, sowie eine zweite Antenne aufweist, um GPS-Signale zu
empfangen, die neben der ersten Antenne angeordnet ist, und
in eine Position, in welcher sie sich in einem Winkel von
etwa 90 Grad zur ersten Antenne erstreckt, in der
Notfallbetriebsart herausgeklappt werden kann; sowie einen
ersten Schalter, der durch die Anordnung der zweiten Antenne
aus der normalen Betriebsart in die Notfallbetriebsart
betätigt wird, um die Übertragung der Marine-Seenotsignale in
der normalen Betriebsart zu steuern, und um die Übertragung
der Marine-Seenotsignale in der Notfallbetriebsart zu
ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung
weist ein Mehrfunktions-Radartransponder, der einen GPS-
Empfänger aufweist, und zur Anbringung in einem Schiff
ausgebildet ist, eine Mehrfachfunktions-Antennenanordnung
auf, bei welcher eine erste Antenne zur Überwachung von
Radarsignalen von anderen Schiffen in einer normalen
Betriebsart und zum Empfang und Senden von Marine-
Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart vorgesehen ist,
und eine zweite Antenne zum Empfang von GPS-Signalen so
angebracht ist, daß sie sich in der Nähe der ersten Antenne
und parallel zu dieser in der normalen Betriebsart befindet,
jedoch in einem Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf die
Antenne in der Notfallbetriebsart herausgefaltet wird; und
einen Schalter, der durch das Herausfalten der zweiten
Antenne in die Notfallbetriebsart betätigt wird, so daß eine
Stromversorgung des Radartransponders in der normalen
Betriebsart verhindert wird, wobei jedoch der
Radartransponder in der Notfallbetriebsart mit Strom
versorgt wird.
Dadurch ist vorteilhaft ein Positionieren der zweiten Antenne
in einer horizontalen Lage im wesentlichen parallel zur
Oberfläche der Erde möglich, ein Empfangen von GPS-Signalen
aus der Vertikalrichtung in einer normalen Betriebsart, und
ein Positionieren der ersten Antenne in einer vertikalen Lage
im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Erde, sowie ein
Überwachen von Radarsignalen von anderen Schiffen ebenfalls
in einer normalen Betriebsart.
Weiter kann vorteilhaft durch das Falten der zweiten Antenne
entweder eine Radarüberwachungs- oder einer Marine-
Seenotsignal-Sendefunktion ausgewählt werden, wobei die
zweite Antenne in einen Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf
die erste Antenne zur Auswahl des Sendens eines Marineseenot-
Signals in einer Notfallbetriebsart faltbar ist, und ein GPS-
Signal durch die zweite Antenne in einer Notfallbetriebsart
falls erforderlich, wenn die erste Antenne horizontal
eingestellt ist empfangen werden kann; und ein Marineseenot-
Signal durch die erste Antennengruppe horizontal in einer
Notfallbetriebsart empfangen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 insgesamt ein Sicherhheitssystem mit einem SART 8
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 das Grundprinzip der Funktion des SART von Fig. 1;
Fig. 3 den Blockschaltbild der SART-Schaltung 34 von Fig. 2;
Fig. 4A einen Teil des SART 8 von
Fig. 1, wobei eine Antennengruppe gezeigt ist, die
eine Marine-VHF-Antenne 33 in einer
Verriegelungsposition und eine GPS-Antenne 32 in
einer verriegelten Position aufweist, die
horizontal zur Meeresoberfläche im normalen
Betriebszustand eingestellt sind, fall kein Notfall
vorhanden ist;
Fig. 4B einen Teil des SART 8 von
Fig. 1, wobei die Antennengruppe von Fig. 4A so
gezeigt ist, daß sich die GPS-Antenne 32 in der
verriegelten Position befindet, und die Marine-VHS-
Antenne 33 in der Verriegelungshalteposition, wobei
eine SART-Antenne 31 vertikal zur Meeresoberfläche
auch im normalen Betriebszustand eingestellt ist,
wenn kein Notfall vorliegt;
Fig. 4C einen Teil des SART von Fig.
1, wobei die Antennengruppe von Fig. 4A so gezeigt
ist, daß sich die Marine-VHS-Antenne 33 in einer
Entriegelungsposition befindet, die GPS-Antenne 32
in einer entriegelten Position, und die SART-
Antenne 31 vertikal zur Meeresoberfläche in der
Notfallbetriebsart eingestellt ist;
Fig. 5A eine Teilansicht eines SART, wobei eine weitere
Antennenanordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem
normalen Betriebszustand gezeigt ist, wobei die
Notfallfunktionen nicht betriebsfähig sind;
Fig. 5B eine Teilansicht des SART mit einer Darstellung der
Antennengruppe von Fig. 5A in der
Notfallbetriebsart;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines konventionellen SART 6; und
Fig. 7 ein gesamtes Such- und Rettungssystem gemäß GMDSS
mit dem konventionellen SART 6.
Die vorliegende Erfindung erreicht die voranstehenden und
weitere Ziele dadurch, daß sie in einer ihrer
Ausführungsformen einen Mehrfachfunktionsradartransponder zur
Verfügung stellt, der sich schließt, um parallel in einer
normalen Betriebsart zu bleiben, und sich zu einer vertikalen
Lage hin in einer Notfallbetriebsart öffnet. Fig. 1 zeigt
insgesamt ein Sicherheitssystem mit einem SART 8 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform von Fig. 1
ändert den Stand der Technik gemäß Fig. 7 dadurch ab, daß
der erfindungsgemäße SART 8 den konventionellen SART 6
ersetzt, und daß zusätzlich ein GPS-Satellit 7 vorgesehen
ist. Die anderen Gegenstände, die durch die gleichen
Bezugszeichen in den Fig. 1 und 7 bezeichnet sind,
entsprechen oder gleichen jenen in Fig. 1.
Eines der vorteilhaften Merkmale der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß der SART 8 ein ankommendes Signal eines
mit Radar arbeitenden Schiffs überwacht, welches sich in
einem anderen Zustand als einem Notfallzustand befindet. Die
Überwachungsfunktion trägt wesentlich zur Sicherung der
Empfangsfunktion des SART bei, als Maßnahme sowohl für eine
normale Reaktion als auch in einem Notfall. Ein weiteres
vorteilhaftes Merkmal des SART 8 stellt die Tatsache dar, daß
ein GPS-Empfänger vorhanden ist, um Positionsinformation von
dem GPS-Satelliten 7 in anderen Zuständen als einem
Notfallzustand zu sammeln. Der SART 8 weist darüber hinaus
ein Marine-VHF-Sende/Empfangsgerät auf, um einen VHF-
Funkkontakt W5 gemäß Fig. 1 mit einer Bodenstation oder
einem sich in der Nähe befindlichen Schiff durchzuführen.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild das Grundkonzept für die
Funktionen des erfindungsgemäßen SART 8 von Fig. 1 mit den
Kommunikationsgeräten und Antennen. Der erfindungsgemäße SART
8 enthält eine erfindungsgemäße SART-Schaltung 34
einschließlich einer Überwachungsschaltung 37 mit einer SART-
Antenne 31, einen GPS-Empfänger 35 mit einer GPS-Antenne 32,
sowie ein Marine-VHF-Sende/Empfangsgerät 36 mit einer Marine-
VHF-Antenne 33. Jede dieser Kommunikationsvorrichtungen
arbeitet in dem Gehäuse des SART 8 getrennt und verwendet
seine zugehörige Antenne.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild der SART-Schaltung 34 von
Fig. 2. Die erfindungsgemäße Schaltung gemäß Fig. 3 ändert
die konventionelle Schaltung gemäß Fig. 6 dadurch ab, daß
zusätzliche Übertragungsschalter in Form eines Reaktions-
Übertragungsschalters 22a und eines Monitor-
Übertragungsschalters 22b sowie eine Monitor-
Ausgabevorrichtung 23 vorgesehen sind. Die anderen Bauteile
in Fig. 3 arbeiten genauso wie jene in Fig. 6, wobei
dieselben Bezugszeichen dieselben Bauteile wie in Fig. 3
bezeichnen.
Der erfindungsgemäße SART 8 mit der erfindungsgemäßen SART-
Schaltung 34 weist einen Notfallreaktionsprozess auf, der
jenen entspricht, der bei der konventionellen SART-Schaltung
von Fig. 6 in einer Notfall- oder Reaktionsbetriebsart
durchgeführt wird, sowie einen Überwachungsprozess über den
Monitor-Übertragungsschalter 22b, wobei der
Notfallreaktionsprozess in einer Unterdrückungs- oder
Normalbetriebsart unterdrückt wird, bis ein Notfall auftritt.
In bezug auf den Notfallreaktionsprozess gemäß der
vorliegenden Ausführungsform sind die Übertragungsschalter 2a
und 22b so eingestellt, daß sie die Übertragungsleitungen in
der Schaltung für eine Notfallreaktion so einstellen, wie
nachsehend noch genauer erläutert wird. Nach einer
Behandlung über eine Reihe von Verstärkungen durch den
Hilfsvideoverstärker 15 wird das empfangene, ankommende
Funkwellensignal, das an der Antenne 11 empfangen wurde, an
die Steuerschaltung 16 über den Monitor-Übertragungsschalter
22b übertragen. Nach dem Empfang des Verstärkersignals gibt
die Steuerschaltung 16 einen Trigger aus, um ein
Übertragungsgate in der Übertragungsgateschaltung 17 zu
öffnen. Der Trigger, der durch das Übertragungsgate
hindurchgelangt ist, wird getrennt an den
Wobbelsignalgenerator 18, den Mikrowellenoszillator 19 und
den Empfangs/Sende-Übertragungsschalter 21 über den
Reaktionsübertragungsschalter 22a geliefert, der die
Leitungen in der Schaltung verbindet. Daher wird ein
durchgewobbeltes Mikrowellensignal von dem
Mikrowellenoszillator 19 an die Sendeantenne 20 ausgegeben,
wodurch ein Reaktionssignal oder Seenotsignal gesendet wird,
während die Empfangsfunktion der Empfangsantenne 11 auf eine
nachstehend noch genauer erläuterte Weise unterdrückt ist.
Daher wird eine Notfallrettungsanforderung in Reaktion auf
ein Suchradarsignal in der Notfallbetriebsart ausgesendet.
In bezug auf den Überwachungs- oder Monitorvorgang in einem
anderen Zustand als einem Notfallzustand werden, in Fig. 3,
die Übertragungsschalter 22a und 22b so betätigt, daß sie die
Sendeleitungen von der Schaltung abtrennen. Nach einer Reihe
von Bearbeitungen über mehrere Verstärkungen durch den
Hilfsvideoverstärker 15 wird ein ankommendes oder empfangenes
Funkwellensignal, welches an der Antenne 11 empfangen wurde,
an die Monitor-Ausgabevorrichtung 23 über den
Monitorübertragungsschalter 22b übertragen. Hierbei wird der
Reaktionsübertragungsschalter 22a so eingestellt, daß er die
Übertragungsleitung (Sendeleitung) von der
Übertragungsgateschaltung 17 und den dieser nachgeschalteten
Bauteilen abtrennt, welche in der Notfallreaktionsbetriebsart
arbeiten. Dies verhindert, daß ein Marineseenotsignal von der
Sendeantenne 20 ausgesendet wird, und unterdrückt auch
irgendwelche falsche Notfallreaktionen, es sei den, das
System wurde in eine Notfallbetriebsart versetzt. Die
Überwachungsausgangsvorrichtung 23 überwacht das ankommende
oder empfangene Signal und gibt dieses durch eine geeignete
Ausgabevorrichtung aus. Warngeräusche, Töne von einem
Lautsprecher, oder das Licht einer Lampe können
beispielsweise als geeignete und einfache Ausgabevorrichtung
für die Überwachungsausgabevorrichtung 23 dienen.
Auf diese Weise überwacht der SART 8 ankommende Radarsignale,
bis eine einen Notfall anzeigende Annäherung eines Schiffs
erfolgt, beispielsweise unter Verwendung eines Warntons von
einem Lautsprecher. Wenn mehrere Radarsignale empfangen
werden, während sich zwei oder mehr Schiffe im Radarbetrieb
nahe annähern, erzeugt der SART 8 mehrere Töne oder
Geräusche, welche eine mögliche Kollisionsgefahr mitteilen.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen Teilansichten des SART 8 von
Fig. 1 zur Erläuterung einer Antennenanordnung und eines
Teils eines Gehäuses 41. Die Antennenanordnung umfaßt die
SART-Antenne 31, die GPS-Antenne 32 und die Marine-VHF-
Antenne 33 von Fig. 2 und ist an einer Seitenkante des
Gehäuses 41 befestigt. In dem Gehäuse 41 sind die SART-
Schaltung 34, der GPS-Empfänger 35 und das Marine-
Sende/Empfangsgerät 36 von Fig. 2 auf einer mehrlagigen
Platine 51 vorgesehen. Die SART-Antenne 31 ist auf dem
Gehäuse 41 als unbewegliche Basisantenne befestigt. Die GPS-
Antenne 32 ist eine flexible Antenne, bei welcher eine Seite
gelenkig ausgebildet ist, oder durch ein flexibles
Halteelement wie beispielsweise ein Scharnier 32a auf dem
Gehäuse 41 gehaltert ist. Die GPS-Antenne 32 schließt sich,
so daß sie parallel zur SART-Antenne 31 bleibt, und diese
abschirmt, in der Unterdrückungs- oder Normalbetriebsart, und
öffnet sich oder faltet sich heraus, so daß sie vertikal oder
in einem. Winkel von 90 Grad in bezug auf die SART-Antenne 31
und diese freilegend in der Reaktions- oder
Notfallbetriebsart angeordnet ist. Die Marine-VHF-Antenne 33
ist als Streifen einer Faltantenne ausgebildet, wobei ein
Ende auf der Seitenkante des Gehäuses 41 befestigt ist. Die
Faltantenne faltet sich zur Hälfte auf oder zusammen,
beispielsweise auf Scharnieren, oder auf einer flexiblen
Halterungsvorrichtung, die auf einem Halterungsabschnitt 33a
der Antenne 33 angebracht ist. Ein offenes Halbende der
Faltantenne ist U-förmig ausgebildet, wie dargestellt, um die
GPS-Antenne 32 zusammen mit der SRT-Antenne 31 zu verriegeln
oder zu haltern, wenn sie wie in den Fig. 4A und 4B
gezeigt zusammengefaltet ist.
Ein Mikroschalter 52, der als Übertragungsschalter dient, ist
wie in Fig. 4C gezeigt auf der GPS-Antennenseite der SART-
Antenne 31 vorgesehen, so daß der Übertragungsschalter 52
betätigt wird, wenn sich die flexible GPS-Antenne 32 gegen
die SART-Antenne 31 hin oder von dieser weg bewegt. Der
Mikroschalter 52 führt eine Verriegelung durch, um den
Reaktions-Übertragungsschalter 22a und den Monitor-
Übertragungsschalter 22b in der SART-Schaltung 34 von Fig. 3
betätigen, wie nachstehend noch genauer erläutert wird.
Die Antennenanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist dazu gedacht, zu verhindern, daß der SART 8 eine falsche
Notfallreaktion aussendet, es ein denn, es läge ein Notfall
vor, während die Überwachung durchgeführt wird, da die
Notfallfunktionen eines SART sorgfältig und vorsichtig
betrieben werden sollten, und nicht mißbraucht werden
sollten. In dieser Hinsicht schließt die GPS-Antenne 32 die
SART-Antenne 31 wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt
abschirmend ein, und verhindert, daß eine falsche
Notfallreaktion aus Versehen von der SART-Antenne 31
ausgesendet wird. Wenn sich die GPS-Antenne 32 in der
verriegelten oder festgehaltenen Position befindet, in
welcher sie den Mikroschalter 52 in der normalen Betriebsart
berührt, werden die verriegelten Reaktions- und
Monitorübertragungsschalter 22a und 22b automatisch so
eingestellt, daß sie die Sendeleitungen für eine
Notfallreaktion in der SART-Schaltung 34 unterbrechen. Dies
sorgt ebenfalls dafür, eine falsche Notfallreaktion zu
verhindern. Die Marine-VHF-Antenne 33 sorgt, während sie sich
in der in den Fig. 4A und 4B gezeigten Verriegelungs- oder
Halteposition befindet, darüber hinaus für eine Sicherung
gegen fehlerhafte Betätigungen, durch Verriegeln der GPS-
Antenne zusammen mit der SART-Antenne 31.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Antennenanordnung
gemäß der Vorliegenden Erfindung stellt die Tatsache dar, daß
die GPS-Antenne 32 Funkwellen GP von dem GPS-Satelliten 7 von
Fig. 1 in einem optimalen Winkel bei einem vertikalen Signal
vom Himmel aus empfängt, wenn die Antenne horizontal und
parallel zur Meeresoberfläche eingestellt ist, wie in Fig.
4A gezeigt. Die SART-Antenne 31 empfängt Funkwellen RD, die
horizontal zur Meeresoberfläche ankommen, von einem mit Radar
arbeitenden Schiff, welches in der Nähe fährt, in einem
optimalen Winkel für ein horizontales Signal, wenn die
Antenne vertikal zur Meeresoberfläche eingestellt ist, wie in
Fig. 4B gezeigt ist. Die SART-Antenne 31 überwacht die
Annäherung eines Schiffs in jeder Umgebungsrichtung, wenn die
Antennenanordnung um 360 Grad so gedreht wird, daß die
Marine-VHF-Antenne 33 als Achse dient.
Fig. 4C zeigt die Antennenanordnung in einer
Notfallbetriebsart im Seenotfall für eine Notfallreaktion,
wobei die GPS-Antenne 32 geöffnet ist, so daß sie in einer
entriegelten oder freien Position senkrecht zur SART-Antenne
31 angeordnet ist. Die Marine-VHF-Antenne 33 verschwenkt sich
in eine geöffnete oder entriegelte Position, wie in Fig. 4C
gezeigt ist, um die GPS-Antenne 32 zu entriegeln oder zu
befreien, um eine Bewegung in die entriegelte oder befreite
Position zu gestatten. Dadurch erhält die SART-Antenne 31
eine unabgeschirmte und erhöhte Empfindlichkeit für eine
wirksame Empfangsleistung für Funkwellensignale von einem
Suchradar. Auch die Marine-VHF-Antenne 33 erlangt in der
entriegelten Position eine erhöhte Empfindlichkeit für VHF-
Kontakte mit einem Schiff, infolge ihrer größeren
Empfangsfläche und ihrer höheren Empfangsposition. Wenn die
GPS-Antenne 33 entriegelt oder freigesetzt wird, so daß der
Kontakt mit dem Mikroschalter 52 gelöst ist, betätigt die
verriegelte Reaktion die Überwachungs-Übertragungsschalter
21a und 22b in der SART-Schaltung 34, so daß die
Sendeleitungen in der Schaltung für eine Notfallreaktion in
der Notall-Betriebsart angeschlossen werden, wie
voranstehend erläutert. Daher stellt die Antennenanordnung
eine optimale Antennenumgebung für die Antennenleistung und
die Verstärkung in dem Sicherheitssystem von Fig. 1 für jede
der Antennen der Kommunikationsgeräte zur Verfügung. Das
Gehäuse 41 kann so angeordnet werden, daß entweder die
Antenne 32 sich in Horizontalrichtung erstreckt, wie in Fig.
4A gezeigt, oder sich die Antenne 32 in Vertikalrichtung
erstreckt, wie in Fig. 4B gezeigt.
Der SART gemäß der vorliegenden Erfindung stellt in der
Hinsicht einen zusätzlichen Vorteil zur Verfügung, daß
Personen auf einem Schiff in Seenot ermutigt werden, durch
Kommunikation mit der Außenwelt mit Hilfe des GPS-Empfängers,
um Positionsinformation von dem GPS-Satelliten zu erhalten,
und über das Marine-VHF-Sende/Empfangsgerät für eine VHF-
Kommunikation mit einem Schiff oder einer Bodenstation.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Teilansichten eines SART gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wobei eine Antennenanordnung und ein Teil des Gehäuses 41
dargestellt ist. Die Antennenanordnung bei dieser
Ausführungsform weist eine SART-Antenne 131 auf, eine GPS-
Antenne 132, und eine Marine-VHF-Antenne 133. Die SART-
Antenne 131 ist als unbewegliche Basisantenne ausgebildet,
die an einer Seitenkante des Gehäuses 41 des SART befestigt
ist. Die Marine-VHF-Antenne 133 ist eine ausfahrbare Antenne,
die durch eine Gleitbewegung ausgefahren werden kann, oder
als Gleitantenne ausgebildet ist, mit einem beweglichen U-
förmigen offenen Halbende 133a und einer unbewegliche Hälfte
133b, die auf einer Seitenkante des Gehäuses 41 befestigt
ist. Die GPS-Antenne 132 ist eine flexible oder bewegliche
Antenne, bei welcher eine Seite beispielsweise durch ein
Scharnier an der Seitenkante des Gehäuses 41 angebracht ist,
und welche in der Entfernung weg vom Gehäuse 41 geringfügig
kürzer ausgebildet ist als die Marine-VHF-Antenne 133, wie
besonders deutlich aus Fig. 5A hervorgeht.
Fig. 5A zeugt die Antennenanordnung in der normalen
Betriebsart, wobei die Notfallfunktionen unterdrückt sind,
und sich die Marine-VHF-Antenne 133 in einer Verriegelungs-
oder Halteposition befindet, und die GPS-Antenne 132
verriegelt oder in einer Position parallel zur SART-Antenne
131 gehalten wird, also horizontal und parallel zur
Meeresoberfläche. Fig. 5B zeigt die Antennenanordnung in der
Reaktions- oder Notfallbetriebsart, bei welcher die Marine-
VHF-Antenne 133 in einer entriegelten oder freien,
verlängerten Position angeordnet ist, und die GPS-Antenne 132
in einer entriegelten oder befreiten Position im rechten
Winkel zu der SART-Antenne 131 geöffnet ist, welche vertikal
und senkrecht zur Meeresoberfläche eingestellt ist. Wenn die
Marine-VHF-Antenne 133 eine Gleitbewegung durchführt, und in
ihrer Länge in Richtung auf die entriegelte oder freie
Position verlängert wird, wird die kürzere GPS-Antenne 132
entriegelt oder befreit, so daß sie herausklappt und die
SART-Antenne 131 in der in Fig. 5B gezeigten Position
freilegt.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die GPS-Antenne 31
gemäß Fig. 4A bis 4C oder 132 gemäß Fig. 5A und 5B
scharnierartig fest oder unter hoher Reibung angelenkt, und
wird durch die Steifigkeit des Scharniers in einer
verriegelten Position gegen die SART-Antenne gehalten. Bei
der Antennenanordnung eines SART gemäß dieser Ausführungsform
ist kein Verriegelungs- oder Haltesystem für die GPS-Antenne
durch eine Marine-VHF-Antenne erforderlich, für einen Schutz
gegen eine fehlerhafte Notfallreaktion, da die GPS-Antenne
fest genug in ihrer Position bleibt, so daß sie sich selbst
verriegelt.
Eine SART-Schaltung gemäß einer vierten Ausführungsform
benötigt den Reaktionsübertragungsschalter 22a und keinen
Überwachungsübertragungsschalter 22b von Fig. 3, der mit dem
Mikroschalter 52 von Fig. 4 gegenseitig verriegelt oder
gekuppelt ist. In diesem Fall führt eine
Sendeübertragungsleitung eine Verzweigung und Verbindung des
Hilfsvideoverstärkers 15 sowohl mit der Steuerschaltung 16
als auch mit der Überwachungsausgabevorrichtung 23 durch,
ohne den Überwachungsübertragungsschalter 22b. Die
Überwachungsausgabevorrichtung 23 überwacht daher eine
konstante Reihe empfangener Signale sowohl in einer
Notfallbetriebsart bei Seenot als auch ohne einen Notfall in
der normalen Betriebsart.
Ein Übertragungsschalter zur Erfassung der Bewegung der GPS-
Antenne von der verriegelten oder festgehaltenen Position in
die entriegelte oder befreite Position bzw. in Gegenrichtung
kann durch einen elektromagnetischen Reed-Schalter oder durch
ein Paar aus einer Infrarotlicht aussendenden Diode und einem
Photosensor als Ersatz für den Mikroschalter 52 von Fig. 4
ersetzt werden, welcher die Reaktions- und
Überwachungsübertragungsschalter von Fig. 3 gegenseitig
verriegelt.
Der Mikroschalter 52 von Fig. 4 kann eine Verriegelung eines
Stromversorgungsschalters zum Liefern elektrischer Energie an
eine SART-Schaltung verriegeln, welche keinen
Reaktionsübertragungsschalter 22a zum Schutz gegen eine
falsche Notfallreaktion in der normalen Betriebsart aufweist,
falls kein Notfall vorliegt. In diesem fall stellt ein SART
keine Überwachung zur Verfügung. Wenn die GPS-Antenne von dem
Mikroschalter 52 getrennt angeordnet ist, um sich in einer
Notfallbetriebsart im Seenotfall zu öffnen oder auszuklappen,
wird elektrische Energie der SART-Schaltung über den
Stromversorgungsschalter für eine Notfallreaktion zugeführt.
Eine Marine-VHF-Antenne kann an einem Ende auf einer anderen
Seitenkante des Gehäuses gehaltert sein, auf dem selben
Niveau wie jenem der GPS-Antenne 32, wenn sie so
herausklappt, daß mit der SART-Antenne 31 ein rechter Winkel
entstehe.
Nachdem voranstehend verschieden bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, werden Fachleuten auf
diesem Gebiet verschiedene Abänderungen, Modifikationen und
Verbesserungen auffallen. Derartige Abänderungen,
Modifikationen und Verbesserungen gehören zum
Offenbarungsgehalt der Anmeldeunterlagen, und sollen vom
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung umfaßt sein. Die
voranstehende Beschreibung ist daher als Beispiel zu
verstehen, und soll die Erfindung nicht einschränken. Die
Erfindung ist nur durch den Offenbarungsgehalt der Gesamtheit
der Anmeldeunterlagen beschränkt, und dieser
Offenbarungsgehalt soll von den nachstehenden
Patentansprüchen umfaßt sein.
Claims (12)
1. Mehrfachfunktions-Radartransponder mit einem GPS-
Empfänger zur Anbringung in oder an einem Schiff, mit:
einer Vorrichtung zur Überwachung von Radarsignalen von anderen Schiffen in einer normalen Betriebsart, und zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart;
einer Mehrfachfunktions-Antennenanordnung mit:
einer ersten Antenne zum Empfangen der Radarsignale von anderen Schiffen in der normalen Betriebsart und zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in der Notfallbetriebsart; und
einer zweiten Antenne zum Empfangen von GPS-Signalen, die so angebracht ist, daß sie neben der ersten Antenne angeordnet ist, und in eine Position, in der sie sich in einem Winkel von etwa 90 Grad zur ersten Antenne erstreckt, in der Notfallbetriebsart herausgeklappt werden kann; und
einem ersten Schalter, der durch das Bewegen der zweiten Antenne von der normalen Betriebsart in die Notfallbetriebsart betätigt wird, um die Aussendung der Seenotsignale von der Sendeantenne in der normalen Betriebsart zu sperren, und um das Aussenden der Seenotsignale in der Notfallbetriebsart freizugeben.
einer Vorrichtung zur Überwachung von Radarsignalen von anderen Schiffen in einer normalen Betriebsart, und zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart;
einer Mehrfachfunktions-Antennenanordnung mit:
einer ersten Antenne zum Empfangen der Radarsignale von anderen Schiffen in der normalen Betriebsart und zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in der Notfallbetriebsart; und
einer zweiten Antenne zum Empfangen von GPS-Signalen, die so angebracht ist, daß sie neben der ersten Antenne angeordnet ist, und in eine Position, in der sie sich in einem Winkel von etwa 90 Grad zur ersten Antenne erstreckt, in der Notfallbetriebsart herausgeklappt werden kann; und
einem ersten Schalter, der durch das Bewegen der zweiten Antenne von der normalen Betriebsart in die Notfallbetriebsart betätigt wird, um die Aussendung der Seenotsignale von der Sendeantenne in der normalen Betriebsart zu sperren, und um das Aussenden der Seenotsignale in der Notfallbetriebsart freizugeben.
2. Radartransponder nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine VHF-Antenne, die zwischen zwei Positionen bewegbar
ausgebildet ist, um VHF-Funksignale zu senden und zu
empfangen, wobei die VHF-Antenne die zweite Antenne
zusammen mit der ersten Antenne in der ersten von zwei
Positionen entsprechend der normalen Betriebsart hält,
und die zweite Antenne in der zweiten dieser beiden
Positionen entsprechend der Notfallbetriebsart freigibt.
3. Radartransponder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die VHF-Antenne eine Gleitanordnung aufweist, um eine
Gleitbewegung der VHF-Antenne zwischen der ersten und
zweiten Position zu ermöglichen.
4. Radartransponder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
VHF-Antenne eine Falt- oder Kippanordnung aufweist, um
eine Falt- oder Kippbewegung der VHF-Antenne zwischen
der ersten und zweiten Position zu ermöglichen.
5. Radartransponder nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine durch den ersten Schalter betätigte
Überwachungsvorrichtung zur Überwachung eines in der
normalen Betriebsart über die erste Antenne empfangenen
Signals von einem anderen Schiff.
6. Radartransponder nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung eines über
die erste Antenne von einem anderen Schiff empfangen
Signals.
7. Radartransponder nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, das
die Überwachungsvorrichtung einen Lautsprecher aufweist.
8. Radartransponder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schalter ein Mikroschalter ist.
9. Radartransponder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schalter ein Reed-Schalter ist.
10. Mehrfachfunktions-Radartransponder, der einen GPS-
Empfänger aufweist und zur Anbringung in oder auf einem
Schiff ausgebildet ist, mit:
einer Mehrfachfunktions-Antennenanordnung, welche aufweist:
eine erste Antenne zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart;
eine zweite Antenne zum Empfangen von GPS-Signalen, welche so angebracht ist, daß sie neben der ersten Antenne und parallel zu dieser in der normalen Betriebsart angeordnet ist, und in einem Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf die erste Antenne in der Notfallbetriebsart herausgeklappt oder ausgefaltet angeordnet ist; und
einem Schalter, der durch das Herausfalten oder Herausklappen der zweiten Antenne in die Notfallbetriebsart umgeschaltet wird, so daß verhindert wird, daß der Radartransponder in der normalen Betriebsart mit elektrischer Energie versorgt wird, jedoch der Radartransponder in der Notfallbetriebsart mit elektrischer Energie versorgt wird.
einer Mehrfachfunktions-Antennenanordnung, welche aufweist:
eine erste Antenne zum Empfangen und Senden von Seenotsignalen in einer Notfallbetriebsart;
eine zweite Antenne zum Empfangen von GPS-Signalen, welche so angebracht ist, daß sie neben der ersten Antenne und parallel zu dieser in der normalen Betriebsart angeordnet ist, und in einem Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf die erste Antenne in der Notfallbetriebsart herausgeklappt oder ausgefaltet angeordnet ist; und
einem Schalter, der durch das Herausfalten oder Herausklappen der zweiten Antenne in die Notfallbetriebsart umgeschaltet wird, so daß verhindert wird, daß der Radartransponder in der normalen Betriebsart mit elektrischer Energie versorgt wird, jedoch der Radartransponder in der Notfallbetriebsart mit elektrischer Energie versorgt wird.
11. Radartransponder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der normalen Betriebsart die zweite Antenne in einer
im wesentlichen horizontalen Lage zum Empfangen von GPS-
Signalen aus der Vertikalrichtung und die erste Antenne
in einer im wesentlichen vertikalen Lage zum Überwachen
von Radarsignalen von anderen Schiffen angeordnet werden
kann.
12. Radartransponder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Notfallbetriebsart
die zweite Antenne in einem Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf die erste Antenne zur Auswahl der Aussendung eines Seenotsignals gebracht ist, wobei durch die zweite Antenne GPS-Signale empfangen werden können; und
die erste Antenne in eine horizontale Lage gebracht ist, um Seenotsignale zu empfangen und zu senden.
die zweite Antenne in einem Winkel von etwa 90 Grad in bezug auf die erste Antenne zur Auswahl der Aussendung eines Seenotsignals gebracht ist, wobei durch die zweite Antenne GPS-Signale empfangen werden können; und
die erste Antenne in eine horizontale Lage gebracht ist, um Seenotsignale zu empfangen und zu senden.
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